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bet Späth.

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haben aber größtentheils anderweit Arbeit gefunden, bis auf 1 feien, als sie in jener Versammlung hingestellt wurden; auch wären fiunde Abends 9 Uhr, Aufnahme von Mitgliedern. Stedesfreiheit 1, 30 Mann, die gegenwärtig noch unterstützt werden. die häufigen Ueberstunden eine nothwendige Folge davon, daß bet tehmann.- Unversagt 1, Manteuffelstr. 9 bet Nowad. Freya I, Andreasstr. 26, bet Wilte. Norddeutsche Schleife, Melchiorstr. 15 lleber den Streit der Steinbildhauer berichtete eilige Aufträge von Arbeiterorganisationen rechtzeitig fertigs( Gemischter Chor), Rosenthalerstraße Nr. 57 bei Wernau . Göy. Auch dieser Streit, der wegen Erringung der sieben- gefiellt werden müßten. Die Lohnrückstände hätten auch in der tranz 1, Weinstraße Nr. 28 Deutsche Eiche 1, Echo 1, Pantow, Mühlen stündigen Arbeitszeit geführt wurde, ist verloren gegangen, weil unpünktlichen Bezahlung der Arbeiterkundschaft ihre Ursache. Große Frankfurterstraße Nr. 138 bei Gold. fraße, Störr'sches Gesellschaftshaus.- Gesangverein Arion III, Mirdorf, Serr es den Unternehmern gelang, sich die Lieferfristen für ihre Buchdrucker Stößel erklärte dagegen, die fraglichen Mißstände mann- u. Herrfurth fraßen- Ede bei Weiß. Freundestreue( gemischt. Chor), Arbeiten verlängern zu lassen. Auch fanden sich leider genug seien durchaus nicht zu traß hingestellt worden. Anfangs habe Südenftr. 86 bei Link. Ginigteit( Hutmacher ), Mosenthaler Streifbrecher, um die dringendsten Arbeiten fertig zu stellen. man seitens der Organisation eine gütliche Regelung versucht; fraße 12 bei Brüning. Allegro, Wrangelstr. 141 bei W. Schmidt. Freiheit 1, Bülowstraße 65 bei Nichter. Steinnelfe, Base= Kleinmeister in der Gegend von Bunzlau sollen den hiesigen Firmen erst als diese vergebens, set man damit an die Deffentlichkeit wallerstraße 3 bei Q. Neumann.- Süd- Ost, Falckensteinftr, 7 bet Trittel­Kapitäle zum Dombau, die mit 1600 Mart veranschlagt waren, getreten. Die Angelegenheit wurde zur ein wiz.iebestu ft, Fürstenwalde an der Spree , Schloßtelleret.- Freier für 350 bis 600 Mark geliefert haben. Angesichts dieser gebenden Untersuchung dem Ausschuß über Männerchor Nord Weft( früher Klempner) Moabit , Emdener- und Siemensfiraßen- Ecke 14. Kupferschmiede, Weinstraße 11 bei Feind. - Verhältnisse wurde der Streit aufgegeben. Obgleich die Unterwiesen. Rothe Nette 1, Schöneberg , Golfir. 43 bei Klaute. Appolonia, neb mer versprochen haben, niemand wegen seiner Betheiligung Der Vertreter der Hilfearbeiter im Handels- und Transport- Rosenthalerfir. 57 bet Wernau . Freiheitsgruß, Cremmenerstr. 1 bei am Streit auszuschließen, weisen sie doch die organisirten gewerbe beantragte, den kürzlich gewählten Vertreter der Arbeiter Diathtes. Schneeglödchen 1, Rigdorf, Sermann- und Karlsgarten= firaßen- Ecke bet Hilpert. Schneeglöckchen 2, Potsdam , Brandenburger Kollegen zurück und versuchen sogar anscheinend mit Erfolg auf Holz- und Kohlenplätzen nicht anzuerkennen, da diese Ar- kommunikation 16 bet Glaser. Matengruß 3, Friedrichshagen , Munda eine Organisation der Streifbrecher ins Leben zu rufen. beitergruppe durch die erstgenannte Gewerkschaft mit vertreten theil, bei Lerche.- Unverbroffen, Lindowerfiraße 26 bet Sachs. Auch wird an stelle der bisher vorherrschenden Lohnarbeit Attord werde. Der Antrag wurde angenommen. - Vorwärts 7, Rummels­Felsenburg, Langestraße 65 bei Owezarec. burg, Göthe- und Kantstraße= Ecke bei Greinert Hoffnung 3, zu möglichst niedrigen Preiſen eingeführt. Zum Schluß ersuchten die Vertreter der Steinbildhauer und Brandenburg a. S., Kontordia", Wilhelmsdorferstraße. Freiheitsa der Vergolder, die rückständigen Sammellisten ihrer nunmehr be- tlänge 1, Stauschretberir. 29, Bum eichenen Stabe" bei Schöning. endigten Streits baldigst abzuliefern. Arbeitergefangverein von Brit in Brig , Bürgerstr. 4 bet Dorn. Gee ger fcher Männerchor, Landsberger Allee 156 bet Göbel. Matengruß 2, Charlottenburg , Wallstr. 96 bet Beyer. Dämmerlicht, Zorndorfer maße 17 bei Hoffmann. Edelweiß 2, Potsdam , Brandenburger Kom bei Troppens. Männer- Gesangverein Geduld, Gesundbrunnen , Butt­Hetmathtlänge, Röpenick, Rofenstr. 101 mannfiaße 17 bet wiches. at Scanner in& te bf it is. Stbalber fit, 21, bet sto Gesangverein Freiheitstlänge II, Chorinerfir. 55 bei Sobeck. Männer- Gesangverein Pa Ime, Belten i. d. m. bei Berlin . Weiße Rose , Reinickendorf , Residensstr. 101 bet Malchin. blüthen, eiralauer Plat 10-11 bet poppe. Gleichheit, Schönhauser allee 185 bei Ramlow. Gefangverein Frohsinn II, Friedrichsberg, antenbergfty, on bet gange. Sängerchor der maler, Alte Jakob­firaße 88. Männer- Gesangverein 8ielbewußt, Brughofftr. 8 bet Behlens torf. Arbeiter- Gesangverein Einig", Blumenstr. 32 bet Reich. Sefangverein Neue Beit", Wollinerstr 86, Sperlingsluft bet Sperling. beiter Gefangverein Burunft II Nieder- Schönhausen, bet Gettetorn, Sindenfiraße. Bruderherz, Bernauerfir. 40-41 bet St. Bort. Froh treuzberger Harmonie, Admiralstr. 18c bet Möhring. Stunde, Kottbufer Ufer 57 bei finger. und der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend.( Zus Bitiwoch: Geselliger Berein Brüderlich feit, Georgenfirchfir 65 bet Epäth.- Verein Rhetorit, Manteuffelfir. 95 bei Schulze. Theaterverein

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zu früher die

Börsch berichtete hierauf über den Streit der Sattler in der Militäreffetten Fabrit von Scholz Nach f. in Schöneberg . Die Arbeiter dieser Firma Die öffentliche Versammlung der Lithographen, die am befinden sich bereits seit sieben Wochen im Streit, um dieselben Sonntag Vormittag in Gründel's Saal tagte, beschäftigte fich Lohnfäße zu erringen, die andere Berliner Fabriken für die mit den jezigen Zuständen in der Lithographie und mit der gleiche Arbeit zahlen. Da sich bis jetzt nur vier Streitbrecher Frage, welche Schritte zu thun feien, um Befferung herbei gefunden haben, fo hat der Streit Aussicht auf Erfolg. Bishe suführen. Schöpte führte aus, faſt fiberall we geringste Rob werde im Gegensatz haben die Sattler aus eigenen Mitteln die Unterstützungs­gelder aufgebracht. Da aber gegenwärtig auch in Elberfelt gezahlt. Bei der Firma W. Hagelberg bekämen die Chromo­ein Sattlerstreit, an dem 250 Mann betheiligt sind und lithographen nur noch 2/3 ihres früheren Lohnes und für die dessen günstiger Verlauf auch im Interesse der Berliner Schriftlithographen sei die Affordarbeit eingeführt. Die in Kollegen liegt, von der Gewerkschaft der Sattler unterstützt wird, diesem Betriebe beschäftigten zirka 80 Lithographen hielten sich so werden deren Mittel, obwohl vorläufig noch nicht erschöpft, leider der Organisation fern und ständen deshalb der Firma doch so start in Anspruch genommen, daß eine Sammlung auf machtlos gegenüber; bedauerlicherweise wären trotz spezieller Listen mit dem Stempel der Gewerkschaftskommission wünschens Einladung der Kollegen von Hagelberg nur einige erschienen. werth erscheint. Der Ausschuß hat die Abstempelung der Listen& liege im Interesse aller Lithographen, Gorge zu verweigert, weil, wie Pörsch angab, die fragliche Fabrik tragen, daß in diesem großen Betriebe Abhilfe ge in Schöneberg liegt, der Streik also nicht zur Kompetenz schaffen werde, sollten andere Firmen nicht das Hagelberg'sche der Berliner Gewerkschafts Kommission gehörte. Infolge Beispiel nachahmen; vor allem müsse man die Lithographen von Dessen haben die Sattler eine Volksversammlung in Hagelberg zur Organisation heranziehen. In der Diskussion Schöneberg einberufen, die den Streit gebilligt hat. Redner gab ein Arbeiter der Firma Hagelberg das Bestehen der an­beantragte, daß auch die Delegirten- Versammlung den Streit für geführten Mißstände zu und ersuchte, in Bälde noch eine Ver­berechtigt erklären möge. Rör steu bemerkte, der Ausschuß habe fammlung, jedoch des Wochentags und im Zentrum abzuhalten; nicht deshalb seine Mitwirkung versagt, weil der Streit eine zu dieser würden die Hagelberg'schen Kollegen gewiß erscheinen, Schöneberger Fabrik betrifft, sondern weil er ein partieller ist. um gemeinsam über weiteres Borgehen zu berathen. Die Ver­Millarg meinte, Pörsch hätte sich gar nicht an den Ausschuß, sammlung beschloß demgemäß. sondern nur an ihn( Millarg) persönlich gewandt; auch sei es nicht richtig, daß Pörsch, wie im Vorwärts" geschehen, einen Aufruf zur Sammlung an die Berliner Arbeiter richtete, ohne den Stempel der Gewerkschaftskommission zu haben. Wenn der Ausschuß sich nicht gegen diesen Aufruf öffentlich erklärt hätte, so sei das lediglich im Interesse der Streifenden geschehen. Aud von anderer Seite wurde das Verhalten der Sattlergewerkschaft gerügt und dann beschlossen: Sammellisten für die streitenden Sattler sind abzustempeln. Die Zahl dieser Listen bestimmt der Ausschuß. Aus der nun vorgenommenen Neuwahl des Ausschusses gingen Rörsten, Busse, Jungnickel, Winter, Höpfner, Kaltowsti, Grothmann als gewähli

hervor.

Es folgte die Verhandlung über Angelegenheiten der Kellner und Musiker. Von diesen Organisationen wurde Klage darüber geführt, daß sie in ihren Bestrebungen nicht genügend von den organisirten Arbeitern unterstützt würden. Selbst sozialdemokratische Wirthe, z. B. Gründel, beschäftigten unorganisirte Kellner, weil diese billiger arbeiten, als tie organisirten. Von mehreren Rednern Kellnern und Musikern bedeutet, selbst mehr auf dem Posten zu sein, und den Arbeitern diejenigen Wirthe bekannt zu geben, die ihre Forderungen nicht erfüllen, da doch nur die betreffenden, Organisationen dies kontrolliren könnten. Die weitere Be handlung dieser Sache wurde bis zur nächst en Versammlung vertagt.

wurde ben

munifation 16 bet Glafer.

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Männer- Gesangverein ilaritas, Hochstr. 32a bei Schmidt.

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fchriften sind zu richten an. Gent , Dresbenerfir. 107-108, 1. Gift. IV.

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omir. 28.

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Proletariat, Maunynfir. 88 bei Köhn. Bergnügungsverein Amor 2, Buttmannfir. 9 bet Hentschel. Rauchtlub Rothe Fahne, Guvryftr. 48 bet Lichs. Geselliger Berein Freundschaft, Bimmerfir. 89 bet Engel. verein Bühnenverband Apollo, Prinzen- Allee 10 bet Bergemann. Geselliger Verein Deutsche Eich e, Fürbringerstr. 7 bei Grothe. Mundharmonika- Berein Vorwärts, Boffenerstr. 62, Restauraut. felliger Verein Liegniger Schwetz, Stegnitverftr. 9 bet Haber. Theaterverein Nora, Admiralstr 18c, Märkischer Hof. Verein Ge= felliger Bund, jeden 2. Mittwoch im Monat, bet Sommer, Grünftr. 21. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Mittwoch. Arbeiter­In der öffentlichen Vergolder- Versammlung am Song Gefang Verein Hoffnung, Friedrichsberg. Uebungsstunde abends Vormittag verlangte der überwachende Polizeibeamte vom Ginnhr, Restaurant O. Schulze, Friedrich Kariftr. 34. Gesangverein Lerche, berufer die Entfernung der Frauen. Auf die Entgegnung, daß gest. abends 9-11 Uhr bei Mar Mörschel, Schönhauser Allee 28. dazu keine Veranlassung vorliege, weil die gegenwärtige Vergesellschaft ei math iuft, 9 Uhr Sigung im Vereinslokal bet Lange, - Privat- Theater- Gesellschaft Philharmonie, Sigung mit sammlung cine öffentliche und gewerkschaftliche sei, wurde ihm amen, abends Uhr, Beughofstraße 8 bei Behlendorf . Aufnahme neuer Theaterverein unitum, abends 9 Uhr bei Wiersdorf, die Antwort, daß aber, sobald politische Erörterungen gepflogen witglieder. Alte Jatobftraße 98/97: Sigung mit Damen. Turnverein Fichte. würden, die Versammlung aufgelöst würde. Dazu kam es 1. Männer Abtheilung turnt Mittwoch und Sonnabend Don 8 bis nicht. Die Versammlung nahm die spezialisirte Abrechnung 10 Uhr, Eunhalke Friedenstraße 37. 3. Männer Abtheilung turnt Mitt­woch und Connabend Abend von vom Generalstreit entgegen, die indessen nur provisorisch gegeben 8-10 Uhr, Turnhalle Böchftr. 27. 2. Lehrlingsabtheilung turnt Mittwoch u. Sonnabend 8-10, Staligerftr. 56-57. werden konnte, da noch über 100 Listen ausstehen. Die Einnahme Bereinigung der Turnfreunde. Mittwochs und Sonnabends, belief sich auf 13 172,35 M., die Ausgabe auf 12 968,18 m., so turnen von 8-10 Uhr abends in der Turnhalle, Demminerftr. 56-57, Geselliger Verein Unter uns, Sigung 8 Uhr bei Fischer, daß cin Ueberschuß von 204,17 M. blieb. Es wurden dann alle, Beusselsir. 66. die noch in Besitz von Mufitbilettanten- Berein Brectofa abends 8% Uhr bet Listen find, aufgefordert, diese Geisler, Fenn- und Zegelerstraßen- Ece, nebungsstunde, Aufnahmen. fofort, ob leer oder gezeichnet, an den Kassirer Steibel, Mufit- Dilettanten- Berein Nordische klange, bet center, Swinemünder­Schwimmverein Nord, Der Streit hat ziem firabe 45, Uebungsfiunde von 8 bis 11 Uhr. Friedrichsbergerstraße 20, abzuliefern. abends 7% Uhr Admiralsgartenbad, Friedrichstr. 102, Uebungsstunde. lich sechs Wochen gedauert. Von den 423 Ausständigen feliger Berein Anna- Marie, abends 9 Uhr, im Restaurant Roll, Adalbert­reisten 65 ab. Die beiden ersten Wochen verzichteten die firaße 21, Gigung. Stattlub Die Lustige 8wölf, im Restaurant Ruhl= Streifenden auf Unterstützung, dann waren wöchentlich 4000 bis Andree, Chorinerfir. 63.- Stattlub 60, 8% Uhr Sigung bei Fechner, Wiener firaße 50.- Krafts und Artiſtenklub iche", Mittwochs vo 4500 M. zu zahlen; Streitbrecher waren wenig vorhanden. Be- tags von 11-1 nhr, bet Augustin," Kastanien- Allee 11. von 9-11, GSonna Artiften und dauerlicherweise blieben die Arbeiterinnen in den Fabriken fiehen, Ringsport- Beretn ereinte era ft. Mittwoch abends von 9-11 Uhr Bergnügungs. der Forderung nach Einführung des Wochenlohnes waren sie Sonntag vormittags 10-11% Uhr bei Serrath, Plan- Ufer 92a.- überhaupt unzugänglich. In der Diskussion meinten die Redner, verein Fortuna , abends 8 Uhr, Gigung bei Schulz, Weberfir. 10. daß größere Vortheile erreicht worden wären, wenn man bei der nügungsverein Violetta, Sigung mit Damen Uhr bet Meßner, anfänglichen Forderung einer prozentualen Erhöhung der Akkord­löhne geblieben wäre; als eine spätere Versammlung diese Forderung fallen ließ und die Einführung des Lohnsystems beschloß, sei die Situation schwieriger geworden, zumal es auch noch an finanziellen Zum legten Punkt: Gewerkschaftliches" bemerkte Millarg In einem im Vorwärts" veröffentlichten Bericht über den Mitteln gemangelt hätte. Das, was erreicht wurde, fei indeffen Streit in der chirurgischen Branche wird der Gewerkschafts: immerhin des Kampfes werth gewesen. tommiffion, speziell mir die Schuld geeigneter die Schuld am Mißlingen des zu Zeit versucht werden, die Abschaffung Streits zugeschrieben. Wir haben des Akkordsystems und die aber erst dann die bes Einführung Lohn Abstempelung der Listen verweigert, als wir von der Vergeblich systems doch noch durchzufeßen. Höpfner, der Delegirte keit des Streiks, der bereits 8-9 Wochen währte, überzeugt zur Gewerkschaftskommission, brachte die von dieser über das waren. Demgegenüber erklärte Hendricksen, erst infolge der Sammelwefen gefaßte Resolution in Erinnerung und forderte zu Bersagung des Stempels der Gewerkschaftskommission hätten reger Betheiligung am Vertrieb der Bons auf. Sch norre war Seine Kollegen den Muth zum Weiterstreifen verloren; auch wäre mit der Thätigkeit des Delegirten und mehr noch mit derjenigen ihm die Gelegenheit, diese Sache in der Delegirtenversammlung der Gewerkschaftskommission unzufrieden, da durch deren Ver­vorzubringen, abgeschnitten worden. Busse sprach die halten den streikenden Vergoldern die nothwendig gewefene Ansicht aus, daß die Gewerkschaft der chirurgischen Arbeiter weitere Unterstützung abgeschnitten worden sei. Schnorre rieth, schon mit der Aufhebung des Streits umgegangen sei, ehe den Delegirten zurückzuziehen. Höpfner wies die ihm ge­die Abstempelung der Listen verweigert wurde, aber man machten Vorwürse entschieden zurück. In der weiteren Diskussion wolle wohl die Gewerkschaftskommission zum Prügelfuaben für wurde der Mißmuth Schnorre's begreiflich gefunden, das Verhalten den verlorenen Streit machen. der Gewerkschaftskommission aber als forrett befunden und 8 Jost machte auf die in einer Buchbinderversammlung fürzlich Schnorre's Verlangen nach Zurückziehung des Delegirten ver besprochenen Mißstände bei Maurer u. Dimmick aufmerksam, wo- worfen. Den streikenden Sattlern bewilligte die Versammlung gegen Schumann behauptete, daß die Dinge nicht so schlimm 50 M. Unterstützung. Eine öffentliche Maler Versammlung im Norden Berlins beschäftigte sich am 2. d. M. mit der Frage:" Die das neueste seft( 11) der unter der Redaktion von Bertha von Suttur Beschlüsse der Berliner Kollegenschaft betreffend die Lohn­bewegung im Jahre 1896 und wie stellen sich die Kollegen im Norden Berlins dazu?" Wie der Referent int bemerkte, nicht ohne Absicht so gestellt war die Tagesordnung nicht worden, indem es nach den Wahrnehmungen der Lohn=

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Bera Chauffeestraße 72. Theaterverein Variété, bet Wetgt, Martgrafenftr. 87. Mufitdilettanten- Verein knatsch, abends 9 Uhr bei Steffens, Stolberger straße 2, Vereinsabend. Rauchfluh Grüne Duafte, abends 9 Uhr bet Sieber er, Solz. marttfiraße 48a. Rauchklub Granate, Forsterftr. 40 bet Zuganttes Rauchtlub Artond abends 8% Uhr bet Richter, Stattger firaße 41. Orientalischer Rauchtlub, abends 9 Uhr, Neichenr Rauchtlub Frisch gewagt, abends s uh, nun bei F. Rockendorf, Bosenerstraße 5. Rauchklub Roochlocha Rauchttub Meffas Admiralfir. 83 im Restaurant abends 9 Uhr. Itna, tet H. Wuttke, Graubenzerstr. 2. Stat- klub Treff Frankfurter allee so bet D. Babel. Rauchtlub Ohne 8wang, We instr. 28 bet Epäth. Rauchflub Die Dampfenden, Langefte. 24 bet Jeratsch. Rauchtlub& irginia, abends ühr bet Schnteber, Admiralstraße 21.- Rauchtlub Humoristische Pfeifenbrüber, abends 9 hr bei Salza wedel, Klofierfir. 88. Mauchttub Sumatra Süd- Ost, abends 8% uhr

bergerstraße 24 bet Lauschte. Es foll

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bei Wangold, Stegnißerfir. 18.- Rauchtlub Gemüthlichte it II, abends uhr im Lokal Schmidt, köpniderftr. 171.

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Rauchflub Welbesgrün, bet Tilgner, Forsterftr. 22. Rauchtlub Schmotes werte, jeben Mittwoch Krautsir. 39.- Sauchklub Congo II, Wienerfir. 44 b bei Schmidt. Stauchttub Abous I von 9 lbr ab bei stawrott, matufigen Freie Bereinigung der Kaufleute, tm englischen Hof, Neue 3, gemüthliches Beisammensein. Arbeiter- Stenographenverein

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Roller'scher

Gintracht, Unterricht und Uebungsflunden abends 8% uhr in den Res haurants Cwczaret, Eangefir. 66 und Seidler, Statiborft. 16. etenographen verein Pionir, Huffitenstr. 6, Restaurant Rausch, abends Uhr, Unterricht und Fortbildung. German- American Klub Uncle Sam"( established 1892). 9 o'clock p. m. Wallstrasse 57, Dedication of the new Club- House. Ladies und Gentlemén asse 57. Dedication of the new the new Club- H

welcome.

Eingelaufene Druckschriften.

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Vermischtes.23

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Die Stener der Dummen. Wie bedeutend die freiwillige

schen in einen der Sd laffäle hineingeschaut: eine athem: benehmende Luft strömte mir entgegen: da lagen sie in ihren im Verlag von E. Pierson in Dresden erscheinenden Beitschrift i Waffen nieder!" hat wiederum einen mannigfaltigen und reichhaltigen ftinfigen Lumpen auf dem Drahtgestell, einzelne saßen bei fpär halt. Wir heben aus demselben nachstehendes hervor:+ Ruggero licher Beleuchtung an einem Tische herum und nähten und flickten Bonght.+ Herzog Gitmar von Oldenburg. Gustav Maier: Gedanken über die Friedenspropaganda. ihre Lumpen mühsam wieder zurecht: ein Bild des Jammers Leopold Jacoby : Augenblicksbilder. und Elends, dem gegenüber ein Schlachtfeld wie eine Erlösung fommission den Anschein habe, als ob die Waler im Norden Alfred Heimann Fried: Die Genesis der Friedensorganisation. Lin fer: Der Friedens- Eid.. Emil Schönaich- Carolath: Neben Gewittern. wirken mag: hier das Bild raschen Todes, turzen Leidens, dori Beitschau. Gegen die Friedensbewegung. Gegen den Krieg. Korrespondenz. Literarisches. Aus der Presse. Aus den Friedens im Asyle eine gedrängte Wiedergabe fortgefeßten, lebenslänglichen Berlins eine Sonderstellung einzunehmen beabsichtigten. Redner vereinen und Verfammlungen. folgerte dies daraus, daß dem Beschlusse, wöchentlich 25 Pf. zum Vermischtes.- Brieftasten. Bei reichem Glends, dauernder Berkommenheit und Abstumpfung! Inhalt und vorzüglicher Ausstattung fosten Die Waffen nieder!" jährlich Ich bin fein Anhänger des Glendssozialismus und wenn Streiffonds zu zahlen, im Norden so gut wie gar nicht nach­nur 6 M. diese Auswüchse des modernen Pauperismus alle verschwänden, gekommen werde, obgleich dort genug leistungsfähige Kollegen an- Bon der Wiener Wochenschrift Die Zeit" ist soeben das 61. Seft erschienen. Aus dem Inhalt beffelben beben wir hervor: Das nächste Conclave. die Entwickelung unserer öfonomischen Verhältnisse würde zutreffen seien und ein Streitfonds mit eine Bedingung der Lohn­Von einem römischen Alertfalen. Das böhmische Staatsrecht. Vom toch im Sinne der sozialistischen Theorie vor sich gehen; darstelle, bewegung deren dringende Nothwendigkeit der Reichstags Abgeordneten Dr. Karel Kramár. Darwinismus und Politik. Von Dr. Paul Ernst . das zerlumpte Glend ist nicht die Haupttriebfeder der sozialistischen Referent in einem längeren Vortrage dann auseinandersetzte. Die akademische Lehrfreiheit. Bon Pro­Ten Beschlüssen gemäß bat man Bewegung. Aber das Glend, wie es sich mir gestern wieder im fich bei Der ge­fessor Theobald Siegler. Die Ueberwindung des wiffenschaftlichen Wiaterialismus. Von Dr. Anton Lampa. Der magnetische Rapport. Asyl für Obdachlose entrollte, muß den Beschauer zum lobnes von 53 Pf. für Maler wie für Anstreicher zum Ziele planten Lohnbewegung die Erringung eines Mindest- Stunden­Von Carl du Prel . Ermete Baccont. Bon Roberto Bracco. untreu. Nachdenken über die Heuchelei gewisser Kreise bringen. Von Hermann Bahr . Die Woche. Bücher. Revue der Nevuen. Ein Fragment. Von Wilhelm Weigand. werden Kirchen über Kirchen in splendider Ausstattung in Berlin gefest, in der Erkenntniß, daß eine Verkürzung der Arbeitszeit dinu heldstunts gebaut, die Frömmigkeit ist Mode geworden, und daneben stehen nach Lage der Verhältnisse nicht in Angriff genommen werden die Hungrigen und werden nicht gespeist und die Nackenden und könne. Die Möglichkeit, diese Lohnbewegung mit Erfolg durch­Sollte der Norden aber, der allein werden nicht gekleidet. Chriftum predigen sie und ihr Thun zuführen, sei vorhanden. schlägt seinen Lehren ins Gesicht. Kirchen hat Christus keine gefeiner bisherigen Gleichgiltigkeit verharren, dann gewänne Steuer ist, welche sich die Lotteriespieler selbst auferlegen, zeigt organisirte Kollegen aufzuweisen habe, in wolt, aber Hungrige speisen und Nackende kleiden welchem ihr dies thut, das habt ihr mir gethan! Da stehen hunderte von die Sache ein anderes Ansehen. Der Referent forderte der Rechnungsabschluß der fächsischen Lotteriebirektion pro 1893. Räumen leer, die leicht zu Asylen eingerichtet werden könnten; daher die Kollegen im Norden auf, ihre Meinung kundzugeben. Es ergab sich in demselben ein Ueberfchup von 4 255 986 M. Es aber fein Finger regt sich, in Chrifti Stamen zu handeln. Und Die Redner, welche in der Diskussion das Wort nahmen, bezifferten sich nämlich die staatlichen Abzugsgelder von den das nennt sich christlich! pflichteten dem Referenten vollkommen bei. Befürwortet wurde Lotteriegewinnen auf 5 188 277 M.; außerdem wurden noch Da liegen sie, die 810 glücklichen Unglücklichen und schlafen eine u. a. die Wahl von Werkstätten Vertrauensleuten, die den Ver- 85 035 M. verrechnet, besonders durch Nichtabhebung von Ge einzige Nacht einmal wieder einen ruhigen Schlaf. Mögen Bilder trieb der Streifmarken besorgen sollen. Im übrigen wurde es winnen u s. w. Diesen Einnahmen von zusammen 5 228 312 m. des Glücks und der Zufriedenheit sie im Traume umgaufeln. als selbstverständlich erachtet, daß auch der Norden die Beschlüsse standen Ausgaben in Höhe von 967 826 M. gegenüber. Hundert andere aber, welche nicht so glücklich waren, eingelaffen der Allgemeinheit für sich als bindend anerkannt. zu werden, irren frierend umber, unftät und flüchtig, erbarmungslos den Unbilden der Witterung preisgegeben. Die Nacht ist vorüber. Der Schnee hat sich wie ein weißes Leichentuch über Berlin gebreitet; die Zeit der akuten Arbeits­losigkeit ist angebrochen. Wer schon arbeitslos ist, wehe ihm, dem Armen, im fommenden Winter! Das Asyl in der Büsching. firaße öffnet seine Pforten und speit seine Unglücksmasse aus. Da ziehen sie hin in alle Gegenden der Stadt, Verzweiflung im Herzen und in dieser Verzweiflung nach der Schnapsflasche greifend. Gebt auf die luftigen Eisbahnen, laßt Euch die herrliche Mufit, nach der die Paare leichtbeschwingt, in tändelnder Unterhaltung, die Gisbahu queren, versöhnlich in die Ohren gellen. Ihr dürft hier vielleicht Guren reichen Schwesterlein in Belz und Sammt für einen Nickel die Schlittschuhe an die Füße schnallen, Ihr Glück­lichen!-

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Pessimus.

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Die Beleuchtung des englischen Parlamentsgebändes. ben 4. Dezember, abends 8 Uhr, im Restaurant des Landsmanns Saß, Parlamentsgebäude anzubringen, ist es vielleicht interessant, daran Tandemannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Mittwoch, Jetzt, da man im Begriff steht, elektrische Lampen im englischen Mart grafenftr. 102, geschäftliche Sigung. Abrechnung vom Herbstvergnügen. Aufnahme neuer Mitglieder, Gäfte, Herren und Damen, find willkommen. Au erinnern, daß es zur Zeit Cromwells streng verboten war, Arbeiter- Bildungsschule. Unterricht am Mittwoch. Gudonim Parlamentsgebäude eine brennende Lampe zu haben; dies schule, Waldemarfiraße 14: Geschichte. Nordschule, Müller­ftraße 179 a: Deutich. Beginn abends 9 ühr, Schluß 10% Uhr. Die Schul- Verbot war jedenfalls auch eine Folge der Pulververschwörung, in­räume sind zur Benugung der Bibliothet und des reichhaltigen Beitschriften folge deren ja noch beutzutage das Parlamentsgebäude vor Bes materials schon von 8 Uhr an geöffnet. ginn einer neuen Seffion sorgfältig auf etwa gelegte Minen Biegte, Schwedterfiraße 38. Sele- und Diskutirklubs. Mittwoch. Johann Jacoby , bei Frib Gesundbrunnen, abends 8% 11hr, bei untersucht wird. Als William Waddington , trok des Verbotes, Saferland, Bellermannfir. 87. Gleichheit, abends sy Uhr bei Stramm, eines Tages zwei Kerzen ins Parlament brachte, wurde er zu Ritterstraße 123.- Seine, Rirdorf, abends 8 Uhr, Brinz- Handjeryir. 60, einem Tag Gefängniß, abzufißen im Tower, verurtheilt. Erst Einigteit, abends 8% Uhr bei Beige, Triftstr. 1.- Theater und desetlub Morgenroth, abbs. 9 Uhr, im Neftaur. Diete, Lothringerftr. 67. 1717 erhielten die Diener des Hauses die Erlaubniß, Lampen Sozialdemokratischer Agitationsklub Often, abends Uhr, bei Sauer, anzuzünden, und in der Mitte diefes Jahrhunderts yourbe bort Fruchtur. 62. Gasbeleuchtung eingerichtet. Dabei ist Beleuchtungsfrage Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Vorstzender Adolf Meumann, Basewalterstr. 3. Alle Renderungen im Bereinstalender find zu gerade für das englische Parlament von großer Wichtigkeit, weil richten an Fried. Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 2r. Mittwoch. Uebungs- dies bekanntlich bei Nacht tagt".

parterre.

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