anberem bie zweite Beratung des aus dem Ausschuß zuriatommenden Spazierfahrt. Das Feuer griff fehr schnell um fich. Im fozialdemokratischen Antrages über ein zusätzAugenblid war das ganze Boot in Flammen. Von dem Restaurant liches Mohnungsbauprogramm für 1928.
Pernettas Leiche exhumiert.
Das Geheimnis des Gemüsehändlers.
Auch weiterhin beschäftigt das Rätsel um den Tod des Händlers Pernetta die Behörden. Zur Klärung der Todesursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die Leiche gestern nachmittag auf dem flädtischen Friedhof in der Humboldtstraße zu Reinidendorf eghumiert.
Obwohl der Garg bereits 13 Monate in der Erde gestanden hatte, war er noch leidlich gut erhalten und fonnte mit Hilfe von Drahtschlingen unbeschädigt emporgehoben und in das Schauhaus transportiert werden. Dort wird im Laufe des Montag die angejezte Settion stattfinden. Wie bereits berichtet, wurde Bernetta am 12. Mai vorigen Jahres vor seinem Schreibtisch sigend tot aufgefunden. Der Arzt der Rettungswache, der herbeigerufen worden war, mußte nach Lage der Sache auf
Selbstmord erkennen, denn der Schreibtisch des Händlers stand mit einer Geite an einer 3 immerwand. Es war also unmöglich, daß von vorn ein Schuß von fremder Hand auf den Mann abgegeben sein konnte. Eine Schuß öffnung zeigte sich zwischen den Augenbrauen auf der Stirn,
W
Die Seftion bezwedt nun, einwandfrei festzustellen, ob die Schußöffnung zwischen den Brauen eine Einschuß oder eine Ausschußöffnung ist. Weiter gilt es, nachzuprüfen, ob der Körper noch eine zweite Schußverlegung aufweist und der Stirn schuß nur abgegeben wurde zur Bortäuschung eines Gelbst
mordes,
Wie er sie hinausschmuggelte.
Man erinnert fich der verdächtigen Angelegenheit mit dem Kaffiberschmuggel des zum Tode verurteilten und später zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigten Fememörders Fuhr
mann.
Eines Tages wurde bei seinem Freund und Gesinnungs. genossen, dem Herrn von 2 och städt, ein Brief non Oberleutnant a. D. Fuhrmann gefunden; einen Gefängnisver mer? trug er nicht. Das Schreiben enthielt aber unter anderen ungefähr folgende Säge: Jch wende mich an Dich mit einer mir am Herzen liegenden Bitte: Er( der Ueberbringer) steht uns politisch nahe. Ich möchte ihm gern helfen. Aber noch aus einem anderen Grunde solltest Du es tun. Ich möchte einen freien unbe hinderten Weg zum Verkehr mit Euch haben. Du weißt, was das für einen Menschen in meiner Lage bedeutet." Wollte also der Oberleutnant Fuhrmann dem lleberbringer des Briefes helfen oder wollte er einen unbehinderten Weg zum brieflichen Verkehr mit seinen Freunden haben? Der lleberbringer war aber Gefäng niswachtmeister, der dem Gefangenen Fuhrmann eines Tages seine Not getlagt hatte, worauf dieser ihm eine Empfehlung an seine Freunde versprach, und der Gefängniswachtmeister erhielt am nächsten Morgen einen gefchloffenen Brief. Das Gericht erster Instang perurteilte den Femeleutnant wegen aftiver Bestechung zu einem Monat Gefängnis und den Gefängniswachtmeister zu vier Monaten Gefängnis. Außerdem wurde dem Beamten auch die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter aberkannt. Gegen dieses Urteil hatten sowohl die Angeklagten als auch der Staatsanwalt Berufung eingelegt. In der gestrigen Verhandlung wurden beide Angeklagten frei gesprochen.
Im Gegensatz zum ersten Urteil, das angenommen hatte, daß dem Gefängniswachtmeister befannt sein mußte, daß der Brief nicht allein eine Empfehlung für ihn enthielt, und daß diese gemissermaßen als Lohn für den Brieffchmuggel gedacht fei, nahm das Bericht zweiter Instanz an, daß er geglaubt habe, der geschloffene Brief enthalte mur eine Empfehlung für ihn. Selbst wenn Fuhr mann die Empfehlung als Belohnung für Briefschmuggel gedacht haben sollte, so habe sie doch feine Folgen gehabt.
Selbstmordverfuch eines Angeklagten.
Ein aufregender Borgang fpielte sich dieser Tage dem Großen Schöffengericht Mitte ab. Dort hatte sich eine aus Tändische Wechselfälscher und Betrügergesell Ichaft zu verantworten. Schon vor Beginn der Berhandlung heulte der eine Angeklagte namens Stern in der Internierungszelle so laut, daß es durch das ganze Gerichtsgebäude schallte. Er beruhigte sich dann aber. Als dann der Staatsanwalt aber schwere Strafen beantragt hatte, begann Stern von neuem zu toben und rief fortwährend, er müsse raus. Landgerichtsdirektor Sternheim ließ den tobenden Angeklagten in eine Belle abführen. Als dann die Angeklagten das lekte Wort haben sollten, wurde ein Justiz wachtmeister beauftragt, Stern wieder vorzuführen. Plöglich stürzte der Beamte aufgeregt in den Saal zurück und rief: Ich muß schnell mein Messer holen." Stern hatte sich in der Zelle mit seinem Leibriemen aufgehängt. Das Gesicht war schon blauschwarz angelaufen und die Zunge hing ihm zum Halse heraus. Wenige Minuten später wäre er eine Leiche gewesen. So fonnte er aber noch rechtzeitig abgeschnitten und durch die Aerzte ins Leben zurückgerufen werden. Das Schöffengericht verurteilte zmei Angeklagte namens Goldstein und Monderer wegen fortgesetzten Betruges und Urfundenfälschung zu je 2½ Jahren Gefängnis und Adolf Stern zu 1 Jahr Gefängnis.
Ein Motorboot auf der Spree verbrannt. Auf der Spree zwischen Köpenid und Friedrichs hagen in der Nähe des Restaurants Neu- Heringsdorf entstand gestern nachmittag auf dem Motorboot des Buchhalters Steiner aus der Köpenicker Straße durch Bergaserbrand ein Feuer. Steiner befand sich mit vier Personen im Boot auf einer
Der grosse Erfolg meines FerienSonderverkaufs veranlasst mich, während der Volkstümlichen Wodie vom 25. bis 30. Juni den Verkauf zu den erstaunlich billigen Preisen fortzusetzen
eilte auf die Hilferufe die Bootsfähre herbei und nahm die fünf Bootsinfaffen auf, die sämtlich unverlegt geblieben sind. Das Boot fonnte nicht gerettet werden. Die Köpenicker Feuerwehr erstidte den Brand erst nach halbstündigem Löschen. Das Boot ist fast vollständig ausgebrannt.
Vereinigung sozialdemokratischer Juristen Sitzung am Dienstag, dem 26. Juni, abends 7, Uhr, im Saal 5 des Landtags- Gebäudes, Berlin SW11, Prinz- Albrecht- Str., Haupteing. Genosse Vandervelde- Brüssel und Genossin Vandervelde
sprechen über: Die Reform des Strafrechts und die Gefängnisreform in Belgien . Der Vorstand. I A.: Ruben.
Das bunte Hessenland.
tradhien geblieben? Berschwunden find fie fast allesamt und die Wo ist die farbenfrohe Buntheit der schönen deutschen VolksStoffarmut der Kriegs- und Nachkriegszeit begünstigte das 3er störungswert. Un so mehr verdienen jene menigen Landschaften in deutschen Gauen unser besonderes Interesse, wo die alten, meist ebenso seltsamen als farbenfreudigen Trachten, der Neuzeit gleichsam zum Troß. aus Liebe und Stolz an selbstbewußtem Boltstum getragen werden. Ein solches Gebiet ist die fast unbefannnte Schmalm in effen. Wie vor mehr denn einem Jahrtausend die trußigen Hessen fehren" ließen, bis Bonifacius , der Hessenapostel, die Donareiche bei zu den Leßten zählten, die fich non ihren Germanengöttern beGeismar zu Falle brachte, ebenso zäh hängen die hessischen Schwalm bauern heute an ihren alten Trachten und Sitten. Etwa dreißig Bauerndörfer sind es am Flüßchen Schwalm, einer reichen und fruchtbaren Tallandschaft am Fuße des Knüllgebirges. Insbesondere das Gebiet zwischen den trei Schwälmer Kleinstädten Trensa, Biegenhain, Reufirchen. Irensa ist Trensa ist das reizvollste: ein farbenfröhliches Spinweg- Jonll.
Baumumtränzt im Grün der Wiesen und Felder und funkelnden Buchenwälder liegen die Schulmdörfer. Der dekorative Schmuck ihrer braun- weißen Fachwerthöfe verleiht ihnen etwas ungemein Trachten nicht anders vermuten laffen, malte man die überdachten Freundliches, Malerisches. Farbenfreudig gestimmt, wie es die bunten Tore und Fenster der jegenbergenden Scheunen tornblumenblau oder flatschynohnrot an, mit hellen fenfrechten Streifen dazwischen. Blumen blühen an den Fenstern, Töpfe hängen über den Zäunen, weiße Bäuerinnenstrümpfe flattern dugendweife im Winde. Alte Dorffirchen stehen zwischen den Höfen. Am geschmäßigen Dorfbache flappert überall die Waffermühle. Seltener einmal ein alter Haus: fpruch ins Fachwertgebälf gefrigelt:
Treue, Glaube, Liebe und Recht, Diese vier haben sich schlafen gelegt. Wenn felbe wieder auferstehen, Alsdann wird die Welt untergehen.
( Riebelsdorf.)
Im übrigen find es eben Bauerndörfer, wo der schillernde Godel auf der Dorfstraße einherspaziert. Und die Schwälmer! Die werken in Haus und Hof, auf Dorfgassen und Aedern. Bub und Bauer, alle gleich in ihrer alt päter lichen Tracht; langer, schwarzen Leinentittel, nichole mit flatternden Bändchen am Knie, furzes Jädchen und finchem braunen Hut. Und die Schwäimerinnen? In Eniefurzen Bauschröcken, werftags drei, sonntags bis zu acht, unter denen sittegemäß das weiße Hemd hervorguden muß, auch bei der Feldarbeit in weißen Strümpfen, die Mädchen mit feuerrotem, die Frauen mit schwarzem Bezel über dem Sauz in der Kopfmitte das ist die Schwälmerinnentracht. So gehen sie, wandelnden Glocken ähnlich, mit immer wippendem Gang über die Dorfstraße, tragen am Querholz das Wasser von der Hofpumpe ins Haus, zotteln neben dem Ochsenfarren her, stehen ebenso ftolz auf dem Dunghausen, arbeiten tüchtig auf dem Feld. Anmutig, wenn die ebenso gefleideten Schulmädels in einer Freizeit nor der Derfichule unter der Linde einen Reigen tanzen. Hoch geht es zu ben Schwälmer Festen her. Zur berühmten Salattinnes am zweiten Sonntag nach Pfingsten in Ziegenhain findet sich die ganze Schmalm zusammen.
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Schwälmerimentracht und heutige Mode! Beide fniefurz, aber was ben Umfang anbetrifft, geht ein halbes Dutzend der neuen Sorte muf eine Schwälmerin!
In der letzten Botsdamer Stadtverordneten : fizung wurden die neugewählten unbesoldeten Stadträte einge führt und verpflichtet. Der demokratische Stadtverordnete Polizeioberiefretär Rothe, der für den plöklih ausgeschiedenen Stadt. verordneten Rechtsanwalt Rennes in das Parlament einzieht, nahm die Amtsfette aus den Händen des Oberbürgermeisters an, gab aber gleichzeitig die Erklärung ab, daß er die Kette erst dann anlegen werde, wenn die Insignien des jezigen Reiches angebracht sein werden Nach der Einführung der Stadtverordneten wurde der Etat verabschiedet. Das Defizit im Stadthaushalt würde nach dem Boranschlag 325 000 m. betragen. Der Antrag des Magistrats, dieses Defizit durch Erhöhung der Gewerbesteuer auf 575 Broz. und der Grundvermögenssteuer auf 250 Broz. zu decken, wurde nach langen Debatten angenommen. Die Finanslage ist günstig, die Stadt Botsdam hat ein Vermögen von 32 Millionen Mark Die Werte arbeiten gut und sind mit 3,3 Millionen Mart im Etat eingesetzt. Der Etat murde mit den Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. daß
Das Parlament der Arbeitersportler. Eröffnung in Leipzig .
In der großen Turn- und Festhalle der Bundes. schule in Leipzig tagt vom Sonnabend bis Dienstag der 16. Bundestag des Arbeiter Turn- und Sportbundes. Bei der feierlichen Eröffnung am Sonnabendnachmittag begrüßte der Bundesvorsitzende Genosse Gellert Delegierte und Gäffe, unter denen sich die Genossen Crispien als Beauftragter der Sozialdemokratischen Partei und Deutsch vom österreichischen Arbeiterturnerbund und gleichzeitig als Vertreter der Sozialistischen Arbeitersportinternafionale befinden.
Die Michaelschen Männerchäre fangen das Wohlan, es naht der Tag", dann mahnte Gellert, vom Bundestag möge erneut der Beweis der inneren Lebendigkeit des Arbeiter- Turn- und Sportbundes ausgehen. Die Wünsche ihrer Organisationen überbrachten schließlich Schilling vom ADGB. , Charpat für die Arbeiterturner Prag , Müller von den böhmischen Sportlern, Vertreter vom Arbeiterfängerbund, von Solidarität", den„ Naturfreunden" und von anderen befreundeten Organisationen. Genosse Bildung, Körperpflege, gab der Hoffnung Ausdrud, daß der Bundestag wieder der Geschäftsführer der Zentralfommission für Arbeitersport und die alte innere Geschlossenheit herstellen möge, um wieder eine Gefinnungs- und Kampfgemeinschaft zu schaffen, die nötig ist, um dent Gegner gewachsen zu sein.
Kreisporfigenden des Bundes. Rein technische Fragen standen auf der Seit Freitag tagten bereits die einzelnen Sparten und die Tagesordnung der Spartentagungen. Die Kreisvertreter leisteten die Vorarbeiten für den Bundestag. Aus den vertraulichen Beratungen zeitung", Mitteilungen, nad) denen beschlossen sein soll, einige Wortbringt das tommunistische Organ Leipzigs , die Sächsische Arbeiterführer der Berliner „ Opposition" aus dem Bund auszuschließen. Inwieweit diese Indiskretion Wirklichkeit werden wird, werden die Beratungen der Tagung ergeben. Nach der Zusammensetzung der Delegierten darf diese Opposition" taum auf Schonung rechnen. Eine leberraschung bereiteten die Chemnizer Bundesmitglieder den Delegierten: 350 Spielleute waren nach Schluß der Eröffnungstagung im weißen Sportdreß auf dem großen Sporthof der Bundesschule aufmarschiert, um den Bundestag zu begrüßen. Im Bollshause beschloß schließlich eine Feier den Eröffnungstag.
Bolkskunsttage der Großen Berliner Kunstausstellung. Man perjuht alles mögliche, um die große Masse wieder kunstintereſſier. ter zu machen. In dieser Erkenntnis geht die Leitung der Großen Berliner Kunstausste, ung dazu über, Volkskunsttage zu veranstalten, d. h. an gewissen Lagen den Eintrittspreis besonders niedrig zu halten. So hat man zum ersten Male am 23. Juni, die überreich beschickte Große Berliner Kunstausstellung für 25 Pf. besichtigen fönnen.
Karten für die Ausstellung Die Ernährung zum verbilligter Preise von 1 M.( statt 1,50 m.) find in allen Gewerkschaftsbureaus fomie im Bigarrengeschäft von Horsch, Engelufer 24/25( Gemertschaftshaus) zu haben.
Das Archiv der Sozialdemokratischen. Partei, Berlin SW 68, Lindenstraße 3, läßt im Auftrage einer auswärtigen Bibliothek den zweiten Band der Zeitschrift:„ Der Geätete", Baris 1835, herausgegeben von J. Beneden, photographisch ver fielfältigen. Der Band umfaßt ein bis zwei Hefte im Um fange von 104 Seiten 8°. Es dürfte vielen Bibliotheken und Privatfammlern außerordentlich erwünscht sein, sofern sie ebenfalls den zweiten Band entbehren, ihr Eremplar auf diesem Wege zu ver vollständigen. Anfragen über Bezugsbedingungen richte man an das Parteiarchiv.
Arbeitsgemeinschaft für Forstschutz und Naturkunde E. V. 68. Arfo- Wanderung: Besuch der Staatlichen Versuch sa und Lehrwirtschaft für Fischerei im Jägerhof am Safromer See, Sonntag. den 24. Juni. Treffpunkt vormittags 9 Uhfate, Safromer See, Römerschanze, Botsdam. Führung Herr Prof. am Bahnhof Wannsee . Wanderung: Wannsee , Pfaueninsel , MoorDr. Wundsh( Direktor der Preußischen Lehranstalt für Fischerei).
SA Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin SEJ
Einfendungen für biefe Rubrit nur en bas Jugenbiehretariat Berlin G 68, Lindenstraße 3
Gymnaftiffurius: de Teilnehmer treffen sich heute, Sonntag, pünktlich 14 Uhr, Bustan- Adolf- Straße, Ede Brenalquer lee( Promenade). Stafettenläufer, die im Lichtenberger Stabion gelaufen find, treffen fich bestimmt morgen, Montag, 25. Juni, 18% Uhr, auf dem Sportplas Friedrichs. hain. Erscheinen ist Pflicht!
Heute, Sonntag.
Weißensee : Sämtliche Genossen beteiligen fich an dem Festzug der Barter piinftlich 14 Uhr Gustav- Adolf- Straße, Ede Prenzlauer Alee( Bromenade). Reinider borf- Beft: Seim Scharnweberstraße. Bunter Abend. Pantom II: Seimabend. Werbebezirk Prenzlauer Berg : Tambourkapelle trifft sich pinktlich 13% Uhr Heinersdorfer Straße, Ede Prenzlauer Allee( Promenade).
Morgen, Montag, 19% Uhr.
Der Singfreis übt pünktlich 18% Uhr. Zallplag 11: Der Heimabend fällt aus. Rosenthaler Borstadt: Funf tionärsigung beim Genoffen Fillmich. Invalidenstr. 144. Frankfurter Viertel: Seim Litauer Etr. 18. GAJ. und die Gewerkschaften." Treptow : Heim wildenbruchstraße. Funktionärügung. Baumschulenweg: Seim Ernststr. 16. Jugendtage." Pantow II: Schule Kaiser- Friedrich- Straße. 10- MinutenFeferate.
Die fozialdemokratische Frattion betonte aber, das Vorträge, Vereine und Versammlungen.
durch ihre Stimmabgabe zum Etat ihr schärfstes Mißtrauen gegenüber dem alten Magistrat und ihre Mißbilligung gegenüber zahlreichen Sondermaßnahmen in keiner Weise eingehränkt werden soll. Die sozialdemokratische Fraktion, die ein Drittel der Potsdamer Bevölkerung vertritt, ist sich bewußt, daß die erheblichen Berbesserungen, die unter ihrer Mitarbeit für das Wohl ihrer Wählers haft gegenüber dem Boranschlag des alten Magistrats erzielt worden sind, durch eine Ablehnung des Etats zerstört würden. Um diese Berbesserung zu erhalten und die arbeitenden Teile der Bepölferung por höheren Belastungen zu bewahren, hat sic dem Etat zugestimmt.
Reichsbanner„ Schwarz- Rot- Gold".
Gefchäftsste la: Berlin G. 14, Sebaftianstr. 37/38, Sof 2 gr. Montag, 25. Juni. Lichtenberg nebft Rameradschaften: 19% Uhr michtige Sigung der Propagandalommission bei Werner. Diens tag, 26, Juni. Wassersportabteilung, Bug Ruberriege; 19 Uhr Bootshaus Tegel Bersammlung. Jeden Dienstag und Donnnerstag Uebungsabend im Bootshans Tegel, Friedrichshain : 19% Uhr Jugend- und Schussportlerversammlung in den Comenius - Sälen, Memeler Str. 67. Pflichtveranstaltung. Kreuzberg : Donnerstag, 28, Juni, erweiterter Borstand und Funktionäre bei Brüschte, Reichenberger Str. 98. Conntag, 1. Juli, Dampferfahrt nach Neu- Helgoland. Republikanisches Volksfest. Abfahrt 7 Uhr Schillingsbride. Fahrtpreis 1,75 m. bzw. 75 Pf. Abrechnung Mittwoch 20 Uhr bei Krepp, Blqnufer 75.
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