Der erste Flug zum Mars Eine techmsch-phantastischc Erzählung von Kurt Delta/ Zeichnungen von A.Florath
2. Fortsetzung. Älso gebt acht! Di« Strahlenbündcl kamen wieder. Zu«rst standen die Instrumente zitternd auf hunderttausend still. Ader dann kletterten die Zeiger— erst langsam, dann immer schneller. Si« schlugen über die letzte Zahl! Die Apparate vibrierten und sangen. In meinem Korper war zuerst«in leises Prickeln: dann, langsam legte es sich wie Druck auf meinen Rücken und auf mein Gehirn. Immer entsetzlicher, immer schwerer lag es auf mir. Es war, als legte eine riesige eklige Schlange Ring um Ring sich um meine Brust. Mein Atem war glühend, mein« Füge waren Eisklnmpen. Sie hafteten mit den Sohlen wie ein paar bleierne Gewicht? am - Boden. Lichtströme zogen vor m:inc Augen, und dabei wurden die Bilder um mich verschwommen und dunkele. Ich hörte Stinimen, Trompeten, Sirenen-- Geheul---. Da riß ich mit der letzten Kraft den Antennenschalter heraus. Mir war, als wäre ich einer Irrenhausmaschine entsprungen.— Das ist ihr dritter Trumpf! Sie schicken uns den Wahnsinn." ★ neues?" sagt« der Kommandant, in die Funkbude tretend. Dabei drehte er nervös an den Knöpfen seiner Uniform. Wortlos reichte ihm Jonny die letzten Streifen aus dem Empfänger. In Strichen und Punkten stand auf jedem Streifen dasselbe: Zentron hier— Haltet— Holtet an— Haltet—. Der Kapitän brauste auf:„Ich habe Ihnen gesogt, Funker, Drohungen und Warnungen von Zentron will ich nicht m?hr sehen. Sie machen damit nur die alten Weiber, die unter uns sind, scheu!" Jonny senkte den Kopf. Eben begann der Empfänger wieder zu klopfen. Beide hörten gespannt auf das Geräusch: Zentron hier — Haltet an, ihr Männer— Ihr geht in den Tod— Nicht für euch und nicht für uns— Haltet an—. Der Kommandant drehte wieder nervös an den Knöpfen. Jonny war bleich geworden.„Herr Kapitän," begann er, in seiner Stimme war kein Klang,„das ist ihr letztes Signal, es war auch damals> ihr letztes, ehe die beiden Kreuzer in die Luft flogen." Auch der Kapitän war weih wie ein Stück Kalk geworden. Es war Zorn, der ihm aufstieg. „In die Luft geflogen," schrie er.„desertiert sind si«! Aber diesmal wird keine Möglichkeit für euch Schufte fein, den ersten werde ich in Eisen—" „Kapitän," unterbrach ihn Jonny erregt und mit rauher Stimme, „die Admiralität wußte es, und ich weiß es auch, daß wir gegen diese Katastrophe gesichert sind,—> aber ich weiß auch, daß die Erowelt noch Trümpfe hat, die uns das Leben kosten werden." Jonny hatte den Kapitän im Eifer seiner Rede an den Aennel- aufschlägen gepackt. Doch—, das Bewußtsein, daß es nun zu hau- dein galt, gab diesem die überlegen« Ruhe zurück. Er riß sich los, ein schriller Triller fuhr aus seiner Pfeife.„Was Sie olles wissen wollen, Sie wissen zuviel, Herr Funker!" Ein Sergeant mit zwei Matrosen trat eben in die Türe. Der Kapitän machte ein« Handbewegung.„Legen Sie den in Eisen," sagte er. Nachdem may Jonny über das Verdeck geführt hatte, bildeten sich überall in den Winkeln erregte Gruppen.„Wenn es soweit ist, jeder Zug seinen Vorgesetzten!" zischte einer.„Der Kapitän sitzt im Funkraum, und zwei Gasreoolver liegen vor ihm auf dem Tisch," flüstert ein anderer,„und wir, uns gab man keine Munition, sie wußten, warum." Kleine bläuliche Funken begonnen auf ollen Metallteilen zu tanzen. Die Spannung in der Mannschaft war aufs höchste gestiegen. Eine dumpfe Ruhe lag im Schiff. Da, ein Schrei gellt« über das Wasser. Der, der ihn aus- gestoßen, stand wie eine Säule auf dem Verdeck. Sein steif er- hobener Arm zeigte zum Begleitschiff, das fünfhundert Meter feit- wärts lag. Der Kreuzer strahlte in einem grüngelben Licht und— dunkle Striche sprangen in immer kürzeren Zeiträumen über die Bordwand. Es waren die Mannschaften, die sich ins Meer stürzten. „Sie kommen, der Wahnsinn kommt!" keuchte einer.-Ein Matrose sprang auf eine Lafette. Seine Stimme übertönte alle: ..Dersicherr euch der Offiziere, dann jeder an seinen Platz! Macht Jonny frei!" Doch da stürmte dieser schon über das Verdeck. Laut gellte feine Stimme:„Sechs Mann mit mir!" Dann rasten sie die Treppen hinauf zum Funkraum. Jonny riß die Tür auf. Ein Singen und Summen erfüllte den Raum. Der Kapitän hing mit verquollenen Augen in den Geräten. Die Hereinstürmenden begrüßte er nur mit einem blöden Lochen. „Habt ihr Wasser, viel Wasser?" flüstert er. Jonny war nnt einem Satz am Taster.— Do» Klingen und Singen überfällt auch ihn. Doch während sich sein Geist zu verwirren droht, funkt er in rasendem Tempo:— Hier Flaggschiff der Liga— Haltet— Haltet ein— Schiff in Gewalt der Mannschaft— Stehen euch zur Der- sügung— Nehmen Kurs auf Zentron—.
Auf der Kommandobrücke des„Diamant ", des Flaggschiffes der Liga, stand der Steuermann mit zwei Matrosen.„Es sind zwei Schiff« vor Zentron an Anker," fagle der eine,„Jonny, nimm dein Glas." Der holt das Fernrohr, richtet es— zuckt zusammen— uinnnt es ab, richtet es wieder—.„Verdammt will ich sein," mur- melt er,„wenn das nicht die beiden Kreuzer sind. Können die auf Zentron auch Tote auferstehen lassen?" Da ward es auf den Kreuzern schon lebendig. Flaggensignale stiegen an den Seilen:„Kameraden, wir grüßen euch!— Will- kommen— Willkommen—" Neben den beiden Kreuzern legt« sich der„Diamant" vor Anter. Ein Hurra klang von den Schiffen! Schon lagen die Dampfpinassen am„Diamant". Freudig schüttelt man sich die Hände.„Teufel, wie seid ihr aus der Hölle gekommen?" fragt Jonny die Matrosen vom Kreuzer. Do erzählt man Es war ganz so. wie es Jim geschildert hatte. L>s zum Platzen der ersten Patronengurte—. Der Mut der Verzweiflung stieg da in die Mannschaft. Dann funkte man nach Zentron: Haltet — Macht in Händen der Mannschaft— Nehmen Kurs auf Zentron. So wurden die beiden Kreuzer gerettet — Da, eben tauchen die Rauchschwaden eines Schiffes am Horizont auf. Der Empfänger im Funkraum des Diamant arbeitet. Degleitfchiff„Korund" reiht sich mit hundertundzwei Ueberlebenden in die Flott« von Zentron«in! * Jonny stand als Sprecher der Flotte vor dem Präsidenten der Erowelt. Dieser reichte ihm eben schlicht die Hand.„Ich danke Ihnen und Ihren Kameroden im Namen der Erowelt. Glauben Si« mir, auch die Liga muß es Ihnen einst danken. Noch ist nichts ver- loren. Unser„Wal " ist mit dem gestürzten Projektil in Verbindung. Es treibt unter A4 Grad nördlicher Breite und 149 Grad westlicher
Läng« im Ozean. Ich darf Ihnen nun den Auftrag geben, mit dem „Diamant " die Rakete in aller Stille einzuschleppen." *■ Das Projektil stand mm auf dem neuen Betonfundament Zen- trons. Fieberhaft wurde gearbeitet. Schon meldeten die Fern-
- SOS und w'ichst SOS— hrülll ihn an SOS— sucher das Kommen von Kreuzern und U-Booten. Man hatte dies- mal«in« Kett« um die Insel geschlossen, di« keinem Fisch erlaubte, durchzubrechen. Die Nacht des Starts war herangekommen. Der Präsident hatte di« Sender der Startstrombündel abstellen lassen. Dabei hotte er leise gelächelt. Langsam schoben sich die Flotteneinheiten an die Insel heran.
Alle ihre Scheinwerfer lagen auf dem Gipfel von Zentron. Dorj stand das Betonfundament, und so kam es, daß das graue Projektil wie beim ersten Start in einem Kreispunkt von Lichtern log. Nicht die Massen der Zuschauer umsäumten diesmal das Fundament. Kein Lichtsignol zeigte die Minute der Abfahrt an. Nur die Mannschaften der desertierten Flotte und die Mitglieder der Erowelt harrten mit gespannten Sinnen auf den«ntscheidungsvollen Augenblick. Da ertönte das wuchtige Fauchen der Raketenanparaie. Eins viergliedrige blaue Säule stand senkrecht am Himmel und— schien sich auch in die Ewigkeit hinaus fortzusetzen. Jubelnd warf der Riesensender auf Zentron sein« Funksprüche in den Raum hinaus: Hier Zentron— Hier Erowelt— An das Präsidium der Völkerliga!— An olle— alle— olle—. Das Projektil ist eben— Um-wanzig Uhr, sieben Minuten, zehn Sekunden. gestartet.— Es ist noch in Funkverbindung mit uns—. Die Formel stimmt. * Im Senderaum auf Zentron saß der Funkoffizier über den Taster gebeugt. In gleichmäßigen Abständen bcsendet er di« Rakete: Hallo, seid ihr wohl?— Hallo, seid ihr wohl? In den Zwischenräumen sendet er die- Frage, die zwischen den stereotypen Antworten der Rakete liegen. Alle fünf Minuten kommt es aus dem Weltenraum: Wir fliegen noch mit Vollgas. Immer noch fünf Minuten wieder dasselbe: Wir fliegen noch mit Dollgas. Mit rascher Gebärde trat ein Zweiter in den Funkraum. Hastig kommen seine abgehackten Sätze.„Die Rakete muß unbedingt Trieb- apparate ausschalten. Unmöglich können sie mehr zurück, wenn sie den Triebstosf so verpulvern! Was funkt die Rakete?"„Eigentlich gar nichts," sagt der Funker ruhig.„Außer der regelmäßigen Ant- wort des Automatensenders keinen Ton. Unheimlich klingt dieses ewige: Wir fahren noch mit Vollgas."„Man sieht es auch an den Beobachtungsgeräten, daß sie fahren, als wenn sie in die Ewigkeit wollten," sagt der ander«.„Wenn sie jetzt nicht erwachen, so sind sie verloren. Kamerd, wir müssen all« Künste des Funkens ver, suchen!"— * S. O. S.— S. O. S.— Schiff in Not.— Diese Zeichen wirken auf«inen Funker, wie Rum auf einen Halberfrorenen wirkt. Immer wieder und immer hastiger klang das Ticken durch den Hauptraum der Rakete. Langsam hob Jonny die bleischweren Augenlider. Es lag ihm ein Klingen im Kopf: 8. O. 8.— S. O 8.—. Träge sieht er an oll den Hebeln und Schaltern vorüber. 8. O S.— 8. 0. 8. Er empfindet ein leise wachsendes Unbehagen. Was kann es sein? Er beginnt nachzudenken—. Was klopft dort an der Wand so regel- mäßig? Ich will Ruhe, viel Ruhe, denkt er sich. Seine Lider senken sich wieder über die' Augen. Es ist ein Sender, sinnt er, ehe ihm die Sinne wieder schwinden wollen. Aber das Wort hat ihn gepackt, der Gedankenkreis„Sender" hält ihn fest.— Ein Sender, grübelt er weiter. Was will er denn? Er horcht auf gleichmäßig, rhyth- misch klopfendes Geräusch. Es ist«in O, ein 8. Was wilder damit. 8 und O und 8, O 8— OS--. Da schreit es plötzlich in einem Winkel seines Gehirns auf: 8. O. 8. und wächst 8. 0. 8— brüllt ihn an 8. O. S. und reißt ihm den Kopf hoch. Schiff in Not—. Ströme von neuer Lebensenergie jagen durch seinen Körper. Schiff in Not, die Rakete in Not! Es ist die Beschleunigung, die uns wie Quaderstein zermalmen will! Ich muß die Triebapparote stoppen! Stoppen— stoppen, das ist sein einziger Gedanke, und er wächst zu übermenschlichem Wollen. (Fortsetzung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT. niiinnfinniinnMiiiiiiiiiMiiitiiniiiiniiniinNiiniininnininuniiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiniiiJiMiMiiiifimiiniiiHiiiiiiinuiiniMiiiiiiiiiiiininiiiiiiiiiiiiiiinniiiniiitiiiiniiiiiiiiiiinininiira
Um Nobile, Vor dem Postschalrer ist ein gewaltiger Andrang. Wie immer, wenn zahlreich« Menschen längere Zeit wartend zusammen stehen, ist die Stimmung sehr gereizt. Ein kleiner, dicker Mann, der nervös von einem Bein auf das andere tritt, bricht das neroenzermürbende Schweigen. „Los, los!" brüllt er noch vorn,„das ist ja«ine Sauwirffchoft. Bis man hier abgefertigt wird, kann man gestorben sein. So was märe früher nicht vorgekommen." Sein Hintermann nickt beifällig. „Wissen Sie, unsere Beamten heute...." „Ja," sagt der kleine Dicke und stampft ärgerlich auf,„Steuern soll man zahlen, bis man schwarz wird. Und dann behandeln sie «inen so. Wir Kaufleute überhaupt.... Na, ich sage Ihnen, ich habe Wirtschastspartei gewählt...." Etwas weiter hinten gibt es auf einmal Krach. „Treten Sie mir bitte nicht auf die Füße, Herr! Stehen Sie gefälligst auf eigenen Beinen!! Unverschämtheit!!!" „Regen Sie sich doch nicht so auf. Mann! Sind doch nicht aus Marzipan, was? Wohl'n Stück von der Verzierung abgestoßen, hm?- Wenn wir alle so empfindlich wären!—" „Ach," meint jetzt der nervöse kleine Dicke und gähnt,„ein langweiliges Leben ist das! Steuern zahlen und sich auf der Post herumschlagen. Immer dieselbe Leier...." Und gähnt nochmals. „Glauben Sie wirklich, daß Nobile umgekommen ist?" sagt plötzlich der Hintermann ganz unvermittelt. „Wer soll das wissen?" erwidert der kleine Dicke und zucki die Achseln,„jedenfalls...."p Ein Dritter mischt sich in das Gespräch.„Glauben Sie nur nicht das, was die Zeitungen darüber schreiben. Alles Schwindel, mein« Herren, das ist ein Reklometrick! Verabredete Sache! Nach ein paar Wochen taucht er schon wieder auf, dieser Nobile, warten Sie nur! Eine Filmgesellschaft soll da übrigens ihre Hand im Spiele hoben...." „Nein," sagt« der Hintermann ungläubig,„ich glaube schon, daß er tot ist!" „Jedenfalls," gibt jetzt der kleine Dicke mit würdevollem Ernst seine Ansicht kund,„ein schöner Tod ist das jedenfalls! So für sein Vaterland gleichsam, wissen Sie.... Vor den Augen der ganzen Welt....! Himmelkreuz, oeht denn das da vorn gor nicht weiter?" Nein, meine Herren," sagt noch einem kurzen Schweigen der Dritte,„so schnell stirbt sich nicht. Ich glaube schon, daß da eine Filmgesellschaft ist. Man munkelt doch allerhand.... Heutzutage..." „Er wird schon umgekommen sein," murmelt der Hintermann. „Na endlich," sagt der kleine Dicke,„das dauert ober lange. bis man bei Ihnen abgefertigt wird." Er steht jetzt am Schalter. „20 Marken ä 15, bitte." Und nach rückwärts gewandt zu dem Hintermann: „Ein schöner Tod, auf jeden Fall. Wissen Sie, es hat schon feine Reize.— Na danke!" Und geht.— K. K.-B).
Kopfweh. „Was denkst Du, was mir gestern passiert ist! Ich fahre mit dem Rade in die Sladt und steige vor einer Apotheke ab. um mir ein Mittel gegen Kopfweh zu holen. Kaum war ich wieder aus der Straß«, da war es weg!" „Das Kopfweh?" „Nein, das Rad!"(Der Wahr« Jacob.) Wahre Geschichte. Ein 97jähriger Vater wollte mit seinem 74sährigen Sohn zu Fuß ein benachbartes Dorf besuchen. Als er unterwegs zu rasten genötigt war, weil der Sohn müde wurde, rief er unmutig aus: „Dos kommt davon, wenn man solchen Jungen mit über Land nimmt!"(Der Wahre Jacob .) Ein Zuchthäusler als Philantrop. Natürlich spielt die Geschichte in Amerika . Es handelt sich aber um einen ganz besonderen Philanthropen— besonders sowohl durch seine Persönlichkeit als auch dadurch, welcher Art von Menschen er hilft... Persendorfcr, ehemaliger vielfacher Millionär. hatte vor 25 Iahren seinen Schwiegervater während eines Stveites getötet. Sein Vermögen wurde konfisziert, er selbst zum Tode verurteilt. Die Presse hatte sich aber des Falles angenommen: der Mörder wurde begnadigt, das heißt anstatt auf dem elektrischen Stuhle sterben zu müssen, sollte er sein Leben lang im Kerker sitzen. Im Gefängnis erlernte er das Tischlerhandwerk. Aus Lieb- haberei betrieb er aber Elektromechanik und machte zwei Er- sindungen. Er ließ sie palentieren und erhielt für eine davon 50 000 Dollar. Das Geld wurde von der Fabrik für ihn auf einev Bank hinterlegt. Hier lag es, bis für Persendorfcr die Stunde der Befreiung schlug. Er hatte 20 Jahre hinter Kerkermauern ver- bracht, als er unter die frei schaffenden Menschen zurückkehren durfte. Mit den 50 000 Dollar, die unterdes reichlich Zins- und Zinseszins getragen hatten, eröffnete er eine große Tischlerei. Als Arbeiter stellte er jedoch nur sein« früheren Leidensgefährten, ent- lassen« Strafgefangene, ein, d'e sonst nur schwer Arbeit bekamen und daher leicht in die Bahn des Derbrechens zurückgleiten konnten. Mehr als einer fand so den Weg ins Leben zurück. Vor kurzem hat Persendorfer eine neue Fabrik erworben, auf der einige hundert Arbeiter beschäftigt sind— nur entlassene Strafgefangenen. Ein Photogranh von einem Elefanten getötet. Wie aus Nairobi in Indien gemeldet wird, ist dort ein junger Engländer, Chemiker von Beruf, durch eine Elefantenkuh an- gegriffen und getötet worden. Der junge Mann stand im Begriff. fünf Elefanten, die friedlich dahintrabtcn, zu Photographie««, als er von einer Elefantenkuh von hinten mit dem Rüssel erfaßt wurde. Das wütende Tier schmi-llerte sein Opfer mit voller Wucht gegen «inen Baum, der mitten durchbrach! Doch das Tier ließ nicht ab und schleuderte sein Opfer noch mehrere Male gegen den Baum- stumpf, bis es sich nicht mehr rührte. Freunde fanden ihn zwer Stunden später und trugen ihn 120 Kilometer weit zum Krankenhau» in Kampala , wo er starb.