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Under allgemeiner Spamung wurbe bann

die Braut Heins,

and Die Münchener   Zugkatastrophe.

Hebwig Claeste, aufgerufen, die bleich und mantend ben Gaal betrat. Auf Befragen des Borsigenden erklärte fie, daß fie fich als seine Verlobte betrachte, daß sie aber ihre Aussage machen wolle. Sie habe Hein dadurch kennengelernt, daß er in Jena   demselben Sportverein beitrat, in dem auch ihr Vater mar. Bis zu der Zeit, als Larm nach Jena   tam, habe Hein immer gearbeitet und sich nie nor Arbeit gescheut. Luftig sei er nie gewesen, sondern habe eher zur Schwermut geneigt, sei aber auch jähzornig und aufbrausend ge mesen. Mit dem Eintreffen Larms   habe sich dann auch sein Berhalten und sein Charakter sehr geändert. Als sie sich wunderte, daß er tros seiner Arbeitslosigkeit später über Geldmittel verfügte, habe Hein ihr erflärt, er werde von Hause aus und politisch unter­stüzt und verdiene auf diese Weise Geld. Wäre ich später in Jena  gewesen, dann märe alles anders gekommen, so erflärte das Mäd den mit tränenerstidter Stimme. Auf mich hätte er gehört, und ich hätte neranlaßt, daß er sich gestellt hätte. Bor: Das wäre auch besser gewesen, dann wäre es zu den anderen Sachen nicht mehr gekommen. Ein ehemaliger Freund des Hein, der Ar­beiter esche, gab an, daß er immer einen guten Eindruck von Hein gehabt habe, bis dieser, anscheinend unter dem schlechten Ein fluß Larms fehr merkwürdige Aeußerungen getan habe.

Heins Komplize!

Zur allgemeinen Ueberraschung teilte dann der Vorsitzende mit, daß der Helfer Heins, 2 arm, der augenblicklich in Beimar in Untersuchungshaft untergebracht ist, im Laufe des Tages nach Ro­

burg gebracht worden sei und nun vernommen werden solle. Zwei Bolizeibeamte führten ihn unter allgemeiner Bewegung in den Saal Barm, der Retten um die Handgelente trug, ist ein junger, Barm, der Retten um die Handgelente trug, ift ein junger, dreift aussehender Mann, dem man einen verbrecherischen Einfluß dreift aussehender Mann, dem man einen verbrecherischen Einfluß auf den viel harmloser aussehenden Hein durchaus gutrauen fann In dem Augenblid, als Barm, der sich ungeniert im Saal umblidte, an der auf der Beugenbant figenben Braut Heins vorbeiging, schrie diese gellend auf und wollte sich mit erhobenen Fäusten auf ihn stürzen, da fie ihn für den Verführer thres Bräutigams hält Polizeibeamte warfen sich dazwischen und

drängten das Mädchen zurüd, während Larm   ängstlich zurüdprallte

und dann unter dem Schuß der Polizeibeamten immittelbar por bem Richtertisch Blah nahm.

Ein Zwischenfall.

Der Borsigende rügte das Verhalten des Fräulein Cloeste

Wahrscheinlich ein Signal Irrtum der Fahrdienstleitung.

dent

Die Untersuchung, die non der Staatsanwaltschaft erst durch den endgültigen Bericht der Reichsbahndirettion feftge­zur Ermittlung der Ursache der furchtbaren Zugfatastrophe ftellt werden. Auf Grund der an den Einrichtungen des Münchener am Münchener Hauptbahnhof   eingeleitet ist, ist noch im vollen Hauptbahnhofes, besonders von der Münchener Bresse geübten Kritit Gange. Die Kriminalpolizei ift gegenwärtig noch mit der wird von der Hauptverwaltung der Reichsbahn darauf hingewiesen, Bernehmung des Fahrdienstpersonals und der baß der Münchener Bahnhof nicht mehr zu Blodwärter des Münchener   Hauptbahnhofs beschäftigt. Neben modernsten Anlagen zu rechnen sei, und daß auch sicher­diefer Untersuchung gehen die Ermittlungen der Reichsbahn. lich, wenn nicht Krieg und Inflation dazwischen gekommen wären, direktion, die mehrere Sachverständige an die Un- ein Umbau vorgenommen sein würde. Bei ordnungsmäßiger Durchs fallstelle geschickt hat. Wenn das endgültige Ergebnis der führung der Signale und Fahrvorschriften würde sich aber trotzdem, Untersuchung auch noch nicht feststeht, so ist das Unglüd aller mie ja die vergangene Zeit zeige, ein Unglück vermeiden lassen. Wahrscheinlichkeit nach auf einen 3rrtum des Fahr- C Die Aufräumungsarbeiten dienstleiters zurückzuführen, der vom Münchener   Haupt- u bahnhofs aus der vor dem Bahnhof befindlichen Blodwärter­ffelle versehentlich die Meldung mittels Signals gegeben hat, daß die Strede frei sei, während in Wirklichkeit der zuerst abgegangene Zug noch nicht lange genug vom Bahnhof ent­fernf war.

Wie dieser Irrhum möglich gewefen ist, wird fich erft durch die eingehende Bernehmung des Blodwärters und ahrbienftperfonals tlären laffen. An und für sich mirb die Strede, auch wenn ein Zug durch Notbremse zum Halten ge­bracht wird, sofort blodiert", d. h. durch rotes Licht gesperrt, und

die Signale zur Weiterfahrt des nächsten Zuges tönnen erst ge geben werben, menm bie Fahrsperre wieder automatisch ausgelöft worden ist. Diese Signalficherung erfolgt menigftens allgemein auf frefer Strede. Durch welche Umstände innerhalb des Bahnhofes die falfchen Signale gegeben worden find, und warum sich der Fahr bienftletter nicht überzeugt hat, ob die Strede mirklich frei ist, wird

Während der

Ferien- und Reisezeit

auf der Strede bauerten noch bis in die späten Abenbftunden an. Inzwischen find drei meifere Tote refognofziert worden, und zwar der Polizeiveterinär, Dr. Kirchleitner, von der Landespolizei Augsburg, der Architelt Hans Port aus Augsburg   und die Ange­ftellte Fräulein Adelheid Erdl aus Augsburg  . Die übrigen drei Toten tonnten bisher nicht identifiziert worden. Das Befinden der in den Krankenhäusern liegenden Berlegten hat sich bisher glüd­licherweise nicht verschlechtert, auch sind weitere Tobesopfer nicht

zu beflagen.

Die Melbimg, daß drei Beamte, und zwar ber Oberstellmerts. meister Schnellrieder, der Bahnarbeiter Hecht   und der Oberweichen­

märter Schall auf Veranlassung der Münchener   Staatsanwaltschaft borläufig feft genommen worden und bem Untersuchungsrichter zugeführt worden find, trifft, wie wir von der Hauptverwaltung der Reichsbahn hören, nicht zu Die genannten Beamten sollen lebiglich zur Durchführung der Untersuchung und ihrer Bernehmun­gen ins Bolizeipräsidium gebracht sein.

! Handgemenge mit der Schupo fam. Bon den Demonftranten murder Steine und Flaschen gegen bie Beamten geschleudert. Es wurden kann der Vorwärts" und der Abend" auf jede Damer afterorts mehrere Shredschüsse abgefeuert. Ein Mann und eine Frau bezogen werden. murben megen Widerstandes mangsgestellt und ber Abteilung Ia- zu­geführt.

Touristen und Wanderer

fordern das Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutsch­ lands   bei den Bahnhofsbuchhandlungen, Zeitungs- Kiosken, Buch­handlungen und sonstigen Verkaufsstellen.

und erklärte: Lassen Sie hoch biefes Theater, das madyt abfolut Sommerfrischler

feinen Einbrud auf uns. Wir halten das nicht für echt. Wenn Sie nicht ruhig sind, dann müssen Sie den Saal verlaffen. Justizrat Fraentl: Ich darf mir mohl die Bemerkung erlauben, Herr Bor sigender, daß das Berhalten dieser Zeugin doch immerhin menschlich begreiflich ist, denn... Bors.( scharf unterbrechend): Herr Ber­teidiger, ich verbitte mir jede Kritif an meiner Prozeßführung Justizrat Fraenti: Das sollte teine Kritit fein, sondern. Bors.( noch schärfer unterbrechend): Ich verbitte mir das ein für

lassen sich den Vorwärts" bei einer Aufenthaltszeit bis zu einer Woche per Kreuzband nachsenden. Das Porto beträgt wochentags 10 PL, Sonntags 15 Pf.( pro Woche 70 Pt.). Bei längerem Aufenthalt ist der " Vorwärts" auf dem billigeren Wege der Postüberweisung zu be­ziehen, welche die Hauptexpedition vornimmt. In diesem Falle kommen zu dem Abonnementsbetrage die Postbestellgebühren von 72 Pf. pro Monat. Wenn Nachsendung der Zeitung gewünscht wird, ist die in Frage kommende Ausgabestelle oder die Hauptexpedition des Vor­wärts", Berlin   SW 68, Lindenstraße 3, möglichst eine Woche vorher zu benachrichtigen.

allemal Justizrat Fraenti( gleichfalls erregt): Und ich bitte, Laubenkolonisten

nicht in diesem Tone mit mir zu sprechen. Borf: Ich schlage mur denselben Ton an wie Sie. Juftigrat Fraent1: Ich bitte, mich nicht so anzuschreien, ich bin nicht Ihr Untergebene r. Borf: Ich habe Ihnen das Wort nicht erteilt. Sie haben nicht in meine Prozeßführung einzugreifen.

Mord in einem Forsthaus.

Der Zäter entfommen!

Ein schweres Verbrechen wurde am Sonntag abend gegen 11 Uhr in der Försterei Hirschgrund bei

rauseiche in der Neumart entdeckt.

Bei dem Förster maren als Hausmädchen die 26 Jahre alte Selene Barhard und als Kutscher der am 2. Juni 1900 in Neu- Radzionkau im Kreis Beuthen   geborene Robert Wiedera in Stellung. Beide unterhielten seit einiger Zeit ein Liebesper hältnis. Bei der Heimkehr fand der Hausherr die Barharb mit zertrümmertem Schädel und mehreren Schußper legungen tot auf. Der Rutscher war verschwunden. Es wurde festgestellt, daß er einen Schreibtisch aufgebrochen, 50 m. und einen Browning, Raliber 6,35 millimeter, daraus ge­stohlen hatte. Ob das Mädchen ihn beim Diebstahl überrascht hat oder ob er sie beseitigt hat, weil er ihrer überdrüssig war, ist noch unflar. Nach der Tat flüchtete er auf einem ebenfalls gestohlenen Damenfahrrad Marte Presto". Am Montag morgen wurde Wiedera noch in Bad Schönfließ   in der Neumark gesehen. Wohin er sich von dort gewandt hat, steht noch nicht fest. Man vermutet, daß er versuchen wird, nach Stettin   oder Berlin   durchzu fommen, fich falsche Papiere zu beforgen und dann die Grenze zu überschreiten. Der Verfolgte ist 1,58 Meter groß, hat blondes Haar und trug zuletzt neuen dunkelblauen Anzug, grünen Hut und schwarze Schnürschuhe, an denen das Oberleder defekt ist. Ein be­sonderes Rennzeichnen ist ein auf einen Handrücken tätowiertes R". Mitteilungen über das Auftauchen des Mörders nimmt in Berlin   Kriminalrat Gennat  , Inspektion A., im Polizei­präsidium entgegen.

Parteifest in Köpenick  .

wird der Vorwärts" durch Boten zugestellt. Genane Bezeichnung der Laube ist jedoch erforderlich.

Vorwärts- Verlag Fernsprecher: Dönhoff 292-287 Berlin SW 6a, Lindenstraße 3

Gerüchte um ein Gittlichkeitsdelift.

Bur3talia" Ratastrophe. Internationales Ehrengericht über Robile gefordert.

Kopenhagen  , 16. Juff. 1 In der Zeitrag Bolititen" äußert sich der Bolarforscher Beter Freuchen   zu der Fage, mer Mobile richten oder freisprechen wolle und fordert die Einsegung eines inter= nationalen Ehrengerichts. Er führt u. a. aus, paž Dr. Malmgreen vom Standpunft des Bolarforschers aus ge fehen, das mertvollste Mitglied der Expedition gewesen sei. Die un tlaren Berichte Nobiles über die Borgänge im Lager feien nicht dazu geeignet, in der Deffentlichkeit Bertrauen zu ermeden. Es féi aus teineswegs geklärt, ob Dr, Malmgreen niht etwa im Zorn über das Verhalten Nobiles das Bager auf dem Eise verlassen habe. Wenn die beiden andererseits als Freunde voneinander geschieden. feien, tonne man nicht begreifen, warum Nobile es zugelassen habe, daß ein Mann mit einem gebrochenes Arm und ohne Waffen fich in die furchtbarsten Gefahren begab. Mobile selbst habe in seinent Bericht angedeutet, daß Malmgreen mit Selbstmordabsichten u gegangen sei. Diese Vorgänge forderten eine Aufnärung, jedoch Ein schweres Sittlichkeitsverbrechen, das on der 8 Jahre alten niht durch Nobile und Italien  , sondern vor einem internationalen Gerda S. am vergangenen Sonnabend verübt wurde, ist Gegenstand Forum. Das internationale Ehren- oder Schiedsgericht folle natür­einer eingehenden Untersuchung durch die Kriminal lich nicht eingesetzt werden, um zu strafen, sondern um aufzuklären. polizei. Sie stellt aber feine Sondererscheinung bar. Seit dem Berlich nicht eingesetzt werden, um zu strafen, sondern um aufzuklären. Ber- Man müsse folgende Fragen stellen: 1. War die Italia  " für schwinden ber Schülerin Elli Reinfeldt im Dezember v. I den Bolarflug geeignet? Diese Frage sei von hervorragenden wird jedes Sittlichkeitsverbrechen oder ergehen, das von den Dezernaten der Inspektion E bearbeitet wird, daraufhin geprüft, ob Dezernaten der Inspektion E bearbeitet wird, daraufhin geprüft, ob deutschen   Luftschifffa hverständigen verneint morden. 2. Maren Nobiles Maßnahmen nach der Ratastrophe einwandfrei, so u. a. feint der Täter, sei er nun verhaftet nder nicht, für das Berbrechen an Elli Reinfeldt ebenfalls in Betracht tommen fann. So wurden erst Berlassen der Mannschaft auf dem Eise? 3. Hat Nobile durch seine fürzlich drei Männer festgenommen, die sich an fleinen Mädchen unklaren und widersprechenden Berichte eine Gefährdung der Hilfs vergangen hatten. In der gleichen Weise wurde mit dem am Sonn- expedition verursacht? abend verhafteten Agenten R. verfahren. Weber bei ihm noch bei den drei vor ihm Festgenommenen hat sich bisher irgendein Anhalts. punkt für die Täterschaft im Falle Reinfeldt ergeben.

Das Verbrechen an einer Achtjährigen.

Rhat seine letzte Wohnung, in der er das Kind mißhandelte, erst im Mai d. 3. bezogen. Eine genaue Durchfuchung seines 3immers und feiner Besigtümer hat nichts Berdächtiges zutage­gefördert. Als Sittlichkeitsverbrecher ist er bisher auch noch nicht aufgetreten. Im Oktober v. J. wohnte er bei einer alten Frau in der Mittenwalder Straße. Meil er die Miete nidyt zahlen tonnte, padte er eines Tages heimlich seine Sachen und tüdte". Ginige Beit später erschien ein Fremd von ihm bei der Wirtin und sawindelte ihr vor, daß K. sich erschossen habe. Seit dieser Zeit will R. sich als Agent in verschiedenen anderen Städten aufgehalten haben. Die Nachprüfung dieser Angaben ist noch nicht abgeschlossen.

Schwere Verkehrsunfälle. 3wei Zote zahlreiche Schwerverlette.

Im Laufe des Somtages ereignete fidh   eine Reihe von schweren Bertehsunfällen, bei benen zmei Berfonen ge­tötet und 16 zum Teil schmer verlegt murder.

Der Kreis Röpenid hatte am Sonntag feine Mitglieder zu einem Volksfest eingeladen. Das Lotal Benbenschloß mar mit roten Fahnen und Lampions reich geschmüdt. Trotz der furchtbaren Hige hatte fich auch eine Menge Genoffen mit ihren Angehörigen aus den benachbarten Kreisen eingefunden. Die Kinderfreunde forgten für das Amüsement der Kleinsten. Die roten Falten zeigten Boltstänge Männerchöre und gemischte Chöre hatten den musita­lischen Teil übernommen. Es war alles in allem ein richtiges prole tarisches Fest wie es fein fol. Genosse Stelling, M. b. R., er­wähnte in furzen Worten die bevorstehende 50. Biebertehr bes Lages, an dem das Sozialistengeses erlassen wurde. Aber troy allen Bemühungen des alten Regimes hat sich die Sozialdemokratie eut mickelt und ist von Sieg zu Sieg gefchritten. Nachdem jetzt Männer Don der Partei sich entschlossen haben, die Berantwortung in der Regierung zu übernehmen, muß die Bartei noch mehr als früher auf ihre innere Geschlossenheit achten. Nur durch Ge­Ichloffenheit nach innen und außen fönnen wir vorwärts fommen Die mange timmte und dem endgültigen Siege entgegen gehen. mo begeistert in ein breifaches Hoch auf die pölterbefreiende Sozial Demokratie ein. Spontan wurde die Internationale angestimmt und auf die Spree hinaus flang es begeistert Bölfer, höret die Signale". Bis in den späten Abend maren die Genossen beisammen, sie werden ficher noch lange an bas gelungene schöne Fest benten. bis

Zwei Millionen Buchungen beim Berliner   Postscheckami find in den ersten drei Wertiagen des Juli ausgeführt worden Die Spizenleistung war qm 3. Juli mit mehr als 700 000 Buchungen. Die Aufträge sind jämtlich am Lage des Eingangs erledigt worden, Rückstände find on teinem Tage perblieben. Dieser Berfehrsumfang ist bisher noch bei feinem Mo natsmedjel erreicht worden.

In der Grünauer Straße in Röpenid stieß der 62jährige Maler Albert Schubert, Mariannenplay 22 wohn baft, mit seinem Motorrad mit einem Auto zusammen. Der Mo. torfahrer wurde auf der Stelle getötet Das Auto geriet bei dem Zusammenstoß auf den Bürgersteig, fuhr gegen einen Baum und wurde zertrümmert. Drei Infassen und der Chauffeur wurden schwerverlett und mußten ins Kranken­haus gebracht werben. In der Berliner Straße in Reiniden Dorf fuhr der 22jährige Kaufmann Ernst Schud aus der Hen nigsborfer Straße 14 mit feinem Motorrab gegen eine Mauer. Schwerverletzt wurde Scud in das Kelnidendorfer Strantenhaus gebracht, me er kurze Zeit nach der Einlieferung an den Folger eines Shädelbruches starb. Weiterhin ereigneten fich in der Baul- Singer- Straße, in der Kaiserallee in Zehlendorf   und anderen Stadtgegenden 3usammenstoße& wishen Autos und Motorrädern, wobei insgesamt zwölf Ber: fonen perlegt wurden und zum Teil in Krantenhäuser übergeführt merden mußten.

Zu Ausschreitungen fom es geftern abend gegen 20 Uhr am Schlesischen Bahnhof  , me sich anfäßlich der Rückkehr der Amnestierten etma 2300 Personen angesammelt hatten. Als ein Noter Front­fämpfer" erflärte, baß die Winneftierten erst am Dienstag in Berlin  eintreffen, fegte ein Gebränge ein, in deffen Berlauf es zu einent

Wenn im nächsten Jahre die Bolarforschung im großen Stabe wieder aufgenommen werden solle, so müsse das Mißtrauen und der Unwille der Deffentlichkeit gegen solche Unternehmungen vorher beseitigt werden.

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chuchnowskis Rettung.

Oslo  , 16. Juff.

Wie aus Spitsbergen bestätigend gemeldet wird, befinden sich der ruffische Flieger Tschuchnomiti und seine Begleiter fomie die von der Braganza" aus zu ihrer Entsetzung entsandten Italiener an Bord des Eisbrechers raffin". Der Eisbrecher soll jest nach der Advents- Bay zurückkehren, um die Geretteten abzuliefern und Kohlen einzunehmen. Nach einer anderen Meldung will der russische Eisbrecher vorher noch nach der Leiche Dr. Malm­greens fuchen. Wie aus Moskau   gemeldet wird, hat der russische  Flieger Tschu ch noms ti turz nach seinem Eintreffen an Bord des Eisbrechers Krassin" dem Expeditionsleiter einen Bericht erstattet. Danach hat er wähend seines Aufenthalts auf dem Packeis na ch Malmgreens Leiche gesucht, diese jedoch nicht gefunden. Nach den Ortsbeschreibungen 3 a ppis jei die Leiche nicht aufzu­finden. In der ganzen Gegend habe man teine Spuren von Men fchen wahrgenommen. Es wird daher angenommen, daß die Leiche Malmgreens auf einer Cisscholle in unbestimmter Richtung abge trieben worden ist. Die Sowjetregierung hat für die Durchführung der Hilfsexpedition weitere 50 000 Rubel bewilligt.

Die Ermordete" als Retterin. jun Beinahe unschuldig hingerichtet.

New York  , 16. Juff. ie aus Atlanta  ( Georgia  , Bereinigte Staaten) gemeldet mird, murben zwei angebliche Mörber, George Eber und Louise Butler, in legter Stunde vor der Hinrichtung bewahrt. Beib waren zum Lobe verurteilt morben, weil sie angeblich ein junges Mäbchen erschlagen hatten Kurz vor ihrer Hinrichtung erschien aber die Ermordete" pläglich auf der Bildfläche, so daß die beiden. Tadestandidaten freigesprochen werden mußten

Bezirksbildungsausschuß. Die Bibliothel ist in den Sommermonaten murrettags von 6-8 Uhr abends geöffnet.

Den reizvoll schimmern den Glanz des Haares erhält man durch

Lixaron