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Rr. 33745. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts Hein zum Tode verurteilt.

Der Schluß des Koburger Prozeffes.

Jm Koburger Mordprozek Hein wurde nach anderthalbstündiger Beratung folgendes Urteil ver kündet: Der Angeklagte Hein ist schuldig zweier Ver brechen des Mordes, cines Verbrechens des Tot schlages, eines Verbrechens des Mordversuches und eines Verbrechens des Totschlagbersuches, die sämtlich unter sich zusammenhängen. Er wird zweimal zum Tode und zu einer Zuchthausstrafe von 15 Jahren verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden ihm auf Lebensdauer aberkannt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Angeklagte. Die ihm ge­hörigen Pistolen und Munition werden cin­gezogen.

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leber den Schluß der Berhandlung im Prozeß Hein ist noch nachzutragen: Zur Nachmittagssigung erschien Hein mit rot­gemeinten Augen und noch ersichtlich bewegt von dem 2 h= schied, den er furz vorher von seiner Mutter genommen hat, die der Urteilsverkündung nicht mehr beiwohnen wollte und in ihre Seimat zurüdgefehrt ist.

Das Plaidoyer des Staatsanwalts.

Sofort noch Eröffnung der Berhandlung ergriff Erster Staats­anwalt Leimer das Wort zur Anklagerede. Er betonte, daß die moderne Strafgeseppilege nicht mehr, wie es früher der Fall mar, cinen Angeklagten lediglich als Gegenstand der Berurtei= Tung, sondern als ein Mitglied der großen menschlichen Gesellschaft anjehe und deshalb zunächst prüfe, ob er für immer oder vorüber­gehend von dieser Gesellschaft ausgeschlossen werden solle. Vor allem müsse man daher Werdegang und Persönlichkeit des An­geflagten betrachten, der, wie der Staatsanwalt betonte, auf ihn während der Untersuchungshaft einen guten Eindruck gemacht und der sich in der Haft ordentlich benommen habe. In mißlichen Verhältnissen sei er geboren, aber in diesen ungünstigen fozialen Berhältnissen sei die Grundlage für seine Verbrechen nicht gegeben. Die in Düsseldorf erfolgte Mißhandlung durch die Polizei, die an sich natürlich durchaus nicht zubilligen fei, fönne ebenfalls den Beginn der Verbrecherlaufbahn nicht er­flären. Im Felde sei er auch nicht gewesen, fönue sich also nicht barauf berufen, daß er dort das Männermorden gelernt habe. Der Angelpunkt der Motive sei die Berführung durch 2arm, die gerade zuerst von der von Hein so sehr gehaßten Düffel dorfer Polizei zu seinen Gunsten hervorgehoben worden sei und die auch von der Anklage als vorliegend anerkannt merde. Durch Larm murde er ein Entgleister, der den Weg nicht mehr zurückfand. Aber diese Verführung sei doch nicht so start gewesen, daß er nun die

Bluftaten unter dem Einfluß Larms begangen haben soll.. Ein Dunkles Ropitel feires auch, wozu die Beiden 23entner Sprengstoffgestohlen hätten und mo die Beute und auch später das viele Geld geblieben seien. Alle psychologischen Er rägungen seien aber hinfällig, weil die Frage nach Mord bejaht merde, denn auf dieses Verbrechen gebe es nur eine Strafe. Bon Notwehr sei gegenüber den in Ausübung ihres Dienstes be griffenen Beamten teine Rede. Nur Mord liege vor, denn Sein habe vorsätzlich und mit Ueberlegung gehandelt. Aber nicht nur mit leberlegung, sondern auch mit lange gehabtem Borsah hat der Angeklagte gehandelt, selbst wenn man annehmen will, daß er zu diesen Toten angestiftet worden sei. Dann muß er dafür bizen, und zwar genau so wie ein Nichtverführter."

Zum Schluß seines Plädoyers stellte der Anklagevertreter den Antrag: Der Angeklagte Hein ist in drei Fällen des vollendeten Mordes und in zwei Fällen des versuchten Mordes schuldig. Ich beantrage, ihn wegen dreifachen Bergehens des Mordes dreimal zum Iode und wegen zwei in sachlichem Zusammenhang begangener Ber­

Die Nacht nach dem Verrat.

11]

Roman von Liam O'Flaherty .

( Aus dem Englischen übersetzt von R. Hauser.) Er war irgendwie davon überzeugt, daß die Organi sation ihn schon im Verdacht hatte, McPhillip verraten zu haben. Er fühlte, daß man ihn schon fuchte. Er mußte alfo einen Plan machen. Er mußte eine glaubwürdige Entschul­digung haben.

McPhillip hatte immer gesagt: Wenn du ein gutes Alibi hast, dann kann der Teufel selber dir nichts anhängen." Wie aber sollte er für sich selbst ein Alibi bekommen? Dreimal ging er unentschlossen die ganze Länge der Straße hinah, die Augen auf den Boden geheftet. Er war unfähig, on irgend etwas zu denken. Sein Hirn fuhr fort, sich in abseitige Betrachtungen zu vertiefen, die nichts mit der gegen­märtigen Angelegenheit zu tun hatten: Fragen über den Fa­noriten für das nächste große Rennen, und ob der Schau­Spieler Johnny Grimes fich selbst ertränkt oder ob er er­mordet ins Wasser geworfen worden war: dies beides waren Angelegenheiten, die die Slums von Dublin zurzeit am meisten aufregten.

Einen Augenblid lang war er entschloffen, zum Dunbon Iogierhaus zu gehen, sich ein Bett zu mieten und zu schlafen. Im nächsten Augenblid erschreckte ihn diese Borstellung. Sie mochten dort schon wissen, daß er der Angeber gewesen war. Dann würde vielleicht, während er schlief, einer zu ihm in die fleine Kammer gefchidt werden mit einem Schießprügel, um ihn schlafend zu ermorden. Oder sie fonnten ouch den Trid gebrauchen, ihm den hals umzudrehen, lautlos mie einem Karnidel. Er malte sich die enge fleine hölzerne Kammer des Logierhauses aus, das Schweigen der Nacht, nur unterbrochen von dem troftlosen Geräusch des Schnar chens einer nicht zu unterscheidenden Anzahl unbekannter Menschen auf allen Seiten, die laut träumten, grunzten und schnarchten und überall, in allen Richtungen schliefen, mährend fie" lautlos heranschlichen, ihn zu morden.

Er erschauerte. Schmeiß stand ihm auf der Stirn. Eifer voll und mit Erleichterung entschloß er sich, im Freien zu bleiben, wo er seine Fäuste und seine Kraft gebrauchen

| brechen des Mordverfuchs zu einer Zuchthausstrafe von je 10 Jahren, zusammen zu einer 3uchthausstrafe von 15 Jahren zu verurteilen und ihm auf Lebensdauer die bürgerlichen Ehrenrechte abzuerkennen, somie ihm die Kosten des Verfahrens aufzu­erlegen. Ich beantrage meiter die Einbeziehung der ihm gehörigen Pistolen samt Munition."

Kein Mord", sagt der Berteidiger.

Nach einer kurzen Pause ergriff dann der Verteidiger, Justizrat Dr. Biftor Fra enfl- Berlin , das Wort. Er betonte einleitend, daß er nicht Gnade, sondern kritische Würdigung der Toten des Angeklagten verlange. Dann schilderte er das Milieu, dem Sein entstammt, hob seine guten Charakterzüge hervor und mies darauf hin, daß er durch die von Larm selbst zugegebene Ver­führung in eine Hörigkeit zu Larm geraten sei und so ein Doppelleben geführt habe. Zu der Frage der juristischen Beurtei­lung der Straftaten suchte der Verteidiger in eingehenden Aus: führungen nachzuweisen, daß sowohl in Jena wie in Plauen und Unterfiemau Hein ohne Ueberlegung gehandelt habe. Etwaige 3weifel in diesen Punkten müßten zugunsten des Angeklagten ent­schieden werden. Deshalb komme nur Totschlag, aber nichi Mord in Frage. Eine Bejahung der Ueberlegung wäre ein gefähr= licher Justizirrtum,

Hein hat das Schlußwort.

Der Vorsitzende erteilte dann dem Angeklagten selbst das Wort, der leise und stockend erflärte: Ich sehe jetzt erst richtig ein, mas ich getan habe. Bisher ist mir das gar nicht richtig bemußt morden. Jóh weiß nicht, wie ich zum Verbrecher geworden bin. Glauben Sie mir, wenn ich auch so gleichgültig dasige, mich trifft doch jedes Wort im Innern wie ein Schwert. Ich habe das alles nicht gemollt, ich habe nie daran gedacht. Es ist das alles so über mich gekommen, und ich war eben ein Ertrinlender, der sich an einen Strohhalm flammerte. Weiter kann ich nichts sagen." Um 7 Uhr abends zog sich das Gericht zur Beratung zurüd, um dann das oben wiedergegebene Urteil bekanntzugeben.

Die Begründung des Todesurteils.

In der Urteils begründung betonte der Vorsitzende, daß für die Beurteilung der Tatsachen die Bekundungen Heins und Larms nicht so wichtig seien, zumal Larm auch auf das Ge­richt einen, erschütternden Eindrud gemacht habe und seine Aussagen fein einwandfreies 3eugnis darstellten. Er habe offenbar schwer mit sich gefämpft, ob er sich selbst oder den zum Tode bestimmten Freund und Komplicen belasten follte. Im übrigen habe sich Hein nach Ansicht bes Gerirchts durch aus nicht so miderwillig an den Taten Larms beteilig.. Er habe mehr oder weniger gleich attin daran teilgenommen. Wenn er zuerst auch in Not gehandelt haben mag, so tam dieses Moment späterhin feinesfalls mehr in Frage. So nich von unge, seine Freiheit zu retten, denn er war ein Mensch von unge­heurer Lebenskraft und von Freiheitsdrang. In den drei Fällen der Tötungen hat er nach Ansicht des Gerichts vorsäglich ge= handelt, wenn er sich auch vielleicht die Tötung der Beamten nicht vorgenommen hätte. Im Fall Jena hat das Gericht die Ueber­legung verneint, weil Hein von der Jenaer Polizei überrascht wurde. Dagegen hat er in Plauen und Untersi em au mit voller Ueberlegung gehandelt.

§ 51 tomme für ihn meder mittelbar noch unmittel bar in Frage. Er sei voll verantwortlich für seine Taten. Das Gericht hat nicht leichten Herzens die Todesstrafe verhängt, über die man verschiedener Ansicht sein könne. Aber mer auch ein bes geisterter Anhänger der Todesstrafe ist, wird sich mit dem Gedanken abfinden müssen, daß es ein Gebot der Gerechtigkeit ist, menn solche schweren Bluttaten mit entsprechender Sühne belegt werden. Alle diese Tatsachen merden die Todesstrafe, auch wenn man sie an sich nicht gut heißen will,

konnte. Wenn er schon daran glauben sollte, dann wollte er ermordet werden, den Griff seiner Hände um einen toten Hals geflammert.

Schließlich stand er stocksteif und schlug sich dröhnend auf die Brust. Berdammt nochmal, bin ich denn verrüdt ge worden, warum hab' ich daran nicht schon längst gedacht? Sie werden sich wundern, warum ich nicht schon da bin. Jeder in der Stadt muß jezt inzwischen von der Sache gehört haben, und ich, wo ich doch sein Freund war, bin noch nicht da, um seiner Mutter ein Wort zu sagen. Bestimmt werden fie gleich Verdacht auf mich kriegen, wenn ich nicht sofort gehe."

Er fniff die Augen zusammen und setzte sich in Trab in der Richtung von McPhillips Haus in Tittstreet. Er nahm die Hände aus den Taschen und schwang fie seitlich, mie es Polizisten tun. Er warf den Kopf zurüd und überragte jo wie ein Riese alle, an denen er vorüberlief. Er lief an ihnen vorbei, fast über sie hinweg, mie ein fernes Fabelmesen, etwas Einmaliges.

4.

Tittstreet befand sich in Aufruhr wie ein Ameisenhaufen, in den der schmere Huf einer Kuh hineingetreten ist. Unter den vereinzelten Laternen, zwischen den betden Reihen zwei­stödiger Badsteinhäuser standen Gruppen von Männern, die mit aufgeregten Augen redeten. Das fahle Licht der Lampen ließ den niefelnden Regen sehen, der mie Dampf auf ihre rauhen, schmutzigen Kleider sich legte, auf ihre dickgeäderten Naden, auf die erregten Gesichter und auf ihre knorrigen Hände, mit denen sie geftitulierten. Ihre Stimmen erfüllten die hohle Dunkelheit der Straße mit unterdrüdtem Flüstern, das wildkreisend sich hob und fenfte wie Sturmwind zwischen Felsen. Die Stimmen waren nervös, als marteten sie auf einen Sturm auf See.

Alte Frauen mit Tüchern um die Köpfe huschten umher wie Schatten. Sie glitten von Tür zu Tür, führten Ge fpräche, machten heftige Gesten nach etwas Entferntem hin, begegneten sich, die hageren Gefichter aufwärts gegen den Himmel gemandt. Junge Frauen gingen langsam Arm in Arm die Straße hinauf und hinab. Sie sahen nach Nummer 44 hin, wenn sie vorbeigingen, mit Schweigen, mit Ehrfurcht auf den roten, geöffneten Lippen.

Nummer 44 mar der Mittelpunkt des Interesses.

Das

Donnerstag, 19. Juli 1928

als eine gerechte Sühne erscheinen lassen. Mildernde Umstände mären in diesem Fall nicht am Blaze.

Es ist nun einmal geschehen!"

Dann wandte fich der Vorsitzende an den Angeklagten persönlich: Ich will noch einige persönliche Worte an Sie richten, Hein, ich fann von Ihnen nicht erwarten, daß Sie das Urteil ohne weiteres hinnehmen. Aber ich möchte Ihnen ans Herz legen, weil ich Ihnen glaube, daß Sie wirklich Reue empfinden, schlagen Sie sich ans Herz, ob es nicht das beste ist, in sich zu gehen und die Strafe auf sich zu nehmen. Falls Sie sich dem Urteil nicht unterwerfen wollen, steht Ihnen in der gesetzmäßigen Frist die An­meldung der Revision ans Reichsgericht zu.

Der Angeklagte erwiderte nichts, morauf die Sigung geschlossen wurde. Hein, der während der Urteilsverkündung feine Gemütsbemegung gezeigt hatte, ließ sich ruhig abführen und sagte beim Abtransport nur noch halblaut: Es ist mun einmal ge­schehen."

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Der Tote von Friedrichshagen .

Ein lange gesuchter Verbrecher.

Der bei dem nächtlichen Kampfe mit Billenein­brechern in Friedrichshagen erichoffene Ber. brecher ist in der Tat der Litauer Wladimir Drem­lonjento, der von der Berliner Kriminalpolizei seit langem gesucht wird.

Wegen verschiedener Straftaten, die er in Düsseldorf ver übte, hatte D. zu Anfang d. 3. eine längere Strafe verbüßt. Gr erhielt dann den Ausweisungsbefehl aus Preußen. Statt ihn zu befolgen, tam er jedoch nach Berlin . Hier murde er im Mai in der Königgräger Straße bei einem Einbruchsversuch überrascht und festgenommen. Er redete sich damit heraus, daß er angenommen habe, vor einer unbenugten Wohnung zu stehen, darin habe er übernachten wollen. Um sich zu diesem Zwecke Eingang zu verschaffen, habe er eine Scheibe eingedrückt. Weil ihm das Gegenteil seiner Behauptung nicht nachzumeisen mar, so mußte D. wieder entlassen werden. Man vermutet jegt, das er der dritte Mann der Einbrecherbande Wittrad Wide ist, die, mie mir wiederholt berichteten, verschiedene Ortschaften in der Umgebung Berlins unsicher machte. Bei einem ihrer Einbrüche murde in Köpenick der junge Kaufmann Rudolf Großer bei der Verfolgung erschossen. Wittrad und Wicke wurden festgenommen. Wittrad aber entwich vor einiger Zeit aus dem Zuchthause ir Brandenburg , mo er Jahre verbüßen sollte. Er hat be: stritten, den verhängnisvollen Schuß in Köpenick abgegeben zu haben.

Möglich ist, daß der jetzt Erschossene der bisher vergeblich ge

fuchte Schüße mar. Es iſt auch nicht ausgeschlossen, daß Wittra d selbst bei dem Einbruch in Friedrichshagen wieder beteiligt mar. Der Arbeiter Kallies, der Untermieter, der mit einem der Ber brecher in einen Ringkampf geriet, hat erst vor zwei Tagen seiner Sohn verloren, der beim Baden vor den Augen des Baters ertrant.

Ende der Hizewelle?

Weitere Abkühlung und Niederschläge wahrscheinlich.

Die Higeperiode der legten Tage scheint, menn nicht alle Anzeichen trügen, vorläufig zu Ende zu sein. Das Barometer ist gestern rapide gefallen, und der Zeiger nähert sich weiter ver­dächtig der Schlechtwetterseite.

Gestern wurden noch als Höchsttemperatur 26 Grad im Schat ten, gegen 25 Grad am Vortage, gemessen. Im ganzen Reich sint die Temperaturen gleichmäßig verteilt und waren am höchsten in

Grauen, das über dies Haus gekommen war, hatte die ganze Straße aufgewühlt. Das ganze Biertel befand sich in Auf­regung. Drei Straßen entfernt standen die Barbesucher atemlos hinter den Schanttischen, während irgendein Mann mit milderregtem Geficht und meitaufgerissenem Mund die Szene von Francis McPhillips Tod erzählte, mit Ausrufen und heftigen Gebärden. Ueberall auf den Straßen, in den Kneipen, in den Küchen der Mietstasernen, wo alte rotnajige Männer ihre eingeschrumpften Hälse vorrecten, um die Schreckensnachricht zu hören, wurde mit Furcht und mit Hap das eine Wort geflüstert: das Wort Spigel".

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Gypo vernahm das Wort, sobald er die Kreuzung non Tittstreet und Bryanroad erreichte eine lange und breite Straße mit kleinen Läden zu beiden Seiten, das Pflaster mit Papier bestreut, fleine Schmutzhaufen in der Gosse, zmei Trambahngleise, verrostet durch den nieſelnden Regen, Gruppen von Bummlern an jedem Laternenpfahl, in den Kneipen und auf der Brücke über den Kanal, wo die Straße plöglich am Horizont verschmand, als ob sie in die Leere eines Abgrunds fiele. Er passierte Ryans Kneipe, die an der Ede lag, halb in Tittstreet, halb in Bryanroad. Das Wort traf ihn durch die offene Kneipentür. Er hatte den Schritt verlangsamt, als er die Gegend hier erreichte, und sobald er das Wort vernahm, zog er, statt weiterzugehen, nur das rechte Bein an das linke heran und ließ es schmer und lautlos auf das nasse Pflaster fallen, das mit Sternen aus roten und weißen Ziegelfacheln verziert war.

In diesem Augenblid mehte ein Windstoß um die Ecke und blies ihn durch und durch. Er öffnete Mund und Nosen­löcher. Seine Augen meiteten sich. Er redte den Kopf vor, horchend.

Angezeigt muß es einer haben, denn wie hätten sie sonst Ein großer, magerer Monn sagte das, der in fönnen... der Mitte des mit Sägespänen bedeckten Bodens stand und ein Maß schwarzen, schäumenden Porters in seiner Rechten hielt.

Dann stieß ein untersetzter Karrenführer, mit einem grauen Sad um die Schultern, den Sprecher an, bei dem un­geschickten Versuch, den Raum durch die Menge hindurch zu überqueren. Aber der Mann hatte schon genug gesagt. Gypo mußte, daß sie über den Tod Francis McPhillips sprachen und daß fie argwöhnten, daß Berrat im Spiele sei.

( Fortfegung folgt.).