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Zum Kampf der Berliner Holzarbeiter. hilfsarbetter erhalten anstatt& Broz 5 Bros. Zulage. Ebenso 3m einzelnen nehmen folgende Berte Entlaffungen vor: Shamroc

Der Schlichter will erneut vermitteln.

Die Kampflage im Berliner Holzgewerbe ist faft unverändert. Trog eifrigen Bemühens der Unternehmer ist es ihnen nicht ge­lungen, die Aussperrung auf eine breitere Basis zu bringen. Der Schlichter hat die Parteien erneut zu einer Verhandlung heute Sonnabend geladen.

Am Dienstag, dem 8. Mai, abends 7 Uhr, werden die Vertrauensmänner des Holzarbeiterverbandes in den Kammersälen sich mit dem Ergebnis der Verhandlungen befassen.

Säurearbeiter, Autogen- Elettroschweißer und Feuerlöter. Die Montageauslösung und Richtfäße für Lehrlingsentschädigung wur­den angemessen erhöht. Für Klempner, Kupferschmiede und In­stallateure wurde ein Spigenlohn von 1,12 M. festgesetzt. Für Elet tromonteure 90 Pf. Ebenso wurde die Montageauslösung auch für tromonieure 90 Pf. Ebenso wurde die Montageauslösung auch für diese Arbeitergruppen angemeffen erhöht. Neu wurde die Gruppe der angelernten Frauen geschaffen. Damit ist auch der Kampf für die 10 000 Metallarbeiter in der Niederlausitzer Metall. industrie vermieden.

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Aussperrung in der Schuhfabrik Blasbalg .

Bereinbarungen in der Metallindustrie. Straße 109, beftand in der Abteilung Schäftevorrichterei feit län.

Für Provinz Brandenburg und die Niederlausit.

Der Schlichtungsausschuß Potsdam hatte am 30. April einen Schiedsspruch gefällt, der unter Ablehung fast aller übrigen For­derungen eine Lohnerhöhung von 10 Proz. für die Arbeiter der Metallindustrie und der Provinz Brandenburg festsetzte. Eine Konferenz der Funktionäre der Tariforte lehnte den Schiedsspruch einstimmig ab und beauftragte die Gewerkschaftsleitung, eine Vor­abstimmung über den Eintritt in den Streit bis Ende dieser Woche Dorzunehmen. Die Abstimmung ergab fast einstimmig die Bereit schaft zur Niederlegung der Arbeit. Inzwischen hatte der Verband Brandenburgischer Metallindustrieller den Schiedsspruch an­genommen und die Verbindlich erflärung beantragt. Der stellvertretende Schlichter für die Provinz Brandenburg lud die Parteien zum 3. Mai zu Berhandlungen ein. Diese Verhand lungen führten zu einem für beide Parteien verbindlichen Schiedsspruch. der die Löhne folg dermaßen feſtſetzte:

Sonderklasse 88,5 Pf., Tarifgruppe A 77 Pf., Tarifgruppe B 72 Pf., Tarifgruppe C 67,5 Pf., Tarifgruppe D 66 Pf., für den ge lernten Arbeiter über 23 Jahre. Die übrigen Arbeitnehmer ent­sprechend der bisherigen Staffelung. Für Akkordarbeiter wurde bestimmt, daß pro Affordstunde nicht mehr als 8 Pf., in der Son derklasse, 7 Pf. der Tarifgruppe A, 7% Pf. der Tarifgruppe B, Pf. in Tarifgruppe C und D zu zahlen sind. Alle tariflichen und Richtlinien für die Entlohnung der Lehrlinge und die Parteien nerpflichtet, in Verhandlungen zur Schaffung einer Gruppe an gelernte Arbeiterinnen einzutreten. Damit ist der Lohn­ftreit in letter Stunde beendet. Alle bisher schon getroffenen Kampfmaßnahmen sind nunmehr hinfällig und der Kampf für 16 000 Arbeiter der Metallindustrie in der Provinz Brandenburg

In der Schuhfabrit Morih Blasbalg, Berlin , Köpenider gerer Zeit eine Differenz wegen der Fest segung der Akkord. [ äße. Nach dem Reichstarifvertrag für die Schuhindustrie sind alle Affordsäge zwischen Betriebsleitung und Arbeiterschaft unter Mitwirtung der gefeglichen Betriebsvertretung zu vereinbaren. Bis vor kurzer Zeit ist auch in dem Betriebe der Firma Blasbalg entsprechend verfahren worden, indem die Afford sage nach bestimmten Längenmaßen berechnet wurden, die als Berechnungsgrundlage dienten. Je nach Art oder Vereinbarung des Artikels wurden bei Beanstandungen durch die Arbeiterschaft besondere Erhöhungen vorgenommen.

Seit einigen Wochen erklärte jedoch der Inhaber Herr Levy, er werde in Zukunft feinerlei besondere Zulagen über die Grund­lage hinaus machen. Die Akkordsäze wurden dann einseitig widerspricht den Bestimmungen des Tarifvertrages und ist glatter von der Betriebsleitung festgesetzt. Dieses Verfahren Tarifbruch.

Die Arbeiterinnen der Vorrichterei verlangten gegenseitige Ber­einbarung der Affordsäge oder Bezahlung der neuen Artikel nach dem Durchschnittsverdienst der letzten vier Wochen, wie es der Tarifvertrag vorsieht. Da die Firma sich weigerte, den Vertrag ein zuhalten, verweigerte die Vorrichterei die Verarbeitung der strittigen Artitel. Daraufhin wurde am 3. Mai die gefamte, aus 90 Berfonen bestehende Arbeiterschaft ausgesperrt. Die Ausgesperrten find faft allesamt organisiert. Sie werden den ihnen aufgezwungenen Kampf führen, um die Firma für die Zukunft zur Einhaltung des Tarif. vertrages zu zwingen.

30 Mann, Unser Frig 50 Mann, Hannover 150 Mann, Hugo II 40 Mann, Schlägel und Eisen I bis VI 120 Mann. Dazu kommen sehr wahrscheinlich noch Entlassungen auf den Stinneszechen. Die Abfazlage der Ruhrzechen rechtfertigt diese Entlassungen nicht. Sie hat sich im großen und ganzen gegenüber dem Vormonat nicht wesentlich verändert. und dürfte sehr wahrscheinlich durch die iegt in Kraft tretenden Sommerrabatte fogar günftig beeinflußt werden. Wenn man trazdem in demonstrativer Weise Bergarbeiter entläßt, will man anscheinend die Bergarbeiter gegen die Gewerkschaften aufhezen und die Wahlen, die fünf Tage nach dem angekündigten Entlassungstermin stattfinden, beein­flussen. Das Vorgehen zeigt wieder einmal die ganze Brutalität der Kohlenbarone. Die Bergarbeiter müssen aus diesem Verhalten den richtigen Schluß zichen und am 20. Mai sozialdemo= fratisch wählen.

60 000 Zerfilarbeiter ausgesperrt.

Maifundgebung der schlesischen Zextilfabrikanten.

Bom Verbande schlesischer Textilindustrieller wird mitgeteilt: " Bei den am 24. April dieses Jahres ausgeführten Tarifverhand­industrieller klar zum Austrud gebracht, daß auf seiten des Ver­lungen haben die Vertreter des Verbandes schlesischer Tertib bandes der gute Wille bestand, im Wege freier Vereinbarung mit den Gewerkschaften zum Abschluß eines neuen Tarifvertrages zu kommen, obwohl die augenblickliche Wirtschaftslage der Terlil­industrie eine Heraussetzung der Löhne keineswegs rechtfertigt. Trog Forderungen nicht einen Schritt zurückgegangen. Nach dem Schei­größten Entgegenkommens sind die Gewertschaften von ihren hehen tern der freien Verhandlungen ist seitens des Verbandes schlesister Textilindustrieller sofort die Vermittlung des zuständigen Schlichters angerufen worden. Trotz aller dieser Tatsachen und obwohl der Schlichter bereits Verhandlungstermin anberaumt hatte, haben die Gewerkschaften in einzelnen großen Betrieben die Arbeiter zu Waffenkündigungen veranlaßt, also ohne das Schlichtungsverfahren abzuwarten. In Beantwortung dieses Verhaltens der Gewerkschaften haben die Mitglieder des Verbandes schlesischer Textilindustrieller einstimmig ihrerseits die Kündigung sämtlicher Belegschaften be­schlossen. Von diesem Kampfe werden etwa 60 000 Arbeiter be­

außertariflichen Zulagen bleiben bestehen. Neu eingeführt werden Vergleich im Gemeindearbeiterfonflitt. troffen.

nermieden.

Für die in der Niederlausiter Metallindustrie befchäftigten etwa 10 000 Arbeiter wurde am 30. April ebenfalls ein für beide Parteien verbindlicher Schiedsspruch ge­fällt, der die Löhne in Drtsklasse I von 66,5 Pf. auf 75 Pf., und in Ortsklasse II von 60 auf 67,5 Pf. erhöhte. Die Höchstaltersklasse murde von 24 auf 23 Jahre herabgesetzt und die Prozenttabelle bis zu 10 Proz. verbessert. Die Attordarbeiter erhalten pro Attordstunde in Ortsklasse I nicht mehr als 8% Pf. und in Orts Elaffe II nicht mehr als 7% Pf. Erhöhung. Alle bisherigen Zu­lagen bleiben auch bei den neuen Lohnfäßen bestehen. Gießerei

Der Streif in Frankfurt und Offenbach beendet.

In dem Lohnstreit beim Rhein- Mainischen Bezirksarbeitgeber­verband der Gemeinden und Kommunalverbände ist gestern, Freitag, auf Grund der Verhandlungen im Reichsarbeits­ministerium ein Vergleich unter den Parteien zustande­getommen

Hiernach wird die Arbeit in Frankfurt und Offenbach morgen im Baufe des Nachmittags wieder aufgenommen. Die Lohn­regelung ist in Angleichung an den vorliegenden Schiedsspruch für die Gemeindearbeiter erfolgt. Maßregelungen sollen nicht statt­finden. Alle Arbeiter werden wieder eingestellt.

Bergarbeiter Abbau im Ruhrgebiet .

Der rheinisch- westfälische Steinkohlenbergbau fündigt für den 15. Mai zahlreiche Arbeiterentlassungen an. Ins. gefamt follen einige tausend Bergarbeiter davon betroffen werden.

Der Schiedrspruch in der oberschlesischen Metallindustrie ist. pon betden Parteien angenommen worden.

Freie Gewerffchafts- Jugend Groß- Berlin

Bor

Seute, Connabend, Gruppe Moabit : Nachtfahrt nach Melchow. anzeige: Am Montag, 7. Mai, spricht der Genosse Konrettor Blume in der Zusammenkunft der Gruppenleitungen im Deutschen Metallarbeiter verbandshaus, Linienftr. 83/85, über Wandern und Schauen". Verbandsbuch und Funktionärausweis legitimieren.

"

Jugendaruppe des Zentralverbandes der Anaeffellten. Seute, Connabend, 20 Uhr, Jugendwerbefeier der gesamten Jug'rd gruppe im großen Sigungsfaal des Bezirksamts Kreuzberg . E 61. Yordftr. 11. Vortrag mit Lichtbildern, Musik, Filmvorführungen.

Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Gener; Wirtschaft: 6. Klingelhäfer: Gewerkschaftsbewegung: 3. Eternez; Feuilleton: K. S. Döscher; Lofales und Sonstiges: Frig Karstädt: Anze: gen: Th. Glede. fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag 6 m. b S. Berlin. Drud: Vorwärts- Budbruderet und Verlagsanstalt Paul Ginger u Co.. Berlin SW 68 Lindenstraße 3. Sierau 2 Beilagen unb unterbaltung und wiffen"

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