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Der Polizeipräsident giebt folgende Warnung bekannt: 1 Anzeichen vor, die seine Schuld faft zweifellos erfcheinen| Yorker Staats- Zeitung" spricht denn auch die Meinung aus, daß Aus der sogenannten Politlinit und Naturbeilanstalt von laffen. Der Festgenommene ist nämlich im Besize von das Verhalten der National Sculpture Society" andern Motiven D. Friedel in Braunschweig   werden für den Preis von 5 M. ungefähr 200 M. baaren Geldes, über dessen Erwerb er sich entspringt als tünnilerischen Bedenken. Sie schreibt: Waren es als Heilmittel gegen Diphtheritis zwei Lösungen versandt, welche nicht ausweisen kann. Außerdem Außerdem ist festgestellt, daß er vorwiegend Gründe religiöser Natur, welche in des Dichters abwechselnd eingenommen werden sollen. Nach der chemischen gerade in der Nacht, in der die That in Teltow   ver Heimath das häßliche Nein spruchreif machten, so scheint hier Untersuchung besteht die eine aus einer spirituösen Auflösung übt wurde, in seiner Wohnung, die er seit drei Wochen krasser Nativismus, wie die Fremdgeborenen den amerikanischen des giftigen Cyanquecksilbers in Wasser, die andere ist ein inne hatte, nicht anwesend war, und daß er sich in Chauvinismus nennen, das Unternehmen vereiteln zu wollen, äußerst verdünnter alkoholischer Auszug unwirksamer Pflanzen Widersprüche darüber verwickelt, wo er die Nacht zugebracht anders läßt sich die Todtschlagskritik, welche die National stoffe. Vor dem Ankauf dieser Mittel, sowie der von dem habe. Als man ihn ergriff und verhörte, war er leichenblab. Sculpture Society" an Professor Herter's Kunstwerk geübt hat, p. Friedel herausgegebenen Broschüren: Der Keuch- oder Stick- Der Verdächtige wurde noch im Laure des gestrigen Tages in nicht deuten. Nativismus wie vielleicht auch gewöhnlicher Brot­husten" und" Die chronischen Krankheiten" warne ich hiermit das Untersuchungsgefängniß nach Moabit   gebracht; auch sein neid haben die Sachverständigen bewogen, der Parkfommission das Publikum. Begleiter Schwarz ist dorthin gebracht worden. Zweifelhaft ge- die Ablehnung des Denkmals zu empfehlen." Der Protest der Aus dem Tuskulum am Plößensee ist Genosse Ia hu, worden ist es, ob Kurz den Schulz mit Vorsatz und Ueberlegung Society" wurde von der Parkkommission einstweilen zu den der dort wegen Beleidigung eines Polizeibeamten drei Monate getödtet hat. Verschiedene Anzeichen sprechen dagegen. Die Atten gelegt. zubringen mußte, wieder in die fragwürdige Freiheit" zurück- Vermuthung gewinnt Wahrscheinlichkeit, daß er gekehrt, unter der zu leben das deutsche Volk nun einmal ver­auf einen Diebstahl abgesehen hatte. Er ist wahr­dammt zu sein scheint, mag der Kurs seiner Staatsmänner alt, gebrochen, hat aber die Wohnungsthür des Schulz nicht ver scheinlich durch durch das das Fenster der Nebenwohnung Gerichts- Beifung. neu oder allerneueft sein. Üm unnüßes Aufsehen" zu vermeiden, schlossen gefunden. Während er nun dabei war, das Blatt der vor Brausewetter verhandelten Brezprozeß gegen die Volkss Brausewetter als Zeitunngrezensent. Zu dem vorgestern wurde Jahn am Dienstag Vormittag von Blößensee nach der Kommode abzubrechen, wird Schulz, der einen wenig festen Schlaf Beitung"( fiehe den Gerichtstheil der gefirigen Nummer) bringt Stadtvogtei übergeführt, selbstverständlich in der für Spizbuben, hatte, erwacht sein. Zuhälter, politische Verbrecher und anderes Gelichter vom fich des Geldes bereits bemächtigt hatte, zum Meffer ge Gerichtsvorsitzende verkündet hat. Nun erst hat der Dieb, nachdem er das betroffene Blatt noch die Gründe, welche der berühmte preußischen Staate eigens angeschafften Equipage, dem grünen Wagen". Nun, das Bittere, das in solcher Behandlung für griffen, um das Hinderniß, das sich ihm in den Wg stellte, Landgerichtsdirektor Brausewetter führte aus, daß die in einen anständigen Menschen liegt, es ist vorüber, und Genoffe zu beseitigen. Für diesen Hergang spricht der Umstand, der Presse überhand nehmende Gepflogenheit, Beamte und Jahn wird sich durch das erlittene Ungemach nicht abhalten daß sich an der Kommode und an den Sachen, die daraus Offiziere ohne Grund anzugreifen, nicht scharf genug ge­laffen, vereint mit dem arbeitenden Wolke nach wie vor mit genommen sind, keinerlei Blutflecke finden. Es scheint auch ahndet werden könne. Wenn gegen den Angeklagten nicht auf ganzer Kraft für den Sieg des Sozialismus zu kämpfen. Daraus hervorzugehen, daß die Leiche des Getödteten nicht im Bette, Gefängnißstrafe erkannt worden sei, so sei dies aus dem Grunde sondern neben der Kommode lag. Endlich sind an der Thür geschehen, weil er einmal noch unbescholten sei, anderer­Die Stätten des Elends. Die Eröffnung der Wärme- der Schulz'schen Wohnung gar feine Spuren von einer gewalt feits die Bolts- zeitung" nicht zu den Blättern ballen am Alexanderplat hat Dienstag früh stattgefunden. Das samen Deffnung gefunden; es ist aber nicht wahrscheinlich, daß gehöre, deren Gewohnheit es sei, den Offizier- und Be­Innere der geräumigen Hallen hat sich nicht geändert. Im der alte Schulz in der Nacht so ohne weiteres geöffnet haben amtenstand her abzuwürdigen. ganzen sind gegenwärtig vier Stadtbahnbogen für den wohl- sollte. thätigen Zweck nußbar gemacht worden, die zusammen 1200 Per­Mit welchen Gefühlen die Redaktion der Bolts Zeitung" sonen fassen. Trotz der milden Witterung hatten gestern etwa 86jährige Arbeiter 3. aus der Gotheniusstraße gestorben. 3. bat, vermögen wir natürlich nicht zu beurtheilen. An Alkoholvergiftung ist am Montag nachmittag der diese Kennzeichnung aus solchem Munde entgegengenommca 200 Personen die Gastfreundschaft des Asyls in Anspruch ge hatte auf dem Grundstück Saarbrückerstr. 26 den Abort aufgesucht nommen. Die Leute, welche hart mitgenommen aussahen und sehr defekte Kleidung trugen, saßen schweigend und vor sich hin- und kehrte von diesem Gange nicht mehr zurück. Man glaubte, blickend auf den Holzbänken. Die allenthalben an den Wänden daß er unbemerkt das Haus verlassen hatte. Als später ein angeschlagene Hausordnung macht die Ruhe zur ersten Pflicht. Hausbewohner namens Bauer sich auf den Abort begab, fand er Rarten- und Würfelspiel find streng verboten. Jeder der Un- 3. dort noch fizen. Erst schien es, als ob er eingeschlafen sei, glücklichen soll sein Unglück schweigend und, wenn es ihm auch Gine Alkoholvergiftung hatte sein Herz gelähnt und seinem Leben bald jedoch nahm man wahr, daß man eine Leiche vor sich hatte. schwer fällt, in Gottergebenheit tragen. ein Ende gemacht.

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Wie nothwendig eine sorgfältige Ueberwachung des von außerhalb nach Berlin   eingeführten Fleisches ift, lehrte wieder einmal eine gestern vor dem hiesigen Schöffengericht verhandelte Anklage gegen die Fleischwaarenhändler Heinrich und August Thümer aus einem kleinen Landstädtchen Mecklenburgs. Die aus waaren sind schon seit langer Zeit Gegenstand besonderer Aufmerkſam­Mecklenburg stammenden, in Fäffern und Körben versandten Fleisch­Auf der so vielfach wegen ihrer Fahrgeschwindigkeit" feit unserer Kontrollbeamten, deren Verdacht schon in unzähligen gerühmten und bemängelten Wannseebahn   werden Neue händler J. in der Kurzenstraße eine Untersuchung wegen Kuppelei Sendung von sechs Fässern und einem Korbe Fleischwaaren, Vor kurzem wurde gemeldet, daß gegen einen Bigarren Fällen fich als durchaus berechtigt erwiesen hat. Auch eine rungen eingeführt. Gestern Morgen famen furz vor Abgang eines Buges noch zwei Arbeiter mit einem Back Stüble. eingeleitet worden sei. Die Untersuchung wurde angestellt auf welche seitens der Angeklagten am 6. September hierher dirigirt Als fie gerade beim Einsteigen waren, gab der Stationsvor die Aussage eines Mannes hin, welcher in den J.'schen Laden war, erregte die Aufmerksamkeit des auf dem Lehrter   Bahnhofe steher das Zeichen zum Abfahren und der Zug setzte sich in Be- Einkäufe machte und den Thatbestand des Verbrechens wahr- stationirten Fleischschau- Beamten; dieser ließ die gesammte Waare wegung. Zurückbleiben" rief der Beamte den beiden Arbeitern genommen haben wollte, worauf die Polizei sofort benachrichtigt mit Beschlag belegen und nach dem Fleischschau- Amte auf dem Dort stellte der Kreis- Thierarzt zu; allein der Thürschließer hatte ihnen schon in den Wagen wurde. Die Behörde hat jedoch die Haltlosigkeit der Anzeige Schlachtviehhofe, befördern. hineingeholfen. ermittelt und sucht nun den Denunzianten, der aber nicht zu Waßmann fest, daß in 3 Fässern zwischen gutem Fleisch solches Zug anhalten", ertönte es von neuem durch die Bahnhofshalle. Und richtig! Der Zug, der schon etwa zwanzig ermitteln ist, weil er falschen Namen und Adresse angegeben hat. lag, welches als von tuberkulösem Rindvieh herrührend unschwer Meter gefahren war, hielt still, die beiden Verbrecher gegen die zu erkennen war, obgleich offensichtlich eine sachkundige Hand Der Gemeindeförster Wolff and Schönow ist bei einem versucht hatte, einen Theil der charakteristischsten Krantheits Dienstordnung" mußten wieder aussteigen und dem Stations Renkontre lebensgefährlich verlegt worden. Wolff traf auf Heger- Merkmale zu beseitigen. Das gesammte Fleisch jener 3 Fässer auffeher in die Dienststube folgen, wo ihre Perfonalien festgestellt nicker Feldmark den Arbeiter Robert Kautz und den Weber wurde zur Vernichtung bestimmt, gegen die Absender aber die wurden. Ohne irgend ein besonderes Abfahrtzeichen erhalten zu Heinrich Plüschte bei unberechtigter Ausübung des Fangens wilder Anklage wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittel- Gesetz er­baben, fegte sich der Zug nach diesem Intermezzo wieder in Kaninchen mittels Frettchen. Als Wolff, der sich in Begleitung boben. Die Angeklagten behaupteten, daß sie die Kuh, von Bewegung und fuhr von dannen. feines 15jährigen Sohnes befand, das Frettchen abpfänden wollte, welcher jenes Fleisch herrührte, in ihrem eigenen Stalle fünf wurde er sofort mit Spaten angegriffen und zu Boden geschlagen. Wochen lang aufgerüttert, auch die Milch der Kuh täglich felbft Die Thäter sind verhaftet. getrunken und auch bei der Echlachtung Anzeichen der Tuberkulose nicht wahrgenommen hätten. Der Staatsanwalt hielt eine Fahrs lässigkeit für vorliegend und beantragte je 75 M. Geldstrafe. Der Gerichtshof glaubte aber über dies Straimaß hinausgehen su sollen, einerseits mit Rücksicht auf die große Gefahr, welche dem Publikum aus dem Genusse ungesunden Fleisches evwachse, anderseits in der Erwägung, daß der Zustand, in welchem das Fleisch hier angekommen, beinahe den Verdacht eines wiffent­lichen Vertriebes gesundheitsschädlicher Nahrungsmittel auffommen lasse. Die Angeklagten wurden zu je 200 M. Geldstrafe, verurtheilt.

In Paukow brach gestern plötzlich ein fremder Mana, augenscheinlich ein Bettler, auf der Straße zufammen und blieb leblos liegen. Ein herbeigerufener Arzt konstatirte Tod durch Herzschlag. Bei der Leiche fand sich eine Bescheinigung des Berliner   Amtsgerichts über Verbüßung einer Haftstrafe wegen Bettelus, die vom vorhergegangenen Tage und auf den Namen Schneidewindt lautete! Auch etwas aus dem Zeitalter der Sozialreform!

Polizeibericht. Am 3. d, M. vormittags wurde an der Ecke der Prinzen und Dresdenerstraße ein Laufbursche durch einen Geschäftswagen überfahren und am Kopfe, sowie am Unterleib erheblich verlegt. Mittags versuchte am Halleschen Ufer ein Mann sich im Landwehrkanal zu ertränken. Er wurde von einem Schuhmann aus dem Wasser gezogen. Im Laufe Witterungsübersicht vom 4. Dezember 1895.

Die Greifin mit 15 M. monatlichen Almosen. Von des Tages fanden sieben unbedeutende Feuer statt. der Staatsanwaltschaft wurde die Leiche der 76jährigen Almosen­empfängerin Mathilde Schulz aus der Kl. Andreasstr. 19 beschlag­nahmt. Die Greifin, die unverheirathet und schon seit längerer Zeit gänzlich erwerbsunfähig war, lebte von einem monatlichen Almofen

von 15 Mart. Am Montag Morgen um 7 Uhr fand man sie Stationen. in ihrer Wohnung todt auf.

Da die Todesursache nicht feit­

gestellt werden konnte, so beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft die Leiche, um sie gerichtsärztlich öffnen zu laffen.- Hat denn wohl niemand daran gedacht, daß die Greisin mit 15 Mart Almosen verhungert sein wird? Will man gar zutreffenden Falles die Leute zur Rechenschaft ziehen, die den Hungertod der Greifin verschuldet haben? Das wäre doch in der That ungeheuerlich weil damit innerhalb der besten der Welten alles auf den Kopf München  gestellt würde.

Swinemünde Hamburg Berlin

Barometer­

stand in mm,

reduzirt auf

d. Meeressp.

Windrichtung

757

758

SM WSW

759

WNW

Wiesbaden.

765

SW

766

766

Still

742

SW

765

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750 769

SSW

WSW

Wien  .

Windstärke

A 2222( Stala 1-12)

Wetter

Nebel

heiter

bedeckt

wolfenlos

Regen Nebel

bedeckt

Temperatur

( 50 S. 4° R.)

nach Celfius

2244431

Nach§ 163 Strafgesetzbuchs tritt bei Vorliegen eines Falscheides Straflosigkeit ein, wenn der Thäter, bevor eine An­zeige gegen ihn er olgt oder eine Untersuchung gegen ihn ein­geleitet und bevor ein Rechtsnachtheil für einen andern aus der falschen Aussage entstanden ist, diese bei derjenigen Behörde, bei welcher er sie abgegeben hat, widerruft. Diese Bestimmung machte Rechtsanwalt Dr. Fr. Friedmann gestern in einer Anklage sache wegen fahrlässigeu Meineids geltend, die gestern gegen den Viehhändler Josef Mertewig vor der III. Straffammer des Landgerichts I   verhandelt wurde. Der Angeklagte batte längere Zeit einen Vertreter in der Person eines Handelsmannes Fink. Als dieser aus seinem Dienste schied, kam es zu Meinungsverschiedenheiten bezüglich ber Gehaltsansprüche des Fink, und der Streit wurde schließlich dem Gerichte zur Entscheidung überwiesen. In dem gerichtlichen Verfahren beeidete nun der Angeklagte, daß der Kläger zu einem gewissen Termine gar nicht mehr in seinen Diensten gewesen sei. Wenige Tage nach Ableistung des Eides überzeugte sich der Angeklagte aber, daß er fahrlässigerweise etwas Falsches beschworen und beeilte sich, durch eine Anzeige bei Gericht den Frrthum wieder gut zu machen. Es war aber zu spät, denn inzwischen war schon seitens seines Gegners eine Strafs anzeige wegen fahrlässigen Falscheides bei der Staatsanwaltschaft eingegangen. Der Staatsanwalt beantragte 6 Wochen Ges fängniß, während der Vertheidiger auf grund des§ 163 die Straffreiheit beantragte. Der Gerichtshof hielt den§ 163 nicht für an­Im Säulenhofe der egyptischen Abtheilung der könig  - wendbar, da vor dem Widerruf bereits eine Strafanzeige und auch für einen andern vorgelegen habe. Der

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Regen wolkig halb bedeckt

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Eine lebensgefährliche Körperverlegustg hat am Montag Haparanda  Abend um 11/2 Uhr der Arbeiter Wonhowsky seiner Geliebten, Petersburg. der 32 jährigen unverehelichten Majarfsty beigebracht. Die Ma- Cork jarfsty wohnt seit dem 15. Oftober mit ihrer Mutter, einer Frau Aberdeen  . von 63 Jahren, in der Lichtenbergerstr. 5 auf dem Hofe im Baris. Keller. Bei ihr hielt sich jede Nacht Wonhowsky auf, der schon seit 15 Jahren mit ihr verkehrt. Die ganze Gesellschaft pflegte Wetter- Prognose für Donnerstag, den 5. Dezember 1895. nächtlicher Weile solchen Lärm zu machen, daß die Nachbarschaft Ziemlich warmes, veränderliches, vorwiegend trübes Wetter sich bei dem Hausverwalter Sachse beschwerte. Herr Sachse mit Regenfallen und frischen füdwestlichen Winden. erklärte deshalb den Majarfsty's, er werde sie ermittiren, sobald sie Berliner   Wetterbureau. den Wonhowsky noch einmal beherbergten. Als dieser nun am Montag Abend um 111/2 Uhr erschien, verweigerte ihm seine Geliebte die Aufnahme. Darüber gerieth der Mann in Wuth, drang fofort mit gezücktem Messer auf die Majarfsky, die unvorsichtiger­weise die Thür geöffnet hatte, ein und versetzte ihr drei Stiche,

Kunst und Wissenschaft.

einen in den Oberschenkel, einen zweiten in die linke Backe und lichen Museen ist zur Zeit eine größere Sammlung von Alter ein Rechtsnachtheil nur auf eine Woche Gefängniß, indem

gethan hat.

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Gerichtshof erkannte aber nur

er besonders erwog, daß sich ein urkundlicher Beweis für den Irrthum des Angeklagten unter den von ihm seinem Rechts­vertreter übersandten Papieren befand und der Angeklagte wohl annehmen konnte, daß der Vertreter ihn rechtzeitig auf cinen Irrthum aufmerksam machen würde.

den dritten in die linke Schulter. Die Verlegte flüchtete und thümern ausgestellt, die den neuesten Ausgrabungen des eng eilte die Kellertreppe hinauf. Auf dem Flur brach sie zusammen. lischen Forschers Herrn Flinders Petric entstammen. Sie sind Ihre Mutter war der Schwerverlegten gefolgt. Der Messerheld den Museen von Herrn Martin Kennard in London   als Geschenk verriegelte die Stubenthür, zog die Stiefel aus und legte sich auf überwiesen, dem die egyptische Abtheilung schon viele wertvolle das Bett. Von den Nachbarn, die zu Hilfe gerufen wurden, Proben aus Petrie's früheren Ausgrabungen in den Stadtruinen wagte niemand, Ginlaß zu verlangen. Die Polizei des 32. Re- von Kahun, Gurob  , Tel- el- Amarna und Koptos   verdankt. viers brachte die Verwundete in das städtische Krankenhaus am Das Heine- Denkmal in New- York  . In der Franks 3tg." Friedrichshain  , wo sie schwer darnieder liegt. Als vier Schuß- lesen wir: Von den Patentstreitigkeiten unter den verschiedenen Gas­glühnicht- Gesellschaften meldet die Bosnische Zeitung": Am leute dann in die Wohnung eindrangen, sprang Wonhowsky Herter's Loreley Brunnen, der bekanntlich über See in die 29. November cr. standen vor der 4. Zivilkammer des Land­blizschnell auf und entschlüpfte in Strümpfen auf die Straße. Verbannung ziehen mußte, weil ihm Heine's Landsleute keine gerichts Berlin I   Termine in 20 Patentverlegungsklagen an, Er wurde jedoch bald eingeholt und gefesselt auf die Wache Unterkunft gewährten, scheint auch in New York   von Partei welche die Deutsche Gasglühlicht Aktiengesellschaft( Patent Auer) gebracht. ftreitigkeiten verfolgt zu werden. Während die dortigen Kramm in Zehlendorf   bezeichnet. Kramm soll sich eine Prozeß- tellung des Denkmals zu decken, hat sich der Aufstellung selbst Restaurants, Cafés u. f. w. Brenner und Glübftrümpfe benußt, Als verschwunden wird der Provinzial- Chauffeeauffeher Deutschen einen großen Bazar abhalten, um die Kosten der Auf- gegen Kaufleute, Gastwirthe, Hotelbefizer u. f. w. angestrengt hatte. Letztere hatten nämlich zur Beleuchtung ihrer Läden, fache, in der er verwickelt war, so zu Herzen genommen haben, ein unerwartetes Hinderniß entgegengestellt. Der städtischen die von anderen Firmen als der vorgenannten bezogen waren, 13. November Partkommission ist am von der ,, National daß er sich, wie das Berliner Tageblatt" meldet, ein Leid an Sculpture Society" ein Proteft gegen die öffentliche Auf- Neue Deutsche   Gasglühlicht- Aktiengesellschaft u. f. w. Das Gericht 3. B. von Meteor  , Friedr. Siemens u. Ko., Horwitz u. Saalfeld  , stellung des Denkmals zugegangen. Die Einsprache ist wie Der muthmaßliche Nanbmörder Karl Kurz   ist gestern, folgt begründet:" Das Komitee, dem von der Society" die zu Ende tamen, prinzipiell auf den Standpuntt der Klägerin Das Komitee, dem von der Society" die hat sich in allen diesen Prozessen, die an diesem Tage noch nicht Mittwoch, vormittags um 101/2 Uhr in Nowawes   feft- Heine- Brunnen- Angelegenheit überwiesen ward, erlaubt sich zu be­ge ellt und verkündet, daß ein Gewerbetreibender, der sein Ges genommen worden. Mit ihm wurde der 19 jährige Bigarren- richten, daß die Photographien ein Monument ersehen lassen, schäfte lokal mit nicht patentirten Brennern oder Glühkörpern macher Karl Schwarz ergriffen, mit dem Kurz, wie wir dessen Verwerfung das Komitee in der ausgesprochensten Weise beleuchtet, sich einer Patentverlegung schuldig macht. An dem schon mittheilten, vorgestern in Potsdam   eine Beche machte. empfehlen muß. Das Komitee fühlt, daß, wenn der Society" felben Tage verhandelte diefelbe Kammer noch über zwei Prozesse Dieser Aufenthalt in Botsdam führte auf die Spur des Kurz, irgend eine Benfur zustebt, dies eine Gelegenheit ist, fie auszuwischen der Deutschen   Gasglühlicht- Aktiengesellschaft( Patent der seit drei Wochen in Nowawes   wohnte. Zu seiner Ver üben. In anbetracht der Größe des Geschmacks und seines Auer) und Meteor  . Gegen letztere Gesellschaft ist eine gericht­folgung vereinigten sich die Gendarmen von Nowawes   und Teltow Werthes, vom Standpunkt der Bildhauer und Architekten be liche einstweilige Verfügung ergangen, nach welcher ihr bei und die Potsdamer   Kriminalpolizei. Die Beamten waren vorgestern trachtet, würde die Society", nach der Meinung des Komitees, 500 m Strafe untersagt wird, in ihren Veröffentlichungen Aus­in Nowawes, fanden aber den Gesuchten nicht. Es hieß, daß er abends gerechtfertigt sein, den Behörden zu sagen, daß der Brunnen drücke zu gebrauchen oder Behauptungen aufzustellen, welche den nach Berlin   gefahren sei. Man traf nun die nöthigen Anord- zu der Sorte von Denkmälern gehört, welche die ab Geschäftsbetrieb der Teutschen Gasglühlicht- Aktiengesellschaft als nungen, den Kurz zu fassen, sobald er nach Nowawes zurückfällige tritit in so großem Maße herausgefordert haben. unlauter fennzeichnen, deren Leinungsfähigkeit herabsehen oder kehren würde. Die Beamten vertheilten sich und legten sich Das Komitee hält dies Monument nicht für anderen Prozesse als ohne ernsten Rechtsgrund angestellt bezeichnen. den Stellen, wo man den Gesuchten erwarten fonnte, fößiger( objectionable) als viele, die jetzt auf prominenten Pläßen Gegen diese Verfügung hatte die Meteorgesellschaft Widerspruch im Hinterhalte. Kurs fehrte gestern Vormittag mit dem Schwarz in New- Yort stehen, aber es wünscht, seiner Mißbilligung in bezug erhoben. Die Meteorgesellschaft zog diesen Widerspruch zurück, auch wirklich zurück und wurde gleich darauf aus der Wohnung auf die Aufstellung weiterer Denkmäler, die zu dieser Klaffe ge so daß die Verfügang endgiltig zu Recht besteht. der Eltern seines Begleiters in der Lindenstr. 58 a von den Beamten hören, emphatisch Ausdruck zu verleihen." Gegen diesen Protest

an

herausgeholt. Mit ihm wurde Schwartz festgenommen, obwohl hat der Sekretär der New Yorker Heine Denkmal Gesellschaft, Wie für das Zentrum agitirt wird, zeigte sich nach der es zweifelhaft erscheint, ob dieser an der That betheiligt ist. Herr E. Richter, sofort Berwahrung eingelegt und Gutachten von lehten württembergischen Landtagswahl in Magolsheim, Kurz bestreitet, schuldig zu sein. Blutflecfe bat man an seiner Dr. Kips und Ludwig Pietsch   in Berlin   vorgelegt, welche den Oberamt Münsingen. Als das Resultat dieser Gemeinde bekannt Kleidung bisher nicht wahrgenommen. Dagegen liegen anderehohen künstlerischen Werth des Denkmals bekunden. Die New- wurde, wonach auch mehrere demokratische Stimmen abgegeben