Havannah, 27. November. Die Insurgenten befehen das von den Spaniern vertheidigte Fort" Güines de Miranda".
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gekommen sei.
Oftafien.
Partei- Nachrichten.
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über den Streit der Lohgerber und Lederzurichter geblich jedoch teine Schiffsmaschinen, sondern fast lediglich" An die Gewerkschaften Berlins ! Da die Abrechnung| Verband der Unternehmer losgesagt. Das Haus verfertigt ans Berlins in furzer Zeit stattfindet, werden die Gewerk Maschinen für Zuckerraffinerien. Die Unternehmer nehmen noch schaften, die noch im Besitz von Sammellisten sind, aufgefordert, immer Bestellungen an, fordern aber höhere Preise. diefe Listen an Millarg, Annenstr. 16, Gewerkschaftsbureau, abzuliefern. Die Kommission.
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Gerichts- Beifung.
- zur Durchführung des chinesisch japa nischen Friedensvertrages. Nach den neuesten Berichten haben die Japaner, nachdem die Chinesen ihnen die Die Firma Silber u. Brandt ersucht uns in Beziehung Kriegsentschädigung mit französisch- russischem Pumpgelde bezahlt auf die gestrige Bekanntmachung der Lohnfommission der in der Die Verurtheilung unseres Genossen Fr. Meher in haben, die diäumung der Halbinsel Liaotong Hut- und Filzwaaren- Industrie Berlins beschäftigten Arbeiter Hamburg . Wie gestern schon furz telegraphisch gemeldet wurde, begonnen. Sie schleifen aber vorsichtig alle und Arbeiterinnen um Aufnahme folgender Mittheilung: ist der Verleger und Drucker des Organs deutscher Bauarbeiter Festungen, namentlich auch die von Port Arthur. So" In unserer Fabrik hat ein Theil der Arbeiterschaft und Der Arbeiter", Genosse Friedrich Meyer zu Hamburg - Eilbeck , kommen die Russen also in ein leeres Nest, aus dem sie, im zwar der in der Formerei beschäftigte, einen zehn st ün vom Hamburger Landgericht zu 8 Monaten Gefängniß verKriegsfall, leicht wieder hinausgejagt werden können.- digen Arbeitstag gehabt, gegen den dieselbe niemals An- urtheilt worden. Scheint die Strafe an sich schon recht hoch, so stand genommen hatte. Aus wirthschaftlichen Gründen, ferner wird man ihre Höhe erst garnicht verstehen, wenn man weiß, um die dem Hauswirth für Kraft bezahlte Miethe, die welches das Delift war, wegen dessen sie verhängt wurde. von den anderen nur männlichen Stationen in der ersten In Hamburg ist laut Verordnung des Senats der 2. September Arbeitsstunde am frühen Morgen nicht ausgenutzt wurde, ein bürgerlicher Feiertag, an dem die Bestimmungen über die ,, Neue Welt." Dem Beschlusse des Breslauer Parteitags auszunüßen, fahen wir uns gezwungen, die Arbeitszeit von 9 auf Sonntagsruhe gelten. In dem Betriebe des Genossen Meyer, bei entsprechend, wenn irgend möglich, eine Bergrößerung des Blattes 10 Stunden auf diesen Theil der Arbeiterschaft auszudehnen. dem bekanntlich eine Anzahl Gewerkschaftsblätter gedruckt Neue Welt" eintreten zu lassen", hat der Parteivorstand beschlossen. Wir wollen dabei nicht unerwähnt lassen, daß in allen andern werden, durfte deshalb auch nicht gearbeitet werden und daher das Unterhaltungsblatt der Partei vom 1. März 1896 ab, statt hiesigen Fabriken der mindestens zehnstündige Arbeitstag verzögerte sich die Expedition der Septembernummer, Des Arbeiter" Gesetz ist. Um diese Verzögerung zu entschuldigen, wie bisher in 8 Seiten, von diesem Termin ab 12 Seiten start auf einen einzigen jungen Menschen von 19 Jahren, der einen wurde in aller Haft und Eile an die Spitze des Blattes Die von uns beabsichtigte Aenderung betrifft, bis um einen Tag. erscheinen zu lassen und zwar zu dem gleichen Preise, für Wochenlohn bezieht, nur männliche Affordarbeiter, denen dadurch eine Entschuldigungsnotiz gesetzt, die in einer scharfen Wendung den das Blatt bisher geliefert worden ist. ein höherer Verdienst gewährleistet ist. Es sind das im ganzen die Erklärung des Sedantags zum bürgerlichen Feiertag tadelte. Auch in bezug auf die Redaktion wird insofern eine von unseren über 50 beschäftigten Personen einschließlich des Hierin fanden der Hamburger Senat , die Staatsanwaltschaft und oben erwähnten jungen Mannes nur 14 männliche, wir über das Gericht eine schwere verleumderische Beleidigung des Senats Aenderung eintreten, als vom 1. März 1896 ab Genoffe Edgar laffen es daher allen billig denkenden Menschen, sich ein Urtheil und eine Berächtlichmachung einer obrigkeitlichen Anordnung, Steiger, Leipzig , dieselbe übernimmt. Da die Vergrößerung des zu bilden, ob in diesem Falle ein Streit berechtigt ist, zumal ein weil darin dem Senat niedrige Motive zu seiner Anordnung beBlattes erhebliche Mehrkosten verursacht, welche nur durch Er- Theil der Arbeiter fast seit Anbeginn unseres Geschäfts, zirka züglich des Sedantages unterschoben wurden. Der Angeklagte höhung der Auflage wenigstens zum theil gedeckt werden können, 12 Jahre, einzelne andere 8-10 Jahre ununterbrochen thätig erklärte, daß ihm nichts ferner gelegen habe, als eine Beleidigung Im letzten Augenblicke habe er die Notiz so werden die Genossen der Orte, welche bisher ihrem Partei- waren, und dadurch den besten Beweis erbracht haben, daß der des Senats. Lohn ein auskömmlicher ist." in Eile und Aufregung geschrieben und er sei nicht im blatt noch bürgerliche Unterhaltungsblätter beigelegt haben, in Wie wir von anderer Seite erfahren, ist die Angelegenheit Stande gewesen, sie bezüglich der möglichen Auslegung Zukunft wohl dafür Sorge tragen, daß die„ Neue Welt" auch bereits beim Gewerbegericht anhängig, das als Einigungsamt der Fassung durch den Staatsanwalt zu prüfen. Aber, bei ihnen eingeführt wird. von der Firma angerufen wurde. Die Arbeiter haben dem zu- das, was die Staatsanwaltschaft in ihr finde, habe sie nicht sagen gestimmt. Die Verhandlung findet bereits heute statt. wollen. Der Vorsitzende, Reserve- Offizier, hielt dem Angeklagten Der Landesvorstand der badischen Sozialdemokratie Vortrag über die Bedeutung von Schlachtenfeiern und über den erklärt, daß Herr Stegmüller nicht, wie behauptet worden Beschlagnahme. In dem Zwickauer Bureau des deutsch - französischen Krieg, in dem nicht nur Arbeiter, sondern ist, der Kammerfraktion als Hospitant angehört! Bielmehr werde sächsischen Berg- und Hüttenarbeiter- Verbandes", der bekanntlich alle Stände Schulter an Schulter ihr Blut für das Vaterland Stegmüller's auf dem letzten badischen Parteitag erfolgter Aus- durch die behördliche Auflösung zur Liquidation gezwungen vergossen hätten". Die Notiz habe augenscheinlich nur den Zweck schluß so lange aufrecht erhalten, als er nicht dem Beschlusse des worden ist, fanden sich am Morgen des 26. November gehabt, die Lefer aufzuheben. Das gehe schon aus der ironischen Frankfurter Parteitages durch Niederlegung seines Mandats nachbücher und 1979 Belege, die dem Amtsgericht zur Einsicht vor eine Herabwürdigung des Sedantages bedeute. 3 Polizeibeamte ein und beschlagnahmten sämmtliche Rassen- Bezeichnung des Sedantages mit St. Sedan" hervor, das gelegt werden sollen. Der Parteitag der schweizerischen Sozialdemokraten Nach diesen Vorträgen des Herrn Landgerichtsdirektors ist, wie bereits mitgetheilt, für den 22. Dezember nach Bern In Altona streiken die Maurer auf den Siems' schen Dr. Burchard hielt es der Staatsanwalt, wie er selbst einberufen. Die aufgestellte Tagesordnung ist eine sehr reich- Bauten. sagte, nicht mehr für nöthig, auf die geschichtliche Behaltige. Wir nennen da zunächst die Initiative für die Eisendeutung des Sedantages einzugehen. Es komme hauptsächlich bahn- Verstaatlichung, den Antrag für Demokratisirung der Heeres- wird wahrscheinlich unvermeidlich sein. Vor einiger Zeit hatten eine schwere Verleumdung des Senats, die durch eine Ge Ein größerer Ausstand der Bäckergesellen Harburgs auch nur auf den Wortlaut der Notiz an, und in diesem liege einrichtungen, die Stellungnahme zum Forrer'schen Entwurf einer die Meister den Gefellen die Forderung bewilligt, daß sie eine fängnißstrafe von Kranken- und Unfallversicherung, die Fuitiative für Einführung der Revision der Arbeitsräume und Schlafstellen vornehmen laffen theidiger Dr. Suse führte an, der Angeklagte habe gewiß dem 8 Monaten zu fühnen sei. Der VerProportionalwahl zum Nationalrath, die Reorganisation der wollten. Trotzdem verweigert nun eine ganze Anzahl Meister Senat nicht das unterschieben wollen, was der Staatsanwalt herausPartei. Anträge von den Sektionen liegen bis jetzt nur wenige den Gesellen den Zutritt zu den Arbeitsräumen. Die Gefellen gelesen habe. vor; Basel wird voraussichtlich die Agrarfrage anschneiden, um werden deshalb abermals den Kampf aufnehmen und ihre zuerst selbst machte noch geltend, daß der jetzige Senat sich durch die Er sei deshalb freizusprechen. Der Angeklagte zunächst eine Aussprache über die ländlichen Verhältnisse herbei- anerkannten Forderungen hochhalten. 22 Bäckermeister haben Notiz gar nicht beleidigt fühlen könne, weil er an dem Beschlusse zuführen. Am meisten Aufsehen macht bis jetzt der Antrag von ihr Wort gehalten und gestatten die Revision; die übrigen Bäcker- nicht mitgewirkt habe, sondern die Senatoren, die den Beschluß der ländlichen Settion Oberwynenthal für Initiative der Einmeister wollen nur dann eine solche bei sich dulden, wenn ihre damals faßten, schon lange begraben seien. Aber auch dies nutte führung eines Einheitsfoldes für Offiziere, Unter- Gesellen sich bei der Kommission über die Arbeiteräi offiziere und Soldaten. Der Sold für das aktive Heer ift gegen Schlafstellen beschwert haben. und ihm nicht; er wurde zu der beantragten Strafe verurtheilt. In wärtig je nach dem Grade verschieden. Eine von über 1 personen den Urtheilsgründen heißt es, daß der jetzige Senat sich wohl Die bürgerliche Presse spöttelt über diesen Antrag und meint, solidarisch und versprach dieselben in ihrem Stampfe zu unter- dadurch wieder aufgefrischt sei, daß in Bürgerschaft einmal besuchte Volksrsammlung erklärte sich mit den Bäckergesellen beleidigt fühlen könne, weil der vor Jahren gefaßte Beschluß daß er wohl nicht ernst gemeint sein könne. Sie täuscht sich; tüzen. wewa der Antrag vorderhand auch keine praktische Bedeutung ein Antrag auf Aufhebung des Beschlusses Zustimmung des hat, so ist er doch nicht zu unterschäßen, denn er ist Aus Prag wird dem„ Hamb. Korr." gen..... Die Senats abgelehnt sei. Im Uebrigen sei die Nottur aus Bosder Abueigung gegen das Militärgigerlihum entsprungen; Prager Handschuh- Industrie gerieth in einen ernsten heit so geschrieben und enthalte eine niederträchtige eumdung yaan hofft mit der Beschneidung des Offiziers soldes diesem Ein- Lohntonflitt. Die Gehilfen traten theilweise in den Ausstand des Senats und die Verächtlichmachung einer obrigkeitlichen Anhalt gebieten zu können; dann aber soll auch dem armen Bürger ein, weil ihnen eine Lohnerhöhung nicht bewilligt wurde, und ordnung, die sehr schwer bestraft werden müsse. die Last des Militärdienstes erleichtert werden und das hofft man verhängten den Boykott über einzelne Fabrifen. 68 Fabrikanten Wegen Anfreizung zur Gewaltthätigkeit hatte sich vor durch die Erhöhung des Soldes zu erreichen. Border beschlossen, falls die Ausständigen die Arbeit nicht sofort auf der 1. Strafkammer am Landgericht I der Kaufmann Genosse hand freilich ist wohl an eine Realificung dieses Wunsches nehmen und die Boykottirung einstellen, Ende dieses Monats Berthold Heymann zu verantworten. Im Sommer d. J. nicht zu denken, die besitzende Klasse hat die ,, Klinke sämmtlichen Gehilfen über 1200 zu kündigen. In diesem hatte derselbe in seinem Verlage eine Broschüre mit dem Titel: der Gesetzgebung" noch zu fest in Händen, aber kommen Fall würden 60 größere Handschuviken geschlossen werden. Ein Paradies soll unsere Erde sein!" erscheinen lassen. wird sie fie früher oder später doch. Mehr Aussicht Dem Scherstreit in peft haben sich auch die Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft wurde ein bedeuauf Verwirklichung dürfte der Antrag für Anhandnahme Maschinenmeister und Zeitungsausträgerinnen tender Theil der Auflage, die auf 4000 Gremplare geplant war, einer Initiative zur Einführung der Proportionalwahl für den angeschlossen. beschlagnahmt, da in der Flugschrift eine Aufstachelung der BesitzNationalrath haben, denn der Proporz" macht allenthalben gute Fortschritte und wird wohl vor der Eidgenossenschaft nicht Halt Schneider und Schneiderinnen Verbandes ist geklagte bestreitet dies, vor allen Dingen habe eine derartige Die Schließung der Müruberger Huiale des Deutschen losen gegen die Besitzenden gefunden werden müsse. Der Anmachen wollen. Nicht minder wichtig sind auch die übrigen An- auf„ grund" des Art. 19 Abs. 1 Biffer 2 und 6 des bayerischen Absicht vollständig ferngelegen. Ihn habe bei der Herausgabe träge des Parteikomitees für den Parteitag. Man kann nach Vereinsgefeges erfolgt, wonach jede Polizeistelle oder Behörde der Broschüre der Gedanke geleitet, die sozialdemokratischen alledem wohl sagen, daß dies einer der wichtigsten Parteitage sein wird, den die schweizerische Sozialdemokratie abgehalten. Er befugt ist, Vereine zu schließen, wenn diese„ 2. dem Artikel 16 Agitationsschriften des Auslandes in guter Uebersetzung dem sein wird, den die schweizerische Sozialdemokratie abgehalten. Er zuwider nicht angezeigte, sohin geheime Versammlungen halten", deutschen Volke zuzuführen, von der geplanten Serie diefer wird alle seine Vorgänger in den Schatten stellen. oder 6. wenn ihre Zwecke oder Beschlüsse den Strafgesetzen zu- Schriften sei gerade die beschlagnahmte die erste gewesen. Die widerlaufen". Die Schließung ist übrigens schon am 8. November selbe rühre von dem holländischen Sozialdemokraten H. van Kool durch Plenarbeschluß des Magistrats verfügt worden, während ber, der sie in Holland unter dem Pseudonym Rienzi habe erscheinen fie erft unterm 23. November bekannt gemacht wurde. In lassen. Ihm sei von diesem Verfasser persönlich bekannt, daß voriger Woche wurde bei dem Bevollmächtigten der Filiale derselbe im Gegensatz zu anderen dortigen Arbeiterführern eine Haussuchung vorgenommen, wobei ihm nicht gesagt worden nur auf dem gesetzlichen Wege vordringen wolle. Aus diesem sein soll, daß die Filiale längst geschlossen war. Grunde habe er fein Bedenken getragen, die Uebersetzung der Die Fränt. Tagespost " kommentirt die neuene waßregel des Schrift herauszugeben, ihm sei bei der flüchtigen Durchsicht der= freifinnigen" Nürnberger Magistrats wie folgt:„ Jn Arbeiterfreisen felben nichts Strafwürdiges aufgefallen. Die Broschüre kam zerbricht man sich schon seit der erfolgten Haussuchung die Köpfe zur Verlesung. Dieselbe schildert zuerst in poetischer Weise die über die wirklichen Gründe zu dem polizeilichen Vorgehen. Manche Schönheit und den ungeheueren Reichthum der Erde und und die Ausbeutung das meinen, es werde sich um eine allgemeine Heze gegen die dem kritisirt dann Parasitenthum der heutigen Gesellschaft, gegen Unternehmerthum so unangenehmen Gewerkschaften handeln, in das die Arbeiter An die Arbeiter Berlins und Umgegend! Wie bereits im Vorwärts" des öfteren mitgetheilt worden wieder andere sind der Anschauung, daß die Schneider sich wegen ihre Kraft vereinen und um gleiche Rechte fämpfen müffen. ist, befinden sich die Sattler der Militäreffetten ihrer hygienischen Bestrebungen läftig gemacht" haben; der Nach Verlesung der Schrift, die zwischen durch eine Menge Fabrit von Scholz Na ch f. in Schöneberg wohl diejenigen, statistischer Mittheilungen enthält, überreichte der Bertheidiger des Der Zahl im Streit und zwar deshalb, um welche folgendermaßen falfuliren: In nächster Zeit kommen Angeklagten dem Gerichtshofe die Nummer des Vorwärts" vom die im Landtag die dem Beschwerde Ausschuß 23. November, aus dem ein kurzer Artikel zur Verlesung tam, Affordsäge zu erringen, die den Berliner Militäreffekten Fabriken bereits voriger Seffion her vorliegenden Beschwerden wegen Ver- in dem der holländische Verfasser der inkriminirten Druckschrift gezahlt Der Streif dauert schon beinahe 7 Wochen. Die schränkung des Versammlungsrechts zur Verhandlung. So wenig fich dagegen verwahrt, daß er sich den darin erwähnten BefreiungsSituation ist den Ausständigen nach wie vor günstig, da infolge geneigt nun die Kammer ist, den Besuch von öffentlichen Ver- fampf anders, als durchaus friedlich gedacht habe; er hoffe von der gegenwärtigen guten Ronjunktur sich dem Fabrikanten fammlungen durch Frauen als gefeßlich zulässig zu erachten, so der Gerechtigkeit der deutschen Richter, daß sie die Konfistation erst 3 bis 4 Ersagträfte zur Verfügung gestellt haben. Seiten des Hauses) das Bestreben, den polizeilichen Quälereien der Angeklagte das Bewußtsein, der öffentliche Friede könne besteht doch in ziemlich einflußreichen Abgeordneter freifen( bei der wieder aufheben würden. Der Staatsanwalt hielt es für sicher, daß Der Fabrikant hat bis jetzt noch nicht nachgegeben, da ſeines der Gewerkschaften ein Ende zu machen und auch den durch die Schrift gefährdet werden, gehabt haben müffe; er be Erachtens er in feiner Fabrik die Preise zu be= stimmen habe und nicht die Arbeiter. Die Streikenden sind Beschluß zu stande, so wäre dies Frauen das Koalitionsrecht zu sichern. Räme ein solcher antragte 3 Monate Gefängniß. Der Vertheidiger plädirte auf ihrerseits auch nicht gewillt, nachzugeben, und haben daher be den Polizeiminister Herrn v. Feilißsch, die er neben der Fuchs ficht gefehlt. Der Gerichtshof erkannte auf 200 M. Geldstrafe. eine Niederlage für Freisprechung; sicher habe dem Angeklagten jede aufreizende Abschlossen, bis zum äußersten zu kämpfen, um einmal einigermaßen mühler schwer verwinden könnte. Was liegt daher näher, als anständige Attordfäße zu erringen und andererseit dem Material zu beschaffen, durch welches nachgewiesen wird, din Depeschen und letzte Nachrichten. Recht besigen, bei dem Verkauf ihrer Arbeitskraft ein Wort auch die Gewerkschaften politische" Vereine sind. Ein Depelthen und lehte Nachrichten. solcher Nachweis ist auf grund des oberstrichterlichen Erkenntmitzureden. Streits fosten nun bekanntlich Geld. Die München , 27. November. Während der Manöver wurde Berliner Sattler haben sich bei dem Streik bisher vollständig misses vom 29. Dezember 1894 fein großes Kunststück, wenn eine am 17. September d. J. ein Kanonier des 4. Artillerie- Regiments, aus ihren eigenen Mitteln über Wasser gehalten, sie können dies gefällige Polizei einem mit etwas" Material" dabei an die Hand welcher sich beim Abfeuern eines Geschoffes vor der Geschützauch noch für einige Wochen weiter thun. Da aber gegenwärtig mündung befand, getödtet. Das Militärgericht verurtheilte dieserin Deutschland noch mehrere größere Streits in der Militäreffekten Am Kornhaus- Brückenban in Bern haben sämmthalb den Sefonde Lieutenant Mayr zu 43 Tagen Feitung; ein Branche schweben, so werden die Berliner Sattler allzusehr mit liche Zimmerleute die Arbeit eingestellt, weil ihnen zu hohe Unteroffizier, sowie ein Kanonier, die mitangeklagt waren, wurden Sammlungen in Anspruch genommen, weshalb wir uns veranlaßt Abzüge für Versicherungsprämien gemacht wurden. freigesprochen. sehen, an die Berliner Arbeiterschaft zu appelliren, uns in diesem Zum Ansstande der Schiffsbau- und Maschinenbaugerechten Kampfe so viel wie möglich auch finanziell zu unter- Arbeiter in Belfast und am Clyde berichtet die Londoner tüßen. Sammlungen sollen nun für derartige Zwecke in Berlin A. K.": ,, Viele Gewerkvereine habe den Ausständigen ihre Hilfe nur dann vorgenommen werden, wenn die Sammellisten den zugesagt. Die Unternehmer ließen gern mit sich verhandeln, wenn Stempel der Gewerkschaftskommission tragen. Da aber der die Arbeiter nur die Forderung des Minimallohnes fallen ließen. Streit in Schöneberg ist, so erklärt der Ausschuß der Berliner Aus Belfast reisen viele von den besten Maschinenbauern nach Eng: Gewerkschaftskommission sich hierzu nicht für zuständig. land, wo es an Arbeit nicht mangelt. In der irischen Stadt macht man Schöneberg hat aber kein Gewerkschaftsfarfell. Es hat sich schon darauf gefaßt, daß sich der Ausstand bis in das neue Jahr sich daher die im Vorwärts" bereits erwähnte Bolts- hinziehen wird. Die Belfaster Firmen bereiten sich schon vor, die Versammlung in Schöneberg , die am 24. cr. abgehalten wurde, Arbeit ganz einzustellen. Der Generalsekretär des Gewerkvereins London , 27. November. ( W. T. B.) Das Fischerboot mit dem Streit befaßt und ihn für vollständig berechtigt erklärt. der Maschinenbauer erklärt, daß sich die Finanzen des Vereins Umbria" landete heute in Grimsby . Die aus zwölf Mann Wir bitten nun infolge dieser Umstände, auf die Sammellisten in trefflichem Zustande befinden. Im lezten Jahre habe die bestehende Mannschaft der deutschen Bark Louise", die von zeichnen zu wollen, obschon sie den Stempel der Berliner Ge- Vereinskaffe 141 465 Pfd. Sterl. eingenommen und die Mitglieder- Middlesboro nach Danzig unterwegs war. Dieselbe hatte das wertschaftskommiffion nicht tragen. zahl habe 75 510 betragen. Die dem Gewerkverein angehörigen Schiff in sinkendem Zustande verlassen. Ausständigen erhalten 15 Schilling wöchentlich und die Nicht- New- York, 27 November.( B. H. ) Ein Orkan richtete im gewerksvereinler fast ebenso viel. Die große Maschinenbau- Mississippithale im Umkreise von etwa 75 Meilen große Vers firma Harvie, Mc. Orme u. Co. in Glasgow hat sich von dem I heerungen an. Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Truck und Verlag von Wax Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen
Polizeiliches, Gerichtliches: c.
Genoffe Kühn in Breslau hatte in einer Volksversammlung die Mittheilung gemacht, daß der Wirth eines bestimmten Lokals seinen Saal den Sozialdemokraten nicht mehr zur Verfügung stellen werde. Es sei also Pflicht der Gewerkschaften, auch dort keine Festlichkeiten mehr abzuhalten. Er er hielt dafür ein Strafmandat von 30 M. und das Schöffengericht hat dasselbe bestätigt.
werden.
Gewerkschaftliches.
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Fabrikanten zu beweisen, daß die Arbeiter auch ein
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Die Lohn- und Agitationstommission der Sattler Berlins und Umgegend.
J. A.: Bruno Pörsch, Rigdorf, Steinmetzfir. 24. Verantwortlicher Redakteur: Friz Kunert, Echöneberg- Berlin .
Wirktlichkeit näher tommen werden
geht."
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noch
von
daß
in dem Badeorte Leukerbad am Fuße des Gemmi wurden viele Luzern , 27. November. ( B. H. ) Bei einem großen Brande Wohnhäuser und das Hotel zur Krone" eingeäfchert und mehrere Personen verlegt.
herrscht, nach Privatmeldungen, wiederum Aufruhr. Von aufKonstantinopel, 27. November. ( B. H) In Trapezunt ständischen Arabern soll die Hauptstadt von Yemeu, Sana, gestürmt und deren Garnison niedergemeßelt worden sein.