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Die beinahe leere Lohntüte.

Guschi als Straßenräuber.

Das Schöffengericht fonnte nicht feststellen, ob der als Zeuge bernommene Werkzeugarbeiter wirklich beraubt worden ist. Der Zeuge behauptete zwar, daß er von seiner Lohntüte von den am Nachmittag vereinnahmten 63 Mart nach 15 Mart übrig behalten habe, während das andere auf seiner Kneiptour bis 3 Uhr nachts durch die Kehle gegangen war.

Nüchtern war er wahrscheinlich auch nicht mehr gewesen. Als er in nächtlicher Stunde heimwärts durch die Madaistraße am Schlesischen Bahnhof trottete, wurde er von zwei Männern zu Boden geschlagen, die feine Taschen durchsuchten. Auf seine Hilfe­rufe tam eine Schuhmannstreife; die beiden Männer liefen davon, aber einer von ihnen, der Bauarbeiter Gustav Grawe, wurde ein­geholt und festgenommen. Er hatte sich gestern wegen Straßen­raubes vor dem Schöffengericht zu verantworten, bestritt aber, den Mann überfallen zu haben. Er sei dazugekommen, als dieser schon am Boden lag, und habe sich seiner annehmen wollen. Er will weggelaufen sein, weil er polizeilich nicht gemeldet und mehrfach vorbestraft war. Die beiden Schup obeamten hatten den Ueberfall selbst nicht beobachtet, fonnten auch nicht ganz genau sagen, ob der An­geklagte sich an den Taschen des zu Boden Liegenden zu schaffen gemacht habe. Der Vorsitzende wies die Zeugen darauf hin, daß man auf so unbestimmte Angaben den Angeklagten doch nicht wegen einer Straftat verurteilen könne, bei der 5 Jahre Zuchthaus als Höchststrafe in Frage fämen. Ungünstig wurde aber für den Angeklagten die Sache, als ein dritter Zeuge, ein Gasthausbe. figer, auftrat, der von seinem Fenster aus den Ueberfall genau beobachtet hatte. Den Angeklagten tannte er als einen früheren Stammgaft seines Lotals ganz genau. Er tönne, wenn er wolle, über Gus chi" noch viel mehr sagen. Nach Ermahnung durch den Vorsitzenden sagte der Zeuge zögernd: Nun, Guschi hat doch in meinem Lokal oft genug sich gerühmt, daß er derartige Sachen gemacht habe und die Geldbeträge gezeigt, die er erbeutet hatte.

Das Schöffengericht hielt für erwiesen, daß der Angeklagte einen Raubüberfall unternommen hatte. Da aber nicht festgestellt werden fonnte, ob die Täter etwas dabei erbeutet hatten, so murde der Angeflagte nur wegen versuchten Straßenraubes verur= teilt und erhielt 3 weieinhalb Jahre Gefängnis.

Erfolgreiche Bettlerinnen.

6000 Mart Spargelder.

Beſtern wurde unter dem Verdacht des Bodendiebstahls ein Mädchen in Lichtenberg festgenommen. Es behauptete, es jei nur deshalb auf einen fremden Boden geraten, weil es sich den Nachstellungen eines Mannes habe entziehen wollen. Gestohlene Sachen fand man nicht bei ihr, aber bei der Fest­stellung der Persönlichkeit ergab sich, daß man es mit einer 38 Jahre alten Martha G. zu tun hatte, die Mitte März schon einmal von sich reden machte. Sie war damals mit ihrer Mutter, einer 68jährigen Witwe, zusammen in der Fürstenstraße an­gehalten worden, weil man den beiden einen dort verübten Woh nungseinbruch zur Last legte. Einbrecherinnen waren die beiden mun gerade nicht, wenigstens nicht nachweislich, wohl aber gewerbsmäßige Bettlerinnen. Sie sahen sehr zerlumpt aus, besaßen aber in alten, abgegriffenen Geldscheinen nicht weniger als 2900 Marf und außerdem einige Goldfachen. Ueber den Erwerb machten sie nacheinander die verschiedensten An­gaben; einmal sollte der Schatz die Zuwendung eines reichen Freundes an Martha sein, dann ein Geschent von Verwandten aus Pommern und endlich eine Erbschaft. Alles wurde wider legt und berriesen, daß Frau G. und ihre Tochter nicht ge arbeitet, sondern überall nur gebettelt hatten. Bei Martha fand man jezt noch 2800 Mart, aber alles in neuen Scheinen. Die abgegriffenen Scheine hat sie auf einer Bant gegen neue umgetauscht.

Dr. Ludwig und der Lette Schaibe.

Der Verhaftete bestreitet jede Schuld. Während die Ruffifche Boffchaft in Berlin die Meldungen dementiert, daß der jetzt verhaftete Regierungsbaumeister

fagen, reht erfreuliche. Obwohl drei Konfulatsbeamte die Bas angelegenheiten behandeln, nimmt das Warten kein Ende und man hat Zeit und Muße, fich das belgische Königspaar anzusehen, dessen Bilder auf dem Korridor hängen. Und dann darf man für das Betreten des Ländchens 2,25 m. blechen.

Der ermordete Synagogenwächter.

Eine dreifache Bluttat in Dünaburg .

Jn Dinaburg in Lettgallen find der Wächter der dortigen Synagoge, Momiti, feine Frau und Tochter in bestialischer Weise ermordet worden.

Ueber die furchtbare Bluttat liegen der Rigaschen Rund ich au" nunmehr nähere Nachrichten vor. Mowski, der von seinem Sohne in Amerita und einem zweiten in Sowjetrußland reichlich unterstützt wurde, lebte mit seiner Familie austömmlich und zu rüd gezogen in einem Nebengebäude der Synagoge. Als die Ge­meindemitglieder bei der Synagoge erschienen, wurden fie nicht wie üblich von Momski auf der Schwelle des Gotteshauses erwartet, sondern sie fanden die Synagoge verschlossen. Man be­gab sich zu der Wohnung Mowstis und fand hier ein Bild des Grauens. In der Meinen Wohnung, in der alles wild durch­einander geworfen war, fand man den 58jährigen Mowski, feine 57jährige Frau und die 17jährige Tochter Lea ermordet vor.

Das Ehepaar Mowsti ist erschossen, zudem waren beiden die Schädel mit einem schweren Instrument zertrümmert worden. Die Tochter war vor der Ermordung geschändet worden, dann hatte man das junge Mädchen erschossen und ihm mehrere Messerstiche beigebracht. Geraubt sind Kleidungs­ftüde, Schmud und andere Sachen.

Zwei verdächtige Subjekte, die ihr Alibi nicht nachweisen fönnen, fmd verhaftet worden. Man hofft bald, den Raubmördern man mimmt an, daß es drei gewesen sind auf die Spur zu tommen. Die Erregung in Dinaburg über die Schredenstat ift groß.

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Die Wanderungen eines Tresors.

In Schöneberg gestohlen, in der Pante wiedergefunden.

In einer der vergangenen Nächte wurde ein Juwelengeschäft in der Hauptstraße 59 in Schöneberg von Einbrechern schwer heim­gesucht. Die Berbrecher gingen vom Keller aus durch die Dede und machten sich an einen Tresor heran, der in einem Hinterraun stand und mit vier eingegipsten Halen an der Wand befestigt mar. Ohne daß jemand im Hause etwas hörte, schlugen sie die Hafen her­aus und schafften den ganzen Tresor durch das Deckenloch in den Keller hinab. Er enthielt für 6000 bis 7000 Werte von 2000 m. und eine hochwertige Glashütter Uhr. Das Mart Wert- und Schmucksachen, darunter ein Brillantfollier im Merkwürdige aber mar, daß der schwere Tresor spurios verschwun den war. Noch furiofer ist aber die jetzt erfolgte Aufklärung des rätselhaften Falles. In Niederschönhausen spielten Kinder im Wasser der Pante und stießen dabei auf einen ziemlich großen und schweren eisernen Kasten, der allen Bemühungen, ihn weiter zu wälzen, widerstand. Ein paar größere Jungen, denen das einen Hauptspaß bedeutete, gründelten jest wie Enten fischten ein Dugend Doublétrauringe heraus. Mit dem Funde liefen die Kinder zur Polizei. Zwei Beamten gelang es, den Kasten ans Licht zu holen und jetzt ergab sich, daß es der Tre. for wat, den vor einigen Tagen Einbrecher in der Hauptstraße in Schöneberg mit samt dem Inhalt stahlen. Die Diebe hatten ihn bis nach Niederschönhausen herausgeschleppt, die wertvollen Sachen hera ausgenommen und die Doublégegenstände mit dem Tresor ins Wasser geworfen.

37 Grad Celsius in England.

London , 12. Juft

und

Ueber England ist eine site welle hereingebrochen. Ja Greenwich zeigte das Thermometer heute 37 Grad Celsius. Es ist vorläufig fein Anzeichen dafür vorhanden, daß die Hike bald nachlaffen wird.

Ein Unglücksfall Löwensteins ausgeschloffen?

Gestern wurden mit dem Foffereinbeder des belgischen Finanz mannes Löwenstein auf dem Flugplag Croydon unter

Fluglinie Spanien - Kanarische Inseln Beitung eines Beamten der Abteilung Unfall" des britischen

1300 Rilometer in 7 Stunden.

Luftministeriums Bersuche unternommen, um festzustellen, ob es möglich ist, aus dem im Flug befindlichen Flugzeug herausa zufallen. Die Bersuche ergaben, wie verlautet, daß ein reiner Unglüdsfall ausgeschlossen ist.

Die Strecke Spanien - Kanarische Inseln , die als erfte Ozeanetappe des regelmäßigen Luftweges nach Südamerika be­zeichnet wird, ist soeben auf rein verfehrsmäßiger Basis durch ein Don spanischen Interessenten von der Deutschen Luft- Hansa gechartertes Dornier Bal- Flugboot zurückgelegt worden. Parteinachrichten gechartertes Dornier Wal- Flugboot zurückgelegt worden. Das mit zwei BMW.- 6- Motoren ausgerüstete Flugboot das eine deutsch - spanische Besagung an Bord hatte, durchflog die 1300 Rilometer lange Strede Cadiz- Las Palmas in sieben Stunden, d. h. mit einer mittleren Geschwindigkeit von 180 Kilometern. Eine Fortführung dieses Verfuchsfluges nach den Kap Verdischen Inseln ist nicht beabsichtigt.

Röhl über Eberts Grab.

Die scharfe Kritit, die Röhl und Hünefeld wegen ihres törichten Besuches in Doorn in ganz Deutschland fanden, hat schon ihre Frucht getragen. Gestern ist die von Köhl gesteuerte ,, Europa " von Frank­ furt nach Heidelberg geflogen. Dort flog Köhl in geringer Höhe mehrfach über den Friedhof und warf zwei Lorbeerfränze ab, die auf schwarzrotgoldenem Band die Inschrift trugen: Dem ersten deutschen Reichspräsidenten zum Gedenten. Die beiden Kränze vielen dicht am Grabe Eberts nieder. Die Bremen­flieger haben offenbar mit dieser Huldigung die Absicht verfolgt, die durch ihren Besuch in Doorn entstandene Mißstimmung zu be seitigen. Hoffentlich findet mit dieser symbolischen Berbeugung vor dem neuen Deutschland , der Republit, die Reihe von Festen, Feiern und Beranstaltungen zu Ehren des ersten Ozeanfluges nach Beften ihren Abschluß.

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin 6 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

ftets an bes Bezirksjefretariat 2. Sof, 2 Trep. vechts, au richten.

13. Kreis Tempelhof . Die Arbeiterbücherei in Marienberf ift regelmägig Freitags von 19 bis 21 Uhr bei Niendorf, Chausseeste. 19, geöffnet.

Heute, Freitag, 13. Juli:

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47. t. 20 Uhr wichtige Borftandssigung bei Rogge, Manteuffelfe. 1. 134. Abt. Buch. Sonntag, 15. Suli, 9 Uhr, bei Göpfert, em Bababol, Fing blattverbreitung. Niemand darf fehlen.

134. Abt, Buch. Sonntag, 15. Juli, beteiligen helle Genoffen mit ihren Familien, Freunden und Belannten en bem asflag ber Abteilung Bantom nach ber Walbschäate. Treffpunkt 13% Uhr Dehn hof Buch. Radhzügler fommen birelt zur Balbjahanle. Bir bitten m techt rege Beteiligung.

36. Abt.

Frauenveranstaltungen.

Achtung, Genaffinnen! Teilnehmerlarten the bie ane ette, 3. Auguft, nach Woltersdorfer Schleuse ftattfinbenbe Dampferfahrt ins bei der Genoffin Böhm, Tilsiter Str. 78, vorn 2 Tr., zu haben. Sarten fir Erwachsene 1,30 M., Rinder 50 Pf.

Jungfozialisten.

Gruppe Bebbing- Gesundbrunnen: Sente, Freitag, 28 The im Jugendbein Drthstr. 10 Bolitisch- Satirischer Abend mit ber Desije: 1848 bis 1828 Seiten Genoffe Heilbrun. Freunde willkommen. Am Sonnabenb, 14. Juli, tacffe wir uns um 18% Uhr am Bahnhof Butligstraße, Eingang Brüde, zum Jang Gruppe Schöneberg: Heute, Freitag, 20 Uhr, Sugenbheim Hauptfiz. 15, Probe für die Fahrt am 14. Juli.

Dr. Ludwig jeine Spionagetätigkeit für Rußland ausgeübt Die Ablehnung des Kraftdroschkentarifs antreffen, in Drielelang,

habe, werden weitere, absolut unumstößliche Einzel­heiten über die Beziehungen Ludwigs zur Berliner Sowjetvertretung bekannt.

Heute neue Besprechung.

Schweres Antounglück bei Duisburg .

Die für gestern von der Arbeitsgemeinschaft für das Kraft­Ludwig scheint nach den bisherigen Ermittlungen und vor allen broschtengewerbe erwünschte Besprechung mit dem Boli. Dingen nach seiner eigenen Darstellung erst im April dieses zeipizepräsidenten über die durch die Ablehnung des Ma­Jahres, und zwar kurz nach seinem Diensteintritt bei der Deutschen gistrats geschaffene Lage ist nicht zustandegekommen. Die Arbeits­Berfuchsanstalt für Luftfahrt, mit der Berliner Sowjet gemeinschaft hat für heute vormittag sämtliche Organisationen des Botschaft in Berbindung getreten zu sein. Angeblich Kraftdroschtengewerbes zu einer gemeinsamen Be= mill er sich in Rußland um eine Professur für Luftfahrtsprechung geladen, in der in Form einer Entschließung der mesen an der Technischen Hochschule in Mostau bemüht haben. Verwunderung über die Haltung des Magistrats Ausdruck ge­Gelegentlich dieser in Berlin gepflogenen Besprechungen foll ihm nun, so behauptet er wenigstens, in der Russischen Botschaft ein geben werden foll. Herr namens Schaibe, ein Lette, vorgestellt worden sein, der ihn im Berlauf der Unterhaltung zu Berichten über flugtechnische Probleme aufgefordert habe. Ludwig lieferte dem Schaibe eine Reihe von Berichten über die Fragen, die ihm vorgelegt worden waren, denen zum Teil auch Photographien von Ron strut­tionsteilen deutscher Luftschiffe beigefügt waren. Diese Bilder hat Schaibe dann mit Hilfe des ebenfalls verhafteten Photo graphen Höffner für seine Zwede vervielfältigen lassen. Im übrigen behauptet der Regierungsbaumeister, der auch bisher keinerlei Geständnis abgelegt hat, daß er sich feineswegs in irgendwelcher Form strafbar gemacht habe. Bielmehr habe er nur auf Wunsch der Ruffen und im Interesse seiner in Aussicht stehenden Anstellung in Moskau wissenschaftliche Arbeiten über Dinge geliefert, die durch­aus nicht geheim gewesen. Für diese Tätigkeit habe er Honorar erhalten, das minimal gewesen sei und in feiner Weise die Höhe der in der Deffentlichkeit angedeuteten angeblichen Be­ftechungssummen erreichte.

ein

Die Untersuchung liegt jeßt in den Händen des Untersuchungs­richters Jung beim Landgericht III in Berlin .

Das Visum.

Benötigt jemand für eine Auslandsreise ein Visum für seinen Baß, so kann er sich auf allerhand Schwierigkeiten gefaßt machen. Noch immer haben die meisten europäischen Länder das System der Abstempel ung beibehalten, das sie mit mehr oder weniger Schikanen verbinden. Man fönnte beinahe sagen, je fleiner das Land, um so bissiger. Wenn man von Berlin nach Paris fahren will, fo genügt nicht das Vijum von dem französis hen Konju­lat allein, man- muß auch für die Durchfahr: auf belgi schem Gebiet eine Erlaubnis haben, die vom belgi fchen Konsulat ausgestellt wird. Berfäumt der Reisende das legtere, so wird ihm wohl nach neuerem Gebrauch das belgische Bifum auch im Zug gegeben, aber mur mit zwei Mart Auf schlag. Auf dem französischen Ronsulat vollzieht sich der Aft schnell und reibungslos; in etwa 20 Minuten ist die Sache auch bei dem stärksten Andrang erledigt. Nur daß der Reifende um 10,50 M. erleichtert wird. Dann geht es im schnellen Lauf zum belgischen Konsulat in ber Jägerstraße. Hier findet man ganz andere Berhältnisse, und zwar, um es deutlich zu

Ein schweres Autounglüd hat sich auf der Landstraße von Duisburg nach Düsseldorf ereignet, wo ein mit fünf Ber sonen befester Frachtwagen einer Fahrschule gegen einen Baum fuhr. Bei dem Anprall wurden zwei Insassen des Wagens ge tötet und zwei verletzt. Das Unglüd soll dadurch hervorge rufen morden sein, daß ein entgegenkommender Personenwagen plötzlich den Scheinwerfer einschaltete, wodurch der Führer geblendet wurde.

Die Männerabteilung des Bolfschors harmonie", Charlotten­ burg , veranstaltet heute, Freitag abend 7% Uhr, ein öffentliches Freitonzert im Part am Ließensee.

Funkwinkel.

Wer vieles bringt", nannte sich die Abendveranstal tung. Nach einem Tag voll richtiger Julihize ist solch buntes Durcheinander eine gelegentlich nicht unwillkommene Abendtost. Es fommt nur darauf an, wie sie zusammengestellt und angerichtet ist. Man fonnte mit ihren wesentlichen Bestandteilen zufrieden sein. Alexandrine Alexandrowa sang mit sehr schönem Koloratur­sopran einige Lieder und Arien. Professor Dr. Otto Friederich betätigte fich auf seiner fingenden Säge". der er virtuos unwahr falische Parodien bereiteten vergnügte Minuten. Seine Fähigkeit, scheinlich menschenähnliche Töne entlockte. Lajos Szendys musi Instrumente, Menschenstimmen, ja fogar einen ganzen Regerchor nachzuahmen, scheinen unbegrenzt zu fein. Freilich kommen fie noch besser zur Geltung, wenn man ihn als einzigen Aufführenden dieser vielartigen Töne auch sieht. Aber die ganze Art, seine Parodien zu arragieren, war schon überaus amüsant. Auch Hermann Bott Wilczinsky dagegen war hoffentlich versehentlich vor das chers Rezitationen gehörten zu den erfreulichen Darbietungen. Karl Mikrophon geraten, Mangelhafte Aussprache und Unfähigkeit zu fprechen, fonnten fein recht mäßiges Vortragsprgramm nicht fahmad­haft machen.

Tes

Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation

26. Abt. Unfer Genosse Ron zab Feuerherd, Lothringer Str. 16, ist verstorben. Ehre seinem Andenken. Beerdigung ant Gonnabend, 14. Suli, 14 Uhr, auf dem Friedhof in Reinickendorf - Oft, Humboldtstraße. Wir bitten um rege Beteiligung.

SAJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Cinfendungen för blese Rubrit nur an das Jugendfefretariat. Berlin ST 68, Lindenstraße 3

Achtung, Abteilungsleiter! Die Gammelfiften und Anmeldebogen für ben Dortmunder Jugendtag müssen bis heute abend bestimmt im Gefretariat ab gerechnet werden. Ebenfalls find die Berichtsbogen für das 2. Quartal abzu eingetroffen. Tiefern. Die Juli/ August- Nummer der Arbeiter- Jugend" ift noch nicht Teilnehmer am Rurfus in Boblig! Die Aufnahmen find fertiggestellt und tönnen im Getretariat abgeholt werden,

Die ver

Heute, Freitag, 13. Juli, 19% Uhr: Rosenthaler Borstadt: Jugendheim Zehdenider Str. 25. Tagespolitischer Abend." Sentrum: Jugendheim Landsberger Str. 50. Die wirtschaftsfried­Sansa: Bochumer Str. 8h. lichen Arbeitnehmerbewegungen." schiedenen Wirtschaftsunternehmungen." Moabit 1: Waldenserstr. 21. Roa­lition oder Opposition." Moabit II: Lehrter Str. 18/19. Roalition und Stralaner Tor: Goßlerstr. 61. Unsere Jugendtage." Alaffentampf. Süden: Yordstr. 11. Bedeutung der Jugend." Besten 1: Sauptstr. 15. Die neue Regierungsfoalition." Charlottenburg : Unsere Winterarbeit. Mariendorf : Jugendheim Dorfstr. 9." Politische Satire." Bohnsdorf : Wachtelftr. 1." Der Sozialismus in der Raritatur." Röpenid: Grünauer Straße 5. Geschichte der Arbeiterjugendbewegung." Baumschulenweg: Ernststr. 16. Warum gedenken wir des 15. Juli?" Riederschöneweibe: Berliner Str. 31. Schmug und Schund. Treptow : Jugendheim Elsenstr. 3. GAJ. und Elternhaus." Reu- Lichtenberg: Sauffstraße( Sportplat). beiterjugend und Reichsbanner." Rieberschönhausen: Blankenburger Str. 70/71. Unser Dortmunder Jugendtag." Brig ( Siedlung): Chauffeeste. 48( Rathaus). Warum Klaffenkampf?"

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Werbebezirk Brenzlauer Berg : Am Freitag, 13. Juli, 19% Uhr, in der Aula Gleimstr. 49 Jugendtagabend mit buntem Programm, Mufit, Rezitationen, Ansprache, Aufführung unser Zeltlager usw. Eintritts preis nur 30 Pf. Um recht rege Beteiligung wird gebeten. Partei­genoffen, Eltern und Freunde unserer Bewegung sind besonders ein geladen.

versammlung.

Ar­

Werbebezirk Bankow: Jugendheim Görschstr. 25. veranstaltungen fallen aus.

Werbebezirksmitglieder Es ist Pflicht jedes Genossen, zu erscheinen. Abteilungs

Welterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin und Umgegend. ( abr. herb. beiter und lehe warm, schwache Luftbewegung. Gewitter schenden Witterungscharafters, jedoch im Besten Neigung zu lokalen Für Deutschland : Ueberall Fortbestand des herr

nicht ausgeschlossen.

Gewittern.

Laxin

führt ab, es wirkt sehr milde, versuch es, und Du bist im Bilde