Einzelbild herunterladen
 
  

-

-

=

"

"

-

gung des Betriebes feitens eines bestimmten Beauftragten unglaublich rascher Karriere nicht an sehr großer Selbstschäßung| Neuigkeit von besonderer Bedeutung melden, die all dem Fabrik Geheimnisse verletzt oder Geschäfts Interessen ge- mangelt. Der Herr Minister protegirt den Assessorismus im widerspricht, was seither verkündet wurde: Arton ist, obwohl schädigt werden. Daraus lasse sich aber nicht der Schluß Eisenbahnwesen auf das ausgedehnteste, die technischen und gar weit entfernt, sich seiner Auslieferung zu widersetzen, entschlossen, ziehen, daß eine Begründung jener Befürchtung erforderlich sei. erst die kaufmännischen Elemente kommen hier nur sehr spärlich alles zu thun, um nicht ausgeliefert zu werden. Er will zu diesem E3 würde zu Unzuträglichkeiten führen, wenn die Gründe der zur Geltung. Die Generaldirektion ist eine nach durchaus Zwecke alle möglichen Mittel in Bewegung sehen und ist voller Ablehnung, die sehr oft rein persönlicher Natur sind, bekannt engbureaukratischen Gesichtspunkten arbeitende Jnstitution. Anders Hoffnung, daß seine Auslieferung nicht stattfindet." gegeben und zur Erörterung gestellt werden. Denn dadurch könnte es auch nicht der Fall sein, daß ein Land mit dem enormen Unterm 22. November wird aus Paris   zum Fall Arton noch wird die Befürchtung in vielen, ja vielleicht den meisten Fällen Güter- und Personenverkehr wie in Bayern  , auf seinen Bahnen depeschirt: Die antisemitische ,, Libre parole" veröffentlicht einen zur Thatsache. Mißbrauch wird mit dem Ablehnungsrecht nicht mit einem Defizit arbeitet. Auch auf die Verwaltung der Ver- Artikel, in welchem die Regierung aufgefordert wird, einen ge= getrieben werden können, weil der Gesetzgeber in sonst genügender fehrsanstalten paßt das, was die klerikale Augsburger Post- wissen S., der zugleich mit Arton die Abgeordneten und Sena­Weise die Genossenschaft gegen beabsichtigte Schädigung sicher- zeitung" jüngst von anderen Regierungszweigen sagte, nämlich, toren für das Votum zu gunsten der Emission der Panamaloose gestellt hat. daß sie im Zustande völliger Versteinerung" sich befinden. zu bestechen versucht hatte, zu verhaften. Das Blatt bringt das Wir Polizeiliche Vereinsüberwachung. München  , 22. November. Die Kammer der Ab- Facsimile eines Briefes Arton's an S., aus welchem die Beziehungen haben schon berichtet, daß seinerzeit die Polizes die Situngen geordneten begann heute mit der Berathung des Mili- der beiden mit einander hervorgehen. der Philosophischen Gesellschaft in Hannover   überwachen ließ täretats. Nach eingehendem Referat des Abgeordneten Paris  , 21. November. Deputirtentammer. Jaurès  . und wie daraufhin der Oberpräsident von Hannover  , v. Bennigsen, Wagner erklärte der Kriegsminister, die zweijährige bringt den Antrag ein, durch welchen die Frage betreffend Gin­das Unrechtmäßige dieses polizeilichen Anspruches auf eine Be- Dienstzeit genüge im allgemeinen, nur die segung von Schiedsgerichten zwischen Arbeit: schwerde hin anerkannt und erklärt hat, daß die Philofophische technischen Truppen( Pioniere und Artillerie) gebern und Arbeitern gefördert werden soll und fordert Gesellschaft nicht den Vereinen zuzurechnen sei, die dem Vereins- hätten gewisse Schwierigkeiten. Das Urtheil die Dringlichkeit für seinen Antrag. Hierüber entspinnt gesetze unterstehen. Dieser Entscheid des Oberpräsidenten hatte über die Halbbataillone sei ein sehr getheiltes, fie sich eine lebhafte Distussion; Ministerpräsident Bourgeois aber nicht den geringsten Erfolg, denn das Polizei- feien eine halbe Maßregel( Hört, hört!) und blieben ihrem ganzen bittet die Kammer, aus der Dringlichkeits Erklärung präsidium von Hannover   sandte nach wie vor Beamte in die Charakter nach ein Nothbehelf; sie hätten sich, was die teine politische Frage zu machen, da das Ministerium Versammlungen; eine weitere Beschwerde an den Regierungs- Entlastung der übrigen Bataillone betreffe, bewährt, indessen in drei Tagen einen die gleiche Materie behandelnden Gesetz­präsidenten wurde abschlägig beschieden. Nunmehr hat der Vor- gebe es auch einzelne Nachtheile. Die Ausbildung babe bei den entwurf vorlegen wird. Die Dringlichkeit wird hier. fitzende der Gesellschaft noch ma 13 Beschwerde an den Ober- Mannschaften dieser Bataillone eine gewisse Grenze, jedoch hätten auf mit 235 gegen 251 Stimmen angenommen. präsidenten eingelegt, Herr v. Bennigfen hat also Gelegen- 3. B. zwei Kompagnien solcher Bataillone die Dienstauszeichnung Alsdann wird die Berathung über die Reform der Erbschafts­heit, sich zu der wichtigen Frage zum zweiten Male zu äußern. erhalten, Des weiteren wies der Kriegsminister die Angriffe steuer wieder aufgenommen und nach längerer Debatte ein In der Beschwerdeschrift des Rechtsanwalts Dr. Cohen heißt es auf die Ehrengerichte zurück. Dr. Schädler verlangte ins- Amendement angenommen, welches bezweckt, die aus der Reform über die Rechte der Polizei fehr treffend: besondere, daß bei der militärischen Erziehung die Grundlage der Erbschaftssteuer sich ergebenden Ueberschüsse zur Verminderung jeder Erziehung, Religion und Sittlichkeit energisch gewahrt der Abgaben beim Verkaufe von Landgütern, welche den Werth würden und befürwortete die Einsetzung internationaler von 5000 Franks nicht überschreiten, zu verwenden. Der Finanz­Schiedsgerichte. Die weitere Berathung wurde auf morgen minister machte geltend, daß die Ueberschüsse zur Herstellung des at Budgetgleichgewichts erforderlich wären.-

-

A M

"

-

-

-

Bei Schäftlarn   in Oberbayern   war in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag ein Haberfelbtreiben, an dem 200-300 Personen theilnahmen. Die Gendarmerie wurde nach Gmund   irregeleitet durch die Verbreitung des Gerüchtes, daß dort getrieben" werden solle.-

-

"

Ungarn  .

-

Die Pariser Advokatenkammer verweigerte die Zulassung des Lizentiaten( Doktor) der Rechte Maurice Charnay, der wegen einer anarchistischen Schrift Soldaten­katechismus" zu sechsmonatigem Gefängniß verurtheilt worden

war.

Spanien  .

Unterschlagung städtischer 8ölle. In Madrid   war lange Zeit hindurch die Unterschlagung beim städtischen Oftroi systematisch betrieben worden, bis das ganze unsaubere Geschäft, in das viele Mitglieder der Stadtvertretung verwickelt waren, eines Tages aufgedeckt wurde.

In einer sehr bewegten Sigung des Munizipalrathes ver­langten nun die nicht angeschuldigten Mitglieder desselben, daß die Schuldigen den Gerichten überliefert würden; die letzteren verlangten die Einsetzung eines Ehrengerichtes; bis jetzt ist noch feine Lösung der Frage herbeigeführt, und man glaubt, die Regierung werde interveniren müssen. Man befürchtet, daß die den Cortes einen schweren Stand haben werde. Regierung bei einer etwaigen Auflösung des Gemeinderaths in

-

Es darf nie vergessen werden, daß Volk und Behörden nicht zwei Parteien sind, sondern lettere nur im Interesse des ersteren cristiren( sollen! Red.). Die Polizei ist keine Regierungs-, sondern eine Verwaltungsbehörde, die vor allem die vertagt. Pflicht hat, die Rechte des Volkes zu schützen. Wie sich mit dieser Pflicht die Tendenz, diese und jene Beschränkungen der Freiheit des Individuums ausdehnend zu interpretiren, vereinigen läßt, ist mir unklar. Der Krebsschaden unseres ganzen behörd lichen Apparates ist der, daß sich derselbe nicht als Organ des Staates, sondern des Staatsoberhauptes fühlt. Die Folge ist nothwendig eine vollständig andere, als wenn es sich umgekehrt- Hessisches Lehrerbesoldungs- Gesetz. Die verhielte. Man nimmt zu viel Rücksicht auf" historische Ent- Regierung hat dem Parlamente einen Gesezentwurf über die wickelung". Wenngleich die Polizeibeamten fönigliche" heißen, Gehälter der Volksschullehrer vorgelegt, wonach der Lehrer nach so sind sie doch heute wenigstens, oder sollten es sein dreijähriger Dienstzeit 1100 M. und in dreijährigen Perioden Voltsbeamte. Salus publica suprema lex." Aussteig und nach 27jähriger Dienstzeit 2000 m. erhält. Außer­dem hat der Lehrer Anspruch auf Wohnung oder Mieths­Nachwahl für Hammerstein 3 11 11 A b= geordnetenhause. Bei der heute stattgehabten Landtags- entschädigung. Lehrerinnen steigen ähnlich bis 1600 m.- Ersatzwahl im Landtags- Wahlkreise Stolp- Lauenburg, welchen bisher Freiherr v. Hammerstein vertreten hatte, wurde General­lieutenant 3. D. von Heydebreck Silberberg( konservativ) Budapest  , 22. November. Abgeordnetenhaus. Die mit 377 Stimmen gegen Wüstenberg- Rexin( deutschfreisinnig), Regierung suchte um eine dreimonatige Indemnität( Etat­welcher 38 Stimmen erhielt, gewählt.- provisorium) nach.- Interpellation über die orientalische Für die Vertiefung des Stettiner Haffs wird, wie die M. P. Korr." erfährt, bereits in den nächsten Frage. Im ungarischen Abgeordnetenhause interpellirte der Etat eine nicht unbeträchtliche Theilsorderung eingestellt werden. Ministerpräsident Baron Banffy sagte in seiner Beantwortung, Abgeordnete Helffy die Regierung über die Wirren im Orient. -3u einem Wahlverein der Deutsch   en die Botschafter in Konstantinopel   hätten die Pforte auf die Ge­Regelmäßig treffen die eintönigen Volkspartei für Berlin   hat sich in seiner letzten Sitzung fahren aufmerksam gemacht, die aus den Unruhen in Kleinaften Meldungen von den Unruhen ein; aber die Pforte scheint sich der Berliner Demokratische Verein umgestaltet.- erwachsen. Die Bemühungen hätten das erfreuliche Resultat ge die Mobilmachung nehme einen guten Fortgang; gegenwärtig doch zu ermannen. Offiziös wird aus Konstantinopel   gemeldet, Die schlesischen Konservativen haben einen habt, daß die Türkei   die ernste Absicht zeige, die Ruhe wieder her- find 100 Bataillone mobil; nur in einzelnen vom Anfstande Parteitag abgehalten, auf dem sie gleichzeitig gegen die zustellen und den christlichen Unterthanen Schuß zu gewähren, ergriffenen Gebieten Anatoliens   und Syriens   seien Hemmungen Sozialdemokratie und die christlich- sozialen Schwarmgeister Front 3u welchem Zwecke auch ein Theil der Armee mobilifirt ergriffenen Gebieten Anatoliens   und Syriens   seien Hemmungen werde. Zwischen den Mächten herrsche vollkommene Ueberein in Zeitun zur Freigabe der durch sie gefangen gehaltenen Garnison Die Bemühungen Mustapha Paschas, die Armenier gemacht haben durch folgende Resolution: Der Parteitag befürwortet eine besonnene den Grundsätzen Stimmung, daß der Friede und der status quo wiederhergestellt dieses Drtes und zur Unterwerfung zu bewegen, ergaben bisher des Christenthums entsprechende Fortsetzung der sozialen Reformen. würden, deshalb seien auch Flotten nach der Levante   gesandt. kein Resultat, da die Führer der Aufständischen sich weigern, ohne Gr erklärt sich aber mit Entschiedenheit gegen diejenige Richtung Die Antwort schloß mit den Worten: Es ist die beruhigende formelle Zusicherung eines General- Pardons auf irgend einen der christlich- sozialen Bestrebungen, welche unter einer Hoffnung vorhanden, daß es der Türkei   gelingen wird, die Antrag einzugehen.- nicht zutreffenden Berufung auf jene Grundsäße sich in Ordnung wieder herzustellen, in welchem Bestreben sie von sämmt­einseitiger Weise gegen die Besitzenden wendet, den lichen Mächten, welche ohne Ausnahme das größte Gewicht auf Klassenbaß fördert fördert und damit bewußt oder unbewußt die Erhaltung friedlicher Zustände legen, entschieden unterstüßt der Sozialdemokratie in die Hände arbeitet. Der Parteitag werden wird. Der Juterpellant fand die Antwort ungenügend. erwartet von der königlichen Regierung, daß sie, dem Die Majorität nahm die Antwort zur Kenntniß. von allerhöchster Stelle ausgegangenen Aufrufe entsprechend, im Kampfe gegen die Sozialdemokratie die Führung über­nimmt und daß dieser Kampf auf dem Gebiete der Geset= gebung und Verwaltung energisch geführt wird. Die Konservativen Schlesiens werden ein entschiedenes Vorgehen mit allen Kräften unterstützen."

-

-

-

Holland  .

Amsterdam  , 20. November.( Eig. Bericht.) Eine Errungen schaft der politischen Aktion haben wir zu verzeichnen. Als im Sommer dieses Jahres die Wahlen unseren Genossen van Zinderen Bakker in die friesischen Provinzialstaaten Die Resolution wurde um 4 Uhr nachmittags gegen eine brachten, regte er sofort in diesem Kollegium die Frage der Stimme angenommen. Der Bitte des einen weißen Raben, eines Minimallöhne und Maximal- Arbeitszeit an. Auf seine Initiative Pastor Hoffmann, seinen Widerspruch zu begründen, wurde nicht ist jetzt in diesen Provinzialstaaten eine Resolution zur Annahme nachgegeben wegen der vorgerückten Zeit. gelangt, welche die deputirten Staaten( Ausschuß aus den Pro vinzialstaaten) auffordert, in alle von der Provinz ausgehenden Ein Tropfen Wermuth in Münter's Submissionsausschreiben Bestimmungen betreffend Minimallöhne Freudenkelch. Der Münsterische Anzeiger" veröffentlicht und einen Maximal- Arbeitstag aufzunehmen. Wie gering dieser folgendes Schreiben: Fortschritt an sich auch sein mag, für Holland   ist er sehr wichtig, Die in der gestrigen Nummer des Münsterischen Anzeigers" da er zeigt, daß auf politischem Wege verhältnißmäßig leicht zu enthaltene, aus Dortmund   vom 14. d. M. datirte Nachricht, be- erwerben ist, was auf dem Gebiete der rein ökonomischen Aktion treffend den berittenen Gendarmen Münter, ersucht die Brigade in Holland   noch nicht erreicht ist. ergebenst, auf grund des§ 11 des Gesetzes vom 7. Mai 1874 dahin zu berichtigen:

Die Kommandirung des Genannten nach Berlin   ist nicht auf allerhöchsten Befeh! Sr. Majestät des Kaisers, sondern ausschließlich auf Veranlassung des Königl. Korps- Kommandos der Landgendarmerie erfolgt." gez.: Bauer, Oberst und Brigadier." Der württembergische Landtag tritt am 4. Dezember zusammen.-

München  , 21. November.( Eig. Bericht.) Die Riefern Spanner- Kalamität bildete heute das Hauptberathungsthema der bayerischen Abgeordnetenkammer.

-

Norwegen  .

Wa Türkei  .

Die Unruhen.

entstanden.

-

Kuba  .

- Fortschritte der Aufständigen. Nach einem Telegramm aus Havana hat der Infurgentenführer Gomez gestern das Fort Paleyo in der Provinz Santa Clara genommen. Derselben Depesche zufolge haben die Insurgenten in der Nähe von Santa Rita einen Theil eines Eisenbahnzuges, in welchem sich General Valdez befand, mittels einer Dynamitbombe in die Luft gesprengt, wobei 14 Soldaten verwundet wurden. General Baldez blieb unverletzt und kehrte zu Pferde nach Esparanza zurück.

-

Afrika  .

Aus Sansibar  , 21. November, wird dem ,, Berliner Tageblatt" telegraphirt:

Die Karawane des im Rongostaat erhängten englischen Händlers totes ist soeben mit erbeutetem Elfenbein im Werthe von 40 000 Pfd. Sterl. an der Küste Deutsch  - Ostafrikas  angelangt."

"

Partei- Nachrichten.

Gegen Kapt. Lothaire, der Stokes hinrichten ließ, wurde bekanntlich von englischer Seite die Beschuldigung erhoben, daß er es hauptsächlich auf das Elfenbein abgesehen habe. 800 000 M. wäre jedenfalls ein hübsches Sümmchen gewesen. Uebrigens verlautet aus Brüssel  , daß in belgischen Regierungs­- Die unentgeltliche Speisung von Schulfreifen keine Neigung bestehe, dem Unabhängigen Rongostante kindern ist in Christiania   eingeführt worden. Der zum Zwecke der Aburtheilung des Hauptmanns dortige Magistrat hat mit 9 gegen 4 Stimmen beschlossen, hierzu Rothaire ein belgisches Kriegsgericht zur Verfügung zu etwa 40 000 m. den kommenden Winter zu bewilligen. Es giebt stellen, da Belgien   nicht wünsche, in diese Angelegenheit verwickelt in Christiania   etwa 4000 bedürftige Schulkinder und es soll nun zu werden. Sorge getragen werden, daß nach Möglichkeit alle bedürftigen gespeist werden. Dies soll auf folgende Weise vor sich gehen: an alle Volksschulkinder werden gedruckte Bettel vertheilt, welche die Gltern benachrichtigen, daß sie sich persönlich an die Klassen­vorstände wenden müssen, wenn ihre Kinder gespeist werden Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Die immer zahlreicher sollen. Die Klassenvorstände haben dann über die Bedürftigkeit und immer interessanter" werdenden Urtheile in den Majestäts­Zur Tagesordnung stand der mündliche Bericht des Aus- Erkundigungen einzuziehen. Die Christianiaer Dampsküche hat beleidigungs  - Prozessen lassen es( angebracht erscheinen, diese für schusses für Petitionen über die Petition der Waldberechtigten die Lieferung von 1700-1800 Portionen übernommen. Auch der Stadtgemeinde Baiersdorf  , dann der Landgemeinden andere Speise- Anstalten werden berücksichtigt. An Essen wird unsere Zeitgeschichte im höchsten Grade wichtigen Urkunden zu Möhrendorf   und Kleinseebach um sicherstellung ihrer verabfolgt: gelbe Erbsen, Fleischbrühe mit deis, Hafergrüße und sammeln und aufzubewahren. Wir richten deshalb an die durch Insektenfraß gefährdeten Forstrecht& Milch zc. Bon gelben Erbsen werden 1/2 Liter Suppe pro Portion Partei- Redaktionen und alle Genossen, welche mit Majestäts­fervitute in den Walddistrikten des t. Forstamts Rosbach  . geliefert, worin ein Stück mitgekochtes Fleisch oder Speck. Bu beleidigungs- Prozessen heimgesucht worden sind oder sonst in der Der geschickten Arbeit unseres alten Genossen Löwen den Erbsen wird ein Stück Brot geliefert und zu der Fleischbrühe stein, der im Petitionsausschusse eifrig thätig ist, ist es zu Kartoffeln. Von Hafergrüße wird 1/2 Liter geliefert mit 1/4 Liter Lage sind, Urtheile über solche Prozesse sich zu verschaffen, die verdanken, daß diese Petitionen überhaupt vor das Plenum Milch. Das Effen fostet 10 Dere( 12 Pf.) und muß abgeholt Aufforderung, dieselben an die Adresse famen. Die Forstverwaltung beliebt nämlich eine eigenartige werden. Das Essen wird in Eimern von 60 Liter Gehalt in die Praxis anzuwenden, fie verläßt sich dem ungeheueren Schaden Schulen transportirt werden. Es können täglich nicht alle Kinder anrichtenden Insektenfraß gegenüber auf das Naturheilverfahren. gespeist werden, es werden daher einige jeden 2. Tag, andere Entgegen der Ansicht der Forstverwaltung, welcher der Finanz- viermal in der Woche und einzelne täglich Essen bekommen. einzusenden. minifter v. Riedel vorsteht, sind Fachleute wie Laien Das Essen   wird etwa 30 000 Mt. testen, der Rest ist für die der Ansicht, daß die Kalamität von der planlofen Geräthe, den Transport, Aufwärmung 2c. erforderlich. Streulagerung in den Staatswaldungen herrührt, welche der Merkwürdig, daß mit allen solchen Linderungsmitteln der Rücksicht auf die Wildhegung zumeist ihre Billigung verdankt. Noth im Volte die wilden"( lies: freieren) Länder der Heimath Verschiedene Redner gingen mit den Forstbehörden start ins des Kampfes für Ordnung, Sitte und Religion vorangehen. Gericht und trotz der erregten Abwehr des Finanzministers wurden die Petitionen mit großer Mehrheit der Regierung zur Würdigung hinübergegeben. Die heutige Debatte dürfte nur Paris  , 20. November. Als die Verhaftung Arton's die das Präludium zu einer größeren gelegentlich der Berathung Frage von dessen Auslieferung in Fluß brachte, hieß es zu des Forstetats gewesen sein. nächst, daß dieselbe voraussichtlich am heutigen Tage erfolge. Das Verwaltungsjahr 1894 schließt für die bayerischen Staats- Bald darauf schrieben die Zeitungen, Arton werde vor bahnen mit einem Defizit ab. Nach dem soeben erschienenen nächstem Sonnabend wahrscheinlich nicht ausgeliefert. Niemand Die Stadtverordneten- Wahlen in Mainz   sind auf den Bericht über den Betrieb der bayerischen Verkehrsanstalten sah in dieser kurzen Verzögerung etwas Absonderliches, umſo­herausgegeben von der Generaldirektion der bayerischen Staats- weniger, als Arton mit seiner Auslieferung nicht nur einverstanden 5. Dezember angefeßt. Von 16 Stadtverordneten, welche diesma bahnen im Jahre 1894 betrugen die Einnahmen 116 749 721 M., sein sollte, sondern dieselbe sogar wünschte, denn er sehnte sich, ausscheiden, gehören nur zwei der Sozialdemokratie an. Die d. i. 2 256 346 M. mehr als im Vorjahre, die Ausgaben wie einst Ovid   im fernen Pontus  , unter Thränen nach der sozialdemokratische Parteileitung in Mainz   ist von den vier 78 326 341 M., d. i. 2318 953 M. mehr, der Einnahmeüberschuß heimathlichen Erde. Ganz fürzlich wurde jedoch gemeldet, daß Kartellparteien eingeladen worden, auf einen Wahlkampf zu ver­aber 38 423 380 gleich 57 606 M. weniger. Der Ueber die Auslieferung Arton's infolge der Schwerfälligkeit der engli- zichten und dafür ihren Theil von der zu vertheilenden Beute schuß von 38,4 Millionen reicht nicht aus zur Deckung schen Gesetze in dieser Hinsicht noch 14 Lage, ja auch einzuheimsen. Dieser Vorschlag ist selbstverständlich von den Da wurde man der Zinsen für die Eisenbahnschuld, welche außerdem durch 3 Wochen dauern könne. stußig und Parteigenossen zurückgewiesen, sie werden selbständig gegen alle jüngst erfolgte Bewilligungen um mehrere Millionen steigen wird. dachte sofort an den ewigen Kranten von Bornemouth". vereinigten Gegner in den Wahlkampf ziehen und haben, da in Die oberste Spitze der Verkehrsverwaltung repräsentirt der Heute bestätigt der Gaulois" diese Besorgniß. Einer seiner essen auch die Kommunalwahlen sich nach dem allgemeinen Wiinisterpräsident v. Grailsheim, ein Herr, dem es infolge Korrespondenten in London schreibt:" Ich kann Ihnen eine Stimmrecht vollziehen, alle Aussicht auf Erfolg.

Frankreich  .

J. Auer, Verlin SW, Razbachstr. 9,

Auf Wunsch werden die Urtheile, nachdem Abschrift von denselben genommen ist, den Eigenthümern wieder zurück­gesandt.

T

Partei Archiv. Der Parteivorstand hat den Genossen Schippel, dessen Arbeitskraft durch das zum 1. Januar 1896 erfolgende Eingehen des Sozialdemokrat" frei wird, ersucht, die Aufstellung und Katalogifirung der Mary- Engel'schen Bibliothel, welche der Partei durch die Erben zur Verfügung gestellt ist, zu übernehmen. Schippel hat diesen Auftrag bereitwilligst über­nommen.