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Der 21. Oktober.

Erinnerungs- und Werbetag.

Am 21. Dtober begeht die Sozialdemokratische Bartei feierlich| Nachspiel zur Stehermeisterschaft Krewer, Junggeburth, Didier in Strafe genommen Kölner   Dauerfahrer Baul Krewer und dessen Schrittmacher Der Sportausschuß des Bundes Deutscher Radfahrer hat den Christian Junggeburth mit je 500 m. in Strafe genommen, weil sie anläßlich der deutschen   Stehermeisterschaft in Röln nicht

ben Tag der 50. Wiederkehr des Schandgesezes gegen die gemeta­gefährlichen Umtriebe der Sozialdemokratie". Nicht die Partei allein hat Anlaß, des Tages festlich zu gedenken. Der Parteivor stand hat sich deshalb in seinem Aufruf besonders auch an die Kulturorganisationen der Arbeiterschaft, und zwar in erster Linie an die Arbeiter sportler und Arbeiterjänger gewandt. Sie sollen gemeinsam mit den Gewerkschaften, der Partei und den Ge­nossenschaften den 21. Oftober als Markstein in der Entwicklung der Arbeiterbewegung feiern.

Als das Sozialistengesetz erlassen wurde, gab es noch teine feft gefügten Arbeitersportorganisationen, gegen die sich Bismard wenden fonnte. Immerhin verhinderte das Gesez jahrelang den Zusammenschluß der freiheitlichen Turner und erst als es fiel, Ponnten es die Arbeiterturner und sänger offen magen, sich als freie Turner und Sänger in die Kampffront der allgemeinen Ar­beiterbewegung einzureihen und den Grundstod zu ihren heute so machtvollen Verbänden zu legen. Aus diesem Grunde haben auh die Arbeitersportler allen Anlaß, die 50jährige Wiederkehr des 21. Oftober feierlih zu begehen und durch Veranstaltungen in jedem Berein und jedem Drt neue Kämpfer zu werben. Der 21. Oktober soll auch ein Werbetag für die Kulturorganisationen der Arbeiterschaft und vor allem für die Arbeitersportbewegung sein.

Die bürgerliche Olympiade. Viel Rummel, aber wenig Anteilnahme! Amsterdam  , 17. Juli.  ( Eigenbericht.) Amsterdam   rüstet zum zweiten Teil der großen bürger­lichen Olympiade, der mit dem 28. d. M. beginnen soll. Nachdem die Erwartungen hinsichtlich des Fremdenbesuches bei dem ersten Teil der Olympiade etwas enttäuscht haben, ist man in seinen Hoffnungen vorsichtiger geworden. Immerhin liegt der zweite in die Ferien entfallende Teil günstiger, und wenn die trođene, warme Sommerwitterung anhält, wird die Kaufmannsstadt an der Amstel mit großem Fremdenzustrom rechnen fönnen.

Die alte Stadt bittet alles auf, um einen möglichst günstigen Eindrud auf die Fremden zu machen. Herrliche Beleuchtungseffefte

werden vorbereitet.

Im neuen Stadion ist nach Beendigung der Fußballwett tämpfe, bei denen sich

die deutschen   bürgerlichen Fußballer eine empfindliche moralische Niederlage

zugezogen hatten, fieberhaft gearbeitet worden. Das Nieder ländische Olympische Komitee fann finanziell zufrieden sein. Außer etma 100 000 Gulden Luftbarkeitssteuer, die es bisher aus Ein­trittstarten der Stadt zuführen tonnte, beläuft sich die Einnahme schon jetzt auf gut 700 000 Gulden.

Trazdem fann man bei der ganzen Veranstaltung nicht eigentlich von ideellen Gesichtspuntten und einem Miterleben der Boltsmassen sprechen.

Der geschäftliche Gefichtspunkt steht weitaus im Vordergrunde. Er macht sich in der Preissteigerung vieler Lebens mittel bemertbar, wodurch der Handel aus dem Ereignis Bor.  teil ziehen will. Er hat olympische Krawatten mit den die fünf Weltteile darstellenden fünf Ringen und anderen Kitsch zu einer Konjunktur gemacht, und er beherrscht besonders alles, was Dermietet.

Gemiz ermedten wohl die Fußballfämpfe Anteil, aber auch ohne Olympiade ist der Niederländer ein leidenschaftlicher Freund des Fußballspieles und das Stadion an schönen Sonumertagen ausverkauft.

Die gleichzeitige olympische Kunstausstellung ist allerdings einzig in ihrer Art, da sie die erste umfassende Schau ftellung alles deffen ist, was auf dem Gebiete malerischer oder bild Sauerische Wiedergabe des Sports bisher geboten wurde. Die Beranstaltung dieser Ausstellung ist ein Gedante, den man der Stadt Rembrandts   würdig nennen tann. Auch Deutschland   ist hier gut, faft zu reichlich vertreten, und man ficht zum ersten Male staunend, wie weitgehenden Einfluß der moderne Sport auch auf das künstlerische Denfen ausübt. Daß jedoch, von dieser Ausstellung abgesehen, ein wirklich nachhaltiger und bleibender Einfluß von diefer Olympiade ausgehen wird, ist kaum anzunehmen. Dazu steht, wie der erste Teil der Olympiade deutlich zeigte, bei den zum Wet ftreit hier zusammenströmenden Nationen viel zu fehr bernatio: malistische Gedanke im Vordergrund. Man fann Ihließlich hoh zufrieden sein, wenn wenigstens der zweite Teil ohne die Zwischenfälle mie Anfang Juni d. I. verläuft.

Möller, der neue Stehermeister

100 km in 1:35:01. Nur 10 m dahinter Sawall.

ihre eigenen Gewinnaussichten verteidigt haben, sondern durch ihre Fahrweise versuchten, einem anderen Teilnehmer uner laubte Borteile zu verschaffen. Als erschwerend murde betrachtet, daß diese Berfehlung trog vorheriger Belehrung und Berwarnung vor dem Rennen begangen wurde. Möllers Schrittmacher Leon Didier ist wegen Berstoßes gegen die Bettfahrbestimmungen ebenfalls in eine Geldstrafe von 500 m. genommen worden. Dem franzöfifchen Schrittmacher murde außerdem mitgeteilt, daß bei einem nochmaligen Berstoß gegen die deutschen   Wettfahrbestimmungen seine Berweisung von allen deutschen   Radrennbahnen erfolgt.

Die Winter- Radrennsaison.

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6 Sechstagerennen. Berlin   ohne 145 Stunden­fahrt?

Auf der Sommertagung des Bereins Deutscher Kadrembahnen in Köln   wurden u. a. auch die Termine für die Wintersaison 1928/29 feftgelegt. Aus dem Terminkalender geht hervor, daß wir in der Wintersaison

fechs Sechstagerennen

haben werden. Stötn eröffnet den Reigen. Es veranstaltet seine 144- Stundenfahrt vom 2. bis 8 Novembet. Dann folgt Frankfurt   a. M. vom 30. Novembe: bis 6. Dezember, 2eip. zig vom 10. bis 16. Januar, Stuttgart   vom 31. Januar bis 6. Februar, Breslau   vom 28. Februar bis 5. März, endlich Dortmund   vom 15. bis 21. März. Die eigentliche Wintersaison mird für Deutschland   die Stuttgarter Bahn am 29. September eröffnen. Der Sportpalast ist aus dem BDR. ausge. fchieben.. Db Berlin   überhaupt eine Winterradrennsaison haben mird, ist fraglich. Termine sind nicht festgelegt, doch hat Direttor Sönigsberger der Tagung des BDR. mitgeteilt, daß die Möglichkeit der Abhaitung eines Sechstageren nens im Sportpalast im Januar bestände!

Zur Fraze der Schrittmacherbestimmungen faßte der Kongreß einen Beschluß, wonach dem Sommerfongreß der Union Cycliste Internationale   im August zu Budapest   ein Regle ment zur Annahme vorzulegen ist, das internationale Be­ftimmungen für Sechstagerennen vorfieht!

Ein Antrag der Radrennbahn Aachen  , für alle Bohen. tage Abendradrennen zu genehmigen und die Ruhepause der Fahrer zwischen zwei Renntagen von 48 quf 24 Stunden zu ver türzen, gelangte zur Annahme. Bon besonderer Wichtigkeit ist der Beschluß, die Bahnen des BDR. in Zukunft nur noch denjenigen Verbänden zur Verfügung zu stellen, die die internationalen Sport gefeße achten und disqualifizierte Fahrer eines anderen Berbandes nicht zu offenen Wettbewerben zulassen. Dieser gegen die DRU. gerichtete Beschluß dürfte auch von den anderen An­schlußverbänden der BDRB. anerkannt werden. Bon einschneiden

Arbeiterschach überall!

Die Arbeiter- Schadyspieler im Werbebezirk West stehen in einer großen Werbeaktion. Die bisher abgehaltenen Schachwerbeveran­staltungen find mit großem Erfolg verlaufen. Am Montag wurde in Stegli nach einem Bortrag die Abteilung Stegliß mit drei Neu­aufnahmen gegründet. Darauf eröffnete der Werbeobmann gegen neun Gäste das Simultanspiel, gemann nach kurzer Zeit

acht Bartien und machte nur eine Bartie unentschieden. Diese neuge­gründete Abteilung spielt ab heute jeden Mittwoch bei Wild, Stegliß, Düppelstraße 7. Am heutigen 1. Spielabend wird ein der begonnene Schachlehrtursus fortgesetzt. Interessenten können sich Vortrag über: ,, Wie lege ich meine Schachpartie an" gehalten und an diesen Kurfus noch anschließen.

Außerdem heute in der Abteilung Westen", Dorfstraße 36, Schachwerbeveranstaltung. Ein Meisterspieler behandelt die Sizi= lianische Partie und gibt eine Simultanvorstellung. Interessen­ten willkommen!

Am Donnerstag ab 18% Uhr werden die Moabiter auf der Wald- Promenade( bzw. Turm- und Waldenserstraße) mit einer Schach werbeveranstaltung im Freien aufwarten: mehrere Simultanspiele gegen Gäste und ein Problemlösungs­turnier. Anschließend Fortsetzung im Spiellotal, Rostocker Str. 16. Beteiligung ebenfalls fostenlos.

Der Berliner   Arbeiter- Schachklub hält auch Borträge, Lehrkurse, Simultanvorstellungen usw. in anderen Organisationen ab. Auskunft erteilt darüber: Franz Elison, Berlin   NW.   37, Waldstr. 34.

Wochenendfahrt in den Oberspreewald  .

Infolge des regen Zuspruches, den die letzte Wochenendfahrt der Naturfreunde in den Spreewald gehabt hat, wird diesen Sonn­abend und Sonntag noch eine solche Fahrt veranstaltet. Die Fahrt beginnt am Sonnabend nachmittag. Treffpunkt der Teilnehmer um 14 Uhr im Wartesaal 3. Klasse des Görlizer Fern bahnhofes. Bahn­fahrt nach Raddusch  . Im Anschluß daran zweistündige Kahnfahrt zum Erlkönig.( Quartier.) Am Sonntag Spaziergang zum Kirchgang nach Burg und zurüd zum Erlkönig.( Mittagessen.) Danach sechs= stündige Kahnfahrt durch den Hochwald über Forsthaus   Eiche, Kanno­mühle, Forsthaus Schüßenhaus, Wotschowska und Lehde  , dem Spree= Denedig, nach Lübbenau  . Rückfahrt nach Berlin   19,38 und 21,22 Uhr. Ankunft in Berlin   20,38 und 22,40 Uhr.

Die Gesamtkosten für Eisenbahn- Hin- und Rückfahrt, zwei­mal Rahnfahrten, Logis und Frühstück und Mittageffen betragen ohne jede Nachzahlung 13 M., ohne Mittagessen 11,25 M. Teil­nehmertarten im Reifebureau, N. 24. Johannisftr. 14/15, täg­lich von 18-20 Uhr, oder in der Borwärtsspedition Treptow  , Graeß­straße 50, Walter, Neukölln, Siegfriedstr. 55, Hugo Sinn, N. 20, Stettiner Str. 30, Thomas, N. 65, Luxemburger Str. 1, Heinrich Schmidt, W., Ranteftr. 30.

Altersturn- und Sportfest in Nieder­ Schöneweide  

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Sonntag weilten auf Einladung des Arbeiter Turn- und Sport vereins Frisch Frei" Niederschöneweide   die Altersturnerinnen und Turner im 1. Kreis des Arbeiter- Turn- und Sportbundes auf eigenem Blaz. Ein stattlicher Werbezug durch den Ort eröffnete das Fest. Die Leistungen find recht beachtenswert. So wurde im Hochsprung noch 1,53 meter erreicht. Auch im 100- Meter- Lauf wett­eiferten die Altersturner. So liefen die 100- meter- Strecke noch Ge­noffen im Alter von 55 und 60 Jahren in 16,4 Sekunden. Den Höhe­punkt bildeten am Schluß die Faust ballspiele   als Fort­fegung der Serienspiele. 15 Mannschaften tummelten sich auf fünf auftballfeldern. Ein gemütliches Beisammensein beschloß in vollster Harmonie das 1. Sportfest der Altersturner im 1. Kreis. Die Ergebnisse.

Dreilampf Frauen über 25 Jahre: 1. E. Hanke( Frisch- Frei) 234 Bunkie. 3. S. Taubmann( Weißenfee) 2. G. 8eilinger( Schöneberg  ) 220 Punkte. 222 Buntte. Einzeltämpfe her Männer: a) Beitspanng mit Anlauf, 30 bis 40 Jahre: 1. Klaue( Mahlsdorf  ) 5,55 Meter. 2. 6. Balter( Röpenid) 5,06 meter. 8. F. Janisch und A. Rohmer( Frisch- Frei) 4,80 Meter. b) Distus: 1. D. Taube mann( Weißenfee) 26,20 Meter. 2. D. Mattha( Mahlsdorf  ) 25,90 Meter. 3. Mohr( Röpenid) 25,80 Meter. e) Angelogen: 1. D. Mattha( Mahlsdorf  ) 9.36 Meter. 2. Rebel( Röpenid) 8,57 Meter. d) Sochsprung: 1. Mohr ( Röpenid) 1,53 Meter. 2. Rochen und Morawis( Schöneberg  ) je 1,43 Meter. Rugelstoßen: Beitsprung, über 40 Jahre: 1. Bogel  ( Mahlsbor) 5,10 Meter. Ueber 45 Jahre: 1. Reinide( Frisch- Frei) 7,86 Meter. Socjprung: 1 S. Stanislaus( Fichte 51. Gr.) 1,42 Meter. Boot( Mahlsdorf  ) Meter. 2.. Rohmer( Frisch- Frei) und F. Fuhrig( FTGB., Often) je 1,37 Meter. 100 Meter Enblauf. 1. 2auf: 1. Mohr( Röpenid) 13,2 Gef. 2. Rlaue( Mahls. borf) 13.5 Get. 2. Lauf: 1. Richter( Schöneberg  ) 13,5 Get. 2. Rosburg( Adlers hof) 13,9 Get. 3. Lauf: 1. Bogel  ( Mahlsdorf  ) 13,7 Get. 2. Stanislaus( Fichte) 18,8 Get. 4X100- Meter- Stafette: 1. Lauf: 1. Röpenid( 136 Jahre) 52,9 Set. 2. Mahlsdorf  ( 148 Jahre) 53 Get. 2. Lauf: 1. Fichte 51. Gr.( 181 Jahre) 52,9 Get. 2. Weißenfee II( 156 Jahre) 63,1 Get. 3. Lauf: 1. Schöneberg  ( 157 Jahre) 55,7 Get. 2. Reukölln( 161 Jahre) 56,5 Set.

Hunderennen hinter dem elektrischen Hasen

Segelflieger Richter in Dänemark   ber Bedeutung ist ferner der Beschluß, daß sportliche Leiter geblieben, denen die Haß schon seit nahezu unvordentlichen Zeiten

Ein schwedischer Segelflieger meldet sich als Konkurrent.

Kopenhagen  , 18. Juli.  ( Eigenbericht.) Copyright in America. Der Segelflieger Hans Richter traf Mittwoch mit seinem Wafferflugzeug in Kopenhagen   ein und wurde von der Bevölkerung auf seiner Fahrt von Gjedser nach Kopenhagen   freundlichst begrüßt. Freitag ist der Apparat ausgestellt und Freitag bis Sonntag find Startvorführungen auf dem Oresund. Nächste Woche will Richter in Helsingör   an den Start gehen, um den Sund zu über. fliegen. Inzwischen hat sich der Schwede Graf Hamilton als Konturrent gemeldet, um auch mit seinem Segelflieger an den Sta: in Helsingör   zu gehen Welchen Apparat er benugen mill, hat er nicht angegeben. Man kann auf den Ausgang sehr gespannt sein, da es der erste Versuch in der Belt ist, eine Meerenge motorlos zu überfliegen

Sport gegen Tuberkulose!

Es ist seit Jahren nicht nur von Werzten anerkannt, fondern auch der Maffe der Bevölkerung bewußt geworden, daß das beste Borbeugungsmittel gegen die Tuberkulose die Bewegung in frischer Luft darstellt. Der Sport jeder Art, wie er im Arbeiter. Turn und Sportbund gepflegt wird, erfüllt am besten die Forderung nach Bewegung im Freien; er sollte deshalb Allgemeingut werden. Die Sportbetätigung fann nicht zu früh begonnen merden. Sie ist schon deshalb besonders wichtig, meil die Verwüstun­gen durch Tuberkulose von enormer Ausdehnung sind. Nach Berichten auf dem Internationalen Rongreß für Segualforschung ist im all gemeinen z. B. das Berhältnis der franken zu den gefunden in dern bei bertulöfen Ehepaaren wie 13,5: 1

von Radrennbahnen, die im Dienste von Besizern und Bächtern von Bahnen stehen, in Zukunft eine Lizenz des Vereins Deutscher  Radrennbahnen besigen müssen.

Dieser Beschluß ist nur zu begrüßen. Es wird so eher möglich sein, diejenigen zur Rehenshaft heranzuziehet, die sich im Radsport irgendwelche Uebergriffe erlauben.

Kolberger Bäderrennen.

Am 12. Auguft wird der Deutsche   Motorradfahrer- Berband auf der befannten Rennstrecke vor dem Ostseebad Rolberg fein schon traditionelles internationales Bäderrennen zum Austrag bringen. Die Ausschreibung hierzu ist jetzt erfolgt.

Im Gegensatz zu den früheren Rennen starten alle Klaffen an einem Tage. Die Berlegung des Start- und Zielplates nach Kauzen. berg wird einen besseren Ueberblick über einen beträchtlichen Teil der Rennftrede ermöglichen. Das Rennen ist für 4 Kategorien aus geschrieben und zwar für Kategorie nicht über 250 Kubitzentimeter ( Gesamtstrede 276,98 Kilometer), für die Kategorien nicht über 350, 500 und 1000 Rubitzentimeter( Gesamtftrede 332,38 Rilometer). Anläßlich der Beranstaltung werden mehrete Wanderpreise aus. gefahren, so u. a. ein filberner Schild der Stadt Kolberg  . Die vor. genommenen Berbesserungen an der Rennstrede merden zu Ge schwindigkeitssteigerungen beitragen.

Wie hier schon öfter erörtert wurde, gibt man sich die aller­größte Mühe, die Hunderennen hinter dem elektrischen Hafen in Deutschland   und besonders in Berlin   populär zu machen. In Eng­land, wo ein Teil des Volksvermögens in Wetten vergeutet wird, finden die Hunderennen regsten Zuspruch. Doch selbst in England, dem flaffischen Lande des Sports, muß man augenblicklich für Ab­wechselung sorgen und läßt dieserhalb For- Terriers die Jagd hinter dem Hafen machen. In Berlin   ist man bislang bei den Windhunden Lebensinhalt ist. Von den Bahnen erfreut sich die im Post- Stadion des meisten Zuspruchs. Es tommen immer einige Neugierige, Freunde und Bekannte der laufenden Hunde und die sogenannte Ge­meinde. Damit ist die Bahn natürlich nicht gefüllt. Die Abwicklung der Rennen geht flott vonstatten, die Pausen werden durch Konzert ausgefüllt, aber die meisten Zuschauer sind auf Tempo eingestellt und daher können die doch immerhin mur Sefunden dauernden interessanten Hundewettkämpfe die Langeweile nicht völlig bannen. Die Bahnen find so groß, die Hunde so flein. Die Augen haben zu menig Abwechselung. Man müßte das Programm noch irgendwie anders ausfüllen.

Der Junkers- Weltrekord anerkannt.

Die von den beiden Junters- Piloten Johann Risztics und Wilhelm Zimmermann   an den Tagen vom 5. bis 7. Juli in Deffau geschaffenen Höchstleistungen im Dauerflug ohne Betriebs­ftoffaufnahme find vom Deutschen   Luftrat wie folgt anerkannt morden: Entfernung in gefchloffener Bahn ohne Rugloft:. 5065,9 Rifometer, Dauer mit Rüdfehr zum Ausgangspunkt: 65 Stunden 25 minuten 14 Setunden. Die Leistun gen sind zur Anerkenning als Weltrekord nach Paris   weitergeleitet worden.

1993 Vereinskalender.

Einzelmitglieber der Freien Ruberer und Ranufahrer im 1. Areis, Bierteljahrsversammlung am Donnerstag, den 19. Juli 1928, im Restaurant ,, Schlesische Heimat", Neue Friedrichstr. 1( an der Waisenbrücke). Beginn 8 Uhr. Ruberverein Collegia Charlottenburg. Morgen Donnerstag, 20 Uhr Wielandstr. 4. Bichtige Tagesordnung.

Bum internationalen Bäderrennen wird die Landesgruppe Bommern   des Deutschen Motorradfahrer- Berbandes eine 3iel. fahrt für Motorräder und Automobile veranstalten. Für Ausschreibungen und Anfragen hierzu ist Scholz, Stettin  , Kant ftraße 8 zuständig. Anfragen, das Bäderrennen betreffend, sind an die Geschäftsstelle des DMV., Berlin   W. 62, Kleiftstraße 22, 3 gemäße Stonatsversammlung im Suit faut aus. Niche Berkamming in

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Freie Schwimmer Charlottenburg   04 e. B., Rannabtlg. Die ordnungs