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unferes Erachtens dazu angethan ist, eine Lücke auszufüllen,[ einnahmen in der Höhe von 3/2 Millionen Mark auf. Die Mehr- Danziger Bollfreibezirt. Der Wef. 3tg." zufolge die man beim Lesen der Thronrede und sonstiger offizieller belastung der Einzelstaaten wird ca. 32/3 Millionen Wart be- steht es jetzt fest, daß Danzig bei Neufahrwasser einen Freibezirk Kundgebungen empfindet, geben wir sie vollinhaltlich wieder: tragen.- nicht etwa einen Freihafen erhalten soll, den es sich selbst Die Einladung meines Leib Kürassier Regiments zur An- Der Entwurf eines Geseges über die Erberstellt. Verarbeitung der dort eintreffenden Produkte( Ge theilnahme an ihrem Regimentsfeste habe ich mit Dank und richtung von Handwerkskammern, wie er treide und Spiritus) darf in dem Bezirk nicht vorgenommen freudigen Herzens angenommen. Sind doch die Stunden, die ich Bundesrath soeben genehmigt ist, setzt die obligatorische werden. im Kreise meiner Kameraden zubringen darf, die Erholungs-& inführung der Handwerkskammern fest. Aufgabe- Die Maßregelung von Professor Stengel stunden, die wenigen, die mir gegönnt sind in einem mühe- der Handwerkskammern soll es sein, 1. bei der Organisation des wird heute von der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" be vollen und arbeitsamen Leben. Mit besonderer Freude Handwerks mitzuwirken, insbesondere über die örtliche Gliederung ftätigt. habe ich die vielfachen Regimentsfeste, die in diesem der Organisation sich gutachtlich zu äußern; 2. die Staats- und Jahre die Erinnerung an die große Zeit vor 25 Jahren Gemeindebehörden in der Förderung des Handwerks durch München . Landtag.( Privatdepesche des Vorwärts".) Der wieder wachriefen, feiern fehen und zum theil selbst thatsächliche Mittheilungen und Erstattung von Gutachten über Klub der ultramontanen Abgeordneten hat dem Vernehmen nach mitfeiern können, vor allem deswegen freudig, weil der Zusammen- Fragen, welche die Verhältnisse des Handwerks berühren, zu entgegen dem bisherigen Herkommen beschlossen, den Anträgen hang der Kameradschaft, auf der doch schließlich unsere ganze unterstützen; 3. Jahresberichte über ihre Thätigkeit und über der Staatsanwaltschaft auf Verfolgung der Zeitungen wegen BeArmee beruht, nicht nur in dem Kreise der Offiziere, sondern ihre die Verhältnisse des Handwerks betreffenden Wahrnehmungen auch im Kreise der Mannschaften in rührender Weise zu zu erstatten; 4. Wünsche und Anträge, welche die Verhältnisse des leidigung der Kammer anläßlich der Kritik der Verhandlungen, tage getreten ist. Die vielen tausende treuer Soldaten, Handwerks berühren, zu berathen und den Behörden vorzulegen; über die Fuchsmühler Interpellationen stattzugeben. die sich zum theil mittellos, zum theil in hohem Alter, auch sollen fie in allen wichtigen, die Gesammtintereffen des sozialistische Kammerfraktion hat heute die Regierung über ihre auf den Weg machten, sei es, die Felder zu besuchen, auf denen Handwerks berührenden Fragen gehört werden. sie stritten und bluteten, sei es, um den Anschluß an das alte Die Bezirke der Handwerkskammern sollen von der Landes. Stellung zu den neuen Zuckersteuer- Plänen der Reichsregierung geliebte Regiment wieder aufzusuchen und mit ihm zu feiern, zentralbehörde festgestellt werden, die auch ein Statut aufzustellen interpellirt.- haben den Festen erst den rechten Stempel aufgedrückt. Wir hat, auf grund dessen die Errichtung der Rammer erfolgen soll.- Der schneidige Oberbürgermeister. Die wollen auch am heutigen Tage dankbar derer gedenken, die an Bei der Errichtung sollen Vertreter der hauptsächlich im Bezirk Mitgliedschaft des deutschen Schneider und Schneide. der Spitze der Schwadronen und im Regiment führend und betriebenen Handwerke sowie der Jnnungen und sonstigen Ver- rinnen Verbandes in Nürnberg ist vom Oberfechtend dabei gewesen sind: wir wollen uns aber auch vergegen einigungen gehört werden. Das Statut muß Bestimmungen bürgermeister von Schuh aufgelöst, und zwar wegen Abwärtigen, daß auch dieser Tag nur ein Glied in der langen Kette enthalten über 1. den Siz und Bezirk der Handwerkskammer ; haltung geheimer Bersammlungen" und Fassen von Beschlüssen, der Ehrentage unserer Armee gewesen ist, die den Zweck hatten, 2. die Bildung der Wählerschaften für die Wahlen der Mit welche gegen die Strafgesete verstoßen". Das Hauptverbrechen unser großes deutsches Vaterland wieder zu einigen. Mithin glieder, die Zahl der letzteren und ihre Vertheilung auf die bestand darin, daß der Verein seine Mitgliederversammlungen glaube ich, daß wir den heutigen Tag nicht besser feiern können, Wählerschaften; 3. das Verfahren bei den Wahlen, soweit nicht angemeldet hat, wozu er als unpolitischer Verein garnicht als indem wir von neuem unter einander geloben und es nicht durch besondere Wahlvorschriften geregelt wird; 4. die verpflichtet war. Man beachte also: ein nichtpolitischer Verein versprechen, das, was der große Kaiser und seine Führer damals Ergänzung der Handwerkskammer durch Zuwahl; 5. das Stimm- meldet seine Versammlungen nicht an, weil dazu gefeßlich blos zu ftande gebracht haben, nun auch zu erhalten und zu ver- recht der Mitglieder und die Art der Beschlußfassung; 6. die politische Vereine verpflichtet sind. Dadurch hat er sich des Vertheidigen. Und je mehr man sich hinter Schlag- Wahl, Befugnisse und Legitimation des Vorstandes; 7. die Form gehens der Abhaltung geheimer Versammlungen" schuldig gea 100 rte und Parteirücksichten zurückzieht, und die Voraussetzungen für die Zusammenberufung der Hand- macht, die politischen Bereinen verboten sind. Ergo ift er desto fefter und sicherer rechne ich auf werkskammer und ihrer Ausschüsse; 8. die öffentlichen Blätter, dadurch ein politischer Verein geworden und muß" aufgelöst meine Armee und desto bestimmter hoffe ich, durch welche die Bekanntmachungen der Handwerkskammer zu werden! daß meine Armee, sei es nach außen oder nach erfolgen haben; 9. die Aufstellung und Abnahme der Jahresinnen, meiner Wünsche und meiner Winke gerechnung. wärtig sein wird. Daß dem so sei, dafür vertraue ich dem Mählbar zu Mitgliedern der Kammer sollen sein im Bezirk Geiste, der auch in diesem Regiment lebt, und ich greife dabei seit mindestens drei Jahren ansässige selbständige Handwerker im auf ein Wort zurück, das mein hochseliger Großvater einst Alter von mindestens 30 Jahren, sofern sie nicht nach§§ 31 sprach, als er in Koblenz nach der schweren Zeit von 1848 und 82 des Gerichtsverfassungs- Gefeßes zum Amt eines Schöffen Wien , 2. Dezember. Heute Abend fanden eine Reihe von ans Land stieg und bei dem großen feierlichen Empfange die unfähig sind. Für jedes Mitglied sind zwei Ersazmänner zu Wolfsversammlungen statt, welche von der Arbeiterpartei Wiens Offiziertorps stehen fah, indem er auf sie hinweisend sagte: wählen. Die Wahl erfolgt auf fünf Jahre, ihre Annahme kann einberufen waren und die sämmtlich ohne Störung verliefen. Das sind die Herren, auf die ich mich ver. nur aus Gründen verweigert werden, die zur Ablehnung eines Alle Redner bemängelten die Stellung der Regierung zur Wahllasse." In dieser Empfindung erhebe ich mein Glas und unbesoldeten Gemeindeamts berechtigen. Die Handwerkskammer reform. In der Versammlung des dritten Bezirkes beanstandete trinke auf das Wohl des Leib- Küraffier- Regiments, von dem ich kann sich bis zu einem Fünftel durch Zuwahl sachverständiger der Regierungsvertreter aus strafrechtlichen Gründen einige hoffe, daß es stets seinem Namen, den es trägt, dem des Großen Personen ergänzen, auch kann sie Sachverständige mit berathender Stellen der Rede des Dr. Adler, wogegen die Versammlung laut Kurfürsten, Ehre machen wird. Das Leib- Kürassier- Regiment Stimme zu ihren Verhandlungen zuziehen. Zur aktiven Wahl- protestirte. hurrah, hurrah, hurrah!" berechtigung gehört der Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte, der selbständige Betrieb eines Handwerks im Bezirk seit
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Herr v. Köller soll jetzt gehen vielleicht lenken sich die Blicke, die feinen Nachfolger suchen, auf den biederen Herrn Oberbürgermeister v. Schuh in Nürnberg.-
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Desterreich.
- Der Kultusetat wurde von der Deputirtenkammer genehmigt, nachdem ein Antrag auf Ablehnung desselben mit 355 gegen 158 Stimmen abgelehnt wurde.
Zur Lage. Die Ruhe und hausbackene Nüchternheit mindestens einem Jahre und und ein Alter von mindestens Budapest , 2. Dezember. Eine zahlreiche Menschenmenge ver der Thronrede steht in seltsamem Gegensatz zu der mit 25 Jahren. Auch darf die freie Verfügung über das Veranstaltete heute Nachmittag eine Demonstration, um dem aus Elektrizität geschwängerten Luft, in welcher die Blize schon mögen nicht durch richterliche Anordnung beschränkt sein. Dem Gefängniß in Szegedin nach einer wegen Majestät 3. züngeln, die Vorläufer dräuender Gewitterſtürme. Kein Junungen, deren Eiß sich im Bezirk der Handwerkskammer beleidigung verbüßten halbjährigen Gefängnißstrafe heimGebiet, das vor ihnen gesichert wäre. befindet, und sonstigen Vereinigungen von Handwerkern kann kehrenden Pfarrer Lepsenyi troß eines polizeilichen Verbotes durch das Statut die Berechtigung beigelegt werden, einen näher einen Empfang zu bereiten. Als Lepsenyi am Bahnhofe eintraf, Vor allem ist es die Anarchie in der Regierung und bestimmten Theil der Mitglieder der Handwerkskammer zu weigerte er sich anfänglich, den bereitgestellten Wagen zu bes die unter ihrem Echutz immer rücksichtsloser vorgehende wählen. Die Kammer ist berechtigt, aus ihrer Mitte Ausschüsse steigen. Lepsenyi verließ schließlich doch den Bahnhof zu Wagen. Reaktion was heftige Entladungen und Zusammenstöße zu bilden, die zu ihren Verhandlungen Sachverständige mit be- Die Menge eilte demselben unter den Rufen nach:„ Die Polizei in Aussicht stellt. Der Zickzack- Kurs nach innen und außen, rathender Stimme zuziehen dürfen. Die Handwerkskammern hat ihn entführt!" Es lebe der Märtyrer!" Berittene die„ scharfe" Handhabung der Strafgeseze gegen eine unterliegen der Aussicht der höheren Verwaltungsbehörde, die Polizisten zersprengten die Menge. Als der Wagen entschwunden Partei, das scharfe" Vorgehen scharfe" Vorgehen der Verwaltungs- für eine jede Kammer einen Kommiffar zu ernennen hat; dieser war, zerstreuten sich die Demonstranten. behörde gegen eine Partei, der Versuch, Ausnahme ist jederzeit zu hören, hat aber kein Stimmrecht. Die LaudesZentralbehörde fann die Handwerkskammer auflösen und NeuSchweiz. zustände ohne Ausnahmegesetz herbeizuführen dies wahlen anordnen. Die Kosten der Handwerkskammern sollen von Bern , 2. Dezember. Die Bundesversammlung ist alles hat eine Masse von Zündstoff aufgehäuft, den Gemeinden getragen werden, denen die Berechtigung bei- heute zur ordentlichen Wintersession zusammengetreten. Da das der unzweifelhaft zur Explosion, oder richtiger: zu Er gelegt wird, die Beiträge auf die einzelnen Handwerksbetriebe Bündhölzchen Monopol vom Volke verworfen ist, verlangen plosionen tommen wird. Denn der Zündstoff ist auf weite nach einem von der höheren Verwaltungsbehörde zu 69 Mitglieder des Nationalraths vom Bundesrath eine Gesetzes Flächen und auf verschiedene Gebiete vertheilt. bestimmenden Vertheilungsmaßstab umzulegen; die Landes- Bentral- vorlage betreffend das Verbot der Fabrikation und Echon in den nächsten Tagen, vielleicht schon morgen, behörde kann indeffen bestimmen, daß die Kosten von weiteren Einfuhr, des Bertaufes, eventuell auch des Konsums kann der Versuch der Konservativen, die Einstellung des Kommunalverbänden statt von den Gemeinden aufgebracht werden. phosphorhaltiger Bündhölzchen. Gerichtsverfahrens bei Majestätsbeleidigungen zu verwesen selbständig, doch haben sie alljährlich einen Boranschlag Die Handwerkskammern verwalten ihr Kassen- und Rechnungshindern, zu leidenschaftlichen Debatten führen. über den erforderlichen Kostenaufwand aufzustellen, der ebenso Was wird die beginnende Session bringen? Wir wie jede Ueberschreitung desselben der Genehmigung der höheren wollen uns nicht den Kopf zerbrechen. Bezeichnend ist, daß Verwaltungsbehörde bedarf. die größten Pessimisten jetzt die Nationalliberalen In der Kommission für Arbeiterstatistit sind, die ihren Liberalismus" dadurch beweisen, daß sie wird bei ihrem nächsten Zusammentritte der Unterstaatssekretär das parlamentarische Regiment, dieses ureigenste Kind des im preußischen Staatsministerium Lohmann an Stelle des Herrn Liberalismus, möglichst schlecht machen. Im Beschimpfen von Rottenburg den Vorsis führen.- des Reichstages treiben sie es noch ärger als selbst die- zu unserem legten geheimen Erlasse, der Konservativen, die wenigstens hoffen, den Reichstag noch zu fast von der gesammten Presse reproduzirt wird, schreibt die allerhand gesetzgeberischen Fischzügen benutzen zu können. National- Beitung": Die Nationalliberalen hoffen nicht mehr auf Macht, fie sich nicht der Pflicht entziehen können, Auskunft darüber zu geben, Die Eisenbahn- Berwaltungen, zunächst die preußische, werden hoffen nur noch auf Beute, und auf Beute auch nur noch wie es möglich war, daß die Statistik der Eisenbahnunfälle von als Handlanger der Junker und als Büttel der schwärzesten einer Anzahl Direktionen bis 1894 in Widerspruch mit den Reaktion. darüber bestehenden Vorschriften aufgestellt wurde. Die Ansicht Jedenfalls wird die Session interessant sein. Dafür des Reichs- Eisenbahn- Amts, daß ein unvermittelter Ueberforgen die Sozialdemokraten. gang zur strengen Befolgung derselben den falschen Ein- Kopenhagen, 1. Dezember. ( Eig. Bericht.) Im Folkething tommunale Wahlrecht ber druck einer plöglichen Steigerung der Zahl der Unfälle würde wurde kürzlich das Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozeffe. Aus hervorgebracht haben, war ohne Zweifel zutreffend; aber beffer Frauen debattirt. Gin moderater" Abgeordneter hatte den Brandenburg a. H. wird uns telegraphirt, daß Genosse als die Fortsetzung des inkorrekten Verfahrens wäre eine amt Antrag eingebracht, dasselbe allen unverheiratheten Ewald, der Redakteur des Bolksblatt für Ost- und Westliche Erläuterung derjenigen Statistik gewesen, welche sich aus Frauen mit einer Mindesteinnahme von 1000 kronen jähr havelland" wegen Majestätsbeleidigung zu zwei Monaten durchweg richtigen Zahlen ergeben hätte, und der Uebergang lich zu gewähren. Selbstverständlich protestirten die SozialGefängniß verurtheilt wurde. Aus Burgstädt in Sachsen zur Beröffentlichung solcher. Auch darüber, wie seit dem demokraten gegen diese Einschränkungen, durch die gerade die Des meldet uns eine Privatdepesche: und städtischen Arbeiterinnen, Juli 1894 verfahren worden, bedarf es nunmehr einer amtlichen die ländlichen Wahlrechts am meisten bedürfen, davon ausgeschlossen würden. Der Gegenstand ift einer zweiten Dieselbe ist bis jetzt noch nicht erfolgt. Herr Thielen wird werden In einer Debatte über den acht= aber spätestens bei Berathung des Etats des Reichs Eisenbahn- Lesung überwiesen. stündigen Maximal Arbeitstag erregte ein konser= Amtes Rede und Antwort stehen müssen. vativer Abgeordneter die Heiterkeit des Hauses, als er aus wahrer innerlicher Liebe zu den Arbeitern" gegen diesen Raub an ihrem tosibarsten Gute, an der Freiheit" protestirte. Die Reformpartei der bürgerlichen Linten stand der Materie sympat bisch gegenüber, vermochte aber die Tragweite einer solchen Gesetzgebung noch nicht zu überschauen und stimmte für Kommissionsberathung. Der Antrag wurde demgemäß einem Ausschuß von 11 Mitgliedern überwiesen.
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Paris, 3. Dezember. Die Budgetkommission ist gestern zusammengetreten. Anwesend waren 12 Mitglieder. Die Gewerbesteuer- Frage wurde geprüft und ein Vorschlag angenommen, wonach der Staatsschatz einen Gewinn von 21 Millionen Franks erzielt. Ferner prüfte die Budgetkommission der Depu tirtenkammer die Abänderungen von 80 Kapiteln des Armees Budgets. Sie wird eine Reduktion der Ausgaben durch eine Verminderung des Effektivbestandes um 5000 Mann um 500 000 Fr. vornehmen, welche herbeigeführt werden sollen und einer entsprechenden Anzahl von sonst weiter kapitulirenden Unteroffizieren.
In der heutigen Hauptverheudlung vor der 2. Straffammer Erklärung." des Landgerichts Chemnis gegen unsere Genossen Diehl, Redakteur, und Landgraf, der Verleger und Drucker der Burgstädter Volksstimme", wegen angeblicher Majestäts-, Behörden und Militär Beleidigung lehnte Genosse Landgraf- Gin legtes Mahnwort richtet die ultramontane den Vorsitzenden der 2. Straffammer, Landgerichtsdirektor Böhle, Köln . Boltszeitung" an die konservative Partei, deren Elfer wegen Besorgniß der Befangenbeit ab und dehnte diesen Antrag Ausschuß über deren Wohl und Wehe beschließen soll: Eine schließlich auch auf die Landgerichts- Diretioren Seiler und tonservative Partei, welche in der Gegenwart ihre Facilides aus. Nach 1/2 stündiger Berathung wurde dieser Hauptaufgabe im Drängen auf eine Ausnahmegefeß Antrag abgelehnt und um 11 Uhr in die Verhandlung eingebung wider die Sozialdemokratie, sowie auf Beseitigung getreten. Das um 4 Uhr verkündete Urtheil lautet: Diehl wird des Reichstags- Wahlrechts erblicken wollte, würde bald in der wegen Majestäts- und Militärbeleidigung zu einem Jahr Ge- breiten Masse des Volkes allen Einfluß einbäßen und schließlich fängniß verurtheilt, dagegen wegen Beleidigung der Amtsbaupt- nur noch ein armseliges ähnlein für die freikonservativ. mannschaft Chemnis freigesprochen. Landgraf wurde ebenfalls nationalliberale Mittelpartei ftellen. Hoffentlich wird auch der Rom , 2. Dezember. Die Deputirtentammer nahm freigesprochen. Eljer Ausschuß dieser Einsicht sich nicht verschließen."- heute die Berathung der die innere und äußere Politik Der Zentralvorstand deutscher Industrieller kann sich beDi Rudini hielt - Der Fall Hammerstein wird, wie die Berliner betreffenden Interpellation wieder auf. ruhigen; die Herren Krupp und Stumm und ihre Kommis, die Beitung" erfahren haben will, nächstens troß der Abwesenheit eine heftige Oppositionsrede, in der er zum Schlusse erklärte, es Herren Jenke und Buek werden nun wieder ruhig schlafen des Haupthelden in öffentlicher Gerichtsverhandlung erörtert wäre 3eit, die Herrschaft der Freiheit, der Ge. fönnen; dementirt doch nun die faiferliche Werftverwaltung in werden. Gegen einen bekannten hiesigen Papierhändler ist Anrechtigteit und der Moral wiederherzustellen. Danzig , daß auf der Werft zu Danzig der achistündige Normal- flage wegen Betheiligung an der von Hammerstein begangenen In demselben Sinne sprachen de Cristofoni und Napoleone Colaarbeitstag eingeführt sei. Hat die Resolution des Zentral- Untreue erhoben worden. Bekanntlich hatte Herr von Hammer- janni. Bischi und Pandolfi sprachen zu gunsten der Regierung. vorstandes so prompt gewirkt, fürchtete man sich vor dem Vor- stein einem Papierlieferanten den ungeheuerlichen Preis von 40 Pf. Bei Schluß der Sigung ertönte von der den Offizieren Glebe die Freis wurfe, demoralisirend" auf die Arbeiter zu wirken, ihre für das Kilo aus der Tasche der Kreuzzeitungsbestyer bewilligt refervirten Tribüne der Ruf Begehrlichkeit" zu steigern? Wir fönnen das nicht entscheiden. und sich als Entgelt dafür größere Summen als Darlehen vor- beit!"" Es lebe die Republit!" Der Rufer wurde so= Sicher ist aber jedenfalls, daß den Aeußerungen der großen strecken lassen.- fort von seinen Kameraden umringt und nach der Quäftur der Unternehmerforporationen in Regierungskreisen die höchste Be- Margarine konsumirende Agrarier. Wäh- und sei Lieutenant im zwölften Infanterie- Regiment. In der Kammer gebracht, wo er erflärte, er heiße Eduardo Dichiara achtung geschenkt wird.- rend die Agrarier öffentlich in jeder Weise die Margarine an- Quäftur wurde festgestellt, daß Dichiara türzlich aus dem Krankenfeinden und beispielsweise in Mecklenburg Händlerfirmen in 100 er wegen Geistes störung Lübeck sogar gezwungen haben, die Margarine aus ihrem hause entlassen worden ist, Preiskourant zu entfernen, werden der Freisinnigen Zeitung" behandelt worden war. Dichiara wurde in Begleitung des wacht= die Originalbeläge dafür gesandt, daß mecklenburgische babenden Offiziers und zweier Gendarmerie Offiziere nach dem Militärlazareth gebracht. Gutsbesitzer theilweise unter bem Namen ihrer Wirth
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Bundesrath. In der am 2. d. Wits. abgehaltenen Plenarfihung des Bundesraths wurde dem Gefeßentwurf betreffend die Errichtung von Handwerkskammern nach Maßgabe der Ausschußanträge die Zustimmung ertheilt. Außerdem wurde die Wahl von zwei stellvertretenden nichtständigen Mitgliedern des Reichs- Versicherungsamts vorgenommen.
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Der Reichshaushaltsetat für 1896/97 weist einen Mehrbedarf von fast 21 Millionen und ordentliche Mehr
Schafterinnen fich Margarine fommen laffen zum Verbrauch auf den Gütern. In einem solchen Bestellbrief, der
der Redaktion vorliegt, heißt es wörtlich:„ Ich bitte, die Butter zuzunähen und, wenn es erlaubt ist, auf dem Frachtbrief den Inhalt als Dauerbutter" anzugeben wäre mir diese Bezeichnung lieber."
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Die Diskussion im italienischen Parlament über die Anwendung der Ausnahmegefeße. Die Genossen Costa und Agnini fragen den Minister des Innern, welches Loos einige zu Zwangsdomizil verurtheilte Bürger erwartet, welche zu Staatsräthen gewählt wurden.
Die Verurtheilten sind Adamo Mancini aus Imota, Alfredo