-
er Junker und Schlotbarone. Cine eindrudsvolle Kund gebung! Bor dem Sportpalast aber standen die Schwarzen 3) undert der Realtion mit Knüppel und Messer und Schlagring. Sie fielen über die sozialdemokratischen Arbeiter her, die von der Kundgebung zurückkehrten. Arbeiter sammelten sich zum Protest gegen Junker und Schlotharone, Kommunisten aber stellten sich als die Schwarzen Hunderi der Reettien vor die Feinde der Arbeiterschaft!
Kommunisten untereinander.
Die fozialdemokratischen Arbeiter haben sich der tom munistischen Angriffe ermehrt. Die Methode des Banditis mus feiert nun Triumphe im Fraktionskampf der Kommunisten untereinander! Hier sind ihre Ruhmestaten:
11. Januar 1926. Iman Kas, oppofifioneller tommunistischer Reichstagsabgeordneier, führte 200 feiner Freunde vor das Parteihaus der Kommunistischen Partei in Hannover . Sie unternahmen einen Sturmangriff, wurden jedoch von An gehörigen des Roten Frontkämpferbundes und Schußpolizeibeamten gemeinsam zurückgeschlagen.
29. Juli 1926. Berfommlung der verantwortlichen Bartei arbeiter der KPD . Berlin in den Sophiensälen. Es kam zwischen den Linten und der Zentrale Richtung zu müſt en Auseinandersegungen. Die Schlägereien wurden von den Noten Grontkämpfern auf der Straße fortgelegt. 18 Desember 1926. Das Rabinett Luther stürzte über die Flaggenverordnung. In der Reichstagsdebatte, die vorher ging, sprachen drei kommunistische Abgeordnete, Rädel, Schwarz und Scholem . Jeder für eine andere Richtung. Als Schwarz sprach, drang Höllein aus der Blitle der offiziellen Kommunisten vor. Er schrie: Du gemeines Schwein. Du gemeines Schwein!"
12. 90 ai 1927. Als nachmittags gegen 4 Uhr der fommunistische Reichstagsabgeordnete Pfeiffer den Sigungsfaal des Reichstags betreten wollte, stürzte sich der fintskommunistische Abgeordnete Schlagewerth unter Rufen wie Du Qump, Du Hund, Du Nationalbolfche wist", auf ihn, iching auf ihn ein, packte ihn an der Brust und schüttelte ihn hin und her.
Der Borfall batte eine Vorgeschichte. Am Dienstag vorher hatten fich 10 oppofitionelle Kommunisten zu einer Besprechung zusammengefunden. Unter ihnen der Reichstags abgeordnete Dr. Korfch. Als sie das Lotal verliehen, wurden fie von einer vier. bis fünffachen lebermacht über fallen und mit Gummifnüppeln unmenschlich ge: folagen, wobei einer der perprügelten Arbeiter einen Schädelbruch erlitt. Schlagewerth say in Pfeiffer den Organifator des leberfalls und fiel deshalb täilich über ihn her. 10. November 1927. Bersammlung der Weddinger Opposition in den Pharusfälen in Berlin , Auseinandersetzung Ruth Fischer - Fritz Hedert. Kaum hatte Friß Heckert zu sprechen begonnen, so entstand ein furchtbarer Tumuit. Schimpfmorie flogen durch die Luft, Biergläser flirrten und zerbrochen, Fäuste redten fich, bis fchließlich der Tumult in eine regelrechte Schlägerei ausartete, Scholemiten und Thälmannen schlugen mit öuften und Knüppeln aufeinander ein, Die Schlägereien segten sich nach Mitternacht auf der Müller und Seestraße fort.
Die Zeitung der kommunistischen Opposition hat eine stehende Rubrit eingeführt: pom Stalinismus zum Faschis mus. Täglich wird aufgezählt, wie es in den Kämpfen zwischen 3- Leuten und Oppofition zugeht: planmäßiger leberfall auf einen Demonstrationszug der Opposition in Breslau , 12 Mann 3- Leute bearbeiten einen Oppo firionellen mit einem am mer, so daß er ins Kranfena haus transportiert werden mußte. In Dortmund muß Thälmann ausreißen, um nicht verprügelt zu werden. Drei mobilisierte Abteilungen überfallen eine Oppofitions verfammlung und stürmen die Bühne, Gummitnüppel, Stühle, Schlagringe und Messer dienen als Baffe. Werbeversammlung des Roten Frontkämpferbundes in Frankfurt a. D. Als oppositionelle Kommunisten Zwischenrufe machten, brüllten die ZK- Leute: 2umpen, Strolche, haut die Hunde in die Fresse, hin aus mit den Bagabunden." Als die Oppositionellen den Versammlungsraum verließen, fiel ein Rollkom= mando über sie her. Mit Stühlen und anderen Waffen wurde auf die Oppositionellen eingeschlagen, auch Fraven wurden nicht verschont.
Mit Gummifnüppel und Schlagring, das ist der Refrain! Der Höhepunkt aber: Boltspartversammlung der KPD . am 3. Februar 1928 in Halle. Sechs Stunden lang magte ein erbitterter Kampf zwischen Oppos fitionellen und Roten Frontkämpfern um die Bühne des Saales. Als der Tumult stundentang sich zu immer gemeineren Erzeffen steigerte, rannten viele Kommunisten gereifteren Alters händeringend, ihrer legten Illusion be raubt. durch den Saal. Der fommunistische Agitations sekretär Bolze erklärte anwesenden Gozialdemokraten wört lich: Jeder Sozialdemokrat ist mir lieber als dieses Gefindel!" Der kommunistische Stadtverordnete Koelz bezeich nete laut und vernehmlich seine Barteifreunde als Janhagel. Wild mogten die Stimmen durcheinander: Morgen werben niele Mitgliedsbücher fliegen. Bis heute abend bin ich Rom munist gewesen, jetzt habe ich genug. Diese Schande mache ich nicht mehr mit."
Genug, genug der Schande!
Wie lange wollen anständige organisierte Arbeiter diese Schande noch mitmachen?
Richter der Republik . Disziplinarisches Einschreiten gegen einen Amtsgerichtsrat. Der Amtsgerichtsrat Dr. Röß mann aus Opladen nahm, als er sich im vorigen Jahre in Baltrum befand, pon einem Strandtorb eine Reichsfahne herunter und zerriß sie. Den goldenen Streifen gab er seinem Töchterchen mit den Worten: Da, mirf meg, mir wollen die Farben nicht mehr sehen." Wegen dieses Tatbeftandes wandte sich die Republikanische Beschwerdestelle Berlin an den Oberlandesgerichtspräsidenten in Düsseldorf , der nunmehr mitteilt, daß am 31. Januar d. 3. gegen Amtsgerichtsrat Dr. Rößmann in Opladen hisziplinarische Maßnahmen getroffen worden sind".
Walded. Die Landesvertretung des Freistaates Balded hat dem Etaatsvertrag zwischen Walded und Breußen inzwischen zugestimmt. Die 26. Internationale Luftverkehrskonferenz in Berlin ist zu Ende. De Beschlüsse der Untertommiffion murden einstimmig qu genommen. Die 27. Konferenz wird in der vierten Septemberwoche reraussichtlich in Brüffel oder im Haag tagen.
Konferenz mit den Balkanparteien.
Erklärung soll die Grenze überhaupt nicht früher geöffnet werden, bis einige Borbedingungen von Bulgarien erfüllt find, welcher Art wurde nicht gesagt. Die Kardinalforderung Belgrads ist die Auf sich jedoch faum eine bulgarische Regierung bereit finden: Lösung des mazedonischen Komitees. Dazu dürfte denn es könnte sich sonst ein 9. Juni noch blutiger und gefährlicher als der von 1923 wiederholen.
Der Minderheitsvölkerausschuß der sozialistischen | Grenze für bulgarische Staatsangehörige und Woren. Nach einer Arbeiterinternationale hat den sozialistischen Barteien unlängst in der Stuptschtina von verantwortlicher Stelle abgegebenen Griechenlands , Bulgariens und Südslawiens mitgeteilt, daß der mazedonischen Frage eine besondere Tagung gewidmet werden soll. Die Kommission will am ersten Beratungstag die von den Parteien namhaft gemachten 3eugen vernehmen und am zweiten Tag mit den Vers tretern der angeschlossenen Parteien über das Problem beraten. Die Situng soll am 29. und 30. Mai in Wien pder am 13. und 14. Auguft in Brüssel sein.
.
Die bulgarischen Sozialisten haben noch um nähere Angaben gebeten und sich für die Tagung in Wien bie Zagung in Wie entschieden.
Die mazedonische Dauergefahr.
Aus Sofia schreibt man uns: Neue Gefahrenmomente scheinen den Frieden auf dem Baltan und besonders die südslawisch bulgarischen Beziehungen zu bedrohen. Südflamien behauptet 3. B., daß in Mazedonien eine breite revolutionäre Aktion bevorsteht, die Werkzeuge des Mazedonischen Komitees sollen fieberhaft an der Ausbreitung der bulgarischen Propaganda unter der mazedonischen Bepölferung arbeiten, die Innere Mazedonische Revolutionäre Organi fation( 3. M. R. D.) rüfte in den Grenzbezirken mit bulgarischer und italienifd) er Interftügung gewaltig, um ihre Freifchärler. trupps bei günstiger Gelegenheit in südslawisches Gebiet vorstoßen zu lassen.
Es ist unmöglich, ohne weiteres festzustellen, ob die südslawischen Behauptungen in diesem Umfange wahr sind oder nicht. Die 3. M. R. D. war und ist heute noch eine unsichtbare und schwer faßbare Berschwörerorganisation. Der Bauerndittator Stambo. liiski, der nach der Nischer Konferenz auf Wunsch Belgrads gegen die mazedonischen Umtriebe vorging, um die Annäherung beiber Staaten zu fördern, mußte bald erfahren, daß er sich zu einem fast vergeblichen Unternehmen verpflichtet hatte. Er bezahlte seinen Berständigungsversuch mit dem Sturg. Jedermann in Bulgarien weiß, daß es die vorher unsichtbaren komita dichi waren, die in der blutigen Juninacht 1923 in allen Winkeln des Landes bis an die Zähne bewaffnet auftauchten, den 3antoffschen Militärputsch unterstügten und den ,, Renegaten und Landesverräter" Stamboliiski mit einem großen Teil seiner führenden Anhänger bestialisch donien vermochten bis heute nicht, der mazedonischen Bewegung ermordeten. Auch die Legionen südslawischer Gendarmen in Maze= Herr zu werden. Die J. M. R. D. hat anscheinend die
Taffit der gefchloffenen Massenaufftände aufgegeben und ist zum System der Einzelattentate übergegangen.
Südslawien nimmt mit Recht an, daß das Organisationszentrum der mazedonischen Verschwörer in Bulgarien liegt. Es schloß daher nach der Ermordung des Generals Rowatfde with feine
Das Geficht der Wähler.
Die Parole der Kriegervereine.
Reichstag und Landtag schließen ihre Pforten. Der Wahltampf beginnt. Die Parteien treten por die Wähler. Aber nicht nur die Parteien, sondern auch allerhand Verbände, die sich trampfhaft bemühen, unpolitisch zu erscheinen, melden fich.
Die Mazedonier haben es unter dem Regime der„ demokratischen Bereinigung" verstanden, sich einen ihr zahlenmäßiges Verhältnis zu den Bulgaren weit übersteigenden Teil führender Poften in politischen und wirtschaftlichen Leben Bulgariens zu sichern. Der esige Ministerpräsident 2i aptscheff ift Mazedonier,
Bon
14 Diplomaten find 6 Mazedonier. Die Armee rekrutiert sich zumi größten Teil aus Mazedoniern. Dazu die vielen mazedonischen Abgeordneten in allen Parteien, hohe Beamte, Richter, Journalisten, Kaufleute, Handwerker ufm. Il eberall der mazedonische Einfluß, überall die mazedonische Propaganda. Um figürlich mit vielen Bulgaren zu reden: Der Schwanz wadelt mit dem Hunde. In den letzten Tagen und Wochen hat nun in Bulgarien ein Proteststurm gegen die Fortdauer der fädslawischen Grenzsperre eingescht. Die offiziöse Breffe erklärt, daß Bulgarien nicht für die Folgen der ungerechten Friedensdiftate verantwortlich gemacht werben tönnte. Diese Folgen zu beseitigen, liege allein in den Händen der Siegerstaaten. Die bürgerliche Opposition greift die Regierung beftig an, daß sie weder Gegenmaßnahmen ergreife, noch vor aller Welt gegen diesen Balkanskandal und die südslawische Billtür protestiere. Die breite Bauern- und Arbeiterbevölkerung Bulgariens ist nach wie vor eine chrliche Berfechterin des flawiIchen Einheitsgebankens auf dem Balkan . Sie steht deshalb der mazedonischen revolutionären Bewegung fühl gegenüber und betrachtet die mazedonische Inflation in Bulgarien als ein Danaergeschenk für das Land. Aber auch für sie ist es fein strittiges Broblem, daß die Mazedonier in Südflawien und Griechenland Minderheiten sind, auf welche der Minoritätenschutz Anwen dung finden müßte.
Solange hüben wie drüben die Reaktion am Ruder ist- und es ist wenig Aussicht vorhanden, daß in absehbarer Zeit eine Aenderung eintritt-, wird der Gefahrenherd des Ballans weiter schwelen. Wie kann man ihn erstiden? Kein Zweifel:
Südflawien hat zuerst Hand anzulegen,
indem es die asiatische Mißwirtschaft in Mazedonien durch eine demokratische Verwaltung ersetzt und der Bevölkerung die elementaren Rechte einräumt. Läßt Belgrad die Mazedonier die gleiche freie Luft wie die Slowenen und Kroaten atmen, so farägt es der mazedonischen revolutionären Bewegung die Waffen aus der Hand, Mazedonien würde dann das Bindes und Mittelglied zwischen Südslawien und den anderen slawischen Balkanstämmen, den Bul garen und Thrafiern, werden.
vorher Mitglied der Deutscylonservativen Bartei). Das find die beiden Herren, die im Berlauf des großen Spaltungstrachs bei ben Gelben von dem deutschnationalen Landtagsabgeordneten Wiedemann elende Kreaturen",„ feiges Gesindel" und geringster Schreiberjunge" tituliert wurden. Sie haben sich vergeblich an die Gerichte gewandt, da Wiedemann sich hinter seiner Immunität ver triecht, und wenden sich nun an die Redaktion des„ Bor märis ",.da wir auf einem anderen Wege nicht zu einer GeDa ist das Sammelbecken der Kriegerpereine, der nffnugtuung gelangen". Wie das tommt, mögen die Herren selber häuserbund", in dem es heimlich gärt, seit sein Präsident schildern. In ihrem gemeinsamen Schreiben heißt es: einen schüchternen Versuch unternommen hat, der Reichsflagge und den Repräsentanten der Republit, die es nicht scheuen, auch als folche aufzutreten, Achtung zu verschaffen. Man lieft in feinem Amtsblatt:
„ Anfäßlich der im Monat Mai stattfindenden Wahlen zum Reichstag spricht der Vorstand des Deutschen Reichstriegerbundes yffhäuser die Erwartung aus, daß jeder zu unserer Organisation gehörende Kamerad wie auch seine mahlfähigen Angehörigen sich in soldatischer Gewissenhaftigfeit unbedingt an den Wahlen beteiligen und bei Ausübung diefer staatsbürgerlichen Pflicht der Gesinnung Rechnung tragen, die unserer Organisation innewohnt. In der den Wahlen vorangehenden Zeit haben sich Kriegervereine und verbände als jolche von allen öffentlichen Rundgebungen politischer Berbände fernzuhalten. Was der einzelne Kamerad dagegen als Staatsbürger tut, ist seine eigenste Angelegenheit.
foldatisch, aber sie verrät trotzdem, was offen auszusprechen sie Diese Schreibweise ist zwar sehr unfriegerisch und sehr un sich scheut. Die Kriegervereine begeben sich auf den Kriegspfad. Aber sie marschieren nicht offen mit entrollter Fahne, sondern schleichen einzeln zur Wahlurne, um in soldatischer Gewissenhaftig feit der Gesinnung Rechnung zu tragen, die unserer Drganisation innewohnt". Kriegervereinstattif! Kriegervereinspolitik! tönnte auch sagen deutschnational oder schwarzweißrot.
Die Hoteliers: Keine Parteipolitif, aber...!
Man
In denselben Tagen und Wochen( in denen sie sich an did Gerichte wandten. Anm. d. Red.) sind wir mehrfach an den Borstand der deutsch nationalen Landtagsfrattion und an Abgeordnete herangetreten mit dem Ersuchen, uns in der Wahrung unserer Ehre als Angestellte behilflich zu fein. In unferer Gutgläubigkeit waren wir der Meinung, daß eine Landtagsfraktion einen genügenden Einfluß auf einen ihr ange fchloffenen Abgeordneten ausüben fönnte dahingehend, daß dieser Abgeordnete zum Ausdruck des Bedauerns über derart unerhörte Beleidigungen verpflichtet werden fönnte, wie sie uns gegenüber vorgefommn find. Von der deutschnationalen Land fagsfraktion erhielten wir eine Antwort dahingehend, daß fie nicht in der Lage sei, Herrn Wiedemann zu beeinflussen, da derselbe immun sei!
Wir stehen somit vor der Tatsache, daß wir als Angestellte gegenüber einem Abgeordneten, der sich zudem Arbeiter führer nennt, volitommen vogelfrei sind, ohne irgend wo und irgendwann einen Schuß zu finden..."
daß starte Kräfte am Wert sind, die Schmidt und wiede In dem Schreiben wird dann weiter Klage darüber geführt, erledigt feien, trotz aller Vorkommnisse wieder auf die mann, von denen es hieß, daß sie für die Deutschnationale Bartet beutinationale Mandatstifte zu lanzieren.d Deutschnationale Wählerklagen, Klagen deutschnotionaler Ara
beiter!
Der Reichsverband der Deutschen Hotels und Kampf um die Angestelltenversicherung.
Restaurants ist zwar nicht wasserscheu( b. h. vielleicht auch das) aber er möchte sich vor allem nicht von den Politikern in die Suppe spuden lassen. Sehr verständlich, wenn man bebentt, daß der Fahnenfrieg ihm nor nicht langer Zeit den Appetit verdorben hat. Er erklärt, daß er mit Barteipolitit nichts zu tun habe underläßt folgende Wahlparole:
Zu den bevorstehenden parlamentarischen Wahlen erklärt der Verwaltungsrat des Reichsverbandes der Deutschen Hotels und Restaurants in Uebereinstimmung mit der bisherigen Stellungnahme, daß der Reichsverband als wirtschaftspolitische Be rufsorganisation teine Parteipolitit treibt und sich nicht auf eine politische Bartel feftlegen tann und will, fon bern größten Wert darauf legt, in allen bürgerlichen Parteien Berständnis für die berufspolitischen Existenzfragen bes Gemerbes mie bisher zu finden."
den politischen Parteien bürgerlicher Fakultät. Mit anderen Worten: Keine Parteipolitit, aber Geschäfte mit
Eine gelbe parole.
Auch die Gelben melden sich wieder. Diesmal nicht die deutsch und Wiedemann, sondern Herr Bartett, Korrespondent im nationalen Arbeiter" führer und Landtagsabgeordneten Schmidt Reichsverband vaterländischer Arbeitervereine, und Herr Witte, Bureauleiter im Rp2.( feit 1918 Mitglied der Deutschnationalen,
Die Neuwahl des Verwaltungsrats.
Nach dem Versicherungsgesetz für Angestellte wählen die Ber. trauensmänner den Berwaltungsrat. Mit der Leitung der Baht ist als Beauftragter des Reichsarbeitsministers der Geheime Regierungsrat Dr. Bassenge in Berlin- Wilmersdorf , Kaiferallee 47, betraut. Dieser hat jetzt im Reichsanzeiger die näheren Bestimmungen über die Durchführung der Wahl erlassen. Die Vorschlagslisten find bis spätestens ben 15. Mai bei dem Wahlleiter( Wahlbureau: Reichsversicherungsanstalt für Angestellte, Berlin- Wilmersdorf, Ruhrstraße2) einzureichen. Zur Aufstellung find nur wirtschaftliche Bereinigungen oder Berbände folcher Ver einigungen berechtigt. Die gültigen Vorschlagslisten werden frühestens 10, spätestens 8 volle Tage vor dem 15. Juni 1928 int Deutschen Reichsanzeiger und Breußischen Staatsanzeiger bekannt gegeben. Gewählt wird durch Stimmzettel. Der Beitraum, inner halb deffen die Stimmzettel einzusenden sind( Wahlfrist), dauert bis zum 15. Juni 1928 einschließlich. Die Stimmzettel sind dem Wahl leiter in einem verschlossenen Umschlag einzureichen. Die Reichs versicherungsanstalt liefert den Wahlberechtigten die Stimmzettel veränderte Vorschlagslisten abgegeben werden. Ais unverändert fomie abgestempelte Ilmschläge. Die Stimme darf mur für ungelten auch solche Borschlagslisten, in denen die Reihenfolge der Borgeschlagenen geändert ift.