Doch
immer noch verhältnißmäßig unberührt von der Sache. Aber| Nationalliberalen diese Komödie vertheidigen, während sie vor zwei| macht, die ihm weitere Fehde für die Berathung feines Ressorts seit der Verurtheilung Liebknechts ist die Situation dem Jahren den Konservativen dies überließen. Es ist zweifellos, daß die anfagten. Engländer wie mit einem Schlage flar geworden. Wer Nationalliberalen es verstanden haben, sich mehr und mehr an Es ist kein Zweifel, daß unsere Fraktion den gesammten Liebknecht ist, weiß man, man kennt seine Vergangenheit, die Regierung heranzudrängeln und daß, so feft die Regierung Gegnern einschließlich des Ministeriums über ist, und daß die sein öffentliches Wirken. Man kennt die Ereignisse, die ihr doch nicht angenehm ist, die Sofrathsfamilie dermann- griffe nur einigermaßen abzuwehren. Aber sie haben dabei kein auch auf die Unterſtüßung der Konservativen angewiesen ist, es Gegner alle Hände voll zu thun haben, die begründeten Anseiner jetzt für straffällig befundenen Rede vorhergegangen, mehnert berücksichtigen zu müssen, deren Hofrathsmachen Glück. und man kennt diese Rede selbst. Mau folgert, und sicher schaften im Lande immer mehr in Mißkredit kommen. nicht mit Unrecht, von dem Geist, der aus dieser Ver- das sind nur Personenfragen, die für das Land weniger urtheilung spricht, auf die Natur der anderen. Und man in betracht tommen. Judeß, der Hofrathsschwiegersohn bewundert die Festigkeit, die Entschiedenheit und die ruhige Mehnert, sonst feiner Bunge und Beweglichkeit Disziplin, welche die Sozialdemokratie diesen Maßnahmen nicht Herr, hält sich in auffälliger Reserve. Die Konservativen gegenüber an den Tag legt. Liebknecht's Worte haben hier reaktionären Wippchen der Mehrheit von den Nationalliberalen Berlin stattgefunden, und zwar bei dem Genossen Stefan fönnen es sich auch ganz gern gefallen lassen, wenn die einen hunderttausendfältigen Widerhall gefunden, und ganz vertheidigt werden. Eine neue Haussuchung hat heute wiederum in spontan macht sich der Wunsch geltend, der Sympathie mit ihm konkreten Ausdruck zu geben. In den Kreisen der die verkehrte Finanzpolitik der Regierung vor dem Lande anDie Etatsdebatte gab unserer Fraktion Gelegenheit, Frit, Vertrauensmann im 3. Berliner Reichstags- Wahlfreise. Da Genosse Fritz auch bei der allgemeinen Independent Labour Party bereitet man die Uebersendung schaulich zu machen. Vor zwei Jahren ließ sich die Regierung Haussuchung zwei Tage vorher von der Polizei be einer Sympathie- Adresse an Liebknecht vor, und in vielen Ver- gegen den Widerspruch der sozialdemokratischen Abgeordneten die rücksichtigt worden war, scheint die Erneuerung sammlungen diefer Organisation wie der Sozialdemo- Ermächtigung ertheilen, zur Einkommensteuer einen 20proz. Zuschlag der Prozedur so eine Art Nachtrags- oder Ergänzungskratischen Föderation sind Sympathie- Resolutionen an ihn erheben zu dürfen, wenn die Matrikularbeiträge die Ueber- verfahren zu der Generalrazzia zu sein. Die Haussuchung und seine Leidensgenossen beschlossen worden. Aber diese weisungen nach den Angaben des Reichsetats übersteigen würden. wurde recht gründlich vorgenommen; es wurden die Betten birekten Manifestationen beschränken sich durchaus nicht falsche Veranschlagung der Einnahmen mit einem größeren Defizit branntem Stullenpapier unter dem Küchenheerd erregte die Bekanntlich hatte der Reichsschatsekretär den Reichsetat durch durchsucht, die Möbel umgekehrt, selbst die Asche von verauf die radikale Sozialdemokratie. Die Fabian Society belastet. Der Reichstag forrigirte jedoch den Etat, und noch die ist eine Verbindung durchaus gemäßigter und sehr auf während der sächsische Landtag tagte, wurde es für Jedermann Neugier der Vertreter von Ordnung und Gesetz: Respektabilität haltender Sozialreformer, darunter auch flar, daß der Reichsetat ziemlich ins Gleichgewicht gebracht und konnte nicht in jenem Aschenhaufen vielleicht ein Rest viele Geistliche. In ihrer gestern Abend abgehaltenen Ver- damit höbere Matrikularbeiträge nicht in Aussicht gestellt verbrannten beschriebenen Papiers übrig geblieben sein, der fammlung nun faßte diese Vereinigung einstimmig und wurden. Troß des Hinweiscs auf diese Thatsache durch gefährliche Verbindungen enthülltte? Aber nein, Stullen unter Applaus folgende, von G. B. Shaw beantragte und den sozialdemokratischen Redner wurde doch der Zuschlag zur papier blieb Stullenpapier selbst im verkohlten Zustande. H. W. Macrofty unterstützte Resolution: Einkommensteuer bewilligt. Die Regierung erhob denn auch in Mit der Ausbeute einiger tausend Sammelbons zogen unsere Gtatredner Rechenschaft und konstatirten, daß die Finanz- ihr Glück demnächst anderswo.- diesem Jahre einen Buschlag von 10 pet. Hierfür forderten die Beamten schließlich von dannen. Vielleicht versuchen fie Sozialdemokraten Recht behalten haben. Jetzt bestätigt auch der politik der Regierung auf falschem Wege gewesen, während die ordnungsparteiliche Freiberger Anzeiger", daß die sozialdemokratischen Vereinsvorstände bemerkt die„ Freis Zu der Aktion der Berliner Polizei gegen die sozialdemokratische Fraktion in dieser Frage Recht hatte und sinnige Zeitung" zutreffend: zapft feinerseits den Finanzminister wegen der unnöthigen Schröpfung der Steuerzahler an. Im Landtag vertheidigte einen, welche politische Gegenstände in Versammlungen erörtern, " Dieje Paragraphen des Vereinsgesetzes verbieten den Ver Redner ohne Geschick und Glück, die auch jezt auf die und mit anderen Bereinen gleicher Art in Verbindung fich der Finanzminister gegenüber den Angriffen unserer Frauenspersonen, Schüler und Lehrlinge als Mitglieder aufzunehmen steuervermehrende Absicht der Regierung aufmerksam machten und zutreten. Gerade diese Bestimmung des Vereinsgefeßes, auf deshalb vor dem diesem Zwecke dienenden Plane der sogenannten Reichs- Finanzreform warnten. In der Thronrede sowohl, wie welche sich die Haussuchungen beziehen, ist aber längst weit über auch seitens des Finanzministers wird an diesem Plane fest Was würde beispielsweise aus den landwirthschaftdie liberalen Parteien hinaus als unhaltbar anerkannt worden. gehalten, der das A und das D der Finanzpolitik sein müsse. lichen Vereinen, wenn der Vereins Der Abg. Geyer wandte sich dagegen § 8 des und meinte, gefeges gegen dieselben strift zur Anwendung gebracht das finanzielle Verhältniß zwischen Reich und würde? Einzelstaaten nicht ohne Tie landwirthschaftlichen Vereine find neute Steuern gegen zu regeln fei, wärtig der Serd politischer Agitationen, und müsse man sich dagegen wenden. Die Ursache zu dem sich miß alle landwirthschaftlichen Vereine stehen unter einander licher gestaltenden finanziellen Verhältniß zwischen Reich und in engster Verbindung. Auch ohne Hausfuchungen zu Ginzelstaaten seien die steigenden Ausgaben für das Heer. Aber veranstalten, liegen die B.weise hierfür in der Beffentlichkeit flar die Regierungen der Einzelstaaten seien für die Heeresvermehrung, u tage. ihnen falle daher auch die Schuld an der schlimmeren Finanz- Rede war, wurde selbst von nationalliberaler Seite befürwortet, Als jüngst von einer Novelle zum Vereinsgesetz die lage zu. Wer gegen neue Steuern sei, müsse nicht nur gegen die den§ 8 mit seinem Verbot der Verbindung politische Vereine Miquel'sche Finanzreform", sondern auch gegen die Heeres unter einander aufzuheben."- vermehrung fein. Statt dessen würden schon wieder neue Forde rungen angesagt und zu deren Teckung werde die Finanzreform im angegebenen Sinne betrieben.
Resolution beschloffen am 22. November in der Sigung der Fabian Society in Cliffords Jun. Die Gesellschaft der Fabianer wünscht Herrn Wilhelm Liebknecht mit bezug auf seinen jüngsten Konflikt mit der Reichsgewalt ihrer vollen Sympathie zu versichern, und ihr Erstaunen darüber auszudrücken, daß es heutzutage in Deutschland möglich sein kann, ein Mitglied der Volksvertretung für eine Meinungsäußerung zu Gefängniß zu verurtheilen, die jedem englischen Staatsbürger erlaubt wäre." Ich will dem nichts hinzufügen. So mäßig die Worte gefaßt sind, eine um so stärkere Empfindung drücken fie aus.
Vom sächsischen Landtage.
würden.
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( Eigener Bericht.)
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Der fächsische Landtag hat bei seinem Zusammentritt wiederum den Beweis feiner parlamentarischen Unfähigkeit geliefert. Die Kartellparteien übten in noch schärferer Weise, als in früheren Sessionen, Vergewaltigung gegen die sozialdemokratische Fraktion Durch deren einstimmige Ausschließung von den Deputationen. Vor zwei Jahren es bestehen in Sachsen zweijährige Etats: perioden wurden die Deputationswahlen durch eine Aenderung der Geschäftsordnung dem Plenum zugewiesen, während sie früher Behördliche Fürsorge für die Sozialdemokratie. durch die ausgelooften Abtheilungen vorgenommen wurden. Bei Ferner wendete sich unser Redner gegen die prahlerische Unser Solinger Partei- Organ, die Bergische Arbeiterder Berathung diefer Aenderung ließ der konservative Frattions Hervorhebung eines Ausschwunges" der Industrie, überhaupt stimme" veröffentlicht die folgende, ausdrücklich als geheim redner vernehmen, daß konservative, sowie andere kartellpartei des Gewerbslebens. Gr fonstatirte, daß die Arbeiter von dem bezeichnete Verfügung des Tüsseldorfer Regierungspräsi liche Abgeordnete für die Aufnahme sozialdemokratischer etwas besseren Geschäftsgange insofern keinen Vortheil haben, denten an die Solinger Polizeiverwaltung: Abgeordneten in die Deputationen seien. Inzwischen hat aber als die Löhne noch auf dem niedrigen Stande sich befinden, auf ein stärkerer Druck sich gegen diese Absicht geltend gemacht, so den fie in den letzten Jahren herabgedrückt wurden. Hierfür be- mäßige Semesterberichte über die sozialdemokratische Bewegung „ Die Polizeibehörden werden hiermit aufgefordert, regel daß es eben zur einmüthigen fartellbrüderlichen Ausschließung rief sich der Redner auf eine amtliche Verfügung der Amtshauptfam. Der Abg. Geyer, der bei der Etats berathung diesen mannschaft Chemniß, die die große Noth unter den Textilarbeitern 3 erstatten. Diese Berichte sollen einen flaren Ueberblick über Umstand besprach, behauptete zu wissen, daß die Regierung bestätigt. Der Minister stellte das unglaubliche Verlangen an den die weitere Entwicklung der sozialdemokratischen Bewegung im den Wunsch geäußert habe, feine Sozialdemokraten Abg. Geyer, ihm diese Verfügung vorzulegen, was natürlich Geyer dortigen Kreise gewähren. Sie sollen sich daher nicht nur auf n den Deputationen sich gegenüber sehen zu ironisch zurückwies. wollen und dieser Wunsch sei allen Ordnungsparteilern" die einzelnen Thatsachen in einzelnen Versammlungen beschränken, Auch den Widerstand der Regierung gegen geforderte Befehl gewesen. Natürlich fonnte der greifenhafte Reformen im Eisenbahnwesen unterwarfen die Niedner Geyer sondern alle Verhältnisse in die Erörterung ziehen, welche die Zünftler, Wechselprotest- Advokat und Präsident der und Stolle einer scharfen Kriti. Legterer wandte sich außer- fozialdemokratische Bewegung zu Tage fördert. So ist die zweiten Kammer, der aus dem Reichstag vor zwei Jahren endlich dem gegen die Ansprüche der Agrarier, denen die Thronrede Haltung der sozialdemokratischen Presse, die Entwickelung, befeitigte A cf er mann, nicht umhin, für diese aufschlußgebende Versprechungen gemacht habe, während die Regierung im das Eindringen Mittheilung einen Ordnungsruf zu ertheilen. Aber widerlegt statistischen Kalender ziffernmäßig den Nachweis führe, daß die Vereine, wie Gesang und Turnvereine, ihr Vordringen der Sozialdemokratie in nicht politische wurde diese Mittheilung von keiner Seite. Landwirthschaft in Sachfen sich in feiner Nothlage befinde. Uebrigens ließen es die ersten Sitzungen an weiteren Be- Hart wurde der Minister des Innern angegriffen wegen der in die Verwaltungen der Krankenkassen, ihre Erfolge bei allen weisen über die Kleinlichkeit und den Niedergang fartellpartei doppelten Buchführung" hinsichtlich doppelten Buchführung" hinsichtlich der Behandlung von öffentlichen Wahlen, ihr etwaiges Fortschreiten auf dem licher Politik nicht fehlen. In der Etatsdebatte tam die Aus- Arbeiterorganisationen, die durch seine Politik zerstört würden Lande u. s. w. eingehend zu erörtern. schließungsfrage noch einmal zur Sprache. Genosse Geyer und dadurch die Lage der Arbeiter noch tiefer herabgedrückt den Ursachen der wichtigen Erscheinungen in der soziale Dabei soll thunlichst geißelte in seiner Etatsrede die Kartellbrüder weidlich für ihren werde. Heftig kehrte sich der Minister dagegen, wurde aber per" Schwabenstreich", und da zeigte sich denn, daß nunmehr die fönlich für diese Dinge von unseren Rednern verantwortlich ge- demokratischen Bewegung nachgespürt werden und find geeignetenfalls die Mittel zur Sprache zu bringen, meine Besuche ihn wenigstens in seiner Arbeit nicht stören großen Freude auf, an ihn auch weiterhin zu schreiben. Er welche gegen etwaige bedenkliche Vorgänge für zwecks batte eine mächtig ausgedehnte Korrespondenz, war aber dienlich erachtet werden. Diesen Berichten soll eine be Unvergeßlich sind mir die Stunden, in denen ich ihn immer bereit, wenn er sich Nuzen davon versprach, sondere Aufmerksamkeit zugewendet werden und sind dieselben so am Kamin plaudern gehört habe. Immer wieder dieselbe weiter auszudehnen. So ließ er sich von für dieses Jahr spätestens ais zum 1. Oftober, in Zukunft bis staunte ich über den Riesenumfang seiner Kenntnisse, von mir nicht nur über meinen weiteren Entwickelungswelchen er spielend jedem, der ihn hören mochte, gerne gang berichten, sondern ging auf alles, zum 1. April und 1. Oktober zu erstatten. Außerdem soll auch was ich mittheilte. Politik, Geschichte, Kriegswesen, Sprachforschung, vorbrachte, in dem Wunsche, zu fördern und aufzuklären, mit in Zukunft über Ereignisse von hervorragender aktueller Be Gesetzgebung, Partei- Erinnerungen, Literatur, Naturwiffen- der größten Bereitwilligkeit ein. Seine Briefe wie sein Ge- deutung, 3. B. über wichtige Vorkommnisse sozialdemokratischer schaft, Philosophie, alles berührte sein prächtiges Gespräch, spräch waren äußerst lebendig und anregend, oft wißig und und anarchistischer(!! Die Red.) Agitation in der Presse und und schwerbeladen mit einer Uumenge ganz neuer Auburichifos im Ausdruck. Wo irgend ein Streben ihm in Versammlungen stets sofort berichtet werden." regungen trat ich dann gegen Mitternacht meinen dreiftün ernst erschien, wußte er es merkwürdig anzuspornen und Das geheime Aftenstücke in letzter Zeit so häufig vers digen Heimmarsch an, voll Dank und Glücksgefühl. An zu ermuntern. Wie viel Zeit und Kraft er in folgende Mißgeschick brachte auch den ersten Semesternächsten Tage schrieb ich das wesentlichste der Gespräche oieser absolut selbstlosen Arbeit aufwandte, wird die bericht des Solinger Bürgermeisters v. Thiel zur Kenntniß nieder, und wie oft habe ich diese Notizen noch Bublifation seiner Korrespondenz, die wir erwarten der Redaktion der Bergischen Arbeiterstimme". in späteren Jahren durchgelesen! Ein wunderbarer dürfen, zeigen. Eine ungefähre Vorstellung davon giebt Er umfaßt zirka 15 Seiten Kanzlei- Konzept. Ueber den Jn. Hauch von Frische und Glück strömt noch heute bereits der neulich in der Leipziger Volkszeitung " ab- halt erfahren wir, daß die bekannten Sozialdemokraten Solingens, aus jenen Zeilen, die an die schöne Beit erinnern, mir gedruckte Brief, der fast drei Spalten des Blattes füllt und die Träger der Bewegung" durchweg als tüchtige und fleißige entgegen. in wahrhaft glänzender Weise das Wesen der materialisti Arbeiter zu bezeichnen seien. Das Eindringen der SozialIch sagte schon, daß Engels über meine Arbeit nicht ichen Geschichtsauffassung erläutert. Man staunt, daß ein die Thätigkeit der Beisitzer am Gewerbegericht gäbe zu Bedenken Demokratie in die städtischen und sonstigen Verwaltungen, auch weiter sprach. Er hatte es auch nicht nöthig, ganz ungewollt Wann, der von der öffentlichen Tribüne zu reden gewohnt feinerlei Anlaß." Die Parteizwiftigteiten, welche naturgemäß und unbeabsichtigt machte ich unter seinem Einfluß meine st, so viel Kraft an die Aufklärung des einzelnen zu segen allen unferen Gegnern die größte Freude bereiten mußten, sozialistische Häutung still für mich selber durch. Das gewillt war. werden in dem Bericht auch gebührend gewürdigt, nicht Wesen der materialistischen Geschichtsauffassung wurde Aber es war auch nicht der Ruhm und der Glanz minder auch der durch genügsam bekannte Ursachen durch seine Gespräche in mir lebendig; ich nahm das seines Namens, wonach sein Schaffen trachtete. Er hatte noch zu wünschen übrig lassende Einfluß des hiesigen " Kapital" von neuem durch, aber vor allem wirkte ein im größten Maße jene Bescheidenheit, die im Wirken für Partei Organs . Büchlein, das Engels einmal aus einem ungeordneten die Sache aufgeht und alle Wünsche des Ehrgeizes darüber den Gewerkschaften der Solinger Juduſtrie feine sozias Broschürenhaufen mir herausframte und mit auf den Weg vergißt. Wo er helfen und fördern konnte, half und liftische Propaganda getrieben würde, man sich dort vielmehr gab. Es war Engels berühmter Anti- Dühring", den ich, förderte er, immer erfreut, wenn er durch seine Kraft die ausschließlich mit den Lohn- und Arbeitsbedingungen befasse, zum größten Theil im Einverständniß mit den Herren da er unter dem Sozialistengesetze in Deutschland verboten Kräfte Anderer stärken fonnte. Nur auf das Wirken, Fabrikanten. Auch die im letzten Jahre ausgebrochenen war, bisher noch gar nicht in die Hand bekommen hatte. nicht darauf, daß das Wirken seinen Namen trug, sah größeren Streits bätten mit der sozialdemokratischen Bewegung Was Engels mir über den verkehrten Standpunkt meiner dieser Mann. nichts gemein. Von dem im legten Jahre gegründeten Gewerf= Arbeit zu sagen gehabt hätte, das fand ich alles hier in Die schönen Worte, mit denen Sombart seine Engels- schaftskartell hielten sich die Fachvereine der in der Solinger Klassisch- schöner Darstellung vor. Artikel in der Zukunft" schloß, treffen das Wesen von Industrie beschäftigten Arbeiter größtentheils und grundsätz Und was war ich ihm, dem er von allem so ver- Engels:„ Durch alle Bitternisse hindurch war seine Ber- lich fern. schwenderisch mittheilte? Nichts weiter als ein Unbekannter, fönlichkeit menschlich und liebenswürdig geblieben. Und fozialdemokratischen Wolfsverein feiner am Blaße und der ge Mit ausgesprochener sozialistischer Tendenz sei außer dem der sich für den Sozialismus intereffirte. Aber er geizte das ist ihm vergolten worden. Das klassenbewußte Pro- nannte Verein verfüge über feine allzugroße Witgliederzahl. nicht mit dem, was er geistig besaß, und wie Lessing streute letariat vergöttert Lassalle, im Banne seiner glänzenden Derartige Berichte werden übrigens anderwärts schon er unbefümmert seine Saaten aus, wo nur Gelegenheit sich Bersönlichkeit; in tiefer Ehrfurcht bewundert es Marx seit längerer Zeit eingefordert. Ob sie dieselbe Objektivität bot. Wie viele junge unbekannte Leute haben gleich mir sich und blickt zu ihm auf, wie zu einem wegweisenden zeigen, wie anscheinend der Solinger Rapport, wissen fragend mit Briefen an ihn gewandt, und überall, hellglitzernden Stern; Friedrich Engels , soweit es ibn wir nicht. wo er Intereffe ahnte, autwortete er eindringlich, klar, tannte, hat es schon bei seinen Lebzeiten geliebt und ver ausführlich. Jmmer war sein Verstand gerüstet und ehrt wie einen Freund und Vater. Das macht, er war ein tommandirte die wunderbare Schaar seiner Kenntnisse mit guter Mensch." größter Schlagfertigkeit. Was Lafargue einmal von Mary So wird er weiterleben in der Erinnerung des Volkes, gesagt hat, daß sein Geist einem gewaltigen Kriegsdampfer wenn auch alle, die ihn persönlich gekannt haben und jetzt gleiche, der reisefertig, zu jeder noch so langen Fahrt bereit, in freudiger Dankbarkeit seiner gedenken, ihm längst ins im Hafen liege, das galt von Engels auch. dunkle Reich hinabgefolgt sind. Als ich London verließ, forderte er mich zu meiner Sein Gedächtniß wird bleiben. C. S.
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Rühmlichst wird anerkannt, daß in
Genoffe Stadthagen hat eine Verurtheilung vor der Kammer Leonhardt des Landgerichts Berlin I davon getragen. Wegen Beleidigung verschiedener Beamtenkategorien wurde ihm die ungeheuerliche Strafe von einem Jahr Gefängniß zusammenaddirt.
Einen ausführlichen Bericht finden unsere Leser im
Beiblatt.