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wir wer anders? zu einer Art Menschen erzogen, des Dreiklassen- Wahlsystems, das sind Dinge, die nicht zumit deren Töchtern unsere" Geburtsaristokraten so un- sammengehen.
ihr Geld
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( Bur Erklärung dieser Drahtmeldung verweisen wir auf unfern Drahtbericht über die Berliner Börse vom 13. d. in Nr. 160, II. BI. worin es hieß, daß die Aftien des Bochumer Gußstahlgeheuer edel waren, Mischehen einzugehen, mit ihnen Die hervorragendste That des Landtags ist seine schroff Vereines und des gesammten Eisen- Aktien- Marktes verslauten wollen wir allerdings auch fernerhin zusammenleben, so feindliche Stellungnahme gegen die vom preußischen, wie auf die Meldung eines Berliner Blattes, daß ein in früherer mit Ausnahme Beit vorgekommener Eisenbahn- Unfall auf Lieferung des Ma weit sie nur alles, was ihnen noch von ihres Volkes bem gesammten deutschen Volk eines winzigen Bruchtheils einmüthig geforderte Beterials durch den Bochumer Gußstahlverein zurückgeführt werde.)" Wesen und Auftreten, Anschauung und Sitte anhaftet, seitigung der Kornzölle. Das Volk wird dem So die ultramontane„ Kölnische Volks- Zeitung", die abstreifen, werden wir ihnen schon Landtag sein Verhalten in dieser brennendsten aller Tages- feiner Parteinahme für Herrn Baare verdächtig ist. Der selbst abstreifen, und wenn nicht anders, so in der er fragen nicht vergessen. Und hoffentlich kommt nun auch, Fall ist durch diese Notiz indeß noch keineswegs aufwähnten zarten Manier der Misch- und Mißehen. Letzteres neben der Bewegung für die Abschaffung der Getreidezölle, geklärt. Abgesehen von der Grobheit des Verschuldens, ist, wie zwischen den Zeilen der Schlesischen Zeitung" die Bewegung für Abschaffung des Dreiklassenwahl- Gesezes welches in der falschen Anbringung des Rads lag, bleibt sehr deutlich zu lesen, die einzig richtige Lösung der endlich einmal in Fluß. die Frage noch unbeantwortet, wie der ältere Niß, welcher " Judenfrage". Zwischen zwei Stühlen zu sitzen, ist bekanntlich keine nach dem Unglück entdeckt wurde, entstanden ist. Wie Diese glückliche" Lösung darf aber unter keinen Um- angenehme Lage( denn von einer& te l I ung kann da die Rede alt war das Rad? Wie alt war der Bruch? ständen durch Zwischenfälle erschwert werden. nicht sein), und wir wundern uns deshalb nicht, daß Herr Jene Frage läßt sich genau, diese wenigstens annähernd Die russischen Juden haben freilich ein sehr trau- v. Caprivi seinen guten Humor und seine einst so ausgesuchte beantworten. Es gilt festzustellen, ob der ältere Bruch riges Schicksal, wie ihnen die feinfühlende„ Schlesische Feinheit der Form und Höflichkeit des Tones mehr und schon vorhanden war, als das Rad geliefert Beitung" ausdrücklich attestirt, sie sind beklagenswerth und mehr einbüßt. Sich im Widerspruch zu wissen mit den wurde. Diese Frage die Kern frage- wird von durchaus berechtigt Rußland zu fliehen, aber nach ernstesten Wünschen und Forderungen der breiten Volks- dem Dementi der„ Kölnischen Volkszeitung" gar nicht beDeutschland dürfen sie unter feinen Um- massen ist an sich schon sehr fatal für einen Staatsmann- rührt.
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stäuden hinein. Die Regierung Bismarc's war wenn aber gleichzeitig von hinten und aus dem Hinterhalt Die Handwerkerkonferenz ist gestern Vormittag im die boshaftesten und gehässigsten Angriffe kommen, und Reichstagsgebäude zusammengetreten. Es sind sämmtliche ungeheuer weise und stand ganz auf der Höhe unserer" gerade die Kreise, denen zu Liebe die Popularität geopfert eingeladene Handwerkervertreter, 20 an der Bahl, erschienen. Kultur, als sie vor einem Jahrzehnt ihnen und dem gleich- wird, sich nichts weniger als dankbar erweisen, sondern Die Regierung hat zu der Konferenz 8 Kommissare gesandt. zeitig zuströmenden polnischen Element unfre Grenzen sogar mit dem Haupt der gefürchtetsten Opposition konfpi- Auf Antrag des Reichstags- Abgeordneten Biehl beschloß sperrte. Wenn unsere Regierung von heute die deutschen riren dann muß freilich auch für einen Herrn v. Caprivi die Konferenz, den Mitgliedern vorläufig volle GeheimOstgrenzen wieder unsern nothleidenden Großgrund- die Gemüthlichkeit aufhören. haltung über die gepflogene Debatte zu gebieten. Dieser bestzern, den hochadligen schlesischen Vielthaler- Millionären, Desto gemüthlicher fühlt sich der Ex- Reichskanzler; Beschluß würde die„ Konferenz" kennzeichnen, wenn sie nicht für polnische Arbeiter geöffnet hat, er läßt das Gerücht verbreiten, daß er krank sei wie durch Herrn Biehl bereits hinreichend gekennzeichnet wäre.- so darf dieser Liberalismus ja nicht auf die russisch- immer, wenn er eine besondere Thätigkeit entfaltet polnischen Juden damit das läßt, mit Hilfe seiner Breßkosaken, einen wahren Wolfenausgedehnt werden; bruch von Angriffen und perfiden Insinuationen über seinen jüdische Element in Deutschland ja nicht etwa ge- Nachfolger und dessen Freunde herabschütten. kräftigt und der christlich- germanische Judenassimilations- Nebenbei enthüllt er der Welt, was er Alles noch geprozeß ja nicht gestört werde, müssen die beklagenswerthen, than haben würde, wenn er noch Reichskanzler geblieben von russischer Brutalität Vertriebenen, deren Voreltern wäre! Wie Napoleon auf St. Helena , posaunt Bismarck von deutscher Brutalität vor 1000 Jahren aus Deutsch - durch sein Organ aus, was man alles verloren hat, land nach Polen gejagt wurden, ins Elend, weit, weit indem man ihn aufs Trockne setzte. Die Selbsteinhinaus, giebt es doch noch, wie die Schlußsäße des großen schätzung und die Deklarationspflicht der Steuerzahler hätte Leitartikels ihnen mittheilen, noch unendlich viele, weite, er eingeführt, und so Skandale wie den Bochumer unfruchtbare, faft unbevölkerte Gebiete in fremden Welt- möglich gemacht. Die soziale Frage hätte er gewiß gelöst; theilen", aber im Deutschen Reiche " er hätte seine Neigung, Millionäre zu züchten, befriedigt, wo sich die zugleich aber gesorgt, daß alle Menschen Millionäre wer Juden, nach dem Zeugniß der Schlesischen den; die Kornzölle würde er weiter erhöht und zugleich Beitung", so eingerichtet haben, daß sie sich„ Ansehen" recht billiges Brot geschaffen haben; er würde fortgefahren verschafft, durch Betriebsamkeit und Bildungseifer, Ge- haben, Bleichröder zu protegiren, den Wucher abzuschaffen, meinsinn und Wohlthätigkeit" ausgezeichnet, hervor- bie Großindustrie zu begünstigen und das kleine Handwerk ragendste Gelehrte und distinguirteste hohe Staats- zu einer nie gekannten Blüthe empor zu heben. Alles, beamte" hervorgebracht haben, ist, wie in ein alles würde er gethan haben, die Welt hätte er in Staunen und demselben Athem die vornehme Schlesische und Bewunderung versetzt, wenn man ihn nur noch ein Zeitung" auf das Nachdrücklichste betont, ist kein Boden, Bischen hätte Reichskanzler sein lassen! Und da läßt man kein Raum mehr für Fremdlinge dieses Schlags". Das nun den großen Reichs- Gründer, einen zweiten Belifar, in seiner Verlassenheit in Friedrichsruh sizen mit seinen ist unsere" Kartellkultur, das ist die Kultur, die Kenntnissen", die er nicht verwerthen kann zum Schaden unsere besitzenden und herrschenden Klassen werth und der Menschheit im Allgemeinen, und des deutschen Volks im würdig macht der Erbschaft jener christlichen Barbaren, Besonderen. welche die Juden dereinst aus Deutschland nach Polen vertrieben haben und jetzt aus Rußland vertrieben.
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Wir aber, die wir die Kultur auf das hehre Fundament der Gleichheit alles dessen, was Menschenangesicht trägt, erheben wollen, danken für diese gleichviel ob christlich- germanische oder christlich- russische Kultur, und gedenken dafür zu sorgen, daß alles, was ihrem Wesen entspricht, ausgerottet werde mit Stumpf und Stiel!
Politische Ueberlicht.
Die Landtags- Seffion wird voraussichtlich am Ende der Woche geschlossen werden. Sie sollte große Reformen" bringen, und hat nur ganz winzige Kompromisse gebracht, welche die Mißstände, deren Beseitigung es galt, fast unberührt gelassen haben. Daß, was wir gleich zu Beginn der Session sagten, mit diesem Landtag keine Reform durchzuführen sei, auch wenn die Regierung den ernstlichen Willen hätte, das dürfte inzwischen wohl Jedem klar geworden sein. Große Reformen" und Landtag auf Grund
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gegen Ambros zu stimmen, wie hätte sie verzagen sollen, da sie nun Wolfs schönen Brief erhalten hatte!"
Die gestern nach einem Wolff'schen Telegramm über den Radbruch bei Sonnborn lautet wörtlich: erwähnte Notiz der Kölnischen Volkszeitung
Unter den Forderungen der Sozialdemokraten spielt unaufhörlich die gesetzliche Einführung eines MarimalArbeitstages eine hervorragende Rolle. Es ist in den Langwierigen Verhandlungen über das Arbeiterschutzgesetz im Reichstag wenig beachtet worden, daß auch diese Frage eingehenden Erörterungen und einer für absehbare Beit endgiltigen Lösung unterzogen worden ist. Dies geschah für Arbeiterinnen über 16 Jahre durch die wichtige Neuerung der Festsetzung eines Maximal- Arbeitstages von elf Stunden. Dagegen hat das Gesetz von einer gesetzlichen Feststellung des Marimal- Arbeitstages für männliche Arbeiter Abstand genommen, doch soll durch Beschluß des Bundesraths für solche Gewerbe, in welchen durch übermäßige Dauer der täglichen Arbeitszeit die Gesundheit der Arbeiter gefährdet wird, die Dauer der zulässigen täglichen Arbeitszeit und der zu gewährenden Pausen vorgeschrieben werden können. Die von den Sozialdemo traten beantragte gefeßliche Einführung eines zehnstündigen, später auf acht Stunden herabzusehenden Marimal Arbeitstages für erwachsene männliche Arbeiter wurde von den verschiedensten Seiten als undurchführbar, bezw. die Arbeiter selbst schädigend, bekämpft. Die sozialdemokratischen Redner ließen deutlich erkennen, daß es ihnen dabei nicht allein um einen Schutz gegen übermäßige Ausbeutung der Arbeitskraft, sondern mehr noch um eine Regelung der gesammten wirthschaftlichen Produktion zu thun ist, die bei Herabsehung der Arbeitszeit eine Steigerung des Lohnes und die Schaffung von Arbeitsgelegenheit für die bisher Arbeitslosen bewirken soll. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt; das Zentrum zog einen Antrag auf Einführung eines elfstündigen Maximal- Arbeitstages zurück."
Thatsache ist, daß die Sozialdemokraten- Elberfeld, Montag, 15. Juni, 11,8 Vorm.( Gigener wie das seiner Beit durch eine Polemit, welche anläßlich Drahtber. der Köln . Volksztg.") Das im vorigen Jahre bei einiger, den Parteistandpunkt scharf vertretenden Artiket Sonnborn ( zwischen Elberfeld und Vohwinkel ) vorgekommene Liebknechts im ,, Sozialdemokrat" auch dem größeren Publikum große Eisenbahn- unglück ist allerdings auf den Bruch bekannt wurde, die Ansicht, die gesammte wirthschaftliche Eisenbahn- Unglück eines neuen Gußstahlscheiben- Nades, welches der Bochumer
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,, Die Fluktuirung der Bevölkerung ist eine Haupts
Gußstahl- Verein geliefert hatte, zurückzuführen. Produktion lasse sich vermittelst eines Normal- Arbeitstages Judeß hat dieses Wert, wie die angestellten eingehenden Unter- regeln, als Utopie betrachten. fuchungen zweifellos festgestellt haben, keinerlei Schuld. an diesem Bruche. Der Bochumer Gußstahl- Verein erzeugt solche Gußstahlscheiben- Räder, d. h. also das ganze Rad( ein- ursache der sozialen Schäden der Neuzeit", diese Weisheit fchließlich Reifen) aus einem Stück gegossen, schon seit gab im Herrenhause der Freiherr v. Wendt fund. Die sehr langer Zeit, mindestens seit zwanzig Jahren, und zwar Herren Wendt und Genossen wünschen nichts Sehnlicheres, bedeutenden Mengen zur größten Zufriedenheit der als den Arbeiter an die Scholle gebunden und betreffenden Eisenbahn Verwaltungen, welche sowohl die damit auf Gnade und Ungnade der Willkür des Herrn Sicherheit, als auch die sehr geringe Abnutzung der
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Räder loben. In dem Falle bei Sonnborn hat sich aber preisgegeben zu sehen. Die Einführung der Leibeigenschaft herausgestellt, daß das betr. Rad, entgegen der Vorschrift des ist ihr Jdeal, dazu hohe Kornzölle, Schnaps- und ZuckerEisenbahnministeriums, unter einen Bremswagen gesetzt war, prämien, Steuerbefreiung und die fettesten Pfründen im so daß man von vorn herein hätte annehmen dürfen, daß eine Staatsdienst, dann würden für die Herren die sozialen Materialverschiebung durch das Bremsen und also zur ge- Schäden der Neuzeit gehoben sein! gebenen Zeit auch ein Bruch eintreten tönnte. Der Fehler ist also nicht vom Bochumer Gußstahl- Verein, sondern von einer Waggonfabrik oder von Eisenbahnangestellten gemacht worden.
Der allgemeine deutsche Schulverein tagte in Diesen Tagen in Magdeburg , b. h. er erging sich in phrasen
Jerg kehrte sich seine gereizte Stimmung, wobei er gewöhn mußte, hereinzuziehen: es wären ihrer Beider Interes jedoch lich den Kürzeren zog. Denn Jerg war geistig viel gewandter essen, für die er kämpfte. Lisei lehnte Bei der Kapelle von Monthan verließ sie den Wagen, und schlagfertiger als er; doch suchte er den Alten zu entschieden ab, sich einzumischen; jedoch beschwor sie der weiter nach St. Vigit fuhr, und ging zu Fuß auf den schonen, so weit es seine Lust an boshaften Stichen ge- Ferg unter vier Augen, nicht so hartnäckig auf seinen Klosterhof. Auf der überwölbten Vortreppe Vortreppe fand stattete. Der Klosterbauer sollte nur seine Ueberlegenheit inne Forderungen gegen den Vater zu bestehen. Sie erreichte sie den Vater Vater und Jerg. Der Vater saß feine werden; denn er sah sehr wohl ein, daß er von vorne herein damit natürlich nichts. Wenn sie aber etwa noch einen Pfeife rauchend auf der Bank, während Jerg mit den Hän- vorbauen mußte, wenn er von dessen despotischer Natur Zweifel hegte, daß nicht sie, sondern ihr Mahlschatz es war, den in den Hosentaschen an der steinernen Thüreinfaffung nicht für alle Zeit unterjocht werden wollte. Er trachtete den erg begehrte, so mußte er jetzt schwinden und er Lehnte. Die Unterhaltung zwischen ihnen mochte nicht er aber nicht nur danach. schwand. Jerg aber fuhr fort, sich gegen sie zu betragen, freulicher Art gewesen sein, denn der Klosterbauer blies hastig große Rauchwolten von sich.
Du kommst just recht," empfing Jerg seine Braut, in dem er sich aus seiner bequemten Stellung aufrichtete. Ich hab's eben mit dem Vater abgesprochen, daß in vier Wochen unsere Hochzeit sein soll. Morgen bestell' ich das Aufgebot."
waren.
" Und just deshalb, Klosterbauer, weil Ihr mir über- als ob er nichts wie ihre Hand verlangte. Scheute er fich legen seid, deshalb müssen wir's gerichtlich abmachen, was vor sich selbst, ohne Maste aufzutreten, oder scheute er die jeder von uns von dem Andern zu fordern und ihm zu klaren ernsten Augen Lisei's, der die Verlogenheit oder leisten hat," nahm Jerg nach einer kleinen Pause wieder Heuchelei seiner Gefühle noch schrecklicher als seine Habsucht das Wort und lenkte damit auf den Gegenstand zurück, war? Lisei's Bestimmtheit bei aller Milde, ihre sittliche in dessen Besprechung sie von Lisei unterbrochen worden Gehaltenheit brachten ihn oft zu einem inneren Zähneknirschen. Es war nur gut, daß der Tag näher und näher Er legte den Arm um ihre Taille und spitzte den Jerg stand ihm nicht mit leeren Händen gegenüber. tam, an dem er ihr den Daumen würde aufs Auge drücken Mund. Sie aber drängte ihn von sich, indem sie mit gespann- Es war ihm gelungen, seinen durch das häusliche Unglück können. tem Blick den Vater anschaute. Das Gesicht des Kloster - gebeugten Vater dahin zu bringen, daß er ihm seine Aecker Die Hochzeitsbitter, mit Blumensträußen und bunten bauers wurde noch mürrischer, doch sagte er kein Wort. und Wiesen, die von dem Klosterhofe bequemer als von Bändern aufgeputzt, wanderten durch das Thal und sagten " Ich bin mit allem zufrieden, was der Vater be- der Schneidemühle aus zu bewirthschaften waren, abgetreten auf den Höfen der Großbauern, auf der Oberförsterei und stimmt," äußerte Lisei und ging in das Haus, um ihr hatte. Nur einen kleinen Theil des Landes hatte der alte vor der Frau Landrichter ihre Einladungssprüchlein her. gutes Beug, das sie zur Fahrt angelegt hatte, gegen ihre Arigaya sich vorbehalten und da der Vertrag darüber in Auf die Pfarre von St. Martin kamen sie nicht. Lifei Werktagstleider zu vertauschen. Die Stiege ächste un den nächsten Tagen abgeschloffen werden sollte, so verlangte war zugegen, als die Liste der Gäste zwischen ihrem Vater gewöhnlich laut unter ihren Füßen. Jerg, daß bei dieser Gelegenheit auch gleich sein Verhältniß und Ferg festgestellt wurde, ihr Bruder Hannes blieb von Du hast's ja wirklich eilig, als ob die Lisei Dich zu dem Klosterbauer rechtskräftig geregelt würde. Beiden unerwähnt und auch sie schwieg. Als aber Jerg vom Strick frei heirathen soll," brummte der Klosterbauer. Der Klosterbauer aber fuhr fort, gegen jede schrift an diesem Abend nach Hause ging, gab sie ihm das Geleit Nein, es ist blos, weil ich nicht zeitig genug zu fo liche Abmachung überhaupt sich zu sträuben. Wozu brauchte bis vor die Thür und dort sagte sie: einer Krone von Schwiegervater kommen kann, wie der es dessen? Sein Testament würde gemacht und bis zu seinem Klosterbauer es ist," gab Jerg spöttisch zur Antwort, in- Tode würde Jerg ganz als Sohn auf dem Hofe schalten und walten, dem er sich wieder gegen den Thürpfosten lehnte. Wäre sein Wort etwa nicht eben so gut wie des Kaisers Siegel? Jerg bestritt dies nicht, nur meinte er, des Kaisers Siegel hätte auch nur Werth auf dem Papier. Geschäft wäre Potz Tausend, da hast Du Recht! Nein, wie Einer Geschäft. Er war zähe, der Klosterbauer war es nicht auch so vergeßlich sein kann," rief Ferg mit den Fingern minder, und so dauerte denn der Streit manchen lieben schnalzend. Abend fort. Weder die väterlichen Gefühle, noch die Ver- Gieb Dir keine Mühe, mich täuschen zu wollen," verDergleichen Scharmütel waren zwischen Beiden nichts sprechungen, noch der Grimm des Klosterbauers machten auf setzte Lisei. Hannes würde auch nicht kommen, selbst Seltenes, seitdem Lifei eingewilligt hatte, Jerg zu heirathen. Ferg Eindruck, und er ruhte nicht eher, als bis er alles, wenn Ihr ihn um der Welt willen einladen wolltet. D, Jerg, Aller Groll über seine durch Ambros zerstörten Hoffnungen Bunkt für Punkt, Schwarz auf Weiß hatte. Er versuchte Jerg, warum bist Du nur so falsch gegen mich?" Bei Gott, Lisei, Du thust mir Ünrecht," begann er gohren in dem Klosterbauer noch einmal auf und auch gegen auch Lisei, die wider Willen Ohrenzeugin des Streites sein
Der Alte warf unter seinen überhängenden Brauen einen bösen Blick auf ihn, und er versetzte trocken: Nein, wahrhaftig, Klosterbauer, so feine Späße wie Ihr, frieg' ich nicht fertig. Ihr seid freilich den Leuten in allen Stücken überlegen."
Einen Gast, an dessen Einladung Du zuerst hättest denken sollen, hast Du vergessen: meinen Bruder, den Herrn
Kuraten!"