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ie 25 Prozent einstedten. Wenn nicht durch die Beobachtungen eines Direttors der Schwindel herausgekommen wäre, würden diese Betrügereien zum Schaden der Gesellschaft meitergegangen

sein, die sich natürlich auf ihre Kontrolleure völlig verließ, mie 2008

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das auch jedes andere Verkehrsunternehmen getan haben würde. Nur das beispiellose Bersagen der meisten Kontrollinstanzen man vermutet auch ähnliche Durcystechereien auf den nördlichen und östlichen Linien der Gesellschaft hat diesen Standal er. möglicht. Betrogen wurde nach zwei Systemen, indem einmal die Fahrkarten überhaupt nicht entwertet, nach Beendigung der Fahrt unversehrt abgenommen und sofort von neuem vertauft wurden, und zweitens, indem den Fahrgästen bereits ent­mertete Billetts verfauft oder an Stelle der zur Ent­wertung überreichten Fahrkarten in die Hand gebrüdt wurden.

Nach Aufklärung der Borgänge und Beseitigung jeder Ber­dunkelungsgefahr wurden die am Sonntagfrüh Verhafteten wieder auf freien Fuß gesetzt. Auch die am Montagvormittag festgenom­menen ungetreuen Angestellten, Kassierer, Kontrolleure, Schiffs. führer und Matrosen sind nach ihrer Bernehmung einstweilen wieder entlassen worden. Obgleich nun das Gros der Fahr­tartenschieber entlarvt ist, ist wahrscheinlich noch mit weiteren Ver­haftungen zu rechnen.

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große Karstadt- Projekt.

Zustimmung des Haushaltausschusses.

Das große Projekt der Rudolf Karstadt 2.-G., ihren| Momumentalgebäudes wird für die weitere Umgestaltung der Gegens 3entraleintauf und ihre Berwaltung von den entscheidenden Anstoß geben.

Hamburg nag Berlin ju verlegen, beschäftigte geffern Der Widerstand gegen das Projekt tam im Haushalt den Haushaltausschuß der Berliner Stadtverordnetenver- ausschuß natürlich von der Wirtschaftspartei und den fammlung in mehrstündiger Beratung. Bekanntlich hat die mittelständlerisch eingestellten Mitgliedern der Deutsch Karstadt 21.-G. bereits umfangreiche Grundstückskäufe nationalen. Sie behaupten, daß der unproduttive" Betrieb zwischen der Neuen Königstraße und der Keibelstraße für des neuen Barenhauses zahlreiche produttive" Kleinbetriebe ver diefen Zwed vorgenommen. Es fehlte nur noch das zur nichten würde. Gegen solche volfswirtschaftliche Berbohrtheit halfen Abrundung erforderliche Grundstüd, auf dem fich zurzeit feine Gründe, auch nicht der Hinweis darauf, daß der Bau der die Städtische Boltsschule in der Seibelstraße befindet. Der Barenhäuser des Karstadt - Konzerns ja ohnedies gesichert sei, Magiftrat schlug nunmehr vor, dem Karstadt - Konzern und daß es sich hier mur um die Verlegung der Verwaltung dieses Gelände zu übereignen, falls er dafür das handle. gesamte zur Anlegung der neuen Straßenfluchten erforder­liche Gelände an die Stadt abträfe.

Die Bedeutung dieses Projektes für die Reichshauptstadt ist außer Frage. Das neue Verwaltungsgebäude der Karstadt A- 3

Explosionsunglück in Charlottenburg . wird etwa 18 bis 20 Millionen Mart loften. Durch einen folchen Erwägungen heraus feinen derartigen Bräzedenzfall schaffen wollte.

Schwerer Sachschaden.

Durch die Explosion eines Irodenofens in der Cad­fchlauchfabrik von B. Hornung in der Wilmersdorfer Straße 32 zu Charlottenburg wurde gestern nachhmiffag ein schweres Schadenfeuer verursacht. Menschen sind dabei glüdlicherweise nicht zu Schaden gekommen. Im pierten Stockwerk des Fabrit- und Geschäftshauses Bil­mersdorfer Str. 32, Ede Spielhagenstraße, befinden sich die Herstellungsräume der Berliner Ladschlauchfabrif. Kurz nach 17 Uhr explodierte plöglich in der Lacksprigerei ein Troden ofen, und mehrere Stichflammen durchschoffen die Fabrikanlagen, die im Nu in hellen Flammen standen. Durch den starten Luftdruc wurden die Fensterkreuze und Teile des Mauerwerkes auf die Straße geschleudert. Einigen Arbeitern, die im Augenblick der Er­

Bau, der vertragsgemäß innerhalb vier Jahren fertiggestellt fein soll, wird vielen Hunderten von Arbeitern und Angestellten Ar beitsgelegenheit geschaffen werden. Zweitausend Angestellte werden später dauernd in diesem Betrieb Arbeit finden. Der gesamte Ein fauf des Konzerns wird sich in Zukunft in Berlin tonzentrieren. Alles in allem genommen wird man nicht zu hoch greifen, menn man annimmt, daß der Stadt Berlin durch Verlegung der Ber waltung der Karstadt A.-G. allein an neuen Steuern jährlich zehn Millionen zufließen werden. Dazu kommt, daß das großzügige Brojekt die bauliche Regulierung der Gegend um den Alexander­plag in einem ganz unerwarteten Maße fördern wird. Die Neue Königstraße wird auf 32 Meter verbreitert, und der Bau dieses

Während der

plosion in einem Rebenraum beschäftigt waren, gelang es nod Ferien- und Reisezeit

rechtzeitig, das Treppenhaus zu gewinnen. Die Feuerwehr rückte auf den Alarm Großfeuer und Menschenleben

kann der Vorwärts" und der Abend" auf jede Daner allerorts bezogen werden.

in Gefahr" mit einem großen Aufgebot von Löfbzügen an. Touristen und Wanderer

Als die Wehren an der Brandstätte eintrafen, war der obere Teil des Hauses derart in Rauch gehüllt, daß es zuerst den Anschein hatte, als ob die gesamten oberen Stod werte und das

fordern das Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutsch­ lands bei den Bahnhofsbuchhandlungen, Zeitungs- Kiosken, Buch­handlungen und sonstigen Verkaufsstellen.

Dach in Flammen stünden. Zum Glüd bewahrheitete sich die Ber- Sommerfrischler

mutung nicht. lleber die verqualmten Treppenhäuser und eine mechanische Leiter wurde das Feuer mit mehreren Schlauch leitungen angegriffen; nach verhältnismäßig furzer Zeit fonnte, es auf seinen herb beschränft werden.

Die von dem Feuer betroffenen Fabrikräume sind vollständig ausgebrannt; der Shaden ist sehr beträchtlich.

Die Ozeanflieger beim Stahlhelm. Schwarzweißrote Demonstration zu ermäßigten Preisen.

Die deutschen Ozeanflieger maren gastern abend einer Ein. ladung des Stahlhelms zu einer Kundgebung im Sport palast gefolgt. Lange vor Beginn der Feier war die Schuhpolizei mit mehreren Hunderts haften zur Stelle, um den Andrang zu regeln. In der Potsdamer Straße sammelte sich eine große Menschenmenge, die auf die Gelegenheit wartete, die Ozeanflieger sehen. Die Menschenmenge nahm offen gegen den Stahl helm Partei. Die Stahlhelm- Rundgebung wies übrigens eine mehr als mäßige Beteiligung auf. Kurz vor Beginn der Feier wurden die Kassenpreise fast um die Hälfte herab. gesezt. Für den 5- Mark- Play murden nur noch 3 m. verlangt. Es half aber alles nichts. Die Menge wollte uur die Flieger sehen und war im übrigen von der Stahlhelmkundgebung wenig begeistert. Mit erheblicher Berspätung trafen die Flieger im offenen Auto ein. Sie wurden von der Menschenmenge mit Hochrufen begrüßt. Das Auto, in dem die Stahlhelmführer saßen, wurde mit Pfeifen und Johlen empfangen. Auf dem Hof des Auf dem Hof des Sportpalastes nahmen die Ozeanflieger die Front einer aufgestellten Ehrenfompagnie ab. Dann zogen sie mit den Fahnen in den Sport palaft ein.

Hoffentlich lassen sich die Flieger die Episode, die fie geftern erlebt haben, zur Lehre dienen. Das Boff ist gern bereit, die Leistung von Männern, die, wie man sagt, ganze Kerle find, freudig anzuerkennen. Aber das Maulheldentum und die Raufmethoden

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lassen sich den Vorwärts" bei einer Aufenthaltszeit bis zu einer Woche per Kreuzband nachsenden. Das Porto beträgt wochentags 10 Pf Sonntags 15 Pf.( pro Woche 70 Pf.). Bei längerem Aufenthalt ist der " Vorwärts" auf dem billigeren Wege der Postüberweisung zu be­ziehen, welche die Hauptexpedition vornimmt. In diesem Falle kommen zu dem Abonnementsbetrage die Postbestellgebühren von 72 Pf. pro Monat. Wenn Nachsendung der Zeitung gewünscht wird, ist die in Frage kommende Ausgabestelle oder die Hauptexpedition des Vor­wärts", Berlin SW 68, Lindenstraße 3, möglichst eine Woche vorber zu benachrichtigen.

Laubenkolonisten

wird der Vorwärts" durch Boten zugestellt. Genaue Bereichnung der Laube ist jedoch erforderlich.

Vorwärts- Verlag Berlin SW 68, Lindenstraße 3

Fernsprecher: Dönhoff 292-297

Nur Nobile gerettet!

Die schwedische Hilfsaktion.

Wie die italienische Gesandtschaft in Oslo miffeilf, be­ruht die Nachricht, daß zwei Mitglieder der Italia- Manu­schaft gerettet worden feien, auf einem Irrtum. Gestern murde nur General Robile selbst gerettet. In Ram tam ein Bericht Nobiles selbst an, der besagt: Als Leutnant Lundborg bei unserem Zelt landete, fagte ich ihm, er sollte erst Cecioni mitnehmen, dann Behunet, dann Troiani und dann mich selbst, und endlich Biglieri und Biagi. Lundborg lehnte dies ab und teilte mir mit, er habe Befehl erhalten, zuerst mich mitzunehmen, damit ich die zu der Suche nach den anderen nötigen Angaben machen könne. Er und meine Kameraden bestanden darauf, daß ich zuerst abfliegen sollte. Ich gab widerwillig nach."

Bon der Citta di Milano murde folgende Meldung über den Zustand Robiles bekanntgegeben: Unvollständiger des Stahlhelms werden eindeutig abgelehnt, und es wird bedauert, Bruch des rechten Schienbeins mit geringer Berrückung der Knochen­teile, der jedoch bereits in Heilung begriffen ist. Berrenkung des rechten Fußes mit Sehnenzerreißung.

haß die Flieger sich in die Gesellschaft dieser Sorte von Menschen begehen haben.

Bolfsfest der Partei in Weißenfee.

Mit einem großen Festumzug und einem Boltsfest feierte am Sonntag der Kreisverein Weißensee der Sozial. demokratischen Partei den Sieg der Sozialdemo tratie bei den Wahlen am 20. Mai. Die ganze Veranstaltung stand unter der Berole: Dem Sieg entgegen."

Bei herrlichstem Sonnenschein trafen sich die Barteigenossen um 2 1hr an der Brenzlauer Promenade. Mit den Partet. bannern und mehreren Musikkapellen murde ein Umzug durch Weißenfee veranstaltet. Der Zug wurde begleitet von einem Trupp, der in der malerischen Tracht der Jakobiner gekleidet war. Der llm marsch endete am Schloßgarten in Beißenfee. Dort begann das Boltsfeft mit Konzert und Kinderspielen. Vor dem Kinderspielplatz wurde mit vielen hundert Tauben ein großes Schaufliegen vorgeführt. Artistenvorführungen wechselten ab mit Vorführungen der Freien Turnerschaft. Neuköllner Arbeiter [ chwimmbereine trugen mit Wasserspielen und mit einem Fadelreigen zur Ausgestaltung des Programms bei. Bei Einbruch der Dunkelheit fand für die Kinder ein Fadelzug um den See statt. Die Feftrede hielt Reichstagsabgeordneter Genosse Aufhäuser. Der 20. Mai, jo führte der Redner aus, hat der Sozialdemokratie einen großen Stimmenzuwachs gebracht. Noch aber reicht unsere Stärte nicht aus, um allein die Regierungsgeschäfte in die Hand zu nehmen. Noch inumer haben hunderttausende Arbeiter bürgerlich ge. mählt. Darum gilt es weiter zu merben und zu arbeiten. Unsere Mufklärungsarbeit ruht auch nicht, in den Jahren, wo leine Wahlen zu erwarten sind. Wir arbeiten weiter an der Durchdringung des Boltes mit den 3deen des Sozialismus. Bon Tag zu Tag müssen wir vermärts fommen: Dem Biel entgegen". Das Abendprogramm brachte dann noch Vorführungen des Be wegungschors Laban, der Arbeiterjugend und des Sprechchors für profetarische Feierstunden, der unter Leitung von Albert Florath den Sprechchor Don Franz Rothenfelder ahnen" zum Bortrag brachte. Es war ein rechtes, in jeder Be­ziehung gelungenes und erfreuliches Boltsfeft, ausgezeichnet nor bereitet und mit großer Liebe und Hingabe durchgeführt. Alle Teil nehmer werden sich des Festes noch lange erinnern,

Einer unserer Alten, der Weber Wilhelm Richter, geb. 12. Januar 1837, Berlin , zuletzt bei seinem Sohn Georg Richter, Borndorfer Straße 54, mohubcft, hat die Augen für immer ge schlossen. Er war einer der Besten. Die Partei wird ihn nicht pergeffen.

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Man trifft bei den schwedischen Behörden in Stockholm Borlehrungen, um nenes Flugmaterial nach Spißbergen zu senden.

Das unaufgeklärte Alibi.

Der Fall Gleißner- Bernetta.

Die Sozialdemokratie begrüßte das Projeft im In­tereffe der Stadt und ihrer arbeitenden Bevöl terung. Sie hatte nur Bebenfen gegen den geforderten Erlaß eines Teiles der Berizuwachssteuer, weil sie aus grundsätzlichen Sie beantragte daher, die Wertzuwachssteuer nicht zu erlassen oder niederzuschlagen, sondern die Kosten des übereigneten Straßen­landes gegen die Kosten der Steuer aufzurechnen. Ein entsprechen­der Antrag wurde angenommen. Der Haushaltausschuß stimmte daraufhin der Borlage zu, gegen eine kleine Minderheit der Deutsch­nationalen und der Wirtschaftspartei bei teilweiser Stimmenthaltung der Kommunisten, die sich in den zur Erörterung stehenden großen Es besteht fein Broblemen offenbar nicht ganz zurechtfanden. 3meifel, daß die Stadtverordnetenversammlung gleichfalls ihre Zu­ftimmung erflären wird und das damit eines für die fünftige wirt­fchaftliche Entmidlung Berlins bedeutendensten Projektes seiner Berwirklichung entgegengeht.

Erde gelegen hatte, noch soweit unversehrt, daß sich verschiedene Feststellungen machen lassen fonnten. Die Kugel faz tief hinten im Schädel. Ein sofortiges Gutachten über die Schußrich tung vermochten die Gerichtsärzte nicht zu erstatten, da die Fleisch­massen bereits vollkommen er weicht sind. Die Gerichtsärzte müssen daher die Knochenteile ge rau untersuchen und haben sich die Er­stattung eines schriftlichen Gutachtens bis zum 15. Juli vorbehalten.

Autobusunglück in der Sächsischen Schweiz. Ein Beitragenführer fot, 3 Schwer, 5 Leichtverlette.

Bad Shandau , 25. Juni.

Auf der teilweise sehr steilen Straße von Hohnstein nach Porschdorf in der Sächsischen Schweiz fuhr am Montag nach­mittag ein großer Postautobus mit Anhänger gegen das Straßengeländer, durchbrach es und stürzte die Böschung hinab. Der Führer verunglückte tödlich mehrere Personen eln find teils schwer, teils leichter verleht. 70 Personen haiten another den Wagen verlassen, um zu Fuß zu gehen, jonft mären die Folgen noch bedeutend schwerer gewesen. Die Ber­wundeten wurden nach Anlage von Notverbänden in das Schandauer Stadtfrankenhaus gebracht. Die Ursache ist noch nicht geklärt. Wir erhalten aus Königstein folgenden Eigenbericht:

Auf der Straße non johnstein nach Bad Schandau , an der sogenannten ,, Senje", ereignete fich am Montag mittag gegen 1 Uhr ein schwerer Autounfall. Eine Gesellschaft schlesischer Schuh­macher hatte von Görlitz , dem Tagungsort, aus eine Autopartie nach Königstein unternommen. Rady dem Mittageffen in Hohnſtein trennten sich 70 Personen, um eine Fußwanderung nach dem Brand zu machen; die übrigen fuhren in der Richtung nach Bad Schandau weiter. An der Sense " erfolgte durch eine Fehlzündung ein Knall, dabei scheute ein Bferd eines vorüberfommenden Fuhrwerkes. Hier­burd) wurde die an sich sehr schmale Straße gesperrt und die beiden Wagen, ein Poftauto mit Anhänger fowie ein Eisenbahnkraftwagen mit Anhänger auf die Seite gedrüdt. Der Postmagen bremste schnell, dadurch fuhr der Eisenbahnanhänger Nr. I K 37 957 auf das Boſt­auto auf. Der Anhänger des Postwagens famt dem Elsenbahnfrait­wagen und seinem Anhänger wurden in einen etwa zehn Meter tiefen Abgrund geriffen. Es wurden drei Personen schwer und fünf leicht verlegt; der Führer Fritz Hohl, der absprang, wurde von den drei Wagen mit in die Tiefe geriffen und erdrüdt. Der Reichsbahn­traftwagen überschlug sich. Die Verletzten wurden durch die Sanitäts­tolonnen nom Roten Kreuz verbunden und nach dem Kranten. haus in Bad Schandau geschafft.

Menschenverluste beim Wassersport.

Bier Ruderer ertrunten.- Drei Gegler spurlos verschwunden Am Sonntagabend verunglückten auf dem Mürigfee in der Nähe von Ludorf bei dem stürmischen Better drei Ruder­boote des Rudervereins Röbel". Sämtliche brei Boote Berfchlugen um. Der größte Teil der Insassen fonnte gerettet werden. Bier Personen fanden den Tod in den Wellen.

Roch immer ist der geheimnisvolle Tod des Obsthändlers netta unaufgeffårt. Staatsanwaltschaft, Untersuchungs richter und Verteidigung forschen verschiedenen Fragen nach, von deren Beantwortung man die Lösung des Rätsels erwartet.

In Billau verließ am Sonntag früh 8 Uhr eine Jacht aus Elbing den Hafen zur Fahrt nach Danzig . An Bord be­Wann ist Vernetta gestorben? Der Arzt, der am fanden sich die Stadtfekretäre Werner, Rabomiti und Todestage in später Nachtstunde die Leiche obduzierte, äußerte, daß Schutzpolizeiaffiftent lingenberg. Die Jacht wurde bei Kahl­der Tod etwa um 8 1hr abends eingetreten fei. Der Staatsberg um 2 Uhr nachts in beschädigtem Zustande ohne Mann anwalt vertritt jezt die Ansicht, daß der Obsthändler schon um schaft an den Strand getrieben. lleber den Verbleib der drei 3 Uhr nachmittags gestorben fei. Herren fehlt jede Nachricht.

Wie steht es mit Gleißners Alibi? Er will schon vor 4 1hr in seiner Wohnung gewesen sein, jept behauptet seine Frau, er fei erst um 5 Uhr nagmittags nach Hause ge­fommen und deshalb von der Krantenschwester, die ihr bei ihrer bevorstehenden Entbindung beistehen sollte, gescholten worden. Krankenschwester und Dienstmädchen sollen jest über diesen Buntt gehört werden Beiter gibt Gleißner an, er habe die Zeit von 1 bis 4 Uhr nachmittags zur Heimfahrt von feinem Geschäft am Aleranderplaß nach Lichterfelde vermendet Die Strede bis zum Potsdamer Platz will er mit der Straßenbahn, tie vom Bots­damer Bahnhof nach Lichterfelde mit der Borortbahn, den Rest des Weges mit einem uto zurückgelegt haben. Jest wollen Ber teidiger und Untersuchungsrichter den interessanten Beriudh machen, die Strede einmal mit den von Gleißner angegebenen Bertehrsmitteln und zum anderen Mal mit einem Auto für die ganze Strecke zurüdzulegen, um die Zeiten nachzuprüfen.

Wie steht es mit der geheimnisvollen Waffe, durch die Bernetta starb? Die Staatsanwaltschaft will ein neues Be. [ aftungsmoment gegen Gleißner gefunden haben. Wenige Wochen vor dem Tode des Obsthändlers hat Gleißner einen Waffenschein für sich beantragt, foll fich aber bei der Bes gründung, mozu er ihn gebrauchen mollte, in widersprüche erwidelt haben.

Was wird die Obduktion der erhumierten 2eiche ergeben? Die Gerichtsärzte Dr. Stormer und Dr. Freiherr von Mahrenholz haben die erste Obduktion gestern nor genommen. Die Leiche war, trozdem sie 13 Monate in der

Bei einer Segelpartie, die der Kaufmann Rudolf Boggendorf aus Stralsund am Sonntagnachmittag mit feiner Frau nach der Insel Hiddensee unternahm, verunglückte ber Kaufmann Boggendorf. Kurz vor der Insel machte er sich an der Tafelung zu schaffen, verlor das Gleichgewicht und stürzte ins Waffer. Infolge Herzschlages ging er fofort unter. Die Leiche wurde geborgen.

Ferienkursus der Arbeiterbildungsschule.

Bom 19. bis 25. August findet in Dberfiegmühle bet Freienwalde der diesjährige ferienturius statt. Das Riallentamples. Beiter der Arbeitsgemeinschaft ist der Ge Thema für die Arbeit lautet Theorie und Pragis des noffe Dr. Gregor Bienstod. Genoffen, die ihre Ferienzeit zur Schulung und Erweiterung ihres iffens benußen wollen, fönnen fich noch zur Teilnahme melden. Die Roften( Fahrgeld, Unterfunft,

Manberungen und das Wochenende unerläglich Chlorodont 3ahn­paste und die dazuge hörige Chiarodont 3ahnbürste mit gezahntem Borstenschnitt zur Beseitigung fauliger, übel riechender Speiserefie in den 3ahnzwischenräumen und zum Weihpugen der 3ähne. Die gef. gej. Chlorodont- Zahnbürste von bester Quali tät, für Erwachsene 1.25 M., für Kinder 70 Pi, ift in blau- weiß- grüner Original- Chlorodontpadung überall erhältlich.

Für die Reise