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7. Fortsetzung. Mr. Ouayre?" wiederholte sie apathisch. Mit einem Male aber griff sie nach Cranmores Arm. Jim, warum fragt er mich danach?" Weil Ouayre die einzige Person ist, die Camren in diesem Teil von London kannte. Du weißt, er wohnt in irgendeinem Atelier am Ende dieser Strohe..." Brote Ateliers," sagte das Mädchen unwillkürlich.Und wie heißt dann die Straße hier?" Aldonstraße!" kam die Antwort scharf und bestimmt von Manderton. Und wir hoben Gründe anzunehmen, daß Ihre Schwester zwischen diesem Laden und den Atelierhäusern erstochen wurde. Daher ist es für uns wichtig, zu wissen, ob Mrs. Cron- more wirklich Mr. Quayres Atelier heut« nachmittag betreten hat oder sich vielleicht auf dem Weg dahin befand.." Dolores Driscol sah auf und begegnete dem Blick Boulots, der sie aufmerksam beobachtete. Ein« schwache Röte stieg in ihre Wangen. Sie schlug die Augen nieder und wandte sich an Manderton. Ich kann's Ihnen nicht sagen. Mein« Schwester und ich aßen zusammen zu Mittag zu chause. Sie war den ganzen Tag, der Hitze wegen, noch nicht draußen gewesen, und sobald es etwas kühler war, wollt« sie in ihren Klub zum Tee gehen..." Die Tür des Hinterzimmers öffnete sich und die Polizei- photographen erschienen auf der Schwelle. Zu gleicher Zeit tönte die Ladenglocke, und eine Stimme fragte nach Mr. Manderton. Der Polizist ging zur Tür. Eine Sekunde später bat er Mr. Cran- more zu sich. ,.Am besten wär's, Sie würden mit der jungen Dame jetzt �iack' Hause gehen," sagte er.Die Leute sind da, um die Leiche �ortzuschasfen... und dos möchte doch zu aufregend für Miß Dri-col werden. Morgen früh wirds mein erstes sein, Sie aufzu- j-j.ven." Er öffnete die Tür einen Spalt breit und rief den Leuten draußen etwas zu. Boulot," sagte Cranmore eindringlich,Sie kommen doch mit uns? Sie müssen... ich kann jetzt nicht allein sein..."

Es isl Chinesisch- wer ß." Boulot schüttelte erst den Kopf, schien sich dann aber ander» zu besinnen. Wenn Sie mich als Freund nötig haben...," sagte er, dann..." Aber er erklärte, daß er nicht gleich mitgehen könne. Da wäre noch einiges mit diesemeher Manderton" zu besprechen. Er würd« später in einem Auto nachkommen. So wurde es denn auch ausgemacht Cranmore gab ihm den Hausschlüssel und erklärt« ihm die Lage seines Zimmers im ersten Stock rechts, neben dem Trepp«nobsatz., Dann bat er Boulot, Dolores nach dem Wagen zu führen. Als sie draußen war, betrat er noch einmal, diesmal allein, das Zimmer, wo seine tote Frau lag. Nach kurzer Zeit kam er zurück und ging, ohne nach rechts oder links zu blick«», schwankend wie «in Blinder durch den Laden auf die Straß«. Smith, der ihm die Tür offen hielt, sah, daß sein Gesicht von Tränen über- strömt war. Zehn Minuten später herrschte wieder Ruhe in dem kleinen Loden. Die Photographen waren fort, und die Leiche war in die heiße, dunstige Aldonstraße hinausgetragen worden. Auch Smith und derStrohhut", den Manderton mitMallow" anredete, waren mit geheimnisvollen Aufträgen des Inspektors entlassen worden. Manderton und Boulot saß«n allein auf ihren Küchen- stühlen hinter dem Ladentisch. Sie hatten die Einladung Mr. Ruddicks zu einem Tropfen heißen Kakaos" angenommen, und bald darauf schälte sich der Drogist aus seinem Winkel mit einem Tablett, auf dem zwei dampfende Tassen standen. Dürfte ich mir die Freiheit nehmen, Inspektor," sogt« er zögernd,zu fragen, ob Sie schon ein« Spur haben?" Gehen Sie ins Bett und seien Sie kein Narr, Ruddick," er- mahnte ihn Manderton.Wegen des Ladens brauchen Sie sich nicht aufzuregen Ein Konstabler in Uniform wird die ganz« Nacht draußen stehen." Gehorsam verschwand der Drogist. Sie hörten ihn die Treppe zu seinem Schlafraum hinausstolpern. Manderton sah zu Boulot hinüber, blies eine mächtige Rauchwolke aus seiner Pfeife, nahm einen Schluck Kakao, lächelte und setzte die Tasse wieder nieder.

Sie sind ein richtiger Blusfer, Boulot," sagt« er endlich. Hotte Ihre Frau die Gewohnheit, Ateliers zu besuchen?" so haben Sie Cranmore gefragt. Mit solchen Rotereien werden Sie bei den Geschworenen nicht weit kommen. Di« wollen für alle» Beweise haben, lieber Freund!" Boulot zog die Augenbrauen in die Höhe. Commcnt Ratereicn? Sie wissen doch sicher, daß es sich um einen Ateliermord handelt!" Manderton lacht«. Freilich nachdem uns Mr. Ruddick mitgeteilt hat, daß unser Herr Maler hier um die Ecke wohnt." Statt einer Antwort griff der Franzose nach dem Messer, da» noch immer aus dem Lodentisch lag. Wollen Sie mir gefälligst sagen, was das ist?" Er wies auf einen kleinen, weißen Schmierfleck aus der Schneid«.Ich will? Ihnen selber sagen:«s ist Chinesisch- weiß, wie's die Maler be- nützen. Was schauen Sie mich denn so an? Hon eher collegrje, da» scheint mir außerordentlich schlagend für die fundamentalen Unterschiede unserer beiden Nationaltemperomente. Ich möchte daraus schwören, daß wir beide bald miteinander auf das gleiche Ziel lossteuern werden aber aus verschiedenen Wegen! Sie gehen vom Lokalaugenschein aus, für mich war's eine Be- stätigung.. Bestätigung von was?" fragte Manderton, an seiner Pfeife ziehend. Bon dem, was ich am Ellenbogen der Toten entdeckte.. Sie meinen die braune Schmiere?" Boulot rollte sich ein« Zigarette und nickte. Oelfarbc," antwortete er.Und mit dem Bergrößerungsglas. fand ich Spuren davon auch auf ihrem kurzen Aermel. Als wie wenn sie eine Palette oder ein noch nasies Bild damit gestreist hätte. Das brachte mich auf die Idee, dos Messer noch genauer zu untersuchen... et voi!»: es ist als Palettenschober gebraucht worden. Sie könnens deutlich an der abgewetzten Schneide sehen. Aber neuerdings war's nicht in Gebrauch. Das Weiß ist zu hart. Schauen Sie nur her. Uebrigens" er warf einen scharfen Blick nach dem Engländer hinüberscheim es mir, als ob das Mädel das Messer wiodererkonnt hätte..." Miß Driscol?" Allerdings! Sie kam her auf dieses furchtbar« Gerücht hin. um etwas über ihre Schwester zu erfahren, unseren Freund Cran- more zu finden und zu hören, ob die schreckliche Geschichte wahr wäre. Sie sieht mich, wie ich dos Messer in der Hand halt«. Sie bleibt stehen. Sie blickt nicht mich an, nicht Cranmore sondern das Messer." Manderton schüttelt« zweifelnd den Kopi. Bon einem jungen Mädchen darf man doch erwarten, daß sie vor dem Messer erschrickt, mit dem ihre Schwester erstochen wurde." Bielleicht. Vielleicht haben Sie recht."

Nachdem Sie schon so weit sind," sagte Manderton ein wenig von oben herab,können Sie mir oielleicht auch mitteilen, wo Mrs. Cranmore ermordet worden ist?" Boulot lächelte freundlich. Nicht unmöglich, wenn wir beide jetzt einen Spazierganz durch die Nachbarschaft machen wollten. Haben Sie«inen Plan?" Manderton zog aus seiner Tasche ein zusammengefaltetes Blatt und breitet« es auf dem Ladentisch aus. Hier ist der Katofterplon in großem Maßstab," sogt« er und nahm den Bleistift zur Hand.Schauen Sie her: da hoben Sie die Ecke von der Aldon- und Branscombestraße, wo Mrs. Amschel zuerst Mrs. Cranmore sah. Ich mache ein Kreuz hin. Nun die Mdonstraße 4Z Meter heraus, dann sind wir vor Mrz. Amschels Laden, wo Mrs. Cranmore zusammenstürzte. Ich werd's auch an- merken. Sie sehen, daß die Aldonstraße die Branscombestraße schneidet, die in den Brokeplatz ausläuft. Der Platz hat nur die paar Häuser, und dahinter geht's nichr weiter, da ist die Eisenbahn. Nun hat Sporran, der Polizeiarzt, den Sie ja gesehen haben, ausdrücklich erklärt, daß Mrs. Cranmore unmöglich imstande war, länger sich auf den Füßen zu halten, als die Entfernung von der Ecke zum Laden der Jüdin beträgt. Das verengert den Kreis wesentlich, in dem die Tat geschehen sein kann. Sie folgen mir doch?" Selbstverständlich! Man könnt« sich ja gar nicht klarer aus- drücken." Sie werden mir also zugeben, daß wir die gegenüberliegende Seite der Aldonstraße außer Betracht lassen dürfen, da Mrs. Amschel die Dame von der Ecke bis zum Laden beständig im Auge hat«. Wenn wir uns daher an den Plan halten, können wir genau feststellen, auf welchen Umkreis unsere Untersuchungen sich zu er- strecken haben. Das sind die Häuser zwischen Mrs. Amschels Laden und dem Wirtshaus an der Ecke, die Schule an der Ecke von der Dranscombe- und Bortonstraße, das Kloster an der Ecke vom Brokeplatz und die Atelierhäuser dort. In den drei Häusern zwischen dem Laden der Jüdin und dem Wirtshaus hoben wir bereits Nachforschung gehalten. Auch die Leute, die auf der gegenüberliegenden Seite wohnen, sind ver- nommen worden. Aber niemand hat Mrs. Cranmore gesehen, weder vor noch nach dem Verbrechen. Freilich, bei der alten Hehlerin, der Mutter Rachel, wie wir sie früher zu nennen pflegten, habe ich meine Bedenken. Bor zehn Iahren war sie sozusagen eine Be- rühmtheit im Osten von London . In der letzten Zeit hat's ja nichts mehr mit ihr gegeben, aber natürlich überwachen wir sie, und so weit scheint ja ihre Geschichte auch ganz klar und in Ordnung zu sein. Die Schule war heut« geschlossen, und im Kloster wissen sie auch von nichts. Zwischen dem Wirtshaus und den Atelier­häusern liegt nur«in eingeplankter Bauplatz. Ist also Mrs. Cran- more nicht auf offener Straße erstochen worden und dann müßt« man doch ihr Geschrei gehört hoben, so bleiben als Tatort nur noch" Manderton machte ein« dramatische Paus«die Atelierhäuser!"(Fortsetzung folgt.)

Rätsel= Ecke desAbend".

Kreuzworträtsel.

Wage recht: 1. Schutzgeist:?. Flüssigkeitsbeholter: 4. Zu- stimmungswort: S Umstandswort des Ortes: 7. Solqtbeiguß: 8. geo- graphischer Begriff: 10. Geschlechtswort im zweiten Fall: 11. bei- gischer Badeort: 12. Kurzwort für einen flotten Herrenrock: 13. Ton­art: 15. Vorfahr«: 16. Bindewort: 17. Zurusswort: 18. Längenmaß: 21. jagdbares Tier. Senkrecht: 2. Bertiefung: 3. friesischer männlicher Vorname: 4. Heiland: 6. alttestamentliches Wasserfahrzeug: 7. wüst: S. handeln: 14. Papstsig: 15. kleiner Nebenfluß des Rheins: IS. persönliches Für- wort: 20. Kurzform eines Bindewortes. Außerdem ergibt die Mittelsenkrecht« den Namen einer deliebten Filmschauspielerin. Zahlenrätsel. 1 234 5. 67896 10 85 11 politisches Ereignis 2 1 3 4 5 männlicher Borname 3 7 8 11 3 8 Name eines Luftschiffs 4 5 3 11 2 Staat in Südamerika 5321814532 Priesterherrschaft 6 7 8 5 11 Metall 7 2 3 4 5 Gewässer 8 1 1 2 6 7 Haft 9 2 1 3 4 5 7 Organ der Justiz- Verwaltung 6 2 2 9 1 8 6 Meerespflanze 10 8 1 7 2 5 8 11 11 2 Aufenthaltsraum 8 4 5 8 7 Halbedelstein 5 8 9 1 11 Niederschlag 11 2 9 8 7 Vermächtnis Silbenrätsel. Aus nachstehenden 70 Silben: a band bank b« bel bet bid drei car cher cog da dreh« ei ein en en er erbs ge ges gold han Hirn i in ir ka toi kel la lack lond lis ma na na na nac ne nir niz no no nu nun preis rek rew ri rin ro» schreib schütz seh ser ter ti tisch tor tu uhr ver oiew wa wal wild za zi sind 30 Wörter zu bilden, deren Endbuchstaben von oben nach unten und Anfangsbuchslaven von unten nach oben gelesen ein Zitat von Schiller ergeben(sch_ 1 Buchstabe). Die Wörter bedeuten: 1. Stadt in Oberitalien : 2. Wasserfahrzeug: 3. verschollener Ozean- flieger: 4. europäischer Dasallenstaat: 5. Teil de» Körper»: 6. Schul-

leiter: 7. Liebesgott: 8. Lond in Asien : 9. buddhistisches Ideal: 10. Beruf: 11. Blume: 12. Radteil: 13. journalistische Äusfragung: 14. Bedierrier: 15. Stadt und Provinz in Preußen: 16. Leuchtstoff: 17. Teil des Buche»: 18. Oper von Berdi; 19. Schweizer Kairton: 20. Möbelstück: 21. Oper von Wagner: 22. Likör: 23. mechanisches Werkgerät: 24. schwedische Stiftung: 25. Ort an der Riviera: 26. Nachkomme: 27 Oper von Lo'rtzing: 28. Fluß in Rußland : 29. nahrhastes Gericht: 30. Teil des Korpers. Lp. Oos alte Stadtiof.

Dies altertümliche Stadttor mit 2 Zugängen und 4 Guck- fensterchen hat der mittelalterliche Baumeister aus Querfchichten von 8 verschiedenen Steinen gebaut. In der rechten Hälfte der beiden oberen Reihen ist bei einem Umbau aus Mangel an geeigneten Steinen anderes Material verwandt. Jeder Stein entspricht einem der folgenden Buchstaben: d v sah» I n e k Bon oben nach unten gelesen, ergeben die senkrechten Reihen: 1. Schnur: 2. abgeschmackt: 3. flacher Kuchen: 4. Verkaufsstelle: 5. Golf beim Roten Meer: 6. die muskulösen Partien in den Unter. schenkeln: 7. Brodem, schlagende Wetter: 8. Ausruf des Bedauerns: 9. Nachteil._ Auflösungen der Rätsel aus voriger Nummer. Kreuzworträtsel. Wagerecht: 10. Uhu; 11. Alterl 12. Eos: 14. Legis: 16. Stirn: 16. Aron: 17. Enno: 13. Ala: 26. Tibet : 27. Maria: 29. an: 30. am: 31. Bo!»: 34. bis: 37.<A>ro. Senkrecht: 1. Chor: 2. Hugo: 3. Rain: 4. Iis«: 5. steil: 6. Testament: 7. Orte: 8. Pein; 9 Horn: 10. Ulan: 13. Snob: 18. Auto: 19. Amme: 20. Kino: 21. ob: 22. Lee: 23. Bar: 24. Ur: 25. Star: 26. Tabu; 28 Amor: 32. Lea; 33. Som: 34. Bon: 35. ihr: 36. Ski: 37. Crk: 38. Boa. Silbenrätsel: 1. ZNorast: 2. Idee, 3. Rübe: 4. Krefeld : 5. Ampel: 6. Nimrod : 7. Nimbus: 8. Kasse: 9. Einhard: 19. Elster; 11. Nauheim : 12. Amsel. Mir kann keena. Geschlechtsrätsel: Die Taub« Der Taube. Visitenkartenrätsel: Samariter. Buchstabentauschrätsel: Kapital Kapitel Kapital Kapital. j Scherzsrage: In meiner Tasche hast du gar nicht», j