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EFFE

~ Sportund Spiel

Radrennen.

Solidarität- Olympia- Bahn.

Der Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität" rüstet zu den im nächsten Jahr fälligen Bundesmeisterschaften und so ist auch der Bezirk Berlin eifrig an der Arbeit, die besten Bahn- und Straßen­fahrer zu ermitteln.

Am Sonntag, 10. Juni, werden die Rennfahrer des 1. Bezirks Am Sonntag, 10. Juni, werden die Rennfahrer des 1. Bezirks auf der Olympiaradrennbahn in Plötzensee am Königs damm antreten, um in mehreren Läufen die besten Fahrer der Ortsgruppe im Wettkampf festzustellen, und wem es vergönnt ist, Berlin in den Bundes- Bahnmeisterschaften zu vertreten. So ist es denn auch kein Wunder, das nur die besten Bahnfahrer ge­meldet haben: Wegner, Kühne, Marien, Weber, Dubte, Peter, Bahad, Dabrud, Dombrowsky und viele andere mehr sind am Start; ob es ihnen aber gelingen wird, die Meisterschaften nach Hause zu bringen, dürfte angesichts der guten Qualität der übrigen Bewerber sehr fraglich sein. Stod, Kapruta, Herrmann, Strypnit haben schon wiederholt Beweise ihres Könnens geliefert. Auch die Altersklasse ist vertreten, da in besonderen Läufen auch die um die Meisterschaften sich bewirbt. Mustroph, Klick, Annen, Steinkraus und Eichler sind als gute Fahrer bekannt und werden sich um die Meisterschaft der Altersklasse sehr harte Kämpfe liefern.

Zum Austrag kommen die Rennen, die Solidarität" für die Bundesmeisterschaften ausgeschrieben hat; hier ist besonders das 20 Rilometer Punttefahren mit Wertungsspurts zu nennen, wobei 2 Fahrer eine Mannschaft bilden, die sich nach Be­lieben ablösen können. Weiter ist für die Fahrer der Hauptklasse ein Rennen über einen Kilometer im Programm. Auch über 2 und 5 Kilometer gehen die Fahrer um die Zementbahn. Die Altersklasse hat gleichfalls zwei Rennen über 2 und 5 Kilometer auszufahren. Für die Mitglieder von 18 bis 35 Jahren ist ferner ein Punktefahren über 10 Kilometer ausgeschrieben. Außer diesen Rennen treten aber noch die Rasen ballspieler der Berliner Ortsgruppe an, um die Meisterschaften im Radball und Radpolospiel auszutragen, und da Berlin auf diesem Gebiet über gute Mannschaften verfügt, so ist auch hier mit interessanten Kämpfen zu rechnen. Da die Olympia- Radrennbahn nachmittags Berufsfahrer- Rennen hat, so werden diese Meisterschaften vor. mittags ausgetragen. Beginn früh 8 Uhr. Eintritt frei.

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Der nächste, am fommenden Sonntag stattfindende Renntag der Olympia Radrennbahn steht ganz im Zeichen des Sports hinter Motoren. In fünf Dauerrennen, die ins­gesamt über 160 Kilometer führen, werden sich 10 Dauerfahrer dem Starter stellen.

Das Hauptrennen, betitelt Der Matador", führt über 50 Kilometer und bringt den ersten diesjährigen Start des Welt­meisters Victor Linart. Er konnte nicht weniger als viermal die Weltmeisterschaft und elfmal die Meisterschaft seines Landes ( Belgien ) gewinnen. Emil 2e wanow, der inzwischen zu seiner alten großen Form aufgelaufen ist, nimmt neben dem Frankfurter Christmann, dem neuen Stern im deutschen Dauerfahrerlager, den Kampf gegen Linart auf. Der Franzose Sausin und fein junger Landsmann Gaillard sind die weiteren Teilnehmer. Zwei weitere Dauerrennen über 20 und 30 Kilometer, die besonders gewertet werden, sehen die gleichen fünf Fahrer am Start.

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Begrüßenswert ist es, daß Werner Krüger nochmals versucht durch Einlegen von Rennen für den Nachwuchs dem Stehersport die so notwendigen neuen Kräfte zuzuführen. Der Berliner Dobe und der Holländer Vermeer, die schon Erfahrungen hinter der Rolle gesammelt haben, treffen auf die Neulinge Röschlein( Nürnberg ), Jürgens( Braunschweig ) und Mühlbach( Berlin ). Das Zusammen­treffen mit Dobe und Vermeer im Prüfungspreis( 20 Kilometer) und Thaddäus- Robl- Erinnerungsrennen( 40 Kilometer) wird ein guter Maßstab für ihr Können sein. Als fünftes Rennen des Großen Olympia- Preises für Amateure ist für diesen Renntag ein Ausscheidungsfahren vorgesehen.

Beginn der Rennen 15% Uhr.

Zum Bezirkssportfest in Weißensee.

Das am Sonnabend, 9. Juni, und Sonntag, 10. Juni, statt­findende Bezirksfest des 2. Bezirks im 1. Kreis des Arbeiter- Turn­und Sportbundes sieht ein auserwähltes Programm vor.

Am Sonnabend finden ab 16 Uhr auf der Rennbahn in Weißensee und im Stadion am Faulen See( Buschallee) die Vor­tämpfe und Spiele aller Sportarten statt. Auf den Tennisplätzen im Stadion am Faulen See gehen Freundschafts- und Trainings­spiele von statten. Um 18 Uhr wird im Schloßpart eine große Feier abgehalten. Konzert- und Gesangsvorträge werden das turnerische Programm umrahmen. Das gesangliche Programm wird vom Weißenfeer Männerchor, dessen Können auf hoher Stufe steht, be= stritten. Aus dem Sportprogramim sollen Bühnen- und Kunstturnen und die rhythmisch- gymnastischen lebungen hervorgehoben werden. Die Schwimmer werden im Weißen See einen großen Lampion­reigen aufführen. Außerdem finden Wasserballspiele statt. Der Weiße See wird in bengalischer Beleuchtung erstrahlen. Um 19 Uhr erfolgt die Einholung der auswärtigen Vereine vom Bahnhof Weißensee.

Am Sonntag finden vormittags die Vorfämpfe, Spiele aller Arten, Tennis usw. ihre Fortsetzung im Stadion. Nachmittags 14 Uhr fammeln sich alle Teilnehmer an der Berliner Allee und Greifs= walder Straße( Ece Gürtelstraße) zum Festzug nach dem Stadion am Faulen See, wo um 15 Uhr die Veranstaltungen, eingeleitet von großen Massenaufführungen aller Teilnehmer, beginnen werden. Neben den leichtathletischen Wettkämpfen, dem Kunstturnen, den Spielen aller Sportarten, sei besonders auf das Städtefuß­ballspiel des Bundesmeisters Adler 08 gegen Leipzig hingewiesen. Auf den Tennisplätzen findet um 15.30 Uhr ein Serienspiel Weißenfee gegen Neukölln statt. Im Seebad Weißensee finden Schwimmwettkämpfe, Turmspringen, Stafetten, Rettungs­und Reigenschwimmen statt. Interessante Wasserballspiele werden zum Austrag gebracht.

Das Festabzeichen- gültig für alle Veranstaltungen Postet für Erwachsene 50 Pfennig, für Jugendliche 30 Pfennig und für Kinder 10 Pfennig. Der Preis des ausführlichen Pro­gramms beträgt 10 Pfennig.

Freie Turnerschaft Groß- Berlin. Die Treffpunkte der Radfahrer zur Werbefahrt sind um 17% Uhr: Lichtenberg , Schillerstr. 26; um 18 Uhr: Augustenburger Plaz, Gustav- Meyer- Allee Ede Brunnen: ftraße, Arnimplat, Landsberger Tor, Bayerischer Platz; um 18% Uhr: Marheinideplag. Um 19 Uhr ist gemeinsamer Treffpunkt am Schlesischen Tor.

Die nächsten Handballspiele.

Am Sonnabend.

platz Spandau als Gaft; um 18 Uhr spielen die 2. Männer und Groß- Berlin- Süden hat am Sonnabend auf dem Urban­

um 19 Uhr die 1. Männer.

In Reinickendorf , Scharnweber­

straße, spielen um 18 Uhr Groß- Berlin- Wedding, 2. Männer gegen 19 Uhr Fichte- Nord I gegen Neukölln 2. Abtlg. und Groß- Berlin­Tegel II; Fichte- Nord II gegen Neukölln, 2. Abtig. Il und um Wedding- Jugend gegen Bohnsdorf . Siemensstadt , 1. Männerfahrt nach Hennigsdorf und spielt um 19% Uhr gegen Vorwärts" Hennigsdorf . In Neukölln , Grenzallee, treffen sich um 17% Uhr Schwimmverein Vorwärts"-Neukölln I und Fichte 19. Abtlg. Und am Sonntag.

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Durch die drei großen Veranstaltungen, wie Werbefest der Freien Turnerschaft Groß- Berlin", im Treptower Part, Städte wettkampf im Poststadion und Bezirksfest in Weißensee , finden nur wenige Handballspiele statt. Bei dem Werbefest der Freien Turnerschaft Groß Berlin, spielen Handball: Männer: Süden gegen Wedding , Frauen: Rosenthal gegen Frie­ denau ; Schlagball: Friedenau 1. gegen Vereinsmannschaft, ferner Faustball und Trommelballspiele. Die Freie Turnerschaft Biesdorf hat einen Werbespieltag, es treffen sich auf dem Lessingplatz um 11 Uhr: Adlershof 2. Jugend gegen Friedrichshagen I; um 13 Uhr Erfner 1. Männer gegen Wilmersdorf ; um 15 Uhr Wilmersdorf­Frauen gegen Rüstig- ,, Vorwärts" und um 19 Uhr Biesdorf 1. Män­ner gegen Erfner 2. Männer. Potsdam spielt in Drewitz um 17 Uhr.

Werbe Hodenspiele durchgeführt. Am Montag standen sich mehrere Jugend- und am Mittwoch die Frauenmannschaften gegn

über.

Wie auch im Vorjahr wurden wieder auf öffentlichen Plätzen, u. a. auf dem Dönhoffplay, im Lustgarten, im Fridrichshain Werbe­veranstaltungen im Bogen und Jiu- Jitsu abgehalten, die sich überall einer regen Anteilnahme der Bevölkerung erfreuten. Auch in den folgenden Tagen gelangen in allen Stadtteilen noch zahlreiche schmer­und leichtathletische Schau- und Wettkämpfe zum Austrag. Ebenso werden die Wassersportler am Freitag und Sonnabend mehrere große Regatten und Wettfahrten abwickeln.

Deutscher Wassersportverband.

Die erste Regatta am Sonntag.

Der Deutsche Wassersportverband, der alle sich veranstaltet am tommenden Sonntag in Tegel seine erste offene zu Schwarzrotgold bekennenden Wassersportvereine umfaßt, Verbandsregatta. Die Strede geht über 2000 Meter, der Start ist bei der Insel Scharfenberg, das Ziel am Seepavillon. Bormittags ab 9 Uhr finden Segelwettfahrten statt, während die Ruder und Kajakrennen ab 14 Uhr ausgetragen werden. Es liegen so zahlreiche Meldungen vor, daß 8 Segelwettfahrten und 11 Ruderrennen stattfinden. Das Bezirksamt Reinickendorf hat für stiftet. Auch sonst sind von Freunden des republikanischen Wasser­den Jungmann- Riemenführer einen wertvollen Wanderpreis ge= Sportes Preise zur Verfügung gestellt. Die Siegerfeier beginnt um 19 Uhr im Seepavillon.

Boxkampftag im Lunapark.

Die lange Pause im Berliner Borsport erfährt eine Unter­brechung durch den Borkampftag, der heute abend im Ring des Lunaparts stattfindet und zwei Bier- Runden- Kämpfe von sport. licher Bedeutung bringt. Vor allem richtet sich die Aufmerksamkeit auf den Westdeutschen Leichgewichtler Friz Reppel, dessen hohe fämpferische Qualitäten ihm zum gefährlichen Gegner für Baul Czirson im Titelkampf um die deutsche Leichtgewichts- Meister­schaft gemacht haben. Mit Paul Noad, mit Phil Nefzger und mit Czirfon selbst trennte er sich unentschieden nach erbitterten Runden. Da er inzwischen große Fortschritte gemacht hat, wird Im Rahmen der 6. Berliner Turn- und Sportwoche wurde sein Gegner Heinrich Fischer einen harten Strauß durchzufechten u. a. in Pankow zu einem 50 Kilometer Radrennen ge­haben. Seine geschlossene Form wird Helmuth Hartkopp in startet. 3wanzig Fahrer begaben sich auf den Weg, der über die Strecke Bankow- Nordend- Blankenburg- Schildow- Menfitendorf also zwei genußreiche sportliche Schauspiele am Freitag, 21 Uhr, feinem Kampf gegen Willi Simon zugute kommen. Es stehen und zurück führte. Sieger wurde Filenius( Merkur ) in der annehm­baren Zeit von 1:31:10; als Zweiter ging Jornig( Merkur ) durchs im Lunapark bevor. Ziel.

Turn- und Sportwoche.

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Das Bezirksamt Friedrichshain hatte die Sport­vereine des Bezirks nach dem Sportplay Friedrichshain zu einer größeren Sportveranstaltung eingeladen. Die Sportvereine stellten sich mit ihren besten Mannschaften. In den einzelnen Etaffeltämpfen wurde um jeden Sieg hart geftritten. In der 5 × 100- Meter­Staffel für Knaben konnte Sportklub Süd als erster durch Ziel gehen. Der Lübecker Sportverein gewann die 5X100- meter­Staffel für Mädchen. Die Schwedenstaffel für Männer beendete der BSC. siegreich. In der Olympiastaffel holte sich der Sportverein Komet" den Sieg. Die Veranstaltung war stark besucht.

Auf dem neuerrichteten Fußballplatz des Stadion Neu­tölln an der Warthestraße wurden am Montag und Mittwoch

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Nun auch das Poststadion!

Eine wahre Völkerwanderung setzte am Dienstagabend nach dem Poststadium ein, viele Neugierige wollten dem ersten Renntag beiwohnen. Damit ist natürlich noch lange nicht gesagt, daß sich die Windhundrennen in Deutschland einbürgern werden. Sie sollen etwas sehr gewaltsam populär gemacht werden, denn wir stehen vor den Tatsachen, daß Engländer die Olympiabahn in Betrieb halten, Deutsche( in deren Rennbehörde" der Adel sehr start vertreten ist) das Poststadium gepachtet haben und Amerikaner eine neue Bahn bauen wollen.

Die Hunde aber sind allesamt Engländer, edelstes Blut und vornehmste Rasse" und nur für Rennzwecke gezüchtet und trainiert.

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