Hugenberg ist groß... ... und Hussong ist sein Prophet! Sie ergänzen einander trefflich. Wie Ludendorff und sein Kriegspressequartier. Reminiszenz an Blücher :„3m Kriege muß jeder seine Pslicht tun, der eine mit dem Säbel, der andere mit dem Schnabel.' ■fjugenberg kämpft zwar nicht mit dem Säbel, aber mit der wirksameren Waffe des Kapitalismus, dem Geldsock. Dafür ist Hussong, sein Prophet, um so mehr beim Schnabel geblieben. Ueber fünf.Lokalanzeiger'-Spolten wetzt er diese Partie zum größeren Ruhme seines Herrn und Meisters. Wir gestehen: Als an- gestellter Wortemacher des Hugenbergkonzerns kann man seinen Geldgeber nicht duftender beweihräuchern, als es im heutigen„L.-A.' geschieht. Man muß es gelesen haben, wie dieser Hussong versteht, die nüchtern-sachlichen Finanztransaktionen seines Geldgebers mit ethisch-pathetischem Schmuß zu umschleimen. Ein« Kostprobe: Nicht eine fremde und fast unheimliche Wirtschaftsklugheit mehr erkennt man als das grundlegende und entscheidende für das Wachsen und Bestehen des Werkes Hugenberg, sondern die menschliche, seelische Verbundenheit von Männern verwandter Liebe, die nicht um Wirtschaftskapitanat, um Schwer- industri« und um Bankzinsen kreiste, sondern um zwei p o l h a s t einander entgegenstehende und einander angehörige Kernge- danken, um die 3dee der Nationalität und um den Persönlichkeitsgedanken. ,Lwei polhaft einander entgegenstehende und einander an- gehörige Kerngedanken.' Könnte man nicht auch das Verhältnis Hugenberg-Hussong mit diesen sinnigen Worten charakterisieren? Freilich: Ein schlicht abkürzendes„Huhu" tät's auch... Und doch: Nichts ist auf Erden vollkommen. Bei allem löb- lichen Eifer hat Herr Hussong einen Fehler begangen. Er über- schreibt nämlich seinen Lobgesang:„Das Ende einer Legende". Das war unklug, Herr Hussong! Denn unter diesem Titel er- wartete jeder die seit vier Wochen fällige Aeußerung des.Lokal- Anzeiger" zu der sich immer mehr enthüllenden Vorgeschichte des Hugenberg-Besitzes. Zu dem Ankauf der Scherl-Masse
Theater und Film.
RFB. und Preußen.
.Herr, ziehe deine Hand nicht ab von mir- wenn ich auch hineinspucke!"
auf allerhöchsten Befehl unter Mißbrauch preußischer Staatsmittel und konservativer preußischer Ministcrgewalt. Man erwartet Auf- klärung darüber, wie es kam, daß auf kaiserlichen Wunsch die „jüdische Gefahr" durch die Bankiers von Oppenheim und Levy-Hagen gebannt werden sollte. Man erwartet Aufklärung über die rätselhaften Millionen, die statutenwidrig die Preußen- k a s s e in das Geschäft einschoß. Man erwartet Aufklärung über die ungewöhnliche Verleihung der Rechtsfähigkeit an den Aufkäufer- verein unter Umgehung der Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetz- buches, die zwei preußische Minister durch„Erlaß" vollzogen. Fünf Spalten schwätzt Hussong über Hugenberg. Verklärt das Haupt des Finanzgewaltigen mit dem Heiligenschein des Mär- t y r e r s. Aber vom Wesentlichen schweigt er. Wie sagte doch einst der biedere Landgendarm, als er die sozialdemokratische Ver- sammlung auslöste:—„Bon Thema darf nicht gesprochen werden!" Wie Hussong seinen Hugenberg umwedelt das macht so leicht keiner nach. Aber— von TH e m a darf nicht gesprochen werden!___ Massengrab im Heldenkeller. 50 Leichen deutscher Soldaten aufgesunden. Paris , 20. April. (Eigenbericht.) Bei einer Kellerreporatur in Chevregny im Departe- m e n t A i s n c stieß man aus den Eingang eines deutschen Unterstände», in dein sich die Leichen von S0 deutschen Soldaten befanden. Ein Teil der Toten saß noch aufrecht um einen Tisch herum, die übrigen logen auf den Feldbetten. Augenscheinlich sind die Soldaten durch«indringende Gase gelötet worden. Wetterbericht der öffentlichen Welterdienslstellc Berlin und Umgegend(Nochdr. verb.s. Fortdauer des veränderlichen und kühlen Wetters. Für Deutschland : 3m Süden zeitweise heiter, überall kühl, im Norden fortdauernd veränderlich.
Die„Neise Benjamins des Dritten". Die Russen im Theater des Westens . An ihrem ersten Abend, in„200000", haben diese russischen 3uden gezeigt, was sie können, und das ist viel: nun, am zweiten was dahinter und darin steckt an Menschenwert, und das ist noch mehr.„Die Reise Benjamins des Dritten— ein sentimentales Spiel", sag: der Theaterzettel; deutlicher sagt, worum sich's hon- delt, der Bearbeiter und Regisseur Alexis Granowsty in seinem programmatischen Vorwort.„Ein Märchen... einfach und klar, rührend und schrecklich und ewig." Das soll durch die Bühne„er- zählt" werden. Welt der Rot, des Elends, in der von Glück nur hossnungslose Sehnsucht weiß— und Glück, das, unerreichbar fern, geträumt von den Aermsten der Armen, im Traum offenbart, auf den das Erwachen folgt. Benjamin und Senderl wandern und wandern, ihrem unbekannten Ziel entgegen, dem gelobten Land der„Roten 3uden", bis ihr Weg der Abenteuer sie dahin führt, wo er begonnen: zurück in ihr Heimatdorf. Das ist alles. Aber was das Theater daraus macht, ist unbeschreiblich. Der Anteil der Musik wird entscheidend. Leo Pulver. der das Orchester dirigiert, hat sie geschrieben. 3üdische Musik, man kennt und weiß bei uns wenig davon: ein Gebiet, wert, von den besten Musikerköpsen erforscht zu werden. Aber hier ist der Grundton des Lüdischen überlagert, manchmal bis zur ilntennklich- keit, von Rustischsm und künstlich vermischt auch mit West- europäischem: bis Offenbach und bis zur svanzöfischen Oper. Außer- ordentlich, wie diese Musik— nicht in großen Formen, mehr in kleinen Zwischensätzen, ja einzelnen Tönen, die als genial erlauschte Zwischentöne wirksam werden— ins Spiel eingreift und dieses Spiel belebt, vertieft, erhöht. Das ewige Marschieren dieser beiden, die immer wieder den Weg, �ni« die Hossnung, ihn zu finden, ver- lieren— man sollte sich ihre, der Darsteller, Namen merken: Michaels und S u s k i n—, dieses Marschieren, mit dem immer wiederkehrenden Rhythmus der Musik, von der es begleitet wird, bleibt unvergeßlich. Aber das außerordentlichste, wie sich bei allen und in allem Ton der Rede und Ton der Musik, Ausdruck der Musik und Mienenspiel, körperlicher und musikalischer Rhythmus zu vollkommener Einheit zusammenfügen: vollkommenst« Einheit, die Regie und Dichtung, Dichtung und Musik, Musik und Dar- stellung zusammenschließt. Keine Geste, kein Wort, das man nicht miterlebend, mitfühlend versteht— versteht, auch wer nicht, wie Ludendorfs, jiddische Sprachstudien getrieben hat. Der Gefühlsion ist eindeutig, unmißverständlich, unwiderstehlich.„Sentimental?" Das Wort weckt Vorstellungen von österreichisrfjer Operette und ähnlichen schlimmen Dingen: das haben diese Menschen nicht vor- dient. Aber: einfach, klar, rührend, ewig— mit einem Wort: menschlich echt. Das klingt durch alle märchenhafte Gekonntheit ihres Spiels. TOaus Pringsfieim. „Die Durchgängenn." Gloria-Palast. Roch einer Komödie von Ludwig Fulda erwartet kein Mensch ein Filmmanuskript von überragender Bedeutung. Darum enttäuscht auch„Die Durchgängerstr" nicht, im Gegenteil, sie entzückt allgemein, weil sie wirklich nett herausgebracht wird.
Also, da der Backfisch— dieses Produkt«cht bürgerlicher Ec- ziehung— sich nicht mit der neuen Mutter abfinden kann und unter der Lieblosigkeit des Daters leidet, reißt bewußter Backfisch aus, und zwar mit einem jungen Mann nach Amerika . Dort werden die Beiden sofort ein Ehepaar und der gläubige Zuschauer erlebt einen glorreichen Ausstteg durch der Hände Arbeit. Das junge Paar kommt gerade zur rechten Zeit nach Europa zurück, als der so unver- söhnliche Papa Regierungsrat von setner zweiten Frau verlassen wurde. Run können die beiden das Familienleben ausfüllen. Bei der optischen Erzählung dieser Geschichte führt Hans Schwarz die Regie und 3 o e M a y hatte den Oberbefehl. Di« reichen Erfahrungen der beiden Regisseure und ihre durchaus filmische Einstellung find von nicht zu verkennender Wichtigkeit. Sie stellen alles auf Augenfreude ein, haben in jeder Szene Bewegung, halten sich fern von jeder störenden Hast und kennen keinen toten Punkt. Käthe von Nagy , die bislang in all ihren Rollen»inen günstigen Eindruck machte, hat diesmal einen Riesenerfolg. Sie ist Schelm und Trotzkopf, ein liebendes Weib und ein aufmunternd tapferer Mensch zugleich. 3hr ganz famoser Partner ist Hans B r a u s e w e t t e r: er ist in der Anlage derartiger Filmrollen tat- sächlich unfehlbar. Und so hat ein jeder ein« wahre Freude an den beiden jungen Leuten und somit am ganzen Film. e. b. Die atten Ltnisormen. „Das Spreewaldmädel" im Emelka-polast.- Sogar als der alle Onkel auf das vorbeiziehende Alexander- Regiment weift und den verliebten Neffen fragt,„willst du auch das aufgeben?", röchelt dieser nach einem schrecklichen Gesichtskrompf „3a!" So weit geht der Fjlin und die roiyantische Neigung des Grafen und Gardeleutnants Iberg zu dem kleiikeic Spree waldmäd- chen, das er bei einem Manöver kennenlernte. Aber ifinn kommt doch alles anders, ganz anders.- Die Sprcewaldschöne heirate», eine» 3nspektor und der Graf eine Gräfin, um die feudale Weltordnun� nicht zu erschüttern. Um diese betrübte Handiung ranken sich Manöver- und Garnisonbilder. Die Verfasser Viktor Abel und Karl Ritter können sich mit Variationen über das Thema „O welche Lust, kaiserlich Deutscher Soldat zu sein!" nicht genug tun. Prächtig so ein Manöver? Die Soldaten küssen sich nur durch das Leben, brauchen nicht zu arbeiten, kennen keinen Dienst, und in der Garnison trage» sie hübsche Uniformen. Ein wirklich herrliches Leben, was tatsächlich dahintersteckt, wird nicht mit einem Wort erwähnt. Und wenn die Garde mit den Fahnen aufmarschiert, erschauern die Zuschauer vor Ehrfurcht. Die Dummheit gewisser BeoölkerungsscI-ichten ist eben riesengroß und bekanntlich blüht diesen geistig Armen nach der Bergpredigt einmal das Himiuelreich. Der Regisseur Hans S l e i n h o s s will der Handlung einen Hauch von Erdoerbundenheit geben, deshalb verlegt er einige Szenen in Kuh- und Schweineställe, läßt aber die Mägde Spitzenhöschen, � Seidenftrümpf« und manikürte Finger durch die Welt der Ställe ' spazieren jähren. Dazu ist Cläre R 0 in in e r immer die Stadtdame, die als Spreewalddame auf den Maskenball geht. Verkitscht wie die Handlung, verlogen wie die Gloriole, die im Stil der Militärhumo- rcsken um das Haupt der Soldaten kunstvoll angebracht wird, ist auch die Regie. Uebcrall Talmi,, aber dies entspricht am besten dem Ungeist, ans dem solche Filme geboren werden.— t.
Dyckerpotts Hund. Von Robert Sröhfch. Wie der Autor zu(einer 3de« kommt, fragen Sie? Das ist nicht leicht zu beantworten. Wahrscheinlich kommen die 3deen zu ihm. 3n Sachen„D y ck« r p o t t s Erben" liegt der Fall einfach. 3ch scharrte einst im vermischten Teil einer Zeitung und fand das Körnchen: ein« Meidung aus Amerika , wonach in New York ein mehrfacher Millionär sein gesamtes Vermögen keinem geringeren als seinem Kater vermacht hatte Primitiv, wie Schriftsteller in ihre» Ansprüchen oft sind, packte mich die Angelegenheit. 3ch machte ein Märchen für Kinder daraus. Es hieß Murr Dyckerpott. Aber der Stoff ging mir trotzdem nach wie ein Schatten und lieh mir keine Ruhe. So entstand daraus viel« Lahre später zu allem Ueberfluß auch noch ein Theaterstück. Nur hatte sich darin der Kater in einen Hund oerwandelt, der nach den«rblüsternen Ver- wandten schnappt. Der Tanz um den goldenen Hund begann und trug mir gelcgenttich den Vorwurf ein, ich hätte das deutsche Lust- spiel damit auf den Himd gebracht. 3ch muß trotzdem versuchen, weiter zu leben. Nur der Wauwau muß sterben, in jeder Aufführung, und dabei kann leicht ein Malheur passieren. Bei der Aufführung im Dresdener Landestheater z. B. Näfft« hinter der Szene ein gelernter Polizei- Pinscher. Eine Belle hatte er, die es an Ursprünglichkeil des Tones mit den besten Tierstimmeniiuitatore» aufnehmen tonnl«. Er war in das Zimmer des Regisseurs verschlossen, wurde an den Kläsfstellen herausgeholt und bellte auf das Stichwort hin. Ein begabter Hund, ein Uoberhund. Er wußte zweifellos, daß ich der Autor war, denn wenn ich zu ihm hinter die Szene kam, senkte er den Schweis auf Halbmast und trollt« sich mit allen Zeichen der Geringschätzung zur Seite. Sogar Türen konnte er öffnen, indem er auf die Klinke drückte. Und das wurde, wie gesagt, eines Tages zur Katastrophe. Als Slrupp in der zehnten Ausführung wieder einmal erschlagen zu sein hatte, oergaß der Regisieur die Tür abzuschließen. Strupp wurde die Zeit zu lang. Er dritte aus die Klinke, schlüpfte durch die Tür hinter die Szene und bcllt� darauf los, was der Hals hergab— während ihm auf der Bühne bereits der Nachruf gehalten wurde... Kein Auge blieb trocken. 3n England, wo die Entwicklung bekanntlich weiter ist alz bei uns. brachte man in„Dyckcrpoits Erben" einen dressierten Hund ays die Bühne. Er spielte regelrecht auf der Szene mit, knurrte die erb- gierigen Verwandten on und bedrohte sie vorschriftsmätzig mit Beißen. Es muß ein unerhörtes Tier gewesen sein. Aber einmal stellte er sich— sie können's nun einmal nicht lassen— beinhoch an die Kulisse, um sie ausgiebig zu benetzen— und das muß sich herum- gesprochen haben, denn in Amerika , im Deutschen Theater von Ehikago, sah man von jeglichem Hund ab und ließ durch einen Apparat bellen. Das fall wiederum echter gewesen sein, als das echte Kläffen. Einmal jedoch kloppte der Mechanismus nicht. Der Apparat kläffte, kläfft« und hörte nicht wieder auf. Er mußte in den Hof und dort oitt meine Kosten erdrosselt werden. Sü t ttd in P'r.jen bellen? Ein echter oder ein scttjcher Hund? Man kommt aus den Sorgen nicht heraus.
Die Kunst des Steindruckes. Vortrag von Prof. Hennann Eandkuhl. Die Lithographie ist die jüngste der graphischen Techniken und, verglichen mit der Radierung oder dem Holzschnitt, auch die leichteste. Lhre Herstellung geht rasch und erfordert nur geringe Vorkennt- nisse. Pros. S a n d k u h l schilderte in einem Vortrag, den«r auf Einladung des Bundes für K u n st a u s st e l l u n g e n in Schulen hielt, eingehend die Technik und die Ausdrucksmöglich- keilen der Lithographie. Der Künstler zeichnet das Bild aus den Stein mit einem weichen, sehr fetten Stift, der ein« mühelosere Strichführung ermöglicht als ein Bleistist. Cr bekommt dabei von der Wirkung des Dnickblattes bereits eine völlig klare Vorstellung, während er bei Radierungen und Holzschnitt dafür einen Probeab? zug braucht. Die geringen technischen Schwierigkeiten beim Litho- grophiercn geben den Arbeiten den Ausdruck lebendig sprudelnder Leichtigkeit. Der Künstler kann in der Lithographie alles aus- drücken. Goyas Lithographien wirken besonders erregend durch die Wucht ihres starken malerischen Ausdrucks. Daumier bediente sich ebenfalls der Lithographie, um anklagend sich gegen die Gesellschast zu wenden. Dieselben Ziele verfolgen darin Hagarth und Käte Kall- nütz, Hogarth in der zurückhaltenden Form des Engländers, Käte Kollwitz eindringlich und aufpeitschend. Menzels Lithographien sind elegant, fast spielerisch, Hans Thomas erfüllt von stiller Lyrik. Carinth zeichnete bis kurz vor feinem Tode seine malerisch großen Linien auf den Stein. Die Ausdrucksmöglichkeit der Lithographie läß!� sich also eingehend an der Kunst dieser Kroßen nachprüfen. Prof. Sandkuhl betonte, wie wünschenswert es sei, die Lithographie wieder allgemein als Porträtkunst in Aufnahme zu bringen. Sic ist billiger als eine gute Photographic. Vielen jungen Künstlern könnte mit entsprechenden Aufträgen geholfen werden. S— z,
Mtschell-Neld.
Der amerikanische Flugplatz Mitschell-Field. der das nächste Ziel der dcutichen Ozcanflieger bildet, befindet sich aus der im Staate New Aar.' gelegenen Lnsel Long Lsland. die mit New York durch eine Eisenbahnlinie verbunden ist. Der Flugverkehr von und nach New York geht in Wirklichkeit von den New Yorker Flugplätzen aus. die sich auf Lang Lsland befinden und ungefähr eine Stunde Bahnfahrt von New York entfernt sind. Unter den Flugplätzen ist der bedeutendste das„Mitschell-Field". An der Nordgrenze des Flugplatzes ist für die„Bremen " ein« besondere Flugzeughalle er- richtet worden. Für die Sicherheit der Landung der Ozeonflieger sind die umfangreichsten Maßnahmen getroffen worden, da mit einem ungeheuren Andrang des Publikums zu rechnen ist. Der Flugplatz wird im ganzen Umfange von 800 Soldaten und 300 Po- licemens abgesperrt werden, so daß der Landungsplatz selbst völlig freigehalten werden kann. Der Kommandeur des Flugplatzes hat angeordnet, daß dem Publikum ,die Möglichkeit gegeben werden soll, die Landung zu sehen und die Flieger zu begrüßen, ohne jedoch durch den Zusommenstrom der Massen ans einen Punkt, Flugzeug und Flieger zu gefährden. Mitschell-Field hat ein ideales Landuugs gelände, denn es besteht, wie ganz Long Lsland, aus festem im hartem Glqkscherschutt. .ZOvoo<S»lt>ü»nk«n für da» Deuijche The«!«r ia Riga bewilligte La lettländijche Parlament.