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Lebhafte Bewegung auf Metallmärften.

Die Kartellpläne der Zinferzeuger.

Das Metallgeschäft, das bis zu Anfang des Monats ziemlich

Kommunisten gegen Amnestie!

ruhig war, hat sich im Laufe des März gebeſſert und die Metal preiſe tommten fich sowohl bei Zink als auch bei Kupfer, Blei und Ablehnung des deutschnationalen Antrags.- Die Schlußßigung des Landtags.

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Zinn befestigen. Besonders start wird zurzeit in den Bereinig ten Staaten gefaujt, mo man gerade in den letzten drei Monaten des alten Jahres und im Januar noch einen großen Rüdgang ber llmfäße beobachtete. Schon im Februar waren besonders die Kupferverkäufe lebhafter und die Industrie nahm dort etwa 20 Proz. mehr Rupfer auf als im Januar.

In Deutschland   selbst ist es erst in der zweiten Hälfte des März beffer geworden, da in den ersten Wochen des laufenden Monats infolge der schwebenden Differenzen mit der Arbeiterschaft die Metallindustrie in allen Zweigen nur wenig Metalle faufte. Nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung der Metallpreise während der letzten Wochen:

100 Kilo Lofteten am

Blei.

Zint. Zinn

Elektrolyttupfer.

1. März 1928

38,50

40,25

41,00

49,50

51,00

50,75

472,00

466,00

12. März 23. März 26. März 1928 1928 1928 41,00 m. 51,00 486,00 489,00

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135,00 134,75 134,75 134,75

" 1

Der Landtag hat gestern seine Arbeiten beendet und seine| unschädliche Resolution gegen die Warenhäuser fand gegen sie An­Auflösung beschlossen, die auf den 19. Mai, den Tag vor der nahme, da in diesem Falle mit den Rechtsparteien die Mittelständier Neuwahl, datiert ist. aus dem Zentrum stimmten.

Wie immer am letzten Tag der Legislaturperiode wurden die Die größte Sensation der Etatberatung war indessen beim noch ausstehenden Arbeiten in sehr schnellem Tempo erledigt Ein Justizetat die Abstimmung über den deutschnationalen Amaeffie­Dutzend kleinerer Vorlagen über Kultivierungsarbeiten, Wasser- antrag, der Straferlag für alle politischen Gefangenen einschließ­bauten, Hafenbauten usw., eine Novelle zum Bolksschulunterhaltungslich der Fam: mörder und sofortige Haftentlassung fordert. gesetz und eine Unzahl Ausschußberichte über die verschiedenartigsten Für diesen Antrag stimmten nur die deutschnationalen Antragsteller, Gegenstände wurden ohne Debatte um Ramsch erledigt. dagegen das ganze übrige Haus und auch die Kommuniffen! Die Rommuristen nahmen also im Preußischen Landtag genou die Stellung ein, wegen deren sie im Reichstag über den Abgeordneten 2andsberg und die sozialdemokratische Reichstags gsfrattion mit Fäusten und Spudnäpfen hergefallen sind!

Dann nahm der Landtag den Bericht des Untersuchungsaus­schusses über die Fememorde entgegen, den Genosse Kutt ner erstattete. Er wies die fommunistischen Angriffe auf die Arbeitsmethode des Ausschusses zurück und teilte mit, daß als Ergeb­nis der Untersuchung hauptsächlich eine schwere Belastung der Deutschvöltischen Freiheitspartei herausgekommen

märe.

Man erwartete nach diesem Referat heftige Reden der Völkischen  und Kommunisten; aber auch dieser Bericht wurde ohne Debatte ge­nehmigt. Der völkische Abgeordnete Körner und der Kommunist Obuch, die von ihren Parteien als Redner ausersehen waren, hatten nämlich die Debatte verschlafen. Kurz nach der Abstimmung erschienen sie mit hochroten Köpfen, von ihren Freunden Aber da war es schon zu spät. Und so sehr unwillig begrüßt.

Der Gesamtetat wurde in gewöhnlicher Abstimmung von jämt= lichen Parteien mit Ausnahme der Kommunisten angeno.nmen.

Besonders start fällt die Aufmärtsbewegung der 3 innpreise ins Auge, was man als Folge nicht nur größerer amerikanischer, sondern auch englischer Käufe ansehen kann. England hat über: haupt im Februar infolge der guten Beschäftigung seiner Industrie mehr getauft als in den Vormonaten. Im Februar betrug die Zinkeinfuhr über 12 000 Tonnen und die Bleieinfuhr fat mußten sie sich damit begnügen, sich nach der Sitzung in der Wandel- Preußenfasse wurden durchgesetzt. Knirschend stimmten auch

24 500 Tonnen. Im Januar sind nur etwa 8900 Tonnen 3ink und 18 500 Tonnen Blei eingeführt worden.

Neben dem wachsenden Geschäft ist eine fortschreitende Kar= tellbewegung in der gesamten internationalen Metallrohstoff­mirtschaft festzustellen; der Zusammenschlußgedante wird nicht nur in Europa  , sondern auch in Amerika   start gefördert. In Brüffel hat vor einigen Wochen eine Besprechung zwischen belgischen und polnischen Zinterzeugern wegen der bevorstehenden Verhandlungen

über die Bildung eines europäischen   oder internationalen Zint­fartells stattgefunden. Man einigte sich bei dieser Besprechung bereits über die Vorschläge zu einer Stabilisierung des 3intpreises, und diese Stabilisierung soll bei einem Preis von ungefähr 53 M. für 100 kilo vorgenommen werden. Eine Ein= schränkung der europäischen   Erzeugung soll dann durchgeführt merden, wenn die Vorräte einen Umfang von 25 000 Tonnen übertreffen.

Der Bildung eines Kartells, besonders eines europäischen ohne die Amerikaner, stehen noch große Schwierigkeiten im Wege und man bemüht sich, besonders in Belgien  , die Amerikaner für dieses Problem zu interessieren. In den Bereinigten Staaten ist man aber gezwungen, sich von allen solchen Plänen nach außen hin fernzuhalten, da die amerikanische   Gesetzgebung die Bildung von Kartellen verbietet. Man nimmt aber an, daß durch die große Beteiligung des nordamerikanischen Industries und Finanzmannes Harriman auch der amerikanische   Einfluß bei dem zu bildenden Bintfartell in Europa   gesichert wird. Ein Kartell der nord. amerikanischen Zinferzeuger, das natürlich nur das Ausfuhr gefchäft beeinflußt, besteht schon seit einigen Monaten.

Die dänische Wirtschaftskrise. Gozialdemokratie verlangt Enqueteausschuß mit besonderen

Bollmachten.

Abgeordneter Stauning hat im Namen der Sozialdemokra. tischen Bartei im dänischen Reichstag einen Fünfzehn- Männer- Aus. schuß gefordert, der die Möglichkeiten zur Beseitigung der Wirt­schaftsfrise und der Arbeitslosigkeit durch staatliche Maß nahmen untersuchen soll. Außer einem Gutachten über die Mög­lichkeiten normaler Beschäftigung in der Industrie werden von dem Ausschuß Gesetzesvorschläge zur Milderung der Landwirt schaftskrisis, zur Hebung der industriellen Konkurrenzfähigkeit, zur Echaffung neuer Exportmärkte, zur Entwicklung der Fischerei usw. erwartet. Wenn die Mehrheit des Ausschusses es für nötig erachtet, foll der Reichstag   zu einer Sondertagung einberufen werden.

be.

Zusammenarbeit zwischen Siemens und Rütgers. Die Aufsichts ratssigung der Rütgersgesellschaft hat zum ersten Male feit 1924 hie Berteilung einer sechsprozentigen Dividende fchloffen, gleichzeitig aber auch einen Vertrag mit der Siemens u. Halste A.-G. genehmigt, der die gemeinsame Herstellung Dont Sohleftiften und Elektroden versieht. Zu diesem Zmed werden die Plania- Werfe von Rütgers in Ratibor   und die Siemensfabriken in Berlin- Lichtenberg und Meitingen   in Bayern   in einer neuen Attiengesellschaft zusammengeschlossen, von deren 18- Mil­lionen- Kapital jede der beiden Gesellschaften zunächst 9 Millionen Mart übernehmen wird. Bermeidung von Doppelarbeit, wichtiger aber noch die Ausschaltung des Wettbewerbs, ist der 3wed der gemeinschaftlichen Gründung.

Zur Frage der Kölner Ferngasversorgung wird berichtet, daß die Frankfurter   Gasgesellschaft" der Stadt Köln   ein neues Angebot gemacht hat: Gemeinschaftlich mit einer Zeche, die noch nicht genannt wird, soll die Kölner   Gasversorgung erfolgen, wobei Köln   im Augenblid feine Kapitallaften zu übernehmen hätte, später jedoch eine fapitalmäßige Beteiligung erwerben fann. Dieses neue Konkurrenzangebot gegenüber der A.-G. für Kohleverteilung dürfte wie das frühere die Errichtung einer Roferei bei Köln   ins Auge gefaßt haben, wobei offenbar die Gelbstverbraucherrechte der beteiligten Zeche mit in Ansah gebracht werden: men.

Preußenhilfe für schleswig- holsteinische Landwirte. Der Amt­liche Preußische Bressedienst teilt mit: Die preußische Staatsregie­rung hat der Brovinz Schleswig- Holstein   als einmalige Beihilfe einen Betrag von 300 000 Mart zur Verfügung gestellt. Die Beihilfe foll dazu dienen, den in Not geratenen Land­wirten der Provinz die Aufbringung der Umlagen zum Bieh= feuchen entschädigungsfonds zu erleichtern.

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halle gegenseitig ihr Mißgeschick zu flagen.

Die strittigen Abstimmungen waren erst auf 2 Uhr nachmittags festgelegt, so daß nach der Erledigung dieser ersten Angelegenheiten eine zweistündige Pause gemacht werden mußte. In der Nach mittagsfißung wurden dann sämtliche Abstimmungen zur dritten Etatberatung vorgenommen. Durchgängig siegten die Regierungsparteien, nur eine übrigens sehr harmlose und

Der Notetat verabschiedet.

Schlußabstimmungen im Reichstag.

Nach Annahme des Justizetats wandte sich der Reichstag  gestern dem Verkehrsetat zu.

Abg. Dr. Hilferding( Soz.) wies auf die Ueberraschung der Deffentlichkeit über die beabsichtigte Tariferhöhung der Reichsbahn hin. Eine Veranlassung zu der Erhöhung liege nicht vor. Sogar die parlamentarischen Mitglieder des Verwaltungsrats feien über rascht worden.( Hört, hört! links.) Die Reichsbahn sei Reichseigen­tum, nicht fremdes Eigentum. Ein solches Verhalten einer Reichs­verwaltung sei nicht national.( Sehr wahr!)

Abg. Geschte( Komm.) protestiert gleichfalls gegen die Er­höhung.

Abg. Mollath( Wirtsch. Bag.) begründet folgende Entschließung: Der Reichstag   erkennt eine Notwendigkeit für die Erhöhung der Eisenbahntarife zurzeit nicht an und ersucht die Reichsregierung, der geplanten Erhöhung der Eisenbahntarife die Zustimmung zu ver­fagen.

Abg. Dietrich- Baden( Dem.) schließt sich dem Protest gegen die Erhöhung an.

Abg. Erjing( 3.) erinnert daran, daß das Bentru schon bei den Anträgen zur Besoldungsreform warnend darauf hingewiesen habe, daß die Besoldungserhöhungen teinen 3med hätten, menn fie durch eine Verteuerung der allgemeinen Lebenshaltung ausgeglichen würden.

Reichsverkehrsminister Dr. Koch:

Ich fann erklären, daß ich den Beschluß des Verwaltungstais der Reichsbahn bedaure. Er hat schriftlich die Stellungnahme der Reichsregierung mitgeteilt bekommen. Die Finanzlage der Reichsbahn ist in diesem Jahre nicht schlechter, sondern besser geworden. Ich denke nicht daran, einer Tariferhöhung zuzustimmen. Die Beamtenbesoldung hat mit der Tariferhöhung gar nichts zu tun. Sie hat bei der Reichsbahn 50 Millionen mehr gefoftet als veranschlagt war, aber der Finanzbedarf von 350 Mil

lionen war schon vorher vorhanden.

Der Minister wendet sich dann gegen die Meldung eines Mittagsblattes, daß ähnliche Geheimfonds wie bei der Lohmann Affäre auch beim Berkehrsministerium bestehen sollen. Dazu erklärt Minister Dr. Koch: Das Reichs verfehrsministerium hat nur offene Fonds zur Verfügung, die der ordnungsmäßigen Prüfung des Rechnungshofes und des Reichs. tags unterliegen. Der Rechnungshof hat die Rechnungen von 1927 schon geprüft.

Abg. Dr. Quaah( Dnat.) wendet sich gegen den Abg. Ersing: Wollen Sie auf die Dauer das Personal der Reichsbahn auf einem Lebensstandard erhalten, der unter dem allgemeinen Lebensstandard des deutschen   Volkes liegt?

Nach weiteren Protesten wird die Entschließung Mol fath einstimmig angenommen, ebenso die in gleichem Sinne gehaltene Entschließung der Deutschen Boltspartei.

Angenommen wird eine Entschließung Giesberts, die Reichsregierung möge gemeinsam mit der preußischen Staats regierung den Nürburg  - Ring in der Weise fördern, daß daraus ein ordnungsmäßig geleitetes Unternehmen wird.

Der Berkehrsetat und auch die übrigen Etats werden in dritter Beratung angenommen.

Nach Annahme des Haushaltsgefeges mird über den Haushaltsplan die Schlußabstimmung auf deutsch­nationalen Antrag namentlich vorgenommen.

Gegen den Etat stimmen Sozialdemokraten, Demokraten, Wirt­schaftspartei, Kommunisten und Nationalsozialisten. Die Mitglieder der Wolfsrechtpartei enthalten sich der Stimme. Bayerischer Bauern­ bund  , Deutschhannoveraner und Böttische stimmen mit den bis­herigen Regierungsparteien für den Etat.

Der Efat, mit dem durch den Ergänzungsetat auch das Not­programm verbunden ist, wird mit 200 gegen 170 Stim­men bei 4 Enthaltungen angenommen

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Auch das heiß umfämpfte Gesetz zur Reform der Preußischen Zentralgenossenschaftskaffe ging in zweiter und dritter Lejung glatt über die Bühne. Die endgültige Regelung der Machtverteilung zwischen Staat und Genossenschaften in der Preußentasse wurde: dabei zurückgestellt, aber die Erhöhung des Kapitals der Preußentaise um 130 Millionen und vor allem die Reform der Leitung der die Deutschnationalen zu, aber nicht ohne durch den Abge­ordneten Dr. von Winterfeld in wüsten Beschimpfungen gegen den preußischen Finanzminister und Innenminister ihrem ganzen Haß gegen die preußische demokratische Personalpolitit Ausdruck zu geben.

Damit waren die Aufgaben des Landtages erledigt und die Selbstauflösung wurde einstimmig beschlossen.

Ohne Aussprache wird auch der Nachtragsetat für 1927 in dritter Lesung angenommen.

Die Novelle zum Tabatsteuergeset wird gleichfalls debattelos in dritter Beratung angenommen.

Mit der dann folgenden Erledigung von Petitionen ist die Tagesordnung erledigt.

Präsident Löbe schlägt um 14% Uhr vor, eine neue Sigung um 18 Uhr abzuhalten und auf die Tagesordnung die dritte Lesung des deutsch  - griechischen Vertrages und eventuell die Entgegennahme einer Regierungserklärung( Auflösungsdefret) entgegenzunehmen.

Infolge des Widerspruchs der Völkischen   und Kommunisten kann die dritte Beratung des Griechenvertrages nicht auf die Tages­ordnung gesetzt werden.

Der Acltestenrat, der sofort nach der Plenarsizung zu sammentrat, beschloß dann, wie wir an anderer Stelle ausführlich mitteilen, die Schlußiigung auf heute zu verlegen.

Vorträge, Bereine und Versammlungen.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

Gefchäftsstelle: Berlin   G. 14. Sebaftianfir 87/88. Sof 2-2. Sonnabend, 31. März. Friedrichshain  : 20 Uhr Schussportler u Jungiameraden Madot, Ede Koppenstraße, sur Wanderung. Rafen. that: 20 Uhr bei Frische, Niederfir. 5, Mitgliederversammlung. Zehlendorf  : Sur Teilnahme an der Beranstaltung in Reutöln antreten 17 Uhr Bhf. Behlendorf- Mitte, Sahlreiche Beteiligung erwünscht. Sportplag Friedrichsfelbe: Ab 15 Uhr bis Dunkelheit allgemeine Uebungen aller beteiligten Ortsvereine. Sonntag, 1. April. Baffersportabteilung: Der Gauvorstand hat Pflichtarbeits dienst für alle Rameraden des Zuges Oberfpree und der Ruberriege um 9 Uhr angeordnet. Wir bitten um reftioses Erscheinen. 13 1hr Antreten Bhf. Hirschgarten. Friedrichshain  : 13 Uhr Antreten mit Tambourtorps und Fahnen am Bhf. Hirschgarten. Pflichtveranstaltung. Tempelhof  : 134 Uhr Antreten Bhf. Tempelhof mit Spielmannszug und Fahnen zur Teilnahme in Neukölln. Lichtenberg   nebit Rameradschaften: 13% Bhf. Stralau- Rummetsburg mit Tambourkorps und Fahnen. Nachzügler 14 Uhr Bhf. Hermannstraße.

Pflichtbeteiligung in Neukölln. Weißenfee: Antreten 12% Uhr Seinersdorfer, Ede Gustav Adolf- Straße. Pflichtveranstaltung Pantow. Rowawes: Rad­

propagandafahrt auf das Land. Abfahrt pünktlich 8 Uhr vom Friedrich- Ebert  plaẞ. Adlershof  , Kameradschaft( Sportgruppe): Montag, 2. April, 19 Uhr,

Busammenkunft im Jugendheim Roonstraße.

Arbeiter- Samariter- Rolonne Berlin  . Geschäftsstelle: Große Samburger Straße 20. Telephon: Norden 3340. Abt. Webbing: Mitgliederversammlung 3. April, 20 Uhr, Lolal von Bellin, Schulstr. 12. Abt. Reinidendorf: Die Mitgliederversammlung Donnerstag, 5. April, muß ausfallen.

Freie Arbeiter- Stenographen   Bereinigung Groß- Berlin. Allen Mitgliedern fei nochmals unser Frühjahrswettschreiben am Sonntag, 1. April, 14 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 59, in Erinnerung gebracht. Freireligiöse Gemeinde. Eonntag 11 Uhr Bappelallee 15 Bortrag des Herrn Dr. M. Brie. Schugverband geschädigter Auslandsdeutscher, Kolonialbeutscher und Ber brängter. Nächste Mitgliederversammlung 4. April, 20 Uhr, Schubert Ronzert­faal, Billowstr. 104.

Wetterbericht der öffentlichen Wefferdienststelle Berfin und Umgegend ( Nachdr. verb.). Wechselnd bewölkt mit einzelnen Regenfällen, wieder etwas tühler, auffrischende Südwestwinde. Für Deutschland  : Ueberall veränder liches Wetter mit einzelnen Regenfällen, oftwärts fortschreitende Wbkühlung.

Bab Ems. Die Ruracit 1928 beginnt am 1. April, die Hauptfurzeit am 1. Mai. Der Monat April gilt als sogenannte Barturzeit; es spielt ein fleineres Orchester, aber Kursaal, Badehäuser und Inhalatorien find in vollem umfang geöffnet. Die Rurabgabe ist der Sauptturzeit gegenüber um 50 Bros. ermäßigt. Geitens der Staatlichen Rurverwaltung, der Hotelinhaber usw., ift auch der vergangene Winter wieder benust worden, an der Berschönerung des Bades und dem Ausbau seiner Einrichtungen weiterzuarbeiten. So findet det 1. April Bad Ems   bereit, seine Gäste bestens aufzunehmen und ihnen zu bieten, was sie zur Heilung und Erheiterung suchen.

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