Der„ brave Soldat" auf der Landstraße.
Wie Jaroslam Hasek zum Juden wurde.
( Schluß.)
Aber in Rolin überzeugte ich mich, daß er nicht gelogen hatte. Neugebauer war fein gewöhnlicher Schnorrer, den die Leute mit einem Kreuzer oder einem Stück Brot abfertigten. Eine Krone war die niederste Tare weniger nahm er nicht. Er sah auch nicht wie ein Bettler aus. Sein Vorgehen beim„, Geschäft" so nannte er feine Bettelei war würdevoll, sein Aussehen fast allzu sorgfältig. Zwicker, schöne moderne Krawatte, reiner Kragen, anständige Klei dung, elegante, sorgfältig gewichste Schuhe, die er mit dem Taschentuch abstaubte, bevor mir in eine Stadt einzogen- furz, ein wohlanständiger Bürger, der eher einem Geschäftsreisenden einer soliden Firma ähnelte, als einem gewöhnlichen Landstreicher. Ich sah neben ihm aus wie ein armer Handwerksbursche neben einem reichen Kaufmann.
Vor allem anderen fragten wir nach dem Rabbiner, den wir auch aufsuchten. Ich bekam zwar Herzklopfen, aber alles ging riesig einfach. Ich schwieg hartnäckig, indem ich vor Angst schmigte, Neugebauer war aber ein wirklicher Schatz, fannte feine Furcht und fprach mie ein Buch. Die Unterredung begann deutsch , ging aber bald in hebräisch über, wovon der Rabbiner sichtlich erfreut war. Zum Schluß sprachen sie wieder deutsch, als Neugebauer, sich mehrmals nach mir umwendend, in lebendigen Farben meine Leidensgeschichte in Rußland zu schildern begann. Es war ein fertiger Roman, verschönt durch Salomons Phantasie bis zur Unmöglichkeit. Neugebauer wurde selbst durch mein Unglüd so erschüttert, daß er erbfengroße Tränen vergoß, als er in seiner Schilderung dazu kam, wie furchtbar die russischen Kosaten meine treue Frau vergewaltigten und meine drei unschuldigen Kinder vor meinen Augen abschlachteten. Das hatte unter anderem auch die traurige Folge, daß ich Sprache und Gehör verlor, welche Kombination von Unglück mir unglaublich tomisch erschien, um so fomischer- da sie ihre Wirkung hatte. Wir befamen einen Gulden und Empfehlungen an ein paar reiche Kaufleute im Ort. Wir gingen sie der Reihe nach ab, bis Neugebauer schließlich verkündete, daß er müde sei und für heute genug habe. Als er fein Gelb gezählt hatte, sagte er:
No was hab ich gefagt? Elf Gulden! Wo bleibt BöhmischBrad? Aber hier in Kolin fönnen wir nicht bleiben. Komm auf den Bahnhof und fahren wir meinetwegen nach Kuttenberg . Ich übernachte grundsäßlich nicht gern in einem Ort, wo ich ein Geschäft" gemacht habe. Zufällig fann man jemand treffen, bei dem man gewesen ist und das tut niemals gut."
Wir setzten uns also in den Zug und fuhren bis Sedlig, wo wir auf die Lokalbahn umstiegen, die uns gegen Abend nach Ruttenberg brachte. Dort quartierten wir uns in einem anständigen Hotel ein, wo wir ein üppiges Mal hielten. Nie hätte ich geglaubt, daß das Leben so einfach sei. Elf Gulden, mein Gott, das ist ja die Tagesgage eines Generals. Und hier hat das ein einfacher, un ordentlicher Kerl im Handumdrehen verdient.
Neugebauer bekam herrschaftliche Gelüste. Als wir soupiert hatten, schickte er den Kellner fort, um jemanden zu einer Kartenpartie aufzutreiben und als er niemanden fand, mußte ich mit ihm Francefuß spielen, wobei er mir das ganze Gelb wieber abnahm, das er mir vorher gegeben hatte. Dann gingen wir schlafen. Am nächsten Tag wiederholten wir in Ruttenberg, was wir tagszuvor in Rolin getrieben. Hier war die Ernte zwar nicht so ausgiebig, immerhin erhöhten wir unser Betriebskapital auf pier
zehn Gulden.
Bir aßen anständig zu Mittag und wanderten hierauf, um desser zu verdauen, zu Fuß nach Caslau. Hier gingen wir wieber in gewohnter Weise die jüdischen Bewohner ab, brachten es auf bei
bei den Bogroms verbrannten Synagoge in Kischinem anpumpten, I ten mich nach Wien . Vielleicht hätten sie mich am Ende aus meinent hörte uns im Gasthause des Ortes miteinander sprechen, machte einen geliebten Baterland nach Mütterchen Rußland verschidt, wo ich in großen Krawall, in dessen Verlaufe ich ihm, um ihn zu beschwich. Rischinem wahrhaftig Sensation erregt hätte, wenn es mir zu meinent tigen, aus lauter Berlegenheit ein paar Dhrfeigen gab. Dieses be- Glüd nicht geglüdt wäre, beim Transport auf einem der Wiener bauernswerte Mißverständnis hatte zur Folge, daß man uns beide Bahnhöfe zu verschwinden. Noch am gleichen Tage gelang es mir, einsperrte. Neugebauer hatte es gut. Nachdem man seine Identität die Redaktion eines tschechischen Blattes dadurch, daß ich für sie ein festgestellt hatte, sandte man ihn nach fünftägiger Haft per Schub Geschichtchen schrieb, zu überzeugen, daß ich tatsächlich Jaroslav Haset sei ich hatte nämlich keine Dokumente bei mir, und am nach Bien, wo er herstammte. nächsten Tag verließ ich die Stadt, von der Salomon den schönen Bierzeiler zu fingen wußte:
Schlimmer fiel die Sache mit mir aus. Ich bestand nämlich darauf, daß ich wirklich der Morig Silberstein aus Kischinem sei, was die Sache riesig verschleppte. Zunächst bekam ich wegen Bagebon dage und Entlockung von Geld unter falschen Vorspiegelungen 14 Tage, dann photographierten sie mich von allen Seiten und fand
Mit beschleunigter Geschwindigkeit strebte ich nun der Heimat zu, da ich durchaus nicht begierig war, für Moritz Silberstein Schandtaten abzubüßen. Man fuchte ihn frampshaft, denn nach meiner Rückkehr fand ich in einer illustrierten Wiener Zeitschrift sein Bild in der Rubrif berühmter Männer, die mit den drei neugierigen und flagend fragenden Worten:
,, Wer weiß etwas?"
überschrieben zu sein pflegt. Diese blöde Zeitschrift sah ich in einem Prager Kaffeehause, über das ich mich nicht näher auslassen will, da der Oberkellner darin fortgefeßt in böswilliger Weise die gang grundlose Nachricht verbreitete, daß ich ihm schon ewig etwas schuldig sei. Ich kann nur soviel fagen, daß sie in diesem verdammten Kaffeehause Zeitschriften aus der ganzen Welt aufliegen haben, und daß der Mensch dort keinen Augenblid feines Lebens, geschweige denn seines Geldes sicher ist.
Aber um nicht unnötig abzuschmeifen. Kommt so ein fome pletter Idiot zu mir, zeigt mir mit unverholener Freude Silbera steins Photographie und behauptet, das müffe ich sein. Ich habe natürlich feierlich verfündet, daß ich mit diesem galiziischen Ungeziefer nichts gemein habe und schlug dem Trottel die Zeitung um den Schädel. Der Herr Ober vermies mich hierauf aus dem Lotal, das ich entrüstet und in würdiger Haltung verließ allerdings nicht ohne zuvor jenes verräterische Blatt mit Silbersteins Photographie herausgeriffen zu haben, was im Café Union übrigens immer Mode war, besonders bei den Modejournalen.
,, Aber, Gott vedamm mich noch einmal tommt es dir nicht tatsächlich, vor, als ob es tröpfelte?" Ich streckte die Hand aus ein paar dide Regentropfen fielen darauf.
WAS DER TAG BRINGT.
Politik verdirbt das Sehvermögen.
Die Behauptung, daß Politif den Charakter verderbe, ist alt. manchmal verdirbt sie allerdings auch das Sehvermögen. Brachte das sozialdemokratische Organ Nürnbergs , die Fränkische Tagespost" am 1. April die Meldung, der völkische Graf Reventlow habe den Minister Gröner zum Duell gefordert, weil dieser das Ehrgefühl des völkischen Grafen im Reichstag verletzt babe. Gröner wurde als verjudet bezeichnet; die Sekundanten murden ihm angekündigt. Minister Gröner soll dem Grajen
toren des neuen Rußland . Die Arbeiterschaft fei gezwungen, gegen diese Organisatoren für ihre Rechte zu tämpfen. Unter dem Eins fluß dieser Jbeen entstand auch die Gruppe, deren Organ die„ Ara beiter Bramba" war. Im Zusammenhang mit dieser Organisation wurde Bogdanoff auch verhaftet. Er mußte jedoch freigelassen mera den, da er nachweisen fonnte, daß er organisatorisch mit der Gruppe nichts zu tun habe. Seitdem hatte sich Bogdanoff vom politischen Leben wie vom Unterrichtswesen eine Zeit war er Leiter der proletarischen Universität voltommen zurüdgezogen und widmete fufion. Ein reiches Leben ist hier auf unerhört tragische Weise zugrunde gegangen. Einer der besten theoretischen Köpfe war durch das Regim der Knechtung jeder freien Meinungsäußerung gezwun gen, sich von seinem eigentlichen wissenschaftlichen Tätigkeitsgebiet abzuwenden. So fand er seinen tragischen Lob.
nahe zwanzig Gulden und ließen uns dann in einem Einlehrgasts Reventlow daraufhin geantwortet haben, daß diese Forderung wohl fich, von Beruf Arzt, der Arbeit auf dem Gebiete der Bluttrans
haus häuslich nieber. Neugebauer hatte zuvor durch Umfragen bei Borübergehenden festgestellt, daß dort keine Juden verkehren, wobei er zu beren großen Verwunderung troß seiner frummen Nase laut verkündete, daß er sonst nicht hingehen würde, da er diese unchrist verkündete, daß er sonst nicht hingehen würde, da er diese ,, unchrist lichen Stinkferle" nicht schmecken könne. Ich hatte das unbestimmte lichen Stinkferle" nicht schmeden fönne. Ich hatte das unbestimmte Borgefühl, daß diese unsere Frechheit nicht gut enden würde, weshalb ich auch gleich nach dem Nachtmal meine Klappe aufsuchte, indem ich vorgab, daß mir nicht ganz gut wäre. Und es endete auch tatsächlich nicht gut, wenn auch anders, als ich es mir vor
gestellt hatte. Neugebauer nämlich, der sich vereinsamt fühlte, mengte fich in eine Kartenpartie ein, die ein paar Fleischhauer in der Gaststube spielten, und das Fazit war, daß er unser ganzes Geld ver. spielte, bis auf drei Sechserln, die ich glücklicher Weise, bei mir in der Tasche hatte. Die reichten am nächsten Morgen gerade für das Frühstück und fobann pilgerten wir gemeinsam zu Fuß nach Gottsch Jenten. Es blieb uns eben nichts anderes übrig.
Es war gerade ein jüdischer Feiertag und ich beteiligte mich das erstemal in meinem Leben an einem Gottesdienst in der Synagoge. Es war dies nicht ungefährlich, weil wir von vielen Leuten beobachtet werden konnten. Beinahe hätte ich mich am Anfang gleich verraten, als ich beim Eintreten den Hut abnehmen wollte. Schließlich lief alles noch ganz gut ab. Salomon dirigierte vors fichtig jebe meiner Bewegungen, ich stand immer zur rechten Zeit auf und setzte mich wieder nieder. Nachdem wir wieber ungefähr vier Gulden ausgefochten hatten, machten wir uns weiter auf nach Deutsch- Brod und von dann nach Bolna. Von hier wandten wir uns nach Mähren , durchwanderten Iglau , Trebitsch , 3naim und gelangten über Stoderau, Klosterneuburg , wo wir uns den Wein wohl schmecken ließen, schließlich nach Wien .
Es war ein luftiges und bequemes Leben, Geld gab es immer genug bis auf die Tage, wo Neugebauer es gewissenhaft dem Rartenmoloch in den Rachen warf. Ich machte glänzende Fortschritte im Jargon und im Hebräischen. Ich konnte schon in diesen beiden Bandessprachen so fließend schimpfen, daß nicht einmal die polnischen Juden mehr daran zweifelten, daß ich ihr Landsmann war, wenn ich so mit den Ganef, Toches, Chamer und Tinefs") herumschmiß. Ich glaube sogar, die Nase begann sich mir schon ein bist
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zu frümmen, obzwar ich es nicht beschwören fann, da ich damals ziemlich wenig in den Spiegel schaute. In Wien ging es noch besser. Salomon hatte dort Verwandte, die er bei seinen Besuchen in der Raiserstadt nie zu besuchen verabsäumte, um ihnen den schuldigen Tribut oder besser gesagt das Lösegeld dafür abzunehmen, daß er ihnen feine öffentliche Schande machte. Meiner Seele wenn ich nicht Jaroslav Hafet wäre, möchte ich so ein Jud sein wollen. Freunder, das waren wirklich unvergeßliche Zeiten. Bon Bien aus wollten wir bißl nach Triest schauen und dann in die levantischen Länder, gelangten aber nicht weiter als bis Brud a. d. Mur. Dort hab ich auch noch den Taubstummen gespielt, aber die Sache ging fchief, weil wir schon alle Borsicht außeracht ließen. Irgend eine Jube bort, ben wir um einen Betrag zum Wiederaufbau der
1) Jüdische Schimpfmörter, Tahapdie 2sb
ein Aprilscherz sei. Troß des deutlichen Hinweises machte die Meldung die Runde durch die deutsche Preffe, um schließlich sogar auch am 25. April in einem bekannten Berliner demokratischen Organ zu landen, obwohl die Fränkische Tagespost" die Meldung natürlich gleich nach dem 1. April dementiert hatte. Das hatten
dem Aprilscherz eine politische Sensation, und die brave Leserschaft die aufgeregten Mitbürger natürlich übersehen. So wurde aus die auf sie hereinfiel, wartet noch heute auf das Duell, das bisher aprilmäßig und unblutig verlaufen ist, um hoffentlich dabei zu
bleiben.
Ein unheimliches Amt.
Aus der Thüringer Allgemeinen Zeitung":
Amtliche Bekanntmachungen. Nr. 1. Das Standesamt ist am Karfreitag und zweiten Osterfeiertag von 11-12 Uhr zur Entgegennahme von Sterbefällen und Totgeburten
geöffnet."
Bergnügte Feiertage wird das auf dem Erfurter Standesamt wohl nicht gegeben haben!...
Der tragische Tod Bogdanoffs.
Vor einigen Tagen starb in Mostau in tragischer Weise der bekannte marristische Soziologe Bogdanoff. Sein kurzer Lehrbuch der Wirtschaftslehre hat einer ganzen Generation russischer Jugend die erste Bekanntschaft mit Marg' ötonomischer Lehre ver mittelt. Sein Name ist auch in Deutschland nicht unbekannt. Er schied aus dem Leben als Arzt, der seine einzige Aufgabe in der Hilfe seiner Mitmenschen sah: Bogdanoff war Leiter des Biffenschaftlichen Instituts für Bluttransfusion. Eines Tages famen zwei Studenten zu ihm, die miteinander ihr Blut tauschen wollten. Beide waren tuberkulös; der eine von ihnen litt außerdem noch Malaria. Bogdanoff weigerte sich, unter solchen Umständen die Bluttransfusion vorzunehmen. Er beschloß aber, einem der beiden sein gesundes Blut zu geben und an dessen Stelle sich selbst das fein gesundes Blut zu geben und an dessen Stelle sich selbst das mit Malaria infizierte einzuführen. Es sollte ein wissenschaftliches Experiment werden, das bereits mehr als einmal gelungen war. Es nahm aber hier einen tragischen Ausgang. Bogdanoff starb an Blutvergiftung.
an
Wie fam es, daß einer der hervorragendsten russischen margifti. fchen Soziologen Leiter des Medizinischen Instituts geworden war? Bogdanoff war bereits als junger Student wegen revolutionärer Umtriebe nach der Stadt Tula verbannt. Hier wurde er Mitbegründer der lokalen fozialdemokratischen Organisation und später auch einer der engsten Mitarbeiter Lenins . mit ihm zusammen gab er im Ausland bas Sentralorgan ber Bolschemistischen Bartei her. aus. Im Jahre 1908 trennte er sich grundsäglich von Lenin . Seit dem fand er nicht mehr den Weg zum Bolschewismus zufüd. Bald nach der Oktoberrevolution pertrat er den Standpunkt, daß die Bolschewisten eigentlich aufgehört hätten, Bertreter der ruffischen Arbeiterklaffe zu fein. Die bolichemistische Regierung, jagte er, jei bie Regierung einer neuen Bolfsgruppe, der sogenannten Organija
Ein Brief Upton Sinclairs. Wie ist seine Einstellung zu Gowjetrußland?
Der amerikanische Schriftsteller Upton Sinclair hat durch den Malit- Berlag folgendes Schreiben an die Rebattion des Abend" gerichtet:
Ich habe soeben den freundlichen Artikel von May Hochdorf über die Aufführung der Singenden Galgenvögel" ge lesen. Ich anerkenne das Verständnis des Berfaffers für mein Bert und hoffe, Sie und er werden mir verzeihen, wenn ich mich zu einer Feststellung, die er machte, äußere: Es handelt sich um die Frage meines Berhältnisses zu Somjetrußland. Er berichtet, ich habe mich gegen Sowjetrußland unverblümt ausgesprochen", mas eine nicht zutreffende Feststellung ist.
Mein Verhältnis zu Sowjetrußland ist so kompliziert wie das Problem selbst, und es läßt sich nicht in ein paar Worte formulieren. Ich müßte darüber einen ganzen Artikel für Sie schreiben, bin aber gegenwärtig berart in bie Arbeit an einem Ro man Sacco Banzetti vergraben, daß Sie verstehen werden, wenn ich es unterlasse. Da ich einem Magazin monatlich eine sehr umfang reiche Fortehung zu liefern habe, fann ich mich nicht damit auf halten, irgend etwas anderes zu schreiben.
Baffen Sie mich daher bitte turz sagen, daß ich glaube, bie Sowjetregierung erzieht die Arbeiter und Bauern Rußlands , und sie ist die einzige Regierung, welche dies zu tun imftande ist, und went ich in Rußland lebte, würde ich nach besten Kräften mit ihr zu fammenarbeiten. Die Methode der Sowjets, bie Macht zu erobern fagt mir für mein Land nicht au, weil ich hoffe, es wird fich eine Methode finden laffen, welche weniger Berluste mit fich bringt; aber ich bin durchaus nicht sicher, daß diese meine Hoffe nung erfüllbar ist.
Was andere Länder betrifft, wie etwa Deutschland , kann ich mir fein Urteil erlauben, weil Borauslegung dafür eine genauere Kenntnis der Tatsachen wäre, als toy fte erlangen fann. Wenn ich ein Deutscher wäre, müßte ich, wie ich barüber bente, aber ich habe nun einmal mit merita zu tun, und die einzige allgemeine Feststellung, die ich haben tann, ist bie, daß ich die Kraftvergeudung beflage, melche der Kampf innerhalb der Ar beiterbewegung mit sich bringt, und ich mache es mir zur Regel, ftets. wenn es mich brängt, einen Genoffen anzugreifen, lieber das tapitalistische System anzugreifen. Hochachtungsvoll