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Gesundheitshaus in Lichtenberg .

Gutes Zusammenarbeiten von Kaffe und Aerzten.

Der Borstand der Allgemeinen Ortstrantentasse Berlin- Lichten, institut und das batteriologische Institut, deren In berg hatte am Montag zu einer Eröffnungsfeier seines neuen in strumentarien dem neuesten Stand der medizinisch- wissenschaftlichen her Partaue m Lichtenberg errichteten Verwaltungs. Technik entsprechen. Der äußere Umriß des Hauses zeigt zwei im gebäudes geladen. Der zu einem Festsaal umgewandelte große Spigen Winkel verlaufende Flügel, deren Spize den sich nach innen helle Kassenraum konnte die Zahl der Erschienenen taum faffen. Man sah als Vertreter des Wohlfahrtsministers und des Oberver­ficherungsamtes Oberregierungsrat Ostermann. Die Allgemeine Ortskrankenkasse der Stadt Berlin war durch ihre Direttoren Bauer und Nürnberg vertreten, der Raffenverband im Bezirk des Versicherungsamtes Berlin durch seine Borstandsmitglieder Morgenstern und Schuldt, die Geschäftsstelle der Ambu­latorien durch Dr. Friedeberg, die Konsumgenossenschaft Berlin durch den Geschäftsführer Mirus und der 3dA. durch Herrn Schmolinsti. Der Borsigende der Krankentasse Seifel gab einen schr eindrucksvollen Bericht über die Geschichte der Lichtenberger Kasse und den Werdegang des neuen Hauses, das im Boltsmund bereits Unser Gesundheitshaus" heißt.

Bereits im Jahre 1908 siedelte die Kasse in die jetzt verlassenen Räume der Privathäuser Magdalenenstraße 14-16 über. Damals begann man mit 7000 Mitgliedern und 9 Angestellten. Den Gang der Entwicklung zeigt die heutige Zahl mit nahezu 30 000 Mitgliedern und 75 Angestellten an. 1918 aber hatte man schon 20 000 Mit­glieder. Die alten Räume erwiesen fich mals bereits als derart un­zureichend, daß darunter nicht nur die Kranten selbst litten, fondern daß auch bei den vielen mit ansteckenden Krankheiten Be­hafteten die eigenen Angestellten auf das schwerste gefährdet waren. Eiserne Notwendigkeit erzmang den Neubau, der zwar schon vor anderthalb Jahrzehnten beschlossen, aber erst jest vollendet werden konnte. Das zu betonen, ist notwendig, meil den Krantentassen unausgelegt in der gehässigsten Weise Borwürfe ge­macht werden, als ob sie Pruntbauten aufführten. Unter dem leb haften Beifall der Anwesenden fonnte Herr Seitel seine Ansprache mit dem Hinweis schließen: Was wir bisher gearbeitet und gefchaffen haben, geschah lediglich zum Wohl der Kranten. Dann nahm Stadt rat Stimming vom Bezirk Lichtenberg den Bau in seine Obhut. Der Vertreter der Lichtenberger Aerzteschaft, Dr. Trambach, fand fehr freundliche Worte über das gute Zusammenarbeiten ron Kasse und Aerzten in Lichtenberg . Der Vertreter des Oberversicherungsamtes brachte die Genugtuung seiner Behörde über den neuen Bau zum Ausdruck und der Bertreter des Ver­ficherungsamtes der Stadt Berlin , Stadtrat Dr. Treitel, betonte fehr eindringlich, daß es sich hier lediglich um einen Bau der Notwendigkeit und 3wed mäßigteit handle, der aller­dings bewußt und berechtigt mit den modernsten Ein­richtungen zum Wohle der Kranten versehen sei. Die leichtfertigen und gehässigen Beschuldigungen, daß die Kranten taffen Bruntbauten errichten, tönnen nicht energisch genug, zurüd gewiesen werden.

rundenden Bortalbau trägt, der dem Ganzen das Repräsentative vermittelt. In glücklichster Beise hat der Architekt Schweizer dunkle Klinker mit grünem Edelpuz verbunden. Das Innere weist fröhlichen und belebenden Farbenanstrich auf. Das an benner­fenswerten Monumentalbauten arme Lichtenberg erhält durch dieses zeitgemäße Gesundheitshaus einen sehenswerten Zuwachs, die frante, minderbemittelte Bevölkerung eine Stätte der Hilfe und des Leistendes in allen Leibesnöten.

Befehrte Junggesellen.

Die Heiratsgeschäfte des Junggesellen- Verbandes. Schließlich muß jedes Rind einen Namen haben. Und je mehr sich dieser vom eigentlichen Tätigkeitsfeld unterscheidet fich dieser vom eigentlichen Tätigkeitsfeld unterscheidet um so ruhiger läßt es fich in öffentlich nicht so recht geflärten Betrieben arbeiten.

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Der Glüdshunger der Menschheit ist umb bleibt nun einmal ungestilltes Verlangen. Und die stattliche Legion derer, die ,, nicht An die Feier schloß sich eine Besichtigung des neuen alle werden"- schon ber selige Grillparzer hat durch Göttermund Hauses. Außerordentlich beachtenswert ist die im Kellergeschoß den aussichtslosen Rampf gegen die menschliche Dummheit verfünden untergebrachte Badeanstalt, die medizinische, russisch- römische, laffenpfeift auf alles, was sich Aufklärung, Sachlichkeit oder gar Heißluft, elektrische und Schwefelbäder an je 150 Männer und Bernunft nennt und tippt ihr ganzes Leben lang auf Glüd". 150 Frauen gleichzeitig verabfolgen fann. Ein eigener Raum für Daß die Bevollmächtigten Fortunas , die Verschleißer der jeweiligen Höhensonne ist vorhanden. Im ersten Gefchoß liegt die große 3ahnflinit, in der gleichfalls 150 Batienten am Tag Glüdsspenden, gewerblich tonzeffionierte Geschäfts. behandelt werden können. Bemerkenswert ist das Röntgenleute find, tut dem idealen Bestimmungszwed ihres Artikels

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Schfteßlich teinen Abbruch, Jofern fe nicht in allzu hohen Brozenbe fägen arbeiten und die Glüdsfucher lediglich als Melttihe be trachten. Giner aus der Reihe jener irdischen Glücksgötter, von dem hier die Rede sein soll, verbreitet auch über sei Tun und Treiben allzu geheimnisvolles Dunkel und versucht scheinbar auf diese Weise, seine Eristenz aus unschwer zu erratenden Gründen vor der Deffentlichkeit totzufchweigen. Unter der Flagge des Reichs­verbandes Deutscher Junggesellen", der laut Statuten die Wahrung gesellschaftlicher, beruflicher und sozialer Interessen feiner Mitglieder vertritt, segelt heimlich still und leise, eine regel­rechte Bermittlungsstelle für heirats lustige Männ lein und Weiblein. Im Hause, allwo der Betrieb vor sich geht, es ist im Berliner Westen, weiß tein Mensch etwas von dem Unter­nehmen. Es befindet sich weber eine Geschäftstafel am Hauseingang, noch wurden dem Portier, der andauernd Kundschaft" abzufertigen hat, irgendwelche Informationen gegeben. Unter einer Chiffre= bezeichnung nebst Wohnungsangabe, jedoch ohne Namensbezeichnung des Unternehmers, erscheinen in verschiedenen Tageszeitungen häufig Inserate, worauf sich mündlich oder schriftlich Heiratsluſtige melden. Auch dem Briefträger gegenüber, dem die zahlreich ein­laufenden Briefe gleichlautender Anschrift auffielen, wird strengste Verschwiegenheit gewahrt. Auf Befragen des Mannes nach feiner Beschäftigung( durch den Portier) gibt er an, er hätte zurzeit feinen Beruf; früher foll er angeblich mitinhaber einer Druckerei gewesen sein. Das Unternehmen stellt sich als ein regelrechter Bureaubetrieb dar, mit einer ziemlich umfangreichen Kunden­tartothet, einschlägigen Drucksachen usw. Jeder Interessent erhält ein Anschreiben in Form eines Tätigkeitsberichtes, einen Auszug aus der Heiratsliste, einen auszufüllenden Fragebogen über die Personalien des Betreffenden und der langen Rede furzer Sinn eine Zahlfarte, auf die er einen Betrag von 12,50 M. als einmaligen Mitgliedsbeitrag einzuzahlen die Güte haben möge! 3wed's besonders diskreter Behandlung des Falles erhält man, laut Aussage des dort amtierenden Herrn, alle Zuschriften in einem mit feinerlei Aufschrift versehenen Briefumschlag. Ein ziemsich distreter Betrieb, der entschieden näherer Beleuchtung bedarf!

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Auto auf dem Bürgersteig.

Eine Paffantin getötet.

An der Ede Großbeeren und Hagelberger, Straße ereignete sich gestern ein schwerer Auto­zusammenstoß, bei dem ein Wagen auf den Bürgersteig geriet und eine 76jährige Passantin tödlich verlegte.

Die Autos, zwei Privatwagen, fuhren mit großer Heftigkeit zusammen. Dabei verlor der Führer des einen Autos die Herr­schaft über die Lenkung und geriet auf den Bürgersteig. In diesem Augenblid passierte die 76jährige Witwe Friederike Ließ­mann aus der Großbeerenstraße 46 die Unfallstelle. Die Greisin wurde zu Boden gerissen und überfahren. Sie wurde durch die Feuerwehr in das naheliegende Elisabeth- Krankenhaus gebracht, wo sie unmittelbar nach der Einlieferung an den Folgen ihrer schweren Verlegungen star b. Während der Führer des einen Autos unverlegt blieb, erlitt der andere leichte Berlegungen durch Glassplitter.

Beim Ueberschreiten des Fahrdammes an der Kreuzung Beipziger und Martgrafenstraße wurde gestern der 28jährige Kaufmann Friz Basch von einer Straßenbahn der Linie 88 überfahren und auf der Stelle getötet.

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