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סטן
der Kons
Schmidt kamen dort miteinander wegen Konzessionsangelegenheiten anscheinend von einem Falle herrührenden Verletzung am fügungen. Sie unterlägen demzufolge nicht der Anfechtung in Wortwechsel und geriethen dabei in solche Erregung, daß Fuße, und abends in der Tiedstraße ein Arbeiter mit noch den im vierten Titel des Geiebes über die allgemeine Schmidt plöglich ein Bierglas ergriff und damit dem Laube einer schweren Verlegung am Kopfe aufgefunden. In Landesverwaltung vom 30. Juli 1883 vorgesehenen Rechts. mehrere Hiebe auf den Kopf versetzte, so daß das Blut umher- der Chauffeestraße gerieth ein Mann in der Trunkenheit unter behelfen und feien auch nirgend sonst Sprigte. Die im Lokal anwesenden Gäfte, darunter der Orts- die Räder einer Droschte und erlitt eine erhebliche Verlegung trolle des Verwaltungsrichters unterstellt. Das Verwaltungs vorsteher, mehrere Schlächtermeister u. a., waren von dem Vor- am Kopfe. In der Nacht zum 25. d. M. ertränkte sich eine Streitverfahren finde aber nach§ 7 Abs. 2 a. a. D. nur statt, gang so überrascht, daß niemand es wehren konnte, als Schmidt am Plan- Ufer wohnhafte Frau in der Badewanne. Am 23. soweit es durch besondere gesetzliche Bestimmungen zugelassen ist. fein Opfer nun obendrein noch packte und zu Boden warf. Laude und 24. d. M. fanden 14 Brände statt, darunter ein Dachstuhl- Die Klage ist ohne mündliche Verhandlung abgewiesen erlitt verschiedene stark blutende Wunden, deren Heilung längere brand auf dem Grundstück Bülowstr. 57 und ein erhebliches worden. Dem Kläger steht das Recht zu, die Anberaumung eines Beit in Anspruch nehmen dürften. Jedenfalls sieht Schmidt für Schadenfeuer auf dem Grundstück Frankfurter Allee 121, wo der Termins zur mündlichen Verhandlung zu beantragen. Geschieht feine Rohheit einer exemplarischen Bestrafung entgegen. Juhalt eines Weißwaaren- Geschäfts vernichtet wurde. dies nicht, so gilt das gefällte Urtheil als endgiltig. Witterungsübersicht vom 25. November 1895.
Zu einem erschütternden Abschluß ist eine Liebesgeschichte durch den Tod dreier Menschen gekommen. Der 29 Jahre alte Architekt Georg Vité und die 30jährige Frau Bertha Sherry, geborene Kruse, haben den dreijährigen Sohn der legteren, Valentino, und sich selbst durch Gift getödtet. Fran Stationen. Sherry wohnte als Mädchen mit ihren inzwischen gestorbenen Eltern lange Jahre in dem Hause Krautstr. 7, das den Gebrüdern Vité gehört und wo Georg Bité in dem elterlichen Heim heranwuchs. Zwischen beiden jungen Leuten entspann sich ein Freundschafts- und daraus ein Liebesverhältniß, das zu einer Verlobung führen sollte. Da trat zwischen beide Hamburg Italiener Clemente Sherry, gewann die Neigung Berlin
der
heirathete Mädchens und
Barometer
ftand in mm,
d. Meeressp.
Windrichtung
Windstärke
BLA LN8822( Stala 1-12)
Wetter
Temperatur
LLL nach Celsius
Swinemünde
774
DGD
774
772
OND
3
wolkig bedeckt bedeckt
-1
765
ND
halb bedeckt
760
NO
bedeckt
767
N
bedeckt
-1
759
W
wolkig
2
-
-
770
DND
778
GO
1
heiter bedeckt
6
4
762
NO
bedeckt
2
•
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( 5° C. 4° R.)
des jungen es vor etwa vier Jahren. Die junge Frau fonnte aber trotzdem ihre erste Liebe nicht vergessen und auch Georg Vité hing mit großer Leidenschaft an seiner früheren Braut. Beide famen öfter mit Haparanda einander zusammen und gewannen immer mehr die Ueberzeugung, Petersburg. Cork daß sie für einander bestimmt feien. Clemente Sherry, der auch Aberdeen . mit Vité bekannt war, merfte bald, daß seine Frau dem früheren Paris . Bräutigam mehr als freundschaftlich zugethan war, und es tam dieserhalb wiederholt zu Auseinandersetzungen. Trotzdem konnte Wetter- Prognose für Dienstag, den 26. November 1895. er nicht verhindern, daß daß Zusammenkünfte stattfanden, Ein wenig fälteres, zeitweise heiteres, vielfach wolkiges Wetter Berliner Wetterbureau.
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sobald er den Rüden wandte. So ging es fort, während mit mäßigen nördlichen Winden, feine oder unerhebliche Nieder- fogar ein sehr großes Interesse daran, ob in Erfurt die Löhne
abwesend war.
schläge.
Versammlungen.
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V
Wegen eines Artikels in der ,, Allgemeinen Steinseher Zeitung" war der Redakteur dieses Blattes, Genosse Knoll, zu einer Geldstrafe von 200 Mart verurtheilt worden. Die Staatsanwaltschaft wie das Schöffengericht und das Landgericht hatten in dem Auffah, welcher der Person des Erfurter Steinfeg. ( Innungs-) Meisters Fleischhauer ganz besonders gewidmet war, eine Beleidigung des genannten Herrn und der Beamten der Garnisonverwaltung zu Erfurt gefunden. Der Schutz des § 198 des Strafgesetzbuches wurde Knoll versagt. Derselbe stände ihm nicht zu, weil der Artikel durch Erfurter Interessen veranlaßt sei, R. aber in Berlin wohne; dieser irre, wenn er glaube, als Redakteur des Organs des Verbandes deutscher Steinfeger mit der Wahrnehmung der Interessen sämmtlicher Verbandsmitglieder in Wahrnehmung berechtigter Interessen" zu handeln, wie sie § 193 meine. Der Angeklagte meldete Revision beim Kammergericht an und führte zur Begründung derselben aus: Wenn er von einer Bewirthung der betreffenden Beamten gesprochen, so habe er diese durchaus nicht beleidigen wollen; es fei nur seine Absicht gewesen, Fl. zu fennzeichnen. Den Schutz des§ 193 habe man ihm zu unrecht vorenthalten, denn er sei nicht nur der Redakteur einer gewerblichen Zeitung, sondern auch Steinsetzer, und als Berliner Steinfeger habe er Sherry in der Ausstellung Italien in Berlin " beschäftigt von Leuten wie Fl. gedrückt würden oder nicht. Sänken in war; so blieb es auch, als Sherry in der jüngsten Zeit Erfurt die Löhne bedenklich, dann zögen dort die Steinseher als Reisender durch seinen Beruf von Hause ferngehalten wurde. fort und fämen nach Berlin , wovon die Folge wäre, daß auch Da sich aber keine Aussicht für das Paar bot, sich gegenseitig hier die Löhne im entgegengesetzten Verhältniß zur Vermehrung angehören zu fönnen, reifte in ihm allmälig der Entschluß, ge meinsam aus dem Leben zu scheiden und den kleinen Knaben, Charlottenburg . Vor einer leider nur schwach besuchten der vorhandenen Arbeitskräfte zurückgingen. Der Straffenat des von dem sich die Mutter nicht trennen konnte, in den Tod mit Wander- Versammlung des Vereins zur Regelung der Kammergerichts wies am 25. Nov. die Revision als unbegründet zunehmen. Dieser graufige Plan ist in der Nacht zum Sonntag gewerblichen Verhältnisse der Töpfer Berlins surück. Der Begriff der Beleidigung sei in keiner Beziehung zur Ausführung gelangt. Die Familie Sherry hatte seit kurzem und Umgegend hielt am 19. November Genosse Saffen vom Vorderrichter verkannt und der Schutz des§ 193 des Straf in dem Hauſe Brückenſtr. 6b eine im Erdgeschoß hofwärts ben der Distuſſion Sprach sich Daubert im Sinne des habe höchstens lokale Erfurter Jutereffen wahrgenommen, und ba ch einen beifällig aufgenommenen Vortrag über Freimaurerei . Gesetzbuches Knoll mit recht versagt worden. Der Angeklagte legene Wohnung von Stube und Küche inne. Dorthin begab fich Vité, während der Ehemann seit mehreren Tagen auf Reisen Referenten aus. Der Vorsitzende tadelte dann die Lauheit und es stehe ihm nicht zu, als Redakteur des Fachblattes die Interessen Am Sonnabend morgen haben Hausbewohner Versammlungsmüdigkeit und meinte, daß die Regierung uns durch aller Mitglieder seines Verbandes wahrzunehmen. Frau Sherry noch gesehen, dann aber ist es in der Wohnung ruhig stoßes eigentlich keinen besseren agitatorischen Dienst erweisen Dreben und der Polizei in Leipzig vor dem Reichsgericht. die Verwirklichung ihres gegen das Vereinsgefeß geplanten VorBeleidigung des Gewerberaths Siebdrath in geworden. Nicht einmal die Pförtnersleute, deren Räume der Di Sherry'schen Wohnung gegenüber im Keller liegen, haben irgend fönnte. Gäde erging sich in Fusionen über die Gründung Genossin Rohrlack- Berlin referirte am 29. Oftober 1894 einer Metallarbeiter Versammlung in Leipzig - Sellerhausen eines neuen Vereins, da nach seiner Meinung anders feine etwas Auffälliges wahrgenommen. Als nun der Ehemann an Eintracht hergestellt werden könne. Sein Verhalten gegenüber dem aber die Nothwendigkeit der Anstellung weiblicher FabrikSonntag früh von einer Reise aus Leipzig heimkehrte, fand er Vorstand wie auch ein Vorkommniß im Verkehrslokal gab Ve inspektoren. In ihrem Referat berührte sie auch einen Vorgang, teinen Einlaß und ließ die Thür voll banger Ahnung durch einen Schloffer öffnen. Er fand seine Frau, sein Kind und anlassung, in einem Antrage ſein Betragen als unwürdig eines der ihren Gatten betraf und durch dessen Darstellung der Georg Bité als Leichen vor. Alle drei waren angezogen; die Arbeiters zu bezeichnen, der zu den Aufgeklärten gerechnet ein Gewerberath Siebdraht in Dresden beleidigt sein soll. In der ersteren lagen auf einem Bette, Bité saß auf dem anderen und Randidaten bis zur nächsten Versammlung vertagt werden Mary sich einer Polizeibeleidigung schuldig gemacht haben. will. Die Wahl eines Hilfskassirers mußte mangels geeigneter Debatte soll der Fabritarbeiter Robert Nickel genannt war sterbend hintenüber gesunken. Nach Resten des Giftes zu schließen, das zunächst dem Knaben gegeben und dann von den Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag fein Unterricht. Die Schulräume Am 14. März d. J. wurde deshalb die Rohrlack und beiden anderen Personen genommen war, handelt es sich um abends von 8 Uhr an geöffnet. find zur Benuzung der Bibliothek und des reichhaltigen Zeitschriftenmaterials Nickel voin Landgericht Leipzig zu Leipzig zu vier Monaten Cyankalium . Aerztliche Hilfe fonnte nichts mehr ausrichten, da Gefängniß beziehungsweise einer Woche Haft ver Arbeiter- Rauderbund Berlins und Umgegend. Dienstag: Gut aber am der Tod schon vor längerer Zeit eingetreten war. Die Polizei gefinnte Freunde, Georgenkirchstr. 65 bet Das Reichsgericht hob 10. Juni Spät. Angler urtheilt. ließ die Leichen gegen Mittag aus der Wohnung abholen. Rauch tlub I, Stallschreiberstr. 10 bei Benz. Rauchflub Eldorado, dieses Jahres das Urtheil auf und wies die Sache an 8% Uhr bei Steppin, Ostbahnhof 4, Rauchtlub Grüne Eiche, Brizer das Landgericht Leipzig zurück, von dem die beiden AnEin zweites tragisches Ereignis hat sich fast zu gleicher firaße 19 bei Rügler. Rauchtlub Deutsche Flagge, Wrangelstr. 32 Zeit wie das Drama in der Brückenstraße in der Dieffenbachbei Lukas. Rauchklub Am balema, Grünauerstr. 3 bet Golz. geklagten am 11. Juli zur gleichen Strafe verurtheilt wurden. straße im Süden der Stadt abgespielt. In der Dieffenbachstr. 69 mann, Basewalterfir. 8. Alle Aenderungen im Bereinstalender sind zu richten nach der Entlassung Rohrlack's die betreffende Fabrik am Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender: Ad. Neu- In der Verhandlung vor dem Landgericht wurde festgestellt, daß wohnt im dritten Stock des Seitenflügels der 28 jährige Tischler an Friedr. Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Dienstag, Abends 9-11 Uhr 13. Februar 1889 vom Fabritinspektions- Assistenten Frießuer Christian Hartmann, der seit fünf Jahren verheirathet war. Aus( Böttcher), Neue Friedrichstr. 20 bet teller. Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Gesangverein Stein etche der Ehe waren zwei Kinder hervorgegangen, eines von vier traße 57 bei Wernau . Senefelder, Rosenthaler revidirt wurde, und daß er kein Frühstück eingenommen hatte. Gerechtigkeit- Westen, Bülowstraße 59 bei Von diesen Thatsachen hatte die Rohrlack aber erst in der ersten Jahren, das andere erst sechs Wochen alt. Das Verhältniß der Werner. Sängergruß, Friedrichshagen , Friedrichstraße 58. Ehegatten war schon länger getrübt, nach einer Darstellung, weil cho II, Linienfiraße 19 bei Neumann. Schildhorn, Usedom - Verhandlung vor dem Landgericht Leipzig Kenntniß erhalten. 33. Freiheit II, Adlershof , Nickel bestritt, die Aeußerung auf die Leipziger Polizei bezogen der Mann öfter arbeitslos gewesen wäre, nach der Behauptung myrthenblätter, Brenzlauer Allee 6 bei Stein. Ihn'scher Humor zu haben. Das Urtheil des Landgerichts hatte beiden anderer, weil die Frau Anlaß zur Eifersucht gegeben hätte. Blumenstraße 32 bei Neich. Männer Gesangverein orbeertranz II Am Sonntag Morgen vor 6 Ühr schon hörten Hausbewohner( 79), Dranienstraße Nr. 190 bet Schaye. Unverzagt II, Leffing: den Schutz des§ 193 des Straf- Gesetzbuches, Wahrnehmung Sängerchor der Töpfer, Neue Friedrichitr. 44 berechtigter Interessen, abgesprochen, weil bei Nickel beZant und Streit in der Hartmann'schen Wohnung b. Röllig.- Arbeiter- Gesangverein Arbeiter- Matbund, Nowawes b. Pots reits in der Form der Aeußerung eine Beleidigung erblickt Die Frau rief wiederholt: bei Gärtner. Verzeihung, Verzeihung, lieber dam, Wallftr. 55 Freies Lied, Friedrichsberg, Manu!" Um 63/4 Uhr kam das Mädchen, das für einen vandsberger Allee 152 bet Göbel. Friedrich- Karlstraße 11 bet Heinecke. Männerchor Nord- Ost wurde und bei der Rohrlack, weil sie nicht eigene Interessen Bäckermeister das Frühstück austrägt, und wollte, wie üblich, Ruppiner Gesangverein Rothe Nette II, verfolgt hat, jene Aeußerung nicht zur Unterstützung ihrer Forde und Schönholzerstraßen Gate. Arbeiter Gefangverein rung, Anstellung weiblicher Fabrikinspektoren dienen sollte, der auch von den Hartmann'schen Eheleuten das Geld für die im Vorwärts 11, Rathenow , Restaurant" Zur Grholung" bei Friesecke. Instanzenweg zur Beschwerde über die gerügten Mängel nicht Laufe der Woche gelieferte Waare in Empfang nehmen. Hart& tchen trans, Brenzlau, Stettinerstraße. taifergarten". Einigerfchöpft gewesen ist, daß nicht die öffentliche Ver mann öffnete und bat das Mädchen, einen Augenblick zu warten, te it II, Weinstraße Nr. 11 bet Feind. Weddinger Harmonie, sammlung 11 ur der Ort sein sein konnte, wo sie die er wolle das Geld von seiner Frau holen, die es zurechtgelegi Reinickendorferstr za bei Schulz. Borwärts VIII, Warwig i. d. Mart, Rechte ihres Mannes wahren wollte, weil sie nicht Fabrikhabe. Der Mann fand jedoch seine Frau in der Wohnung nicht soncordia, Simeonftr. 28 bei A. Flic.-Frete Sänger III, Seegerarbeiterin war und wenn sie als Weib für ihre Geschlechtsmehr und äußerte gleich die Befürchtung, daß sie sich ein Leid mühle bei Eberswalde . Gefangverein A cacie( gemischter Chor), Beug- genossen eingetreten sei, dies doch nur in sittlicher Be angethan habe. Nun theilte ihm das Mädchen, das in dem hofftr. 8 bei Behlendorf . Wilmersdorfer Liebertafel, DeutschHause wohl schon eine Viertelstunde lang zu thun gehabt hatte, Bentralhalle. Wilmersdorf , Bad. Gesangverein Arion, Wittenberge , Thurmstraße 23, siebung geschehen sei. Bei der Strafausmessung hatte das Gericht Rytestraßen Ecke berücksichtigt, daß sie im guten Glauben von der Richtigkeit ihrer mit, daß es im Hause weinen und wimmern gehört habe. Man Harmonie III, Rirdorf, Bergstr. 142 bei Schimtäse. Sangesluit. Schilderung gewesen sei, aber insofern fahrlässig ge= eilte auf den Boden hinauf und fand die Frau an einem Balken Butbuferstr. 30 bei Reimann.- Alpenglühen, Manteuffelstr. 9 bei Nowack, handelt habe, daß sie sich nicht vorher bei ihrem Manne von Edelweiß 1, Melchiorstr. 15 bei Stegmann. Waldtapelle, Reichen, hängend todt auf. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. bergerfir. 16 bei Hoffmann.- Gefango. Wyrthe, ulte Jatobitr. 63 bet Dieffen der Richtigkeit überzeugt hatte und daß sie Siebdrath nicht nur Die Leiche wurde um 8 Uhr von der Polizei abgeholt, die bach. Gefangverein Kreuzberg, Schönleinstr. 6 bei Kraaz.- Gefangverein pflichtwidriges Handeln, sondern auch ein Vergehen zum Vorwurf Kinder brachte man zu den Eltern der Frau in der Reichen. Der Enter bten, Swinemünderstr. 120, bet Otto Bachgänger.- Gefang verein Deutsche Liedertafel, Blumen str 38 bei Wiedemann. gemacht habe. Gegen diefes Urtheil hatten wieder beide bergerstraße. Gesangverein Frohsinn I, Rummelsburg , Göthestraße, Ecke Kantpraße Angeklagten Revision eingelegt und kam die Sache am 25. Nobei Mertens. Gefangverein Metallarbeiter Often, Blumenftr. 46 vember zum zweiten Male vor dem 3. Strassenat des Reichsbet Tomaschat. Arbeiter Gesangverein Olympia, Adalbertstr. 8 bei linerstraße 40 Boltsgarten". Gefangverein Abendroth, Deutsch- Wilmersdorf, Ber- gerichts zur Verhandlung. Die Revision rügt bei Nickel materielle Wilmersdorfer Liedertafet, Beschwerde, bei der Rohrlack materielle Rechtsverlegung und. proBadenfchestr. 18" bei Stabinsty. Deutscher Mann erjang, Bel- zessuale Verstöße. Rechtsanwalt Dr. Heinemann Berlin forterjir. 15 b. Schneider. Handschuhmacher- Gesango. Art on III, Branden - führt aus, daß das Landgericht ununterbrochen gegen die Judikatur adlershof , Grünauer Chauffeestraße bei Schubert. burg a. S., Hauptstraße, Winkel's Salon. Männer- Gefango. Adlershof in Gesangverein Rüttt- des Reichsgerichts gefehlt habe, das ihm doch als Norm dienen Gringoiter unterger are in Reſtaurant Meinert. mußte. Das Landgericht hat gar nicht geprüft, ob nicht die R. Gesango. Bolter frühling, Schüß enftr. 33 bei Dito. Gesangverein Fretheit III in Weiß ensee, König- Chaussee 38 bei Pfeifenmüller. von den Gedanken beherrscht gewesen sei, daß eine Kritik der Sängerchor Alt- Glienicke , Köpenickerstraße bet Karl Witte . Freier Gefang- männlichen Fabrikinspektoren ihre Forderung auf Anstellung verein wiederball, Admiralir. 21 bei Schnieber. Berliner Naturheilverein 2. weiblicher Fabrikinspektoren unterstützen würde und nach ihrer Dienstag, 26. November, abenos 8% uhr, im Gaale des Bereins Junger Raufleute, Beuthic age 20-22, Auffassung die Erfüllung der Forderung für männliche wie für Tagesordnung: Vortrag des Herrn Dr. Hans Brackebusch über: Fettleibigkeit , weibliche Arbeiterinnen Vortheile bringe. Die Annahme des VorderGicht und Zuckertrantheit, thre Entstehung und nat urgemäße Heilung. richters, daß sie nicht eigene Interessen gewahrt habe, sei hinfällig, da Nationale kaufmännisaje kranken- und Sterbekaffe. Jeden Ob ein Unfall oder Selbstmord vorliegt, erscheint noch Diennag, abends suhe, im Restaurant Stühler, Neue Grünstr. 38. Vorstands- nach dem Verhältniß zu ihrem Gatten hier die eigenen Interessen ge= zweifelhaft in einem Todesfalle, der das 53 jährige Fräulein Sizung. geben seien. Der in der ersten Verhandlung erhobene Entlastu g Anna Hiller vom Plan Ujer Nr. 32 betrifft Fräulein Hiller abends 8% Uhr, gemeinschaftliche Mitgliederversammlung aller VerwaltungsDeutscher Metallarbeiter Verband. Dienstag, den 26. November, beweis ist in der zweiten Verhandlung nicht aufgenommen worden, wurde am Sonntag Abend um 93/4 Uhr in ihrer Wohnung in stellen Berlins und der umgegend bei Fey, Brunnenstr. 184. Tagesordnung: obgleich von keiner Seite darauf verzichtet sei, desgleichen sei der einer Badewanne, die mit kaltem Wasser gefüllt war, todt auf. We stellen wir uns in Butunft zu den Bertrauensleuten der Metallarbeiter Tenor des Urtheils des Reichsgerichts nicht in der Hauptgefunden. Da das Dienstmädchen nicht zu Hause war, so weiß Berlins . 2. Der Streit bei Welles. 3. Verbandsangelegenheiten. verhandlung verlesen worden. Bei der Strafausmessung habe man nicht, was mit der alleinstehenden Dame vorgegangen ist. das Landgericht auf eine so hohe Strafe erkannt, weil sie Da sie immer nervös war, so erscheint es nicht ausgeschlossen, Siebdrath den Vorwurf der Pflichtwidrigkeit and des daß sie den Tod gesucht hat. Fabrläffigkeit gemacht worden sei und beantragte Aufhebung des Bergebens gemacht habe, ohne hierfür eine Begründung zu Weiter rügte Redner, daß ihr der Vorwurf der Urtheils und Verweisung an ein anderes Landgericht. Reichsanwalt Schumann beantragte Verwerfung der Revision, weil das Landgericht die im ersten Urtheil gerügte mangelhafte that sächliche Feststellung bezw. des Schutzes des§ 193 des Str.-G. B. nachgeholt und festgestellt habe, daß beide nicht zur Wahrnehmung berechtigter Interessen gehandelt hätten. Eine Ver legung des§ 198 des Str.-G.-B. sei darum jetzt nicht gegeben. Das Reisgericht verwarf gemäß diesem Antrage die von Frau Rohrlack und Nickel eingelegte Revision.
Ein tragisches Geschick hat innerhalb weniger Tage eine Familie zugrunde gerichtet. Vor etwa 10 Tagen fehrte der in der Schönhauser Allee wohnende Kaufmann Becker in der zwölften Nachtstunde von einem Ausgange zurück und legte sich bald darauf zur Ruhe. Wenige Minuten später machte Frau B. die Entdeckung, daß der Gatte einem Herzschlage erlegen sei. Bei der Beerdigung des Kaufmanns blieb die 20jährige Tochter, das einzige Kind der Wittwe, allein in der Wohnung zurück. Als die tiefgebeugte Frau B. von der Trauerfeier zurückkehrte, fand sie ihre Tochter besinnungslos am Fußboden liegend, die Aermste war irrsinnig geworden. Frau B. hat sich diesen neuen Schicksalsschlag derartig zu Herzen genommen, daß sie selbst tiefsinnig wurde und schwer frank darniederliegt.
M
=
straße 33.
straße 28 bei Roch.
Alpenglocke,
bet W. Mölte.
Sauermann.
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Große Frankfurterstraße
Wöllstein's Luftgarten.
33
Gold.
Wach' auf, Pantow, Wollantstr. 122 bet Klemens.
Wacht auf I, Wörther und =
Gerichts- Beitung.
gen.
In der Hochzeitsnacht gestorben war der Premier nunmehr das Ober- Verwaltungsgericht gesprochen und zwar hat In der Angelegenheit der Freireligiösen Gemeinde hat lieutenant Billen von einem Provinzial- Infanterie- Regiment, der der erste Senat desselben die gegen die Verfügung des königlichen am Sonnabend in Schöneberg beerdigt wurde. Der Offizier Provinzial- Schulfollegiums der Provinz Brandenburg und für war nach Berlin beurlaubt, um sich hier zu verheirathen. In Berlin erhobene Klage zurückgewiesen. Besagte Verfügung der Hochzeitsnacht traf ihn im Savoy Hotel, wo er abgestiegen betraf das Verbot der Dr. Wille'schen Unterrichtsertheilung an war, ein Schlaganfall. Kinder der Freireligiösen Gemeinde. Hiergegen hat der VorGroßes Aufsehen erregt, dem ,, Berliner Tageblatt" zufolge, sigende derselben, Herr Apotheker Friederici, die Klage er in Spandau das Verschwinden des Inhabers eines der größten hoben. In seiner Begründung des abweisenden Urtheils weist Fuhrgeschäfte am Ort. Derselbe hat sich in Begleitung seiner der rechtsprechende Senat des Ober- Verwaltungsgerichts darauf 16jährigen Stieftochter heimlich entfernt. Seine Frau hat er in hin, daß das Unterrichtswesen, welches auch den Privat- Unterden dürftigsten Verhältnissen zurückgelassen. Vorher hatte er richt und die Privatschulen umfaffe, eine öffentliche Wohlfahrtsalles, was er vermochte, zu Geld gemacht; seine zahlreichen Gläu- einrichtung des Staates fei. Die Verwaltung desselben Die Prekverhältnisse in Elfak- Lothringen . Am 1. Juni biger haben das Nachsehen. sei besonderen Behörden, den Provinzial Schulfollegien und Re- b. J. wurde der Besiger des Baberner Anzeigers, Buchdruckerei. Polizeibericht. Ein in der Brückenstraße wohnhafter Rauf- gierungsabtheilungen für Kirchen und Schulwesen, in höchster befizer Hermann Wiebice vom Landgericht Babern im Elsaß mann fand, als er am 24. d. M. morgens von einer Reise zurück- Instanz dem Unterrichtsministerium übertragen. Ordnung auf dem wegen einer angeblichen Kritik des deutschen Postwesens und tam, seine Frau mit ihrem Liebhaber und ihrem dreijährigen Gebiete des Unterrichts zu halten, liege daher als ein Theil der weil er angeblich Notizen politischen Inhalts veröffentlicht hatte, Knaben vergiftet vor. Nach einem hinterlassenen Schreiben Unterrichtsverwaltung den dafür bestellten besonderen Behörden ob. aber die für politische Zeitungen erforderliche Raution nicht hinterhaben sie sich und das Kind absichtlich getödtet. Ferner In welchem Umfange und unter welchen Voraussetzungen diefen die legt hatte, zu 320 M. Geldstrafe verurtheilt. Der Angeklagte wurde auf dem Boden eines Hauses in der Dieffenbachstraße Befugniß zustehe, ihren Verfügungen nöthigenfalls durch die ge- als auch der Staatsanwalt Dr. Kanzler hatten gegen dieses eine Frau erhängt aufgefunden. Vormittags wurde an der sehlichen Zwangs- und Stramittel Nachdruck zu geben, tönne Urtheil Revision eingelegt und kam diese am 25. November vor Ecke der Andreas- und Breslauerstraße eine Frau durch einen ba hingestellt bleiben, denn derartige von ihnen erlaffene dem 1. Straffenat des Reichsgerichts zur Verhandlung. Die Revision Bostwagen überfahren und schwer verletzt. Nachmittags Verfügungen, wie die den Gegenstand des Klageangriffs bildende, W.'s rügte Verlegung des Rechts, die Revision des Staatsanwalts wurde in der Pappel- Allee ein Arbeiter mit einer bedeutenden, tennzeichneten sich nach vorstehendem nicht als polizeiliche Ber verlangt Erhöhung der Strafe und Aufhebung des Blattes.
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