Minifterrede auf der„ Prefa". Kolomat- Prozeß wieder vertagt.
( Fortiehung von der 1. Seite.)
Mit einem solcher Art fonsequent fortgesetzten Wirken würde die Bresse sich große und unvergängliche Verdienste um die Arbeit für eine Menschheit erwerben, die nicht mehr von blutigen Vernichtungstriegen erschüttert und zerrüttet wird, sondern die daran gehen tann, in friedlichem internationalen Wettstreit sich ethisch, fultureil, wirtschaftlich und sozial höher zu entwickeln.
Möge von der imposanten Zeitungsschau der Bressa nicht nur der Respekt davor ausgehen, wie herrlich weit wir es technisch im Zeitungsgewerbe gebracht haben, und wie sehr wir es verstanden haben, alle modernen Errungenschaften des Verkehrs und der Nach richtenbeförderung in den Dienst der Presse zu stellen, sondern möge vor allem auch von der Presseausstellung am jer des Rheinstremes, der schon so viel Krieg und Kriegsnot im Laufe zweier Jahrtausende gesehen hat und auch jetzt noch seiner letten Befreiung herrt, die Erkenntnis aus: gehen, daß das große Instrument der modernen Bresse erst dann zum höchsten Wert herangereift sein wird, wenn es in allen Ländern planmäßig und uneingeschränkt in den Dienst der Völkerversöhnung und des Menschheitsfriedens gestellt wird.
Die Eröffnungsfeier.
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E. P. Söln, den 12. Mai 1928.
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Widerruf einer Belastungszeugin.
Der Kolomat- Prozeß. der bekanntlich schon mancherlei Schickfale erfahren hat, und der am 5. Juni vor dem Landgericht Bremen in der zweiten Instanz erneut zur Verhandlung tommen sollte, nachdem im Juni v. Is. das Gericht unter Vorsitz von Landgerichtsdireitor Tems beschlossen hatte, die Boruntersuchung erneut aufzunehmen und die Glaubwürdigkeit der Kronzeugin Frau Gertrud Wolf Beetz nachzuprüfen, dürfte jetzt abermals der Bertagung verfallen.
Das Gericht hatte bekanntlich. den Deutschen Konsul in New Vort beauftragt, den amerikanischen Kanjulatsbeamten Früchtenicht zu vernehmen, der vor dem Kriege Bürger der amerikanischen Staaten geworden ist und aus Bremen stammt. Von Früchtenicht hatte die Zeugin Bolf- Beet; behauptet, daß er ebenso wie einige andere Zeugen mit ihr die Nacht in der Wohnung der Kploma f schen Eheleute verbracht hätte. Früchtenicht ist nun der Ladung des deutschen Konjuls in New York , sich vernehmen zu lassen, nicht nachgekommen, und das Landgericht Bremen hat daraufhin beschlos= sen, die Untersuchung nach dieser Richtung hin einzustellen, da nach dem Preußischen Ministerialreffript von 1910 eine Untersuchung zu beenden sei, wenn ein Zeuge im Ausland sich weigere, vor dem deutschen Beauftragten zu erscheinen. Daraufhin ist jetzt von den Berteidigern Justizrat Berthauer- Berlin und Rechtsanwalt Mer
Der Beinah Bismarck.
Die Internationale Presse Ausstellung, die unter dem Namen der Pressa" in der ganzen Welt bekannt geworden ist, wurde heute vormittag 11 Uhr in feierlicher Sigung eröffnet. Die einführenden Ansprachen hielt der Kölner Obertel- Bremen der Antrag beim Landgericht in Bremen gestellt worden, bürgermeister Dr. Adenauer und der General- Direktor Dr. Esch, ihnen folgten der preußische Ministerpräsident Braun und der Reichsarbeitsminister Dr: Brauns. Die Feier wurde eingeleitet mit dem„ Halleluja" aus dem Oratorium„ Der Messias" von Händel . Nach der Rede von Esch folgte die Ouvertüre Leonore Nr. 3 von Beethoven . Zum Schlusse, nach der Rede des Reichsarbeitsministers, sang die Festversammlung das Deutschlandlied". Die Feier wurde geschlossen mit dem Schlußchor aus der Neunten Sinfonie von Beethoven über Schillers Ode an die Freude . Ausführende waren das Städtische Orchester, der Gürzenich- Chor und der Kölner Männergesangverein unter Leitung des Städtischen Generalmusikdirektors Professor Hermann Abendroth .
Unter den Festgästen befanden sich offizielle Vertreter ron 43 Staaten und des Bölkerbundes. Eine Anzahl Botschafter und Gesandte nahmen persönlich an der Eröffnung teil, ebenso der Generalfetretär des Wölferbundes, Gir Eric Drummond .
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Die Bressa" teilt das Schicksal mit fast allen Ausstellungen: fic ist am Eröffnungstage noch nicht ganz fertig. Der erste flüchtige Ueberblick zeigt, daß man im Staatenhaus., in dem das Ausland seine Presseerzeugnisse ausstellt, noch am weitesten zurück ist. Nur Schweden macht eine rühmliche Ausnahme. Die Schau dieses Landes präsentiert sich als Ganzes dem Besucher. Auch die dänische Ausstellung ist fertig. In ihr ist die sozialistische Presse Dänemarks außerordentlic, sichhaltig vertreten. In dem kleinen Dänemarf mit nur 3½ Millionen Einmohnern gibt es jegt 64 jozialistische Tageszeitungen. Ihre Ausstellung macht deshalb im Rahmen der gesamtdänischen Ausstellung einen besonderen Eindruck. Die Nacht hindurch und auch heute vormittag nody wurde überall gehämmert, gestrichen, aufgestellt. An die gärtnerischen Anlagen wird der letzte Schliff gelegt. Aber auch in ihrer unfertigen Gestalt bietet die Pressa den Besuchern schon eine Menge von Anregungen.
Die Presseerzeugnisse der Arbeiterbewegung sind an zwei Stellen zu sehen. In der Osthalle haben die Verbände des graphischen Gewerbes große Abteilungen gebildet, die einen ausgezeichneten Eindruck machen. Besonders wirkungsvoll ist das Haus ber Arbeiterpresse, über das wir schon wiederholt be= richtet haben. Auch hier wird noch die letzte Hand angelegt, aber wenn auch noch das eine oder das andere von den Ausstellungsgegenständen fehlt, so kann man doch jetzt schon sagen, daß sie ein Glanzstück der ganzen Schau bilden wird. Welche Entwicklung die Arbeiterbewegung in ihrer Produktion von geistigen Gütern genommen hat, das erkennt man so recht, wenn man sich daran erinnert, daß in der Buchgewerbe- Ausstellung in Leipzig vom Jahre 1914 die Arbeiterschaft sich noch mit einer verhältnismäßig fleinen Roje begnügt hatte.
über das Auswärtige Amt in Berlin das zuständige New Yorker Gericht zu ersuchen, Früchtenicht zu laden und über das Beweisthema zu vernehmen. Auf Grund dieses Antrages dürfte der Proeß abermals um mehrere Monate vertagt werden müssen.
Außerdem hat sich bei dem Bremischen Gericht eine Frau 3iesner gemeldet, die nach Holland auswandern will und jetzt erklärte, sie könne die belastenden Aussagen, die sie in der ersten Instanz gegen Frau Koloniat gemacht, nicht mehr aufrecht erhalten. Frau Ziesner behauptete, sie sei zu den belastenden Aussagen durch eine andere Zeugin, die mit der Angeklagten Kolomak verfeindet ist, aufgehegt worden. Das Gericht wird, wie wir hören, auch nach dieser Richtung hin noch einmal die Voruntersuchung aufnehmen und die neue überraschende Aussage der untersuchung aufnehmen und die neue überraschende Aussage der Frau Ziesner nachprüfen.
Das Opfer ein sechsjähriges Mädchen.
Hamburg , 12. Mai. In einem bei Hittfeld , Kreis Harburg gelegenen Bäldchen würde die 6jährige Irmgard Griese aus Hittfeld ermordet aufgefunden. Als Täter kommt der in Spandau geborene Erich Heine in Frage.
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Beinah hätte Herr v. Keudell die Größe Bismards erreicht nur einer feiner gewohnten Betriebsunfälle hat es verhindert
Kommunistischer Kinderkreuzzug.
Ein Hofenmat als Heilstünder Mostaus. Die Kommunisten sind in der Wahl ihrer demagogischen Mittel nicht einmal sehr bedacht gewesen. Das Schönste haben sie bisher woh! in Neukölln geleistet. Hier veranstalteten sie am Freitag eine Kundgebung in der Neuen Welt. Nur mit Not und
Oslo , 12. Mai. Nach hier vorliegenden Nachrichten ist die Rückkehr der ,, Italia ", die am Freitag morgen von Kingsbay zu ihrem ersten Polflug startete, darauf zurückzuführen, daß das Luftschiff in sehr starke nordwestliche Winde sowie in Nebel und Schneetreiben geriet. Ob gleich die ,, Italia " sowohl in 100 mie in 1000 Meter Höhe freie Sicht zu erreichen suchte, waren die Rebel so dicht, daß an ein Vorwärtstommen nicht mehr zu denken war. Daher entschloß sich Nobile, wieder nach Kingsban zurückzukehren, wo das Luftschiff um 16 Uhr wieder eintraf. Da das Wetter fich inzwischen gebeffert hatte, hoffte man auf eine glatte Landung, doch stieß das Luftschiff bei der Landung so start auf den Erdboden, daß ein Motor schwer beschädigt wurde. Allem Anschein nach wird eine längere Reparatur nötig sein. Nobile hat nunmehr die Absicht, vor der Vornahme weiterer Flüge besseres Wetter abzuwarten.
Ausstellung„ Die Milch"
Bom Kuheuter bis zum Milchtopf.
In der Ausstellung Die Ernährung" hat auch der Deutsche Reichsmilchausschuß( Berlin W. 8, Wilhelmstraße 48) eine Sonderausstellung errichtet, die mit einigen anderen Abteilungen soeben, ein paar Tage nach der offiziellen Eröffnung, fertiggestellt wurde und nunmehr dem Bublifum zugänglich gemacht wurde. Und wie fast ein jede einzelne Abteilung dieser erften wirflichen Berliner Rulturausstellung eine sehr eingehende Besichtigung mit anschließender literarischer Betrachtung verdient, so auch diese Sonderausstellung„ Die Milch".
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Dem Publikum wird nicht entgangen sein, daß seit einiger Zeit hier und da, besonders auch auf den Bahnhöfen, Plakate aufgetaucht sind, die die Aufforderung enthielten: Trintt Milch!. Sie stammen von eben diesem Reichsmilchausschuß, der sich das löbliche Ziel gesteckt hat, die Bevölkerung zu größerem Milchgenuß anzuder regen, wodurch einmal und das soll der Hauptzweck fein einheimischen Landwirtschaft geholfen werden soll, während zum anderen ein der Volksgesundheit dienender Zwed erfüllt wird. Die Sonderausstellung ,, Die Milch" verfolgt nun das Ziel, in einer durch den Zweek gebotenen ziemlich weit ausholenden Form das wissenschaftlich zu beweisen, was eigentlich jedes Kind weiß und jeder Erwachsene wissen sollte, nämlich daß Milch ein außerordentlich wertvolles Nahrungsmittel und ein nicht zu unter
Gewiß ist also die deutsche Arbeiterbewegung auch mit ihrem mühe fonnte der Saal halbwegs gefüllt werden, die Seiten hinter schäzendes Erfrischungsmittel ist. Und wenn man dem Publikum
Bressewesen ein gewaltiges Stüd vorwärts gekommen. Aber viel bleibt noch zu tun übrig. Mit großen Ausstellungen ist auch die
bürgerliche Bresse zur Stelle, und besonders jene Berlage zeigen umfangreiche Ausstellungsobjekte, die sich dem Geschmac der Masse
anzupassen suchen und ihre Leser zum guten Teil noch in der Arbeiterschaft haben. So wird auch der Vergleich zwischen dem, was die Arbeiterschaft zeigt und was die bürgerliche Presse dem Ausstellungsbefucher vorjeßt, ein starker Anreiz für uns sein, in der Ausbreitung der Arbeiterpresse mit noch schnelleren Schritten als bisher vorwärts zu marschieren.
Schmus auf Schallplatten.
Sugenberg erzählt Märchen.
Der Altmeister der deutschnationalen Wahlbemagogie, Geheimrat Sugenberg, hat in den Schallfrichter gesprochen, um seine Beisheit auch auf der Sprechplatte zu verewigen. Das Schema seiner Rede ist so originell, daß es beinahe kommunistisch sein könnte. Neun Behntel feiner lichtvollen Ausführungen, die von der Hugen berg- Presse veröffentlicht werden, dienen dem„ Beweis", daß alle anderen lügen, nur er nicht. So macht es bekanntlich die„ Rote Fahne" auch, wenn sie Politik treiben will. Etwas origineller ist der Abschluß: niemand soll mehr links, wählen.
den Pfeilern und die letzten zehn Stuhlreihen blieben ganz leer.
eine Rommunistin.
Nach einem Referat des derzeitigen Führers Eberlein sprach Beide natürlich erschöpften sich in sich in Schmähungen über die Sozialdemokratie. Nach dieser Rede tam der Hauptredner" des Abends, ein Vertreter der roten Jungpioniere im Alter von 9 Jahren, der in längeren Ausführungen über die Mörderpartei der Sozialdemokraten sprach, daß Ebert ein Lump gewesen sei und daß die roten Jungpioniere es schon schaffen würden, wenn die erwachsenen Arbeiter fie unterstützen. Er sprach dann nach über die Unter= drückung der Kinder in der Schule, beschwerte sich darüber, daß die Eltern meist ihre Kinder nicht verstehen und daß sie ihnen immer antworten: Du verstehst noch nichts von Politif.( Womit fie ja nicht ganz Unrecht haben dürften.) Er zitierte meiter reichlich Karl Marg, von dem die übrigen Anwesenden wohl noch weniger verstanden, als man dem Jungen eingebläut hatte, und schloß seine Ausführungen mit dem großen Appell an die Erwachsenen, den Jungpionieren im Kampf gegen die Sozialdemokratie zu helfen. Wer etwa glaubt, daß die Kommunisten dieses eingepautte Bhrafengedreich richtig einschäzen würden, täuschte sich sehr, der rote Jungpionier hatte den stärksten Beifall. Er war der Held -mas zugleich seine Partei und seine Zuhörer fenn
des Tages zeichnet!
Interesonterweise fühlt sich Hugenberg am meisten belastet Riefenfundgebung in Breslau.
durch die Tatsache, daß er zum Anlauf des Schert Ber Iages preußische Staatsgelder erhalten hat. Die Gelder sind über die Preußenfasse gegangen. Jetzt auf einmal machi Hugen berg die Entdeckung, nicht der alte zusammengebrochene Staat habe ihm die Gelder gegeben, sondern er habe sie selbst von feinen Freunden an die Breußenfasse einzahlen lassen. Hugenberg verschweigt, daß über diese Angelegenheit mit dem Ministerium des Innern eine äußerst durchsichtige Korrespondenz geführt worden ist Hugenberg verschweigt weiter, daß die Atten der Breußenfasse über diesen ganzen Fall verschwunden sind. Auf welchem Bege sie verschwunden sind, dafür hat man nur Bermutungen.
An der italienisch- französischen Grenze wurde ein italienischer Arbeiter von der Faschisten- Miliz erschossen, als er über, die Grenze zu fliehen versuchte.
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Der Aufmarsch der Sozialdemokratie.
Breslau , 12. Mai. ( Eigenbericht.) Zu einer Riesendemonstration für die Sozialdemofratische Partei in Breslau wurde die am 11. Mai abends nach dem Zirkus Busch einberufene Bersammlung, in der Genosse Scheid'e mann sprach. Das Reichsbanner war in Stärke von 2000 Mann zur Begrüßung Scheidemanns angetreten. Bereits um 7% Uhr wurde der Zirkus wegen Ueberfüllung polizeifich gesperrt, Tousende fehrten um. 5000 Menschen hörten dann die vernichtende Abrech nung Scheidemanns mit der Bürgerblodregierung. Inzwischen hatten sich vor dem 3irfus meitere 3000 bis 4000 Menschen eingefunden, für die sich eine Parallelversammlung notwendig machte. Barteisekretär Krumm sprach zu der unübersehbaren Menge. Die Demonstration war die bisher gewaltigste Rundgebung im Breslauer Wahlkampf.
die Milch erst einmal so sehr anbietet, wie das heute bei Bier, Wein und Schnaps geschieht, dann wird sich der erhoffte und erwünschte Konjum ganz von selbst einstellen. Die Naturheilvereine und die Vereine des Verbandes Volksgesundheit weisen bereits seit Jahrzehnten auf die Bedeutung der Milch hin.
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Melken
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Die Sonderausstellung„ Die Milch" umfaßt acht Gruppen: 1. Produktionsverhältnisse der Milch einschließlich Milch und Stallhygiene, 2. Wesen und Eigenschaften der Milch, 3. Frischmilchverforgung einschließlich Milchbehandlung, Transport und Milchvertei| lung, 4. Butter und Käse, 5. Bolts- und betriebswirtschaftliche Bedeutung, 6. Untersuchungen, 7. Technische Milchverteilung und Berwertung der Molkereirückstände und 8. Förderung des Milchverbrauchs. Wenn der Laie bisher geglaubt hat, daß Milch eine einfache Angelegenheit ist etwa nach der Formel: Kuh Bahntransport Milchhändler Konsument, dann muß er hier seinen Irrtum einsehen. Zwischen das strogende Kuheuter und das Milchtöpfchen der Hausfrau hat sich ein nahezu maschinell- induftri eller Betrieb eingeschoben: Melkmaschine, Milchhygiene, Stallhygiene, Moltereibehandlung, Butter- und Räsefabrikation, Milchuntersuchung usw. Das alles wird dem Bublikum in unterrichtender, leicht faßlicher Form dargeboten. Selbst ein Musterkuhstall mit musterhaft gehaltenen Rühen ist vorhanden, und vieltöniges Muh! Muh! er. weckt die Illusion, als feien mir weit weg von Berlin . Aber nicht nur Theorie, auch Pragis sieht man: Ein Milchrestaurant mit er staunlich reichhaltiger Speisekarte. Alles in allem eine Ausstellung, die Anerkennung perdient, und deren Besuch ganz besonders den Frauen empfohlen werden kann.
In der großen Ausstellung Die Ernährung" find die Testen Hammerschläge getan worden. Auch die Aufbauten in dem Hallenneubau, der bekanntlich in knapp 50 Tagen geschaffen werden mußte, sind abgeschloffen worden, so daß sich den Besuchern jetzt eine in allen Zeilen fig und fertige Ausstellung präsentiert. Tros dieser Umstände und tros des falten Betters war der bisherige Besuch durchaus zufriedenstellend.
Mieter und Parteien. Unter den Reichswahlvorschlägen ist neben einer deutschen Haus- und Grundbefizerpartei unter Mr. 31 auch eine Partei für Recht und Mieterſchug" aufgeführt. Die Reichsmieterorganisation Bund Deutscher Mieterver= eine e. V., Siz Dresden, macht darauf aufmerksam, daß von der organisierten deutschen Mieterschaft feine eigene Mietera liste aufgestellt worden ist.