Reudell nimmt nichts zurück!
Geine Antwort auf die Sozialdemokratische Anfrage- Innenpolitische Debatte im Reichstag.
Der Reistag fegte gestern die zweite Beratung des Haus-, Die parteipolitisch unverdächtige Ministerpräsidenten. halts des Reichsinnenministeriums fort. tonferenz hat sich einmütig für eine Revision der Weimarer Verfassung , aber nicht für den Einheitsstaat ausgesprochen. Bisher hat noch fein Rechentünstler nachweisen fönnen, daß der Einheitsstaat billiger arbeiten würde als der jezige Staat. Mit den Ausschußbeschlüffen in unitarischer Richtung würde der Reichstag der fünftigen Berfassungsrevision vorgreifen. Diese Beschlüsse würden sich auch ohne innere Erschütterungen faum durchführen lassen. Wir könnten dabei zu schematischen Lösun gen fommen, die die Großstädte zum Schaden des flachen Landes bevorzugen und auf einen neuen Beamtenabbau hinauslaufen. Die Pressekritik an der Annahme der afghanischen Orden hat sicherlich dem deutschen Ansehen im Ausland nicht gedient. Abg. Sollmann hat von mir eine Erklärung zu der Angelegenheit gewünscht, die mit dem Namen des preußischen Ministerialrats Dr. Badt zusammenhängt. Ich bedaure, diese Erklärung nicht abgeben zu können.
Abg. Dr. Schreiber( 3.) nennt es die große Aufgabe des Innenministeriums, über die pielen Spaltungen in unserem Bolfe hinweg am Aufbau des deutschen Gemeinsamteitsgefühls zu arbeiten, an der innerdeutschen Berständigung mit dem Hochziel der Zusammenfassung aller Volfsteile zur deutschen Nation. Die Aus einandersegung zwischen Reich und Ländern sei eine Schicksalsfrage des deutschen Boltes, die mit feinem psychologischen Verständnis behandelt werden müsse. Deutschland fönne nur als lebensvoller Föderatiostaat gedeihen. Die notwendige Reform des parlamenta rischen Systems darf nicht angefaßt werden aus einer Feindschaft gegen den Parlamentarismus heraus. Eine Reform des Wahl rechts mird die nächste Aufgabe sein. Wir wünschen weiter eine baldige Reform der Pensionsgefezgebung. Bei der Armut des deutschen Boltes ist es nicht erträglich, daß Bersönlichkeiten des politischen Lebens, die furze Zeit eine hohe Stellung einnahmen, mun dauernd sehr hohe Pensionen beziehen.( Beifall.) Der Redner nerurteilt unter dem lebhaften Beifall des Zentrums die katholiken feindliche Politik der merikanischen Regierung und fährt fort: Mit Sorge und Mitgefühl verfolgen wir das Schicksal der deutschen Minderheiten, vor allem das der deutschen Süd tiroler. Wir verlangen für sie feine Privilegien, sondern die Menschenrechte, die zuerst ein romanisches Bolf in seine Berfaffung aufgenommen hat. Der Geist des Bölferbundes verlangt die fuiturelle Autonomie der Minderheiten. Das ist eine gesamteuropäische Frage.( Beifall.) Andererseits stimme das Zentrum durchaus dem Ausschußantrag zu, der die kulturelle Autonomie der in Deutschland lebenden nationalen Minderheiten sichern will. Beim Schulgejeg habe sich leider gezeigt, wie von manchen Parteien der Begriff der Staatsmacht gegenüber der Kirche übersteigert werde. Das entspreche nicht dem Geist der Weimarer Verfassung . Die Deutsche Bolkspartei sei darin noch weitergegangen als die Demokratische Partei
Der Bertreter der Bolkspartei,
Abg. Frhr. v. Kardorff( D. Vp.) geht zunächst auf die Frage einer Wahlte form ein. Mit einer solchen Reform fönnte no ch gemartet werden. Wenn das Wahlrecht Schattenseiten hat, dann fönnten die Parteien selbst viel zur Besserung beitragen. Für ein Gesez zur Bet ämpfung der Splitterparteien ist die Deutsche Volkspartei nicht zu haben. Diese Dinge werden sich Don selbst totlaufen. Daß das Reichsinnenministerium neben dem Schulgesetz nicht noch viele andere Gesetze vorlegen fonnte, ist fein Fehler. Wir sollten überhaupt die gesetzgeberische Probuftion etwas einschränken. Die Ausführungen des deutschnationalen Abg. Berndt über die Personalpolitik sind nicht zu billigen. Die Auswahl der in die Ministerien einzustellenden Beamten muß unabhängig von der Parteizugehörigkeit erfolgen. In der Flaggenfrage mußten wir eine gewisse Toleranz walten lassen. Es ist doch schon in der Stabilisierung der Republik weit vorwärts gekommen. Man braucht nur die jeßigen Richtlinien der Deutsch nationalen mit ihren früheren zu vergleichen; das ist ein Unterschied mie Tag und Nacht. Wir sind noch kein einheitliches deutsches Bolt. Das ist zum Teil verschuldet durch den Mangel an einer lesbaren historischen deutschen Literatur. In der Frage der Einheitsbestrebungen warne ich davor, das Ziel zu weit zu stecken. Wir müssen kommen zu einer Beseitigung der Entlaven und der lebensunfähigen fleinen Länder. Dann muß das Verhält nis Preußens zum Reich bereinigt werden. Man tann vielleicht auch die hemmungslose Macht des Reichstags durch VerStärkung der Macht des Reichsfinanzministers etwas beschränken. Eine Stärkung der Macht des Reichspräsidenten im deutschnafio nalen Sinne ift taum erforderlich, denn der Reichspräsident ernennt nach unserer Verfassung den Reichskanzler und auf Borschlag des Reichskanzlers die Minister. Die Macht des Reichspräsidenten wird allerdings geschmächt, wenn die Auswahl der Minister von Fraktions abstimmungen abhängig gemacht wird. lleber das Scheitern des Schulgeleges foll nach der Erklärung des Abg. Berndt die ganze chriftliche Elternschaft empört sein. Tatsächlich war auch in der alten preußischen Verfassung ein Schulgesetz angekündigt; aber es ist niemals zustande gekommen.
Demokratische Zukunftshoffnungen.
Abg. Koch- Weser ( Dem.) begrüßt die Ausschußanträge, die eine einheitliche Städteordnung, Gemeindeordnung und Bermaltungsgerichtsbarkeit und die Einführung der Reichsangehörigkeit an Stelle der verschiedenen Staatsangehörigkeiten fordern. Leider habe sich die Boltspartei gegen die Aufhebung der Ländergefandtschaften ausgesprochen, wohl unter dem Einfluß ihres bayerischen Landesgruppenvorfihenden, des Generals v. Schoch, der auch verlangt hat, daß das Novemberverbrechen an den Fürften wieder gutgemacht wird".( hört, hört! lints.) Die Souveränität der einzelnen Länder führe zu einer unerträglichen Zersplitterung der Kulturverwaltungen. Der nächste Reichstag werde ein Programm für die Einrichtung des Einheitsstaates aufzustellen haben. Die Hoffnung auf eine Verständigung mit der Zentrumspartei in dieser Frage brauche noch nicht aufgegeben zu merden. Freiherr v. Kardorff habe zwar nur eine unitarisch beseelte Untätigkeit vertreten, aber mit der Volkspartei werde man doch in der Einheitsfrage zusammengehen fönnen. Bis mard habe die Schaffung des Deutschen Reiches nicht von dem einheitlichen Willen des Bolles abhängig gemacht. Der Einheitsstaat werde sich auch noch so durchseßen lassen, daß man notfalls über rüd ständige Minderheiten im Wege der Gesetzgebung hinweggeht. Wenn die Gegner der Republit mit ihren Beschimpfungen der jetzigen Reichsfarben aufhören, dann werden sie sich auch nicht mehr über mangelnde Achtung vor den früheren Farben zu beflagen haben. Ganz unverantwortlich sei es, wenn Abg. Berndt fich für die Berufung deutschnationaler Beamten durch deutschnationale Minister einfeßt. Die bedenklichste und gefährlichste Erscheinung sei die Abberufung des tüchtigen Staatssekretärs Brecht gewesen. Die Folge sei, daß in den vorher von Brecht bearbeiteten Fragen, vor allem in der Aus= gestaltung des Beamtenrechts, nicht der geringste Fortschritt gemacht morden sei. Die Wahlrechtsreform fei notwendig, und die Splitterparteien feien eine Gefahr für die parlamentarische Entwid lung. Die Ausführungen des Ministers Dr. Stresemann über die 34 starte Gesellschaftlich teit seien ganz berechtigt. Bom Reichstag aus müsse einmal gegen den Unfug Stellung genommen merden, daß jede Bereinigung, die von Reichstag oder Regierung etmas will. dies in Form eines Bierabends fun zu müssen glaubt. Zu verurteilen sei das unerhörte Borgehen der Mussolini - Regierung gegen die deutschen Südtiroler.( Beifall.) Keudell spricht..
., er will sich nicht entschuldigen! Reichsinnenminister v. Kendell erinnert an die Bestrebungen, die Reichseinhat unter freudiger Mitarbeit der Länder zu fördern. Die Reichsregierung lehnt in dieser Frage jede Lösung ab, die eine Bergemaltigung einzelner Teile unseres Baterlandes bedeutet. 2 uch gefegliche Lösungen fönnen eine solche Bergewalti gung bedeuten. Wenn ich von Souveränität" der Länder sprach, so muß mir wohl die Freiheit gelaffen werden, dieses Wort für die Gigenstaatlichkeit anzuwenden, die wohl die Mehrheit des Hauses den Bändern loffen will. Die Reichsregierung mußte bei der Erörterung dieser Frage eine gewisse Zurückhaltung beobachten.
Durch Judiskretion steht ja alles, was im Reichsfabinett befchloffen worden ist, am nächsten Tag ohnehin in der Zeitung. ( Hört, hört!)
Es wird wohl babei bleiben, daß in der Beurteilung dieser Borgänge zwischen dem Abg. Sollmann und mir tiefgehende Meinungs verschiedenheiten bestehen.( hört, hört!) Daß Staatsjefretär Brecht wegen seiner republikanischen Gesinnung aus dem Amt entfernt worden sei, ist eine absolut unzutreffende Behauptung, die dadurch nicht wahr wird, daß sie von prominenter Stelle außerhalb dieses Hauses von Zeit zu Zeit wiederholt wird.( Beifall rechts.) Angriffe der oppositionellen Bresse nötigen mich, einige Ausführun gen über den angeblich von mir beabsichtigten
deutschnationalen Beamtenjchub
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zu machen. Ich bin schon seit dem vergangenen Sommer bemüht gewesen, auf die Besegung wichtiger Referate den Grundjag der Borriegszeit anzuwenden, daß fie nämlich nicht von Regierungsräten, sondern von Ministerialräten oder Oberregierungsräten geleitet werden. Darum habe ich mich bemüht, solche Aufrüdungsmöglichkeiten zu schaffen. Das Berliner Tageblatt" hat daraus den Schluß gezogen, ich hätte die Absicht, noch kurz vor Toresschluß einen deutschnationalen Beamtenschub vorzunehmen. Es hat unter Nennung der Namen und der Partei= zugehörigkeit der einzelnen Beamten diese Sache erörtert. Eine derartige Methode versündigt sich am Geist des Berufsbeamtentums.( Beifall rechts.)
Da wird behauptet, ich hätte einem verdienten Ministerialdirigenten nahegelegt, fich pensionieren zu lassen. Tatsächlich habe ich ihn bitten laffen, fein Pensionierungsgesuch noch hinauszuschieben".( Hört, hört!) Dann soll ich mit einem deutschnationalen Landtagsabgeordneten wegen der Uebernahme eines Ministerialdirektorpostens verhandelt haben. Kein Wort davon ist wahr!( Hört, hört! rechts.) Die Stelle für die Vertretung der ostpreußischen Belange ist nicht von mir, sondern an höherer Stelle von den Selbstverwaltungsförpern Ostpreußens angeregt worden. Daß dafür ein aktiver deutschnationaler Landrat vorgeschlagen wurde, habe ich selbst erst aus der Zeitung erfahren.
Für mich ist die Parteistellung nebenfächlich.( Lachen und Zurufe bei den Sozialdemokraten.)
Daß Ihnen das komisch erscheint, ist mir verständlich.( Beifall rechts.)
Ich sehe es als verfaffungswidrig an, wenn etwa einzelne Minister nach der Parteizugehörigkeit ihrer Beamten forschen. Bei der Beurteilung der Eignung für höhere Bosten ist für mich auch entscheidend, inwieweit der Beamte es verfteht, Bindungen seiner eigenen Welt und Parteianschauung im Intereffe höherer Gesichtspunkte auch einmal zu verleugnen. Das Scheitern des Schulgeleges fei von der Vertrening der evangelischen Kirche tief bedauert worden. Den Freunden dieser Borlage merbe es eine Genugtung sein, die weitere Arbeit für dieses Gesez ohne Rüc fichtnahme auf Regierungstoalitionen fortzuführen. fünftig die Regierungsverantwortung trage, er werde nie vorbeigehen können an den lebendigen fulturellen Kräften des christlichen Bolkes.( Lebhafter Beifall rechts.)
Wer auch
Nach einer einstündigen Rede des Abg. Rofenbaum( Romm.), bei der sich 6 Kommunisten und 9 Abgeordnete der anderen Parteien im Saale befinden, wird die Weiterberatung auf Sonnabend 13 Uhr vertagt. Auf der Tagesordnung steht weiter das Notprogramm zur Rentenbank- Kreditanstalt.
Landbund Geschäfte.
Zum Zusammenbruch der Genossenschaft Oberbarnim.
Die sozialdemokratische Fraktion des Landtags hat folgende Große Anfrage eingebracht:
Die Landbund Genossenschaft des Kreises Oberbarnim ist zusammengebrochen. Große Verluste der Genossen sind die Folgen. Hiervon werden besonders die kleinen und mittleren Landwirte betroffen, die sich nach einem Generalversammlungsbeschluß der Genossenschaft verpflichtet fühlten, ihre Anteile von 2,50 M. auf 5 M. pro Morgen zu erhöhen. Zahlreiche größere Grundbesizer und Landbundgrößen, darunter einige Borstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Genossenschaft, sollen nur einige wenige Anteile erworben haben. Sie haften daher auch nur mit einem geringen Anteil. Die kleineren, minderbemittelten Genossen müssen nunmehr die Haftung übernehmen, während die größeren Landwirte in erster Linie den Borteil der Genossenschaft einheimsen.
Es wird weiter behauptet, daß die Genossenschaft ihren Genoffen Bucherzinsen berechnet haben soll. So sollen z. B. für die Zeit von April bis Mitte September 1924 60 Proz., für die zweite Hälfte 1924 48 Proz. Zinsen berechnet worden sein. Im Jahre 1927 sollen 12 Broz. und eine monatliche Provision von ¼ Broz, also insgesamt 15 Broz, berechnet worden sein.
Ferner sollen einzelne Mitglieder des Borstandes Privatgeschäfte zum Schaden der Genossenschaft gemacht haben.
Es ist wohl mit Bestimmtheit anzunehmen, daß der LandbundGenossenschaft Oberbarnim durch die Preußische 3entral genossenschaftstasse erhebliche staatliche Kredite zugeflossen find. Wir fragen daher:
Ist die Staatsregierung bereit, eine Nachprüfung der Geschäftsführung der Bandbund- Genossenschaft Oberbarnim vorzunehmen und, soweit es möglich ist, die kleineren und mittleren Landwirte als Genossenschaftsmitglieder vor der zweifellos bestehen. den schweren Schädigung durch die Landbundgrößen zu schüßen?
( 11. April bis Ende September1928)
für Groß- Berlin
ftets au bas Bezirksjefretariat 2. Sot, 2 Trep. rechts, zu richten.
Freidenfer, Parteigenossen!
Wir machen es allen Parteimitgliedern, soweit fie Mitglieder des Verbandes für Freidenfertum und Feuerbestattung find, zur Pflicht, am Sonntag, dem 25. März, 9 bis 16 Uhr, bei den ihr Wahlrecht auszuüben.
Urwahlen
Achtung! Die Genoffinnen und Genoffen des Bezirks Kreuzberg treffen sich zu einer Filmaufnahme für den Pressefilm der Partei vollzählig am
Sonntag, dem 25. März, vormittags pünktlich 11 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus, Engelufer 24/25. Alltagskleidung. Frauen und Kinder erwünscht.
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5. Kreis Friedrichshain . Heute, Sonnabend, 24. März, 20 Uhr, veranstaltet das Tambourtorps des Reichsbanners Friedrichshain einen Bösen- Buben Ball in der Alten Taverne", Stralau. Eintrittspreis 1 M. Die Ge- 1 nofsinnen und Genossen werden hiermit bazu herzlichst eingeladen. Für einen gemütlichen Abend ist Borsorge getroffen.
7. Kreis Charlottenburg und Spanbau. Juristische Sprechstunde heute, Conn. abenb, von 17-18 Uhr, im Jugendheim Rosinenstr. 4. Gelegenheit zum Kirchenaustritt.
7. Kreis Charlottenburg . Alle Genossen beteiligen fidh Sonntag, 24. März, ab 8% Uhr ,. in den Abteilungen an den Wahlarbeiten.
19. Kreis Pantom. Montag, 26. März, 19% Uhr, im Türkischen Zelt, Bankow , Breite Str. 14, Kreisbelegiertenversammlung. Die Dele gierten zum Bezirksparteitag müssen ebenfalls erscheinen.
Heute Sonnabend, 24. März:
13. Abt. Die Bezirksführer, welche bie Flugblätter noch nicht abgeholt haben, müssen diese unbedingt heute von Joseph, Spedition Wilhelmshavener Straße, bestimmt abholen.
31. Abt. Freibenterwahlen. Seute 17 Uhr Zusammenkunft der Funktionäre bei Goldschmidt, Stolpische Str. 36. Beteiligung fämtlicher Parteimitglie der an den Wahlarbeiten morgen, Sonntag, von 9 bis 16 Uhr, dringend erwünscht. 40. Abt.
Soweit es noch nicht geschehen, werden die Bezirksführer ersucht, die Flugblätter für die Freibenterwahl umgehend von Reufner abzuholen und zu verbreiten. 42. Abt. Die Genossen treffen sich heute ab 16 Uhr zur Flugblattverbreitung bei Biersdorff, Urbanstr. 6.
79. Abt. Schöneberg . Alle Genossinnen und Genossen treffen fich bei Groß, Gedanstr. 17, ab 18 Uhr zur Flugblattverbreitung. Ebenfalls tommen am Gonntag, 25. März, von 9 Uhr ab alle Mitglieder zur Wahlarbeit für die Freidenter bei Groß, Sedanstr. 17, zusammen. Erscheinen aller ist Pflicht.
83. Abt. Lichterfelbe. Alle Bezirksführer rechnen von 18 Uhr ab mit dem Abteilungstaffierer bei dem Genossen Quandt , Hindenburgdamm Ede Moltkestraße, bestimmt ab. 97. Abt. Reutölln. Die Bezirkskaffierer werden dringend gebeten, bestimmt bis Dienstag, 27. März, beim Abteilungstaffierer abzurechnen. Morgen, Sonntag, 25. März:
8. Abt. Alle Bezirksführer treffen sich zur Wahlhilfe bestimmt um 13 Uhr bei Scheffler, Bülowstr. 57. 9. Abt. Alle Mitglieder beteiligen sich von 9-15 Uhr an den Wahlen für die Freidenter. Wahllokale für Gruppe III: Hübner, Wilsnader Str. 34. Gruppe IV: Lindner, Lehrter Str . 44. Es beteiligen fich alle Genoffinnen und Genossen als Wahlhilfe in obigen Lokalen.
14. Abt. Sämtliche Genoffen treffen sich zur Wahlhilfe um 84 Uhr bei Gottschalt, Butbuffer Str. 24. Erscheinen unbedingt erforderlich.
15. Abt. 17 Uhr in Büttners Festfälen, Schwedter Str. 23, Früh lingsfeft, verbunden mit Unterhaltung und Tanz. Gäfte willlommen. Anfang 17 Uhr.
16. Abt. Alle Genossen treffen sich um 8% Uhr bei Garus, Boltastraße, zur Wahlarbeit. 24. Abt. Treffpunkt fämtlicher Mitglieder zur Wahlarbeit für die Freidenker: 1. Gruppe: Rösner, Smmanueltirchstr. 25. Gruppe la und 2. Gruppe: Ulmer, Bins Ede Christburger Straße. 3. Gruppe: Schula, Carmen Sylva- Str. 51. Es ist Pflicht aller Mitglieder, fich restlos zu beteiligen. 35. Abt. Ab 9 Uhr beteiligen fich alle Mitglieder an der Wahlarbeit in folgenden Lokalen: Bortowi, Schreinerstr. 32; Otto, Rigaer Str. 85. 43. Abt. Alle Mitglieder beteiligen sich an der Wahlarbeit ab 8% Uhr in ihren Zahlabendlokalen. Die Bezirksführer treffen sich um 8 Uhr bei Schüttler, Graefeftr. 3. Die Sammellisten find mitzubringen.
45. Abt. Ab 9 Uhr beteiligen fich an der Wahlarbeit alle Mitglieder bei Bienziers, Reichenberger Str. 104,
53. Abt. Charlottenburg . Ab 9 Uhr bei Lup , Suttenftr. 26, treffen fich alle Genossen uzr wichtigen Wahlarbeit. Einige Radfahrer find erwünscht. Bünktlich 10 Uhr treffen sich alle Beamtengenoffen im gleichen Lokal 1 einer Beamten propaganda. Zahlreiche Beteilgung erwartet die Ab. teilungsleitung.
68. Abt. Halensee . Ab 9 Uhr treffen sich die Genoffen bei Sandmann , West fälische Str. 42, zur Wahlarbeit für die Freidenker.
73. Abt. Schmargendorf . Die Genoffen treffen sich zur Hausagitation um 10 Uhr bei Rummler, Davofer Str. 13a.
77. Abt. Schöneberg . Alle Mitglieder, die Freidenkermitglieder find, gehen rechtzeitig zur Wahl und beteiligen fich restlos an der Bahlarbeit.
85. Abt. Tempelhof . 8% Uhr treffen sich alle Mitglieder zur Wahlarbeit für die Freidenter bei Niendorf, Mariendorf , Chauffeestr. 19.
93. und 96. Abt. Reukölln. 28. Gruppe: Das Bentralwahlbureau zu den Freidenkerwahlen befindet sich bei Burbs, Ranner Str. 1.
103. Abt. Oberschöneweibe. 19% Uhr Gründung einer Kinderfreundegruppe. Anschließend Lichtbilder. Bortrag: Was wollen die Rinderfreunde?"
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portrag: Beter Stoll." Alle Genoffinnen und Genossen find herzlich ein gelaben. Jm Jugendheim Laufener Str. 2.
106. Abt. Johannisthal . Die Mitglieder beteiligen fich restlos an den Freibenterwahlen bei Schreiner , Friedrichstr. 6. Außerdem beteiligen fich die Genoffinnen und Genossen an der Wahlarbeit. 119. Abt. Lichtenberg . Alle Genoffen treffen sich um 9 Uhr bei Bark( früher Mene), Möllendorf Ede Rittergutstraße, zur Wahlarbeit für die Freidenker.
Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt:
9. Kreis Bilmersdorf. Montag, 26. März, 20 Uhr pünktlich, bei Aroig, Holsteinische Str. 60, Ede Gasteiner Straße), Vortrags und Aussprache abend über: Aufgaben der Erholungsfürforge." Referent Genoffe Dr. med. Norbert Marg. Alle Genoffinnen und Genossen find herzlich eingeladen.
Jungjozialisten:
Die Anträge zur Generalversammlung finb bis zum 2. April einzusenden. Die Berichtsbogen sind noch nicht von allen Gruppen eingesandt. Die Gruppenleiter sorgen für fofortige Erledigung. Die Schriftenreihe muß bis 31. März mit dem Genoffen Curt Bath, R, Antwerpener Str. 46, abgerechnet werben. Arbeitsgemeinschaft Bottliger: Sonnabend, 24. März, 17 Uhr, Fortsegung der Arbeitsgemeinschaft im Lebigenheim Schönstedtstr. 1.
Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde:
Rreis Mitte. Am Montag, 26. März, fällt die Selferßigung aus, dafür Sigung der Gruppenletter 20 Uhr im Seim Behbenider Str. 25. Gruppe Craft Soller: Sonntag, 25. März, 15 Uhr, Luftiger Rachmittag im Heim Tied ftraße 18. Die Jungen und Mädel der 5. Abt,( SPD .) find herzlichst ein geladen. Gruppe Pappelplag: Sonntag, 25. März, Fahrt nach Heiligenfee. Treffen 8 Uhr Tappelplas. Trinkbecher, Berpflegung, Liederbücher und 40 Pf. mitbringen. Teilnehmer über 14 Sahre 80 Bf. mitbringen.
Kreis Tiergarten. Gruppe August Bebel : Dienstag, 27. März, 15-19 Uhr, im Seim Waldenserstraße Mitgliederversammlung. Anschließend Entlassungs feier. Rülengruppe: Mittwoch, 28. März, 17-19 Uhr, im Heim Waldenser. ftraße Singeabend. Donnerstag, 29. Mära, 20% Uhr, Selfersigung im
Kreis Kreuzberg . Jugendheim Nordstr. 11. Kreis Webbing. Donnerstag, 29. März, 20 Uhr, im Lebigenheim Brunnen. plak Arbeitsgemeinschaft aller Helfer über Hohnstein . Gruppe Leopoldplat
Lichtbildern.
betting, 29. März, 18 Uhr, im Lebigenheim Brunnenplaz Bunter Sordenführern im Seim Rosinenfit. 4.
Kreis Charlottenburg . Montag, 26. März, 18 Uhr, Selfersigung mit den
Areis Bankow . Gruppe Rieberschönhausen: Abt. Lachende Jugend" Montag, 26. März, Spielen und Gingen. Abt.„ Glud auf" Montag, 28. März, Gefellschaftsspiele. Donnerstag, 29. März, gemeinfames Basteln. anstaltungen finden in der Gemeinfchaftsschule in der Bismardir. 11 statt.
Gruppe Pankow : Montag, 26. März, Holzarbeitsabend im Jugendheim. Dienstag, 27. März, Gruppe der Behn bis Elfjährigen Bollstänge. Donners tag, 29. März, gemeinsames Basteln aller Gruppen. Gonnabenb, 31. März, Gruppe der Sechs bis Neunfährigen Spiele in Heim, Gruppe der Swölf bis Bierzehnjährigen: Luftiges Monatsende,
Einzigartige Ausstellung der Originalwerke Dürers ( 1471-1528), eines der größten Künstler aller Zelten, deutsche Kunstausstellungen, historische AusstelJungen, Theaterfestspiele, Hans- Sachs- Splele, volkstümliche Veranstaltungen aus dem Mittelalter, Burgbeleuchtung, Serenaden usw. Auskunft durch den Fremdenverkehrsverein, Hauptbahnhof, Mittelhalle.