Deutscher Metallarbeiter- Verband Achtung! Brüder- und Gürtlerlehrlinge, jugendliche Arbeiter und Arbeiterinnen der Gelbmetall- Industrie.
Dienstag, den 24. April, nachmittags 5 he, im Gewertschaftshaus( Saal 3), Engelufer 24/25
Versammlung
aller Drüder- u. Gürtlerlehrlinge und der in der Gelbmetall- Industrie beschäftigten jugendlichen Arbeiter
und Arbeiterinnen. Tagesordnung: 1. Bortrag über: Berufsaussichten und die Not der Jugend". Referent: Rollege Hellwig. 2. Lehrlings haltung und Ausbildung in unseren Be rufen. 3. Aussprache.
Jugendtoilegen! In dieser Ber fammlung barf tein Rollege fehlen! Agitiert für einen guten Besuch und seid punktlich anwesend.
Dienstag, 24. April, abends 7 2hr, im Sigungsical des Berbandshouses, Linienstraße 83/85
Konferenz
der weiblichen Vertrauenspersonen und Betriebsräte
Tagesordnung: 1. Die Arbeite rinnen und die Reichstagswahl. Ref.: Kollegin Frieda Glodaich. 2 Berbands angelegenheiten und Verschiedenes.
Da es sich um wichtige Fragen handelt, werden die Rolleginnen aller Betriebe ersucht, pünktlich zu erscheinen.
Dienstag, den 24. April, abends 5 Uhr, im Gewertschaftshaus, Engelufer 24/25( Saal 5)
Branchenversammlung
der Metall- und Revolverdreher, fowie Dreherinnen Tagesordnung: 1. Bortrag: Einführung der Invalidenversicherung im Deutschen Metallarbe terverband. 2. Dis tuffion. 3. Berbands und Branchenangelegenheiten.
Um iege Beteiligung wird ersucht. Dienstag, 24. April, nachm. 5 Uhr, im Gewertschaftshaus, Engelujet 42,25
Branchenversammlung
der Metallbrüder und Polierer Tagesordnung: 1. Bericht. 2. Branchen angelegenheiten und Berschiebenes.
Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung erwarten wir, daß alle Kollegen erscheinen Die Vertrauensleute sind verpflichtet, für einen guten Besuch Gorge zu tragen.
Achtung! Bauanfchläger Achtung!
Dienstag, 24. April, abends 7 Uhr. im Berbandshause, Linienfte. 83/85)
Branchenversammlung
der Bauanschläger.
Die Tagesordnung wird in ber Bersammlung betanntgegeben.
Ohne Mitgliedsbuch tein Zutritt.
Die Wichtig eit der Tagesordnung er fordert, daß fämtliche Rollegen bie Ber famm.ung besuchen.
hung Fellenhauer! fung
Dienstag, den 24. April, nahm. 5 Uhr, im Jugendheim des Verbandshauses, Cinienste. 83/85
Branchenversammlung
Tagesordnung: 1. Bericht vom Schlichter 2. Verbandsangelegenheiten und Berschiedenes.
Achtung! Drahtarbeiter tuna
Mittwoch, 25. April, abenbs 7 Uhr, im Lotal Wollschläger, Adalbertstr.21
Branchenversammlung
Die Tagesordnung wird in der Ber fammlung bekanntgegeben..
Gold- und Silberschmiede!
Mittwoch, den 25. April, nachmittags 42 Uhr, im Dresdner Garten, Dresdner Str. 45
Branchenversammlung
Zagesordnung: 1.Bortrag. 2 Branchen angelegenheiten. 3. Berichiedenes Pflicht ist es, daß ein jederRollege erscheint.
Einrichter und Revisoren!
Unsere Branchenvertrauensmännertonferenz findet in diesem Monat nicht statt.
Achtung! Vertrauensleute Achtung!
Des Weltfeiertages wegen finden unsere Bezirks- Vertrauensmännerkonferenzen
nicht am 2 Mat, sondern schon am Mittwoch, bem 25. April, in den bekannten Lotalen statt.
Achtung! Generalversammlung!
Unfere ordentliche Generalversammlung für das 1. Quartal 1928 findet am 11. Juni ftatt.
Anträge dazu müssen bis spätestens den 5. Mai in den Händen der Ortsnerwaltung fein
Die Wahltörperversammlungen merden in der Zeit vom 21. Mai bis 2. Juni b 3. abgehalten.
Etwaige Anmeldungen von Delegierten müffen bis 4 Juni erledigt sein.
Spielplan
unferer Aulfurabteilung.
Ju der Woche vom 23. bis- April: 1. Cajus Julius Cäsar( Bilder aus dem alten Rom ).
2. Bom schönen Bucheinband.
3. Sumores e
In der Woche vom 30. April bis 6. Mai:
1. Bunder der Wildnis( der gewaltige Raubtier Jagdfilm).
2. Bau der Zähne.
3 Humoreste
In der Woche vom 7. bis 13. Mat:
1. Abenteuer aus dem Rautafus( Rampf
zwischen Rot- und Beiß- Gardiften).
2. Was viele nicht wiffen.
3. Humoreste.
In ber Woche vom 14. bis 20. Mai:
1. Der Sch eden der Westküste Afrikas
2. Was viele nicht wiffen IV. Teil
3 Sumoreste
Dazu für jede Borstellung die neueste Wochenschau mit einer Einlage Anfragen wegen Ueberlaffung und Besuch der Abteilung find telephonisch oder schriftlich an das Bureau( Aulturabteilung) richten. Die Ortsverwaltung.
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34. Nieren- u. Nierenftein- Tee
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Geschäftsbericht
der
für das Jahr 1927.
Bericht des Vorstandes.
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Das Berichtsjahr 1927 wird fast durchweg als ein Jahr kräftigen Anstieges in der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands angesprochen. In der Tat muß man anerkennen, daß recht beachtliche Fortschritte erzielt worden sind; man vergegenwärtige sich nur die nicht unbeträchtliche und was mehr besagen will fast stetige Steigerung der Warenerzeugung und des Warenumsatzes, den im Jahresdurchschnitt gesehen erheblichen Rückgang der Arbeitslosigkeit, die erfreuliche heimische Kapitalbildung, wie sie sich nicht nur im Anwachsen der Sparguthaben, sondern auch in dem Wiedererstarken der Mittel der sozialen und privaten Versicherungsinstitute und aller sonstigen auf zwangsmäßige oder freiwillige Beitragsleistung gestellten Organisationen ausprägt.
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Wenn wir danach mit Befriedigung ein Vorwärtsschreiten feststellen, so sind wir uns doch klar, daß noch eine ganze Reihe schwerwiegender Probleme der Lösung harrt Das eine, die Herstellung der Harmonie zwischen Kapitalbedarf und Kapitalbildung beziehungsweise deren Ergänzung durch Kapitaleinwanderung, steht im Zusammenhang mit der Politik der Beratungsstelle seit Mitte des Jahres 1927 im Vordergrund öffentlicher Diskussion. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, an dieser Stelle eingehender uns mit diesem Fragenkomplex auseinanderzusetzen, jedoch soviel mag immerhin gesagt sein, daß wir, entsprechend unserer ganzen Einstellung, durchaus eine staatliche Einflußnahme auf die Auslandverschuldung und ihr Ausmaß für nützlich, ja für unumgänglich halten, daß wir aber die bisherige praktische Durchführung keineswegs als zweckentsprechend ansehen können.
Die Aufgabe der Kontrollinstanzen liegt unseres Erachtens in einer wirtschaftlich wirkenden Auswahl und Verteilung, keineswegs aber in einer rigorosen Drosselung der Auslandkredite. Sicherlich wird die Produktivität des Verwendungszweckes der hereinzunehmenden Gelder das Kriterium für die Zulassung sein müssen. Jedoch darf das nicht, wie es heute geschieht, eine Ueberspitzung erfahren, die tatsächlich zu einer Drosselung führt. Im übrigen scheint uns vor allem ein grundlegender Fehler vorzuliegen, indem man die staatliche Kontrolle auf das Teilgebiet der Kreditbeanspruchung durch die öffentliche Hand beschränkt hat. Man hätte sich, gestützt auf die reichlichen Erfahrungen mit früheren Teilbewirtschaftungen und Tellregelungen, auch ohne den klar zutage liegenden Beweis durch zahlreiche Einzelfälle, sagen können, daß die Beschränkung notwendigerweise zu Umgehungen führen mußte. Eine grundlegende Reorganisation dürfte daher unvermeidlich sein, wenn überhaupt der erstrebte Erfolg sichergestellt werden soll. Wichtiger noch als diese Frage, und doch wie uns scheint allzu wenig beachtet, ist das Problem wirklich produktiver Ausnutzung aller verfügbaren Wirtschaftskräfte. Uns will bedünken, daß die am Wirtschaftsprozeß beteiligten Kreise durchweg allem anderen das Bestreben nach Beschäftigtsein an sich voranstellen und darüber die für die Gesamtentwicklung weit bedeutungsvollere Frage des Wie und Wo außer acht lassen. Betriebs-, Berufs- und Einzelegoismus hindert immer wieder die gerade hier unumgängliche Auslese.
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Schwer lastet zurzeit auf der deutschen Volkswirtschaft die ernste Krise der Landwirtschaft Die Ueberzeugung von der Notwendigkeit einer gesunden Fundierung gerade dieses Wirtschaftszweiges ist heute wohl Gemeingut. Nur über die einzuschlagenden Wege herrscht keine Uebereinstimmung. Uns scheint, daß man sich von der überkommenen Auffassung einer Stützung der Landwirtschaft schlechthin auf Kosten der Allgemeinheit frei machen und die Bahn für eine natürliche Auslese der innerlich gesunden und Ausmerzung der im Kern erkrankten Betriebe ebnen muß, ein Vorgang, der bei allen sonstigen Wirtschaftszweigen stets als Selbstverständlichkeit angesehen worden ist. Wenn die im Gange befindliche Reorganisation des staatlichen Kreditwesens auf diesem Gebiet dazu führen sollte, so wird die Landwirtschaft selbst, aber auch die Gesamtwirtschaft nur Vorteil davon haben können.
Weit entfernt von einer befriedigenden Lösung ist auch heute noch das Problem der Wohnungsbeschaffung. Wir wissen uns frei von einer Unterstützung von Bestrebungen, die auf einen unserer Wirtschaftslage nicht Rechnung tragendeu Wohnungsluxus hinzielen sollten. Wir empfinden aber schwer die ungeheure Bedrohung der Volksgesundheit und damit der Arbeitskraft durch die derzeitigen Zustände, vor allem das großstädtische Wohnungselend. Daß die bisherigen Maßnahmen der staatiichen und sonstigen öffentlichen Stellen nicht zuletzt wohl wegen des Fehlens der unumgänglichen Einheitlichkeit in der Beurteilung der Notwendigkeiten und in der Wahl der Mittel Entscheidendes nicht erreicht haben, wird allenthalben anerkannt. Dabei ist gerade hier eine schnelle durchgreifende Lösung unabweisliches Gebot Man wird erwarten dürfen. daß der lange und immer wieder von fast allen Seiten ausgesprochene Wille zur Hilfe sich endlich in tatkräftige, praktische Arbeit umsetzt. Wir an unserem Teil sind bemüht, soweit es unsere Kräfte erlauben, mitzuarbeiten, und wir freuen uns, feststellen zu können, daß es uns in relativ kurzer Zeit möglich war. durch Hergabe gutgesicherter Bauzwischenkredite die Errichtung von rund 4000 Wohnungen zu ermöglichen. Wir glauben damit der Volkswirtschaft einen guten Dienst erwiesen zu haben und sind entschlossen, auch in Zukunft auf diesem Wege fortzuschreiten.
Wenn wir uns damit der Betrachtung der speziellen Verhältnisse unseres Institutes zuwenden, so dürfen wir mit Genugtuung darauf hinweisen, daß auch das abgelaufene Geschäftsjahr eine sehr erhebliche Steigerung unseres Einlagenbestandes gebracht hat. Gegenüber rund 36 Millionen bei Beginn des Jahres können wir zum 31. Dezember 1927 rund 79 Millionen ausweisen. Entsprechend dieser Einlagenzunahme ist auch eine wesentliche Erhöhung des Umsatzes eingetreten, der sich für das abgelaufene Jahr auf 1,35 Milliarden beläuft.
Für die Verwendung der uns anvertrauten Gelder haben wir in dem Berichtsjahr wieder die bis dahin befolgten Grundsätze beobachtet Konsumgenossenschaften, soziale Bau- und Siedlungsgesellschaften, soziale Versicherungsanstalten und andere Wirtschaftsunternehmungen der Arbeitnehmerschaft ebenso wie staatliche und kommunale Stellen waren in der Hauptsache unsere Kreditnehmer is disad up
In sehr erheblichem Umfange konnten wir trotz der Ungunst der Zeiten uns im Placierungsgeschäft der festverzinslichen Anlagen betätigen, während das übrige Börsengeschäft auch im abgelaufenen Geschäftsjahr von uns nur mit Zurückhaltung betrieben wurde
Die Entwicklung unserer Sparkassenabteilung ist im Jahre 1927 durchaus günstig verlaufen, so das heute bereits dieser Zweig als eine wesentliche Stütze unseres Institutes angesprochen werden kann. Die ständige Erweiterung unserer Revisions- und Treuhandabteilung hat uns Veran assung gegeben, im Herbst des Jahres 1927 eine selbständige Gesellschaft zu gründen, die unter dem Namen„ Gesellschaft für Vermögenswahrung und-verwaltung( Treuhand und Revision) mit beschränkter Haftung" die Aufgaben der bisherigen Treuhandabteilung übernommen hat und in entsprechend vergrößertem Ausmaß weiter wahrnimmt
Zu den Filialen Hamburg und Bresiau sind im Laufe des Berichtsjahres Frankfurt a. M., Dresden und Bremen neu hinzugetreten. Die Entwicklung aller dieser Zweiginstitute ist durchaus befriedigend und für die Zukunft viel versprechend. Auch unser Zahlstellennetz hat einen weiteren Ausbau erfahren. Die Erfassung der Gelder der uns nabestehenden Kreise konnte damit weiter gefördert werden.
Zu der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung möchten wir darauf hinweisen. daß auch in diesem Jahr unter dem Posten Eigene Effekten" ein sehr erheblicher Teil festverzinslicher und mündelsicherer Papiere sich befindet, während der Rest aus anderen börsengängigen Wertpapieren besteht. Die Bewertung ist in der üblichen Weise vorsichtig erfolgt.
Auch im abgelaufenen Jahr sind die recht erheblichen Aufwendungen für Neuanschaffungen von Maschinen sowie für Einrichtung, besonders der Filialen, auf RM 1.- abgeschrieben worden. Für die Verteilung des ausgewiesenen Reingewinnes von RM 903 875.36 schlagen wir der Generalversammlung vor, 1. dem gesetzlichen Reservefonds
2. dem Spezialreservefonds zuzuführen,
3. zur Ausschüttung einer 10 proz. Dividende.
zu verwenden,
4. den verbleibenden Rest von
auf neue Rechnung vorzutragen.
RM 300 000.
RM 150 000,-
RM 400 000.
O
RM 53 875,36
Die bisherige Entwickelung im laufenden Geschäftsjahr berechtigt uns zu der Hoffnung, daß auch beim nächsten Jahresabschluß ein günstiges Ergebnis ausgewiesen werden kann.
Berlia, den 27. März 1928.
Der Vorstand. Dr. H. Bachem. Bern Meyer.
Bericht des Aufsichtsrates.
Die vom Vorstand vorgelegte Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung wurden von der Gesellschaft für Vermögenswahrung und-verwaltung( Treuhand- und Revision) m. b. H. geprüft und richtig befunden. Sie wurden ferner durch die Revisionskommission des Aufsichtsrates einer Nachprüfung unterzogen und auch von ihr gebilligt Mit dem Bericht des Vorstandes und seinen Vorschlägen bezüglich der Verwendung des Reingewinnes erklären wir uns einverstanden. Der Aufsichtsrat. Leipart, Vorsitzender.
, den 27. März 1928
Bilanz per 31. Dezember 1927
RM
Pf.
1 349 564 51
2851 441 70
•
2683 735 50
Kasse und fremde Geldsorten. Festverzinsliche Schatzanweisungen des Reiches und der Länder
Wechsel
Einrichtung
Nostroguthaben bei Banken und Bank
firmen
Schuldner:
-
Aktienkapital. Reserven Spezialreserven
Passiva
RM
Pf
4 000 000
400 000
250 000
III
Gläubiger:
a) in laufender Rechnung 21 590 650,55
b) befristet.
57 523 000,47
79 113 651 02
29 430 147 11
41 981 051,47 67 496,49 Aval- u. Büroschaftsschuldner 2902 624,19 Eigene Effekten
Aval- und Bürgschaftsverpflichtungen. Reingewinn
2902 624,19
903 875 36
42 048 547 96
6 304 08 60
84 667 526 38
a) gedeckt.
b) ungedeckt.
Soll
•
Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1927
Handlungsunkosten Reingewinn
•
RM 1139 332 44 903 875 36 2043 207 80
PL
, den 26. März 1928.
84 667 526 38 Haben
RM
PL
28 026 41
2015 181
39
2043 207 80
Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten, A. G.
Der Vorstand: Dr. H. Bachem, Bern Meyer.
Vorstehende Bilanz per 31. Dezember 1927 nebst Gewinn- und Verlustrechnung der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten, A.-G., Berlin $ 14, haben wir nachgeprüft und in Uebereinstimmung mit den ordnungsgemäs geführten Büchern und Unterlagen der Gesellschaft befunden. Berlin
, den 26. März 1928.
( Stempel)
Gesellschaft für Vermögenswahrung und-verwaltung ( Treuhand und Revision) m. b. H. Heidlberg
P. pa. Balke