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Schicksal der kleinen Marie.

( Fortsetzung von der 1. Seite.)

Gie antwortete bei ihrer Anhörung mit einer nicht mißzuver stehenden Bewußtheit auf die Frage nach den Schlafgelegenheiten: ,, Ja, aber zwischen Vaters Bett und unserem, wo ich mit meiner großen Schwester schlafe, ist noch ein Zwischenraum." Marie ging auch gern, wie sie ihren Freundinnen erzählte, des Abends ins Kino und immer in Begleitung erwachsener Männer, denen sie ihre Be­gleitung antrug und die fich dann, wie sie sagte, im verdunkelten Raum mit ihr geschlechtlich beschäftigten. Marie fannte und er­zählte auch ihren Freundinnen in aufdringlichster Weise gemeinste und stets sinnlich betonte Wize, die sie natürlich im Kreise der eigenen Familie und aus ihrem sonstigen unfittlichen Verkehr kennengelernt hat. Marie bekam von der eigenen Mutter wie das ebenfalls den Freundinnen gegenüber geäußert wurde gelegentlich ganz unbe­

schon mit Kerlen ab."

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Ein Erziehungsprodukt der fapitalistischen Gesellschaft. Das ist Marie, die elfjährige ein Erziehungsprodukt er­schütterndster sozialer Schmachzustände und einer bedenkenlos nur auf Ausbeutung eingestellten fapitalistischen Gesellschaft ein Menschenkind, dessen sittliche Vorbelastung einzig und allein nur

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Der Regiffeur als Kaiserfurier.

Der Weg zum Hoftheater ging über den Kasernenhof.

カラ

Unter der Anklage des Betruges in sechzehn Fällen steht Jezt beginnt gewissermaßen der Siegeszug des Leutnants durch vor dem Schöffengericht Charlottenburg der typische Repräsen- den Baltan. In Bulgarien und Konstantinopel kommt er mit führen­tant einer untergehenden Klaffe, feines Zeichens Opernregisseur den Politikern zusammen, überall erhält er, wie er sagt, Früh­und Dramaturg Joachim v. Reichel. Der Fluch feines stüdsorben", wird in Wien auch von dem greisen Franz Joseph Cebens waren seine Profeffionen". Diese Profeffionen und beforiert, hält sich eine Zeitlang im Botschafterpalais in Rom auf, der gefüllte Geldbeutel seines Großvaters haben ihm zu einer fehrt dann nach Berlin zurüd, wird auf furze Zeit noch an Karriere verholfen, für die ihm die nötigen Charaktereigen--- die Front geschickt, um im Jahre 1917 aus dem Heere auszuscheiden. fchaften fehlten. Als er aber zum ersten Male auf den Ernst Jetzt beginnt seine Künstlerlaufbahn. Zuerst als Volontär an der des Lebens stieß, da häufte sich eine Straftat auf die andere. Münchener Staatsoper beschäftigt, wird er im Jahre 1918 als In der Schilderungseines Lebens, die er dem Gericht Opernregiffeur und Dramaturg bei der Wiener Oper herrscht, zu hören: Du wirst ja jetzt so dick, du gibst dich sicherlich gibt, mischen sich phantastisch Wahrheit und Dichtung. Er wirft um engagiert, arbeitet darauf zwei Jahre in der gleichen Eigenschaft als sich mit Namen von Politikern, Komponisten, Mifitern und Künst- stellvertretender Intendant bei der Bremer Oper, dann hinter­lern: Fürst Bülow , Graf Cerny, Avalescu, Hülsen einander am Landestheater in Prag , bei der Oper in Düssel­Häfeler, Leo Blech , Richard Strauß und wer weiß werdorf und Duisburg und schließlich kurze Zeit bei dem Stadt­alles noch in seinem Leben eine Rolle gespielt hat. In Königsberg , theater in Wien . Wie der Angeklagte behauptet, hatte seine auf­als Sohn eines früheren Kürassierleutnants v. Reichel geboren, reibende Tätigkeit in Düsseldorf und Duisburg zu einem Nerven­wurde er wegen Ehezwiftigkeiten zwischen den Eltern seiner Mutter, zusammenbruch geführt, der schließlich einen Sanatoriumsaufenthalt Jahren tam er laut Entscheidung des Bormundschaftsgerichtes zur ginnen dann auch einer geborenen Lady Hay, zugesprochen. Im Alter von zehn in der Schweiz notwendig gemacht habe. In der Schweiz be­Erziehung zu seinem Großvater, der eine große Reederei besaß. Nach feine Straftaten. Beendigung des Gymnasiums machte er zuerst eine Weltreise Er stellt ungebedte Sheds aus und muß über sich vom und ging dann auf Wunsch des Großvaters als Volontär nach Ham Jahre 1923 an Gefängnisstrafen in Genf , Zürich , Grau­burg in deffen Unternehmen, die Deutsche Handels- und Plantagen- bünden, Klagenfurth, Charlottenburg usw. ergehen lassen. Seine gesellschaft. Er arbeitete aber, wenig im Bureau und ging seinen Familie hat ihn vollständig fallen gelaffen, sein Großvater war im musikalischen Liebhabereien nach. Im Traume sah er sich bereits als Jahre 1920 gestorben, aus seinem Nachlaß hatte er nichts erhalten, Opernregisseur. Diese seine Sehnsüchte wurden unterstüßt, wie er behauptet, durch Bronsgeeft und Leo Blech . Da aber der Intendant auf großem Fuße zu leben gewohnt, lebte er nun wie er es mährend seiner Offizierszeit zu tun gelernt hatte, auf Kosten anderer. der Staatstheater, Graf Hülsen- Häfeler, sich ihm gegenüber äußerte, daß nach Berbüßung seiner Strafe in Freiendieß erschien er in Berlin , der Weg zur Kunft im Hoftheater über den Kafernenhof ginge, wurde hier vom Oberregisseur Engel zum Redakteur eines Berliner so entschloß er sich, Offizier zu werden, trat deshalb, nachdem Blattes empfohlen aber nicht engagiert. Er mietete sich er es in fieben Tagen in einem Hamburger Kavallerieregiment zum jetzt eine Wohnung, bestellte bei verschiedenen Berliner , Firmen Bahnenjunker gebracht hatte, in das 4. Gardeinfanterieregiment in Möbel, Gemälde, fleidete sich ein, faufte Motorboote, alles, wie er Potsdam ein. Er war ein schlecht er Offizier, wie er von sich sagt, in der Voraussetzung, daß er den Redakteurposten erhalten lagt, dafür aber groß im Schuldenmachen. Der Großvater bezahlte würde. Andererseits baute er auf die Tantiemen aus den von ihm sie gewöhnlich anstandslos, einmal waren es ganze 15 000 m., und geschriebenen Büchern. Das Operntertbuch Fieber" soll. a. im Auf Grund einer Rabinettsorder fam im Jahre 1914 als neugebadener Leutnant an die Westfront. Herbst in Leipzig erscheinen; seine Balkanerlebnisse sind seinerzeit von Ullstein herausgegeben worden.

diese Gesellschaft und ihre chriftlich- unpolitischen" Befürworter und Helfer zu verantworten haben. Daß eine so erschütternde und, fozial gesehen, einfache Erscheinung

mit allen Mitteln verlogener Propaganda zu einer Waffe gegen schulfortschrittliche Bestrebungen in der Deffentlich­feit umgemünzt

werden fann, ist ein Zeichen dafür, daß diese in ihrer Existenz be­drohte Gesellschaft es nicht dabei bewenden läßt, verständnislos und unbekümmert den Dingen gegenüberzustehen, daß sie sich vielmehr bewußt und dreift darauf legt, folche flaren Fälle verleumderisch auszunutzen.

Das ist der Gipfel der Unwahrhaftigkeit und Heuchelei. Im Fall der kleinen Marie hat nur immer die alte Gesellschaft, die alte Schule gesündigt. Man verbirgt nun die Schuld hinter einer großen, schmuzigen Lüge. Weltliche Schule aber, Schulfortschritt überhaupt und im besonderen die Bestrebungen der Ciffe Schaulaufbau", die sich allen Freunden der Schuljugend am morgigen Tage zur Wahl stellt, haben mit diesen fiefbedauerlichen Borgang nicht das Leisefte ISD

gemein.

Sozialdemokratische Forderungen.

Bei den Verhandlungen über die Regierungsbildung. leber Forderungen, die bei den Berhandlungen über die neue Regierung von den Sozialdemokraten gestellt werden, glaubt der Tag" folgendes berichten zu können:

Die Sozialdemokratie fordert die Ratifizierung des Washingtoner Abkommens ohne Bedingungen, die von fast allen übrigen Ländern gestellt sind. Die Sozialdemokratie fordert weiter eine Bereinheitlihung des Arbeiter re his mit starter Tendenz nach den sozialistischen Prinzipien hin; sie fordert eine Zusammenlegung de: Angestellten­persicherung mit der Invalidenversicherung und den Knapp­schaftstassen, sie erhebt radikale steuerpolitische For= derungen und wünscht weiter ein Pensionstürzungs= gesez, Dazu kommen die Schwierigkeiten in der Reichs= mehrfrage.

Da die Verhandlungen vertraulich geführt werden, beruht alles, was über ihre Einzelheiten berichtet wird, auf Indiskretion. Wir können uns an dem Wettlauf der Indiskretionen, der in der bürgerlichen Presse entstanden ist, nicht beteiligen und können das Bedürfnis von Lejern, die durchaus etwas über die Berhandlungen lesen wollen, sei es nun richtig oder falsch, nicht befriedigen.

Wir müssen es also dahingestellt sein lassen, ob die Angaben des Tag" stimmen oder nicht. Selbstverständlich aber ist, daß sich die Sozialdemokratie in den Berhandlungen nicht darauf beshränkt, Die Wünsche der anderen Parteien entgegenzunehmen, sondern daß fie auch ihre eigenen geltend macht. Man fonnte sich die Regierungsbildung so denken, daß möglichst wenig geredet und möglichst rasch gehandelt wurde. Die Parteien haben schon lange genug teils miteinander, teits gegeneinander gearbeitet, daß. jede von der anderen wissen farin, was sie will. Die Entscheidung, ob man jetzt miteinander eine Regierung bilden kann oder nicht, fonnte nach unserer Meinung rascher getroffen werden als es nun der Fall ist.

Darum hat die Sozialdemokratie von sich aus wenig Wert auf umfangreiche Verhandlungen gelegt und darum war fie bereit, auf eine ausführliche Besprechung ihrer Forderungen, die doh die anderen Parteien längst fennen, zu verzichten. Nahdem aber auf Wunsch anderer Parteien ein anderer Weg betreten worden ist, ist es nur selbstverständlich, daß auch die Sozialdemokraten in den Berhandlungen ihre Wünsche geltend machen. Die Kritit, die von einzelnen Parteiblättern an dem Berhalten der sozialdemokratischen Unterhändler geübt wird, weil sie angeblich das Fordern allein den anderen überlassen haben, beruht auf einer fachlich unzutreffenden Annahme.

wurde er mit einem Kaiserpaß ausgerüstet und als Kurier an den König Carol nach Rumänien geschickt.

Die versöhnten Gegner.

Der Strafprozeß der Rugellager. fabrik Norma gegen Riebe endete mit der Verschmelzung beider Firmen!

NORMA- RIEBE

Getrennt sich bestehlen und vereint verdienen- das fei jetzt unsere Devise!

Ganz rechts sähen sie es am allerliebsten, wenn die Sozialdemokratie alle Ministersessel beftiege. Denn dann könnten sie ihr dauernd vorwerfer, in ihrem maßlojen Mahthunger habe sie sich der ganzen

Die Sozialdemokratie soll alles haben. Futtertrippe bemächtigt, um niemand heranzulassen.

Die chriftlichen Gewerkschaften möchten ihnen das Arbeitsministerium aufbürden.

Köln , 16. Juni.

Das Bezirksfartell der Christlichen Gewerkschaften Köln teilt mit: Bekanntlich hat der mit der Neubildung der Reichsregierung beauftragte Führer der Sozialdemokratischen Partei, Müller- Franken, an Herrn Dr. Brauns die Bitte um Uebernahme des Reichsarbeits. ministeriums gerichtet. Diese Tatsache mag für Herrn Dr. Brauns ehrenvoll und schmeichelhaft sein, bedeutet aber faktisch für die Sozialdemokratie glatte Aufgabe ihrer bisherigen 2gitations­methoden gegen Dr. Brauns und den Versuch, sich an der Ver­antwortung zur Leitung des sicherlich unpopulärsten Minifteriums vorbeizudrüden. Die Christlichen Gewerkschaften Köln find nicht willens, ohne Widerspruch diese Absicht zur Tat werden zu lassen. Das Bezirkskartell der Christlichen Gewerkschaften in Köln hat beispielsweise am heutigen Bormittag folgendes Telegramm an den Vorfizenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Herrn Abge­ordneten Dr. Stegerwald- Berlin , der ja mitten in den Ver­handlungen der Regierungsbildung steht, gerichtet: Nach dem von den Sozialdemokraten besonders gegen Dr. Brauns geführten ge­häffigen Wahlkampf und sonstigen Angriffen in der Verwaltung gegen Dr. Brauns und die Chriftlichen Gewerkschaften bitten Kölns chriftliche Gewerkschaften, das Arbeitsministerium den Sozial demokraten zur vollen Verantwortung zu überlassen."

Gerüchte um Nobile.

Neue Berbindung mit der Italia- Mannschaft.

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Die am Freitag verbreitete Nachricht, daß drei Mann der Nobile Expedition inzwischen aufgefunden wor­den feien, hat bisher noch feine Bestätigung gefunden. Man hofft in Kingsbay jedoch, daß die inzwischen aufgebrochene Hunde­fchlitten- Expedition die Bermißten innerhalb der nächsten 48 Stunden treffen wird. Diese Expedition wird von einem erfahrenen Führer geleitet, der vor einigen Jahren an der Spitze der Expedition der Universität Orford gestanden hat.

Der Angeklagte, der vom Rechtsanwalt Dr. Mendel verteidigt wird, ist im großen und ganzen geständig.

Die rote Jagd nach Orden.

Der Mostauer Kriegsminister fann sich vor Bewerbungen nicht retten.

Mostau, 16. Juni.

Die oberste Leitung der Roten Armee macht in der Sowjet­presse offiziell bekannt, daß die Annahme von Gesuchen um' Ver­leihung des Ordens der Roten Fahne im 3ufammenhang mit dem Zehn- Jahr- Jubiläum der Roten Armee bereits am 9. Januar ein­gestellt worden ist. Trotzdem laufen immer noch Bewerbungs­schreiben ein. Die werden aber feine Berücksichtigung mehr finden.

Die neuen Wohnungsprojekte.

Zu den in den letzten Tagen aufgetauchten Nachrichten über ein neues Wohnungsbauprojekt des amerikanischen Bankhauses Chapman stellt das Nachrichtenamt des Magistrats fest, daß ein Borschlag mit einem bestimmten Bauprojeft von dem Banthaus bisher nicht erfolgt ist. Bielmehr besteht lediglich die Möglichkeit, mit dem Bankhause in neue Verhandlungen einzutreten, wenn zuvor festgestellt ist, daß eine derartige Finanzie rung des Wohnungsbaues, wie sie bei dem sogenannten Chapman­Projekt und dem Bewoag- Projeft im Vorjahre in Aussicht genommen war, nicht der Zustimmung der Beratungsstelle be­darf. Zur Entscheidung dieser Borfrage sind die notwendigen Schritte bei der Beratungsstelle eingeleitet worden. Die Beratungs­stelle hat sich auf einen entsprechenden Antrag des Magistrats schon vor einiger Zeit mit dieser Frage befaßt, jedoch für ihre Entschei­dung die Borlegung eines Bertragsentwurfs für notwendig er klärt. Außerdem schweben noch Berhandlungen mit zwei deut­ schen Gesellschaften, die zur Durchführung kleinerer Woh nungsbauprojekte die Uebernahme städtischer Bürgschaften beantragt

haben.

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Stürmische Schauspielerversammlung bei Piscator .

Zu unserer Notiz in der Morgenausgabe vom Freitag schreibt uns der Obmann des Betriebsrats der Piscator- Bühne, daß es nicht zu stürmischen Szenen gekommen sei und die Honorarforde­rungen voll anerkannt und gelöst worden seien. Die Aeußerung, man müsse die Direktion bei der Staatsanwaltschaft anzeigen, sei nur in Unkenntnis der Tatsachen gemacht und nachträglich einem Aus schußmitglied gegenüber bedauert worden.

Wir geben dieser Zuschrift gern Raum, von dem Wunsche ge­leitet, die Tatsachen mögen ihr recht geben. Ueber die Darstellung der Vorgänge in der Versammlung bleibt eine Differenz, auf deren Austragung wie fein Gewicht legen.

Der Empfang der Ozeanflieger.

In der kommenden Woche treffen die Ozeanflieger Roehl, Fizmaurice und Hünefeld in Deutschland ein. Für die offiziellen Festlichkeiten sind die Tage vom 18. Juni bis zum 22. Juni in Aussicht genommen. Die Ehrungen nehmen mit einem Empfang bei der Ankunft des Dampfes Columbus" am Montag in Bremen ihren Anfang. Die Weiterreise nach Berlin ist für Mittwoch mit Flugzeug in Aussicht genommen. Die Landung in Tempelhof ist für 14 Uhr vorgesehen. Nach der Begrüßung erfolgt mit Kraftwagen die Fahrt durch Berlin , die vor dem Reichskanzlerpalais endigen wird. Die Flieger werden dann vom Reichstanzler empfangen. Abends findet dann bei Kroll am Platz der Republit ein Festessen statt, das. vem Reichsverkehrsministerium gegeben wird. Während des Festessens follen die Piloten durch einen Fadelzug von den Luftfahrtverbänden geehrt werden. Am Donnerstag werden die Ozeanflieger vom Reichspräsidenten empfangen werden. Daran schließt sich ein Frühstück beim Reichstanzler an. Nachmittags findet ein Tee beim Reichspräsidenten statt. Nach dem Tee wird der Berein Berliner Breffe bei Rroll ein Gartenfest geben. Die Empfangsfeierlichkeiten sollen durch einen Gesell= Bolt und Zeit", unfere illustrierte Wochenschrift, liegt fchaftsabend der Luftfahrtverbände bei Kroll Freitag ihren Abschluß finden.

Die Citta di Milano" hat am Freitag wiederum Verbindung mit der" Italia "-Mannschaft gehabt. Die Bofition Nobiles ist jetzt 80 Grad 38 Minuten nördlicher Breite und 27 Grad 44 Minuten östlicher Länge. Amundsen wird heute mit einem französischen Flugzeug von Oslo aus nach Spitzbergen starten, um sich von dort aus an den Rettungsarbeiten zu beteiligen. Der ruffische Eis brecher Krassin" ist bereits am Freitag mit einem Flugzeug an Bord nach Kingsbay ausgelaufen. Er wird voraussichtlich am 25. Juni in Spitzbergen eintreffen. Die italienische Regierung hat nunmehr noch ein drittes Flugzeug für eine Rettungsexpedition zur Verfügung gestellt.

Der Eifer, mit den die anderen Parteien sich darum bemühen, der Sozialdemokratie die Verantwortung zu überlaffen, ist rührend. ber heutigen Postauflage bei.