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Nr. 343 45. Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

OASEN Krown  

ber WELTSTADT  

Eine Beltstadt wie Berfin bedarf der Grünflächen wie der Körper bie Lungen. Sie sind es, die die Dunststoffe des steinernen Meeres auffaugen und dafür Sauerstoff abgeben für diese arbeitende, schwitzende und in feine Tiefen zu verfinken drohende Masse Mensch, die ihrer natürlichen Entfaltung entzogen wurde.

Die Kleingartenbewegung verdient, von diesen Gesichtspunkten aus gesehen, jede Unterſtüßung, jedes Aufmerken seitens der Be­hörden und der Preffe. Die Kleingärtner waren es, die aus dem von Natur aus öden Sand- und Strandland die herrlichen, blühen­den Grüngürtel geschaffen haben. Bornehmlich waren es Arbeiter und kleine Beamte, die ihr Letztes opferten, um die Erhaltung ihrer Familie auf einem Stückchen Garten draußen vor den Toren sicher zustellen. Denn man darf nicht vergessen, daß die mörderische Stadt die Familien dazu verdammt, meist schon in der dritten Generation Die Wichtigkeit der Meingärten erfährt bei den Behörden eine

auszusterben.

verschiedenartige Beleuchtung. Auf der einen Seite betont man

fie, auf der anderen Seite, weil dem Bodenbesitz nicht weh getan werden darf, läßt man es zu, daß Taufende von ihrer urbar ge­machten Scholle vertrieben werden, ohne daß ihnen Ersatz wird.

Ab und zu wirft man den Kolonisten einen Brocken hin; Aus­weisung von Dauergärten nennt man es. Aber die wenigen Be glückten fühlen sich solidarisch mit den Hunderttausenden. Es ist hier tatsächlich eine Bewegung im Gange, die, von unseren Genossen in den Stadtämtern unterstüßt, das Recht ihres Anspruchs ziffern­mäßig in die Bagschale wirft.

Welche Werte in Gefahr sind, in allernächster Zeit vernichtet zu merden, zeigte die Brefferundfahrt rings durch die Lauben gärten Berlins  , bie der Provinzialverband Groß- Ber lin der Kleingartenvereine Deutschlands   ver. anstaltete. Der rührige Borsigende, Genoffe Reinhold, fonnte bei jebem Ort, bei jeder Kolonie die Geschichte des bitteren Leidens erzählen, die die fleißign Laubengärtner in dieser Zeit durchmachen müssen. Wie lange noch, wie lange merden mir noch unser Gärt chen behalten tönnen?", diese und ähnliche Fragen und Klagen traten allerorten den Gärten entgegen. Blühende Gärten, blühendes Land, trop Hige und Dürre Fruchtsträucher unter Basten von Beerenabft, Gemüse in feltener leppigteit, gefunde, frische Kinder im Ferienglüd, mit ihren Müttern im ständigen Sommeraufenthalt in den Gärten, Taubenfreunde, alles, alles, was an idealem Gut, an toftbarstem Schaß der Stadtmensch sich erhalten fonnte, bas sah man auf dieser Fahrt durch die Gärten. Und das soll verschwinden, weil die oder jene Industriegruppe und Bodengesellschaft, auch aus ländische Kapitalisten, die das Gelände mit billigem Inflationsgeld aufgekauft haben, mit dem Gedanken spielen, irgendwann hier ein­mal eine Riederlage für ihre Material, ein Haus, einen Bahnhof, ein Restaurant, ein Rino zu errichten. Bielleicht erst einmal in zwanzig Jahren, vielleicht überhaupt nicht.

Ein Bautonforfium möchte gar zu gern die großen blühenden

Die Nacht nach dem Verrat.

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Roman von Liam O'Flaherty  .

( Aus dem Englischen überseht von R. Hauser.) Die Frau erwachte aus ihrer Geistesabwesenheit, so­bald ihr Mann sprach. Sie blickte auf und griff mit einem dumpfen Ausruf an ihre Brust über dem Herzen. Dann rieb sie sich haftig die Augen und starrte ihn an. Sobald sie ihn gesehen hatte, verschleierten sich ihre Augen wieder, und ihr Körper sant in den Stuhl zurüd, von dem er sich etmas erhoben hatte.

Jad," schrie sie mit entsetzter Stimme, Jad, Jad, laß ihn in Ruhe. Er war Francis' Freund, er war der Freund von meinem toten Jungen. Laß ihn in Ruhe. Was geschehen ist, ist geschehen.

,, Verdammt fei solch ein Märchen!" Jacks Stimme war schwach und brüchig wie die seines toten Sohnes, Einen Freund nennst du den? Den Verschwender, der nie im Leben auch nur einen Tag gearbeitet hat, den willst du Freund nennen? Den Er- Bolizisten! Selbst da haben sie ihn rausgeschmissen. Das ist die richtige Gesellschaft für deinen Sohn, Maggie. Das ist die Sorte, die Francis in Tod und Verderben gestürzt hat. Die und ihre Revolution. Nach Rußland   da gehören sie hin, wo sie sich als Kannibalen benehmen fönnen, soviel sie wollen, statt anständige Jr länder auf Abwege zu führen. Weshalb scheren sie sich nicht fort von hier und gehen zurück nach England, von wo sie hergekommen sind mit ihrem verruchten Gold, das die Belben ihnen gegeben haben, um in Irland   Aufruhr anzu­zetteln, damit die Freimaurer   wieder hereinkommen könnten? Ah- h- h- h-, mit meinen Händen könnte ich dich erwürgen."

Er wollte fich auf Gypo stürzen, aber die drei Männer waren aufgefprungen und ergriffen ihn. Sie hielten ihn feft. Berdugt und regungslos starrte Gypo ihn an. Aber die Muskeln seiner Schultern versteiften sich ganz unbewußt. Seine Augen wanderten langfam von dem schäumenden Mann hinüber zu der schluchzenden Frau, die sich wieder dem Feuer zugewendet hatte.

Durch das Geschrei herbeigezogen, stürzten dann die Leute aus dem Wohnzimmer in die Küche. Allen voran

Gärten zwischen Wilmersdorf   und Schmargendorf   am Moffe- Stift vernichten, das Fruchtparadies", wie es von gärtnerischen Rennern genannt wird. Welches Vermögen an Obstwerten von den 254 Klein­gärtnern gezogen wird, ist unbeschreibbar. Sonntags ist diese Kolonie eine lebendige Verbindung mit den umliegenden Ein­wohnern, die lieber sich auf den stillen gepflegten Wegen zwischen den Gärten ergehen als im nahen   Grunewald  . Der Magistrat stimmt dem Bauvorhaben zu, um die Wohnungsnot zu beheben. Die Wohnungsnot? Wenn der Preis für eine Arbeiterwohnung, die hier erstellt wird, 1350 bis 1750 Mart im Jahr ist! Wenn es dem Magistrat um Arbeiterfiedlung zu tun ist, wo nimmt er die Arbeiter her, die imftande sind, diese Wohnungen bei dem heutigen hohen Lebensstandard und den niedrigen Löhnen zu bezahlen? han gerät in die Versuchung, von einer Ratastrophenpolitit mit den schlimmsten Auswirkungen für die Zukunft zu sprechen, in die die Bezirksämter hineintreiben. Den Arbeiter will man im Westen gar nicht haben. Die Herrschaften wollen unter sich bleiben! Weiter geht die Fahrt in eine neue Unglücksstätte. Von den Kleingärtnern des Schöneberger Südgeländes ist immer noch nicht der Alp gewichen, den das amerikanische Bebauungsprojekt auf die Rolonisten legte. Sie haben zwischen Sanddünen ein blühendes Paradies geschaffen, das inmitten aller Bracht das schönste Luft und Freibad Berlins   beherbergt. Auch hier sind die Pläne auf Jahre hinaus noch nicht reif, die diesen großen Ortsteil einmal wirklich zur Bebauung erschließen werden.

Schon ist der Wagen in Tempelhof   und fährt durch die neu­geschaffenen Kolonien hart am Flughafen entlang. Beil es die Herren vom Flughafengelände für nötig hielten, wurden die eben vom Bezirk angefiedelten Kleingärtner aufgescheucht und sind schon wieder gefündigt worden, damit der Flughafen für die Anforderniffe des Verkehrs in 100 Jahren( oder auch nicht!) vergrößert werden fann. Diese 1300 Kleingärtner auf dem Tempelhofer   Offfeld, meist Eisenbahner, haben weil das Gelände als Dauergärten aus­gewiesen wurde ein Vermögen von vielen hunderttausend Mart hineingestedt, mußten nach behördlicher Anordnung Tausende für die Wegeherstellung, Baumbepflanzung, Umzäunung, Wafferanlagen ufm. auswerfen. Soeben jedoch, nach Beendigung ihrer Arbeit, ist ihnen sofort wieder gefündigt worden. Einige Kolonisten sind

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Sonntag, 22. Juli 1928

erst ein Jahr auf ihrer Scholle und sollen schon wieder herunter. Wie ist eine solche Behandlung der Kolonisten möglich?

Weiter geht die Fahrt durch Neuköllner   Gelände nach Treptow  . Am Dammweg findet man Kolonien, die bereits 45 Jahre bestehen. Und immer muß sich der Wagen zwischen engen Straßen, in denen gebaut wird, hindurchwinden. Manchmal ist der Weg vollständig mit Mauersteinen versperrt, so nahe stoßen die gegnerischen Inter­effen aneinander. Gewiß, es muß gebaut werden, das Bolt schreit nach Wohnungen. Aber dann soll man sich mit den wohlerwogenen Ratschlägen des Kleingartenverbandes auseinandersetzen, schiedlichs friedlich. Beide Teile werden zum Besten des großen Gemein wesens gut dabei fahren! Bor mehreren Jahren haben die Lauben­befizer hier blühende Gärten besessen und das Land mit großer Mühe kultiviert; heute leuchtet der weiße Sand wieder auf, denn ein Industriekonzern hat zu bauen begonnen, wieder aufgehört und den weiteren Bau auf beffere Zeiten verschoben.

In Treptow  - Südost, an der Spree  , ist ein Schildbürgerstück des Bezirks zu verzeichnen. Ausgerechnet an einer der gefährlichsten Spreeuferstellen sollte ein Freibad errichtet werden. Man hatte mit dem Bau angefangen, hatte die Laubenbefizer gekündigt( immer muß bei einer solchen günstig fich bietenden Gelegenheit gleich die ganze Kolonie verschwinden); dann hat man mit Bauen wieder aufgehört und einen Zaun im Wasser gezogen, weil beim Baden in diesem Freibad" die Menschen ertrinken...

Lichtenberg  - Friedrichsfelde  , Prenzlauer Berg   und dann der große Norden, dessen Laubengürtel sich bis zum Gut Blankenfelde hinausdehnt, Reinickendorf   usw., bis sich der Gürtel im Westen Berlins   wieder schließt: überall die Klagen. Hier sind es 200, dort 400 und mehr arme Laubenpächter, die von ihrem schönen Gärtchen heruntergetrieben werden. Irgendwo hier im Norden war es, da wurde ein Sumpfgürtel gezeigt und die Straßen stießen offen ins Laubenland, weil sie nicht weiter fonnten und die Häuser nasse Füße bekamen. Allein die Fundamente der zwei äußersten Häuser verschlangen eine Summe von 160 000 m. Aber, was tut es, die Laubenpächter müssen herunter, es muß ausgerechnet hier in den

Sumpf hineingebaut werden. Sollten die Bautosten auch so hoch werben, daß später selbst ein Fürst die Mieten nicht bezahlen tann Wie eine erfrischende Brise auf dieser Fahrt mutet der Ruhe punkt auf den Rehbergen des Weddings an. Die Stadt hat auf den Süd- und Nordhängen Dauergärten ausgewiesen, die nach einheit­lichem Plan soeben von den glücklichen Bächtern eingerichtet werden. Mancher, der über die fruchttragenden Gärten sich belustigenden Spießer würde mit Staunen merten, was es heißt, einen Garten und das Häuschen dazu aus dem Nichts zu schaffen; so lange nicht ehrliche Absicht auf dem Kapitalmarkt vorhanden ist, Arbeiter­wohnungen, d. h. billige Wohnungen, zu bauen, werden die Laubenpächter sich mehren, aus ihren selbstgeschaffenen Baradiesen vertrieben zu werden. Denn die Laubenkolonien, indem sie die Großstädte auflodern, erfüllen eine hohe Kulturaufgabe. Friedrich Natteroth

Aufruf an alle Freunde der Natur!

An die Bürger Berlins   richten wir die bringende Bitte, uns zu helfen in dem Kampf für die Erhaltung der Wälder und Grünflächen.

Dulbet nicht, daß gedantenlose Mitbürger das Eigentum ber Allgemeinheit fchädigen. Wiesen und Wälder find feine Schutt abladestellen!

Schonet Blumen, Pflanzen und Tiere! Zündet tein Feuer in Balde an! Das Rauhen ist in den Wäldern verboten!

Ber Zweige und Blumen abreißt, Forstkulturen beschädigt, Tiere beunruhigt, fängt oder tötet, Unrat in der Wäldern ablagert oder durch Unachtsamkeit Brände hervorruft, begeht Forstfrevel oder Diebstahl und macht sich strafbar.

Bürger Berlins  ! Bekämpft den Eigennug und die Gedankenlosigkeit. Denkt daran, daß jeder ein Recht an PALARAET NA WALEXden Schönheiten der Heimat hat. Gemeinnuß geht vor Eigennus. Wirkt durch gutes Beispiel, den gute Beispiele ver derben schlechte Sitten.

Schöne Wochenendheime.

Naturschuß ist Sache des Bolles.

Arbeitsgemeinschaft für Forstschutz und Naturkunde E. B. Berlin  - Friedrichshagen.

der Sohn nach Hause kam, sagte er nichts. Er hatte einen schmachen, nervösen Charakter, er war leicht hysterisch; zwar fähig, jede Tat im Rausch des Augenblicks zu tun, aber nicht imstande, eine logische Reihe von Handlungen enta schloffen durchzuführen. Aber seine Kinder waren resolut Sein Sohn war resolut in seinem Haß auf die bestehenden sozialen Berhältnisse, er war ein entschloffener Revolutionär. Die Tochter war resolut in ihrem Entschluß, aus den Slums herauszukommen.

Mary McPhillip, die Tochter des Hauses. Sie mar ein| lang Drohungen und Schmähworte auszustoßen, aber wenn hübsches Mädchen, mit voller Gestalt, üppig, mit roten Baden, energischem Rinn, mit rotblondem Haar, das in der üblichen modernen Art geschnitten war, mit blauen Augen, die einen verständigen Ausdruck hatten und mit einem ziem lich großen Mund, den sie in ihrer Erregung meit geöffnet hatte. Bis auf den Mund glich sie aufs Haar der Durch schnittsfrau des irischen Mittelstandes. Der Mund war ein Produkt der Slums. Seine Größe und seine Neigung, den Gemütszustand durch übertriebene Beweglichkeit zu ver­raten, ftempelten sie zum Mädchen der Slums und straften die adrette Eleganz der übrigen Gestalt und aller Kleider Lügen. Sie trug dieselben Kleider, in denen sie aus dem Bureau gekommen war, ein fesches marineblaues Kostüm, das sie sich selbst gemacht hatte. Der Rod war nach ber Mode ziemlich turz; sie stand da mit weit auseinander gestellten Füßen in der arroganten Haltung einer Frau aus guter Familie. Dünne schwarze Seidenstrümpfe befleideten ihre gut geformten Waden. Unbewußt hatte sie die Hände auf die Hüften gestemmt, während sie an der Spitze des zusammengewürfelten Haufens von Leuten stand, die ihr aus dem Wohnzimmer gefolgt waren, um zu erfahren, was den Zwischenfall in der Küche verursacht habe.

Was für ein Krach ist hier los, Bater?" fragte fie. Ihr Akzent war gut, ein bißchen zu gut. Er war zu fein". Die Betonung der Worte war zu forreft. Sie hatte nicht die selbstverständliche Sicherheit der geborenen Dame. Sie sprach mit einer ärgerlichen Sopranstimme in den vollen, meichen Lauten der Midlands  , des Geburtsortes der Mutter. Ihre Stimme hatte eine Weichheit wie Butter; dieser Stimm­flang, den irische Patrioten immer mit Güte und unzer­störbarer Unschuld und Tugend zusammenbringen, der aber die natürliche Maste eines harten und entschlossenen Charafters ift.

Sie fuhr fort: ,, Sind wir nicht schlecht genug dran, daß du dich wie ein betrunkener Landstreicher aufführst? Sei still und mache dir nicht selber Schande." Sie stampfte mit dem rechten Fuß auf und rief nochmals: Sei ftill!"

Der Bater fiel sofort in sich zusammen. Er fing an, leise zu zittern. Er hatte große Angst vor seiner Tochter. Troß der Fähigkeit, zu fluchen und zu schelten, die er un­zweifelhaft besaß, hatte er sich stets vor den Kindern ge­fürchtet. Als Francis voller Unzufriedenheit sich der revo­lutionären Organisation angeschlossen hatte, pflegte der Bater fast in jeder Nacht zur Erbauung seiner Frau stunden­

Der Bater glitt den Männern, die ihn hielten, aus den Händen und bewegte fich rückwärts, bis er das Bett erreichte. Ohne hinzusehen setzte er sich darauf. Er rieb sich die Stirn mit dem Aermel, obwohl sie vollkommen troden war. Aber er spürte ein prickelndes Gefühl darin, als häfte sich aus dem Gehirn ein Schock Nadeln durch sie hindurchgebohrt. Er hatte immer diefes Empfinden, wenn er einen Nervens anfall bekam, besonders seit sein Sohn ein Revolutionär ge worden und bekanntgeworden war, daß man im Haupt­quartier seine Schritte überwachte.

Mit einem

Er starrte geduckt nach seiner Tochter hin. Er fürchtete sich vor ihr, weil sie das geworden war, was er sich von ihrer Kindheit an gewünscht hatte: eine Dame. Er fürchtete sich vor ihr, weil sie so gut erzogen war, weil sie so ,, pornehme Freunde hatte, weil sie sich so gut anzog, sich mehrmals am Tag musch, weil sie so fein sprach. Dann aber beunruhigte ihn das alles und er erinnerte sich, daß er selbst ein Sozial­demokrat war, Obmann seines Handwerks in der Gewerk­schaft, ein politischer Führer des Distrikts, daß alle Menschen frei und gleich feien all die Lieblingsphrasen, mit denen respettable Sozialdemokraten sich einreden, daß sie Philo­sophen seien und Männer von Prinzipien. Klang von getränkter Würde und von Warnung in der Stimme sagte er: Muß ich mich von meiner eigenen Tochter und in meinem eigenen Hause einen Vagabunden nennen lassen, wenn ich diesem Burschen sage, was er in Wirklichkeit ist. Jawohl, und jedem von den anderen Kerlen, die der Fluch der Arbeiterklasse sind mit ihrem Geschwäß von Ge­malt und Mord und Revolution. Mein Leben lang hab' ich aufrecht für die Sache meiner Genossen gestanden. Ich war einer von den ersten, die sich für Conolly und die Sache des Sozialismus erhoben, aber ich habe immer gesagt, daß der größte Feind des Arbeiters der Arbeiter selber ist, wenn er nach der Gewalt ruft. Ich habe..." ( Fortfehung folgt.)