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Ein böser doppelter Irrtum.

Der Kriminalbeamte als Taschendieb".

Zu einer lebhaften Szene, die des Humors nicht ent­behrt, tam es vor furzem auf einem Straßenbahnwagen.

Die hintere Plattform war starf besetzt. Als einer der Fahrgäste, der neu aufgestiegen war, bezahlen wollte, vermißte er in seiner Hosentasche die Brieftasche mit 200 Mart. Ohne weiteres be­schuldiglte er einen neben ihm stehenden Mann, sie ihm gestohlen zu haben. Der Bezichtigte erwiderte ruhig, davon fönne wohl nicht die Rede sein, denn er sei Kriminalbeamter, der gerade eine Streife auf Taschendiebe gemacht habe und sich auf dem Heim­rooge befinde. Das könne jeder sagen, meinten der Bestohlene, ein Malermeister R., und die anderen Fahrgäste. Da forderte der vermeintliche Dieb den Bestohlenen und die Zeugen auf, mit ihm zur Wache zu gehen, wo er sich wolle durchsuchen lassen. Diese Durchsuchung blieb ergebnislos, und jetzt schlug der Beschuldigte vor, doch mal anderswo nach der gestohlenen" Tasche zu suchen.

Man ging nach der Werkstatt des Meisters, und hier. fand sich die Brieftasche mit den 200 Mar? in seiner Arbeitshose wieder. Er hatte beim Kleiderwechsel vergessen, sie in die andere Tasche zu stecken.

Brandstiftung aus Rache.

In letzter Zeit war er aber mit seiner Wirtin in Unfrieden geraten und sollte die Laube räumen. Weil er nun seinerzeit, wie er be­hauptet, eine ansehnliche Summe zum Bau der Laube beigesteuert hatte und das Geld jezt nicht zurückbekommen konnte, beschloß er, das Häuschen anzuzünden. Die Laube wurde fast völlig vernichtet, Kleider, Bett und Arbeitsgeräte, die dem 2. gehörten, sind mits verbrannt.

Standalöse Zustände in Bad Saarow  .

Man schreibt uns: Wiederholt haben die Zustände der Ver­waltung in Bad Saarom Entrüstung hervorgerufen. Bei der am 24. Juni erfolgten llebergabe pon Saarow Strand an die Deffentlichkeit war die Rednertribüne des Amts- und Gemeinde­vorstehers Dr. Krücke, eines ehemaligen deutschnationalen Partei­organisators, mit Fahnen aller Nationen geschmückt. So war oben am Mast die dänische und die französische   Fahne zu sehen, nur nicht eine einzige deutsche   Flagge war gehißt worden, was beim Spielen des Deutschlandliedes stürmische Entrüstung her­vorrief. Dieser Amts- und Gemeindevorsteher ist schon wiederholt unliebjam in Erscheinung getreten und hat auf eine Anfrage, warum er nicht die Reichsflagge hisse, geantwortet, daß er nur mit Mühe die Hiffung der schwarzweißroten Flagge verhindern fonnte. Der Landrat Wiskott und der Kreisbaurat nahmen ebenfalls an der Beranstaltung teil.

Jugend- Werbe- Briefmarken- Ausstellung.

und Auslandes sind zum Wettbewerb zugelassen. Die Ausstellung ist die erste großzügige Veranstaltung dieser Art. Die große Bedeutung der Ausstellung liegt nicht nur auf rein philatelistischem, sondern ebenso auf volkswirtschaftlichem Gebiet. In dankenswerter Weise hat auch der Bürgermeister Dr. Siggel vom Bezirksomt Lichtenberg das Protektorat übernommen. fragen und Zuschriften sind zu richten an die Geschäftsstelle: Ing. E. Koch, Berlin- Lichtenberg  , Augustaftr. 33.

Raketenanto auch in der Tschechoslowakei  .

An­

Der tschechoslowakische Kriegsminister erklärte, daß sich die Tschechoslowakei   auch mit dem Problem des Raketenautos befasse. Die Probe des Raketenautos sollte demnächst stattfinden. Das Ra­fetenauto wurde von einem Ingenieur Löwi erfunden, der an diesem Modell fünf Jahre gearbeitet hat. Am 5. Mai sollte das Modell fertig sein; inzwischen wurde es aber gestohlen, so daß Löwi ein neues Modell anfertigen muß.

Fast 30 Millionen Automobile in der Welt. Nach einer Statiſtit des amerikanischen   Handelsdepartements befigt jetzt jebe 64. Person in der Welt ein Automobil. Bor zwei Jahren war das Verhältnis 1:66. Zugrunde gelegt ist eine Bevölkerung in der Welt von 1900 Millionen Menschen. In Betrieb sind gegenwärtig 29.700 000 Automobile. An der Spize kommen die Vereinigten Staaten   mit einem Automobil für jede fünfte Berson. An letter Stelle tommt Abessinien, wo es nur ein Auto für jede 91 743. Person gibt. In Frankreich   ist das Verhältnis 1:40, in Großbritannien   1: 41 und

Am 4. November 1928 findet in Schwarz' Festsälen, Berlin­in Deutschland   1: 137. Wegen Brandlegung an einer Laube wurde gestern der 56 Jahre Lichtenberg  , eine von den Vereinen Lichtenberg   und Köpenick   veran­alte Former Otto. 2. aus der Eichhornstraße zu Reinidendorfftaltete Jugend- Werbe- Briefmarken- Ausstellung statt. Zur Ausstellung West von der Kriminalpolizei festgenommen. 2. wohnte seit sechs gelangen Lehr- und Werbesammlungen, Sammlungen Jahren in der Laube, die einer Frau M. gehört, als Untermieter Jugendlicher, phil. Jugendarbeiten wie Zeichnungen, Facharbeiten und hatte es gleichzeitig übernommen, nach dem Garten zu sehen. I usw., Literatur und phil. Bedarfsartikel. Alle Sammler des In­

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zeichneten einzureichen.

Sugelaffen sind nur Borschlagslisten von Steinpl. 931 8 Uhr Täglich: Arbeitgebern und Versicherten aus den Borständen der angeschlossenen Kranten- Max Adalbert  taffen. Die Stimmabgabe ist an diese Bor fchlagslisten gebunden Die Vorschlagslisten tegen vom 21. Juli 1928 ab in unserem

Geschäftslofal während der Dienftstunden zur Einsichtnahme aus, die Wählerliste wird bort ebenfalls ausgelegt.

Einsprüche gegen die Richtigkeit ber fich aus der Lifte ergebenden Wahl und Stimmberechtigung sind zur Bermeldung des Ausschluffes spätestens vier Bochen vor dem Wahltage unter Beifügung, von Beweismitteln bei dem Borstande einzu­legen

Der Bahlausschuß ist befugt, die Bahl und Stimmberechtigung jebes Bählers bei ber Wahlhandlung zu prüfen; es empfiehlt fich daher, einen Ausweis hierüber mit zubringen.

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Berlin   Stegliz  , den 29. Juni 1928 Der Borstaud: Finger, Borfigender.

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