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Beilage

Sonnabend, 9. Juni 1928.

Der Abend

Spalausgabe des Vorwärts

13 Der Der Arbeiterpastor.

Vom Kirchenchristentum zum Sozialismus.

Er war ein stiller Mann geworden in den letzten Jahren. Laut gemesen war er ja nie. Einer von denen, die ruhig ihre Arbeit tun, die sich auch äußern, wenn das Herz sie treibt, die im übrigen ruhig abwarten, bis ihnen ein Auftrag erteilt wird.

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Deffentlich genannt wurde Paul Göhre   in weiteren Kreisen zuerst im Jahre 1891 durch seine Schrift: ,, Drei Monate Fa brifarbeiter und Handwerksbursche", die gewaltiges Aufsehen erregte. Man denke: Kurz nach dem Fall des Ausnahme­gesetzes, als die Arbeiterschaft noch wie eine fremde Welt vor den Toren der bürgerlichen Kreise lag, unternahm es ein junger Mann, Pfarramtstandidat und Anhänger der chriftlichsozialen Partei des Hofpredigers Stöcker, die Lage dieses arbeitenden Bolles durch eigenste Erfahrung, durch Mitarbeit

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in der Fabrit und Mitwohnen in der Mietfaserne von Grund auf kennen zu lernen. In der Zeit, von der die konser vative ,, Kreuzzeitung  " bei Besprechung des Göhreschen Buchs schreiben konnte, daß der herrschenden Gesellschaft das Leben afrikanischer Negerstämme besser vertraut ſei als das des eigenen Proletariats! Das war damals eine Tat. Eine Tat auch das Buch, in dem er von seinen Erlebnissen und Beobachtungen Rechenschaft ablegtc. In dem er den unerhörten Gaz niederschrieb, es müsse endlich einmal anerkannt werden, daß Sozialdemokratie und Christentum nichts Unverträgliches feien, daß ein Christ Sozialdemokrat sein könne und ein Sozial demofrat Christ. Das war ein Schlag gegen die sorgjam gepflegte Lehre von der Umsturzpartei", der nichts heilig fei, die nicht mur Thron und Kassenschrank, sondern auch Altar und Familie zerstören molle. Und noch viel über leibliche und seelische Not und Aufstreben der ungekannten Bolfsgenossen", natürlich vom christ lichen und staatserhaltenden Standpunkt seiner damaligen Partei aus angesehen, aber doch ausreichend, um ihn fortan in seiner fönig.

lich sächsischen Heimat als Pfarrer unmöglich zu machen.

Er murde Sekretär des Evangelisch- Sozialen Kongresses, der schon unter Führern wie Harnad, Baumgarten, Delbrück   eine Ab­zweigung nach links von der Stöcker- Partei darstellte. Er gehörte auch da zum linken Flügel und setzte sich vornehmlich für Arbeiter­interessen ein. Aus dieser Tätigkeit heraus tam er dann nach Frankfurt   a. d. D. als Pfarrer. Er erzählte auf dem Dresdene: Parteitag, wie er dort als Arbeiterpastor" bekannt wurde, wie den Soldaten der Garnison der Besuch seiner Pre­digten verboten wurde und ein Staatsanwalt sechs Wochen lang in seiner Kirche die Predigten mit anhörte, um An­flagestoff megen Berkündung sozialistischer Irrlehren zu sammeln! Damals bestand schon der Erlaß des preußischen Oberkirchenrats, wonach kein Bastor in eine öffentliche Versamm: Iung gehen durfte. Ich habe mich daran nicht gefehrt, wie ich mich überhaupt nicht an Autoritäten zu fehren pflege, wenn ich im Recht zu sein glaube. Ich bin in die Versammlungen gegangen, und dem Bersammlungsbefuche folgte prompt eine Anzeige des Re­gierungspräsidenten, und es fam Rüge über Rüge. Ich bin im Oderbruch herumgefrochen und habe die Arbeiterverhältnisse dort ge­schildert. Es tamen Disziplinaruntersuchungen, so lange, bis es nicht mehr ging, bis ich ging."

Dann folgte 1896 die Gründung der Nationalsozialen Partei, in der Göhre noch einmal den Versuch machte, gemein­sam mit Männern wie Naumann und Sohm zugleich ehrlicher Sachmalter der Arbeiterschaft und Berteidiger der bestehenden Ge sellschaftsordnung zu sein. Auch hier zeigte fich bald die Unmöglich feit der von Naumann so ehrlich gepredigten Bereinigung von ,, Demokratie und Kaisertum", der gemeinwirtschaftlich gerichteten Wirtschafts- und Sozialpolitik mit der Weltmachts- und Flotten politik, die Wilhelm II.   unter dem Antrieb der Schwerindustrie verjocht. 1899 trat Göhre   zur Sozialdemokratie über. Er mar seit Jahren im öffentlichen Leben bekannt geworden, zudem der erste Geistliche, der in Deutschland   der ver femten Partei beitrat. So war das ein Ereignis für weite Barteifreise. Obwohl Göhre die Absicht gehabt hatte, fich zunächst einige Jahre stillen Studien, namentlich der Konsum genossenschaftsbewegung zu widmen, wurde er durch die Genossen genötigt, vor die Deffentlichkeit zu treten. 1900 hielt er in Chemnitz   einen Bortrag über seinen Entwicklungsgang, der danach gedrudt und als Schrift unter dem Titel: Wie ein Pfarrer Sozialdemokrat murde" in mehr als 500 000 Abzügen, verbreitet wurde. Difenbar also eine Agitationsschrift ersten Ranges, nach der Aussage des Verlags die meistperbreitete unserer Broschüren. Bei dem großen Wahlfieg von 1903 wurde auch Göhre   in dem sächsischen Wahlkreis Mittweida  - Limbah in den Reichstag gemählt. Die unerfreulichen Verhandlungen des Dresdener Parteitags, in die auch Göhre   als Mitarbeiter der Harden

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fchen Zukunft" gezogen wurde, veranlaßten ihn, noch vor 3 fammentritt des Reichstags sein Mandat niederzulegen. Gegen eine Wiederaufstellung in dem durch Rosenows Tod erledigten erzgebir gischen Kreise schopau- Marienberg erhob der Parteivorstand Ein­spruch, so daß der Wahlkreis, der damals der Partei verloren ging, ihn erst 1910, wieder bei einer Nachmahl, in den Reichstag ent­fenden konnte, dem er bis zu seinem Ende 1918 angehörte. In den letzten Jahren vorher stand er als Soldat und Offizier im Felde. Seine Arbeitsgebiete waren merkwürdig getrennter Art. Wie es seinem früheren Beruf entsprach, lagen ihm die religiösen Fragen besonders nahe. So aufrichtig wie feine sozialistische Ueber. zeugung war sein Christentum, das er freilich nicht im Sinn der landeskirchlichen Anwälte der Klassenherrschaft, sondern im Geiſt seiner Stifter als innere und äußere Befreiung des bedrückten Volkes empfand. Im Lauf der Jahre entwidelte fich aber diese Haltung zu einer immer freieren Stellung gegenüber aller religiösen Ueber. lieferung. Daneben aber und mit der Zeit immer fesselte ihn die Erkenntnis der Volkswirtschaft. Neben seinen sozialen Stu dien in Industrie- und Landarbeitergebieten waren es die mächtigen Kräfte der modernen Entwicklung im Warenhandel, denen er sein Augenmerk zuwandte. Er studierte gründlich den ganzen Betrieb des, Warenhauswesens, dem er 1907 ein Buch widmete. Bor allem aber, wissenschaftlich wie sozial, ja in gewiffem Sinn auch religiös, lag ihm die Genossenschaft am Herzen. In gründ licher Arbeit lernte er das innerste Getriebe des Arbeiter- Konsum vereins in Leipzig   Blag wig fennen, studierte nach schwer zu erlangenden Aften die verschiedenen Grundformen der proletarischen Genossenschaften in einem fümmerlichen Vereinsrückstand aus alt­väterlicher Zeit in Chemnih und den von großem sozialen Streben durchwehten, aber nicht immer geschäftstundig geleiteten Borläufern der Konsumgenossenschaft Berlin  . Die Frucht dieser Arbeiten war fein großes, 1910 im Vorwärts- Berlag erschienenes Werk: Die deutschen Arbeiter Konsumvereine". Ein eigenartiges Werk, das mit bienenfleißiger Durchforschung kleinster Einzelheiten den großen geschichtlichen Sinn für das Wesen und die Aufgaben der Arbeiterklasse verband. Es war nicht allein wirtschaftsgeschichtlich, sondern zugleich soziologisch gerichtet, indem es die fonsumgenossen schaftliche Bewegung als ein Stück der Erhebung und Machteroberung der Arbeiterklasse darstellte.

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verband deutscher Konsumvereine herrschenden Richtung der Neu­Diese Auffassung brachte ihn in Gegensatz zu der im Zentral­tralität, die namentlich damals in unseren Kreisen vielfach als Werk wurden von jener Seite überscharf und in recht ruppigem Ton ,, lleberneutralität" empfunden wurde. Göhres Stellung und sein abgeurteilt, während er in den Kreisen der ausgesprochen sozia liftischen Genossenschaftstheoretifer warme Zustimmung fand. Auf dem Parteitag 1911 hat er, anknüpfend an eine Berliner   Ent. schließung, seinen Standpunkt in dieser Frage furz dargelegt. Mir scheint, daß die weitere Entwidlung in dem immer engeren 3u fammenwachsen der verschiedenen Arbeitsgebiete der proletarischen Befreiungsbewegung ihm Recht gegeben hat. Auf jeden Fall aber bietet das Werf, das ich im Borwärts" 1910 eingehend gewürdigt habe, dem Erforscher der wirtschaftlichen Aufstiegsbewegung der Ar beiterklasse aus fleinsten Anfängen eine Fundgrube sonst gar nicht mehr zu beschaffenden Stoffes. Einen Konsumverein gründete er selbst an seinem Wohnort Berlin- Zehlendorf. selbst an seinem Wohnort Berlin- Zehlendorf.

Die Revolution trug ihn in die Regierung, in deren Arbeiten er nicht an die Deffentlichkeit trat. Als Staatssekretär führte er die Geschäfte des preußischen Staatsministeriums, bis er vor menigen Jahren in den wohlverdienten Ruhestand trat. Im meck­lenburgischen Städtchen Ratzeburg   hat er sein Leben beschlossen.

Es war ein Leben, reich an Wechsel, reich an ernstem Streben zu guten Zielen und reich an strenger Arbeit. Einer von den Angehörigen akademischer Kreise, die ihr ganzes Herz in den Dienst der Arbeiterbewegung trieb, hat er dauernde Werte geschaffen, hat aber auch, über alle vorübergehenden Meinungsverschiedenheiter hinaus, den schönsten Lohn geerntet: die liebevolle Achtung aller, die ihn aus der Nähe kannten, und das dankbare Vertrauen der Arbeiter, denen er sein Leben gewidmet hat. Simon Katzenstein  .

Buchform und Buchinhalt.

Das Tempo unserer Zeit läßt uns zur Besinnung kaum Muße. Die Zeitungen werden täglich auf der Fahrt von und zu der Arbeitsstätte verschlungen. Wieviele Leser würden aber wirklich zu beschreiben wissen, wie, in welcher Aufteilung, in welcher An­ordnung von Text und Ueberschriften, eine Druckseite zusammengesetzt ist? Trotzdem wird auf dieses Satzbild" große Mühe verwant, denn jeder Redakteur weiß, daß die Einwirkung seiner Arbeit auf den Leser, ja, die Tatsache, ob ein bestimmter Aufsatz überhaupt

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Die Erzeugrüße des Genius die

er Art find die edelsten Produkte des Renschengeiftes gleichiel ober fich dabei in Bestalt eines Bebaudes, a ner Statue einer Dichtung oder einer Maschine manifefhert und somit auch

Das beste. Besitztum Menschheit,

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gelesen wird, viel von seiner richtigen Aufmachung abhängt. Was für die Zeitung gilt, trifft auch für das Buch zu. Die Original­ausgaben unserer Klassiker, zeigen ein faum zu überbietendes Ver­ständnis für die Notwendigkeit des Zusammenflangs von Buchform im weitesten Sinne und Buchinhalt. Dagegen feierte um die Wende des vorigen Jahrhunderts die Stillosigkeit in schwülstig­fitschigen Ausgaben geradezu Orgien. Heute steht das Gebrauchsbuch zweckmäßiger Einband ohne besondere persönliche Note sind seine im Zeichen der neuen Sachlichkeit": flarer Druck, gutes Papier, Kennzeichen. Aber einzelne Künstler haben sich gefunden, die die betont sehen wollen; zu diesen zählt der Graphiker und Schriftkünstler besondere Eigenart jedes Buches auch in der gesamten Ausstattung Rudolf Koch  . Seine Liebe gehört der gotischen Schrift. Er hat ganze Schriftenfamilien in ihrem Holzschnittstil geschaffen. Seiten, die er daraus zusammenfest meist handelt es sich um Legendenbücher und ähnliches fann man mit fünstlerischem Ge­muß wie Bilder betrachten, und wie wohlangepaste Bilder ver mitteln sie dem Beschauer bereits einen Eindruck des Inhalts. Auch lateinische Schriften schuf Rudolf Koch  , flare, wohlproportionierte, zweckmäßige Buchstaben, die er hauptsächlich für Werbeschriften und Inserate verwendet. Eine umfassende Ausstellung aus seinem Schaffen wird im Berliner   Buchgewerbebaus in der Dreibundstraße gezeigt, neben Schriftdrucken Holzschnitte von reli­giös- legendärer Wucht wie von japanischer Feinheit.

Stille im Westen.

Vom Rheinschifferstreik nach Münster  .

Der Kölner   Preffetag verschaffte mir die langerjehnte Gelegen heit, wieder einmal in die rheinische Metropole zu fommen: fechzehn Jahre, seit 1912, hatte ich diesen Dom und diese Stadt nicht gesehen. An jedem der drei Aufenthaltstage paffierte ich mindestens zweimal die Hänge: oder die Hohenzollernbrücke  , da die Presse- Ausstellung drüben in Deuz ist. Man geht eine ganze Weile über den Rhein   und kann ihn weithin verfolgen. Aber es ist Rhein­schifferstreit, fein Schleppzug und fein Frachtschiff zieht auf der Flut dahin und das bißchen Fährdienst und Personenschiffahrt fann nicht viel Leben auf den Strom zaubern. Als ein einziger Schlepp zug unter dem Sternen- und Streifenbanner der Vereinigten Staaten   von Nordamerika   einherfährt, stauen sich auf der Brücke die Menschen, um dieses selten gewordene Schauspiel zu betrachten und zu besprechen. Es geschieht ohne Erregung, man ist sicher, daß es Streifbruch nicht gibt, es müsse also eine Erlaubnis der Streif leitung für diefen einen Transport vorliegen, der übrigens ftrom. abwärts zieht und ziemlich leer zu sein scheint. Jedenfalls strahlt der Rhein   im Sonnenglanz, den nun Rauchwollen nicht verfinstern. So steht die Stille auf dem Strom, die ihn faft der Donau  bei Wien   gleichmacht, mit dem Köln   sonst noch das Katholische, den Wein, das beweglichere Temperament gemein hat, in eigenartigem Gegensatz zu dem großen Berkehrsbetrieb in der festlich beflaggten Stadt. Ueberall Fahnen zum Hinweis auf die Ausstellung und auf die hier tagenden Kongreffe, ausnahmslos die Flaggen der deutschen Republik, der Stadt Köln   und Preußens nirgendwo die abge­tafelte Monarchistenfahne. 88 000 3entrumsstimmen, 72 000 fozial demokratische da bleibt nicht viel Platz für die Fürstendiener.

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Anders scheint es merfmürdigerweise in der westfälischen Provinzialhauptstadt, dem alten Münster   zu sein, wohin uns der Weg nachher führte. Hier an vielzuvielen der schönen Giebel- und Erferhäusern, die eine patrizische Bergangenheit verraten, die Farben Schwarzweißrot. Die Regierungsstadt mit ihren 110 000 Einwohnern liegt mitten in großbäuerlichem Westfalenland; hat wenig Industrie, keinen Großhandel, offenbar auch kein zahlreiches Proletariat. Dafür aber ein Wehrkreiskommando der Reichswehr  , dessen Inhaber all­gemein ,, der fommandierende General" genannt wird, was ziemlich start nach altem Regime flingt. Reichswehrleute sieht man aber fast gar nicht.

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So etwas von ruhig- behäbiger Stadt habe ich schon lange nicht genoffen. Außer den Autos der Behörden mit den amtlichen Wimpeln am Rühler ist kaum eines zu sehen. Wenige Leute gehen gemächlich auf den stillen Straßen. Rein Ruf, kein Radio- wie in Köln   ertönt, tein Hupen, tein Peitschenknall und Kutscher­zuruf, nirgendwo eine Ansammlung oder gar ein Gedränge.

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Und doch

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in dieser überruhigen Stadt haben Hitlerianer 1923 das Haus des Sozialistenblattes durch Sprengung zerstört. Wir besuchen das neue Gebäude des Volkswillen", ein einfaches Haus in dem typisch westfälischen rotbraunen Ziegelton. Da hören wir, daß die Attentäter von ihren mehrjährigen Zuchthausstrafen recht bald durch Freilassung erlöst worden sind.

Richtig, Zeitungsverfäufer auf der Straße sieht man auch nicht; mem sollten sie ihre Blätter anbieten, es fommt ja taum jemand vorbei und der hat gewiß in westfälischer Gelassenheit seine Zeitung fchon zu Hause gelesen.

Bei alledem ist aber die Stadtverwaltung unter dem Ober­bürgermeister Dr. Sperlich ungemein rührig. Gben lauft sie den Park des Fürsten Bentheim inmitten der Stadt an; fie staut die A a, deren Hochwasser auf weitem Lehmgrund immer stehen blieb und Mücken, Bazillen und Pestilenzgerüche züchtete, zu einem See von 105 Morgen, dessen Abfluß weite Landstrecken meliorieren wird. Um eine wichtige Straße zu verbreitern, verengt man den Schloß­graben, der unter acht Metern Wasser noch sieben Meter Schlamm und dann erst festen Grund hat: Kosten 4 Millionen Mark. An den verhältnismäßig neuen Univrsitätskliniken im Pavillonsystem fann man lange Zeit entlangwandeln und wenn man unsere alte Charité tennt, mit Reid darauf blicken. Ein städtischer Handelsschul­bau wird ein wahrer Koloß, und die Münsterische Stadthalle zu haben, wären viel größere aber ärmere Städte heilfroh. Zudem hat die Stadt durch die Fliegerschule und die Freiballonstation auch auf dem modernsten Gebiet Anziehungskraft. Es ist ein nahr­hafter und tragfähiger Untergrund für eine Hauptstadt, dieses Sauerland  . Freilich, Kohlenbergbau wie im südlichen Westfallen treibt städtisches Wachstum ganz anders an und läßt alles, von Hamm   bis Düsseldorf  , zu einer Stadt zusammenwachsen aber zu einer Stadt mit ungleich mehr Not, Elend, Ruß, Schmutz und würgenden Soziallaften des Gemeindehaushalts, r. bn.

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