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Im Often wurde am 10. November eine gutbesuchte Ver- 1 fäße, mehr als jeber andere Arbeiter, vor Augen hätten. Better fchilderte Bertrauen mann Vertrauensmann Fischer die Situation im fammung abgehalten, zu der die Kollegen aus den Werkstätten wurde aufgefordert, alle Uebelstände in den Fabriken und Arbeits- Gewerbe und erklärte, daß irgend eimas zur Verbesserung der Klug, Fruchtstr. 81/82; Jahnte, Fruchtftr. 54 u. 59; Kühne, Frucht- pläßen zur Kenntniß zu bringen, damit Abhilfe gefchaffen werden wirthschaftlichen Lage der Zimmerer gefd.ehen müsse. Im vers Straße 25; Friede, Büschingstr. 6; Roll, Landsbergerstr. 112; fann. Es folgte die Ausgabe der Fragebogen, wobei man er- gangenen Sommer feien zwar durch die Platsperre sowohl, als Robde, Weberstr. 52; Bölder u. Plathen, Königsbergerstr. 29; suchte, diese gewissenhaft auszufüllen und wieder abzuliefern, auch durch die neugeschaffene Institution der Plazdeputirten Keller, Königsbergeritraße 4; Mewes, Rüdersdorferstraße 41; damit sie bei der zum Frühjahr geplanten Erringung befferer einige Erfolge erzielt worden, doch hätte die allgemeine Be Tromler, Rüdersdorferstraße 7, eingeladen waren. Die Verhältnisse als Material verwerthet werden können. An folgen- theiligung der Zimmerer leider noch zu münschen übrig gelassen. Als Kollegen von Roll und Jahnke waren nicht erschienen. Den Stellen können die Fragebogen abgeholt und wieder ab- besonders wünschenswerth bezeichnete Redner die Beseitigung der Da der Referent am Erscheinen verhindert war, wurde geliefert werden: im Norden bei Meufing, Streligerstr. 24; start eingeriffenen Ueberstundenarbeit und eine Erhöhung des sofort der dritte Punkt der Tagesordnung Vorschläge zu Werkstatt- im Süden bei Karpentiel, Forsterstr. 17; im Osten bei Lohnes. In der Diskussion wurde besonders warm die Ver­Kontrollkommissions- Mitgliedern" verhandelt und durch die Wahl Ficius, Münchebergerstr. 28; in Charlottenburg   bei fürzung der Arbeitszeit ohne jedwede Lohnerhöhung mit dem der Kollegen Krefer, Benisch, Sauer, Pintsch, Stammer, Vogel Scheffler, Pestalozzistr. 30a, und in Moabit   bei Liebe, Bremer   Hinweise darauf befürwortet, daß selbst der Hirsch- Duncker'ſche gefang, Grünherb, Bremer  , Hannemann, Marienfeld  , Ehmke, straße 62. Gewerkverein zu der Einsicht gekommen sei, daß den Bimmerern Blessien und Schmidt erledigt. Es wurden dann Werkstatt­angelegenheiten besprochen. Den Kollegen aus den oben nur durch eine Verkürzung der Arbeitszeit geholfen werden könne, achtstündige sowie daß auf der kaiserlichen Werft der genannten Werkstätten wurde zur Last gelegt, Ueber Arbeitstag versuchsweise zur Einführung gelangen solle. stunden gemacht zu haben; sie gaben das im wesentlichen Befürwortet wurde auch ein Lohnzuschlag für Ueberstunden zu. Mitgetheilt wurde dann, in welcher Weise der Wirth des in den Fällen, wo solche nicht zu vermeiden sind. Ein anderer Gewerbehofs, Herr Kärger, seine Wiether unterstügt. Vorschlag ging dahin, die Forderung aufzustellen: neunfiündige

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Eine öffentliche Versammlung der Schneider und Näherinnen aller Branchen war vom Vertrauensmann imm zum 19. November nach dem Englischen Garten in der Timm zum 19. November nach dem Englischen Garten in der Alexanderstraße einberufen. In seinem Vortrage kritisirte Kollege Pfeiffer eine erst fürzlich zur Kenntniß der Mitglieder der Orts- Krankenkasse der Schneider und Schneiderinnen gelangte Kollegen der dortigen Pianofortefabrik von Steuer u. Ko. fteben Etatutenänderung, in der Annahme, diese sei vom Vorstande Arbeitszeit und 60 Pf. Stundenlohn. Weiter wurde der Wunsch im Streit. Um nun die Ausständigen an der Kontrolle zu ver hindern, sollen sogar die, die etwa noch Schulden in der Kantine vorgenommen worten. Hierzu erklärte Herr Mathes, laut, zur Ausarbeitung eines Lohntarifs eine Kommission zu Vorstand der haben, das Grundstück nur einmal betreten dürfen. Ein dahin Orts Krantentasse, wählen. Nach langer Debatte gelangte die gut besuchte Ver­bie Statuten­daß lautendes plakat fei am Fenster des Portierraumes angebracht. 22. Oftober 1894 erfolgt fei. Aenderung fammlung zu folgender Beschlußfaffung: Die heute in Cobu's schon in Der Generalversammlung Do Bon mehreren Rednern wurde sodann noch die Ueberzeitarbeit habe ihren Grund in dem bureaukratischen Gang solcher An- sind der Meinung, daß zur Besserstellung ihrer traurigen wirth­Die späte Bekanntmachung Festfälen versammelten Zimmerer Berlins   und der Umgegend scharf gegeißelt und die Kollegen selbst verschuldeten, wenn sich ihre Lage immer gelegenheiten, denn es hätte ein ganzes Jahr gedauert, ehe die ichaftlichen Lage vor allen Dingen eine Verkürzung der trauriger gestaltet. Sie sollten den Bumuthungen der Meisterben Behörden eingereichten Statuten wieder in die Hände des Arbeitszeit nothwendig ist. Um dies erreichen zu fönnen, beizutreten, entgegen treten, jetzt, bei etwas günstigerer Geschäftszeit Tag und Borstandes zurückgekommen feien. Es entspann fich dann eine verpflichtet sich jeder Berliner Zimmermann einer Organisation Hauptbedingung lebhafte Diskussion zwischen Kaffenmitgliedern und Vorstands­Nacht zu arbeiten und so ihre Arbeitskraft für einen geringen mitgliedern, bei der mancherlei Beschuldigungen und Klagen vor: anerkennen. Zur Frage der Verkürzung der Arbeitszeit selbst Lohn ausuußen zu lassen. Die 9½stündige Arbeitszeit müsse gebracht wurden. Bon beiden Seiten wurde es als böchst nach für nothwendig, welche im Berein mit dem Bertrauensmann die halten die Anwesenden die Wahl von Plazdeputirten streng inne gehalten werden, um dadurch die noch arbeitslosen theilig erachtet, daß 38 Rassenärzte, zu welchen zirka Kollegen unterzubringen. Auch dürfe die Agitation für An- 10 Spezialärzte hinzukommen, für gegenwärtig 22 000 Raf nächsten zu unternehmenden Schritte zu berathen und alsdann schluß an die Organisation, den deutschen Holzarbeiter- Wesband, mitglieder hinreichen sollen. Als ein noch größerer Uebel- den weiter stattfindenden öffentlichen Bersammlungen Bericht zu stand wurde es bezeichnet, daß die Raffe laut Kontrati   erstatten haben." Die Frage der Regelung der Sammlungen zur Bestreitung In der Geldschrank und Kaffettenfabrik von Arnheim   10 Jahre an diese wenigen Aerzte gebunden sei. Adolf Badjir. 40/41, haben Verhältnisse plangegriffen, die nach Weinung Schulz schlug die Hinzuziehung von Aerzten vor, die das Natur der Kosten für öffentliche Zwecke wurde den platteputirten zur Vorberathung überwiesen. Die weiteren Punkte der Tages der Arbeiter dringend der Abhilfe bedürfen. Nachdem ein verfahren kennen; ein großer Theil der Kaffenmitglieder bringe ordnung: Bericht des Delegirten zur Gewerkschaftskommission Arbeiter, der dieserhalb beim Chef vorstellig wurde, kurzerhand solchen größeres Vertrauen entgegen. Timm ersah aus dem entlassen worden ist, übernahm es der Bertrauensmann der Verlauf der Tebatte, wie nothwendig öftere Aussprache zwischen und Neuwahl eines Delegirten, wurden vertagt. Berliner   Metallarbeiter, Otto Mäther, auf andere Weise Vorstand und Mitgliedern der Kaffe ift. Pfeiffer wünschte Eine hauptsächlich von den Frauen Schönebergs besuchte eine Regelung der Angelegenheit herbeizuführen. Er berief eine Veröffentlichung der in den General- Verfammlungen gefaßten Bolts versammlung tagte am Mittwoch Nachmittag bei öffentliche Bersammlung fämmtlicher bei Arnheim be- Beschlüsse in Gestalt von Versammlungsberichten durch Obst in der Grunewaldstr. 110. Frau Greiffenberg sprach schäftigter Arbeifer ein, in der festgestellt wurde, daß das ihm den Vorwärts" und die" Bolts- Zeitung". Hierauf wies über die Rechtlosigkeit der Frau im heutigen Klaffenftaat". Jm Mitgetheilte den thatsächlichen Verhältnissen entspreche. Die der Kollege Bander auf die bevorstehende Konferenz der Hinblick auf vorgekommene harte Verurtheilungen bis jetzt völlig Versammlung wurde am 19. November im Lotal Marien- Konfektionsarbeiter in Erfurt   hin, zu deren Beschichung unbestrafter Frauen, denen es schwer angerechnet würde, das bad" abgehalten, war außerordentlich gut besucht und nahm er den Kollegen Timm vorschlug. Weitere Vorschläge erfolgten Resultat ihres Nachdentens über die heutige Gesellschaftsordnung einen sehr guten Verlauf auch insofern, als viele der Aufforderung, nicht. Die Versammlung beschloß einstimmig die Telegation den Arbeitsschwestern mitgetheilt und diese zusammengeschaart zu fich dem Berliner   Metallarbeiter- Verband anzuschließen, sofort nach imm's zur Erfurter   Konferenz. Zum Schluß gab 3ander haben, stand Rednerin nicht an zu erklären, daß derartige tamen. Nach dem Referat Näther's sollen Wochenverdienste von bekannt, daß am Neujahrstage nachmittags 2 Uhr der Besuch Maßnahmen darauf zum Theil zurückzuführen seien, daß 12 M. bei der Weltfirma Arnheim   nicht zur Seltenheit gehören. Der Extravorstellung in der Urania vor sich geht, wozu Billets die Frauen herrschenden Klassen Klassen viel gefährlicher werden können fte Die Firma beschäftigt ungefähr 250 bis 260 Arbeiter, darunter etwa à 50 Pf. bei ihm im Bureau Alte Jakobstr. 88 erhältlich sind. als die Männer, sobald 15 Maler und Lackirer; besonders die letzteren sollen in Ueber­würdige Stellung erkannt haben und vereinigt deren Besserung stunden- Arbeit unglaubliches leisten. Die hygienischen Ein- Die Puker( Maurer) hielten am Mittwoch im Feenpalast anfireben. Frau Klauke war gleicher Meinung und führte richtungen in der Fabrik entsprechen nach den dem Referenten eine öffentliche Versammlung ab. Nach einem anregenden Vor- weiter aus, daß, wenn, wie es heiße, die Frau durch Aenderung gewordenen Mittheilungen nicht den Anforderungen, die die trage des Genossen Millarg über Fortschritt und Armuth" des Vereinsgefezes noch mehr beeinträchtigt werden solle, man Arbeiter bei dem heutigen Stand der Technik zu stellen berechtigt wurde die Frage erörtert:" Was hat das Vorgehen in diesem auch dann eine Form finden werde, um den Frauen Auf­feien. Die Waschvorrichtungen und Klosets sollen viel zu Jahre genüßt und welche Lehren sind daraus zu ziehen?" tlärung zu verschaffen. Genoffe Meiling protestirte dagegen, wünschen übrig laffen; häufig fomme es vor, daß die Wasser- Neumann stellte namens der Kommission fest, daß, soviel dieser daß die Frauen auch noch des allerletzten Restes des Versamm­leitung nicht funttionire. Auch die Beleuchtung soll mangelhaft bekannt, durch die Bewegung den Bauschwindlern ein heilsamer lungsrechts beraubt werden sollen und rieth ihnen an, dagegen, fein; die Schuhvorrichtungen wurden ebenfalls als ungenügend Schrecken eingejagt worden ist und jetzt so ziemlich auf allen laut und immer lauter zu protestiren, bis sie gehört würden, und bezeichnet, Berlegungen seien infolge dessen nicht selten. Als einen Bauten der übliche Lohusatz bezahlt wird. Wo letzteres nicht das recht bald, ehe es su spät werde. Genosse Kleinschmidt Eingriff in ihr Selbstbestimmungsrecht empfinden die Arbeiter das der Fall ist, liege es an der Laschheit der Kollegen selbst. führte den Fall aus Steglit an, wo der überwachende Beamte Verbot, ihre Speisen und Getränke anders als bei dem Kantinen Werde die Organisation, der Zentralverband der Maurer die in einer Gewerkschaftsversammlung der Metallarbeiter an­wirth Stabrock zu kaufen, zumal dessen Waare häufig minder. Deutschlands  , gehörig durch schleunigen Beitritt wenigstens wesenden Frauen hinausgewiefen haben wollte, weil er werthig und theurer sein soll, als bei anderen Budifern.( 3u- der Mehrheit der Puzzer gestärkt, dann sei es nicht nur jede Versammlung als eine politische betrachte, an der Frauen Schließlich ließ sich der Beamte ftimmung.) Strafgelder würden bei verschiedenen Anlässen( für möglich, im kommenden Frühjahr das Errungene festzuhalten, nicht theilnehmen dürfen. Bufpätkommen bis zur Höhe von 1 M.) erhoben; über deren sondern es könnte dann auch noch an ein weiteres Vorgehen freilich doch noch eines besseren belehren. Nach dem Schlußworte Berwaltung und Verwendung soll den Arbeitern keine Kontrolle zu- gedacht werden. Die Pußer Berlins   hätten also ihr Frau Greiffenberg's wurde von den anwesenden Genoffen stehen! Weitere Beschwerden der Arbeiter betreffen einen neu. Wohl und Wehe selbst in der Hand.( Beifall.) In ähnlichem den Frauen das Versprechen gegeben, daß in nächster Zeit ernannten Meister. Um sich in der Gunst seines Chefs festzusehen, habe Sinne äußerten sich Franz Schulz und König. Millarg wiederholt Volksversammlungen zur Agitation unter den Frauen und man forderte diese auf, dieser erhebliche Preisreduzirungen vorgenommen. Einen Arbeiter erinnerte die Versammlung daran, daß die Vorsitzenden der einberufen werden sollen, habe er entlaffen, weil diefer sich etwas im Geheimen für seinen Haus- Gewerbegerichts- Kammern bei Lohnstreitigkeiten gern den Wünsche über die zu behandelnden Themata u. f. w. den Ge­halt anfertigte, gleichzeitig hätte er aber auch dessen Nebenkollegen Tarif der betreffenden Gewerkschaft als Grundlage zu noffen mitzutheilen. entlaffen, weil ihm diefer nicht Mittheilung darüber gemacht ihren Entscheiden heranziehen, daher sollten auch die Buyer habe, beziehentlich nicht zu ungunsten des zuerst Entlassenen aus- bestrebt sein, einen einheitlichen Lohntarif aufzustellen und durch: sagen wollte. Näther tabelte diese Handlungsweise des Meisters zuführen.( Zustimmung.) Nachdem Grothmann unter dem um so mehr, als feststehe, daß dieser als Gefelle ebenfalls Pfusch- Beifall der Versammlung an die jüngeren( Fassaden-) Buyer die arbeiten" für sich angefertigt habe. Daß ein gedeihliches Ver- Mahnung gerichtet hatte, die älteren und infolge verbrauchter hältniß mit diesem Meister nicht bestehen könne, werde auch der Kräfte mit Innenarbeiten beschäftigten Kollegen kollegialer, das Chef einsehen. Der Referent refumnirte sich dahin: die Arbeiter heißt: nicht so von oben herab zu behandeln, wodurch die Ginig follten von den Metallindustriellen lernen und sich in ihrer Ge- teit der Berufsgenossen bedeutend gestärkt werden würde, wurde fammtheit der Organisation anschließen, dann werde es ihnen einstimmig eine Resolution angenommen, worin sich die Berwachenden Beamten nicht einsehen wollte, daß der Versammlung auch Nicht- Metallarbeiter und Frauen beiwohnen durften. mit deren Hilfe möglich sein, sich erträgliche Arbeitsverhältnisse und sammelten aur ftritten Durchführung ber bisher an Kleinschmidt sowie Kaspar erläuterten den Be­auskömmlichen Lohn zu erringen.( Lebhafter Beifall.) In der Dis- erkannten Lohnfäße und, so weit es noch nicht geschehen, amten bas Vereinsgesetz sowie die Statuten des Deutschen fussion wurde von einigen Rednern das von Näther Ausgeführte be- zum Anschluß an die Organisation verpflichteten. Neumann Metallarbeiter Verbandes, worauf sich ber Beamte be= stätigt. Dem Meister wurde noch mehreres zur Laft gelegt und er machte dann bekannt, daß am 1. Weihnachtsfeiertag im Feen ruhigte. Die Redner bedauerten in ihren Ausführungen, daß wiederholt zur Entgegnung auf die erhobenen Anschuldigungen auf- palast eine Matinee abgehalten wird, deren Reinertrag zur Beamte mit der Ueberwachung von Bersammlungen betraut gefordert; indeß verzichtete er darauf. Folgende Resolution, Unterſtüßung verunglückter und hilfsbedürftiger Kollegen Ber  - würden, die das Gesetz nicht genügend kennen. Deren erster Theil durch Nät her Herrn Arnheim unterwendung finden foll. Zum Schluß wurde vom Vorsitzenden weiteren Verlauf der Versammlung ist noch mitzutheilen, daß auf breitet werden foll, gelangte zur einstimmigen Annahme: Die Fr. Schulz aufgefordert, etwaige Lobnausfälle und sonstige Antrag des Kollegen Werth befchloffen wurde, in Steglit eine Bersammlung erklärt ein weiteres Zusammenarbeiten der Arbeiter Wißstände auf Bauten ungefäumt zur Kenntniß des Vertrauens- Verwaltungsstelle zu errichten. Diese tritt am 1. Dezember ins Antrag des Kollegen Werth beschlossen wurde, in Steglit eine von Arnheim   mit dem betr. Meister als unmöglich, da dieses mannes Vogel zu bringen. Leben. Zur Wahl der Beamten für die neue Verwaltungsstelle Verhältniß zu ständigen Reibereien führen muß. Die Versammlung Am Abend des Bußtages fand eine öffentliche Versamm wird am 28. November im Restaurant zur Börse, Schloßftr. 66, erwartet, daß die Firma eine Lösung dieser Frage herbeiführen lung aller im Handels- und Transportgewerbe in Steglitz   eine öffentliche Versammlung der Metallarbeiter von und auch die sonstigen Mißstände abstellen wird. Des weiteren verpflichten sich die Bersammelten, Mann für Mann der Organi ber die Interessenten mit ihren Frauen in bedeutender Bahlift Pflicht jedes Kollegen, in dieser Versammlung zu erscheinen. beschäftigten Hilfsarbeiter bei Bolzmann statt, zu Steglib, Friedenau  , Lichterfelde   und Zehlendorf   abgehalten. Es fation beizutreten, um den gerügten Uebergriffen in Zukunft erschienen waren. Mit großem Intereffe folgte die Versammlung beffer entgegentreten zu können." Schöneberg  . Jm hiesigen Arbeiter Bildungsverein wurde einem Vortrage des Reichstags Abgeordneten Wurm, der die am 18. November die Vorlesung des Schauspiels: Die Weber  ". Entwickelung der tapitalistischen Produktionsweise in flarer, von Gerhart Hauptmann   zu Ende geführt. Es knüpfte sich verständlicher Weise veranschaulichte. Nicht minderes Interesse daran eine lebhafte Debatte, in der unter anderem auf die großen beanspruchte der zweite Punkt der Tagesordnung: Die Vortheile hingewiesen wurde, bie die heutigen planmäßig Im Verein der Wäschebranche, der am 13. November Bustände der Speditionsfirma Jakob u. Vallentin und zielbewußt vorgehenden organisirten Arbeiter erreichen im Lofal Grenadierfraße 38 eine gutbesuchte Versammlung ab- und wie ist wie ist denselben zu begegnen?" Befagte Firma tönnten im Gegensatz zu den zwecklos revoltirenden, weil un­hielt, referirte Sollege Grashold über den Kampf der Geist durch die lezihin im Vorwärts" veröffentlichte Ge- aufgeklärten Maffen, die im Drama vorgeführt werden. Be­werkschaften und deren Nußen. Der Redner entledigte sich feiner werbegerichts Berhandlung, welche die unglaublichen Zustände schlossen wurde sodann, zur Vergrößerung der Bibliothek 20 m. Aufgabe zur Zufriedenheit der Hörer. Zum Schluß seines Vor- bei dieser Speditionsfirma bloßlegte, bereits bekannt. Ebenso ist zu bewilligen. trages empfahl er ganz besonders den Anschluß aller Kollegen Herr Kommerzienrath Jakob schon Gegenstand einer Besprechung an die Organisation, damit in Zukunft auch Forderungen zum im Vorwärts" gewesen. Er war zu dieser Versammlung be- Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter.( E. S. Filiale 7. Sonntag, den 24. November, vormittags Nußen aller an die Unternehmer gestellt werden könnten. Bei fonders eingeladen, aber nicht erschienen. Das Wort des Nr. 29, Hamburg  .) 9% Uhr, bet Echeps, Gerichtsstr. 10, Mitgliederversammlung. dem Punkt: Wie stellen sich die Kollegen zur Ausarbeitung eines Gewerbegerichts- Vorsitzenden, daß die betreffende Klage leider" Tischler- Verein. Heute Abend 9 Uhr, Melchiorftr. 15: Bersammlung. Minimal- Stücklohntariss? wurde nach längerer Distusfion eine zu ungunsten des Klägers habe entschieden werden müssen, Arbeiter- Bildungsschule. Unterricht am Sonnabend, Südost- Schule, Waldemarstr. 14: Nationalötonomie. Nordschule, Müllerftr. 179a: Rede Kommission von 6 Kollegen gewählt, die die nöthigen Arbeiten fand in der Diskussion lebhaften Wiederhall. Allgemein übung. Beginn abends Uhr, Schluß 10% Uhr. Die Schulräume find zur zu vollziehen und einer späteren Versammlung Bericht zu erstatten wurde bedauert, daß es kein Gesetz gäbe, das die Arbeiter Benuzung der Bibliothek und des reichhaltigen Zeitschriftenmaterials schon hat. In die Kommission wählte man die Kollegen Gra 3 vor so grenzenloser Ausbeutung wie bei der Firma Jakob und von 8 uhr an geöffnet. Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Borfizender Ad. hold, 3emte, Kobelt, Magel, Metlenburg und Vallentin schüße. Um so energischer wurden die Handels- und Neumann, Paiemalterfir. 3. Alle Aenderungen im Vereinskalender find zu Sergt. Transportarbeiter auf die Organisation als ihren einzigen und richten an Friedrich Kortum, Manteuffelfir. 49, v. 2 Er. Sonnabend, Abends beften Schuß verwiesen, welcher beizutreten bisher leider noch 9-11 Uhr: Uebungsfunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Gefangverein In der von den Rehrlegern und Gehilfen am 18. No vielfach verabfäumt worden sei. Die Versammlung faßte ein Esmeralda, Königsbergerstraße 5 bet Lastowsty. Grüne Eiche, vember abgehaltenen öffentlichen Versammlung hielt Kollege nimmig eine Resolution, laut welcher fie mit Entrüstung von 2yrania, Lands= Paul Liifin einen interessanten Bortrag über die wirth- den bei der Speditionsfirma Jakob u. Ballentin herrschenden iebertrans in Brandenburg   a. d. Savel, Mengert's Bolksgarten, berger Allee 166 bei Goebel.- Ganges Echo, Naunynftr. 86 bei gubeil. -81üdzu, Pasewalferstr. 8 bei Neumann. Männer- Gefangverein schaftliche Umwälzung und die Entwickelung der Gewerkschafts: Arbeitsverhältuiffen Kenntniß nahm, sich mit den bei der genannten Bergfir. 6. Deutsche Giche II, Brandenburg   a. d. Bavel, Sauptfirabe, bewegung." Zum Schluß wies er darauf hin, daß durch die Firma beschäftigten Arbeitern solidarisch erklärte und sich intel's Galon. Frisch auf 1, Friedrichsberg, Rummelsburgerfir. 69 wirthschaftliche Noth die Arbeiterschaft zwar zum Bewußtsein verpflichtete, für möglichst schnelle Beseitigung der Uebel- bet pam. Sängerlust, Luckenwalde  , Beeligerstr. 34 bet Otto ihrer Lage tommt, daß aber viele Arbeiter aus Gleichgiltigkeit stände Sorge tragen aut Schulze. Hand in hand II, Friedrichsberg, Friedrich Karlstr. 11 Versammlung bet Emil Heinede. Männer- Gesangverein Jm mergrün, Tegel  , Spans oder Dünkel sich der Klassenbewegung des Proletariats fernhalten, Frete Sänger, Schmargendorf  , Wirths was das Unternehmerthum in ausgiebigstem Maße auszunuzen gab ihrer Ueberzeugung dahin Ausdruck, daß dies nur durch auerfir. 15 bet C. Rentner. Hand in hand I, Reichenbergerftr. 16 bei Hoffmann. versteht. Darum sei es Pflicht eines jeden Ueberzeugten, die in Berufsgenossen, sich dem Verbande anzuschließen. Bekannt genu- e Benfee, Straßburger- und Elsaßstraßen- Ece, Bum neuen Gfelthurm". Organisation zu erreichen fei, und ermahnte demzufolge alle baus Friedrich. Befangverein Frisch auf II, Echönwalde in der Mart. Weiße Rose II  , differente Masse aufzuklären und der Organisation zuzuführen, geben wurde noch, daß der Inspektor der Firma Jakob und Treue, Mariannen- üfer 2a, Reñaurant Suichof. Männergesangverein denn nur durch den Zusammenschluß aller Arbeiter im Kampf Ballentin, Herr Roland, den Arbeitern der Firma den Besuch Eintracht 3, Teltow  , Restaurant Schwarzer Uoler" am Ma.tt. ums Recht sei es möglich, das Endziel: die Ver- des Schantlokales von Borchardt in der Holzmarktstraße ver- Sonore 314, Cafe du Lion de Belfort. Jeden Sonnabend öffentliche Bers Deutscher   sozialdemokratischer geseklub in Paris  . Rue St. wandlung der Produktionsmittel in Gemeineigenthum, boten" habe. fammlung; reiche Bibliothet, Beitungen, französischer Unterricht. zu erreichen. In der Diskussion wurde die Schwäche der London  . Der einzige hiesige sozialdemokratische Verein Londons  , der atte, von Karl Mary und Friedrich Engels   1848 mitbegründete ommunistische Arbeiter Bildungsverein befindet sich nach wie vor 49 Tottenham Street, Tottenham Court Rd., W. London  . Aue   Buschriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend

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Bon dem Verhalten der Firma zu den gestellten Forderungen soll es abhängen, ob sich weitere Maßnahmen in dieser Ange­Legenheit erübrigen.

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Organisation tritisirt und es den Anwesenden zur größten Bimmerer. Welche Forderungen stellen wir im nächsten Pflicht gemacht, mit allem Fleiß die noch fernstehenden Kollegen Frühjahr? Diese Frage beschäftigte am 20. d. M. eine in zum Anschluß zu bewegen, was bei den Rohrlegern gerade am Cohn's Festsälen abgehaltene öffentliche Versammlung der Lichtesten sein sollte, da sie ja täglich die größten Klaffengegen- Zimmerer Berlins   und der Umgegend. In allgemeinen Bügen

In einer Mitgliederversammlung, die von der Schöne berger Berwaltung des Deutschen   Metauarbeiter- Berbandes am 16. November in Stegli abgehalten wurde, referirte Kollege Hoffmann unter Beifall über die wirthschaftliche Lage der Metallarbeiter. In der Diskussion äußerte fich Kollege Klein­ich midt im Sinne des Referenten. Die Versammlung wurde leider zweimal insofern gestört, als man auf seite des über­

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Rigdorf, Hermannstraße 197 bet Babenschneider.

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Ueber den

Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend