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Die Gründung des Lenin- Bundes".

Linfe Kommunisten stellen eigene Wahlliffen auf.

Die Linten Kommunisten" haben an den beiden Osterfeiertagen ihren Kongreß zur Gründung des Lenin- Bundes" unter Führung von Urbahns, Scholem   und Ruth Fischer   ab gehalten.

Seit dem befannten Etti- Brief" geht der Feldzug gegen die Linke" in der KPD.   schon nahezu 2% Jahre lang und hat seinen borläufigen Abschluß gefunden mit der Gründung der neuen Partei der Linken" 3war wurde auf dem Gründungstongreß immer wieder betont, daß der Lenin- Bund  " teine zweite Rom. munistische Partei sein wolle, aber gleichzeitig beschloß man, sich an den Wahlen zum Reichstag, Landtag und an den Kommunalwahlen mit eigenen Listen zu beteiligen. Wo der Lenin- Bund  " über eine genügende organisatorische Grund­lage verfügt, sollen Kandidatenliften eingereicht werben, so vor allem in Berlin  , Potsdam I und II, Hamburg  , Halle, Magdeburg  , Westfalen- Süd, Thüringen  , Baden und Frankfurt   a. D. Recht große Hoffnungen scheint Urbahns aber nicht zu haben, denn er meinte, hundert revolutionäre Kommu­nisten sind uns lieber als ein Mandat. Die alte Geschichte von dem Fuchs, dem die Trauben zu hoch hängen. Aber trotzdem kommt die Neugründung der KPD. höchst ungelegen, zumal der Lenin- Bund  feine Mitglieder, soweit sie noch in der KPD. sind, dort zur frak­tionellen Arbeit, also zur 3ellenbildung verpflichtet. Das gleiche gilt für die Leninisten, die dem Rotfrontfämpferbund ange­hören. Für die oppositionellen RFB  - Leute wurde auf dem Kongreß eine besondere Reichsleitung gewählt, die ein eigenes Informationsorgan herausgibt. Eine Re­folution, die zum Rotfrontfämpferbund Stellung nimmt, wendet sich gegen den falschen, opportunistischen Kurs im RFB. und ruft die oppositionellen Kameraden auf, für die Mitbestimmung der Mitgliedschaft im RFB. zu lämpfen und sich frei zu machen von den Verboten der Gauführungen und der 5. Reichskonferenz, die den RFB.- Kameraden das Denten verbieten.

Auf dem Gründungstongreß des Lenin  - Bundes im Breußischen Pandtag waren 100 Ortsgruppen aus dem Reich vertreten. In den Referaten von Scholem   und Urbahns wurde scharfe Abrech nung gehalten mit der falschen zentristischen und op­portunistischen Politit, der RBD. Kein Borwurf, den man sonst in der kommunistischen Bresse gegen die SPD  . zu finden gewohnt ist, der nicht auf diesem Kongreß gegen die KPD.   erhoben worden wäre.

Dunkles Rußland  .

Der gefreuzigte Judenknabe.

Wörtlich aus der Prawda" vom 22. März:

Die Stadt D ft af dhtom liegt nicht irgendwo im entfernteften Winkel Rußlands  . Nach der einen Seite hin erreicht man von hier aus in 12 Bahnstunden Mostau, nach der anderen Seite ist man über Nacht in Leningrad  .

Eines Tages schlenderten fünf Mittelschüler durch die Straßen der Stadt. Es gelüftete sie nach irgendeinem Abenteuer. Ihnen ent. gegen fam der jüdische Knabe Borta Gutchen.

Willst du nicht mit uns über das Eis nach der Insel Seliger? Wir zeigen dir dort eine feine Sache."

Der Knabe ging mit. Der Weg war weit. Zuerst gelangten sie zur Insel Kljutschno, etwa 2 Rilometer von der Stadt entfernt. Die zur Insel Kljutschno, etwa 2 Kilometer von der Stadt entfernt. Die Knaben hielten Umschau. Einer von ihnen, Babowfin, schien über irgend etwas ungehalten und flüsterte den andern einige Worte zu. Dann hieß es: gehen wir weiter; hier wird aus der Sache nichts, es ist zu nahe zur Stadt.

Sie gingen weiter. Borja Gutchen mit ihnen. Fünf Kilometer von der Stadi entfernt liegt die Insel Gorodomlja. Hier machte man Halt. Plöglich zog einer der Knaben einen Strid hervor und begann Gutchen zu feffeln.

Was wollt ihr von mir?" rief er voll Schred und versuchte sich zu widersetzen.

Schweig, Jube, ihr habt unsern Chriftus ge­treuzigt, nun werden wir auch dich treuzigen!" Und der Schüler Malytschem band seinem Opfer die Hände auf dem Rüden zusammen.

Gutchen sträubte sich gegen die Vergewaltigung, weinte, schrie so laut er fonnte. Ringsum aber nur Schnee, feine Menschenseele weit und breit. Im Kampfe wurde ihm der Mantel zerrissen. Wie sollte er gegen Fünf aufkommen? Sie banden ihn an einen Baum.

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Erfriere hier, Jude!" und machten sich dann auf den Weg. Die Insel Gorodomlja ist im Winter unbewohnt. In einigen Stunden wäre der Knabe erfroren. Er sandte den Davongehenden gellende Hilferufe nach- bis sie aus seinen Augen verschwunden

waren.

Den Fünf famen aber plöglich 3weifel. Schon einen Kilometer von dem Ort ihrer Christuskreuzigung entfernt. meinte der eine von ihnen: Wie aber, wenn uns jemand in der Stadt zusamment mit Butchen gesehen hat? Dann nimmt die Sache noch ein schlechtes Ende."

Nun bekamen sie es mit der Angst zu tun. Sie machten kehrt und fanden Guichen bewußtlos. Die Stride waren bereits an seinem Körper festgefroren. Mit Mühe und Not banden sie ihn los, brachten ihn zum Bewußtsein zurüd und gingen dann gemeinsam mit ihm

zur Stadt.

fall: sie solle sich aber um Himmels willen nicht beschweren. Am nächsten Morgen erzählte Borja seiner Mutter vom Vor­

So wäre das Drama auf der Insel tatsächlich geheim geblieben. Die fünf Helden rühmten sich aber in der Schule öffentlich selbst ihrer Tat. Das Abenteuer tam den Lehrern zu Ohren. Das Schulkollegium Schloß die Knaben aus der Schule aus, allerdings nur bedingt. Dann traf aber eine spezielle Untersuchungsfomiffion ein; sie entschied anders: vier von den Knaben wurden endgültig aus der Schule entfernt...

Ein schauriges Rapitel aus dem dunklen Rußland  ! Was konnten die Jungen, deren Lebensweg nun verfehlt ist, für den mittelalter. lichen Antisemitismus, der immer noch in Sowjetrußland herrscht? Das Märchen vom Ritualmord geht noch um. Es gibt noch viel Altes im tommunistischen Staat aufzuräumen...

Abschluß einer Liebestragödie.

Die Jugendfreundin aus Eifersucht erschossen.

Eine Liebestragödie, der ein junges Menschenleben zum| wohl mit Recht angezweifelt. Er wurde der Mordinspektion des Opfer fiel, fpielte sich in der Nacht vom 1. zum 2. Feiertag Im Norden Berlins   ab.

Bolizeipräsidiums zugeführt.

In der Diskussion erfuhr man, daß von 40 tommuni. nistischen Ortsgruppen in der Rheinpfalz fich 37 zur Opposition befannt hätten. Die Pfälzer   gehören zur Weddinger Opposition und stellen zu den Wahlen eigene Ran­didatenlisten auf. Mit den Weddingern in der Pfalz   unterhält der Lenin- Bund   eine Arbeitsgemeinschaft. Der KPD. wurde vorgehalten, Eichendorffstraße, wohnte seit einigen Monaten bie 19 Jahre alte zugetragen. Vor dem Hause Chausseestraße 94 gab der

daß sie eine Schwanz- Politit" betreibe, daß ihre Politik nur ein Nachhinken, hinter der Politik der SPD  . sei! 3ur Illustrierung des tatastrophalen Mitgliederschwundes in der KPD.   teilte ein Berliner  Delegierter mit, daß die KPD  . Berlin   im Jahre 1923 rund 40 000 Mitglieder gehabt habe. Heute sei der Bezirk Berlin   auf Berlin­Brandenburg- Laufig erweitert worden und zähle nur noch 18 000 Mitglieder!( Nach unseren Informationen ist auch diese Zahl noch zu hoch gegriffen. D. Red.) Auch in den Berliner   Betrieben sei der Einfluß der KPD. außerordentlich zurüd

gegangen.

Der fünftige Borsigende des Benin   Bundes; Herr Urbahns  , verkündete in seinem Referat, daß es die Aufgabe des Lenin­Bundes" sein müsse, die KPD.   wieder auf den Weg des echten, un verfälschten Leninismus zurückzuführen. Wenn das aber nicht mög lich ist, dann bilden wir die Kommunistische Bartet!" Natürlich solidarisierte sich der Kongreß mit den ver bannten Trogliften in Rußland  , deren Wiederaufnahme in die Bartei Urbahns forderte. In Rußland   seien in der KB. tlassen fremde Elemente herangewachsen, die den opportunistischen, refor. mistischen Kurs bestimmen. Diese Elemente müßten aus der Partei ausgeschlossen merden. Man täusche jetzt in Mostau und in der APD. einen sogenannten Lintsturs vor, der nur ein Manöver sei, und die vielen radikalen Reden, die von der KPD.   jezt gegen die Sozialdemokratie gehalten werden, seien nichts anderes, als ultra­radikale Purzelbäume, die nicht ernst zu nehmen seien. Bei Birt schaftstämpfen gebe die RPD. in Deutschland   immer nach Abschluß der Bewegung die Barole ,, Weitertämpfen!" heraus. Damit sei es ihr aber gar nicht ernst, denn die KPD. unternehme nichts für die Weiterführung des Rampfes. Solche Parolen seien deshalb einen Dred wert!

Der Delegierte Kilian aus Halle benutzte sein reiches Schimpflerion, das er sonst mur gegen die SPD.   zur Verfügung hatte, diesmal gegen die offizielle KPD  . Er wetterte gegen ben parlamentarischen Aretinismus ber KPD  . und gegen ihre forrupte Führerclique. Siebenhundert Personen 350 Partei-, Gewerkschafts, Krantenfassen- und Ronsumange stellte mit ihren Familienangehörigen- beherrschen im Bezirk Halle den Parteiapparat der KPD  . Gegen fie fei nicht aufzu tommen. Die KPD. von heute lebe nur noch von der revolu. tionären Phrase, hinter der fein Wille zur Tat ftehe.

Einen großen Heiterfeitserfolg erzielte Urbahns, als er in feinem Schlußwort mitteilte, daß der jahrelange Letter ber tommunistischen Agitations. und Propa ganda Abteilung der Zentrale mitgeteilt habe, er trete aus der KPD  . aus, weil er nicht mehr an die kommunistischen   Ideale glaube, und deshalb zu seinem Gott zurüdtebre! Für den Wahlkampf hat der Lenin- Bund seine Mitglieder ver­pflichtet, in allen tommunistischen und sozialdemokratischen Ver. fammlungen als Diskussionsredner aufzutreten. Unsere Genoffen fönnen sich also auf manchen schönen Zweikampf zwischen Stali­niften und Leninisten gefaßt machen.

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Außerdem beschloß der Gründungstongreß ein offenes Schrei ben an die Erefutive der Komintern  , wosin die Berantwortung

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für die Spaltung dem heutigen Kurs der Komintern  - Führung zugeschrieben wird und worin beantragt wird, die Aufnahme des Benin   Bundes in die kommunistische Inter nationale als sympathisierenbe Organisation vorzunehmen. Benn diese Aufnahme erfolge, fei der Lenin- Bund   bereit, die felbständige Beteiligung bei den bevorstehenden Parlamentswahlen rüdgängig zu machen und mit allen Kräften die RPD. zu unter. ftüßen.

Sacco- Banzeffi- Prozeß in Hamburg  . Vor der Hamburger Strafabteilung IIb beginnt heute ein Strafprozeß gegen 22 2n geflagte, der etwa zwei Wochen dauern wird. Geladen sind 130 Zeugen. Es handelt sich um die Zusammenstöße während des tommunistischen Sacco- Vanzetti Demonstrationszuges auf dem Zeughausmartt am 24. August 1927.

Im Hause Invalidenstraße 124, an der Ede der Berkäuferin Käte Berndt, die aus Neu- Stettin   hierher ge­fommen war und eine Stellung gefunden hatte. Einer ihrer Jugendfreunde, ein 27 Jahre alter Friseur Paul Gruhlich, war über die Festtage nach Berlin   gekommen, um Berwandte zu be. suchen und hatte mit ihnen und der Verkäuferin den ersten Feiertag suchen und hatte mit ihnen und der Berkäuferin den ersten Feiertag Derlebt. Nachts gegen 2 Uhr begleitete Gruhlich das junge Mädchen nach Hause und stand noch eine Weile mit ihr im Hausflur. Plötz­lich fiel ein Schuß, das Mädchen taumelte einige Schritte auf den Bürgersteig hinaus und brach dann zusammen. Ein Baffant mollte sich ihrer annehmen und fah zugleich, wie ein Mann aus dem Hausflur heraustam und sich eilig entfernen wollte. Er stellte sich ihm in den Weg. Gruhlich zog aber sofort seine Pistole, mit der ihm in den Weg. Gruhlich zog aber sofort seine Pistole, mit der er auf das Mädchen geschoffen hatte. Der Baffant war geistes­gegenwärtig genug, dem Friseur eine Schredschußpiftole entgegen zuhalten und jetzt gab Gruhlich den Widerstand auf und wurde der Bolizei eingeliefert. Das Mädchen, das einen schweren Bauchschuß Bolizei eingeliefert. Das Mädchen, das einen schweren Bauchschuß erhalten hatte, wurde in das Lazarus- Krantenhaus gebracht, starb dort aber schon nach wenigen Stunden. Es fonnte nur noch angeben, daß Gruhlich sie aus Eifersucht erschossen habe. Der verhaftete Friseur behauptet, daß er zusammen mit dem Mädchen habe aus dem Leben scheiben wollen, doch wird seine Darstellung

Das deutschnationale Wahlgesicht.

Die Deutschnationalen setzen für die Wahlen das Gesicht der nationalen Opposition" auf. Man lieft in der Deutschen Zeitung die Wahlparole, die Herr Bang ausgibt:

,, Wer nicht wählt, wählt links. Wer fints wählt, wählt die Rnechtschaft. Wahlparole? Sie tann mur heißen: Befreiung, los von der Kriegsschuldlüge, los von Bersailles! Mur radikaler Nationalismus fann uns retten!"

Herr Bang, der radikale Nationalist, ist deutschnatio. naler Spiẞenfandidat für Ostfachsen.

Trennung von Staat und Kirche.

In der Türkei  .

Angora, 9. April.

Die Rammer nahm einstimmig mit 269 Stimmen den von Ismet Bascha und 121 Genoffen eingebrachten Abänderungsantrag zur Sicherung der Trennung von Kirche und Staat an. Danach ift u. a. aus Artikel 2 zu streichen der Baragraph die Staats religion ist der Islam  ". Die Formel für die Eidesablegung wird für den Präsidenten der Republik   und für die Aboeordneten gleicher maßen abgeändert. Der Baffus ich schwöre usw." wird ersetzt burch ich gebe mein Ehrenwort ufm.".

Raubüberfall in Konstantinopel  .

Der Vertreter des Internationalen Arbeitsamts für den Nahen Often verwundet.

Die Anatolische Telegraphen- Agentur meldet aus Konstan­

Ein zweiter Revolveranschlag, der zum Glüd unblutig verlief, hatte sich einige Stunden früher, um 9% Uhr, in derselben Gegend

34 Jahre alte wohnungslose Kaufmann Louis Magtabuzfi auf feine von ihm getrennt lebende Frau Bella, die in der Kant­straße 105 wohnt, nach einer erfolglos verlaufenen Aussprache zwei Schüffe ab, die aber fehlgingen. Der Schüße wurde von Bassanten der Polizei übergeben.

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In einem Hotelzimmer in der Eichendorffftraße wurde gestern früh ein Schlächtermeister aus Köpenid tot auf. gefunden. Ein hinzugerufener Arzt fonnte die Todesursache nicht feststellen und so wurde die Kriminalpolizei benachrichtigt, da man den Berdacht hegte, daß eine Begleiterin ben Mann vergiftet habe. Die Untersuchung ergab jedoch, daß der Schlächtermeister allem An fcheine nach einem Herzschlag erlegen ist. Erschoffem aufgefunden wude am 1. Feiertag gegen 6 Uhr morgens am süd. lichen Ausgang des Schloßpartes in Pantom ein unbekannter junger Mann, der felbft Hand an fich gelegt hat. Er hatte sich burch einen Schuß in die rechte Schläfe getötet, die Waffe lag un weit des Toten. Der Unbekannte ist etwa 20-25 Jahre alt, 1,70 Meter groß, hat dunkelblondes gescheiteltes Haar und trug einen grauen Sommermantel, blauen Anzug, bunte Strümpfe, gelb. braune Halbschuhe und eine neue Sportmüße.

Raditsch redet weiter.

Der Kampf der füdflawischen Opposition gegen die Regierungsmehrheit.

Belgrad  , 9. April.

Die Opposition feßt ihren Rampf gegen die Regierungsmehrheit fort. Gestern wurde in Spalato eine Versammlung veranstaltet, an der 15 000 Personen teilnahmen. Pribitschewitsch griff in scharfen Worten die Regierung an. Stephan Raditsch erklärte, Mussolini  molle den Krieg mit Südflawien, um Dalmatien   zu erobern. Aus diesem Grunde habe er der Sowjet- Union große Konzessionen ait geboten. Raditsch betonte, eine Verständigung Südflawiens mit Bul  garien und der Sowjetunion   fei unbedingt notwendig.

Karuffell- Unglück in Paris  .

Tribüneneinsturz in einem franzöfifchen Zirkus. Paris  , 9. April

Bei einem Boltsfest auf der Place de la Nation in Paris  ffürzte gestern ein zu stark belastetes aruffell zufammen, wobei 30 Perfonen verlegt wurden, 6 davon schwer.

Aus Cahou in Südfrankreich   wird gemeldet, daß bei einer Zirkusvorstellung die Zuschauertribüne zusammen. ftürzte, wobei 12 Petjonen mehr oder weniger schwer ver­letzt wurden.

Von der U- Bahn erfaßt und getötet.

Ein schweres Unglück, das durch eigene Unvorsichtigkeit hervor. gerufen wurde, ereignete sich gestern auf dem U- Bahnhof Sene. felber play. Dort wurde die 70jährige Lina Olden aus der Diedenhofer Str. 24, die einen einfahrenden Zug zu spät be

merkte und zu nahe am Rande des Berrons stand, von dem ersten

Angora, 9. April aus Ronstan tinopel: Der Vertreter des Internationalen Arbeitsamtes für ben Nahen Osten Schlemmer wurde in der letzten Nacht mit einer Schußwunde in der Brust in ein Krankenhaus eingeliefert. Er ist, wie festgestellt werden konnte, bei einem Raubüberfall an wie festgestellt werden konnte, bet einem Raubüberfallan.agen   erfaßt und auf die Gleise geschleudert. Die geschossen worden. Es besteht feine Lebensgefahr für Greifin wurde überfahren und auf der Stelle getötet Schlemmer, wenn sich nicht noch Romplitationen einstellen.

Der polnische Außenminister Zaleffi ist in Benedig unterwegs nach Rom  , um Mussolini   zu besuchen. Budapest   gibt feßt zu, daß Bethlen in Oberitalien   war und wichtige Besprechungen hatte.

In Chicago   ist seit dem 1. November die 67. Bombe explodiert. Die Stadtbehörden haben 5000 Bolizisten neu eingestellt, um die Ordnung während der tommenden Rommunalwahlen aufrecht zu erhalten.

Amanullah   wieder in Berlin  . König Amanullah   traf gestern morgen mit dem fahrplanmäßigen Zug, Don Paris tommend, in Berlin   ein und begab sich sofort zur afghanischen Gesandtschaft, mo er während seines Aufenthaltes Wohnung nehmen wird.

Der elfäffische Aufonomiffenführer Dr. Ridlin hat fich als Ran dibat für die Kammerwahlen für den Wahlkreis Altfirch aufgestellt. Ridlin ist vor wenigen Tagen verhaftet worden.