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9. Nach Württemberg  :

Am 3., 7., 15. und 19. Juli. Abfahrt Berlin Anhalter Bahnhof  14.57 Uhr. Fahrkarten werden ausgegeben nach Heilbronn  , Stuttgart   43,60 m. nach Ulm   oder Freudenstadt   und nach Frie drichshafen 57,90 m., zurück auch von Schaffhausen   oder Konstanz   oder Lindau  .

10. Nach dem Schwarzwald  :

Am 16. und 30. Juni, am 3., 4., 5., 6., 7., 8., 14., 28. und 30. Juli, am 11. Auguft. Die Sonderzüge am 16. und 30. Juni, am 14., 28. und 30. Juli und am 11. August verkehren vom Anhalter Bahnhof  , Abfahrt 14.57 1hr, die übrigen Sonderzüge verfehren vom Potsdamer Bahnhof, Abfahrt 15.05. Fahrkarten werden aus­gegeben nach Heidelberg   oder Mannheim   42 M., nach Neu­ ſtadt  ( Haardt) 45,40 m. Von Heidelberg   bis Neustadt   gilt die Fahr farte für fahrplanmäßige Züge. Nach Karlsruhe  , nach Baden- Baden  oder Wildbad   48 M., nach Offenburg  , nach Freiburg  ( Breisg.) oder Trieberg   54,80 M., nach Neustadt  ( Schwarzwald  ) oder Titisee  , nach Müllheim   oder Donaueschingen   57,90 M., nach Basel   59,30 M., nach Konstanz   63,30 M. Die Fahrkarte nach Basel   gilt zurück auch von Schaffhausen   oder Konstanz   oder Friedrichshafen   oder Lindau  , die Fahrkarte nach Konstanz   zurück auch von Basel   oder Schaff haufen oder Friedrichshafen   oder Lindau  .

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Knaben und Mädchen auf gemeinsamer Schulbant.

Eine Forderung der Berliner Stadtverordnetenversammlung.

Die Nachwehen der Wahlarbeit machten sich gestern in der Stadtverordnetenversammlung bemerkbar. Man war müde und schon nach anderthalb Stunden ging man wieder aus­einander. Zu einer längeren Aussprache fam es nur bei der Be­ratung des seit zwei Monaten vorliegenden Kommunisten­den Prozeß Kranz anknüpfte und anfrages, der an gegenüber den Serualnöten der Jugend die Hilfe der Schule forderte. Die Hauptforderung des Antrages, ge= meinsame Erziehung und gemeinsamen Unter richt von Knaben und Mädchen in den städtischen Unter­richts und Erziehungsanstalten planmäßig durchzuführen, wurde auch von der sozialdemokratischen Fraktion unterstützt. Die Deutschnationalen lehnen alles ab. Gibt es denn in den Dörfern des ostelbischen Junkerparadieses nicht mehr den gemeinsamen Unter­richt von Knaben und Mädchen? Das einzige, was Dorfschulen vor den Schulen der Großstädte immer voraus hatten, soll jetzt plötzlich erziehungsschädlich sein? Die Linke der Stadtverordnetenversamm lung Kommunisten, Sozialdemokraten und mit ihnen auch die Demokraten erhob die Hauptforderung zum Beschluß. Der Vor­schlag einer schon bei den fechsjährigen Schulkindern beginnenden Belehrung über alle Fragen des Geschlechtslebens wird gegen die Stimmen der Kommunisten abgelehnt.

11. Nach dem Riefen- und 3fergebirge: Stach Oberschreiberhau/ Krummhübel  , Bad Flinsberg  ; 16. Juni, am 3., 4., 5., 7. und 14. Juli, am 11. Auguft. Görliger Bahnhof ab 11.25 Uhr, am 4. Juli auch ab 9.02 Uhr, am 7. Juli nur um 9.02 Uhr. Außerdem verfehrt am 7. Juli ein Sonderzug rom   Stadtbahnhof Friedrichstraße   nach Oberschreiberhau/ Krumm hübel, Bad Flinsberg  , Friedrichstraße ab 9.22 Uhr. Fahrkarten Bor Eintritt in die Tagesordnung brachte der Vorsteher Genosse werden ausgegeben nach Hirschberg  , nach Bad Flinsberg  , nach Haß eine Anfrage der sozialdemokratischen Frat Warmbrunn oder Hermsdorf oder Petersdorf, nach Obertion zur Kenntnis. Sie verlangte Auskunft darüber, wie weit der fchreiberbau 21,20 m., nach Krummhübel   22,20 m. und Ankauf des Sanatoriums Buchholz geregelt ist, damit die Räume Schmiedeberg 20,40 m.

12. Nach dem Glatzer Gebirge  :

Nach Glaẞ cm 5. Juli, Abfahrt Friedrichstraße   ab 8.05 Uhr. Fahrkarten werden ausgegeben nach Glaz 25,60 M., nach Altheide oder Reinerz oder Kudowa  - Sadisch 27,80 m, nach Landeck   oder Seitenberg 27,60 M. und nach Langenau Bed oder Ebersdorf oder Mittelwalde   27,80 m.

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Es werden zu den Zügen nur Rückfahrkarten mit einer Geltungsdauer von zwei Monaten, vom Abfahrtstage an gerechnet, ausgegeben. Die Ermäßigung beträgt 33% Proz., die auch für die Fahrkarten gewährt wird, die über die Zielstation oder eine Unterwegsstation der Sonderzüge hinaus ausgegebeir merden. Die Karten berechtigen auf der Hinfahrt nur zu dem Sonderzuge, zu dem sie gelöst find, und sofern Karten über die Zielstation oder eine Unterwegsstation hinaus ausgegeben werden, von dieser ab zu allen Zügen des allgemeinen Verkehrs. Bei Be­nutzung von zuschlagpflichtigen Zügen ist jedoch der tarifmäßige Zu­schlag zu zahlen. Auf der Rückfahrt gelten die Sonderzuglarten für alle fahrplanmäßigen Eil- und Personenzüge. Jedem Reisenden wird bei Abholung der Fahrkarten das Ab­teil bezeichnet, in dem er im Sonderzug auf der Hinfahrt Blaz zu nehmen hat.

Die amtlichen Bekanntmachungen über die Ferien­sonderzüge, die die weiteren Fahrpläne und Fahrpreise sowie die Richtlinien für das schriftliche Bestellverfahren und die weiteren all­gemeinen Bestimmungen über den Ferienfonderzugverfehr enthalten, hängen in fämtlichen Berliner   Bahnhöfen aus. Uebersichts) hefte mit fämtlichen Angaben werden bei den Fahrkarten us gaben der Fernbahnhöfe für 20 Pf. abgegeben.

Die Gaunerin am Hafen.

Billige Lebensmittel vom Spreefahn

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midza

fisches Kapital beteiligt. Der Bau soll in Jahresfrist vollendet sein. Mit der Errichtung eines Holzgerüsts, zum Abriß des alten Hauses, dessen Pläne schon der Baupolizei vorliegen, wird in diesen Tagen begonnen werden. Ueber die endgültige Höhe des Hauses laufen noch Berhandlungen. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß der Bau durch Erwerbung von Nachbargrundstücken eine erhebliche Erweite­rung erfährt. Die Ausführung des Baus ist der Firma Erich Mendelsohn   übertragen worden.

Neuer Polflug der Italia  ".

Zwei Mann sollen auf dem Pot gelandet werden.

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Ginoße, betten

des Nikolaus- Bürgerhospitals in der Frankfurter Straße, dessen Insassen nach Buchholz verlegt werden sollen, für die Gesund heitsfürsorge im Bezirk Friedrichshain bald frci gemacht werden können. Die Anfrage wird geschäftsordnungsmäßig

beantwortet werden.

Die in der letzten Sitzung der Stadtverordneten vertagte Debatte über einen Antrag der Kommunisten, der die

Einführung eines Schulunterrichts in Hygiene verlangt, ging weiter. Den Standpunkt unserer Fraktion vertraten die Genossen Hädicke und Dr. Käthe Frankenthal. Die deutschnatio= Magistrat verlangt, daß die gemeinsame ame bung und nale Frau Wetzel lehnte den Antrag ab. Der gemeinsame Unterricht von Knaben und Mäd­chen planmäßig durchgeführt wird. Vom ersten Schuljahre ab, foll ein obligatorischer Unterricht in Hygiene eingeführt werden, wobei auch eine fortlaufende Belehrung über das Geschlechtsleben statt­zufinden habe. Der Antrag wurde nur in seinem ersten Absatz an genommen, im übrigen aber abgelehnt.

Die Vorlage des Magistrats betreffend die

Berlängerung der Hochbahn über Nordring" hinaus wurde ohne Aussprache angenommen. Die Linie wird zunächst bis Pankow  , Binzstraße, fortgeführt. Ein aus dem Monat Februar stammender Antrag der Kommunisten wegen einer Inter­stugung der damals ftreifenden Mitteldeutschen Metallarbeiter diente dem Kommunisten Wiecznewski zum Anlaß, gegen die Sozialdemokraten loszugehen. Der Antrag war natürlich überholt.

Eine ganze Reihe Vorlagen und Anträge wurde debattelos verabschiedet. Um 20 Uhr pertagte sich die Versammlung,

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Besonders konstruierte Tische, Flaschen und Gläserhalter sorgen für sicheren Stand der Dinge. Bei einem Rundflug über Berlin   ſtellte sich den geladenen Gästen der neue fliegende Speisewagen" vor.

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Lieferschein und Wiegeschein.

Der verschwundene Kots.

Auf der Anklagebant fihen der Geschäftsführer eines großen Kohlen- und Rotsplatzes, der Expedient und der Trattorführer. Alle drei haben sich wegen Betruges zu verantworten. Statt 118 3entner Kots waren etwa 88 Zentner geliefert worden. Die Kleinigkeit von 30 3entnern hatte gefehlt. Auf dem Lieferschein standen aber 118 Zentner. Alle drei bestreiten ihre Schuld.jomedi

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Wie der Berichterstatter der Berlinste Tidende" aus Spihbergen berichtet, soll der nächste Flug der Italia  " direkt zum Nordpol   gehen. Die Fahrt wird 30 bis Der Kohlenwagen hatte eben erst den Kohlenplatz verlassen 40 Stunden in Anspruch nehmen. Auf dem Pol sollen 3 wei als ein Kontrolleur der Brennstoff- lleberwachungsstelle Berlin   an Mann der Bejahung, vermutlich der schwedische den Traktorführer herantrat und ihn um den Lieferungs­Meteorologe Molmgren und ein italienischer 3nge- chein bat. Statt deffen wies er ihm den Wiegeschein vor. nieur in einem Gummiboot gelandet werden. Der Er lautete auf 88 3 entner Kots. Der Kontrolleur sah sich den Aufenthalt auf dem Pol soll einige Stunden dauern, während Wagen an, stellte auf Grund feines Augenmaßes fest, daß es die Landung und die Wiederanbordnahme im ganzen etwa 88 3entner wohl sein tönnten und ließ den Traktorführer seines zweieinhalb Stunden in Anspruch nehmen werde. Während Weges ziehen. Der Ordnung halber überzeugte fich aber der Kon­dieser Zeit soll die ,, Italia  " über dem Pol vor Anker liegen. trolleur auf der Lieferstelle von der abzuliefernden Menge Kofs. Auf dem Lieferschein stand schwarz auf weiß: 118 3entner. Die Vorbereitungen zu der neuen Expedition find jetzt so gut Drei Tage später wurde der Koks nachgewogen und es ergab sich, wie abgeschlossen und Nobile wartet nur noch auf das Eintreffen daß tatsächlich nur etwa 88 Bentner geliefert worden waren. Die günstiger Witterung, um den Flug zu unternehmen. Falls die Wind Folge war eine Strafanzeige wegen Betruges. Der Geschäftsführer verhältnisse die Fahrt unmöglich machen sollten, wird die Italia  " weiß von nichts. Der Expedient will den Lieferschein ordnungsgemäß an Stelle dessen einen Flug an die Nordküste von Grönland   auf 118 3entner Kohlen ausgestellt haben: nicht weniger als diese unternehmen. Die Zeitung National Tidende" veröffentlicht einen Menge, fei auf dem Bagen geschüttet worden, behauptet er. Wieso hatte aber der Traktorführer dem Kontrolleur einen Wiegeschein durch die Radiostation San Paolo übermittelten Bericht Nobiles, aus dem u. a. hervorgeht, daß das bisher von noch niemand gesichtefe über 88 Bentner vorgelegt. Aus Bersehen," sagte dieser. Er habe dem u. a. hervorgeht, daß das bisher von noch niemand gesichtete furz vorher von dem anderen Kohlenplatz einen Wagen Kots her­Gillis- Land tatsächlich gar nicht existiert. Ncbile erklärt, daß er von habe zufällig vergessen, den richtigen Wiegefchein mitzunehmen beigeschafft und den Wiegefchein zufällig bei sich behalten. Er und habe in seiner Berlegenheit dem Kontrolleur den falschen vor­gewiesen. Weshalb er aber diesen, von dem Kontrolleur mit einem Kontrollstempel versehenen Wiegeschein hinterher zerrissen habe? Aus Furcht, er würde gegen Vorweifung des falfchen Wiegefcheines von seiner Firma entlassen werden. Der Sadyverständige, der Ge der Brennstoff- leberwachungsgesell= fchäftsführer schaft ist aus seiner Erfahrung heraus anderer Anficht. Die Be­trügereien bei Rots- und Kohlenlieferungen feien von der lleberwachungsstelle 63 Anzeigen gemacht worden. hätten überhand genommen. Allein in der letzten Zeit Es sei ein üblicher Trick der Traktorführer, einen falschen Wiege­fchein vorzuzeigen und den richtigen zu verheimlichen. Natürlich stecken sie in der Regel mit den Expedienten unter einer Decke. Man spare zentnerweise den Koks ab, um ihn eventuell hinterher zu ver­faufen, wenn nicht gar auch der Blazbefizer selbst mit von der Bartic ist. Der Staatsanwalt hielt den Traktorführer für über­führt und beantragte gegen ihn zwei Monate Gefängnis. Das Gericht erkannte jedoch auf diese Strafe fowohl gegen den Traktor­führer als auch gegen den Expedienten. Es fagte sich mit Recht: was sollte der Traktorführer mit 30 Zentnern Rots gemacht haben? Unterwegs beiseite geschafft hat er sie bestimmt nicht. Er fonnte nur im Einverständnis mit dem Expedienten gehandelt haben. Also, müssen beide schuldig sein. Die Verurteilten werden beide Berufung einlegen.

Eine Gaunerin, die mit einen Sondertrick arbeitete, trieb seit Jahresfrist namentlich in Berlin   ihr Unwesen und erbeutete im Laufe der Zeit ansehnliche Geldsummen. Eine einfach aber fauber gelleidete Frau besuchte Geschäftsleute, bei denen sie eine Kleinig- Cap Nord aus das Gebiet des fagenhaften Landes überflogen, jedoch keit kaufte, Schneiderinnen, denen sie Aufträge für die Aussteuer ihrer Tochter gab, auch Zahnärzte usw., und ließ im Laufe der Unterhaltung durchblicken, daß sie mit ihrem Kahn in Berz Iin liege und Lebens und Genußmittel, affee, Rafae, Tée, Buder usw. verhältnismäßig billig abgeben fönne. Man glaubte ihr gern.

Gie schlug vor, daß ein Bote mit dem nötigen Geld, oft 100 bis 200 m., fie begleiten folle. Kurz vor der Stelle, wo der Kahn liegen follte, machte die Besizerin die Begleiter darauf aufmertjam, daß sie den Kahn nicht mitbetreten dürften, weil von ihm qus nicht gehandelt werden dürfe und weil die Wasserpolizei darauf achte. Sie nahm den Leuten das Geld ab, ging allein auf den Kahn und verschwand, indem sie über andere Rähne wieder an Land ging. Natürlich mußte sie sich jedesmal vorher eine paisende Stelle ausjuchen, die ihr die Flucht ermöglichte. Im Laufe des Jahres gingen bei der Berliner   Kriminalpolizei über 100 Anzeigen ein. Die Schwindlerin war aber nie zu fallen. Festgestellt wurde sie nach Lichtbildern. die man Betrogenen vorlegte, ais eine 45 Jahre alte gewerbsmäßige Gaunerin Elfriede Behnfch. Die Kri minalpolizei benachrichtigte alle deutschen   Binnenhäfen. Es zeigte fich, daß die Gaunerin ihren Trick auch in vielen anderen Städten mie Eberswalde  , Magdeburg  , Breslau  , Köln   a Rh. ufw. mit Erfolg geübt hatte. Kein größerer Ort an der Spree  , der Oder, der Elbe   und am Rhein   war vor ihr sicher. Stets aber fehrte fie nach einer gewissen Pause nach Berlin   zurüd. So war fie por gestern aus Köln   wieder in Berlin   eingetroffen. Gestern wollte fie sich einen geeigneten Kahn im Westhafen aussuchen. Der Pförtner, der ebenfalls mit ihrem Lichtbild versehen war, erkannte sie und hielt sie fest, obwohl sie versicherte, daß sie Schiffs. eignerin sei und ihr Fahrzeug warte. Auch eine Drohung mit An­zeige bei der Hafendirektion nühte ihr nichts. Ein Kriminalbeamter, der auf die Meldung des Pförtners alsbald fam, nahm die Ertappte in Empfang und brachte sie nach dem Polizeipräsidium. Hier gab fie alles zu. Die Zahl der Geschädigten in Berlin  allein ist mit hundert sicherlich noch nicht erschöpft, mian

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Das Hochhaus am Potsdamer Platz  , Wie erinnerlich, wurde vor wenigen Monaten die Genehmigung Wie erinnerlich, wurde vor wenigen Monaten die Genehmigung zur Errichtung eines Hochhauses am Potsdamer Platz   erteilt. Es handelt sich um die Ecke Bellevue- und Friedrich- Ebert Straße, wo jekt das sehr ramponierte Bellevue- Hotel nicht gerade zur Verschönerung dient. Die Besitzerin des Grundstückes, das etwa einen Wert von 15 000 000 m. hat, ist die sogenannte Canada Land Co.". Die Gesellschaft, an der verschiedene bekannte Firmen wiederum Anteilscheine haben, ist schon seit drei Jahren Eigentümerin des Grundstücks. Sie hat es damals sehr preiswert erworben, und konnte es ruhig mitansehen, dieses Gebäude ver wahrlosen zu lassen und keine Einnahmen daraus zu ziehen. Nach dem viele Projekte aufgetaucht sind, haben die Verhandlungen end lich zu einem Abschluß geführt. Der Pariser Warenhauskonzern Galerie Lajaette" hat, wie bereits mitgeteilt, eine neue Attien gesellschaft zur Errichtung eines Warenhauses am Potsdamer Play gegründet. Es ist aber verfehrt, von einem franzöfifchen Waren haus" zu sprechen. An der Gründung ist nur ein Fünftet franzö­moodoo

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nur fompattes Eis gesichtet habe. Auch zwischen der Injelgruppe Franz- Joseph- Land   und Nikolaus- II.- Land jei in einer Ausdehnung von nahezu 60 anglijchen Quadratmeilen fein Festland vorhanden. Andererseits müsse man annehmen, das Nikolaus- II.- Land aller Wahrscheinlichkeit nach viel größer fei, als bisher geglaubt wurde. Als die, Italia  " sich diesem Gebiet genähert habe, sei die Beobach­tung gemacht worden, daß das Packeis dort von langen, frummen Kanälen durchbrochen ist. Stellenweise habe man auch offenes Waffer gesehen, das augenscheinlich aus nordöstlicher Richtung seinen Bufluß erhalte. Die balia" sei bis zu einem Bunft vorgedrungen, der etwa 60 bis 80 Meilen von der Ostküste des Landes entfernt ist. Weitere Beobachtungen habe man über Nikolaus- II.- Land nicht an­stellen können, da man durch eine dichte Nebelbank vollkommen be hindert worden sei. Ein starker Nordwind habe das Luftschiff um etwa 85 Grad von seinem Kurs abgetrieben und zur Rückkehr ge­35 zwungen. Auf dem Rückflug habe man Spitzbergen von Nordosten nach Nordwesten überquert und dabei im Innern des Landes ge­waltige Berge gefichtet, u. a. habe man einen Butkan entdeckt, der 1900 eing mindestens 5000 Fuß hoch sein müffe. ng besat sid adds malgut din fulm)

Der fliegende Speisewagen. Die elektrische Küche in der Luft.

end

juchtsaftentat.

Den Gegner niedergeschossen.

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1007: 0 mi

Von der Maschine totgequetscht.

Der sommerliche Lufterpreßverkehr der Lufthansa, der bereits Auf dem Grundstück Schwedter Straße 5 spielte sich die Linien Berlin  - Frankfurt   a. Main  , Berlin  - Paris  ( 5 Stunden) gestern abend gegen 20 Uhr eine ich were Schießerei ab. und Berlin   Zürich  ( 5 Stunden) befliegt, soll jetzt um eine neue Der 38jährige Händler Paul Puchaicet aus der Schwedter Expreßlmie Berlin   Wien  ( ohne Zwischenlandung) als An- Straße 5 geriet auf dem Hof mit dem 45jährigen Gasarbeiter schluß an die Strecke Wien  - Venedig  - Rom   bereichert werden. Emil Scherste in einen Streit, in dessen Verlauf B. eine Mehr Damit wird die Tagesflugverbindung Berlin  - Rom   hergestellt. bladepistole hervorzog und auf seinen Gegner mehrere Schüffe ab­Diese neue Linie wird von der Deutschen Lufthansa in Be- gab. Sch. fant, von einer Kugel in die linke Brustseite getroffen, triebsgemeinschaft mit der Desterreichischen Luftverkehrsgesellschaft schwerverletzt zu Boden. Er wurde nach dem Krankenhaus am und der Italienischen Transadriatica Societa Anoyma Friedrichshain transportiert, wo er hoffnungslos da durchgeführt und wird den Namen Adria- Expreß- Linie" niederliegt. Der Täter wurde von Hausbewohnern festgehalten und tragen. Bei dieser Expreßluftverbindung sollen nun auch die Rei der Kriminalpolizei übergeben. Der Grund zu dem Revolverattentat fenden verpflegt werden, und der Expreßluftreisende wird in Buist noch unbekannt. Wahrscheinlich handelt es sich um ein Eifer­funft durch die Mitropa mit einer vollständigen Mahlzeit verfehen. Bei derartigen. Durchflugverbindungen müssen natürlich wegen der notwendigkeit, einen erhöhten Brennstoffvorrat mitzunehmen, mehrmotorige Grosflugzeuge eingeſent werden. Auf der neuen Expreßstrecke Berlin  - Wien   wird von der Deutschen Lufthansa das größte deutsche   Landflugzeuger mann Köhl eingefeht. Es handelt sich um ein Ganzmetall flugzeug vom Typ der Sunters G. 31 mit drei fuftgekühlten Jupitermotoren zu 450 PS, befördert 15 luggäste und drei Mann Bejagung. Außer dem Führerraum, der Passagier tabine und Fracht- und Gepäckräumen befißt das neue Flugzeug auch eine für sich abgeschloffene Funttabine. Der Fluggastraum zeichnet sich durch besondere Größe und Bequemlichkeit qus. Die Size fönnen in Lagerstätten umgewandelt werden, Neben dem Funtraum wurden Borratsschränke und Käften aus Leichtmetall ein­gebaut Kühlräume, Thermosbehälter, ein elektrischer Rocher, Ab watchbeckent, Borratsraum für Geschirr und Bäsche sind vorhanden. Anrichteplatten und Bestecke bestehen aus versilbertem Leichtmetall. sellos mogul mood not biose id desire t R

Bei der Firma Glashütte in Alt- Stralau 63 ereignete ficj gestern ein entfeblicher Unfall. Der 40jährige Schloffer Karl Kirsch aus der Urhanstraße 70, der mit dem Auflegen eines neuen Treibriemens beschäftigt war, geriet mit seinen Kleidern ins Betriebe und wurde in die Maschine gezogen. Der Verunglückte erlitt fo schwere Verlegungen, daß er, als er von Kollegen aus seiner furchtbaren Lage befreit wurde, bereits verstorben war. Die Leiche wurde beschlagnahmit und in das Schauhaus gebracht. Gautag des Neichsbanners!

2nd

Das Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold, Gau Berlin- Branden burg, veranstaltet Pfingsten fein diesjähriges Gautreffen im tausend­jährigen Brandenburg an der Havel  .