Beilage
Dienstag, 3. Juli 1928
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SPPU
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Eine Sommerreise, die zur Fahrt in den Frühling wird, hat man nicht alle Tage. Wer fie sucht, muß sonst wohl seinen Weg weit nach Norden hin nehmen. Wer sie- ohne zu suchen dichter Nähe der Heimat findet, erlebt überrascht und beglückt zum zweite Male das Wunder des Erwachens und Erblühens in der Natur.
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So, überrascht und beglückt, traf ich den Frühling auf Bornhelm, sechs Stunden Dampferfahrt von der Odermündung, mitten in der Ostsee . Hatte das fühle Wetter im Frühjahr dazu beigetragen, oder mag die Kälte des Meeres dort immer den Ablauf des sturmreichen Winters zurückhalten schöne Land in seltener Blütenpracht. Es ist, als wollte die Natur in den wenigen Wochen nachholen, was sie in Monaten vorher ver. fäumen mußte: Obstblüte und Flieder, Garten-, Feld- und Waldblumen, Baum und Strauch entfalten im späten Juni den ganzen malerischen Zauber, den wir bei uns im Mai kennen nur nicht derart üppig wie auf der kleinen Insel des nördlichen Meeres. Ueber diesem Erblühen und Erglühen der Natur verblaßt vieles, was sonst das Eiland anziehend macht. Vielleicht aber auch fühlt man hier, wo man innerhalb weniger Wanderstunden die Meeresbrandung in allen Windrichtungen sehen kann, die Verbundenheit mit dem Werden auf der Erde stärker als dort, wo weites Land den Blick bis zum Horizont hin fesselt.
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Jedenfalls begreift man bei einem solchen Erlebnis, warum manche der Priviligierten der Menschen mit ihren wohlgespidten Geldtaschen es lieben, so den Frühling zu suchen: im Februar an der Riviera, später in der südlichen Schweiz , noch später im deut fchen Süden und Mittsommers im Nordland. Der Lebenswille der Natur zwingt den Menschen in seinen Bann, erinnert ihn immer wieder an der Unvergänglichkeit des Werdens, in dem Reife, Frucht und Berfall nur Stationen sind auf dem ewigen Wege des Wachsens und Aufstrebens.
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Die Johannisnacht fündet den Sommeransang hier zur rich tigen Zeit. Auf den Vorsprüngen zadiger Klippen leuchten die Sonnwendfeuer ein roter Kranz von sechs, acht, zehn flammt um die Bucht nördlich von Gudhjem . Dort verbrennen sie noch Herenpuppen. Der Bolfsglaube will mit diesem Symbol die Heren scheuchen, die auf ihrem Ritt nach dem Blocksberg die idyllische Insel anziehend genug finden könnten, um sie zu besuchen. Jedenfalls ist diese Form der Herenverbrennung sympathischer als der grausame Brauch, mit dem Kirche und Inquisition Jahrhunderte hindurch die Boltsmassen in Schrecken hielten.
Die Klippen von Granit, die die ganze Steilfüfte des nörd lichen Bornholm säumen, geben der Landschaft einen starten Kon traft. Ewig nagt hier das Meer an dem Urfels, dessen obere Fläche und deren Hänge in voller Pflanzenpracht leuchten. Berstedte Buchten, ragende Gipfel schieben sich in die brandende See hinaus. Wo aber auch Wellen, Regen oder Wind ein Stäubchen Erde hinwehten, da wächst bereits eine Blume, ein Strauch, ein Baum. Troßdem: rauh und bizarr steht das Gestein, formt sich zu heroischen Landschaftsbildern, wie wir sie nur aus wilden Gebirgspartien oder Theaterkulissen fennen.
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Unerhört bunt und farbenfroh wird das Landschaftsbild in den tiefen Tälern, die- mitten auf der Insel- die Gletscherrinnen in den Fels bohrten. Hier lebt die Flora des verlorenen Waldtales, ursprünglich gewachsen( welcher Förster wollte hier Bäume im Grunewaldstil in Reih und Glied hinsetzen). Ein Natur. parf von atemraubendem Reiz sind die Waldstrecken westlich von Nerö, der Paradiesgarten genannt. Fels, Heide und Wildwald treffen sich hier. Auf den Plateaus und noch mehr in den ver. fchlungenen, steil abfallenden Tälern schaffen fie eine lodende Wirrnis, ein weltfernes Blühen. Hier muß man des Abends gehen, wo man im Dämmer die atemlose Stille zwischen zwei Vogelrufen zu hören meint und wo die Schatten des Tages und die der Nacht ihr gespenstisches Spiel um Baum und Bach, um Fels und Moor treiben. Nur muß man achten, daß man den Weg nicht verliert. Denn in diesem Irrgarten mit seinen untenntlichen Pfaden zu übernachten dürfte nicht gerade vergnüglich sein.
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Und die Menschen? Wohlhabende Bauern auf dem ge pflegten Lande( Großgrundbesitz soll es hier nicht geben) ringen der zähen Scholle die Frucht ab, wie überall, so auch hier in Sorge um des Wetters Gunst. Landhöfe, ebenso aber die Städte, machen einen überaus sauberen und freundlichen Eindruck. In den Fischer dörfern findet man oft genug die durch die Armut erzwungene Anspruchslosigkeit. Mann, Frau, Großmutter und Kind rockern sich ab, um die Meeresbeute genußfähig und haltbar zu machen. Und doch laufen diese Menschen selbst dann, wenn sie ihr eigenes Haus, ihre großen Motorboote und ihre wohlgewirkten Rezze haben, bestimmt nicht zum Bergnügen in Holzschuhen; bestimmt nicht aus lebermut werden diese Frauen mit ihren zerarbeiteten Händen und ihrer vom Meereswind und vom Rauch des Räucherofens hartgewordene Gesichtshaut früh alt...
Auch hier zeichnet die Arbeit ihre grauen Spuren in das Leben derer, die nichts anderes haben, wovon sie leben könnten. Und doch
ist es, als hätten diese Menschen ihre eigene Art, sich zu freuen an der Natur, an dem Bilde äußeren Wohlstandes. Fein und blank stehen die Häuser, die sich, als flöhen sie dem pfeifenden Küstenwind, eng an den Erdboden schmiegen. Sauber und zierlich find die Gärten, und es ist kein Fenster, das nicht irgendwie mit seltenen Blumen geschmüdt wäre. Das gibt den Straßen der kleinen Städte ein stilles, behagliches Aussehen.
Schwer fann man sich mit diesen Menschen verständigen. Die meisten sprechen etwas deutsch . Sie brauchen es felten, faft nur für die Fremden. Sonft lebt das Land für sich, das Bolt für seine Arbeit.
3wei Dampferstunden entfernt liegt die fleine Felsinfel Christiansö; eine frühere Festung, steht sie heute da mie ein Nürn berger Spielzeug mit ihren mehrere Meter dicken Granitmauern, den Brustwehren, den Museumstanonen. Heute dient nur noch der hohe Turm mit dem großen Blendlicht einem prattischen 3west,
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Die alten Kajernen geben heute arbeitsamen Fishern Bohnung. Aber in den Winkeln der Mauern und an den alten Zisternen hat wie so oft innerhalb von Ruinen das wilde Gehölz manchen malerischen Fled entstehen lassen. Wilde Brandung schlägt gegen die Klippen. Wer hier- wie andere in Heidelberg sein Herz verlieren will, hat dazu reichlich Gelegenheit; es ist wirf. lich schön hier. Doch tut er gut, fich vorher gegen die Seefrankheit zu trainieren.
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Nicht um Christiansö allein wurde viel gekämpft. Auch die Dänen von Bornholm brauchten ihre Jahrhunderte Maffensterbens, ehe sie das Bolt der vorbildlichen Landwirtschaft wurden. Die Rundkirchen bezeugen das, die wohl im 12. bis zum 15. Jahrhundert der einzige Schutz gegen räuberische Ueberfälle waren. Da bauten sie ihre Gotteshäuser als Festungen, freisrund, mit Schießscharten und Rundgängen, mehrere Stockwerke hoch. Die Stätten der Erbauung, wie sie heute z. B. in Desterlars Kirche noch wunderschön erhalten sind, bergen in sich alles, was zu einem frisch- fröhlichen Rampf gehört: Quartierräume, Borratsläger, Waffen- und natür. lich auch den Feldgeistlichen, der denen im Hause befahl, sich zu verteidigen, wie sein Kollege auf der anderen Seite den Angriff als eine Sache Gottes segnete. Es hat sich nicht viel geändert seitdem. Nur daß heute die Kirche zu klein für eine Berteidigung ist und daß die Schrecken des jüngsten Gerichts, wie sie in primitiver, daß die Schrecken des jüngsten Gerichts, wie sie in primitiver,
Spalausgabe des Vorwärts
rührend einfacher Form an die Pfeilermauern von Desterlars Kirche aus Naturfarbe gemalt wurden, heute schon bei einem fleinen Gas angriff deutlicher und natürlicher gemacht" werden.
Schön und reizvoll ist das Land( billig obendrein für den Reisenden, der den Hotelnepp zu meiden versteht). Es ist wert, auch zu furzem Ferienaufenthalt besucht zu werden, gerade für diejenigen, die den bunten Wechsel einer überaus reichen Landschaft dem Rummel der großen Kurorte vorziehen. Saternus.
Londons friminalistische Bilanz.
In London waren im vergangenen Jahre 27 Morde zu vers zeichnen, die sämtlich aufgeklärt werden konnten, ebenso 13 Morde an Kindern unter einem Jahre. Zwölf Mörder wurden verurteilt, zehn begingen Selbstmord. Gestohlen wurden im Berichtsjahre 1194 Kraftwagen, von denen 1131 wieder herbeigeschafft wurden, und 224 Motorräder, von denen 125 wieder ihrem Eigentümer zugeführt werden konnten. Gegenüber 1926 ist hier eine starte Zunahme der Bergehen zu verzeichnen. Auch die Zahl der Selbstmorde ist erheblich gestiegen, nämlich von 526 auf 630. Gestohlen wurde ferner Eigentum im Werte von 564 269 Pfund, wovon 130 020 Pfund wiedererlangt werden konnten. Die Zahl der Verhaftungen betrug 66 349, sie war um 2504 geringer als 1926. Wegen Trunkenheit wurden 27 154 Personen, nämlich 21 177 Männer und 5977 Frauen, verurteilt. Auch hier ist gegenüber 1926 eine Abnahme zu verzeichnen. Neu aufgenommen wurden im Berichtsjahr 13 000 Fingerabdrücke, so daß die Sammlung der Polizei nunmehr 431 000 Fingerabdrücke umfaßt. Sorge macht der Polizei die Ueber. tretung der Polizeistunde durch Verabreichung von Getränken nach der Polizeiftunde. In 57 Fällen wurde Anzeige erstattet, 46 Klubs wurden infolgedessen aus dem Klubregister gestrichen.
Die Kinder- Republik im Werden.
Berliner Helfer bei den Vorbereitungsarbeiten.
Am 8. Juli wollen die Roten Falten von Berlin und aus den Kinderfreundegruppen der Mart in ihre Zeltrepublik am Ueber. fee einziehen. Bis dahin muß der Laden stehen". Alles, was von Berlin aus vorbereitet werden fann, ist zum größten Teil schon erledigt. Aber auf dem Lagergelände felbft gibt's noch viel Arbeit. Fünfzig Helfer und Helferinnen der Berliner Kinderfreunde hatten sich deshalb für Sonnabend und Sonntag zum
Arbeitsdienst auf dem Zeltlagergelände
zur Verfügung gestellt. Bom Stettiner Bahnhof gings im Abteil vierter Klaffe in drangvoll fürchterlicher Enge" nach Eberswalde ; vierter Klaffe in drangvoll fürchterlicher Enge" nach Eberswalde ; von da ein Stück Wegs mit dem Bostauto und dann war die arbeitsluftige Schar nach zwanzig Minuten auf dem Zeitlagergelände am lederfee. Ein großes Rundzelt wird in wenigen Minuten aufgeschlagen und nun warten viele Hände auf die Werkzeuge, die Feldfüchen und Zelte, die mit dem großen Lastauto nachkommen sollen. Aber das Auto fommt nicht. Es hat unterwegs eine Banne erlitten und wir können erst am anderen Morgen mit der Arbeit anfangen. Inzwischen wird's dunkel und am gegenüberlegenden Ufer des Sees beginnt ein buntes Treiben. Die Naturfreunde halten dort
Abladen der Gulaschkanone
Sonnenwendfeier. Fackeln und ein großes Feuer leuchten in die Nacht, Sprechchor und Gesang schallen über den See und wir fangen langsam an, ungeduldig zu werden. Ein Teil der Helfer hat es sich im Zelt schon bequem gemacht, andere sind dem Auto entgegen re find dem Auto gegangen.
Plößlich kommt Leben in die Bude. Ferne Rufe verkünden die Ankunft des so sehnlichst erwarteten Laftautos. Die Schläfer pellen sich aus ihren Deden und im Eilmarsch gehts durch die Nacht dem Auto entgegen, das wegen der fandigen Wege nicht bis zum Lagerplaz vordringen fann.
Die Gulaschkanone wird in Stellung gebracht". Eine Gulaschkanone, die vom Auto ins Schlepptau genommen worden war, wird flott gemacht und mit Zelten bepackt. Eine Bache wird bestimmt, die über Nacht auf dem Auto bleibt, das erst am anderen Morgen abgeladen werden soll. Dann machen sich die übrigen Helfer daran, die Gulaschkanone in Stellung zu bringen", d. h., fie durch den Sand nach dem Lagerplatz zu fahren, damit die Küchengewaltige am andern Morgen einen warmen Kaffee für die Helferschar fochen fann. Mit großem Hallo begrüßen die Zurüd. gebliebenen die ankommende Feldküche. Schnell werden noch drei Belte aufgeschlagen und wir begeben uns in unsere sämtlichen Deden.
Der Sonntag wird mit einem erfrischenden Morgenbad im Uebersee begonnen; dann schmeckt der frische Kaffee, mit dem unsere Rochkünstlerinnen ihre erste Probe ablegen, nochmal so gut. Nach dem Frühstück gehts wieder zum Auto. Zwei weitere Feldküchen werden abgeladen, Riften und Ballen, Zelte und Zeltgeräte, Spaten und Schaufeln und was sonst noch auf dem Auto verstaut ist, folgen nach. Ein Teil der Materialien wird auf die Feldküchen verladen, das übrige auf fräftigen Rüden nach dem Lagerplaz gebracht,
Im Anfang war das Wasser.
Die Wasserfrage ist für das Zeltlager eine wichtige Angelegen. heit. In der vorigen Woche wurde bereits die Anlage von sach. fundigen Händen installiert. Das Grundwasser wird in einen großen Behälter gepumpt und durch Drud steigt es dann in einer Röhrenleitung nach dem höherliegenden Zeltlagergelände. Dort, wo in den nächsten Tagen der Küchenschuppen erstehen soll, find zwei Wasserhähne angebracht und weiter dem Wald zu, nahe bei den Zeltdörfern, ist eine ganze Reihe von Wasserhähnen. Hier sollen die Waschbänke für die Morgentoilette angebracht werden. Für die Leitungsrohre sind schmale Gräben gezogen, die jetzt alle zugeschüttet und eingeebnet werden. Die meisten Helfer sind im Badekostüm und hantieren so lustig und gewadt mit ihren Schippen, als hätten sie ihr Lebtag nichts anderes getan.
Der Kühenschuppen und das Vorratszelt werden zwischen dem ledersee und dem Wald errichtet. Die drei Zelt. Sörfer mit etwa 40 großen Rundzelten, die 500 Kinder beherbergen sollen, haben schöne, schattige Plätze im Wald. In respeltvoller Entfernung davon ist die Klo Ko bei der Arbeit. Klo- Ko", das ist ein Begriff aus dem RotFallen- Latein. Es gibt für die Beltrepublit auch eine Küchentommission( Rü- Ko). Da haben unsere Roten Falten die Helfer, die fü: die Errichtung der ebenso geheimen wie unentbehrlichen Dertchen zu sorgen haben, furzerhand Kio- Ko" genannt. Also, die Klo- Ro muß große Gruben im Waldboden ausheben, die dann mit Holz verschal: werden. Ueber diesen Gruben erstehen dann noch im Laufe der Woche hübsche Holzhäuschen. Das eine wird die Aufschrift tragen: Für Burschen", das andere:„ Für Mädels". Denn was der Mensch braucht, das muß er haben.
Während die Helfer und Helferinnen mit der Shippe fleißig Sei der Arbeit waren, haben unsere Küchenfeen auch nicht ge= Faulenzt. Da mußten Kartoffeln geschält, das Effen zubereitet und die Gulaschkanone in Betrieb gesetzt werden. Diesmal war sie im vollsten Sinne des Wortes eine Gulasch fanone", denn wir wurden mit einem vorzüglichen Gulasch überrascht. Und wenn in ben ganzen vier Wochen der Zeltrepublik so fein gekocht wird, dann tommen die Roten Falken rund und dick wieder nach Hause. Am Nachmittag wurden auf dem Gelände der Zeltdörfer noch die Zeltplätze abgesteckt und jedes Dorf bekam seinen großen Flaggenmast, denn über unserer Kinderrepublik sollen rote Fahnen wehen.
Eine tribbelige Angelegenheit.
Auf einem der Dorfpläge hatten sich ein paar Ameise n⚫ pölter angesiedelt. Das sind zwar recht fleißige Tierchen, aber in einem Zeltlager fann man sie nicht brauchen. Also, Schippen ran! Das Erdreich wird rings um den Ameisenhausen herum abgestochen, dann schieben sich zehn Schippen unter das Nest, und so vorsichtig, wie es nur gehen mag, wird der ganze Ameisenhaufen auf eine Zeltplane gehoben und meit fort vom Lagerplatz im Walde, wieder abgesetzt. Dort rennen die kribbeligen Tierchen aufgeregt herum, bringen ihre Eier in Sicherheit und beffern an ihrem Neft wieder aus, was wir trog aller Vorsicht verdorben haben.
Noch vielerlei gab's auf dem Beltlagergelände zu tun, damit am 8. Juli zum Einzug der Roten Falken alles in bester Ordnung ist. Die Küchenfeen besorgten uns noch ein fnorfes Abendbrot, und dann mußten wir die Rucksäcke wieder packen. Ein paar Helfer
blieben bei den Zelten und Feldküchen zurück, die anderen zogen
dem Bahnhof zu, um zusammengepfercht wie die Heringe wieder nach Berlin zurückzufahren. Hier sind dann noch die letzten Vor
bereitungen in den Gruppen zu treffen, und am Sonntag ziehen 500 Rote Falten mit ihren Helfern für vier Wochen in
ihre Kinderrepublik. Lustig werden sie marschieren in ihren Kleid. famen blauen Kitteln, froh, der Großstadt für ein paar Wochen entfliehen zu können. Und fröhlich wird ihr Rotes Falken- Lied erflingen: Ja, wir sind die Roten Falken, Tragen ein blau Gewand. Wir wollen rote Fahnen tragen Durch das weite Land.
Wir halten feft, zusammen,
Keiner weicht zurüc;
So wollen wir erbauen
Unf're Rinderrepublit! Felix Fechenbach,