Großer Sport und guter Besuch, daß war der sichtbare Erfolg bes gestrigen Renntages der Rütt Arena . Was der verregnete Sonntag Rütt und seinen Gästen versagte, machte der Dienstagabend wieder weit. Der Große Breis von Berlin wurde leider mit einem kleinen Mißflang beendet. Oẞmella wurde gegen Rütt distanziert.
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Als erste starteten Ehmer und Engel zum Endlauf um den britten und vierten Platz des am Sonntag abgeläuteten ,, Großen Preis der Stadt Berlin ". Der fleine Ehmer führte, als Der Weltmeister Engel in der Zielkurve die Führung übernimmt. Unter ungeheurer Spannung fällt der Startschuß für Rütt und
Ohmella zum Kampf um den ersten Blaz. Rütt sichert sich ebenfalls die Führung, wird 5 Meter vor dem Ziel von dem anstürmenden Dimella erreicht, der Dstar mit der linfen Schulter abschob. Dicht aneinander fommen doch beide durchs Ziel. Der Rennausschuß distanziert Dßmella; Ostar Rütt ist damit Ge= winner des Großen Preis von Berlin "; aber auch bei völlig regulärem Verlauf des Rennens wäre Rütt dieses Rennen sicher gewesen. Dßmella und Dewolf- Belgien versuchten, leider erfolglos, ben Beltreford über einen Kilometer mit fliegendem" Start des Schweizers Egg der seit dem Jahre 1917 allen Angriffs versuchen trogt, zu verbessern. Beiden gelang es nicht einmal, den Bahnreford Chmers( 1,09) zu brechen. Dimella sowie der Belgier blieben sieben Zehntel Sekunden hinter dieser Zeit zurüd. Die Unzufriedenen im Rundenrekordversuchsfahren des Sonntags stiegen mit den noch nicht gestarteten Fahrern nochmals in den Sattel. Weltmeister Engel fuhr die beste Zeit des Tages, mit 15/10 Gefunden hatte er alle seine Konkurrenten überflügelt.
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Die Leichtathletik.
Im Arbeiter- Turn- und Sportbund .
Der Geschäftsbericht des Arbeiter Turn und Sportbundes für 1926/27 läßt auch ein erfreuliches Aufblühen der Leichtathletik erkennen. Von den 4893 Bereinen, die die Sportstatistik beantwortet haben, betreiben 3536 Leichtathletik. Rund 2000 Vereine fehlen noch in dieser Statistik. Da insgesamt 6818 Vereine vorhanden waren, kann man damit rechnen, daß 60 Proz. aller Vereine planmäßig Leichtathletik
betreiben. Im Jahre 1927 ist eine Zunahme von 144 iport treibenden Vereinen vorhanden. Für den Sportbetrieb stehen 3390 Sportpläge und 788 Laufbahnen zur Verfügung. Winter sport betreiben 527 Vereine. Trainingsabende fanden statt: in der Halle 52 317 mit 770 144 Teilnehmern, auf dem Sport: play 83 771 mit 1282 189 Teilnehmern. Dies ist ein Beweis dafür, daß ein Massentraining vorhanden ist, das sich angenehm von der Einzelfanonenzüchterei des bürgerlichen Sports abhebt.
Der 1. Kreis( Berlin- Brandenburg) hat 191 Leichtathletik bctreibende Vereine( 50 Proz. der vorhandenen Bereine). Dieses Brozentverhältnis wird übertroffen vom 2., 4., 8. und 11. Kreis, die es bereits bis auf 70 Broz. gebracht und den früher führenden 1. Kreis überholt haben. Die Bildung einer besonderen Sparte für die Leichtathletik im 1. Kreise scheint eine folie rung herbeigeführt 3: haben, die der Massenpropaganda hinder lich ist. Die Statistik ergibt, daß die
Leichtathletit Gemeingut aller Sparfen
Im Herausforderungstampf Schamberg- Ehmer geworden ist. Bei den Turnern ist der Sport fast überall ein selbstüber zweimal 2 Runden ersterer wurde am Sonntag distanziertverständlicher Teil des Uebungsbetriebes. Aber auch die Ruderer brachte sich im ersten Lauf Ehmer als erster über das Zielband; und Schwimmer, in letzter Zeit fogar die Fußballer, betreiben leicht Schamberg sicherte sich dann den zweiten Lauf. Der Kampf endete athletische Wettkämpfe als Ergänzung ihrer Spartenarbeit. Selbst unentschieden. ständige, reine Leichtathletikvereine sind nur in ver Den
Beschluß des Abends bildete der Große Preis der Metropole", ein 50- Kilometer- Mannschaftsrennen nach Sechstageart, zu dem beim Lampenlicht 13 Paare an den Start gingen. Louet rollte beim Startschuß als erster über das Startband, mit ruhigem, aber gleichmäßigem Tempo eilte das Feld der ersten Wertung zu. Die ersten Wertungsspurts werden ohne etwas Aufregendem flafsiert. Bald aber ist Leben in der Bude". Engel
Buitenhagen farambolieren beim Ablösen und die Mannschaft
den Rettungsschwimmer Walter Jäger etwa 20 Minuten an der Spinnangel drillte um ihn dann trok fräftiger Abwehr am Ende ziemlich erschöpft zu landen. ziemlich erschöpft zu landen.
hältnismäßig geringer Zahl vorhanden. Dies ergibt sich aus dem Grundprinzip des Arbeitersports: 211seitige Körperausbildung, während der bürgerliche Sport propagiert: Einseitige Spezialisten zur Erzielung von Höchstleistungen. Der Arbeitersport verförpert also den großen idealen Gedanken der Massengesundheitspflege.
Internationale Betttämpfe fanden statt in Paris , Riga , Helsingfors und Prag , bei denen die deutschen Sportler gut begeisterten Ausdrud gaben. Die Wettkämpfe mit den russischen abschnitten und die dem Gedanken der internationalen Solidarität Sportlern mußten infolge der fortgesetzten Bekämpfung durch die Rote Internationale eingestellt werden. An der Propagierung der Leichtathletik hat die Bundesschule in Leipzig einen besonders großen Anteil. Bei allen Lehrkursen wird die Leichtathletik mit gelehrt, so daß auch Schwimmer, Ruderer, Fußballer ufw. das Gelernte auf ihre Sparten übertragen fönnen. Außerdem fand ein besonderer 6- Tage- Kursus für die Kreissportwarte statt.
Der intersport bietet eine vorzügliche Ergänzung der Leichtathletik. Die
Schneeschuhläufer des Bundes
find schon in den Gebirgen gut bekannt. Die Kreis- Wintersportwarte hatten einen Rurfus auf dem Feldberg im Schwarzwald , ferner fanden Bundeskurse statt in Oberwiesenthal , im Harz , zweimal Winterberg , Stutenhaus( Thüringen ), Schreiberhau . An Literatur ist herausgegeben„ Der Schneeschuhlauf" und die Wettkampfordnung. In den nächsten Jahren soll dem Schlittschuhlaufen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Der tommende Bundestag fann mit Genugtuung auf die ge= leistete sportliche Arbeit zurückblicken. Sport und sozialistische Erziehungsarbeit werden eine Jugend heranwachsen lassen, auf die die deutsche Arbeiterschaft stolz sein kann. In diesem Sinne wünschen wir dem Bundestag guten Erfolg!
Wer hat uns verraten... Berufsfahrer, die Mitte Juli in Röin ftailfinden, aufgeftell.
Sozialdemokraten bewilligen wieder Geld für Arbeitersportler.
Wie wir erfahren, hat sich der Finanzausschuß der Deputa tion für Leibesübungen bereits mit der Aufstellung des Etats für das Jahr 1929 und damit auch mit den 3uwendun= gen an die Sportvereine befaßt. Auch bei dieser Beratung zeigte es sich wieder, daß die Bertreter der Sozialdemo trati shen Partei in hervorragendem Maße die Intereffen der Arbeitersportler und insbesondere der
fällt dicht vor dem Ziel von der Bahn. Ohne Schaden ging diese Sache ab und bei Ablauf der Frist Don 8 Runden ist die Mannschaft wieder obenauf, turze Zeit darauf ist dem erstaunten Felde die Siegerrunde" abgejagt. Der gut fahrende Engel hat in Buschenhagen seinen Mann gefunden, der die Position der Mannschaft gut verteidigen hilft. Rütt- Schamberg verlieren eine Munte und geben nach 30 Kilometern auf. Enttäuschten schon die Ausländer, so glaubten die anderen deutschen Paare diesem Beispiel folgen zu müffen. Es blieben nur Oßmella- Frankenstein als die einzigen ernsten Gegner, fie vermochten aber ihre Berluftrunde nicht aufzuholen, fonnten trobem aber mehr Buntte auf ihr Stonto bringen als die Sieger. Das Ergebnis blieb: 1. Engel- Berliner Arbeitersportvereine wahrnehmen. Buschenhagen 32 Bunite, 1 Stunde 07 Min. 45,3 Sefunden. Eine Runde aurüd: Dßmella- Frankenstein 37 Bunfte; 3. Louet- im Borjahre von den Sozialdemokraten beantragten und bewillig. Knape 14 Bunfte.
Wochenende mit Hindernissen. Arbeiterwaffersportler schreiben uns:.
Die Turn. und Sportwoche ist wieder einmal vorüber, in groß artigen Reden wurde wieder die Wochenendbewegung gepriesen: Berlebt das Wochenende im Walde, an unseren Seen und Flüssen. Tausende von Wassersportler und Wanderer versuchen der Parole zu folgen und bauen ihr Zelt an den Sonnabendabenden am Uferstrand auf.
Bie verhalten sich aber unsere Behörden prattisch zur Wochenendbewegung? Am ganzen linken hanelufer Berbot zum Belten mit ganz geringen Ausnahmen; am rechten Havelufer Privatbesig von Gatom bis Cladow !
Am Sonnabend lagerten wie feit Jahren schon, wieder eine größere Anzahl Waffersportler am sogenannten, Breiten, horn" zwischen Gatow und Cladom am rechten Havelufer. Das ganze Terrain gehört jetzt, nachdem die Verhandlungen zweds Antauf zwischen Magiftrat Berlin und dem vorherigen Besizer gescheitert find, einer Terraingesellschaft. Plötzlich gegen 20% Uhr erschien eine Anzahl Schupobeamte in Begleitung eines bem aff. neten Waldhüters und forderten den Abbau aller 3elte. Sie erklärten in einer Stunde wiederzukommen und dann müßten die Zelte verschwunden sein. Nach einer Stunde erschienen Die Beamten wieder und nur die Tatsache, daß ein Paddelverein seine Sonnenwendfeier mit Genehmigung des Besizers dort abhalten fonnte und die anderen Zeltinhaber als Gäste des Vereins betrachtet wurden, verhinderte den nächtlichen Abbruch der Belte. Die 3elt. befizer waren alle im Besik von 3eltscheinen. Die Beamten erflärten, am nächsten Sonnabend würde teine Rücksicht mehr genommen.
Was ist nun zu tun, um den Wassersportlern, unter denen sich der größte Teil aus Angehörigen der im Arbeiter- Turn- und Sport bund angeschlossenen Bereine befinden, ihr Wochenende zu erhalten? Ohne Zelt fann natürlich niemand lagern. Die nächste Anlegemöglichkeit ist erst etwa eine Stunde Wasserfahrt weiter bei Fuchsberge und erfordert eine Fahrt über den Wannsee , was oft mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Vielleicht ließe sich durch einen allgemeinen Protest in der Deffentlichkeit erreichen, daß diefer Uferstreifen zum 3elten freigegeben werden muß.
Sportfest im Havelland.
und
Das 5. Dst havelländische Streis TurnSportfest ging unter zahlreicher Beteiligung der Berftätigen trok des schlechten Wetters in Belten vor sich. Am Sonnabend abend fanden im Hasen die Vorführungen der Schwimmer statt. Daran anschließend die Darbietungen der Arbeiterfänger. Ein Fackelzug gab dem ersten Tag einen würdigen Abschluß.
Am Sonntagvormittag begannen die Sportfämpfe der Ar. beiterangler sowie der Kanufahrer. Die anderen Arbeiter Sportler hielten ihre Uebungen auf dem großen Gemeindesportplaß ab. Nachmittag hielt Landrat Siering eine eindrucksvolle mit großem Beifall aufgenommene Festrede, wo er unter andern als alter Turner seine Freude über das gute Gelingen der Beranstaltung Ausdrud gab. Bon der Gemeindevertretung wurden die Sportler auf das herzlichste begrüßt. An dem Umzug durch Belten beteiligten sich über 2000 Festteilnehmer, noch zahlreicher waren die Spalierbildenden. Aus den Darbietungen der Angler ist noch erwähnenswert, wie der Berliner Sportangler enbt,
Während die Kommunisten sich darauf beschränkten, den bereits
ten Betrag für den Berliner Arbeitersport- Kartellverband auch im tommenden Etat wieder einzusetzen, maren es die sozialdemokra tischen Mitglieder der Deputation, die, entgegen den Wünschen der Magistratsvertreter, eine Gleichstellung der Arbeitersportler mit dem Reichsausschuß verlangten und auch durchsetzten. Dadurch erhöht fich der für die Zentralkommiffion für Arbeitersport und Körperpflege im Efatentwurf eingestellte Betrag um 20 000 auf 50 000 m. Mit dieser positiven Förderung des Arbeitersports durch die Sozialdemokraten ist erneut bewiesen, was der sozialdemokratische Stadtverordnete Fechner als Redner seiner Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung zum Ausdruck brachte, nämlich, baß es den kommunisten nicht darauf ankommt, etwas für den Arbeitersport zu tun, sondern daß sie es vorsiehen, ihre undurchführbaren Anträge aus rein parteiagitatoris hen Gründen zu stellen. Allerdings wird man taum perhindern fönnen, daß jezt die Kommunisten wieder hinter den Sozialdemokraten daß jezt die Kommunisten wieder hinter den Sozialdemokraten herlaufen und Ber- rä- ter" schimpfen.
Sonnenwende.
Die Feier der Sonnenwende hat bei der Arbeiterschaft
Die Teilnehmer für Köln bestimmt. Der Sportausschuß des Bundes Deutscher Radfahrer hat die Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften der Zur Deutschen Fliegermeisterschaft am Freitag, 13. Juli, auf der Bahn in Köln- Müngersdorf , find folgende 25 Fahrer eingeladen worden: die Kölner Engel, Dizmella, Frankenstein, Steffes, Rausch, Hürtgen und Rauch, die Berliner Dsfar Rütt, Lorenz, Ehmer, Kroschel, Beinert, Kühl, Bette, Buschenhagen, Schrage, Graue, Hahn und Mühlbach, die Hannoveraner Fride( Berteidiger) und Gottfried, der Krefelder Frig Schamberg, der Leipziger Kirbach sowie die Breslauer Knappe und Kießlich. Weiterhin fann jeder deutsche Berufsfahrer teilnehmen, der auf eigene Roften nach Köln fährt. Die Meisterschaft im 100 Riiometer- Rennen hinter Motorführung wird zwei Tage später, also am Sonntag, 15. Juti, auf der Bahn in Köln- Riehl zur Entscheidung gebracht. Hieran nehmen der vorjährige Meister Samall, sowie Möller, Kremer, Galdow, Lewanow und ein sechster Fahrer in Frage tommen Bauer, Rosellen oder Christmann
teil.
Oehlschläger harrt aus!
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Durch eine Beröffentlichung in der 3.", dem Ableger der ,, Roten Fahne", versuchen die Kommunisten den Eindruck zu er weden, als ob unsere Genossen nicht geschlossen aus dem bisherigen Arbeiter- Sport- und Kultur- Kartellverband ausgetreten find. Wir haben Dehlschläger wegen diefes Interviews befragt und von ihm die Mitteilung erhalten, daß er feinem Redakteur der Montag 3eitung" oder der Roten Fahne" ein Interviem zur Beröffentlichung gegeben hat. Es handelt sich bei der Wiedergabe.um ein durchaus persönliches Gespräch zwischen dem Bezirksfartellvorfigenden Hauswirth und Dehlschläger, das nicht vollständig wiedergegeben wurde. Daß Dehlschläger babei gefagt hat, daß er die fommunistischen Umtriebe im Arbeitersport, wie sie in den legten Jahren in Berlin eingeriffen sind, unter feinen Umständen weiter mitmachen könne, hat der Berichterstatter der Roten Fahne" wohlweislich verschwiegen.
in den lezten Jahren immer stärkeren Zuspruch gefunden. Nicht Höchstleistungen finnischer Arbeitersportler romantische Schwärmerei ist es, die auch den Arbeiter zum flammenden Holzstoß draußen in der freien Natur zieht, sondern das Bewußtsein, mit Gleichgesinnten am Sonnenwendfeuer neuen Antrieb zu empfangen zum Kampf zur Erringung befferer Lebensbedingungen. In einer ganzen Reihe von Arbeiterorganisationen gehört die Sonnenwende zu den Beranstaltungen, die den Höhe punkt des gemeinsamen Willens ausdrücken.
Auch die Ortsgruppe Berlin des Touristenvereins Die Naturfreunde" veranstaltet wie alljährlich am Sonnabend, 30. Juni auf dem eigenen Grundstück am Uebersee bei Steinfurth ( Eberswalde ) eine Sonnenwendfeier. Es wirken mit: der Sprech- und Bewegungschor der Boltsbühne und der„ Chor. der Jungen". Eine kurze Ansprache und Rezitationen pervollständigen das Programm. Gemeinsamer Gefang und Auflodern des Sonnenwendfeuers bilden den Abschluß. Durch die Mitwirkenden ist ein guter Berlauf der Veranstaltung gesichert. Fahrverbindungen ab Stettiner Bhf.: 12.35, 14.00, 16.00, 17.35, 18.40, 20.30. 3u den 3ügen 14.00 und 17.35 Anschluß an die Kleinbahn ab Eberswalde , sonst Postauto. Festbeitrag 50 Pf.
Berliner Schwimmer im Grimnitzsec ertrunken.
Durch einen tragischen Unglüdsfall nahm am Sonntag eine Schwimmveranstaltung im Grimnigsee bei Joachimsthal ein vorzeitiges Ende. Im Berlaufe der Veranstaltung wurde zu einem 3200- meter- Schwimmen gestartet, an dem auch der 19jährige Alfred Liepe aus Berlin teilnahm. Durch einen plöglich niebergehenden starken Regen wurde den Mannschaften der Begleitboote jede Sicht genommen, so daß sie den größten Teil der Schwimmer aus den Augen verloren. Mehrere Schwimmer gaben auf und murden von den Booten aufgenommen. Bierzehn erreichten dagegen das Ziel. Der junge Liepe murde jedoch vermißt; es bleibt nur die Annahme, daß er infolge eines Herzschlages den Tod gefunden hat. Seine Leiche ist noch nicht geborgen. Wie wir erfahren, ist das Unglüd vornehmlich auf das Fehlennon Rettungs- und Begleitbooten zurüdzuführen. Es steht fest, daß faft alle Schwimmer der Kälte, des Sturmes und des Regens megen auf. geben wollten, daß aber nur ein Teil der Schwimmer in den wenigen vorhandenen Booten aufgenommen werden fonnte. Die anderen Schwimmer mußten wohl oder übel die Strede abschwimmen. Da bei ereignete sich dann der Unglücksfall.
Bei dem Leichtathletiksportfest des Vereins Jyry" Helsinki lief 2. Birtanen aus Zurfu die 5000 meter lange Strede in neuer Reford zeit von 14: 53,6 min. Er drückte damit die Höchstleistung seines Landsmannes Jokela, des Siegers vom 1. Arbeiterolympia 1925 in Frankfurt , der in den Ausscheidungskämpfen für Frankfurt 15: 54,9 Min. brauchte. Ein besonders beachtensmertes Ergebnis ist das des Langstreckenläufers Rötto( Helsinki ), der bie 25 Kilometer lange Strecke in 1 Stunde 25,14 min, zurünflegte und damit den bürgerlichen Weltrekord den sein Landsmann Rolehmainen innehalt in 5 Sef. unterbot. Im Kugelstoßen brachte es A. Franzen aus Turku mit 14,29 Meetr zu einer neuen finnischen Höchstleistung.
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Borausfagen für Strausberg : 1. Dcianio- Benelope; 2. SpitzDonaufind; 3. Mononacht Andovera; 4. Bilatus Quebnau; 5. Finsternis- Frigga II; 6. Engpaß Golondrina ; 7. Baroid- Quo vadis.
Windhundrennen auf der Olympiabahn. Heute, Mittwoch, 20 Uhr, findet auf der Olympiabahn( Nähe Bhf. Beusselstr.), bas 12. indhundrennen hinter dem elektrischen Hasen statt. Es ist wieder ein außerordentlich reichhaltiges Programm, daß auch Hürdenrennen vorsieht, zusammengestellt.
Vereinskalender.
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Touristenverein Die Raturfreunde, Bentrale Bien. Detsgruppe Berlin : Mittwoch, 30. Juni, 20 Uhr, Geschäftsstelle Johannnisstr. 14/15, Ordneriigung zur Sonnen mende. Jede Abteilung muß vertreten sein. Sonnabend, 30. Juni, und Sonntag, 1. Juli, Sonnenmendfeier auf dem Vereinsgrundstild am leder Gee. Ginlagtarte 50 B., bei ben Funktionären und in der Geschäftsstelle Johannisste, 14/15.- A. Friedrichshain : Dienstag, 19. Juni, 20 Uhr, Ebertyftraße 12. Singfang. Abt. Friebenan: Dienstag, 19. Jun, 20 Uhr, Offenbacher Bege zur Borwärtsbildung des Arbeiters." Abt. Norben: Straße 5a. Dienstag, 19. Juni, 20 Uhr, Connenburger Str. 20. Geppel fingt." Abt. Webbing: Dienstag, 19. Juni, 20 Uhr, Gee- Ede Turiner Straße. Liederabend. Abt. Treptow : Dienstag, 19. Juni, 18 Uhr, Spielen Biefe 9 Treptower Bart. Abt. Prenzlauer Berg : Donnerstag, 21. Juni, 20 Uhr, Chriftburger Str. 14. Connenwendgebanten." Abt. Ziergarten: Donnerstag, 21. Juni, Abendfpaziergang. Treffpunti 19% Uhr Turmstraße. Abt. Sitenberg: Donnerstag, 21. Juni, 20 Uhr, Scharnmeberstr. 29. Ctwas über Körperkultur." Abt. Schöneberg : Sonnerstag, 21. Juni, 20 Uhr, Sauptstr. 15. Rene Lieder. bt. Gübweft: Donnerstag, 21. Suni, 1914 Uhr, Spielex im Volkspark. Returwissenschaftliche Abt. : Donnerstag, 31. Juni, 20 Uhr, Johannisftr. 14/15. n ben Geftaben des Mittelmeeres."