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Bader   u. Kurorte

Im Heffenland.

Das erste und legte Bort aller sommerlichen Reisegelüfte hat nun einmal der Geldbeutel. Und so werden alle Werbeschriften und Führer, die bereits in großer 3ahl vorliegen, in erster Linie auf die finanzielle Möglichkeit des empfohlenen Sommeraufenthaltes geprüft Der foeben, neu erschienene Führer des Berkehrsverbandes für Hessen   und Waldeck   in Kaffel bringt eine stattliche Anzahl größerer, fleinerer und fleinster Aufenhaltsorte für den Sommer 1928 in Vorschlag.

In den Bädern des oberen Fuldagebietes, dem zwischen Rhön  , Bogelsberg und Knüllgebirge gelegenen Bad Hersfeld  , dann in Bad Orb  , das reizvoll in den bewaldeten Spessartausläufern liegt und in dem bekannten Bad Salz­fchlirf bewegen sich die Pensionspreise im Durchschnitt zwischen 6 bis 10 m. In Bad Salzschlirf   ist in einfacheren Häusern eine Pension auch schon für 5 bis 5,50 M. zu haben. Der Preis für ein einbettiges Zimmer beträgt in Bad Hersfeld   und in Bad Orb   4,50 m. In der alten, sehenswerten Bischofsstadt Fulda   selbst findet man bereits für 4,50 bis 5 M. Unterfommen mit Verpflegung. Für die Uebernachtung wird man 2,50 m. bis 4 m. bezahlen müssen.

Das als Wintersportplatz wie als Höhenfurort gleich befannte Gersfeld   in der Rhön  , berühmt auch durch die Segelflüge auf der nahe gelegenen Wasserfuppe, bietet in einzelnen Häusern schon polle Pension für 4,50 M., der Preis für Uebernachten beträgt hier 2 bis 3 m. In Tann   in der Rhön  , in Steinau an der Straße  ", in Wächtersbach  , in Basse, in Spangenberg  und in vielen anderen Städten dieses Gebietes, alles hessische Städtchen mit malerischem. Fachwerkbau von altertümlichem Reiz, findet man schon Unterkunft und Verpflegung für 4 M. und dar­unter. Selbst in der Landeshauptstadt, in Raffel, findet man äußerst preismerte Unterkunft. Besonders billig ist es im Schwalm- und Anüllgebiet, befannt durch die malerischen Trachten, die ihre Bewohner heute noch tragen. Hier werden in pielen Orten schon Pensionspreise von 3 M. angeboten. Bad Wildungen  , berühmt für die Heilung von Blasen und Nieren­leiden, befigt Hotels und Benfionen für jeden Geschmad und Geld beutel; die ersten Hotels verlangen 8 bis 12 M. für volle Benfion. 8 m. die größeren Pensionen und 6 M. die einfachen Hotels. Bad Gooden a. d. Werra   ist bereits etwas billiger; hier bieten zahl reiche Häuser für 5 bis 6 M. in der Bor. und Nachsaison und für 6 bis 7 M. in der Hauptsaison volle Pension an

In den idyllischen Weserstädtchen zwischen Hannoversch- Münden  imd Hameln  , die viel von Touristen besucht werden, ist überall ein Unterfommen für wenig Geld zu finden. In Hannoversch Münden  , selbst in Carlshafen, in Hörter, in Holz­ minden  , in Hameln   und in den vielen anderen dirett an der Weser   und abseits gelegenen Orten erhalten Touristen für 2 m, Des öfteren auch schon darunter, ein Untertommen. Wer länger der­bleiben will, findet volle Benfion für 4 bis 5 m.

In der Universitätsstadt   Marburg   nennen die ersten Häufer Bensionspreise von 9 M. Ein einbettiges Zimmer Loftet dement

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Kudowa!

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Auskunft und

Werbeschriften

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Heilbad

Das wird keine Enttäuschung. Hier finden Herz­und Nervenleidende, Bleichsüchtige und Blutarme Heilung. Hier werden überarbeitete, nervöse Menschen wieder gesund. Natürliche kohlensaure Bäder und Trinkquellen, ein überraschend mildes Gebirgsklima, die Erhabenheit einer seltsam natur­schönen Landschaft- das alles wirkt wundertätig auf Organismus und Seele. Hier erleben Sie den Prozeß einer natürlichen Verjüngung. Volle Pension schon von RM. 6.- 28.

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sprechend 4 bis 5 M. In einfacheren Hotels in Marburg   findet| 15.20 ab Beelih- Stadt 13.22 und 17.45. Auf der Strede Pots man dagegen schon Unterkommen für 3 bis 4 M., einschließlich| dam- Sagforn: ab Potsdam   15.20 und ab Sagtorn 18.57 Pension für 5,50 und 6 M.

Blütenfahrten.

Verstärkter Zugverfehr nach Werder.

Für den zu erwartenden starten Ausflugsverkehr nach Werder zur Baum blüte hat die Reichsbahndirektion Berlin   eine große Anzahl von Sonderzügen vorgesehen. An den Sonntagen, erstmals am fommenden Sonntag, dem 29. April, werden neben den fahrplanmäßigen Zügen folgende Büge nach und von Werder   eingelegt: 26 Berlin  , Bois damer Fernbahnhof: 7.40, 7.50, 9.00, 9.55, 11.20, 12.15, 13.15, 13.45, 14.20 und 15.20.

Ab Werber: 12.31, 13.25, 14.29, 15.21, 16.23, 17.29, 17.38, 18.23, 19.06, 19.42, 19.59, 20.20, 21.07, 21.13, 21.59, 22.35 und 23.31. Daneben werden noch fogende fünf Sonderzüge nach Berlin   ab ildpart verfehren: ab 16.52, 18.25, 19.43, 20.12 und 21.47. Außer diesen Sonderzügen, die bestimmt verfehren werden, sind in Richtung nach Werder an den Sonntagen zwischen 8.40 und 21 Uhr noch weitere 19 Sonderzüge vorgesehen, die jedoch bei schwachem Verkehr ausfallen. Von Werder   nach Berlin   find an den Sonntagen zwischen 16.13 und 23.16 Uhr weitere 13 Sonder züge vorgesehen, die ebenfalls bei schwachem Berkehr ausfallen. Auf der Strede Wild part- Beeliß- Stadt werden an den Blütensonntagen folgende 3üge eingelegt: ab Wildparf 12.28 und

Funkwinkel.

Daß Film und Bühnenstüd getrennte Wege wandeln, ist heute allgemein erfannt. Prof. Dr. Martin Sommerfeld wies darauf hin, wie nahe sich jedoch der moderne Roman mit dem Film be­rührt. In seinem Vortrag Filmtechnik im Roman" zeigte er, daß in dem Roman feit Dydens die Filmtechnik gleichsam vorgeahni murde. Statt logische Folgerungen und Entwidlungen zu geben, bietet der Roman nun heute eine durchaus filmhafte Bilderfolge. Als Beispiel las Walter Frant aus Dos Baffos ,, Manhatten Transfer ein Kapitel. Viel eindrucksvoller hätte ein Abschnitt etma aus einem Roman der Blütezeit des Impreffionismus wirken fönnen, weil hier der Roman als eine Art Vorläufer des Films zur Geltung gekommen wäre. In der Stunde der Lebenden hörte man russische Musik, die künstlerischen Geschmad bemies. Inter  effant war ein Bortrag von Karl Bolenste, ber über Organi fation und Aufbau der deutschen   Arbeiter gemertschaften" fprach. 86 Broz. aller deutschen   Arbeiter, d. h. 4% Millionen, find in den freien Gewerkschaften organisiert. Der Redner schilderte ausführlich die Entwicklung der Gewerf: fchaften und hoh hervor, daß die freien Gewerkschaften heute ver­maltungstechnisch durchaus mit den Berwaltungen der großen In duftriebetriebe fonkurrieren fönnen. Dr. Otto Hener mußte über Alte und neue Formen der Geselligkeit mir dasselbe zu sagen, was in den Frauenstunden des Berliner   Senders bereits gern und allzu häufig abgehandelt murde.

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Herz und Blut

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und 22.10 Uhr. Werktags werden während der Blütezeit folgende drei Züge bis Werder   durchgeführt: ab Berlin   14.20 und 15.18( bis jetzt nur Sonnabends und bis Wildpart verkehrend) und 16 Uhr.

Bad Pyrmont   heilt durch seinen Reichtum an natürlichen Heil­mitteln( Kohlenfaure Stahlquellen, Solquellen, eisenhaltiges Moor und durch seine Stahl- und Salztrintfuren und Inhalationen); Herzleiden, Frauenleiden, Blutkrankheiten, Rheuma und Kinder­frankheiten. Bad Pyrmont   ist das einzigartige Heilbad für Herz­leiden und Komplikationen. Bad Pyrmont   bietet außerdem Scho nunastlima, Luft. Licht, Sonne, Staubfreiheit, reizvolle Landschaft, Mufit, Theater, Sport. Die Kurzeit in Bad Pyrmont   reicht von März bis November.

Bad Ems   im Frühling. Ein fortgesetzt herrliches Frühlings< wetter, das die anmutige Kurstadt in ihrer ganzen Schönheit er­strahlen läßt, hat bereits eine stattliche Schar von Gästen, Kranken und Erholungsbedürftigen, an die heilungspendenden Quellen ge= führt. Die einzigartig reizvolle Lage des Ortes auf beiden Ufern der Lahn  , inmitten einer blühenden und grünenden Gebirgsland­schaft, vorzügliche Unterkunft und Bewirtung, fünstlerische Dor­bietungen eines ausgezeichneten Kurorchesters und reichhaltige Ver­anstaltungen jeder Art lassen bei allen, die hier verweilen, das Gefühl heiteren Behagens und fröhlich- sorgenfreien Genießens auf­

fommen.

Brunshaupten i. Med. 1leber Nacht ist auch in unser be­fanntes Ostseebad der Frühling eingefehrt, der sich hier naturnot­mendig stets etwas später einstellt. In den zahlreichen Hotels und Fremdenheimen wird jezt die legte Hand angelegt, um für das Ein­treffen der erwarteten Kurgäfte in gemohnter aufmerksamer Weise. vorbereitet zu sein. Eine für die diesjährige Saison verpflichtete große Künstlertapelle wird bereits vom 27. Mai ab täglich zweimal die Kurkonzerte ausführen.

Bad Kudowa  , Spezialbad für Herz-, Nerven- und Frauenleiden. Hier ist alles für die Anfang Mai beginnende Hauptsaison gerüstet. Da bis zum 8. Mai die Kurtage noch ermäßigt bleibt, ist natur­gemäß der. Zuzug an Gästen schon jezt erheblich. Die sehr be­beutende Zahl der täglich einlaufenden Anfragen läßt auf eine gute Caison schließen. Als Auftakt zu den sportlichen und gefelſchaft­lichen Beranstaltungen findet am 5. und 6. Mai eine Gesellschafts. fahrt des schlesischen und der nordböhmischen und mährischen Auto­mobiltlubs nach Rudoma statt.

Frühling in Bad Salzuflen  . Die töftliche Zeit des Jahres, die Beit, in der die Natur aus ihrem Winterschlafe ermacht, sollte von den Erholungsbedürftigen und gesundheitlich geschwächten Menschen mehr als bisher zu Erholungs- und Kurzmeden ausgenutzt werden. hat der Städter in seinem Häufermeer doch wenig Gelegenheit, Zeuge dieses Erwachens zu sein, das Knospen, Wachsen und Blühen an Baum und Strauch in Gärten, Wiesen und Wäldern zu beobachten. Da bietet gerade das Bad Salzuflen dem Naturfreunde niel töftliche Augenweide und Eindrücke für Herz und Gemüt, als unschägbare Bugabe zu den in ihrer Heilwirtung unübertroffenen Bädern und Trintturen. Ein großer Borzug des Bades Salzuflen   ist seine gute Verbindung nach allen Richtungen, Ausflüge per Eisenbahn oder mit schön eingerichteten Büssingwagen der Berwaltung nach Detmold  , dem Hermannsdenkmal, Erternsteinen und den Nachbarbädern sorgen dafür, daß feine Langeweile auftommen tann.

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