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murden bemerkenswertermeife mit Unterstüßung aus öffent. lichen Mitteln errichtet. Dabei handelt es sich um Bauten, die in der Hauptsache aus der vorjährigen Bauperiode noch unvollendet übernommen wurden. In den Mittelstädten hat im allgemeinen die Neubautätigkeit nachgelassen. Bedauerlich ist, daß bei allen Städtegruppen ein leberwiegen neuer Mittelwohnun= gen festzustellen ist. Auf Kleinwohnungen entfiel im ersten Quartal dieses Jahres bei den Großstädten nur etwa ein Drittel und bei den Mittelstädten nur etwas über zwei Fünftel der neu errichteten Wohnungen. Was die Statistik Mittelwohnungen nennt, ist heute für den Arbeiter und Angestellten einfach uner: schwinglich. Die Wohnungspolitit muß im Reich und in den Städten dahin gelenkt werden, daß in erster Linie der noch immer riefenhafte Wohnungsbedarf der breiten Maffen, die Mittel­wohnungen nicht bezahlen fönnen, befriedigt wird.

des Berliner   Rundfunks.

Wochenprogramm des Berliner  

Sonntag, 24. Juni:

6.30: Frühkonzert. 9: Morgenfeier. 11.30: Orchesterkonzert. 14: Funk­heinzelmanns Singstunde. 15: Kurzschrift. 17: 15.30: Für den Landwirt. Unterhaltungsmusik. 19: Fünf Jahre Rundfunkjournalismus. 19.30; Was ist praktischer Tierschutz? 20: Wie sollte man reisen? 20.30; Konzert. 22.30:

Tanzmusik.

Montag, 25. Juni:

15.30: Unsere heutige Jugend. 16: Kleine Geschichten von großen Leuten. 16.30: Technische Wochenplauderei. 17: Kammermusik. 18.45: Rechtsfragen des Automobilverkehrs. 19.10: Das Drechslerhandwerk, ein sterbendes Kunst­handwerk. 19.35: Von der Sprache des Ingenieurs. 20: Führerpersönlich­keiten der deutschen Bühne( Goethe und Immermann  ). 20.30; Lieder- und Musikvorträge.

Dienstag, 26. Juni:

Unternehmerflagen bei 32 Proz. Reingewinn Gebiet des Wettbewerbsrechts. 16: Von Minnesang und Minnesingern. 16.30;

12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 15.30: Interessantes aus dem Stunde mit Büchern. 17: Montmartre   und Montparnasse  . 17.30; Unterhal­tungsmusik. 18.40: Der moderne Verkäufer im Dienste des Kunden und des 19.05; Der Wille zur Umwertung aller Werte als Macht. Unternehmens. 19.30: Jubiläen alter deutscher Städte. 19.55: Die großen Mächte in ihren weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Beziehungen( Italien  ). 20.30: Sendung von Tri- Ergon- Tonfilmen.

Mittwoch, 27. Juni:

fest.

18.45:

-

15.30: Reisevorbereitungen. 16: Die Vermögenserklärung und Vermögens­steuerveranlagung 1928. 16.30: Städtebilder Bukarest   Belgrad  . 17: 4. Kinder­19.10: Wanderungen Seelische Erregungen als Todesursache. durch die Mark. 19.35: Der soziale Gedanke in der modernen Literatur. 20: Rechtsfragen des Tages. 20.30: Märkischer Abend: Rezitationen, Musik­vorträge. 22.30: Lieder- und Musikvorträge,

Donnerstag, 28. Juni:

12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 18.30: Vom Deutschtum im Burgenland  . 16: Organisation der Jugendwanderbewegung. 16.30: Port­schritte in der chemischen Veredelung von Brennstoffen. 17: Konzert. 19.30: Fremdsprachliche Vorträge: Englisch  . 20: Dichtung und Gegenwart( Shaw). und Musikvorträge. 22.30: Tanzmusik.

Wir hatten uns bereits eingehend mit dem Abschluß der Berlin   Gubener Hutfabriken 2.-G. befaßt, die bei einem Reingewinn in Höhe von 32 Broz. des Aktienkapitals nur 16 Proz. Dividende zahlte und die andere Hälfte der Gewinne, so mie sie es in den letzten Jahren stets getan hatte, in Reserven und Abschreibungen verschwinden ließ. Nun sollte man meinen, daß ein Unternehmen, das in einer 40jährigen Tätigkeit mit einer einzigen Ausnahme immer Dividenden ausschüttete und in den legten vier Jahren mehr als sein gesamtes Kapital von 5,2 Millionen Mark verdiente, so flug wäre, die Deffentlichkeit mit Klagen zu verschonen. Aber auch die Berwaltung dieser Gesellschaft nahm die Generalversammlung zum Anlaß, um gegen die Steuern und die Sozialpolitit zu polemisieren, die an der finkenden Ausfuhr der Hutindustrie schuld wären. Die von einem Aktionär gestellte Frage, warum die Gesellschaft bei ihren enormen Gewinnen nicht die Preise senkt und sich damit auch ihren 20.30: Die Entwicklung der Ereignisse in China  . 21: Franz Lehar  : Lieder­Auslandsabjazz erhält, beantwortete der Borsitzende damit, daß der Nuzen am einzelnen Produkt nur wenige Pfennige betrage und sich eine Preissenfung daher faum auswirken tönne. Uns scheint diese Feststellung bei einem Reingewinn von 32 Broz. sehr zweifel­haft zu sein, viel näher liegt die Annahme, daß diese Gesellschaft, durch ihre leichten Gewinne in den letzten Jahren verwöhnt, sich mit dem Gedanten Großer umsag, fleiner Nugen" nicht befreunden will. Schließlich protestierte der Borsigende noch gegen die Behauptung, daß die Gesellschaft Jammerlöhne zahle, und stellte fest, daß das Unternehmen im Gubener Industrie­revier die höchsten Löhne zahle. Das braucht bei dem bekanntlich sehr niedrigen Lohnniveau der Gubener Textilindustrie nicht viel zu besagen, um so mehr, als der Borfißende bei seiner Angabe, daß 90 Pfennig und mehr Stundenlohn gezahlt würden, die Abstufun gen nach unten vorsichtshalber nicht erwähnte.

Freitag, 29. Juni:

15.30: Die moderne Frau. 16; Schachstunde. 16.30: Kuriosa aus der Opernwelt. 17: Uebertragung Kurmusik Ahlbeck  . 18.40: Italienisch. 19: Das Löcknitztal. 19.30: Uebertragung Staatsoper Unter den Linden: Othello  ", Oper von Verdi.

Sonnabend, 30. Juni:

16: Segen und Fluch der Rauschgifte. 16.30: Salate, Wurzel- und Kohl­gemüse im Kleingarten. 17: Heiteres Allerlei. 17.30: Orchesterkonzert. 18.45: Der Golfsport. 19.10: Das Denken in der Volkswirtschaft. 19.35: Aus dem Leben der großen deutschen   Philosophen des 19. Jahrhunderts( Arthur Schopenhauer  ). 20: Nachtflüge. 20.30; Uebertragung von der Pressa. 22.30: Lieder- und Musikvorträge.

Königswusterhausen  .

Sonntag, 24. Juni:

Ab 6.30: Uebertragung aus Berlin  . 18.30: Deutscher Dichter Sommer. 19: Die Gestalt des Arminfus in Ueberlieferung und Dichtung. 19.30: Klein­garten im Leben des Volkes. Ab 20.15: Uebertragung aus Langenberg. An­schließend Uebertragung aus Berlin  .

16: Französisch( kulturkundlich- literarische Stande). 16.30: Meiteres aus dem Theaterleben des 18. Jahrhunderts. 17: Uebertragung aus Berlin  . 18: Die deutsche Kleinstadt in der Dichtung. 18.30: Englisch   für Anfänger. 18.55: Was muß der Landwirt von der Erbschaftssteuer wissen? 19.20: Das Wasser als Freund und Feind des Menschen. Ab 20.30: Uebertragung aus Berlin  . Dienstag, 26. Juni:

Die AEG. hat ihre neue Generaldirektion. Wie mitgeteilt wird, hat der Aufsichtsrat der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft die nach dem Tode von Generaldirektor Deutsch   erforderliche und von Deutsch   Montag, 25. Juni: bereits vorgesehene Ernennung eines Generaldirektoriums von pier Mitgliedern vorgenommen. Als erster wird der früher beim Reichs­ verband der deutschen Industrie   und in der 3. G. Farbenindustrie tätig gewesene Generaldirettor Bücher genannt, der, mie miz schon einmal sagten, also tatsächlich die erste Geige spielen wird. Außerdem gehören dem Generaldirektorium an Herr Elfes, der rechts steht und stramme Personal- und Lohnpolitik zu machen be­strebt ist, der technische Generaldiretto: Prof. Petersen und der faufmännische Generaldirektor Pfeffer, der unter Deutsch   groß geworden ist.

Baldwin zeigt der englischen Schwerindustrie die falte Schulter. Die englische   Eisen- und Stahlindustrie betreibt sehr energisch die Einführung von Schutzöllen zu ihren Gunsten. Der fonser­vative Ministerpräsident Baldwin hat jezt im Unterhause eine Ab. ordnung des Sicherheitsfomitees" der englischen Schwerindustrie unter Führung des Präsidenten der Nationalen Föderation der Eisen- und Stahlfabrikanten empfangen, die fofortige Hilfe ver­langte. Baldwin erklärte, daß er die Schwierigkeiten der englischen. Schwerindustrie würdige, daß er aber fein Versprechen geben fönne, daß die Regierungspolitik während der Dauer des gegen wärtigen Parlaments geändert würde.

Eine unangenehme Ueberraschung für die Freigabeberechtigten ift eine Verfügung des amerikanischen   Präsidenten Coolidge  , wonach die amerikanische   Einkommensteuer von dem Erträgnis der burh den Treuhänder beschlagnahmten Vermögen eingezogen wer­ben soll. Es erfolgt zu diesem 3wed eine vorläufige Berechnung des auf jeden beschlagnahmten Bosten   fälligen Steuerbetrags, der auch bei der Rückzahlung des freigegebenen Kapitals einzube. halten ist.

Gegen die amerikanischen   Maffenfilialbetriebe, die in Kette: läden und Massenfilialen heute nach einer amtlichen Feststellung bereits 16 Proz. des Gesamtumiages im Detailhandel an sich ge­riffen haben sollen, wird es zu einer Untersuchung tommen. Die Bundeshandelskommission( Federal Trade Commission  ) ist be. auftragt, zu untersuchen, ob Verstöße gegen das Antitrust gelek begangen worden sind und ab Surch Abkommen zwischen den Ketten­lädenkonzernen einem unfairen Wettbewerb gegenüber den anderen Formen der Warenverteilung Vorschub geleistet worden ist. Dieses Vorgehen ist in den Vereinigten Staaten   möglich, weil das Antis trustgesetz ein Gejez gegen Kartelle ist, das verhindern soll, daß Ser amerikanische   Inlandsmarkt durch Kartellmethoden beherrscht und die Auslese durch die freie Konkurrenz beseitigt wird.

Neue Goldpfandbriefe. Wir veröffentlichen in dem heutigen Inseratenteil zwei Zeichnungsaufforderungen für neue achtprozentige Goldpfandbrief. Die Preußische Zentralbodenkredit. 21.-G. Berlin   hat 8 Millionen achtprozentige Goldpfandbriefe zum Borzugskurse von 97,75 Broz. zur Zeichnung bis zum 14. Juli d. J. aufgelegt. Sie hatte am 31. März bereits rund 221 Millionen Goldmarkpfandbriefe im Umlauf. Die Thüringische Landes­hypothefenbant A.-G. in Weimar   fordert zur Zeichnung von 5 Millionen Goldpfandbriefen zum Kurse von 97% Broz. auf. Die Zeichnung fann ab 23. Juni erfolgen.

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16: Das Schalwesen Südamerikas  . 16.30: Einführung in die moderne Musik. 17: Uebertragung aus Leipzig  : 18: Bühnenkunst im Wandel der Zeiten. 18.30: Französisch für Anfänger. 18.55: Einführung in das Ver­stehen von Plastiken. Ab 20.30: Uebertragung aus Berlin  .

Mittwoch, 27. Juni:

16: Schulkundliche Fragen. 16.30: Deutsche   Dichterschulen. 17: Ueber­tragung aus Hamburg  . 18: Die verkehrswirtschaftliche Bedeutung des Flug­wesens. 18.30: Französisch für Fortgeschrittene. 18.55: Technischer Lehr­gang für Facharbeiter und Werkmeister. 19.20: Einführung in das Verstehen von Musik. Ab 20.30: Uebertragung aus Berlin  .

Donnerstag, 28. Juni:

16: Schulkundliche Fragen. 16.30: Anpassungserscheinungen im Tierreich. 17: Uebertragung aus Berlin  . 18: Weltpolitische Stunde. 18.30: Spanisch für Fortgeschrittene. 18.55: Rationalisierung des deutschen   Hopfenbanes.

19.20: Verträge im Geschäftsverkehr des Kaufmannes. 20: Die Arbeit des Lokalredakteurs. 20.30: Die Anfänge der Arbeiterbewegung in Europa  . 21:- Meine Erlebnisse in Argentinien  . Anschließend Uebertragung aus Berlin  . Freitag, 29. Juni:

16: Der Beruf des Dachdeckers. 16.30: Das junge Deutschland  . 17: Ueber tragung aus Leipzig  . 18: Wissenschaftlicher Vortrag für Aerzte. 18.30: Englisch   für Fortgeschrittene. 18.55: Technischer Lehrgang für Facharbeiter und Werkmeister. Ab 19.25: Uebertragung aus Berlin  .

Sonnabend, 30. Juni:

16: Das Neueste aus der pädagogischen Zeitschriftenliteratur. 16.30: Foren­sischphysiologische Erziehungsaufgaben in der Beamtenschaft. 17: Ueber­tragung aus Hamburg  . 18: Arbeitsrecht im Alltag. 18.30: Spanisch für An­fänger. 18.55; Alice Behrends Humor( 50. Geburtstag). 19.20; Walter Meckauer  . Ab 20.30: Uebertragung aus Berlin  .

Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin   und Umgegend ( Nachdr. verb.). Teils wollig, teils heiter, ohne wesentliche Temperatur­anderung. Etwas auffrischende weitlicheWinde, nachmittags etwas Gewitters neigung. Für Deutschland  : 3m Süden und Beiten etwas Abkühlung mit Gewitterregen, im übrigen Reiche feine wesentliche Aenderung.

1000 Kinder schreien Hurra!

An einer feftlich geschmüdten affectafel in Hotel Raiferhof bei Schokolade und otel Raiserhof bei süßem Kuchen fizen tausend geladene fleine Gäfte. Die ungewohnte Um­nebung, die vielen Altersgenossen, das ganze feierlich- festliche Ge­pränge läßt all die Kinderherzen höher schlagen. Gebannt und schon leicht ungeduldig es ist bereits 4 Uhr, und feit 3 Uhr fizzen sie hier starrt alles nach der Tür. Die Helden des Tages, die Ozeanbezwinger Köhl, n. Hünefeld und Fitzmaurice follen im Rahmen ihres Berliner   Triumphzuges auch der be­geisterten Jugend präsentiert werden. Draußen auf der Straße harren in dichten Mengen die Großen, drinnen im Saale dia Kleinen der Begegnung von Angesicht zu Angesicht. Endlich ein donnerndes Jubelgeschrei aus tausend Kinderfehlen, alles springt von den Blägen, die schöne Schokolade ergießt sich über die meißen  Tischtücher, wie ein Riesenameisenhaufen mogt alles aufgeregt durch­einander, und mühsam bahnen sich die drei ihren Weg durch die außer Rand und Band geratene Jugend. Kinderhände haschen nad einem Gruß, Kinderaugen strahlen und leuchten; auf einem Stuhl steht fiebernd eine Kleine, bewaffnet mit einem riesigen Blumen­Strauß, und stottert verlegen ihr Verslein. Aber sie fommt nicht meit, denn ein jeder der drei Beglückwünschten perschließt ihr mit einem herzhaften Kuß das Mäuschen. Das paßt ihr zwar nicht so recht in ihr Programm, sie redet noch leise weiter, bis Mutter mit beruhigenden Trostesworten sie fachte vom Stuhl hebt und wieder auf den Boden der Wirklichkeit stellt. Die drei maderen Menschen müssen in diesen Tagen eine große Menge Huldigungen über sich ergehen lassen. Aber die leuchtenden Kinderaugen jagten ihnen vielleicht das schönste. Gastgeber der großen fleinen Gesell­schaft war die Firma Adam, Leipziger Straße  .

Das Poliklinische Universitätsinstitut für innere Mebigin verlegt feine Räume am 2. Juli von Ziegelstr. 18-19 nach Ziegelstr. 30. Siehe heutiges Inferat.

Fernlehrturse für Haushaltungstunde. Mit der fortschreitenden Erkenntnis, daß Hauswirtschaft ein wichtiger Teil der gesamten Boltswirtschaft ist, wächst das Berlangen der Frauen, Haushaltungstunde zu erlernen, um ihren Saus halt nach wirtschaftlichen und taufmännischen Grundsägen führen zu können. Diesem Bedilrfuis tommt die Sunlicht- Gesellschaft in Mannheim  - Rheinau   durch die Gründung eines Instituts für Haushaltungstunde entgegen. Surd) monat­lich erscheinende Sonderhefte werden Fernlehrturse abgehalten, die fämtliche Gebiete der Hauswirtschaft( Haushaltungsführung, Schneidern, Gesundheits lehre ufm.) umfassen. Jede Hausfrau fann tostenlos Mitglied diefes Fernlehr­Turses werden. Ausführliche Prospekte fendet das Sunlight- 3nftitut für Haus­haltungstunde in Mannheim  - Rheinau   fostenlos zu.

Eine besonders günstige Gelegenheit, gute Damenkleidung zu besonders billigen Preisen zu erwerben, bietet sich bei dem großen Konfektionsverlauf, beft die Firma Wertheim von morgen, Montag, ab in ihren vier Geschäfteners anstaltet. Alle Arten Sommer und Regenmäntel, Damen- und Kinderfielder, Jumper, Morgenröcke, Gartenkleider usw. werden in den verschiedensten Ause führungen und Preislagen und in so großer Auswahl angeboten, daß für jeben Geschmack leicht das Gewünschte gefunden wird.

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Zu der Rundfuntfomödie Der Clown wider Willen" leitung, und zwar über den Groteskfilm. Der Hörer stellt fest, daß von Conrad Maril hält Leo Hirsch  , weil es sich so gehört, eine Ein­Hirsch etwas vom Film versteht und sucht verzweifelt nach Ber fnüpfungen mit dem Radio. Die sind nicht vorhanden, doch abgesehen davon bleibt wenigstens die Aufführung immerhin beinahe erfreulich. Aber zwischen Film und Radio sind doch noch Unterschiede vor­handen. Grotesfe Uebersteigerungen der Wirklichkeit tönnen im Film zu Kunstwerten werden, doch die menschliche Stimme ist in dieser Beziehung ausdrucksärmer als der menschliche Körper. Was im Film hinreißend tomisch wirft, fann im Rundfunk albern oder gleichgültig sein. Dies fieht Conrad Maril nicht immer ein. Böllig banale Wizchen und Situatiöndchen sollen das Spiel mürzen. Diese Mischung von Kriminalgroteste und Liebesangelegenheit. Marils Komödie ist feine Bereicherung der Rundfunkliteratur, aber sie ist wenigstens aus einem Gefühl für Rundfunkwirkungen entstanden, Dem Unfinn denn sie ist hauptsächlich auf das Akustische gestellt. der Tanzteeübertragung wird übrigens unentwegt weiter gehuldigt. Reichsbahndirektor Dr. Homberger fingt wie eine Nachtigall von der Tariferhöhung und dem Zweiflassensystem der Reichsbahn. Die Reparationen, die Gehälter und Lohnerhöhungen, die Pensions­lasten, der Rheingoldexpreß und selbst die Elettrifizierung der Bots. dam- Erkner   Vorortbahn, ja jogar jede vom Bahn der Zeit an­genagte Bahnschwelle bedeuten schwerwiegende Argumente, Und der Hörer erkennt beinahe zerknirscht an, daß Flugzeug und Automobil tatsächlich für die Reichsbahn eine schwere Konkurrenz sind und daß deshalb eine Ermäßigung der Tarife vornehmer Klaffen eine Not wendigkeit bleiben und daß auch, um das Defizit auszugleichen, die Tarife der niedigen Klassen erhöht werden müssen.

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