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Die Generalabrechnung.

( Fortsetzung von der 1. Geite.)

Raum ein Jahr vermochte sie sich am Leben zu erhalten. Die Re­gierung, für die Herr Marg am 3. Februar 1927 die programma­tische Erflärung abgab: An zielbewußter Führung und Einsetzung ihrer ganzen Kraft wird es die Regierung nicht fehlen laffen." Nun: Bielbewußtsein und der Einsatz aller Kräfte haben nicht einmal zu einem anständigen Begräbnis gereicht. Tag für Tag ist diese Koalition gestorben, nicht in Schönheit. nicht im offenen Kampf, sondern an ihrer eigenen Unzulänglich feit, an ihrem eigenen Gebrechen!

linien beweist das Gegenteil.

Und wie sollte es anders sein! Will jemand von der Bolts­oder Zentrumspartei behaupten, daß er bei der Bildung der Rechts­regierung noch einen Funken von Vertrauen in die Aufrichtigket der deutschnationalen Partner besaß? Allein die Tatsache der Richt Auf dem Gebiete der Wirtschafts- und Finanzpolitik sehen wir statt der versprochenen Preissenfung eine unausgefeht steigende Teuerung, teine Senkung der Lebensmittelzölle, sondern eine Er­höhung des Mehl, Brot, Fleisch- und Zuderzolls zum Wohle des Großgrundbesitzes. Das feierlich gegebene Versprechen der Lohn­Steuersentung ist trotz steigender Einnahmen nicht eingehalten worden. Der Steuerdruck auf die Schultern des werftätigen Volkes ist immer schwerer geworden. Trot vier deutschnationaler Minister, trog ungeheuerlicher Erhöhung der Agrarzölle, froh vier­jähriger deutschnationaler Politik haben Sie der großen Masse der Kleinbauern keine Hilfe gebracht. Die Bauerndemonstra. tionen im Lande sind nur ein Beweis für das Bersagen der Deutschnationalen auf der ganzen Linie.

Es ist Ihr Glück allein, daß die Bauern die Geschichte ihres eigenen Standes in Deutschland nicht kennen. Deshalb darbt und radert der verbitterte Kleinbauer sich für hohe Bachten an dem Großgrundbesitz zuschanden. Seine Hoffnung auf die Land­bundgenossenschaften haben infolge der skandalösen Betriebsführung getrogen. Von ihm fordert man die Haftsumme für die einge gangenen Verpflichtungen ein. Demagogisch aber ruft man den Kleinbauern zu: Die Republik ist schuld an dem Elend." Jede Lohnerhöhung der Arbeiterschaft wurde von der unaufhalffamen Teuerung aller Lebensmittel aufgefreffen, und wie zum Hohn auf den Hunger des Volfes wagten Sie es noch, die Menge des zollfrei eingeführten Gefrierfleisches einzuschränken. Schwer lasten die unaufhörlichen Mietsteigerungen und die Durchlöcherung des Mieterschutzes auf dem Bolke.

Unter der Herrschaft des Bürgerblods ffiegen die Mieten von 75 auf 120 Proz. der Friedensmiete.

Die Anträge der Sozialdemokratie, den betrogenen Spas rern und Gläubigern wenigstens in den schlimmsten Fällen Schutz vor ihren großkapitalistischen Schuldnern zu gewähren, hat der Bürgerblock unter der Führung der Deutschnationalen niedergestimmt.

Mit der Hilfe für Liquidationsgeschädigte und Sozialrent­ner, die Sie in letzter minute aus Angst vor den Wahlen beschlossen haben, werden Sie niemand täuschen. Auch diese un­genügenden Maßnahmen werden nur dazu dienen, den wahren Charakter des Bürgerblocks zu erkennen.

Wels schloß seine mit innerer Begeisterung vorgetragene Rede mit den Worten:

Schacher um den Scherl- Berlag.

Dunkle Geschäfte

Schwerindustrielle Korruption mit Staatsmitteln.- Dunkle

aus guter alter Zeit.

Die Rechtsparteien halten sich bei ihren Lobreden auf die| später Hugenberg, aus durchsichtigen Gründen politischen Einfluß gute alte Zeit für besonders berufen, die Unparteilidh feit der anmaßten und dazu die Zeitungen des Scherl- Konzerns gebrauchen früheren monarchistischen Regierungen zu preifen. Um so betretener fonnten. Die preußische Staatsregierung, die mit der Rüstungs­ist ihre Presse über die Enthüllungen, die der sozialdemo- industrie damals auf das engste liiert war, sah in der Tätigkeit der fratische Abgeordnete Heilmann gestern im Landtag gemacht hat. Geldmagnaten eine willkommene Hilfe. Jedenfalls schrieb der Heilmann fragte die preußische Staatsregierung, ob es wahr sei, daß preußische Innenminister v. Dallwig an den preußischen der preußische Innenminister v. Dallwitz dem Deutschen Verlags- Justiz minister einen Brief, in dem er erklärte: verein zum Ankauf des Scherl- Konzerns Gelder aus der Preußen­faffe zugeschanzt hat. Die Frage erregte berechtigtes Aufsehen. Hat man doch bis in die letzten Tage hinein die schärfste Kritik daran geübt, daß die Preußische Staatsbant später unter anderen Verhältnissen Geld an Industriekonzerne ausgeliehen hat. Die Preußische Staatsbank war dazu immerhin berechtigt, wenn sie auch mit ihren Darlehen an Konzerne nicht immer glücklich verfahren ist.

Die Preußenkasse jedoch ist die vom Staate ein­gerichtete Zentralbank der Genossenschaften

und darf nach ihren Satzungen mit Privaten keine Geschäfte ab­schließen. Wenn also in der Borkriegszeit dieses Unternehmen fogar private Zeitungsfäufe mit ministerieller Hilfe finanziert hat, so stellt das schon geschäftlich eine höchst anfechtbare Handlung dar. Aber die Sache liegt in Wirklichkeit ja noch schlimmer. Die Hugen­berg- Bresse gibt sich vergeblich Mühe zu bestreiten, daß tatsächlich mit diesem Berlag und seinen Mitarbeitern in den Jahren 1913 und 1914 also nicht erst in der späteren Hugenberg- Aera! politische Geschäfte gemacht worden sind. Es ist ein

Korruptionsskandal größten Ausmaßes,

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der sich hinter den ängstlich geheimgehaltenen Borgängen verbirgt. Wir erfahren dazu noch folgende Einzelheiten: bamal

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Im April 1914 teilte Geheimrat von Krüger dem damaligen preußischen Innenminister mit, daß der Deutsche Verlags­verein gegründet worden sei. Die Mitglieder des Vereins hofften so hieß es in dem Brief auf weitgehende Unterstügung der Staatsregierung, und diese ist ihnen auch zugesagt worden. Die Form des Vereins wurde gewählt, um die Namen der Beteiligten geheimhalten zu können, was ihnen auch mit Rück sicht auf ihre persönliche Stellung zugesagt wurde. In der Tat wurde der Briefwechsel zwischen ihnen und dem Ministerium als streng geheim"

geführt. Was hatte es nun mit dem Verlagsverein auf sich? Es war eine Gruppe von Schwerindustriellen, ehemaligen Staats­ministern und anderen hochgestellten" Persönlichkeiten, die sich, wie

Wir wissen, wir werden die Bollendung unserer Ideale Reichsbahn verlangt Tariferhöhungen.

nicht mehr erleben, aber wir fämpfen für sie und unser Wahlsieg foll eine neue Etappe auf dem Weg 3uihnen sein. Wir sehen unser Bertrauen vor allem auch in die heranwachsende Jugend, die am 20. Mai zum ersten­

Sie fommt mit ihren Einnahmen nicht mehr aus.

Der Berwaltungsraf der Reichsbahn- Gesell­fchaft hat gestern befchloffen, eine Tariferhöhung für die

Die Gründung des Deutschen Verlagsvereins liege im dringenden staatlichen Interesse. Ohne die Opfer­willigkeit seiner Mitglieder wäre der Scherliche Verlag unter demokratische Zeitung gelangt. Damit wären diejenigen Berliner Zeitungen, die infolge ihrer großen Verbreitung für die Anschauungen der breiten Massen des Volkes von besonders großer Bedeutung sind, aus­nahmslos in staatsfeindlicher Richtung geleitet worden.

Die Angst vor der Demofratie

war es, die die preußischen Machthaber veranlaßte, sich so einer privaten Gruppe zu bedienen und Staatsgelder widerrechtlich auszuleihen; man wählte als Geldinstitut die Zentralgenossenschafts­tasse. Man erleichterte die sagungswidrigen Geschäfte, indem man man sagen: durch Schiebung dem Verein die Rechts­fähigteit durch ministerielle Verfügung verlieh.

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In der Preußischen Zentralgenossenschaftstasse hat man das an­rüchige Geschäft so distret behandelt, daß heute die

Dokumente über das Konto nicht aufzufinden find. Man wußte, warum diese Geheimhaltung geboten war.- Heute schreien die Landbündler über eine angebliche Politisie­rung" der Preußenkasse, weil die preußische Regierung die Bevor­zugung unfähiger Großagrarier bei der Kreditverteilung aus­schließen will. Tatsächlich ist die Preußenkasse früher in schlimm­ster Weise für politische Geschäfte der Deutschnationalen, miß= braucht worden. Man versteht ihren Schmerz darüber, daß ihnen das für fernere Zeiten unmöglich gemacht werden soll.

Der Kassierer hat sich gemeldet!

Wie der Abgeordnete Heilmann heute im Landtag mitteilte, hat fich inzwischen der Kassierer, der im Auftrage des Innenministers Scherl- Berlages an den Düffeldorfer Verein der zwölf Industriellen v. Dallwitz seinerzeit die Preußenfassengelder zum Erwerb des ausgezahlt hat, gemeldet und sich zu dieser Auszahlung bekannt.

Stettin , 29. März.( Eigenbericht.)

In einer gestern abend abgehaltenen start besuchten Buch bruderversammlung wurde mit etwa 300 gegen 12 Stimmen be­schlossen, am Sonnabend früh in den Streif zu treten.

Wie in Berlin wurde auch in Leipzig und Stuttgart der Streif

mal an der Entscheidung teilnehmen wird. Wir schreiten jährliche Mehreinnahme von 250 Millionen Mark bringen, demnach abgelehnt und befchloffen, die Kündigungen zurückzunehmen.

voran unter dem roten Banner, um das sich von Jahr zu Jahr neue millionen scharen im festen Ber­trauen auf die deutsche, die internationale Sozialdemokratie. Mit uns das Volf, mit uns der Sieg!

Friedrich Bartels Befinden. Leichte Befferung, aber noch nicht außer Lebensgefahr. Ueber das Befinden des Landtagspräsidenten Bartels am heutigen Vormittag wird von den behandelnden Aerzten mitgeteilt, daß die seit gestern eingetretene Besserung im Befinden des Landtagspräsidenten Bartels auch heute anhält. Die Herztätigkeit hat sich gebeffert. Jedoch muß gesagt werden, daß sich der Patient hat sich gebessert. Jedoch muß gesagt werden, daß sich der Patient noch nicht außer Lebensgefahr befindet.

Durch Draht und Funk.

In München veranstaltete der Volksverein für das katholische Deutschland zwei Protestfundgebungen gegen die Republik Merito. Vom Reichskanzler Marg wurde verlangt, daß,.die Reichsregierung fein Mittel unversucht lasse, damit der brutalen Unterdrückung der Gewissensfreiheit durch den gemeinsamen Einspruch aller Kulturmächte ein Ende bereitet werde". Ministerpräsident

würde eine Erhöhung der Gesamteinnahmen der Reichsbahn um jährlich 5 Proz. erfolgen. Zwei Drittel der Tariferhöhungen sollen vom Güterverkehr, ein Drittel vom Personenverkehr aufgebracht werden.

Der Finanzdirektor der Reichsbahn- Gesellschaft gab in einer Pressekonferenz einige der Gründe bekannt, weshalb die Tarifer höhung erforderlich sei. Eine technisch einwandfreie Leistung der Reichsbahn- Gesellschaft sei mit den bisherigen Mitteln nicht mehr zu gewährleisten. Statt der jährlich erforderlichen 3100 Kilo­meter neuer Gleise feien mit den heutigen Mitteln nur knapp 1400 Rilometer zu beschaffen. Außerdem seien aus früheren Jahren rund 7000 Kilometer erneuerungsbedürftige Gleise umzubauen, Brücken seien vielfach notdürftig gestützt worden an Stelle des er­forderlichen Umbaues. Die elettrische Bugbeeinfluffung aus Sicher­lung des Berliner Stadtbahnverkehrs verhindere jedoch, im gegen heitsgründen habe ebenfalls gelitten. Die an sich günstige Entwid­wärtigen Augenblic notwendige Neuaufwendungen für den Aus­bau des Elektrifizierungsprogramms zu machen.

Der Termin für die Durchführung der Tariferhöhung wird in besonderen Verhandlungen mit dem Reichsverkehrsministerium festgesetzt werden.

Die Reichsbahn erklärt, daß die bewilligte Lohnerhöhung, die lediglich eine Belastung von 60 Millionen Mart herbeiführt, nicht die Ursache zu der Steigerung der Tarife sei.

Ozeanflug abermals verschoben.

Angeblich besseres Flugwetter in Aussicht.

Die deutschen Ozeanflieger in Baldonel mußten auch heute früh von ihrer Absicht, zum Ozeanfluge zu starien, wegen des schlechten Wetters Abstand nehmen. Das Junfers- Flugzeug war bereits auf die Startbahn des irischen Militärflugplatzes geschafft und für den für 5,30 Uhr früh festgefehten Start vollkommen fertig gemacht worden. Die ungünstigen Wettermeldungen heute früh veranlaßten jedoch die Flieger, den Aufstieg aber­mals zu verschieben, doch bleibt die Maschine auf der Start­bahn, da fofort nach Eintritt besseren Wetters der Start erfolgen foll. infofern gebeffert, als die Westwindzone sich etwas nach Süden Jm allgemeinen hat sich die Wetterlage über dem Alantit heute verzogen hat und der Luftdruck über Island in ständigem Steigen begriffen ist. Andererseits herrscht fast über dem ganzen Ozean mehr oder weniger starter Regen. Nach Ansicht der Meteorologen ent­widelt fich aber über Island ein Hochdrucgebiet, so daß in kürze, vielleicht noch vor Sonntag, mit dem Eintritt günstigen Flugwetters zu rechnen wäre.

Kolanos wieder ergriffen!

Die Polizei fannte seinen Pfiff.

Heldt, Innenminiſter Stilißel, der Nuntius und ein amerikanischer Der Kampf der Buchdrucker. Bande, die seit einiger Zeit den 2 eſt en Groß- Berlins unsicher

Erzbischof nahmen an der Kundgebung teil.

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Im Bremer Senat stellt die Sozialdemokratie fünf, Demo­traten und Boltspartei je drei Mitglieder. Gegen Deutschnationale und Rommunisten beschloß eine verfassungsändernde Mehrheit in

Hamburg , die Mitgliederzahl des Senates von 15 auf 16 zu

erhöhen.

Die Traditionsfompagnie" ehemaliger Selbstschußkämpfer Beuthen- Nord wurde wegen des Ueberfalls auf einen polnischen Schulverein aufgelöst. Bei dem Ueberfall wurden drei Personen leicht verlegt.

In Scharlen in Oberschlesien wurden zwei Führer des Deutsch­tums von polnischen Banditen überfallen und schwer verletzt. Der polnische Westmartenverein hegt jetzt gegen den Schweizer Calonder, den Präsidenten der gemischten Kommiffion in Ober­ Schlesien , um seinen Rücktritt zu erzwingen.

Die Sowejetregierung ist mit den Vorbereitungen für den Empfang des Königs von Afghanistan Amanullah beschäftigt. Wie die deutsche Bürgerblodregierung, so werden auch die Bolsche misten dem Emir aus dem Abendlande ein Palais zur Verfügung stellen. Die Gesellschaft für proletarische Kultur, die zurzeit in diesem Balais wohnt, wird für die Dauer der Anwesenheit Amamiffahs ausquartiert werden.

Streif in München , Königsberg und Stettin .

München , 29. März.( Eigenbericht.)

Die Gehilfenschaft des Münchener Buchdrudgewerbes hielt am Mittwochabend eine von über 1800 Teilnehmern befuchte

Bersammlung ab, in der die Entscheidung über die Aufrechterhaltung der Tarifkündigungen fallen sollte. Gegen 2 Uhr morgens erfolgte die geheime Abstimmung. Ueber 1500 Teilnehmer Sprachen sich für den Streit aus und der kleinere Teil für die Annahme des Schiedsspruches.

Königsberg , 29. März.( Eigenbericht.) Die Königsberger Buchdruder nahmen in zwei überfüllten Ber­fammlungen zu der Berbindlichkeitserklärung des Schiedsspruces des Zentralschlichtungsausschusses durch ben Reichsarbeitsminister Stellung. Mit 410 gegen 9 Stimmen wurde beschlossen, trotz der Verbindlichkeitserklärung auf den von den Buchbrucern in diesem Lohnkampf gestellten Forderungen von 10 Mart 3ulage in der Spitze zu beharren. In denjenigen Königsberger Betrieben, die bis zum Streiftag die Forderung nicht bewilligt haben, foll am Sonnabend in den Streit getreten werden. Es wurde sofort ein Streiffomitee gewählt, das die Bewegung in der Hand hat. Bon allen Rebnern fam der Wunsch zum Ausdruck, daß es zentral ge­lingen möchte, eine für die Buchdrucker annehmbare Lohnzulage durch erneute Berhandlungen zu erreichen.

Der Ein- und Ausbrecher Paul Kolanos, der Führer einer machte, wußte fich, wie wir mitteilten, nach seiner Festnahme auf einem Transport auf dem Alexanderplaz wieder zu befreien, indem er die beiden Begleitbeamten plöglich beiseite stieß und in der Menge verschwand.

Er erfreute sich nicht lange der Freiheit. In der vergangenen

Nacht unternahm Kommissar Kanthack mit seinen Beamten und der Sonderstreife, unterſtügt von Schupobeamten des 47. Reviers, eine umfassende Aktion auf dem Wedding . Die Gegend wurde abgesucht und nach und nach so eingefreist, daß nur noch die Reinidendorfer, die Plantagen und die Wiesen­straße übrig blieben. Hier sekten nun aus Verstecken heraus die genauesten Beobachtungen ein. Man kannte den Pfiff, mit dem fich Kolanos seinen Komplizen bemerkbar zu machen pflegt. Die Beamten in der Wiesenstraße hörten ihn gegen 2 Uhr, sahen aber, daß er nicht von Kolancs felbst, sondern von einem Helfers. helfer abgegeben worden war, den er vorgeschickt hatte, um fest­zustellen, ob die Luft rein fei. Sie verhielten sich in ihren Ver­stecken ganz ruhig, und so ließ der Flücht'ae fich täuschen. Nachdem er sich durch den Pfiff wieder mit seinem Vorposten verständigt hatte, fam er endlich selbst heran und ging in ein Haus in der Wiesenstraße hinein. Hier wurde er sofort ergriffen. Er hatte sich auf Grund der getroffenen Vorsichtsmaßregeln so sicher gefühlt, daß er ganz überrascht war und sich nicht einmal zur Wehr fezte. Unter Tränen entschuldigte er sich vielmehr bei dem Kriminalsekretär Krage, daß er der Kriminalpolizei soviel Arbeit gemacht habe.