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Der Werkspionage- Prozeß.

Eine aufschlußreiche Verhandlung,

Die Dienstagverhandlung im Normawert- Spio­nageprozeß war in doppelter Hinsicht aufschlußreich. Sie ervies die völlige Unhaltbarkeit der Methoden, nach denen die Polizeibeamten in der Borunterfuchung als Gehilfen der Staatsanwaltschaft tätig waren. Sie ergab ferner ein wenig erbauliches Bild von den Manövern zwischen den großkapita­listischen Unternehmungen und den Konzernen. Der erste Beweis wurde bei der wiederholten Vernehmung des Angeklagten Uhlig. des technischen Direktors der Riebe- Berte, erbracht, eines 54jährigen Mannes, der an schwerer Herzneurose leidet und heute woh etwa 5 Stunden lang immer wieder über das gleiche ausgefragt und in Verwirrung zu bringen versucht wurde Er schilderte, wie er nach bereits 37stündiger Haft nachts 11 Uhr zur Bernehmung tam und wie Polizeikommiffar Herold sofort alle feine Neußerungen als unwahr bezeichnet habe. Er lehne heute jede Berantwortung für seine Aussagen vor der Polizei ab. Auch bei ber Bernehmung durch den Untersuchungsrichter hatte er vor allem das Bestreben, aus seiner trostlosen Situation und aus der Haft herauszufommen. Das Protokoll sei ihm rasch vorgelesen worden, fo daß er gar nicht zum vollen Bewußtsein ber Tragweite seiner Aussagen fommen fonnte. Die abfällige Bemertung über die Lei­tung der Riebe- Werte sei ihm vorgesprochen und dann niedergeschrie­ben worden. Das sei auch der Fall bei seinen angeblichen Aeuße rungen über das Engagement früherer Angestellter der Norma, mie Ziegler, 3eifang und Karre. Er bestritt aufs ent­schiedenste, in der Berwendung der von Karrer stammenden Zeich nungen und Tabellen unforrett verfahren zu sein. Auch hierüber enthalte das Protokoll seiner polizeilichen Bernehmung Urteile von ihm, die er in dieser Form gar nicht geäußert habe. Man habe ihm bei der Bernehmung beibringen wollen, daß Kahn und Rosenthal sich gewissermaßen auf seine Roften aus der Affäre ziehen wollen, so daß er jegt ruhig ben Stiel umbrehen und sie ordentlich hineinziehen solle. Man habe ihn auch durch die Angabe über die wesentlich höheren Gehälter, die von der Leitung der Riebe Werte an die von der Konkurrenz zu engagierenden Technifer wie Schweilhardt, gezahlt werden sollten, irregeführt, so daß seine im Anschluß hieran erfolgten Aeußerungen von ganz falschen Boraus fegungen ausgegangen seien. Er bestätigt die Aussage Kahns, daß dieser ihm versichert habe, er würde selbstverständlich das gleiche Gehalt bekommen, wie es Schweifhardt zugesagt worden sei. Das Ergebnis dieser umfangreichen, mit zahllosen Kreuz- und Querfragen Durchgesezten Bernehmung war die Sicherheit, daß durch solche Methoden in der Boruntersuchung diese um jeden tatsächlichen Bert für das Prozeßverfahren gebracht wird.

Nach Abschluß der Berbandlung brachte der Angeklagte Kahn noch eine sehr merkwürdige Sache zur Sprache. Für den Direttor Uhlig war zuerst von dessen Firma der Justizrat Eschenbach als Berteidiger in Anspruch genommen worden. In dieser Eigenschaft hatte er der ersten Bernehmung Uhligs beigewohnt. Dann war er an den Anwalt der Riebe- Werte Dr. Raßenstein mit der Mit­teilung herangetreten, es bestünde Kollisionsgefahr zwischen Uhlig und der Direktion. Er sollte helfen, sie zu beseitigen, aber er ver­lange dasselbe Honorar, das Dr. Alsberg bekomme. Kahn erflärt run, daß er es bemußt abgelehnt habe, fich auf diese Weise das Beugnis Eschenbachs zu laufen. Darauf sei Eschenbach fofort nach Stuttgart gefahren, wo er offenbar gekauft worden sei. Es fei ihm ausdrücklich mitgeteilt worden, daß er fein Manbat für Uhlig mehr habe, trotzdem soll er unaufgefordert Telegramme an den Untersuchungsrichter gerichtet, weitere Handlungen unternommen haben und ist dann ohne jeden Auftrag zur Norma gefahren, wo er dann eine Konferenz mit dem Direttor Mehl hatte. Ueber diese Sache soll die Beweiserhebung am Mittwoch weitergehen.

Auch die Mittwochverhandlung gab ein deutliches Bild des heftigen Konkurrenzfampfes zwischen den einzelnen Unternehmun­gen der Augellagerindustrie. Nach ihrer Darstellung ist es nicht mahr, daß der große Auftrag, den ihr Werf vom Eisenbahnzentral amt erhielt, auf Bestechungen oder Schiebungen zurückzuführen sei. Am Schluß gab es noch eine sehr lebhafte Auseinandersegung über die Frage, ob die Norma bereit war, sich diesen Prozeß turz vor feinem Beginn durch ein entsprechendes Entgegenkommen der Riebe- Berfe abtaufen zu lassen.

Der nächste Berhandlungstag wurde auf Freitag anberaumt.

Alles wird bezahlt."

"

Bor einigen Lagen mußten wir uns mit einem Artikel des Botal.Anzeigers" beschäftigen, der über angebliche 3er. störung der Ehrenämter flagte. Bemängelt murde in dem Artikel, daß den Inhabern tommunaler Ehrenrämter fleine Auf­wandsentschädigungen( hauptsächlich für Bereithaltung eines Bimmers zu ihren Sprechstunden) gezahlt werden. Und das wurde vermengt mit der dreiften Behauptung, daß bei der Besetzung solcher Ehrenämter das Parteibuch" entscheidend sei. Alles wird bezahlt!" lautete eine der Ueberschriften des Artikels. Dem gegenüber stellten wir fest, daß nach dem Kriege bürgerliche Bezirksvorsteher sich um eine Entschädigung bemüht haben. Bürgerliche Armenvorsteher forderten schon lange vor dem Kriege eine Entschädigung für ihr zu den Sprechstunden benuttes Zimmer. Die Herren fönnen sich bei dem Lokal- Anzeiger" dafür bedanken, daß jetzt von ihm ihr Ehrenamt als Futtertrippe" bezeichnet wird.

Bozu diese, Futtertrippe" manchmal gut sein soll, lehrt ein Fall, ber uns aus Adlershof bekannt wird. Ein bortiger Bohl fahrtsvorsteher wurde von seinem Hauswirt aufgefordert, fünftig für angebliche Mehrabnuhung der Wohnung und der Treppe eine Bergütung von monatlich 10 m. zu zahlen. Der Hauswirt begründete diese Forderung mit dem Hin meis auf die Amtstätigkeit des Wohlfahrtsvorstehers und auf die da­für gezahlte monatliche Entschädigung. 3ehn Mart sollte der. Wohlfahrtsvorsteher dafür zahlen, daß die Bedürftigen ihn in seiner Bohnung aufsuchten? Als er das ablehnte, aber um des lieben Friedens willen 2 M. pro Monat anbot, nannte der Wirt das fchofel" und betonte demgegenüber seine eigene Anständigkeit". Er verlangte nochmals Zahlung von 10 M., die er andernfalls vom Bohlfahrtsamt selber einfordern werde. In seinem ersten Schreiben hatte er für den Fall des Nichtzahlens den Wohlfahrtsvorsteher er fucht, in Zukunft seine Sprechstunden anbersmo abzu­halten. 21s ant 1. Juni die Zahlung unterblieb, forderte er noch mals, baß diese Sprechstunden in seinem Hause aufhörten. Gleich. zeitig verlangte er Beseitigung des am Hausbrieftasten angebrachten Hinweises auf die Sprechstunden. Andernfalls werde, fügte er hinzu, er selber den Hinweis beseitigen. Inzwischen ist das

Das ideale

Laxin Abführ - Konfekt

Schreckenstat einer Mutter.

Die Kinder in die Spree geworfen.

Bor dem Hause Friedrichsgracht 33, in unmittelbarer Nähe der Neuen Grünstraßen- Brücke, spielte sich gestern abend eine Shredens zene ab. Die 80jährige Frau Maria P., die mit ihren sechs Kindern im Alter von ½ bis 8 Jahren an der Spreeböschung entlang ging, pacte plöglich die beiden Jüngsten, hob sie über das eiserne Geländer und warf fie in die Spree. Die übrigen vier Kinder, die beim Anblick der furchtbaren Tat in laute Jammer. und Hilferufe ausbrechen, fonnten, als die Frau Anstalten machte, auch diese ins Wasser zu werfen, von hinzuellenden Passanten im legten Augenblick zurückgehalten werden. Die Frau wurde von mehreren Männern festgehalten und der Feuerwehr übergeben, bie für ihre Ueberführung in die Nervenstation der Charité sorgte. Die beiden ins Wasser gewordene Kinder konnten nach furzer Zeit völlig unverfehrt geborgen werden.

Folgendes wird zu der furchtbaren Tragödie, die zugleich ein Bild schwersten sozialen Elends entrollt, befannt. Die Frau ist seit zehn Jahren mit dem Arbeiter P. verheiratet. Der Ehe entsproffen fechs Kinder, fünf Knaben und ein Mädchen. Das Kleinste war ½ Jahr, der älteste Junge 8 Jahre alt. Bor etwa einem halben Jahr bezog die Familie im 3. Stockwerk des Quergebäudes Grün­straße 2 eine aus Stube und Küche bestehende Wohnung. In diesen beiden Räumen, die stets peinlich sauber gehalten wurden, hausten die echt Menschen.

In den letzten Wochen gab es häufig Streit zwischen den Ghe leuten. Der Berdienst des Mannes, der zeitweilig arbeitslos war, reichte nicht für den notwendigsten Lebens unterhalt aus. Die Miete mußte gestundet werden keine Aus­ficht auf eine Besserung. So reifte in der Frau der Plan, ein Ende 3u machen und die Kinder alle mit in den Tod zu nehmen. Vor etma vier bis fünf Wochen tam es wieder zu einem schweren Streit,

Sprechstundenschild tatsächlich befeitigt morben, aber nicht vom Mieter. Wer das getan hat, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir dürfen vermuten, daß dieser Hauswirt zu den Lesern des Botal- Anzeigers" gehört.

Der Mann mit der Aktentasche.

Ein raffinierter Wohnungsdieb.

Mcht weniger als 16 Wohnungsdiebstähle, bei denen jedesmal die völlig unschuldigen Hausangestellten in Verdacht gerieten, wurden jeht durch die Festnahme und das Geständ­nis des wirklichen Diebes aufgeklärt.

Jim Bureau eines Garteniotals in Friedrichshagen versuchte vor einigen Tagen ein gut gefleideter junger Mann, der eine Uttentasche unter dem Arm trug, zu stehlen. Als Ange­stellte ihn wahrnahmen, legte er die Beute wieder beiseite, nahm eine Hausfrauenzeitung aus der Mappe und erklärte, daß er für fie Abonnenten suche. Das glaubte man ihm jedoch nicht. Er murde festgenommen und der Dienststelle B2 des Polizeipräsidiums vor geführt. Kriminalfommissar Dr. Anuschat nahm den Ertappien, einen 20 Jahre alten früheren Kaufmann Albert Weinberg aus Hamburg , der wegen breier Diebstähle von dort her schon gesucht wurde, ins Gebet und erhielt von ihm das Geständnis, daß er nach seiner Flucht aus Hamburg jeit Mai dieses Jahres in Berlin bereits 16 Diebstahle berubi habe. Weinberg hat eine gute Erziehung gehabt und das Abiturium gemacht. In Berlin trieb er zunächst etwas buntle Geschäfte. Die brachten ihm jedoch nicht soviel ein, daß er den Ansprüchen eines Mädchens, dem er sich in der Maste eines vielverdienenden Börsenmannes ge­nähert hatte, genügen fonnte. So erwarb er das, was ihm fehlte, um den Schein aufrechterhalten zu tönnen, durch Diebstähle. Aber auch das reichte noch nicht hin, und die Geliebte wandte sich deshalb von ihm ab. Seitdem tonnte er, wie er sagt, für sich allein von dem Erlös des gestohlenen Gutes flott leben.

Weinberg suchte sich namentlich Billengrundftlice, zum Teil bei Friedrichshagen und Karlshorst , besonders aber in Friedenau und Neubabelsberg , aus. Vormittags oder nachmittags, wenn die Leute im Garten faßen, fchlid er sich ein, raffte geschickt das, was er an Schmucksachen auf den Toilettentischen in den Schlafzimmern fand, an sich und verschwand meistens ungesehen. In Rifolassee hatten drei Hausangestellte vor der Entdeckung des Diebstahls ihre Stellung aufgegeben und waren nach außerhalb verzogen. Sie wurden noch gesucht als Weinberg jetzt auch diesen Diebstahl ein räumte. Den größten Teil seiner Beute konnte die Kriminalpolizei wieber herbeischaffen.

Dreimal vom Zug überfahren!

Und doch gerettet...

Cimburg a d. Cahn, 6. Juni. Jm Emmericher Tunnel stürzte von einem in voller Fahrt befindlichen Güterzug der Zugführer ab, ohne daß der Unfall von dem Fahrpersonal bemerkt wurde. Der Unglückliche kam zwischen wart, sich sofort flach auf den Boden zu drücken, so daß der Zug über Tunnelwand und Schienen zu liegen, hatte jedoch die Geistesgegen­ihn hinwegfuhr. Da er sich bei dem Sturz einen Arm- und Bein­bruch zugezogen hatte, mußte er eine Stunde lang in feiner gefähr­lichen Lage verbleiben. Während dieser Zeit brausten noch zwei weitere Züge über den Schwerverletzten dahin. Als schließlich das Fahrpersonal des Güterzuges auf das Verschwinden des Zugführers aufmerksam wurde, und ein Beamter die Strede abfuchte, fand man den Unglüdlichen, der sich in Todesangst befand, endlich auf.

Funkwinkel.

Das erste Kinderfest dieses Jahres verlief recht unterhaltend mit Musit, Kasperletheater und den Borführungen eines Tierstimmen­imitators. Allerdings hätte es nichts geschadet, wenn die Tierstimmen weniger wissenschaftlich gebracht worden wären, sondern mit luftigem. verbindendem Tert, den Alfred Braun sonit so gefchickt zu formulieren versteht. Hermann Sieber sprach in der Bortrags­reihe Städtebilder" über Brüssel . Er gab wieder einen Ueberblic Entwicklung der Hauptstadt des Landes ab über die Gefchichte und Struttur Belgiens und leitete anschaulich die Hellmuth Jaro Jareti beoann einen Byflus Das Bühnenbild und seine Meister" mit einer Schilderung des Wirkens von Aravantino, der seine farben­pruntenden Entwürfe in der Hauptsache für die Berliner Staatsoper schafft. Karl May , dessen Wildweft- Hinterstil in dem blutrünstigen Kitschroman der Funtstunde Das Tal der Träume" fröhliche Auf­erstehung feiert, stand auch Pate bei den Schilderungen Gert Hartenau Thiels. Die Revolte auf einer Tabatplantage" mag von dem Vortragenden durchaus erlebt sein. Der Darstellung, wie der Ausdrudsmeise nach schien fie aus einem Roman Karl Mans zu ftammen

Tes.

und die Frau drohte, das etwas passieren werde". Der Mann soft sich daraufhin, wie Hausbewohner mitteilen, zum zuständigen Polizei revier begeben und von dem Nervenzusammenbruch feiner Frau und ihren Drohungen Mitteilung gemacht haben, ohne daß jedoch die Polizei sich veranlaßt jah, einzugreifen.

So nahm des Berhängnis feinen Lauf. Gestern abend gegen 18 Uhr entfernte sich Frau B. mit ihren Kindern aus der Wohnung. Sie begab sich zur Friedrichsgracht, wo sie beiden jüngsten Kinder ins Wasser warf. Als Passanten hinzueilten, ver­suchte die Mutter, die alle Sinne verloren zu haben schien den übrigen Kindern die Hände zufammenzubinden. Nur mit Mühe ge lang es, die Frau, die sich wie rasend gebärdete, vom Geländer der Böschung wegzuziehen. Inzwischen hatten sich mehrere Personen aus dem Publikum und Schiffer an das Rettungsmert gemacht. Schon nach wenigen Minuten gelang es, die kleinen, bie bereits unter­gegangen waren, mit dem städtischen Rettungsfahn zu bergen und ans Ufer zu bringen. Feuerwehrfamariter nahmen wiederbelebungsversuche vor, die bei beiden Kindern von Erfolg waren. Während die fes Kinder in das Städtische Waisenhaus in der Alten Jakobstraße gebracht wurden, wo sie vorläufig verbleiben werden, wurde die unglüdliche Mutter, die beinahe von der erregten. Menge gelyndt morden märe, durch die Feuerwehr in die Rernenstation der Charité übergeführt. Auf dem Wege dorthin führte sie mirre Reden und sagte, daß sie doch kurz über lang ihr Borhaben ausführen werde und daß sie mit dem Leben abgeschlossen habe.

Der Mann wird von Hausbewohnern als sehr ruhig und arbeits fam geschildert. Er habe aber unter der tranfhaften Beranlagung feiner Frau sehr zu leiden gehabt. Krankhafte Beranlagung der Frau! Sie ist taum breißig Jahre alt und hat bereits fech s Rinber geboren. Das drohende Gespenst des§ 218 taucht auch hier wieder auf. Das Opfer, wie so oft, eine Proletarierfrau...

Groß- Berliner Parteinachrichten.

11. Kreis Schöneberg - Briedenau. Achtung, Abteilungsleiter! Sonnabend, 9. Suni, nachmittags Material für die Elternbeiratswahlen abholen pox ber Spedition, Belziger Str. 27. Montag, 11. Juni, 20 Uhr, Sigung des Areisvorstandes bei Rönig, Feurig, Ede Bring- Georg- Straße.

Heute, Donnerstag, den 7. Juni:

104. bt. Rieberschäzeweibe. Die Gammellisten und Maimarten find umgehenb beim Raffierer, Genossen Redlich, Berliner Str. 42, abaurechnen. 116. Abt. Lidten bezg. 20 Uhr bei Morr, Neue Bahnhoffte. 28, Funktionär igung. Erscheinen aller Funktionäre ist ẞflicht. 137. bt. Reinidendorf Weft. 19 Uhr im Bollshaus, Scharnweberftr. 114 Elternverjam lung aller Eltern, deren Rinder bie Ba- Schule besuchen, und bie für be gifte Schulaufban" fab. Erscheinen bringend untmenbig.

Morgen, Freitag, den 8. Juni:

3. bt. 19% Uhr bei Borlid, Gebaftianstr. 38, äußerst midhtige Funktionä fizung. Jeder Bezirk muß megan ber Elternbeiratswahlen unbedingt ve treten fein. 30. Abt. 19 Uhr bei Tohst, Endener Str. 103, wichtige Funktionärsigung. 38. Abt. 20 Uhr pünktlich Funktionärsigung bei Bartusch, Friedenfit. 88. Seber Bezirksführer muß erscheinen. Das Wahlergebnis wird besprochen. Der 183. Bezitt forgt für die Landtagsmahlergebnisse aus dem 118. und 120. Stimmbegirl. Der 154. aus dem 18. Stimmbezirk. Der 189b- Bezirk aus bem 138. Stimmbezirt.

79. bt. Edeneberg. 20 Uhr pünktlich im Lotal bes Lebigenheims, Siedlung Lindenhof, wichtige Funktionärstzung. Erscheinen bringend erforderlic Rentrlin. 89. Wbt. 19% Uhr bei Grommed, Ganderftt. 10, Funktionärsigung. Jeber Bezirk muß vertreten fein. 30. 6. 20 Uhr im Jocal Rafino, Belchfelftr. 5, Funktionärsizung. Borher, um 18 Uhr, im gleichen 2otal Vorstandsfigung. 91. t. 19% Uhr im Lotal Sermann, Ede Rarls gartenstraße, michtige FunktionärЛigung 83. 6. 20 Uhr bei Bimmer mann, Stuttgarter Etc. 41, Funktionärstzung. Jeder Bezitt mug vet treten fein. Um 19% Uhr im gleichen Lokal Vorstandsflgung-97. ht 19 Uhr bei Krüger, Emfer Ste. 85-86, Funktionärsipung.

108.

118.

bt. Spenid. 19% Uhr bei Stippekohl, Schönerlinder Str. 5, Gigung

fämtlicher Funktionäre. Tagesordnung: Ergebnisse und Lehren ber vet floffenen Wahlen und die tommenden Elternbeiratswahlen. Erscheinen bringend erforderlich.

bt. Sidten berg. 20 Uhr bei Hartmann, Jrenen, Ede Rothenfelber Straße, Funktionärigung.

120. b. Friebe Mafelbe. 20 Uhr bei Schwarz, Capriviallee, Funktionärßigung. Erscheinen ist Bilicht. 128./130. Abt. Pantow. 20 Uhr bei Mechs, Berliner Straße, Ede Binbett promenade, Funktionärsigung.

Frauenveranstaltungen:

4. Kreis Prenzlauer Berg . Freitag, 8. Juni, 20 Uhr, bei Alug, Danziget Straße, midjtige Funktionärinnentonferenz.

6. Kreis Kreuzberg . Freitag, 8. Suni, 19 Uhr, Bei Balf, Gräfeftraße, Funk tionärinnenjigung. Wegen wichtiger Tagesordnung müssen alle Abteilun gen vertreten fein. Abrechnung ber Lieberbücher.

9. bt. Heute, Tonnerstag, 7. Jimi, 10% Uhr, bei Sübner, Wilsnades Straße 34, Portrag der Gerofin Sübner- iedger über Schule und Familie e Genoffinnen find dazu eingeladen.

102. t. Banefulenweg. Heute, Donnerstag, 7. Sunt, 19% Uhr, bei Sak, Taumschulerstr. 72, Portrag des Genossen Dr. Friz Edhloß über Die Arbeit der Goatalbemotratte in der Wohlfahrt"( unter Berüdsichtigung der Pommunalpolitik). We interessierten Genossinnen, Borwärts"-Refer und Empathiserende fnb hierzu herzlich eingeladen.

136. 9ht. Reinider bort Dit. Unsere Tampferfahrt am Freitag, 8. Juni, nach Werder geht pünktlich 8% Uhr früh ab. Nur met Ratten hat tann mib fahren.

141. bt. Rofenthal. Seute, Tonnerstag. 7. Suni, 19% Uhr, bei Schmehling, Walderfeefir. 5. Portrag der Genoffin Lifa Albrecht über Rörperpflege und Gymnaftit". Um rege Beteiligung wird gebeten.

Arbeiterwohlfahrt:

4. Rreis Prenzlauer Berg . Seute, Donnerstag, 7, Juni, 1915 Uhr, Atten austausch. Alle Abteilungsleiterinnen werden gebeten, an befannter Stelle Ru erscheinen.

6. Kreis Kreuzberg . Die für Freitag, 8. Juni, geplante Rufammenkunft der Selfer( innen) muß wegen der wichtigen Kreisvorstandssigung leider vete fdoben werben.

7. Kreis Charlottenburg . Freitag, 8. Juni, um 19 Uhr pünktlich, Atten besprechung im atbaus Charlottenburg . Simmer 141. Bollzähliges Et. fcheinen ist erforderlich.

17. Streis Litenberg. Heute, Tonnerstag. 7. Juni, 19 Uhr pünkt lich, im Fathaus Lichtenberg, Obleutekonferenz. Bollzähliges Erscheinen wird erwartet.

Jungsozialisten Groß- Berlin:

Wochenendkursus in Siefenfee( Sogerbherberne Camengrurb). Die Aurfus teilnehmer terugen Connabenb, 8. Juni, bie Rüge 16.80, 17.30, 18.35. af zügler Sonntag, 10. Sun, um 5 30 cber 7.10. Sonntagsri'ahrtarte 1,60. ab Briezerer Wahrsteig( Eles. Pif.). Gesamtveranstaltura am Montag, 18. Juni, 20 Uhr. Genoffe Tz. Sari Gerber refertert über Das gefftige Ge fit der deutse en Gegenwart". Eagungsort wirb noch betanntgegeben. Am gleiden, Sage 18% Srbeitsoustulitung, 19 Uhr Gruppenkonferenz. Gruppe Reinleerb- rs- West: Heute, Tonnerstag, 7. Juni, 20 Uhr, in Jugendheim Geideftrake, Portrae; faschismus". Referent Hans Waldmann . Erscheinen aller Mitglieder ist Bright.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde:

Kreis Neukölln. Sefferversammlung am Freitag, 8. Juni, 1914 Uhr, in der Parade Canghoferstraße. Conntag, 10, Juni, Treffahrten der Foten farten und der Jungfalten. Die Gruppen find um 12 Uhr an ben Treffpunkten, und amar: Tote Falten in den Fofener Bergen, an der Schillerwarte: Jung falten: Kanonenberge, an der Echanze Die Sabfahrer aller Gruppen finb zur gemeinsamen$ infahrt um 8 Uhr feilh am Herzbergples.

Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation

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6. bt. Den Mitgliedern zur Kenntnis, bak unfer Gentofte Albert BIümden, Kremmener Ctr. 3, verstorben ist. Die Einäferung findet am Freitag, 8. Juni, 14% Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt. Rege Be teiligung erwartet die Abteilungsleitung. 17. bt. Fech 28ähriger Mitgliedschaft verftarb unfere Genoffin ba Franke, WWdenowitz. 6. Ehre ihrem Andenken! Einäfcherung Freitag, 8. Sunt. 21% Uhr, im Arematorium Gerichtstraße. Wir bitten um rege Be telligung,

20. st. Unfer Geroffe Frib alper ift am 5. Juni nach schwerem mitarbeiter. Beerbigung am Freitag,& Suni, 15% Uhe, auf bem Golgatha Beiben verstorben. Ehre feinem Anbenten! Wir verliezen in ihm einen treuen Friedhof, Barfusstraße. Bir bitten um zege Beteiligung.