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Abendrennen.

Steher- Dreikampf bei Rütt.

Das große Abendprogramm bei Rütt, das am mor­

Schluß in Leipzig  .

sigen Donnerstag um 19,45 Uhr feinen Anfang nimmt, enthält Die Spartenfragen- Crispien gegen Einmischung politischer Parteien

amei Hauptnummern, und zwar den mit Spannung erwarteten Steher Dreifampf Gawall- Kremer- Thollembeck über 50 Kilo­meter in zwei Läufen. Die drei Klassenfahrer, die sich am Sonntag auf der Olympiabahn einen großen Kampf lieferten, trai­nieren eifrig zu ihrer abermaligen Begegnung, und die hervor. ragenden Trainingsleistungen lassen für morgen abend Kämpfe er. warten, die die vom Sonntag noch weit in den Schatten stellen dürften. Um den Ausgang des großen Treffens nicht von Zufällen abhängig zu machen, hat Rütt angeordnet, daß bei etwaigen De­fetten nur eine Rückstandsrunde angerechnet wird, wenn der be. treffende Fahrer innerhalb DON sechs Runden wieder Rennen ist.

im

Ein nicht minder großes Interesse bringt man der zum ersten Male zum Austrag gelangenden Meisterschaft von Berlin  im Mannschaftsfahren über 75 Kilometer entgegen. Das reichhaltige Programm enthält dann noch zwei weitere Nummern, und zwar zunächst den Sommerpreis, ein Fliegerrennen mit vier Bor. läufen, einem Hoffnungslauf, drei Zwischen und drei Endläufen, zu dem über 30 Fahrer gemeldet haben, darunter so schnelle Beute wie Ehmer, Buschenhagen, Koch, Lorenz, Oskar Tieß, Beinert, Mette, Hahn, Krüger, Max und die neuen Unionsmeister Evert und Urban, so daß auch die Freunde des legitimen" Sports voll auf

ihre Rechnung fommen dürften.

Fahrt in den Spreewald.

Jezt treibt es den Großstädter wieder stärker hinaus aus dem Trubel der engen Straßen und dem Dunft der Hinterhöfe. Die Wald- und Seengebiete der Berliner   Umgegend finden an den Sonntagen starten Zuspruch. Dabei sollte auch eines der schönsten Gebiete unserer Marf nicht vergessen werden. Der wasserreiche Spreewald bietet nicht nur für die Wasserwanderer, Paddler und Faltbootfahrer reiche Erholung, sondern jedermann sollte sich gute Gelegenheiten nicht entgehen lassen, Feierstunden dort zu ver­bringen. Durd Sonntagsrüdfahrtarten wie auch durch Gesellschafts. fahrten besteht die günstigste Gelegenheit hierzu.

Der Spreewald bietet dem schaulustigen Auge Mannigfaltiges aus dem Walten der Natur. Ursprüngliches in der Begetation wird prächtige Eindrüde jedem vermitteln, der für die Schönheiten der Natur empfänglich ist. Die Siedlungen des Spreewalds tragen noch den Charakter einer alten Kultur in sich. Ueberall trifft man noch die Gebräuche und Sitten der wendischen Vorfahren der jezigen Spreewaldbewohner. Albekannt ist der Kirchgang in Burg, in dem Zentralpunkt des Unterspreewalds. Auch andere schöne Punkte Lehde  , Jugendherberge Boblik, Gasthaus Eiche, Schlepzig  , Leibsch muß man in ihrer interessanten Umgebung besucht haben, um die ganze Schönheit des Spreewalds erfaffen zu fönnen. In den Spreewaldfähnen geht die Fahrt auf den schmalen Wasser­adern unter schattigen Bäumen vorbei an alten Pfahlbauten. Man follte somit feine Gelegenheit zu solchen Fahrten vorübergehen laffen.

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Einige reichhaltige Eindrüde aus dem Spreewaldleben wird ein Lichtbilderportrag vermitteln, der am Freitag, 29. Juni, 20 Uhr, vom Touristenverein Die Naturfreunde", 26t. Charlottenburg  , im Jugendheim Spreestraße 30 per= anstaltet wird. Gäste sind immer herzlich willkommen.

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Die

Das Reisebureau des Touristvereins Naturfreunde"( N 24  , Johannisstr. 14/15) veranstaltet am 14. und 15. sowie am 28. und 29. Juli je eine Gesellschafts­fahrt in den Spreewald, zu denen sich noch Teilnehmer melden fönnen. Teilnehmerfarten sind 14 Tage vorher in den be­fannten Bertaufsstellen und im Reisebureau erhältlich.

20 Jahre Sportklub ,, Sturm." Sonnabend und Sonntag veranstaltet der Berein im niff häuſer", Niederschöneweide  , Berliner   Str. 91, fein 20jähriges Stiftungsfest. Am Sonnabend findet eine große Sport und Artistenschau statt, mozu die besten Artisten des AABD. verpflichtet find. Ferner Jiu- Jitsu und Bogtämpfe, die als Ausscheidung um die Kreismeisterschaft ausgetragen werden. Beginn 20 Uhr. Ein­tritt 0,50 M. Am Sonntag ist ein großer Ringer- und Heber metiftreit angelegt. Beginn der Kämpfe um 9 Uhr vormittags. Rachmittags 14% Uhr Festumzug vom Sportplatz des Sportklubs Sturm, Frischenstraße aus zum Festlokal. Eintritt 1 Mart.

Adler 08 BSV. 16.

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Der Fußball- Bundesmeister spielt am Donnerstag um 18% Uhr mit stärkster Elf auf eigenem Blaz. Pankow  , Tiroler, Ede Brennerstraße( Andreas Hofer  - Play) gegen den Dftbezirksverein Brennerstraße( Andreas Hofer  - Play) gegen den Ostbezirksverein B52. 16. Die Leute aus dem Often verfügen über eine äußerst flinte Mannschaft. Im letzten Spiel beider Vereine in Pantow fonnte der Meister gegen die eifrigen BSV.er nur fnapp 3: 1 ge­minnen. Auch diesmal ist ein äußerst interessanter Kampf zu

erwarten.

Steglitz   wirbt für Arbeitersport.

Der letzte Berhandlungstag beschäftigte sich mit der Spartenfrage| trag wurde mit großer Mehrheit angenommen; demit sind die im Arbeiter Turn- und Sportbund  , mit der Breffe, dem Bundesfeft Separatonsbestrebungen abgewehrt. in Nürnberg   1929 und der Statutenberatung. In seinem

Referat über die Spartenfrage

betonte Bundesvorsitzender Gellert, daß der Borstand eine straffe Bentralisation im Bunde nicht bedingungslos durchführen wolle, jedoch würde ein Ausbau der Sparten nach den Wünschen einiger Spartenführer zu einer Ueberspannung des Sportgedan fens führen, die nicht im Interesse des Bundes liegen würde. Der Betrieb müsse rationalisiert werden, schon um dem Funktionärmangel zu begegnen, das erreiche man aber nicht durch Spartenspezialisierung. Gellert zeigte, wie beispielsweise im Deutschen Fußballbund" der Föderalismus   soweit getrieben wurde, daß der Borstand nur noch eine Puppe ist. Er, Redner, hoffe, daß das nicht die Absicht der Spartenfanatifer im Bunde sei. Der Arbeiter- Turn- und Sportbund  habe jetzt sechs Sparten, die wirklich nicht vermehrt zu werden brauchen. Bo soll es hinführen, wenn etwa die Leichathleten für jede ihre Sportdisziplinen eine Sparte verlangen würden? Wo ist da Anfang und Ende? In einzelnen Kreisen habe man bei der Berbung zu Beranstaltungen sogar schon den Namen des

Cornelius Gellert  ,

der wiedergewählte Vorsitzende des Arbeiter- Turn- und-Sportbundes. Bundes fortgelassen und nur die Spartenbezeichnung ge­wählt. Das hat fast den Anschein, als schäme man sich des Bundes­namens. Gellert empfahlt schließlich folgenden Antrag zur An nahme:

Der Bundestag erkennt die Haltung des Bundespor standes in der Spartenfrage für richtig an. Der Bundesvor stand appelliert an die gesamte Bundesmitgliedschaft, alle Sonder intereffen in der Spartenfrage zurüdzustellen im Hinblick auf die unbedingt notwendige Einheit und Geschlossenheit des Bundes. Die von den Sparten noch zu wählenden unbesoldeten Mit­glieder des Bundesvorstandes seßen sich folgendermaßen zusammen: Turnsparte 5, Fußballsparte 2, Wassersportsparte 2.

Die folgende Aussprache brachte als Ergebnis die ablehnenbe Stellung der Spartenvertreter gegenüber den Absonde rungsbestrebungen der Fußballer, die besonders vom Spartenleiter Riedel vertreten wurden. Der obengenannte An

Berliner   in Breslau  .

Siegreiches Abschneiden beim RAST.

Die Don Berlin   zum Reichs- 2rbeiter- Sporttag in Breslau   ent­sandten Aster hatten, vom Wetter außerordentlich begünstigt, sehr gute Erfolge zu verzeichnen gehabt. Auf dem Begrüßungsabend am Sonnabend warteten die fünf Berliner   mit zwedgymnastischen llebungen auf, die von den Breslauer Genossen mit großer Be geisterung aufgenommen wurden.

Am Sonntag war das Hauptprogramm. 25 000 Zuschauer dürften das herrlich angelegte Stadion umfäumt haben, als der Auf­marsch der Festteilnehmer, an dem sich mindestens 10000 Personen beteiligten, und der sich ungefähr eine Stunde lang hinzog, vonstatten ging. Begleitet von vielen Kapellen und unter einem Meer von roten Fahnen zogen die Kämpfer ins Stadion ein.

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Weber Wege und Ziele des Bundes" referierte unter großer Aufmerksamkeit der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Schred Bielefeld.

Das nach den Vorschlägen des Bundesvorstandes und der Statutenberatungstommiffion geänderte Statut wurde ange­nommen. Der Bundesausschuß   wird in Zukunft nicht von Dresden  allein, sondern aus den Bertretern von fünf Streifen gebildet. Bei seinem Referat über

die Presse des Bundes

stellte Rreuzburg fest, daß die Einwendungen des letzten Bundes tages in Hamburg   gegen die Redaktionsführung, die sich besonders auf die Erörterung politischer Fragen in der Bundeszeitung erstreckten, bis zur gegenwärtigen Tagung verftummt sind, damit jei der Beweis erbracht, daß die haltung der Rebattion richtig war. Kreuzburg schlug vor, alsbald eine Bressetonferenz in Köln  abzuhalten, auf der aktuelle Breffefragen erörtert werden sollen. Dort hätten die Mitglieder auch gleichzeitig Gelegenheit, die

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Pressa" zu besuchen. Der Redner besprach dann die Anträge zum

vorliegenden Tagesordnungspuntt, die dann nach kurzer Aussprache verabschiedet wurden.

Crispien vom fozialdemokratischen Parteivorstand verab fchiedete sich darauf vom Bundestag, weil er nach Berlin   zu seiner parlamentarischen Arbeit zurückkehren mußte. Crispien stellte mit besonderer Betonung feft, daß es

dem Parteivorstand noch nie eingefallen sei, sich in die Angelegen­heiten des Bundes einzumischen,

und daß das auch in Zukunft nicht der Fall sein wird. Der Partei­vorstand der Sozialdemokratie meine, daß der Bund seine inneren Angelegenheiten selbst zu regeln habe, er hoffe allerdings, daß die Mitgliedschaft den Kampf gegen die fommunistischen Organisations­schädiger glücklich zu Ende führen werde.( Lebhafter Beifall). Ueber das

Bundesfeft in Nürnberg   1929

referierten furz Gellert und Böhmer- Nürnberg. Der letztere gab cinen Ueberblick über die bereits geleisteten Borarbeiten, stellte ein glänzendes Gelingen des Festes in Aussicht und bat um tätigste Mit­arbeit und restlose Beteiligung am Fest selbst. Die Wahlen ergaben die Wiederwahl aller bisherigen Borstandsmit glieder. Den Kommunisten paßte die ganze Richtung nicht", fie leisteten sich den Scherz, gegen die Borgeschlagenen zu stimmen, brachten jedesmal 6 bis 10 Stimmen auf, verzichteten aber entgegen ihren Parteiinstruktionen auf die Aufstellung von Gegenkandidaten. Nach dem neuen Statut treten hinzu von der Turneriparte: Jeuthe, Schlüter, Adler, Georgi, Dedert; von der Fußball­iparte: Strauch- Mannheim und Engel- Magdeburg; von der afferi portiporte: Buth- Berlin   und Bfeuffer- Frankfurt am Main.

Als Tagungsort für den nächsten Bundestag murde Köln be­ſtimmt, Im Schlußwort betonte der Bundesvorsitzende Gellert: Wir wollen nicht als Sieger oder Befiegte scheiden, sondern als Bundesgenossen! Aber wir werden das neue Bundesstatut mit aller Strenge handhaben, falls versucht werden sollte, den Zellenbau weiterzuführen. Mit dem be­geisterten Gesang des Liedes Brüder zur Sonne, zur Freiheit" schloß die bedeutsame Tagung.

Deutschen   Guts Muths   zum Verfasser hat; dieser Vorfämpfer des Sports forderte schon im vergangenen Jahrhundert, das Schwimmen als Erziehungsmittel anzuwenden. Im Jahre 1817 wurde in Berlin   die erste deutsche   Schwimmschule errichtet; die

erfte überdachte Schwimmanstalt Europas   entstand 1843 in Liver­pool. Es dauerte dann noch bis in die achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, bis auch in den übrigen europäischen   Städten all­gemein Schwimmanstalten errichtet wurden.

Sport für den geistigen Arbeiter. Der Inp des geistigen Arbeiters der Borfriegszeit ist durch Bigblätter und die Wirklichkeit genügend bekannt: Ueberzüchtung des Geistes mit sogenannter Bildung, Bernachlässigung des Körpers und seiner Funktionen.

Heute sind wir auch hier einen Schritt weitergekommen. Wissen­In den Lauf Konturrenzen waren die Berliner weit überlegen. Der 100- Meter- Lauf war ein ausgezeichnetes Rennen. fchaftliche Untersuchungen haben gezeigt, daß gerade der geistige Bier ASC.er hatten sich aus den Vorläufen für den Endkampf quali- Arbeiter, der in seinem Beruf notgebrungen den Körper vernach fiziert. Nach vier Fehlstarts fonnten die Berliner das Rennen unter fäffigen muß, der Leibesübungen in besonderem Maße bedarf. Die fich ausmachen. Heldt stegte in der sehr guten Zeit von 10% Set. Thefe, daß niemand den Sport so nötig habe, wie der geistige Ar­or feinen beiden Klubkameraden Wienide( 11 Set.) und Fischmann beiter, ift feine überhebliche Rebensart. Im Grunde hat uns, die ( 11,3 sek.). Besonders hervorzuheben ist noch die Olympische Staatur hinsichtlich der förperlichen Urveranlagung ziemlich gleich­fette. Auch hier konnten die ASC.er in einer neuen Bundesbestzeit mäßig behandelt, bie Sivilisation ist es geweſen, die den Don 3,50 Min. das Rennen für sich entscheiden. 60 Meter zurüd tam einzelnen Menschen zwang, seine Glieder, seinen Körper verfümmern die Breslauer Mannschaft. Erst zum Schluß wurde die 4X100. 3u lassen in einseitiger Betätigung des Geistes. Durch die Be­meter Stafette gelaufen; hier fonnten die Vertreter von tätigung des Körpers fann das geistige Gleichgewicht wieder herbei­Berlin mit nur 45,4 Sekunden als erfte das Zielband erreichen. Die beim geistigen Arbeiter die einfache Pflege des Körpers nicht genügt, geführt werden. Es muß hervorgehoben und betont werden, daß Breslauer Mannschaft lief 47,7 Sekunden. er braucht wirklichen Sport, der bei ihm all die verborgenen Eigen­schaften medt und erhält, die seine einseitige Betätigung verfümmern laffen. Der Sport entwickelt ja nicht nur die Muskeln und stärkt den Organismus, sondern hebt auch die moralischen Qualitäten. Die Ruhe, das Auge, die Entschlußfähigkeit, Zähigkeit, Initiative, Wage­mut und Disziplin werden entwickelt und angeregt. Das sind Eigen schaften, die nicht nur dem einzelnen zugute fommen, der sich ein­gehender sportlicher Betätigung hingibt, sondern auch der Allgemein­heit, da sie zugleich soziale Tugenden sind für die Umwelt.

Aus der Geschichte des Schwimmsports.

Neue wissenschaftliche Untersuchungen laffen es als feststehend gelten, daß der Mensch der grauen Vorzeit die natürliche Fähigkeit des Schwimmens besaß; er mußte nicht wie der Mensch der Jegtzeit erst Schwimmen lernen.

Ein voller Erfolg für den Arbeitersport wurde das artell. 3erbefportfest in Steglit. Der Festzug bot unter Beteiligung von 500 Sportlern und zahlreichen mitgeführten Fahnen ein farben­prächtiges Bild. Mit wirkungsvollen Freiübungen, Gefang und An­Sprache des Kartellvorsigenden wurde die Beranstaltung eingeleitet. Die Darbietungen der Radfahrer, Turner, Jiu- Jitsu- und Leicht athleten fanden allgemeinen Antlang, die Schachspieler fonnten unter guter Beteiligung ihre Wettkämpfe durchführen. Als Abschluß fand das Fußballspiel, Bezirksauswahlmannschaft gegen Städte mannschaft Brandenburg, statt, das als ein gutes Werbefpiel betrieben gleichzeitig das Schwimmen unter militärischen Gesichts­zeichnet werden tann. Resultat 3: 3.

Neue Schwerathletik- Weltrekorde. Bei den österreichischen Schwerathletit- Meisterschaften in ien wurden zwei neue Weltrefords aufgestellt. Im Febergemit nerbesserte Stabler den von Mühlberger- Mannheim mit 74.5 Kilo. gramm gehaltenen Beltreford im rechtsarmigen Reißen auf 75 Stilo gramm, der Mittelgewichtler Saas   schraubte seine eigene Welt­höchstleistung im rechtsarmigen Stoßen von 110 auf 112,5 Kilo gramm herauf.

Das Arbeitersport- und Kulturfartell Groß- Berlin ladet zu feiner Generalversammlung für morgen ein. Es ist selbstverständ. fich, daß sich unfere Genoffen baran nicht beteiligen.

Griechen und Römern waren Schwimmen tägliche Lebens­gewohnheiten. In großen überdachten Anstalten fonnte jeder, der Luft hatte, tostenlos dem Schwimmsport huldigen. Die Römer be­puntten. Im Mittelalter erklärten dann die Kirchenväter Baden und Schwimmen für sündhaft. Erst im späteren Mittelalter tauchten in einzelnen Städten Badestuben auf, die aber lediglich dem Ber­gnügen dienten und Brutstätten fittlicher Ausschweifungen waren. Auch die Reformatoren Luther   und Zwingli   waren noch Gegner bes Badens und Schwimmens. Erst das mit Rousseau   beginnende Auf­In Deutichl and find die Salgfieder in Halle die ersten modernen flärungszeitalter führte auch hier zu einem gründlichen Wandel. Schwimmkünstler; in Baris entstand 1760 die erste öffent liche Schwimmhalle. Langsam wurde das Schwimmen auch am offenen Meer betrieben. 1797 wurde in Norderney  , 1818 in Scheveningen   ein modernes Seebad eröffnet. Aus den im Jahre 1794 von dem italienischen Arzt Dr. Berardi vorgenommenen Unter. suchungen entstand das erste Lehrbuch der Schwimmfunft, das den

Es ist leider notwendig, von Zeit zu Zeit diesen besonderen Kern der Sportbewegung bloß zu legen, denn die Schale ist oft weniger anziehend und verlodend. Die Torheiten im Sport, die tranthafte Refordfucht hält namentlich Geistesarbeiter ab, sich dem Sport zu widmen. Bielfach wird über diesen unschönen Aeußerlichkeiten der wahre Kern verkannt und übersehen; durch den Sport ben Geist zu erfrischen.

Ruderer und Ranufahrer im 1. Kreis. Heute, Mittwoch, findet Gigung fämtlicher Regattafunttionäre statt. Ausschließlich Pro­um 20 Uhr im Bootshaus Freiheit, Stralau, Tunnelstraße 28, eine grammverfäufer und Tribünenkontrolle.

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Dorausfagen für Ruhleben. 1. Albrecht Dürer  - Heinz; 2. Hanna Archdale Heideblume; 3. Fahrt Ch. Mills Baffer; 4. Fahrt Jauh jr. 3fegrim; 5. Niederländer Edelsteins Sohn; 6. Ratalis Magoman jr.; 7. Ladyship Fahrt J. Mills; 8. Fahrt 3aug jr. Luriodu; 9. Cilly Dillon- Effi

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