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Jodi

Die Redaktionskonferenz.c

Von Hans Bauer.

Der politische Redakteur: Ich lasse meinen Artikel also folgender­maßen beginnen: Die Sozialdemokratie versucht den starken Mann zu spielen. In Wahrheit wird ihre Haltung von schlotternder Angst diktiert.

Der Chefredakteur: Sehr hübsch haben Sie das herausgebracht. In der Tat wird die Haltung der Sozialdemokraten von schlotternder Angst vor den Kommunisten diktiert."

Der politische Redakteur: ,, Bor   den Kommunisten? Nein, ich faffe die Lage so auf, daß sie schlotternde Angst vor den Koalitions­parteien empfinden."

Der Chefredakteur: Um Himmelswillen, das geht doch nicht. Wir haben, im Gegenteil, gestern geschrieben, daß die Marristen Wölfe im Schafspelz wären. Ihre Haltung gegenüber den Koali­tionsparteien wird demnach also nicht von schlotternder Angst, sondern von brutalem Zielwillen diftiert, und sie markieren nicht den starken Mann, sondern den sanften Heinrich."

Der politische Redakteur: Jedenfalls wird man die Parteien der Mitte vor einer Koalition mit den Sozialdemokraten ernstlich warnen müssen, denn zweifellos stünde eine neuerliche Dezimierung der Mittelparteien gelegentlich späterer Wahlen am Ende des Experimentes."

Der Chefredakteur: Damit dürften Sie ins Schwarze getroffen haben. In der Tat würde die Wählerschaft der Mittelparteien in hellen Haufen nach redhis abwandern."

Der politische Redakteur: ,, Ich glaube eher, daß sie, ins Räder. getriebe des Margismus verflochten, dann endgültig nach links ab facten, und die Sozialdemokratie einen neuen Auftrieb erhielte." Der Chefredakteur: Aber das ist ja unmöglich, da wir doch neulich geschrieben haben, daß man die Sozialdemokratie nur ruhig regieren laffen solle: die Wähler würden ihr bald genug enttäuscht den Rüden tehren."

Der politische Redakteur: Einen ähnlichen Gedankengang ver­trete ich später. Ich rede in meinem Artikel beispielsweise von der Berbürgerlichung der Sozialdemokratie und fahre wörtlich fort: Gerade von den Führern wird der sozialistische Zukunftsstaat heute faum mehr ernst genommen, und bald genug werden es auch die geduldigen Wähler merken, daß sie am Narrenfeil einer Utopie herumgeführt worden sind."

Millionenflucht vor dem Hunger.

Eine der größten Völkerwanderungen vollzieht sich, bisher ziem­lich unbeachtet, aus den nördlichen Provinzen Chinas  , besonders aus der Provinz Schantung, wo Hungersnöte, Krieg, Trockenheit und furchtbare Steuern die größte Not geschaffen haben, nach der Mandschurei  , die eines der fruchtbarsten Ackerländer der Welt ist und noch große unbebaute Gebiete enthält. Ganze Städte und Dörfer sind in der Schantungproving verlassen worden und liegen vollkommen verödet da. Im vergangenen Jahr wanderten wenigstens eine Million Menschen nach der Mandschurei   aus. In diesem Jahr dürfte die Zahl der Auswanderer, die nach neuen Heimen suchen, drei bis vier Millionen betragen. Wie aus Schanghai   berichtet wird, erreichte die Flucht vor dem Hunger einen Höhepunft im April, als faft 800 000 Chinesen durch Charbin tamen, das der Hauptdurchgangspunkt nach den neuen Gebieten ist, und im Mai hat die Zahl der Auswanderer mindestens eine Million betragen. Genaue Zahlen lassen sich nicht feststellen, da die Chinesen auf den verschiedensten Wegen ihre Heimat verlassen. Im April wurde aus zwei chinesischen   Häfen in Schantung gemeldet, daß an einem einzigen Tage gegen 10 000 Flüchtlinge auf Dschunken und kleineren Booten nach den mandschurischen Häfen abgefahren find. Herzzerreißende Szenen spielen sich in den vom Hunger ge­peinigten Gebieten und auf der Wanderung ab. Ein Gebiet von etwa 100 Quadratmeilen ist hauptsächlich in Mitleidenschaft ge­zogen und man nimmt an, daß ein Drittel der Bevölkerung dieser Gegend, eine Million Menschen dem Hungertode ausgeliefert sind. Hilfeleistungen sind von den Vereinigten Staaten   in Aussicht gestellt, wo bereits eine Summe von 10 Mil­lionen Dollar zu diesem Zewed zusammengebracht worden ist. Die Hilfeleistungen an Ort und Stelle sind ganz ungenügend. Als Bei­spiel der Tragödien, die sich auf dieser Völkerwanderung ereignen, wird aus Tientsin ein Vorfall gemeldet, bei dem ein Flüchtling mit seiner Frau und zwei Töchtern vollkommen mittellos geworden war, als er Tienssin erreichte. In der Berzweiflung verfaufte er eine Tochter für 20 M. an den Befizer einer Singspielhalle. Darauf­hin erhängte sich die Frau auf dem Perron der Eisenbahn und der Mann erwürgte aus Kummer darüber seine zweite Tochter und beging dann Selbstmord, während Tausende von Flüchtlingen dem entseglichen Vorgang zusahen.

Theater, Lichtspiele usw. SCALA

Montag, 18. 6. 28 Montag, 18. 6.28 Staats- Oper

Unter d. Linden

Ab.-V. 42. Anf. 20( 8) U.

Rigoletto

Staats- Oper Am Pl.d. Republ. Res.-S. 116. Anf. 20( 8) U.

Städtische Oper

Bismarckstr.

Turnus III Anf. 20( 8) U. Cavalleria rusticana Der Feuervogel

Staatl. Schauspielh. Am Gendarmenmarkt Res.-S. 49. Anf. 20( 8) Uhr Zwischen

Luisa Miller   tanzenden

Kleidern

Staatl. Schiller- Theater, Charitbg.

20( 8) Uhr:

Die beiden Seehunde

Volksbühne

Theater am Bülowplatz| Th. am Schiffbauerdamm 81 Uhr

Orpheus in der Unterwelt

8 Uhr: Der

8 Uhr

Nollendorf 7360

Herb Williams der eigenartigste amerikanische  Exzentrik- Star und die übrigen Varieté- Sensationen!

Renaissance- Theater .Steinplatz 901.

Uhr: Krankheit der Jugend

Reichshallen- Theater

Stettiner Sänger Stuckes Pfingstfahrt

Hugo Stucke: Britton Frau Stucke: Meysel Ant. 8 Uhr. Preise 60 Pf.- 2 M. Dönhoff- Brett'I Varieté  - Konzert- Tanz.

Theater am Kottbusser Tor Berlin  , Kottbusser Str. 6. Tel.: Mpl. 16077 Täglich 8 Uhr:

Elite- Sänger

Wie immer erstklassiges Programm! d.a. ,, Ein gerissener Schwiegersohn"

( Schwank)

Ein kleines Geschenk"( Schwank) Lachen und Stimmung! Kuhhandel volkstümliche Preise: 50 Pf. bis 2 M.

Der Chefredakteur( schlägt die Hände überm Kopf zusammen): ,, Aber bitte, Herr Redakteur, wir stehen doch mitten drin in diesem Zukunftsstaat. Besen Sie denn unsere eigenen Leitartikel nicht? Bir haben unseren Lesern nachgewiesen, daß bereits jetzt, ohne sozialistische Mehrheit, durchaus sozialistisch regiert wird, daß schon jetzt eine sozialistische Personal, Wirtschafts, Innen-, Kultur- und Außenpoltik betrieben wird. Also umgekehrt: nicht die Masse wird am Narrenseil einer Utopie, sondern das Bürgertum wird am Gängelbande des Marrismus herumgeführt was freilich nicht den Hinweis darauf ausschließt, daß die Position der Sozialdemo­fratie trotz ihres zahlenmäßigen Zuwachses, schwächer denn jetzt ist." Der poltische Redakteur: Das ist auch mir nicht entgangen. Die Sozialdemokratie ist schwächer denn je, weil, wie ich es in meinem Artikel ausdrücke, ihr die Gesetze des Handelns vom im Hintergrunde lauernden Bolschewismus aufgenötigt werden, dessen Plazhalterin sie ist."

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Der Chefredakteur: Aber nicht doch: Sondern weil die Sozial­demokratie dem Zentrum ausgeliefert ist, ohne dessen Einverständ­nis sie nichts unternehmen kann. Hauptfache bleibt: Den sozial­demokratischen Wählern ihre Partei vergraulen und ihnen ihre Ohnmacht vor Augen halten."

Der poltische Redakteur: Aber wir wollten doch, im Gegenteil, den Mittelparteien die Koalition vergraulen."

Der Chefredakteur: Das eine schließt das andere feineswegs aus. Verstehen Sie denn noch immer nicht?"

Der politische Redakteur: Ich fange an zu verstehen, Herr Chefredakteur. Die Sozialdemokratische Partei   ist eine völlig ver­bürgerlichte Platzhalterin des Bolschewismus, deren flarer Zielmille von schlotternder Angst diftiert wird, die sie sowohl vor den Roalitionsparteien als auch vor dem Kommunismus empfindet. Der Zukunftsstaat ist eine längst in Erfüllung gegangene Utopie, und die Koalition, in der die Sozialdemokratie viel zu allmächtig ist, als daß sie etwas zu sagen hätte, wird ihr die Hälfte ihrer Wähler fosten, die im übrigen von rechts nach links abwandern." Der Chefredakteur: ,, Bor   allem dürfen Sie eines nicht zu er wähnen vergeffen: Daß die Sozialdemokraten unflare Köpfe sind und daß sie nicht wissen, was sie eigentlich wollen...

Ein Theatersfandal in München  .

Am Sonnabend abend fam es im Münchener   Gärtnerplatz­Theater anläßlich der Erstaufführung der Jazzoper Jonny spielt auf" zu dem erwarteten Theatersfandal. Die Hafen­freuzler der verschiedensten Richtungen bis hinein in die zu einem politischen Leichnam gewordenen Baterländischen Verbände haben schon seit Wochen durch drohende Proteste ihre Neigung zur Stö­rung der Aufführung befannt gegeben. Infolgedessen hatte sich be­reits vor Beginn der Vorstellung in den Zufahrtsstraßen zum The ater eine johlende Menge eingefunden, die aber durch ein stärkeres Polizeiabfgebot in Schranken gehalten wurde. Gleich zu Beginn der Vorstellung fam es durch Lärm und Pfui- Rufe zu den ersten Störungen, die im dritten Bild im Werfen von Stinkbomben vom Parterre und den Rängen ausarteten. Die zahlreichen im Theater postierten Schuhleute waren schließlich gezwungen, eine große An­zahl der sich besonders wild aufführenden Demonstranten im Laus­bubenalter aus dem Theater zu entfernen. Erst dann konnte die Borstellung einigermaßen ruhig zu Ende geführt werden. Nach Theaterschluß wurden die Darsteller beim Verlassen des Gebäudes von der Menge insultiert.

Das Thalia- Theater beendigt seine Spielzeit am 30. Juni. Das Theater wird wieder eröffnet am 1. September mit Wibbels Auferstehung". Regie: Baul Hendels.

BY

Plan einer Wertbundausstellung in Köln  . Unter der Bezeichnung Die neue Beit soll 1932 in Köln   die Wertbundausstellung stattfinden, die die größte Ausstellung werden soll, die je in Deutschland   gezeigt wurde. Die Ausstellung soll vor allem dem Zwed dienen, das Bauen in realer und bildlicher Darstellung und das Wohnungswesen mit allen seinen Erschei nungen, den Stoff dazu und feine Berarbeitung, den Berkehr, seine Aus­wirkungen usw. zu zeigen.

Das Tabatforschungsinffitut für das Deutsche Reich, das auf dem Ge­lände der badischen Landwirtschaftskammer in Forchheim   neu errichtet ist, wurde eröffnet. Der Ertrag der deutschen   Zabaternte beträgt etwa ein Biertel des Gesamteinfuhrbedarfs an Tabakerzeugnissen im Werte von 150 Millionen Mart jährlich. Das Tabalforschungsinstitut soll dazu dienen, die Qualität zu

verbessern.

Deutsche   in Sowjetrußland. Nach den lekten Moskauer   Feststellungen igibt es zurzeit in der Sowjetunion   1238500 Deutsche  , davon am meisten In der Ukraine  , nämlich 393000 und in der Wolgadeutschen Republik  

eben 379 600.

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RA

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DAS SCHUBERT SINGSPIEL

Dreimäderlhaus

Alfred Braun  

v. Thellmann, Jankuhn, Hesterberg, Bendow, Morgan, Perry, Brandt. Ballett Winkelstern, Sunshinegirls.

Krönung" mit Schiebung.

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falls es treffe ihr

Man hat schon so seine Sorgen. Daß der diesjährige Sommer, diese Mißgeburt aus Wettertüde, auch noch einer Proteftorin bedarf( wozu das ganze Manöver überhaupt gut sein soll, wissen wir alle nicht), wer hätte das gedacht? All unser Fluch unter ihrer Herrschaft nicht schöner werden sollte schönes Haupt. Schönes Haupt? Was sich da im Lunapart mit blaugefrorenen Lippen. henangerötetem oder wassererblon­detem Haar einem zahlreichen, nicht minder frierenden Publikum nebst Jury zeigte, war allerdings nicht sehr aufregend. Dabei war dies schon die engste Wahl". Was sich ursprünglich alles dazu berufen fühlte und gemeldet hatte, das muß man gesehen haben, es ist unbeschreibbar. Dicke, ältliche Damen, spindeldürre, kurzum derart grotest wirkende Aphroditen, daß man fast glauben könnte, die wären wirklich erwählt worden aber zum Gaudium der An­wesenden. Mit einem in des Wortes wahrster Bedeutung gefro­renem Lächeln erwarteten nun die 25 Kandidatinnen das Urteil des Paris. Ein wahrhaft begeisterungsfähiges Publikum verkürzte mit sachkritischen Bemerkungen sich und anderen die Langeweile: Du, was meenste zu Nr. 11?"" Ach nee, die is ma zu ironisch!" Eine andere: Aber die Nr. 5 is ooch wirklich zu einjebildet!" ,, Sie, von Nr. 7, Sie haben een falschen Tritt!" Inzwischen hat das Biertelhundert Schönheiten unter Raketengefnatter, Radiomusik und Fanfarentlängen einen Rundgang durch sämtliche Restaura­tionsräume angetreten und alle Gäste von ihrer Existenz in Renntnis gesetzt.

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Bei der Krönungsfeier" gab es den üblichen Krach. Bie immer, soll auch diesmal feste geschoben worden sein. Man ist sich über die endgültige Favoritin noch nicht im flaren.

Zukunftsaussichten des Luftverkehrs.

Zu diesem Thema machte Herr Walter Angermund auf der letzten Monatsverfammlung des Berliner   Bezirksver eins Deutscher Ingenieure" im überfüllten Hörsaal der Technischen Hochschule sehr interessante Ausführungen. Der Vortrag fand eine treffliche Unterstützung durch eine Lichtbilderreihe, die die Entwicklung des Flugzeuges vom ersten Farman- Doppeldeder bis zu den modernsten Typen zeigte. Als Flugzeug der Zukunft sei das Amphybienflugzeug, das eine Landung auf dem Wasser und auf dem Lande ermögliche, anzusprechen. Im Motorenbau stünden Umwälzungen von größter Tragweite bevor. Bom wasser­und luftgekühlten Benzinmotor werde der Weg zur Schweröl­Dieselmaschine, möglicherweise auch zum drahtlos gespeisten Elektro­motor und zum Raketenantrieb beffer gesagt Rückstoßmotor führen. Dem gasgetragenen Luftschiff fönnten sich nicht so gewaltige Aussichten eröffnen wie dem Flugzeug. Das Verhältnis des Leergewichtes zur Nutzlast fei ausschlaggebend.!

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Wetterbericht aus deutschen   Reisegebieten. Herausgegeben von der Deffentlichen Wetterdienststelle Berlin  . Nordsee  . Helgoland  : wolkig. Borkum  : wolkig. Bremen  : trübe, vorher Regen. Hamburg  : wolfig.

Ostsee  . Travemünde  : wolfig. Warnemünde  : ziemlich heiter. Stettin  : Saßniz: heiter, vorher Regen. Swinemünde  : wolkig. ziemlich heiter. Rolberg: heiter. Danzig- 3oppot: wolfig.

Harz  . Schierke  : leichter Regen. Harzburg: wolfig, vorher Regen. Bad Sachsa  : moltig. Broden: Nebel.

Thüringen  . Erfurt  : wolkig. Infelsberg: trübe. Heffen. Raffel: leichter Regen. Wasserkuppe  / Rhön  : Nebel. Sachsen  . Dresden  : wolkig. Fichtelberg( Erzgeb.): wolkig. Schlesien  . Breslau  : bedeckt. Flinsberg: wolfig. Schreiberhau  : wolkig. Schneetoppe: wolkig. Bad Reinerz  : wolkig. Bad Landeck  : wolkig.

Rheingebiet. Köln  : wolkig. Bad Aachen  : wolkig. Wiesbaden  : wolfig, vorher Regen. Frankfurt   a. M.: wolfig. Feldberg  / Taunus  : trübe.

Baden. Karlsruhe  : wolkig. Freiburg  : heiter. Baden- Baden  : wolkig. Feldberg/ Schwarzwald  : Nebel.

Württemberg  . Stuttgart  : ziemlich heiter. Freudenstadt  : wolfig. Friedrichshafen  : wolkig.

Bayern  . Hof: woltig. Nürnberg  : wolfig. München  : bedeckt, vorher Regen. Garmisch- Partenkirchen  : wolfig, vorher Regen. Bugspize: Nebel. Berchtesgaden  : wolfig, vorher Regen. Oberstdorf  : wolkig, vorher Regen. Bad Tölz  : leichter Regen. Tegernsee  : leichter Regen.

Desterreich. Innsbrud: woltig. Salzburg  : halbbedeck:. Wien  :

heiter.

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Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin   und Um­gegend.( Nachdr. verb.) Meist woltig mit geringer Erwärmung und fortgesetter Neigung zu etwas Regen, westliche Winde. Für Deutschland  : In der nördlichen Hälfte des Reiches meist wolkig und strichweise noch Niederschläge: im südlichen Deutschland   zeitweise heiter und vorwiegend trocken; überall ein wenig wärmer.

Berantwortlich für die Rebattion: Eugen Brager, Berlin  : Anzeigen: Th. Glode. Berlin  . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Vorwärts Buch bruderei und Berlagsanstalt Baul Ginger& Co., Berlin   SW 68, Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage.

Deutsches Theater Lustspielhaus Residenz- Theater

Norden 12310 SU. Ende gegen 11 Artisten

Jir. Dr. Martin Zickal Unwiderruflich letzter Monat

8 Uhr:

Regie Max Reinhardt   Guido Thielscher Kammerspiele

in Unter

Norden 12310 Geschäftsaufsicht"

Heute 8 Uhr:

Zum 1. Male:

Viertägiges Gast- Walhaila- Th.

spiel des Theatre du Gym­nase, Paris  

Weinbergsweg 19/20

Blumenstr. 8. Täglich 81%, Uhr Am Rudesheimer Schloß steht eine Linde

Loni Pyrmont Krafft- Lortzing Gaston Briese Emma Klein

Parkett auch Sonnt.

statt 4.- nur 1.- M.

Täglich 8% Uhr: Kleines Theater

Mus.Leit: E.Hauke. Ausst. Prf. Stern. Le Secret Verlorene Töchter Täglich 8 Uhr

Inszenierung: Julius Brandt  .

( Das Geheimnis) Sittenst. in 4 Akten. Nur Erwachsene haben Zutritt

Kaiser- Tietz

Grosses Schauspielhaus Die Komödie Park auch Sonntags Lotte Klinder

Erik Charell  .

Komische

81 Uhr Oper 81, Uhr

JAMES KLEIN'S gewaltiges neues Revue- Stück:

Zich' dich aus!

200 Mitwirkende. Vorverkauf ab 10 Uhr ununterbrochen.

Bismarck 2414/7516

statt 4.- M.

8% U. Ende 10% U. nur 60 Pf.

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Galante

Es liegt in Rose- Theater Nacht!

der Luft

Revue von Schiffer. Gr. Frankf. Str. 132 Musik v. Spoliansky  

Berliner   Theater

84 Uhr:

Heimat

Gartenbühne:

Charlottenstr.90/ 91. Donh.170 1/26 Uhr nachm.: 81, U. Ende geg. 11 Konzert und bunter Teil. Gastspiel d. Deutschen   Th. 814 Uhr.

Barnowsky- Bühnen

Th. Königgrätz. St. Bergm. 2110. Täglich 8 Uhr Leinen aus

Irland Komödienhaus Norden 6304. 8, Kastanienallee 7/9. Broadway

Der Prozeß Der fidele Bauer Mary Dugan Berliner Prater Tag 8 Uhr.

Theater des Westans

Steinpl. 81 Uhr Täglich:

72 Täglich 72

Allgem. Deutscher Gewerkschaftsbund Allgemeiner Freier Angestelltenbund WAX Dienstagr

Gewerkschafts- Tag

im

LunaPark

Eintritt:

75 Pfennig einschl. Kaffee u. Kuchen oder 1 Glas Bier oder 1 Flasche Selter Brillant- Feuerwerk

Große Tombola: Jedes Los gewinnt Eintrittskarten für Gewerkschaftsmitglieder an den kenntlich gemachten Kassen des Lunaparks.

Saltenburg- Bühnen

Planetarium am Zooots. Künstler- Th.

Verläng. Joachimsthaler Straße

Noll. 1578

16 Uhr:

81 Uhr

Das sind ja

Krause- Pianos

zur Miete

Der Sternhimmel reizende Leute..." WEO.Ansbacherstr.1

der Heimat

18 Uhr:

Erde und Weltenraum.

20 Uhr:

Max Adalbert   Polnische Wirtschaft Thalla- Theater Der Einfluß d. Gestirne

Das Ekel"

Außerdem:

Dresdener Str. 72-73

Konzert, Varieté. Täglich 8 Uhr Anf. 5 U., Sonnt. 4 U.

Tanz. Kaffeekochen. Dyckerpoits Erben

Eintritt 1 M. ( inder unt. 15 Jahren 0.50..

Trabrennen Ruhleben  

Dienstag, den 19. Juni

nachmittags 32 Uhr