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Auch die Aktien, die sich in Händen der Sowjet- 1 regierung befinden. Die Käufer der Lena- Aktien, die Bank­häuser Birkholz und Löwenherz, waren selbstverständlich davon 1nterrichtet, daß die nicht abgestempelten Aktien einen Börsenwert nicht besaßen. Trotzdem kauften sie aber die Aktien in der Hoffnung, daß sie in Frankreich   Käufer finden würden, die die Abstempelung der Aktien fertigbringen würden. Hier berührt sich gewissermaßen der Fall der Lena- Goldfield- Aktien mit der Affäre jenes Herrn Blumenstein, der es fertig gebracht hatte, die ungarischen unge­stempelten Rentenpapiere in großen Mengen abzusetzen.

Schade, daß der Angeklagte Rubin   zu früh gestorben ist. Er wäre der einzige gewesen, von dem man über die Fälscheraffäre interessante Einzelheiten erfahren hätte. Welche eigenartige Dinge sich in Warschau   abgespielt haben müssen, ging allein schon aus der Tatsache hervor, daß der Kriminalfommissar, der mit der Untersuchung der Angelegenheit betraut war, hinterher selbst ver­haftet wurde. Das Interessante bei dem Prozeß Endin und Kljatschkin waren allein seine Hintergründe. Diesen ist es wohl auch zu verdanken, daß der Gerichtsverhandlung ein Beamter der Abt. IA beigewohnt hat.

Der Ueberfall in Moabit  . Haftbefehle gegen Philipp, Braun und Olga Benario  .

Obwohl die politische Polizei fieberhaft tätig ist, um den entflohenen Schriftsteller Braun und seine Geliebte Olga Benario   wieder festzunehmen, sind bisher alle Ermitf­lungen nach dem Aufenthalt und dem Versteck der beiden erfolglos geblieben. Die Abteilung IA des Polizei­präsidiums hat vor allem ihr Augenmerk auf die Schlupf­winkel gerichtet, die den kommunistischen   Kreisen zu Zu­fammenfünften und Aufenthaltszweden dienen. 3rgendwelche Spuren und Anhaltspunkte, wohin fich die Flüchtigen gewandt haben können, haben sich aber bisher nicht ergeben. Der Ver­nehmungsrichter im Polizeipräsidium hat nach dem vor­läufigen Abschluß der Bernehmungen des an dem Befreiungs­überfall beteiligten Schlächters Philipp gegen diesen Haft­befehl erlassen. Auch gegen Braun und Olga Benario  find inzwischen Haftbefehle erlassen worden.

An den zuständigen Stellen in Moabit   beschäftigt man sich im Hinblick auf diese einzig dastehende Art einer Gefangenenbefreiung eingehend mit der Frage, wie derartige Dinge in 3ufunft unmöglich gemacht werden können. Die Zimmer der Untersuchungsrichter liegen im neuen Kriminalgerichtsgebäude in der Turmstraße, sämtlich an einem Flur im Erdgeschoß. Der Gang, auf ben die Türen dieser Räume führen, besigt an beiden Enden große eiserne Bittertüren, die aber während der Dienstzeiten immer offen und nicht beaufsichtigt sind. Wären diese Gitter geschlossen gewesen und hätte dort ein Justizwachtmeister eine Kontrolle der eintritt begehrenden Personen, soweit sie ihnen unbekannt waren, ausgeübt, bann wäre es den Helfershelfern Brauns und Olga Benario   gar nicht möglich gewesen, bis zu den Räumen des Untersuchungsrichters vorzubringen. Wahrscheinlich wird man nunmehr eine Kontrolle an biesen Durchgängen einführen, möglicherweise wird man auch für die Durchführung der Sprecherlaubnis für Angehörige der Unter juchungsgefangenen besondere Räumlichkeiten im Untersuchungs­gefängnis felbst einrichten. Eine Verlegung der Zimmer der Unter­juchungsrichter in die oberen Stockwerke fäme kaum in Frage, da zu diesem Zweck auch die Verbindungsgänge vom Untersuchungs­gefängnis her, die jetzt im Erdgeschoß auf den fraglichen Gang münden, nach oben verlegt werden müßten. Schließlich erscheint auch ein weiterer Ausbau des Alarmsystems im Kriminalgerichtsgebäude notwendig, damit in, notwendigen Fällen die sofortige Schlie Bung aller Ausgänge noch schneller durchgeführt werden tann.

Der Landfriedensbruchprozeß. Gegen Schäfer 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus   beantragt. Nach vierstündigen Ausführungen kam Staatsanwalt Ebel zu bem Ergebnis, daß fünf Angeklagte sich des Landfrie= densbruches schuldig gemacht hätten, da sie Teilnehmer an der Zusammenrottung einer Menschenmenge gewesen seien, die Gewalttätigkeiten gegen Personen und Sachen begangen habe. Kein Landfriedensbruch sei in Berlin   in den letzten Jahren so schwer gewesen, wie dicser. Die Schlacht von Lichter felde" habe damals lange Zeit größte Beunruhigung in der Ber­ liner   Bevölkerung hervorgerufen. Es seien nicht nur die 24 Leute im Wagen in Gefahr geraten und zu einem erheblichen Teile schwer verletzt worden, sondern auch Beamte und unbeteiligte Personen, von denen noch heute manche unter den Ver­legungen zu leiden haben. Erschwerend sei auch, daß nach den Ausschreitungen auf dem Bahnsteig die Nationalsozialisten auch noch auf den Verwundetentransport eingeschlagen hätten. Diejenigen Angeklagten, die von Dolchen, Messern und Schußwaffen Gebrauch gemacht haben, hätten sich des schweren Landfriedensbruches schuldig gemacht. Außer dem schon vorbestraften Schäfer verdienten die anderen Angeklagten aber mildernde Umstände, da sie Personen im jugendlichen Alter wären, die den vorhergegangenen Kampfreden in Trebbin   leicht zugänglich gewesen seien. Seine ursprünglichen Straf anträge änderte der Staatsanwalt nachher bei zwei Angeklagten ab, nachdem das Gericht noch einmal in die Beweis auf: nahme eingetreten war. Schließlich lauteten die endgültigen Strafanträge des Staatsanwalts wie folgt:

Gegen Schäfer wegen schweren Landfriedensbruchs unter Ber­fagung mildernder Umstände 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus   und fünf Jahre Ehrverlust, unter Anrechnung von 11 Monaten Untersuchungs­haft, gegen Bergmann auf 1 Jahr Gefängnis wegen schweren Landfriedensbruchs, gegen Grunemann und Polzin ze 10 Monate Gefängnis wegen schweren Landfriedensbruchs, gegen Mintwis 6 Monate Gefängnis wegen einfachen Landfriedens­bruchs, und schließlich gegen Kramer und Kern je 3 Monate Gefängnis wegen gefährlicher Körperverlegung. Das Urteil ist Freitagabend zu erwarten.

Der Lehrer als Erzieher. Kerschensteiner auf dem Pädagogenfongreß.

Auf dem Internationalen Pädagogischen Ron greß Berlin, über deffen Eröffnung wir gestern in unserer Abendausgabe berichteten, sprach der Münchener   Pädagoge Prof. Kerschensteiner über den Lehrer der neuen deutschen   Volks schule. Wie in ihr der Lehrer als Erzieher zu wirken hat, schilderte er in fesselndem Vortrag. Die Schule war, führte er aus, ursprünglich nur Stätte der Belehrung, aber mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts vollzog sich ein Wandel, und die Erziehung zur Gemeinschaft trat in den Bordergrund. Man suchte, die Elementarschule und die fich anschließende Berufsschule mehr als bisher zu Erziehungsstätten zu machen, zu geistigen Arbeits­

Autokatastrophe in Lichterfelde  .

Ein Toter, mehrere Schwer: und Leichtverletzte.

In Lichterfelde  , vor dem Grundstück Unter den Eichen 116, ereignete fich geffern furz vor 20 Uhr ein schweres Autounglüd, bei dem eine person getötet und fünf weitere teils schwer, teils leicht ver­letzt wurden. Auf die Hilferufe der Verunglückten eilten fofort von allen Seiten Paffanten herbei und die Berletzten wurden aus den Trümmern geborgen. Feuerwehr und Städti­sches Rettungsamt eilten sofort mit mehreren Rettungswagen an die Unglücksstelle und sorgten für die Ueberführung der Berletzten in das Lichterfelder   Kreiskrankenhaus. Einer von ihnen, der 32jährige Tischler Hermann Küchler aus der Lenbachstr. 10 in Steglit, hatfe so schwere Berlehungen erlitten, daß er bereits auf dem Wege in das Krankenhaus starb. Ein zweiter männlicher Ber­letter, dessen Personalien noch nicht feststehen offenbar handelt es sich aber um den Begleiter des Motorradfahrers mußte sofort einer Operation unterzogen werden. Es besteht wenig Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten.

Die übrigen Verletzten, und zwar

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der 49jährige Reinhold Deibel aus Klotzsche   bei Dresden  , die 50jährige Witwe Anna Janiczewski aus der Gosener Straße 34 in Eichwalde  , und

die 46jährige Frau Berta Körst en aus der Goßlerstr. 26 liegen tm Lichterfelder Krankenhaus schwet danieder.

Das Unglück spielte sich wie folgt ab:

Ein mit drei Personen besetztes Auto des Buchdruckereibefizers Ja niczewski, das von dem Schlossermeister Remmé aus der Polziger Straße 96 gesteuert wurde, durchfuhr im Normal­tempo in Richtung Steglitz   die Straße Unter den Eichen. Vor dem Grundstück Nr. 116 versuchte ein Motorradfahrer, der auf dem Soziussit einen Begleiter mit sich führte, den vor ihm fahren den Wagen zu überholen. In demselben Augenblic fam aus ent­

gemeinschaften, denen der Lehrer als Mitglied einge ordnet ist. Hiermit werden aber an den Lehrer als Erzieher wesent­lich erhöhte Anforderungen gestellt. Lehrer", im alten Sinne konnte man lernen", aber Erzieher zum Gemeinsinn und zum sozialen Dienst kann der Lehrer nur sein, wenn er selbst ein sozialer Geist" ist. In ihm muß bereits ein Reim liegen, der sich zur pädagogischen Liebe entwickeln kann. Pädagogische Liebe ist Liebe zum werdenden Menschen im Kinde, zu den geistigen Werten in ihm, die allein echte Bänder und Gemeinschaft sind. Darum ist diese Liebe von selbst gemeinschaftbilden d. Ist dieser Geist der Gemeinschaft im Lehrer lebendig, dann wird er auch die Schule zu einer echten Gemeinschaft gestalten tönnen. Sterschensteiner schloß mit einem Ausblick auf die Zukunft der Volksschule und der Berufsschule. Erzeugung einer Gemein­schaftsgesinnung wird ihr Hauptzweck sein, und an zweiter Stelle erst wird die Wissensübermittelung stehen. Die Völker, die ihre Schulen nach diesem Ziel hin entwickeln, werden dann begreifen, daß das heiligste Amt das Amt des Lehrers ist.

Dreifter Einbruch,

in

Eine Arbeiterwitwe um die ganze Wäsche bestohlen.

Einem außerordentlich gemeinen Schwindelmanöver ist eine Ar­beiterwitwe in der Greifenhagener Straße zum Opfer gefallen. Die älteste Tochter lernte fürzlich einen jungen Mann kennen, der sich für einen Schlosser Otto Schmidt ausgab, sehr bieder tat und darauf bestand, daß er möglichst bald der Mutter vorgestellt werde. Scheinbar zu diesem Zweck erschien er in der Wohnung und er­weckte dabei den besten Eindruck. Gern folgte die ganze Familie seiner Einladung, mit ihm eine Rinovorstellung zu besuchen. Nach Schluß gegen 11 Uhr abends machte man sich auf den Heimweg und Herr Schmidt" erbot sich, die ganze Familie nach Hause zu begleiten. Plöglich aber verschwand er unter einem Vorwande und fam nicht wieder. Die Frau wartete mit ihren Kindern noch eine Weile, ging dann nach Hause und fand die Wohnung er brochen. Es war eine Kassette mit barem Gelde, einer goldenen Herrenuhr und einer Damenuhr und die ganze Wäsche gestohlen. Die Kriminalpolizei stellte bald fest, daß alle Angaben, die Schmidt" über seine Person und seine Wohnung gemacht hatte, falsch sind. Er hatte die Frau und ihre Töchter wegge 1odt und während der Kinovorstellung durch seine Komplicen die Wohmung ausräumen lassen. Es ist sehr zu wünschen, daß die Be­mühungen der Kriminalpolizei zur Ermittlung der Täter so energisch aufgenommen werden, daß sie bald Erfolg haben.

gegengesetzter Richtung in sehr scharfem Tempo ein mik sechs Personen besetztes Auto heran. Das Motorrad wurde von dem entgegenkommenden Auto erfaßt, zur Seite ge­schleudert und völlig zertrümmert. Der Führer des Kraft­rades und sein Begleiter flogen in hohem Bogen auf die Gleife der Straßenbahn, wo sie mit schweren Schädelbrüchen bewußtlos liegen blieben. Einige Sekunden später ereignete sich ein zweiter 3usammenstoß. Durch den Zusammenprall verlor der Besitzer des Aulos, Eugen Ebenroth, aus der Bahnstr. 5 in Stegliz, völlig die Herrschaft über die Lentung. Sein Wagen geriet ins Schleudern und stieß mit voller Bucht mit dem Auto Janiczewstis zusammen. Durch den heftigen Zusammenprall wurden beide Fahrzeuge schwer beschädigt und die Insassen zum größten Teil schwer verletzt, bis auf Remmé, der völlig unversehrt davonfam.

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denn foll

Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen, soweit sie bei dem Durcheinander an der Unglücksstätte möglich waren alles spielte sich ja in einem Zeitraum von Sekunden ab Ebenroth zu weit auf die andere Straßenseite geraten sein, weil er einer plötzlich auftauchenden Kraftdroschke, die aus der Fabeck­Straße fommend in die Straße Unter den Eichen einbiegen wollte, ausweichen mußte. Hierbei überfuhr er den Motorradfahrer, geriet dann ins Schleudern und karambolierte mit dem Wagen Jani­czewskis.

Einige Stunden zuvor ereignete sich in derselben Straße gleichfalls ein schwerer 3usammen stoß zwischen einem Straßenbahnwagen der Linie 40 und einem Ge= fchäftsauto. Hierbei wurde das Auto zertrümmert und zwei Fahrgäste der Straßenbahn, die vierzehnjährigen Schüler Wilhelm Klehne und Heinrich Edert, die beide in der Gartenstr. 14 zu Köpenick   wohnen, am Kopf schwer verletzt. Die Kinder fanden im Kreiskrankenhaus Lichterfelde   Aufnahme.

Telephon Deutschland- Kanada.

Seit dem 11. April nimmt eine Anzahl größerer Orte Kanadas  am Fernsprechverkehr Deutschland- Amerika teil. Die Gebühren sind die gleichen wie im Verkehr mit den Vereinigten Staaten  .

Der Frieden durch die Schule." Ueber dieses Themasprechen am Sonn­abend, dem 14. April, 20 Uhr, in den Selubräumen der Deutschen Liga für Menschenrechte, Berlin   N. 24, Monbijouplas 10, Eingang 1, Herr Brofessor Guerlin de Guer aus Lille   und Herr Professor, Paul Destreich, sowie Herr Brofessor Bulliod aus Frankreich  . Die Berliner   Lehrerschaft und auch die Teilnehmer des Pädagogischen   Kongresses sind besonders eingeladen.

Elife- Sänger. In ihrem April- Spielplan bringen die Elite- Sänger ein sehr gut zusammengeseztes musikalisches Genrebild Am Stammtisch", vona Bernhard Croë. Chorgefänge und einige Sololieder wurden flott­gelungen. Das Ende vom Liede" betitelt sich ein Sittenbild von W. Römer, das großen Beifall sand. Zum Schluß folgte eine luftig Burleste Die tolle Lolo", von M. Reichardt, die große Heiterteit aus löfte. Erwähnt feien noch Schorsch Russelli, der urkomische Sachse, und Alfons Bornemann in seinem neuesten Schlager Nischni- Nowgorod  ". Als Darsteller schöner Frauen galt Hans Renni.

Sport.

Rennen zu Mariendorf   am Donnerstag, dem 12. April. 1. Rennen. 1. Esparsette( Schleusener), 2. Steinnelle( Sang jun.), Blat: 15, 14, 38: 10. 3. Harfenmädchen( Sinorasti). Toto: 31: 10. Ferner liefen: Niederländer, Hippologe, Baron Gabler, Birus, Lombardei  , Korhphäe, Schüler Teddh, Mistral, Koblentönig, Kletterrose.

2. Rennen. 1. Mephisto( Ch. Mills), 2. Bierde( Begall), 3. Hut ab ( Sedert). Toto: 14: 10. Play: 14, 93, 33:10. Ferner liefen: Kaladu I, Maimorgen, Nonne, Barones E., Dornzieher, Belletrist, Theokrat. 3. Renne n. 1. Lindenwirtin I( Sauß jun.), 2. Schnadahüpfel ( Treuberz), 3. Meister B.( Bahr). Toto: 15: 10. Blak: 14, 26, 14: 10. Ferner liesen: Kurgaft, Casanova, Champion Goud, Morgentan.

4. Rennen. 1. Lindow Peter( Senöpnadel jun.). 2. Stroschel( Lauten­

berger), 3. Haga Burton( J. Mills). Toto: 13:10. Plak  : 11, 16, 18: 10.

Ferner liefen: Long Albert, Heliogaba I, Constanze, Glüdsvogel.

5. Rennent. 1. Wasserfall( Großmann), 2. Angriff( Schulz), 3. Dawson Watts( Ch. Mills). Toto: 34: 10. Blak: 17, 27, 16: 10. Ferner liefen: Dentmünze, Kohlentönigin, Etashöferin, Goudsters Gloria, Luftschiffer, Dompfaff I, Arnfried, Fredegundis, Langemann, Corona Mc. Kinney, Copal, Peter Harvester.

6. Rennen. 1. Hannibal  ( Ringins), 2. Eva Arworthy( Ch. Mins), 3. Hallore( Hedert). Foto: 31: 10. Plaz: 12, 11: 10. Ferner liefen: Primel, Friefin. 1. Magowan jun.( Ch. Mills), 2. Johannistäfer ( Ed. Mills), 3. Willy A.( Treubers). Toto: 17:10. Blaz: 12, 42, 22: 10. Ferner liefen: Karneval, Belwin, Heroftrat, Selud.

7. Rennen.

8. Rennen. 1. Graf Dorn( Besizer), 2. Lessing( Besizer), 3. Turandot  ( Befizer). Toto: 27:10. Blat: 14, 14, 29:10. Ferner liefen: Duintessenz. Frieda Edelstein, Monostatos, Artifer, Effi, Propeller, Elfenkönigin, Erb­prinz jun., Mirabelis I. 9. Rennen. 1. Satharina( Sauß jun.), 2. Siegrim( Kozal), 3. Ein Die ledige Frau." Die Gesellschaft für Segual- fiedler( J. Mills). Foto: 29:10. Blag: 17, 13, 47: 10. Ferner liefen: reform veranstaltet am 13. April im Bürgersaal des Rathauses Natal, Turiddu, Theodora, Leuchtturm, Mary Guy, Potsdam  , Louisiana  , über das Thema Die ledige Frau" einen Vortrags- und Armenier. Disfuffionsabend. Beginn 8 Uhr. Als Redner sind vorgesehen Gen. Lola Bandau, Dr. Lernau und Dr. Kurt Finkenrath.

Funkwinkel.

Bom Manuskript bis zur Aufführung" schilderte Reinhold Scharnke   den Weg der Opernkomposition. Selten findet ein Komponist einen Verleger, um seine Oper uraufführen zu fönnen. Er muß dann also auf eigene Rechnung Kopien der Partitur und des Klavierauszugs herstellen lassen, um mehreren Bühnen gleichzeitig ein Eremplar einreichen zu förmen. Fäufig genug stellen junge Komponisten aus Geldmangel diese mühevollen Abschriften eigenhändig her. Erst eine Oper, die ihre Uraufführung gefund überlebte, weckt bei den Musikverlegern einiges Interesse. Im günstigen Fall erscheint sie im Druck, so daß die notwendigen Exemplare für spätere Aufführungen leicht zu beschaffen sind.- leber japanische   Kunst und Kultur sprach Dr. Ernst Cohn­Wiener. Er zeigte, wie das fünstlerische Schaffen in Japan   viel weniger als in China   Ausdruck des fultischen und religiösen Lebens war. Die Freude am Aesthetischen  , am Bollendet- Formalen ist die hauptsächlichste Note der japanischen Kunstwerke. Wirklich lebens­starken Ausdruck läßt diese Kunst aber bisweilen in ganzen Epochen vermiffen. Die musikalischen Darbietungen der letzten Wochen zeigen wieder wenig geschickte Anordnung. Dem ziemlich schweren Drchestertonzert mit Joachims Biolinkonzert G- Moll und die Kammermusifabend Vortag folgte ein anspruchsvolles finfonische Dichtung Lot und Verklärung" von Richard Strauß  . Weshalb wird nicht endlich für eine vernünftige Abwechslung in den Abenddarbietungen Sorge getragen?

Dom

Vas

man gebraucht, um zu Odolen?

Für wenig Geld

kann man es holen

Drei Teile. Bitte merkt Euch das:

Op

vol

Zahnbürste, Mundspulglas!