35. Fortsetzung.
Bohin vorwärts?" fragte Curtin. " Zum Begräbnisplay. Oder hast du vielleicht gedacht zum Tanzvergnügen? Es steht dir ja frei, es aufzufassen wie du willst. Zu beten hast du wohl nicht. Ich möchte auch wissen, zu wem. Du kommst schon ganz von selbst an den richtigen Ort. Sei darum nur nicht in Gorge. Ich fürze nur die Zeit ein wenig ab, das ist alles. Also los, marsch, vorwärts."
" Und wenn ich nicht gehe?" fragte Curtin. Er war noch immer müde und schlaftrunten. Daß es bitterer Ernst sei, was um ihn herum hier vorging, das wußte er genau. Aber feine Müdigkeit ließ ihn den Borgang nicht in dem vollen Sinne erfaffen, daß er weiterdenken fonnte als bis zu dem Schuß, den er gleich hören würde. Er faßte in seiner Schläfrigkeit nicht die Tatsache auf, daß es nach dem Schuß mit seinem Dasein aus sein würde. Ihm erschien alles das, was geredet und getan wurde, wie ein Traum. Und in diesem Traum verlor er nicht ganz das Bewußtsein, daß es ein Traum sei und nichts weiter, daß er morgen früh aufwachen und sich des Traumes nur ganz fern erinnern werde. Dennoch versuchte er, die Vorgänge in diesem Traume seinem Gedächtnis fest einzuprägen, damit er sie im wachen Zustand genau wieder
und als er weder einen Atemzug noch Seufzer hörte- holen fönne. Es schien ihm wichtig zu sein, diesen Traum nicht zu vergessen, weil dieser Traum ihm ein so scharfes Charakterbild des Dobbs zeigte, wie er es nie vorher gesehen zu haben glaubte. Er erinnerte sich ganz deutlich, einmal gehört zu haben, daß man im Traum einen Menschen zuweilen besser kennen und beurteilen lerne als im wachen Leben, und er nahm sich vor, von morgen früh an por Dobbs noch mehr auf der Hut zu sein als bisher.
„ Ich fann doch auch hier sizen bleiben," sagte er, während feine Augen gejd lessen waren. Warum soll ich erst noch lange marschieren, ich bin müde und will schlafen."
Stannst dich lange genug ausschlafen," sagte Dobbs. Bormärts, hoch und los!"
jeder auf einen Knopf, und feiner weiß, welcher Knopf der Todes= fnopf war. Aber Mr. McDollin muß jeden Burschen doch festflammern im Stuhl. Er hat hundertfünfzig oder mehr schon umgebracht und ist doch ein geachteter Mann, ein Staatsbeamter.
Wieviel Deutsche habe ich denn in Frankreich abgeschlachtet? " Fein," sagte Fünfzehn? Ich glaube, es waren dreiundzwanzig. der Colonel . Und ich habe immer gut geschlafen, es ist mir feiner von den Deutschen je im Schlafe erschienen, feiner hat mein Gewissen beunruhigt. Nicht einmal ihre Mütter oder ihre Frauen oder ihre fleinen Kinder haben mich belästigt im Schlaf cder im Wachen. Wie war das da auf der Argonnenhöhe? Ein Maschinengewehrnest der Deutschen . Donnerwetter, wie wader haben sich die gehalten. Mit zwei vollen Kompagnien fonnten wir nicht heran. Dann waren fie verschossen. Winkten mit einem weißen Fezzen. Waren noch elf übrig von diesen wackeren Jungen. Wir famen ran. Sie hielten alle die Hände hoch. Sie lachten uns an. Es waren ehrliche Soldaten. Dachten uns auch ehrliche Soldaten. Wir haben sie alle abgestochen wie Vieh. Der am schlimmsten gestochen und gewütet hat und auch keinen Verwundeten schonte, war ein Steinhofer mit Namen. In Deutsfland geboren und mit fiebzehn Jahren rübergekommen. Seine Eltern und Geschwister find noch alle in Deutschland . Der war der, der fein Erbarmen fannte. Da waren ein paar, die baten um ihr Leben, weil sie soviele Kinder hätten. Was sagte der feine Steinhofer zu jenen Bätern? Wie war es doch? Na, es war so gemein, und er stach. Ich glaube, er hat eine Medaille befommen. Aber ein englischer Ordonnanzoffizier fam gerade hinzu, als das Schlachten um die legten paar Jungen ging, die sich gar nicht wehrten, sondern ganz stillhielten. Und der Engländer fagie:" Dirty dogs, folltet euch was schämen." Wenn sich nicht einmal Steinhofer schämte, wenn sich nicht einmal soviele andere seiner Landsleute schämten, die deutschmörderischer wurden bei der Kriegserklärung als der blutgierigste Jingo, warum sollte ich mich schämen? Mir hat das Gewissen um jene deutschen Jungen nie geschlagen, Steinhofer erst recht nicht. Warum soll mich das Gewissen nun beunruhigen dieses Wenn er nur tot ist, widerwärtigen Burschen Curtin wegen? dann ist das Gewissen beruhigt. Das Gewissen schlägt nur dann, wenn das Zuchthaus wartet oder der Henter mit dem Strick dasteht. Wenn man freigesprochen ist oder die Strafe abgefessen hat, erscheint einem der Gemordete nicht mehr.
Er erscheint einem nur dann, wenn man Angst hat, daß es herauskommen könnte, cder daß man gefaßt werden könnte.
Und meil Goldaten und Henter bezahlt werden, darum läßt sie Das Gewissen immer in Ruhe, auch wenn sie noch soviele Menschen umbringen. Bovor sollte ich Angst haben? Ich habe die Beute, und Curtin wird nie gefunden. Besser, ich grabe ihn morgen früh noch ein.
Dobbs lachte laut heraus. Er fand es lustig, daß seine Getanten plöglich so lebhaft geworden waren und so eilig durcheinanderliefen. Es erschien ihm merkwürdig daß er so weise ge= worden war, daß er fo fluge Gedanken hatte. Er dachte, das liege sich vielleicht niederschreiben, und man würde ihn für einen Gelehrten halten. Und er wunderte sich über sich selbst, daß er nie vorher gewußt habe, wie flug und vorurteilslos er denten fönne.
Er dachte jetzt, es müsse doch sehr leicht sein, mit den Morals predigern , die immer von dem Gewissen faseln, ohne daß sie jemals mit dem Gewissen in einer großen Sache in Berührung gekommen sind, fertig zu werden und ihnen zu beweisen, daß alles das, was sie da reden und schreiben, und womit sie die Menschen ihr Leben an ein Ge lang ängstigen, nichts als Humbug ist. Wenn man wissen glaubt, dann hat man eins, und dann schlägt es einem auf Kommando; wenn man nicht an ein Gewissen glaubt, so hat man teins, und es belästigt einen nie.
Dobbs streckte sich am Feuer lang aus, und während er einzuschlafen begann, fühlte er, daß er so gut schlafen würde, wie er feit Tagen nicht geschlafen habe. Und in der Tat schlief er fest durch bis zum Morgen.
Er trant etwas von dem Kaffee, der von gestern abend übriggeblieben war, und begann aufzupacken. Erst beim Aufpacken fiel ihm ein, daß Curtin tot sei. Das betrachtete er als eine Tatsache, die ihn nicht mehr anging, als wenn Curtin an irgendeiner Krantheit gestorben wäre, oder daß ihn irgend jemand erschlagen habe. Er fühlte sich als Zuschauer. Es kam nicht einen Augenblick lang ein Gefühl des Mitleids oder etwa gar ein Gefühl der Reue. Er hatte nichts zu bereuen, Curtin war aus dem Wege geschafft, und das gab ihm vollkommene Ruhe.
-
Er überlegte, ob er das Gut Curtins an sich nehmen, oder ob er es einfach hier liegenlaffen solle. Aber taum zu Ende gedacht, hatte er auch schon entschieden. Es wäre Unsinn gewesen, die Packen hier zurückzulassen. Sie wären eine Beute der Banditen oder herummarodierender Indianer geworden. Curtin fonnte das Beug doch jetzt nicht mehr gebrauchen. Dagegen: was fonnte er, Dobbs, mit dieser wertvollen Last alles anfangen! Er fonnte zum Beispiel- aber das war ja gar nicht zum Ausdenken, was er damit tun fonnte. Es wäre zwar übertrieben gewesen, zu sagen, daß ihn die ganze Ladung zum steinreichen Mann machen würde. Nicht einmal zu einem reichen Manne. Aber doch zu einem wohlhabenden. Und da er sich nicht müßig damit zur Ruhe sehen würde, sondern etwas damit unternehmen. eine Fabrik oder eine große Wiehfarm oder Spekulation oder Nein. Spekulation beffer Aber warum nicht? nicht. Fraglich, ob er Glüd haben würde. Etwa des fleinen Erlebnisses der Notwehr wegen? Die schäbigsten Spitzbuben haben das größte Glüd. Nur der Anständige und der Ehrenwerte, die haben immer Bech, was sie auch anpacken, was sie auch beginnen mögen. Freilich, wenn er alles Gut hier zurüdließe, fonnte ihm niemand den Vorwurf machen, daß er etwa gar der Beute wegen zur Notwehr gegriffen habe. Es gibt Leute und fogar Richter, die eine Sache völlig verdrehen und vermideln fönnen, daß am Ende ein glatter Raubmord heraustommt. Läßt er aber die Ladung des Curtin hier zurück. und sie wird von anderen aufgelesen, glaubt ihm feine Menschenseele, daß er nichts genommen habe, was Curtin gehörte. Besser schon. er nimmt es getroften Mutes mit und macht sich vorläufig einmal feine Sorgen darüber. Kommt etwas zum Licht, dann hat er noch immer reichlich Beit zu jagen:„ Was wollt ihr denn, hier ist doch das ganze Eigentum des Mannes; ich habe ihm nichts gestohlen." Er wird erst einmal sehen, wie lange es gut geht, und wie weit er fommt. ( Fortfehung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT.
11
Das laute barsche Kommandieren des Dobbs quälte Curtin, und um es nicht mehr hören zu müssen, stand er schwankend und stolpernd auf. Dobbs stieß ihn mit den Fäusten vor sich her. Fünfzig oder sechzig Schritte weit in das Gehölz. Dann fdjoß er Schülerselbstmord und Schülerrevolte. ihn nieder.
Curtin brach sofort zusammen. Dobbs beugte sich nieder, und als er weder einen Atemzug noch ein Seufzen hörte, schob er den Revolver in die Tasche und ging zurück zum Feuer.
Her faß er eine Weile und versuchte auszudenken, was nun zu tun sei. Aber es tam ihm auch nicht ein Gedante. Er fühlte zu tun jei. Aber es tam ihm auch nicht ein Gedante. Er fühlte sich ganz leer. Er starrte ins Feuer, schob Holz nach oder stieß
es mit den Füßen in die Glut. Dann zündete er sich eine Pfeife an. Als er ein paar Züge getan hatte, huschte endlich ein Gedanke durch sein Hirn. Er dachte, daß er vielleicht Curtin gar nicht getroffen habe, daß der nur gestolpert und hingefallen sei, gerade als der Schuß gefeuert wurde. Er drehte sich um nach dem Gehölz, wo Curtin lag. Eine Weile sah er scharf hinüber, als erwarte er, daß Curtin auf ihn zufommen würde.
Dann wurde ihm das Sizen unbequem. Er stand auf, ging ein paarmal um das Feuer und stieß mit den Stiefelspitzen die Aeste nach. Er setzte sich wieder und zog seine Decke heran.
wickelte sich ein und ſtreckte sich dann lang aus. Mit einem tiefen Atemzug gedachte er einzuschlafen. Aber mitten im Atem hielt er an. Er war sicher, daß er Curtin nicht getroffen hatte, und daß rer plöglich vor ihm stehen würde mit dem gezogenen Revolver.
Das ertrug er nicht. Es störte ihn am Einschlafen.
Er riß einen dicken brennenden Ast aus dem Feuer und ging damit ins Gehölz. Curtin lag noch an derselben Stelle Er etmete nicht und hatte die Augen geschlossen. Dobbs hielt ihm den flammenden 21st dicht vor das Gesicht. Aber Curtin rührte sich nicht. Sein Hemd war auf der Brust voll von frischem Blut. Rufriedengestellt wollte Dobbs gehen. Aber noch ehe er drei Schritte retan hatte, drehte er sich um, zoa den Revolver und feuerte abermals einen Schuß auf Curtin. Dann kehrte er zurück zum Lagerplag. 30
Er schlug sich die Dede um die Schultern und setzte sich ans Fever.
Berflucht, mir schlug doch das Gewiffen," sagte er lachend zu sich selbst, wenn ich denke, daß er etwa gar noch hätte leben
fönnen. Aber nun bin ich beruhigt."
Dieses Wort„ Gewissen", das er jest gebraucht hatte, segte sich aber in seinen Gedanken fest. Es arbeitete selbständig weiter, und jeder Sak, der sich in ihm bildete, gruppierte sich um das Wort Gewissen". Nicht so sehr um den Begriff als vielmehr um das
nadte Wort.
Nun will ich doch sehen, ob das Gewissen mir einen Streich spielt, dad; te er. Mord ist das Schlimmite, das man tun fann. Also wird num das Gewissen wach werden. Aber ich habe nie von einem Genfer gehört. daß ihn sein Gewissen geplagt hätte. Mr. McDollin in Sing- Sing hat hundertfünfzig in den elektrischen Stuhl gesetzt, und es scheint ihm Bergnügen zu machen. Er schläft ficher ruhia in seinem Bett jede Nacht, ohne daß ihn das Gewissen peinigt. Vielleicht sind da vier Köpfe, und es brüden vier Mann
Die Stadt Przemysl in Galizien befand sich vor einigen Tagen in hellem Aufruhr. Der Selbstmord des Schülers Fran3 Storomsty hatte zu einer förmlichen Schülerrevolte geführt. Im Grunde genommen waren es dieselben Probleme, die der Serualnot der Jugend, Erziehungsnot, Schulnot... In dem Falle ranz- Prozeß in ihrer ganzen Radiheit aufgerollt hatte: Storowsky traten aber die Schuld von Schule und Elternhaus beson ders fraß zutage; und hier reagierte die gesamte Schülerschaft Przemysls aus dem richtigen Gefühl heraus, daß dieser Selbstmord die gesamte Jugend angehe, in stürmischen Ekzeffen gegen die Schule. Es handelte sich um folgendes: Franz Storowsky, 14 Jahre alt, mar Schüler des Przemysler Gymnasiums. Bis zum 13. Jahre war er ein Musterknabe, zu Hause und in der Schule. Das änderte sich
mit Eintritt der Geschlechtsreise. Es pacte ihn eine schwärmerische Liebe zu einer Schauspielerin, eine Bewunderung aus der Ferne. Die platonische Leidenschaft erfüllte sein Denken und Fühlen, seine
Schulleistungen ließen nach, seine äußere Haltung wurde nachlässig. Lehrer und Eltern fahen aber nur die äußere Wandlung, fie fragten nicht danach, was im Innern des Knaben vorging. Der Knabe wurde aber mit sich nicht fertig. Sein Nachlassen in der Schule wirfte auf ihn im höchsten Grade nieterdrüdend. Die Bocheiten seiner Lehrer reizten ihn bis aufs Blut. Da versetzte er eines Tages dem Schlimmsten unter ihnen zwei Ohrfeigen. Als er seinem Vater, einem hohen Beamten, vertrauensvoll den Borfall mitteilte, erklärte dieser, er würde ihm eine Stellung als Knecht bei einem Bauern besorgen, da aus der Schule nun doch nichts mehr würde. Nachts fand man auf dem Eisenbahngeleise seinen verstümmelten Leichnam. was der Junge während der letzten Stunden durchgemacht haben mußte, das schrien als Anklage in die Welt hinaus die Abschieds
briefe an seine Eltern und an den Professor.
Der Selbstmord Storowffys hatte aber ganz unerwartete Folgen. Sämtliche Jugendvereinigungen Brzemysls ohne Unter schied der politischen Parteien, die Schüler und Schülerinnen aller gebranstalten geleiteten das junge Opfer verständnisloser Eltern und Schule zu Grabe. Und als die Leichenfeier zu Ende war, machte sich das empörte Gefühl der junger Menschen in Elzessen Luft. Sie zertrümmerten die Einrichtung der untersten Stockwerke der Schule, schlugen die Fenster in der Wohnung des Professors cin, zerstörten die Möbel. Mit knapper Not rettete sich der Lehrer vor der ut seiner Schüler. Zusammenstöße mit der Polizei führten zu Berlegungen einiger junger Menschen. Am Tage darauf waren fämt liche Schulen geschlossen
Ueber die Vorfälle wird nun eine Untersuchung eingeleitet. Storowity ist aber nicht ins Leben zurückzurufen. Die Untersuchung wird an der Lieblosigkeit von Elternhaus und Schule nichts ändern. Sie dürfte höchstens zum Ausschluß einiger Schüler aus der Schule also zu neuen Opfern führen.
-
In Deutschland hatten wir Schweizer " und Schweizerdeger" als Berufsbezeichnungen. Der Schweizerdegen", d. h. der als Sezer und Druder tätige Buchdruckergehilfe in Kleinbetrieben, ist als spezielle Berufsbezeichnung heute so ziemlich verschwunden. Der und zwar deshalb, weil die Schweiz in dieser Bezeichnung für BiehSchweizer" dagegen lebt noch, soll aber jetzt ebenfalls verschwinden, pfleger eine gewisse Herabseßung ihrer Landestinder erblickt. Der Ausdruck Schweizer " ist in den Tabellen über die berufliche Gliederung der Erwerbstätigen in Deutschland , die das Statistische Reichs= amt in Wirtschaft und Recht" veröffentlichte, sozusagen amtlich fanttioniert worten.
Die schweizerische Gesandtschaft in Berlin beschwerte sich darüber beim Auswärtigen Amt. woraufhin dos Statistische Reichsamt angewiesen wurde, diese von ihm übernommene Berufsbezeichnung fortab nicht mehr gelten zu lassen.
Die„ Schweizer " sind damit erledigt. Lediglich für die Uebersangszeit wird dem Melker oder Bichpfleger der„ Schwei3er" noch in Klammern beigefügt, und auch die„ Oberschwei zer" werden diesen stolzen Titel jetzt nur noch in Klammern, neben ihrer in Ruhme ist er verdeutschten Berufsbezeichnung fehen. 60 000 Mark für Robinson.
In London wurden die aufeinanderfolgenden Ausgaben einer Beitung aus den Jahren 1719/20 versteigert. In diesen Blättern ist Daniel Defons berühmter Abenteurer- Roman Robinson. Crusoe" kurz vor Beröffentlichung des Buches in Fortsegurgen zum Abdrud gelangt. Nach dem ersten Angebot, das auf 1000 fund( 20 000 Marf) gelautet hatte, trieben englische Sammler den Preis für die Zeitungen bis auf 3000 Bfund hoch. Für diese Summe wurde die Sammlung dann von einem bekannten englischen Sammler erstanden. Der Höchstpreis, der bisher für eine Ausgabe des Rebinson Crusoe erzielt merden war, macht noch nicht den sechsten Teil des jetzigen Preisrekords aus. Auto oder Flugzeug?
Das Beichtflugzeug, cuch ,, Mette" genannt, hat sich in England so schnell eingebürgert, daß die Produktionsfosten erheblich gesenkt werben fonnten. Bisher betrug der Breis eines solchen Leichtflugzeuges 885 Pfund Sterling. Er wurde jezt herabgesetzt auf 650 Pfund Sterling, so daß ein Leichtflugzeug nicht mehr toftet als ein besseres Auto! In diesen Preis ist die vollkommene Ausrüstung miteinbegriffen, ebenso die Garantie der Regierung über die Flugfähigkeit des Flugzeuges, das bequem zwei Baffagieren Raum bietet. Die Betriebstcften find außerordentlich gering, fie betragen für den Kilometer etwa 20 Bf., wobei nicht nur alle Betriebstrsten, sondern auch Unterbringung des Flugzeuges, Amortisation usw. enthalten sind. Bisher gibt es in England mindestens 70 Personen, die über private Motten" verfügen.nl