Meine Austele auf ben tartt bringen fönnen, haben anf ben Geschmad einen großen Einfluß. Sie tönnten mur an Einfluß ge winnen, wenn fie fich als höchstes. Ziel segen würden, die Gestalt des Gebrauchsbuches zu veredeln.
Polizeibeamte und Wahlen.
Der Bahlausschuß der sozialdemokratischen Polizeibeamten| Wahlen von ihrer Seite jede Stimme der SPD . gehören muß. Sie
Gegen Stresemann - für Volkspartei.-Berlins hatte vor kurzem in Haverlands Feſtfalen eine öffent erwarten jedoch, daß die berufenen Bertreter der SPD. rücksichtslos
Konfufe Bürgerblöckler.
In einer schlecht besuchten Wahlversammlung der Deutschen Volkspartei in den Kammerfälen, Teltomer Straße, ging es höchst seltsam zu. Ein Herr Gerhard, der sich renommierenderweise Arbeiter" nannte, hielt ein Referat", über dessen Unlogit selbst eingefleischte Bolfsparteller die Köpfe schüttelten. Gerhard verteidigte Stresemanns Außen politit, um zwei Minuten später von den ver heerenden Folgen des Dawes Pattes" und sehr ironisch vom berühmten Locarnoer Friedens geist" zu sprechen. Wie der brave Mann seine zwei Seelen in einer volksparteilichen Brust auf denselben Wahl nemmer bringen will, blieb wohl jedem feiner Hörer rätfelhaft ( Höchstwahrscheinlich auch ihm selbst.) Herr Gerhard ist ein vorzüglich geratener Abflatich der volksparteilichen Bolitik. Hüh und Nach dem famosen Herrn Gerhard sprach der immer aggressive Dr. Falt, der im Laufe feiner fonft unerheblichen Ansprache das große Wort aussprach, daß die Redakteure des Botal Anzeigers Prügel verdienten Bon den 250 Bersammlungsteilnehmern gehörten gut 100 Leute zum gegnerischen Lager. So jämmerlich fieht es in Bersammlungen der schwarzweißroten Bürger 61ödler( mit voffsparteilicher Gösch) aus!
hott in einem Atem.
Kampf um den Fall Rosen. Wirtschafterin und Bruder des Ermordeten im Zivilffreit. Der Fall Rosen will nicht zur Ruhe kommen. Das Er. mittlungsverfahren gegen die Mörder des Professors und deffen Sausmarts befindet sich noch immer auf dem toten Punkt. Die Breslauer Polizei, die die Wirtschafterin des Ermordeten, Frau Neumann, bald verhaftete, bald enthaftete, fahndet nach wie vor vergeblich nach die unbekannten Täter. Unterdeß macht aber Frau Neumann ihre Ansprüche auf den Teil der Erb schaft geltend, den ihr Prof. Rosen, mit dem sie Jahrzehnte zusammen gelebt hat und dem sie mehr war, als bloß eine wirt schafterin, hinterlassen hat. Diese Ansprüche stoßen aber auf WiderSpruch beim Bruder des Professors, dem Minister a. D. Rosen. Er fordert, daß die Entscheidung des Gerichts in der Erbschaftsfache bis zur Erledigung des Strafverfahrens gegen Frau Neumann auss gesezt werde.
In der geftrigen Gerichtsverhandlung widersprach der Bertreter der Frau Neumann dieser Forderung. Das Gericht gab ihm recht: es lehnte den Antrag, das Verfahren bis zur Erledigung des Strafprozesses auszusehen ab, und gewährte ihm lediglich eine Frist von zwei Wochen, damit er sich auf den Schriftsatz der Klägerin
äußere.
Mitte Juni foll dann die richterliche Entscheidung fallen
Das neue Flugprojekt Zürich - Lissabon - Azoren . Bie die Landeszeitung in Rudolftabt berichtet, find nunmehr alle auf den Ozeanflug Rudolstadt -- New Dort bezüglichen Berträge abgeschlossen. Erster Pilot ist Ristiez, als Navigator reist mit n. Bentheim, als Journalist Walther Heuer. Risticz wählt Die Route 3ürich- Lissabon - zoren- New York . Die Maschine fann frühestens in acht Tagen in Rudolstadt ein, treffen. Der Vertrag mit Rudolstadt ist aufrecht erhalten morden, obwohl z. B. eine Industriestadt 100 000 Mart dafür geboten hat, daß der Start auf ihrem Flugplaz stattfinde.
Das Skelett ohne Kopf. Graufiger Fund in einem Duisburger Wald.
Der Duisburger Polizei murde non einem Manne die Mitteilung gemacht, daß er bei einem Spaziergange durch die Bal dungen von Angermund plöblich auf ein Stelett ge. stoßen sei. Daraufhin begab sich eine Streife der Kriminalpolizei nach Angermund . Sie fanh dann auch nach einigem Suchen im
"
liche Polizeibeamtenversammlung einberufen. Es sprachen die Ge noffen Schrader und Klenz über Was erwarten die Polizeibeamten von den kommenden Wahlen. Genosse Schrader wies in seinen Ausführungen darauf hin, daß es falsch wäre, wenn sich sonst die Gefahr besteht, daß die Abgeordneten der Partei sich auch die Beamtenschaft nicht genügend für die Wahlen interessierte, da für die Beamten nicht intereffierten. Gerade, die Beamten sollten in den Bersammlungen sich mit ihren Kandidaten über ihre berechtigten Forderungen auseinandersetzen. Es ist die Pflicht der Beamten, bei den politischen Parteien mitzuarbeiten. Im Jahre 1919 war der Mille der Mitarbeit erheblich besser. Das lag wohl daran, daß die Verhältnisse der Vorfriegszeit noch auf die Beamtenschaft stärker eintommen versagt, und für die Beamtenschaft gibt es nur eine Löjung: wirften als heute. Die Rechtspartelen haben im Reichstag vollSchulter an Schulter mit der Arbeitnehmerschaft in der SPD . zu stehen. Die SPD . ist die einzigste Bartei, die schon vor 50 Jahren sich für foziale Einrichtungen eingejezt hat und deshalb die beste Gewähr für die Erhaltung des Berufsbeamtentums bietet. Genofje Klenz stellt mit Bedauern fest, daß ein großer Teil der Beamten immer noch den Deutschnationalen nachlaufe, trotzdem diese vor den Wahlen alles versprachen und später aber nichts hielten. Für Großgrundbefizer und Indu strielle haben sie gesorgt. Staatliche Subventionen, die bis in die Millionen gehen, Steuerstundungen und Schutzölle haben sie auf Rosten der breiten Masse durchgefeßt. Die Deutschnationalen ver langen die Entpolitifierung der Polizei, meinen aber damit, fie foll beutinational merden. Der Beamte der Borfriegszeit mußte taiſertreu sein und wenn man heute fordern wolle, alle Beamten müssen Republikaner fein, würde es ein Aufruhr in der Rechtspresse geben. An die Ausführungen der beiden Redner schloß sich eine rege Diskussion. Die gemachten Ausführim gen fanden in nachstehender einstimmig angenommener Entschließung ihren Niederschlag: Entschließung
eine wirklich demokratische Personalpolitit bei der Polizei durchführen, teine falsche Langmut gegenüber rüdschrittlich eingestellten Elementen zeigen und für Berbefferungen in wirtschaftlicher und dienstlicher Hinsicht Sorge tragen.
Unter dem Stichwort: Die Reichstagswahlen und der Friede hatte die Berliner Ortsgruppe der Friedens gesellschaft eine öffentliche Versammlung in das Gymnasium Dorotheenstraße einberufen. Redner der verschiedensten Parteien Sozialdemokratische Partei sprach der Führer des legten ihre Einstellung zur pazijistischen Bewegung dar. Für die ADB., Ministerialrat a. D. Genosse Faltenberg. Er betonte, daß eine Befriedigung Europas ohne eine tonfequente Aus fähnungspolitit unmöglich sei. Es liege nicht in unserem In. tereffe, bie Berständigungsbereitschaft Poincarés anzuzweifeln. Boin. tereffe, die Verständigungsbereitschaft Poincarés anzuzweifeln. Boin. carés Umstellung und Befehrung sei ganz offenbar. Es wäre finnlos, den Bölkerbund zu verneinen. Wir müssen in ihm und mit ihm arbeiten, um ihn da auszubauen, wo er unvollkommen und reform niften. Die gelabene Bolts partet hatte es vorgezogen, nicht bedürftig ist. Es folgten Redner des Zentrums und der Kommu vertreten zu sein.
Die
Dem deutschnationalen Parteiporfigenden Grafen Bestarp ift es vor einigen Tagen in Pantom nicht gelungen, troh aller Pro paganda den Bersammlungsfaal, in dem er sprach, zu füllen. Die Sozialdemokratie hat ihm gezeigt, welche Partei im Wahl. fampf 1928 die Massen sammelt. Als die Sozialdemokratie in den großen Saal des Lindnerschen Konzerthauses rief, da mußten Rednerin, Landtagsabgeordnete Kuhnert, legte bar, was die sozialdemo- biele Besucher umkehren, weil der Raum überfüllt war. Rednerin, Landtagsabgeordnete Kuhnert, legte dar, was die Sozialdemokratie will, und der stürmische Beifall zeigte, daß die- Bersammelten wissen, morum es am 20. Mai geht. Der Bersamm lungsleiter wies den empörten Zuhörern die Werkzeuge, die zur 3erstörung des großen sozialdemokratischen Lichttransparents be nutzt wurden. Ein neues großes Transparent ist angebracht, dessen Inschrift lautet: Politische Bubenhände zerstörten obiges Transparent in der Nacht von Montag auf Dienstag, dem 8. Mai. SPD .
„ Die am 4. Mai 1928 von dem Wahlausschuß der fozialdemofratischen Polizeibeamten Groß- Berlins nach Haverlands Festsälen einberufene öffentliche Bersammlung der Polizeibeamten GroßBerlins billigt die von der, SPD. für sozialen Fortschritt und wirt schaftliche Befferstellung der Beamtenschaft ftets verfolgte Bolitit. unwiderlegbare Tatsachen, besonders auch bei der in den Barla menten von den einzelnen Parteien für die Beamtenschaft geleisteten Arbeit, müffen gerade die Polizeibeamten davon überzeugen, daß allein die SPD. die Interessen der Polizeibeamten, vornehmlich der mittleren und unteren mit Entschiedenheit vertritt. Die Versamm lungsteilnehmer sind sich daher einig, daß bei den kommenden
Tannendidicht das topflofe Stelett eines erwach. fenen Mannes aufrecht in den Schuhen stehend gegen einen Baum gelehnt. Von einem Ast baumelte ein furzer Strid. Den Kopf des Toten fand man etwa zehn Meter weiter entfernt. Einige Kleiderfeßen und ein Hut lagen zerstückelt umher. Der Spazierstod des Toten steckte in der Erde. Weiter wurde an dem Ort nichts gefunden, aus dem man auf die Person des Toten fchließen kann. Die Untersuchung wurde fofort eingeleitet.
200 Speiseeis- Erkrankungen.
3wei Kinder gestorben.
3m Dorfe teffangen- alfen, Beztet Trier, er frantien über 200& inder nach dem Genuß von Speiseeis. 3 wel inder find bereits gestorben. Die polizeiliche Untersuchung wurde fofort eingeleitet.
Die Preußische Landespfandbriefanftalt, Berlin , legt in ber geit vom 15. Mai bis 4. Juni 1928 2 Millionen Goldmar! 8 prozentige Goldmari pfandbriefe, eft der Reihe XI, zum Borzugsfurfe non 97,50 Broz.( letter Börsenkurs 98,25 Bros.) und 2 Millionen Boldmart 8 prozentige Boldmart- kommunalobligationen Reibe XII zum Borzugsfurfe ben 95,25 Broz ( legter Börsenfurs 95,70 Broz.) zur öffentlichen Seichnung auf. Die Berte, in Stüden zu 100, 200, 500, 1000 und 5000 Goldmart erhältlich, find mit halbjährlichen Zinsscheinen versehen und bis zum Jahre 1933 feitens ber Unitalt untünbbar. Zeichnungsschluß ist der 4. Juni 1928, falls nicht Ueberzeichnung den Listenschluß zu einem früheren Kermin notwendig werben läßt.( Siehe Anzeigenteil.)
Bom Sprechhor en der Universität. Die bom preddoren ber Universität und an der Deutschen Hochschule für Reibesübungen, Berlin , unter Leitung von Dr. Bilbelm Rebbaufen zum Aprilmai 1988 angefekte Aufführung der Stationen aus Goethes Fauft mußte megen technischer Schmierigkeiten auf den Anfang der nächsten Spielzeit verlegt werben
Funkwinkel.Z
In der abendlichen Unterhaltung wurden drei Darbietungen verschiedener Art zusammengefaßt. Sie fügten sich freundlich und gefällig zueinander. Bon hoher Qualität mar das Cellotonzert, zu dem sich Emanuel Feuermann und Bruno Seid. ler Bintler vereint hatten. Cornes Bronsgeeft ließ sich mit Schumann- Liedern hören. Sein Stolz über sein in letzter Beit mieber gepflegt flingendes Organ follte ihn jedoch nicht vergessen laffen, daß Lieder eine ganz andere Straffheit des Bortrages Der langen, als Operettenpartien. Bruno Seidler- Winkler am Flügel hatte manchmal alle not damit, faubere Tempi zu halten. In der dem toten Carl Hauptmann gewidmeten halben Stunde be richtete Karl Wilczynffi persönliche, für die Allgemeinheit nicht immer fonderlich intereffante Erinnerungen an den Dichter. Edith Don Herrnstadt- Dettingen las verständnisvoll und mit schöner fprac licher Schulung aus den Werfen Carl Hauptmanns. Dr. Kurt Bielenziger begann einen 3yflus„ Die 3utunft Berlins " mit dem, Bortrag Einheitsgemeinde oder 20 Bezirfe". Er schilderte darin die Entwicklung unserer Reichshauptstadt zur heutigen BierMillionenstadt.. Seinen legten, mefentlichsten Aufschwung konnte Berlin erst nach der Revolution nehmen. In der wilhelminischen Aera hatte man aus Furcht vor den politischen Folgen versucht, die Borortgemeinden gegen Berlin auszuspielen und diese daher vollständig von Berlin losgelöft und zum Teil zu selbständigen Städten gemacht. Man fomute indeffen schon damals nicht hindern, daß sich ein 3wedverband Groß- Berlin bildete. Durch den sozialdemo fratischen Minister Paul Hirsch wurde nach der Revolution die Not mendigkeit der Einheitsbestrebungen Groß- Berlins ertannt und energisch gefördert. Tes.
Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin und Umgegend ( Machbr. verb.) Meist woltig mit etwas Regen, wieder ein wenig wärmer. Für Deutschland : Ueberall elmas wärmer, in der nordwestlichen Häifte pieljach leichte Niederschläge.
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