Aussperrung in Sachsen   durchgeführt.

Die Lohnverhandlungen gescheitert.

Chemnih, 12. April.  ( WTB.)

Der Ausfperrungsbeschluß der Bereinigung der Berbände fächsischer Metallindustrieller ist heute nachmittag zur Durchführung gelangt. Von der Aussperrung werden etwa 250 000 in der fächfi­fchen Metallindustrie beschäftigte Arbeiter betroffen.

Dresden  , 12. April.  ( IL)

Die Berhandlungen, die heute vormiffag im Arbeitsministerium über die Cohnfrage in der fächsischen Metallindustrie begannen, wurden nach mehrstündiger Dauer ergebnislos abgebrochen. Es wurde eine Schlichterkammer eingesetzt, die erstmalig am fommenden Montag vormittag zusammentreten wird.

Obwohl die Unternehmer in ihren Meldungen- denn die Wolffmeldung fommt zweifellos von den Unternehmern bereits von 300 000 und 330 000 auf 250 000 Ausge­fperrte zurückgegangen sind, ist auch diese Zahl noch um reich­lich 50 000 zu hoch gegriffen. Nichtsdestoweniger ist die Aussperrung von 200 000 Arbeitern rein wirtschaftlich ge sehen eine schwere Schädigung. Sie ist von den Unternehmern ausgeführt worden bevor die Schlichtungs­verhandlungen begonnen hatten. Ob die Unternehmer der Meinung sind, damit ihre Position zu stärken und die Sympathien der Deffentlichkeit und der Schlichterkammer zu gewinnen, wissen wir nicht. Welchen Zwed diese Aus­sperrung sonst haben tönnte, ist nicht ersichtlich und von den Unternehmern bisher auch streng geheim gehalten worden. Dieses Berhalten ist etwas ungewöhnlich. Man führt feinen Krieg, ohne ein Kriegsziel aufzustellen. Aber viel­industriellen der Meinung, der Erfolg der Sozialdemokratie bei den bevorstehenden Reichstagswahlen müsse verstärkt

H

murde. Nur wer im Besitz der grünen Arbeitsbereha tigungstarte ist, arbeitet zu den neuen Bedingungen.

Die Streifleitung. Zentralverband der Steinarbeiter, Zahlstelle Berlin  . Bureau: Engelufer 25, Gewerkschaftshaus, Aufg. B 4 Trep. Telephon: Jannowiz 6281.

Der Königsberger   Buchdruckerstreit vor dem Berliner   Schiedsamt.

Motor Walzen beim Chauffeebau sollen Hunderte von Straßen- und Tiefbauarbeitern eine Stunde länger arbeiten! Die Regierung des Freistaates Schaumburg- Lippe   hat Königsberg   i. Br., 12 April. den Antrag der Bauunternehmer auf Berlängerung der Ar­Die Ostpreußische Druckerei und Verlagsanstalt A.-G. und die beitszeit während des Sommers abgelehnt. Die Ent- Königsberger   Allgemeine Zeitung und Verlagsbruderei G. m. b. H. scheidung Preußens, die für die Abwehr des Vorstoßes hatten beim Schiedsamt des Kreises 12 der Deutschen   Buchdruder der Bauunternehmer gegen den Achtstundentag am meisten in Königsberg   gegen ihre Betriebsräte und die Belegschaft lage ins Gewicht fällt, wird, wie wir hören, in etwa acht bis zehn erhoben auf Feststellung, daß die Maßnahmen der Gehilfenschaft, Tagen fallen. Man darf wohl annehmen, daß in Preußen die zum Streit geführt haben, tarif widrig sind. Da vor die Feinde des Achtstundentages nicht auf ihre Rechnung diesem Schiedsamt ein Urteil nicht zustande fam, beauftragte das fommen. Reichsschiedsgericht in Berlin   mit der Behandlung dieser Klage das Schiedsamt Berlin   als Vorinstanz, das gestern einstimmig einen Schiedsspruch fällte, durch den dem Klageantrag stattge

Die Verhandlungen im Ruhrbergbau. geben wird. Die Begründung dazu führt aus: In der Aufrecht­

Roch fein Ergebnis.

Essen, 12. April.  ( Eigenbericht.)

Die Schlichtungsverhandlungen für die Cohn- und Arbeitszeit­regelung im Ruhrbergbau, die am Donnerstag begannen, haben noch zu feinem Ergebnis geführt. Die Berhandlungen der Schlichtungskommission beschränkten sich in der Hauptsache auf die Feststellung der Auswirkungen der von den Gewerkschaften beantragten Arbeitszeifverfürzung auf die Selbstkoften. Im Anschluß hieran wurde noch die Lohnfrage behandelt. Die Berhand­lungen werden am Freitag fortgefeht. Ob bereits am Freitag ein Schiedsspruch gefällt werden kann, steht noch nicht fest.

erhaltung der Massenfündigung durch das Personal liegt ein Ber­ftoß gegen die tarifliche Friedenspflicht und darin. eine Berlegung, des§ 32 3. 3 des Tarifs. Das Personal wird aufgefordert, die Arbeit unverzüglich wieder aufzunehmen.

Schiedsspruch für die chemische Industrie Baden- Pfalz.

Ludwigshafen  , 12. April.

tion VI, wurde folgender Schiedsspruch gefällt: Der Lohn des Im Lohnfampf in der chemischen Industrie Baden- Pfalz, Sef­über 21 Jahre alten Fabritarbeiters in Drtstlaffe A beträgt vom

1. April 1928 ab 80 Bfg. Die Löhne der anderen Ortstlaffen­fathegorien und Altersklassen errechnen sich in der bisherigen Weise. Der Tarif fann erstmalig mit vierwöchiger Frist zum Ende der

leicht sind die unentwegt deutschnational- völkischen Metall- Die Verkehrsbetriebe kommen in Gang. Lohnwoche gekündigt werden, in die ber 31. März 1929 fällt.

werden.

Lohnpolitik des Bürgerblocks.

Lohnerhöhung auch für die Berkehrsarbeiter.

Einigung im mitteldeutschen Steinfeggewerbe

Gestern fanden zwischen den Direktionen der hoch und Untergrundbahn und der Straßenbahn und dem Deut In dem Lohnstreit des mitteldeutschen Steinsetz­und Straßenbaugewerbes ist durch Vermittlung des Ober­schen Verkehrsbund Verhandlungen statt über die Erhöhung der präsidenten der Provinz Sachsen   Dr. Baentig am Donnerstag Löhne entsprechend den Beschlüssen der städtsichen Körperschaften. eine Einigung erzielt worden. Danach werden für die Zeit vom Das Reichsfinanzminifterium macht Wahlpropaganda. Bei der Hochbahn tam es zu einer Verständigung, und Die Verhandlungen zur Neuregelung der Löhne erfolgt eine Zulage von 6 Pf., ab 1. Oktober von weiteren 4 Pf. für Rammer 1,25 M. und für Hilfsarbeiter 1,02 m. Vom 1. April zwar auf der Grundlage der Beschlüsse des Magistrats. Ab 1. April M. Die Verhandlungen zur Neuregelung der Löhne zwar auf der Grundlage der Beschlüsse des Magistrats. Ab 1. April 1. Februar bis 31. März 1928 allgemein die vom Schlichter festge­der Reichsarbeiter, die dieser Tage im Reichsfinanzministe erfolgt eine Zulage von 6 Pf., ab 1. Oktober von weiteren 4 Bf. fepten Lohnsäge bezahlt, nämlich für Steinfeger 1,43 m. pro Stande, rium wieder aufgenommen worden waren, verliefen völlig Die Kinderzulage wird gleichfalls entsprechend den Grund­bis 31. Dezember 1928 gelten folgende Säße: für Steinfeger 1,45 M., resultatløs. Die Regierung bot fage und schreibe als„ Lohnzulage. Für die Rückführung der Altersstufe eines Boll des Magistratsbeschlusses erhöht, ebenso die Frauen= erhöhung" einen Pfennig und weniger, ja jogar Ber­arbeiters wurde anderweitig ein Ausgleich geschaffen. schlechterungen in den bisherigen Lohnfäßen an.

Das Borgehen der Regierung ist einfach unerhört. 3weimal mußten bereits die Lohnverhandlungen vertagt werden, weil das Minifterium teine ernsthafte Grundlage für die Beratungen bereit hatte. Nachdem nun die Verhandlungen wochenlang ver= schleppt worden find, erlaubt man sich, statt ein vernünftiges Lohn. angebot zu machen, eine Berhöhnung der Reichsarbeiter. Das Borgehen des Reichsfinanzministeriums schuf bei den Berhand­lungen unter den Organisationsvertretern eine Stimmung, die sehr leicht zu einer Explosion hätte führen können. Im jeßigen Augenblic sogar noch Lohnverschlechterungen anzubieten, das ist wirklich ein startes Stüd.

Die Organisationen haben sofort einen neuen Vor schlag zur Regelung der Löhne ausgearbeitet und ihn bereits am Donnerstag an die Regierung meitergegeben. Dieser Borschlag verlangt eine völlige Neugruppierung ber Orte, und zwar in der Form, daß zwischen den Lohngruppen der einzelnen Drie eine gleichmäßige Spanne entsteht. Auf dieser Grund lage soll dann eine Erhöhung der Löhne um 5, 6 und 7 Pfennige pro Stunde erfolgen.

Die Lohnverhandlungen für die Staatsarbeiter in Preußen haben am Donnerstag mittag begonnen. Man darf mohl erwarten, daß auch Preußen gegenüber dem anscheinend von allen guten Geistern verlaffenen Reichsfinanzminifterium mit gutem Beis fpiel vorangeht.

Etwas schwieriger gestalteten sich die Verhandlungen bei der Straßenbahn, was ja nicht weiter verwunderlich ist, da hier der Verhandlungspartner für die Direktion Herr Bante war. Die Lohnerhöhung erfolgt auch hier entsprechend den Beschlüssen schlüssen betreffend die Frauen und Kinderzulage und die des Magistrats, jedoch mollte Herr Bante nichts wissen von den Be­Rückführung der Altersstufe des Bollarbeiters. diesem Berhandlungsergebnis werden die Funktionäre der Straßen­Bu bahn zunächst Stellung nehmen.

Im Anschluß an diese Verhandlungen werden in den nächsten Tagen über die Neuregelung der Löhne auch bei der Aboag Ber­handlungen geführt werden. Es ist anzunehmen, daß sich hier werden also die Beschlüsse der Stadtverwaltung in allen städtischen feinerlei Schwierigkeiten ergeben werden. Bis auf die Straßenbahn Werfen und Betrieben durchgeführt sein.

Die Aussperrungsmanie.

Der Arbeitskonflikt in der bayerischen Textilindustrie.

München  , 12. April. Bon gewerkschaftlicher Seite wird mitgeteilt: Die Unternehmer in der nordbayerischen Textilindustrie haben die Aussperrung der Textilarbeiter von nächster Woche an beschlossen. In der süd banerischen Textilindustrie, für die die Erklärungsfrist über Entscheidung erst nachmittags zu erwarten.

für Rammer 1,29 M. und für Hilfsarbeiter 1,05 m. pro Stunde.

Der am 15. Februar gefällte Schiedsspruch war von den Ar­beitern, die schon vorher in Hannover  , Halle, Braunschweig  , Gera  , Naumburg  , Lehrte   und Calwe in den Ausstand getreten waren, a- gelehnt worden. Der Antrag der Arbeitgeber beim Reichsarbeits­minister auf Verbindlichkeitserklärung des Schiedsspruches war ohne Erfolg geblieben.

Bei den Tarifverhandlungen für die Wasserbauarbeiter, die am delt es sich um die Neuregelung des gesamten Tarifvertrages, da kommenden Montag im Reichsverkehrsministerium beginnen, han­er in seinem vollen Umfang vom   Deutschen Verkehrsbund gekündigt worden ist. Es muß also neben der Lohnregelung auch ein neuer Rahmen geschaffen werden. Der Verkehrsbund hat für die Berhand­lungen u. a. auch einen Antrag auf Neueinteilung der Lohngruppen gestellt, die er vor allem von sechs auf fünf verringert haben will,

Jm Konflikt der   Mannheimer Metallindustrie, an bem 25 000 Arbeiter beteiligt sind, ist der Schiedsspruch, der eine Erhöhung des Stundenlohnes um 5 Pf. vorsieht, vom badischen Landesschlichter für verbindlich erklärt worden. Die Affordfragen merden von der Verbindlichkeitserklärung nicht berührt; zu ihrer Regelung find bereits neue Verhandlungen eingeleitet.

Die Berwaltung der Firma Eiden u. Co., Stahlwert( Hösch­Konzern) in   Hagen, hat die in der Drahtzieherei beschäftigten Arbeiter entlassen, weil sie sich angeblich geweigert haben, die porgeschriebenen Arbeiten zu verrichten, und gleichzeitig die Lohn­Die Gelder zum Ausgleich des von den Arbeitern verursachten Scha­gelder dieser Arbeiter ein behalten, weil die Firma glaubt, dens beanspruchen zu können. Die Verwaltung der Eiden u. Co. hat ferner angekündigt, eine Anzahl weiterer Betriebe ſtillegen zu hin verweigern sollte. Am 13. April finden zwischen den Barteien die ersten Berhandlungen vor dem hiesigen Arbeitsgericht statt.

Um den Achtstundentag der Bauarbeiter Annahme oder Ablehnung des Schiedsspruchs heute abläuft, ist die wollen, wenn die Drahtzieherei die vorgeschriebenen Arbetten weiter

Thüringische Wirtschaftsweisheiten.

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Die im Baugewerbe von den Unternehmern ge­forderte Berlängerung der Arbeitszeit( Dom 15. April bis zum 15. Ottober) auf neun Stunden pro Tag ift in   Thüringen vom Wirtschaftsministerium für den Hochbau abgelehnt für den Tiefbau bewilligt worden. Die Begründung, die das Ministerium für seine Entscheidung gibt, ist mehr als merkwürdig. Es erflärt, in­folge der Witterungsverhältnisse werde der Straßenbau auf ganz wenige Monate zusammengedrängt; in dieser Zeit müsse deshalb der Maschinenpart intensiver ausgenutzt werden tönnen. Die Facharbeiter des Straßenbaues müßten häufig von ihren Familien getrennt leben; ihr Aufwand sei umio großer, je fürger ihre Arbeitszeit sei. Das Ministerium bildet sich also allen Ernstes ein, daß die Straßenbauarbeiter nach Beendigung der Arbeit nichts anderes zu tun haben, als ihr Geld zu verfaufen. Was die Ausnutzung des Maschinenparts" betrifft, so weiß das Ministerium anscheinend nicht, daß bei dem Bau von Straßen mit gepflasterter Decke Maschinen überhaupt nicht in Betracht kommen. Die daran beschäftigten Facharbeiter sind meist in ihrem Wohnort oder in dessen Nachbarschaft be­schäftigt. Wegen der Ausnutzung einiger Dampf- oder  

München-   Berlin. Das feit langer Reit erwartete 8ufammentreffen der Fußballmannschaft   Münchens mit der   Berliner Elf wird nunmehr Tatsache. Das erste Spiel beiber repräsentativen Mannschaften hat bekanntlich int Serbst 1926 in   München stattgefunden und war es infolge starter Inanspruch nahme beider Mannschaften nicht früher möglich, den Termin zu einem Rüd fpiel festzulegen. Das Spiel findet am Sonntag, demt 22, April 1928, auf dem Breußen- Blag, Berlin- Tempelhof, statt. Wir dürfen gespannt fein, ob es Diesmal der   Berliner Elf gelingen wird, den für das Spiel   München-   Berlin non der Sigarettenfabrik Broblem, der Herstellerin der bekannten Moslem Bigaretten, geftifteten Ehrenpreis zu gewinnen. Nach der Ausschreibung geht ber mertvolle Total endgültig in den Befis derjenigen Mannschaft über, welche gewonnen hat.

benfelben entweder zweimal hintereinander oder dreimal außer der Reihe

Die Gewerkschaften erklären, daß fie gegebenenfalls einem Kampf nicht ausweichen würden. Der Verband der süddeutschen Arbeitgeber teilt hierzu mit, daß der Sozialminister die Parteien für Nordbayern morgen zu einer Verhandlung eingeladen hat, in der er voraussichtlich die Berbindlichkeitserklärung für den für Nordbayern gefällten Schiedsspruch aussprechen werde.

Betriebsratswahlen im Bankgewerbe.

Erfolg des Allgemeinen Verbandes.

Die allgemeinen Löhne wurden um 11 Broz., die im alten Lohn­Die Löhne für die Bimssteinindustrie wurden neu festgelegt. pertrage enthaltenen Attordfäße um 7 Broz, und die Spezialakford fäge um 4 Broz. erhöht. Auch die Säge für die Jugendlichen sind entsprechend erhöht worden. Man rechnet nunmehr mit Sicherheit

auf einen Abbruch des Streifes.

Aufgehobene Sperren! Die Sperre über folgende Betriebe wird aufgehoben: Café   Gesundbrunnen, Inh. Hugo Singemann, Ererzierstraße 24. Etablissement avelschloß. Inh. 2. Tie B, Jörsfelde. Restaurant Baldschloß, Inh. D. Schöde, Heiligenfee. Die Differenzen sind beigelegt.

Gruppen: Nordring: Gruppenheim Jugendheim Eberswalder Str. 10. Bortrag:

Nunmehr haben die Betriebsratswahlen auch in der Darm­  städter und Nationalbant stattgefunden. Die bürgerlichen Verbände,   Deutscher Bantbeamtenverein und Deutschnationaler meinen Berband der   Deutschen Bankangestellten Stimmen und Man­Handlungsgehilfenverband, versuchten mit allen Mitteln dem Allge­bate abzujagen. Trotzdem hat sich die überwältigende Mehrheit der Belegschaft für die freigewertschaftliche Liste des Allgemeinen Verbandes der Deutschen Bantangestellten entschieden. 19% Uhr, im Jugendheim des Deutschen Metallarbeiterverbandes, Linien. Der Betriebsrat sett fich wie folgt zusammen: Allgemeiner Berband 9 Size, Deutscher Bantbeamtenverein 4 Size, Ober­beamtenvereinigung 1 Siz. Der Deutschnationale Handlungsgehilfen anstaltungen statt: Lichtenberg 1: Gefangsraum des Realgymnasiums Bart. verband fonnte trog aller Anstrengungen weder im Angestelltenrat noch im Betriebsrat einen Sig erringen. Die Wahl beweist, daß die Mehrheit der   Berliner Bankangestelltenschaft nach wie vor hinter dem Allgemeinen Verband der Deutschen Bantangestellten steht.

Streit in der Wert und Kunststeingruppe.

Die Steinmetzen der Berfstein- und Kunststeingruppe haben den Schiedsspruch, der eine Lohnerhöhung von 6 Bfg. pro Stunde vor­fah, abgelehnt und befinden sich seit Mittwoch im Streif. Reine Marmorbetriebe find nicht einbegriffen. Wir er jede Arbeit verweigern, die bisher pon den Streifenden ausgeführt warten, daß alle Bauarbeiter strenge Solidarität üben und

Freie Gewerkschaftsjugend   Berlin. Seute, Freitag, 19% Uhr, tagen die Film und Bühne im Dienste der Arbeiterbewegung. Hermannplag: Gruppenheim Jugendheim Sanderstr. 11, Ede Sobrechtstraße. Luftiger Bor tragsabend Sumor aus alter und neuer Zeit. Bedding: Gruppenheim Stadtbad Wedding, Gerichtstr. 65-69. Lustiger Abend Aprilftimmung regiert. Beppelinplag: Gruppenheim Jugendheim des Bezirksamts Wedding,  Turiner, Ede Seestraße. Bortrag:„ Einführung in die Bolkswirtschaft." Achtung! Zusammenkunft der Gruppenleitungen am Montag, 16, April, um ftraße 83-85. Die Gruppenleiter treffen sich zur Gruppenleiterfibung um 18% Uhr im gleichen Raum. Jugendgruppe bes ZDA. Heute, Freitag, 19% Uhr, finden folgende Ber aue 12. Bortrag: 3med und 8iel des 8dA."( Heinz Mann). Südwest: Jugendheim Belle Alliance- Str. 7-10 Vortrag: Unser Beruf   Freud' und Beid"( Kollege Schäfer). Röpenid: Simmer 1 des Jugendheims Grünauer Straße 5. Bortrag:„ Unser Beruf Freuden und   Leiben( Eugen   Ernst). Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Gener; Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Eglorn; Feuilleton: St. S. Döscher; Lotales und Sonstiges: Frig   Karstadt: Anzeigen: Sh. Glode: fämtlich in   Berlin. Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S.,   Berlin. Drud: Borwärts- Budbruderet und Berlagsanstalt Baul Ginger u Co.,   Berlin G 58. Lindenstraße 3. Sierau 2 Beilagen und unterbaltuna und Wiffen

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