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8. Fortsetzung. '■iJ je, Zeichen der Zeit! Die chtz'd« wird sentimental! Die verehrt nur das Burgtheater und die Klassiker: Heraus in eure Wipfel, rege Schatten..." rezitierte die Dely und schritt mit Tra- godiemvwjestüt dahin.„Na, du wirst auch bald eine fade Nocken werden, wenn man dich nicht rasch herausreißt!" „Also, man ist eine fade Nocken..." rekriminierte die Hilde. „3a, das ist man, wenn man nicht alles genießt, was die Zeit überhaupt hat... Reisen im Luxuszug, Monte Carlo , Paris... auf alle noblen Redouten gehn und bei allen Premieren dabei sein... und dann in den teuersten Restaurants speisen... und«ine Villa und Gesellschaftsabende, zu denen die elegantesten Leut' kom- wen... und Freund«, wenigsten» zwei, die sich gegenseitig belauern und miteinander um meine Gunst streiten, die ja doch dem feschen Göttergatten gehört... und.. und... und soviel, daß ich dir'- gar nicht ausmalen tonn. Wenn man das alles haben kann... und du kannst es... und du bleibst so... so rückständig... altes Burg, theater voller Rührung... und bei einem mehrstimmigen Gesang bist du den Tränen nah... dann ist man eine fade Nocken!" „Gut. ich bin eben ein« fade Nocken," sagte die Hilde lochend in scheinbarer Fügsamkeit und amüsierte sich bei dieser Vorstellung wieder einmal köstlich. Sie glaubt nämlich selbst daran so wenig wie die anderen Mädeln, die in ihr Lachen einstimmten. Blühender Flieder. Und es war doch Frühling geworden, wie verbittert und böse auch die Menschen waren, die einen langen Winter hindurch an nichts als an Geld und an die Hetzjagd nach dem Geld« gedacht hatten. Wie ein Truggeschöpft war die Krone, die sie in unsäglicher Plage erhaschten, in ihren Händen zerstoben, und nun mußten sie immer weiter, immer tiefer in allen möglichen Morast, um die Jagd von neuem aufzunehmen. Aber bei all dieser Mühsal und Trübsal blühte und sproß es ringsum, und so verhärtet war keiner in seiner Begier, so umschlossen keiner von der Not. daß er nicht für«ine Weil« von den Wundern, auf die sein Blick lauerte, den Sinn abgewendet hätte auf die wirklichen Wunder, die sich rings um ihn ausbreiteten. An solch einem Frllhlingssonntag, der gleichsam das Tor für eine von Seligkeiten erfüllt- paradiesische neue Zeit zu sein scheint, zog auch Familie Fernleitner in» Freie, drei Frauen stark. Mutti Fernleitner, Hilde und das unabwendbare Fräulein Rose, das zu den Borräten des mitgetragenen Stricknetzes ganz besonder« Lecker- bissen beigesteuert hatte. Sie nahmen den Weg von Klosterneuburg nach Greifenstein, und nur Frau Fernleitner wußte, worum sie gerade diesen Weg so liebte und ihn als den ersten Frühlings- ousflug in Borschlog brachte. Aber sie sprach nichts darüber. Sie blieben vor einer Pflanze stehen und kramten vor ihr botanische Kenntnisse aus, um sie einer Familie zuzuteilen: ein Schmetterling, der sich früher, als«s eigentlich nach dem Natur- geschichtsbuch erlaubt war, ins Leben vorgewagt hatte: lustige Ge, schichten, die sie einander erzählten: viel Appetit, der immer be- friedigt werden konnte: andere Spaziergänger, die an ihnen vor- überzogen und die immer etwas Komisches an sich haben, über das man lachen kann, oder etwas im Grund« Rührendes, das zur Be- trachtung anregt: und Sonne, viel Sonne, segensreiche Sonne: und endlich das Oh! des Staunens, wenn sich der Wald teilt und vor den Micken tief unten sich das Band des Donouftromes ausbreitet. Es war, solange Hilde zurückdenken konnte, in jedem Jahre, wenn sich die Wälder belaubten, dasselbe Wunder, das sie umfing, und das sie beide, Mutter und Tochter, wie zwei Freundinnen dahin- wandelnd, mit dankbarer Seligkeit neu auf sich wirken ließen. Sie kamen von der Ruine Greifenstein herunter in den Ort. der von dem Getümmel froher Menschen erfüllt war, und gingen weiter, wo nahe einem der letzten Häuschen auf einem Wiesenplan ein vollerblühter Fliederstrouch stand. Den kannten sie, und sie besuchten ihn alljährlich wie einen guten Freund, an dem man schicklicherweise nicht wortlos, ohne bei ihm stehen zu bleiben und ihn zu begrüßen, vorübergeht, wenn man ihn so lange nicht gesehen hat und in seine Gegend kommt. Wie es dann weiter war. ließ sich genau nicht feststellen, ob- gleich Frau Fernleit.ier Hilde immer wieder ausfragte und diese selbst sich Mühe gab, sich aller Einzelheiten zu erinnern. Frau Fernleitner und Fräulein Rose waren noch ein Stück weiterspaziert, ohne sich um das Mädel zu kümmern, in ein Gespräch über die Kochkünste jener Zeit vertieft, da es noch panierte Schnitzel und Zwetschenknödel gab. Ja, darüber war ein Zweifel nicht möglich. Und Hilde war zu ihrem blühenden Fliederstrauch zurückgekehrt, oder sie war noch länger bei ihm geblieben: schon da stimmten hie Aussagen nicht überein. Und dann— doch das sagte sie nicht einmal der Mutti— und dann klang In der Ferne Geigen- und Lauten- iviel. und jugendliche Stimmen sangen ein Lied— die Dely hatte sie schon gehöhnt, daß sie sich von einem Liedc, das zu ihr drang, so leicht gefangennehmen ließ— und dann— und das wogt« sie nicht einmal sich selbst zu gestehen, und es drängte sich dieser Ein- druck gegen ihren Willen in ihr Bewußtsein— und dann hörte sie ganz nahe, die beiden mochten hinter dem breiten Fliederstrauch ge- wesen sein, der sie wie«in mit allem Menschlichen vertrauter Onkel mit seiner Leibesfülle barg— und dann hörte sie das Geilllster eines Burschen und eines Mädchens und das Geräusch eines Kusics. Und plötzlich war Hilde zusammengesunken: oh, sie fühlt«, daß ihr Herz vor einer Sehnsucht verging, die sie nicht zu deuten vermochte. und daß ihr Blick die Landschaft weit überflog, sie war zusammengesunken und sin Weinen durchschüttelt« ihren zarten Körver, als ob sie eben die kummervollst« Nachricht vernommen hätte. „Ja, was hoben Sie denn, Fräulein?" rief das jung« Mädchen, das aus dem Fliederstrauch zu ihr hingesprungen war und sich jetzt auf di- Liegende hinneigte. „Aber gar nichts," sagt« Hilde und versucht- auszustehen, fing aber nur wieder zu weinen an und rührt« sich nicht vom Fleck. Das Mädchen kauerte sich neben sie hin, bettet« ihren Kopf auf seinen Schoß, trocknet« die Tränen und sendete den Burschen, mit dem sie früher geslüstert hotte, um ein Glos Wasser. Aber da war auch schon Frau Fernleitner herbeigeeilt, die plötz- lich Hilde nicht mehr neben sich bemerkt hatte, und nun, aus ihrem
interessanten Gespräch mit Fräulein Rose aufgescheucht, zurück gelaufen war. Und hinter ihr keuchte das kleine Fräulein Rose, und beide riefen und sahen sich um und hatten nach wenigen Schritten da» Bild vor sich: unter dem blühenden Fliederstrauch das sitzend« Mädchen, und auf dessen Schoß Hilde, die nicht aufhört« zu weinen. Frau Fernleitner war erst sprachlos vor Schrecken und Angst und beschäftigte sich nur mit dem Kind«, das sie zusammen mit der
Fremden labte und aufrichtete. Fräulein Rose löste erst die Der- wirrung, indem sie in den Ruf ausbrach:„Das Kind hat die Blattern! Ich sag' immer, man soll sich vor den den Blattern in acht nehmen!" Darauf lächelt« Hilde und versicherte, daß sie bestimmt nicht die Blattern habe und daß ihr bereits gut sei. Sie stand auf, brachte sich in Ordnung und dankte recht herzlich dem jungen Mädchen für seine Hilf« und dem jungen Burschen, der abseits gestanden war und ratlos nur mit verzweifelten Blicken auf Hilde hingesehen hatte. Sie schob den Arm zurück, mit dem Fräulein Rose sie stützen wollte, und sagte nur immer wieder:„Ich weiß nicht, was mir war... ich weiß wirklich nicht, was mir war..."
Frau Fernleitner sagte mit jenem Ton, der keine Widerrede duldet«, daß sie morgen mit Hilde zum Arzt gehen werde. Und Fräulein Rose flüsterte von Zeit zu Zeit:„Ich sag' Ihnen, das Kind hat die Blattern... weil sie sich nicht in acht genommen hat." Noch «inen kurzen Aufenthall im Gasthaus, um Hilde mit etwas Warmem zu laben, und dann zogen die drei heim. Frau Fernleitner verborg ihre Angst, Fräulein Rose schließlich ihre wissenschaftliche Ueber- zeugung bezüglich der Blattern und Hilde ihr Staunen über den Vorfall, den sie selbst nicht zu erklären vermochte. Am nächsten Tage ging's zum alten Doktor Wolfs, der schon von weitem, als er der zwei«intretenden Frauen gewahr wurde, ausrief:„Also jetzt ist die kleine Fernleitner auch da. Alle kommen s' schließlich her! Alle, der Reihe nach! Bedankt? euch beim Krieg! Bedankts euch beim Frieden!" Er umersuchte Hilde gründlich und konstatierte:„Na, was wird's den sein? Ausgehungert ist sie! Erschöpft! Mit den Nerven fertig! Ein fünfzehnjähriges Mädel... pjui Teufel, über eine solche Zeit!" Der gute Doktor schimpfte noch eine Weile über alles und jedes, dann sprach er von seinen Kakteen, die er züchtete und mit Stolz herzeigt«, und am Ende ging er wieder auf das medizinische Gebiet über:„Sie braucht frische Lust und anständiges Essen. Können Sie's ihr leisten?" „Ich geb' das Letzte her." sagte Frau Fernleitner. „Wird morgen zu wenig sein, wenn'? heut' noch halbwegs genügt hat. Aber da schickt ja die Gemeinde Kinder fort, jetzt ist sie dafür drei Millionen Kronen schuldig geblieben, denn Defizit hat's auch, olle leben wir ja nur von Defiziten, aber ich bleib' lieber für Kinder Geld schuldig als für erzherzogliche Hochzeitsgeschenke... geben S' die Hilde dem Iugendhilfswerk." „Niemals," antwortete Frau Fernleitner trocken. „Oder die holländischen Gewerkschaften nehmen Wiener Kinder auf, ich bring' sie vielleicht da unter." Frau Fernleitner zuckte die Achseln. „Na, dann wenden Sie sich, gnädige Frau, an die englische Linie von hochdero Verwandtschaft, sie soll die Hilde aufs Schloß einladen und ich leg' a Rezept von an Bitterwasser dazu. Was kann ich denn mehr machen?" Die Hilde lachte— das Mädel lachte doch immer— und Frau Fernleitner mußte sich bequemen, dem alten Doktor wieder einmal seine Bosheiten nicht übel zu nehmen. „Ich sag', die Hilde ist überarbeitet und unterernährt.... über« ernährt und unterarbeitet wär' mir lieber..., aber es is hall so. Ich sag': sie soll schau'n, daß sie aufs Land kommt..., ich sag': je «her, je lieber..., und wenn Sie heute nicht zur Gemeinschaft stoßen wollen, so werden Sie's halt in an Jahr, nur wird es, wegen der Hilde, schad' um die Zeit lein. Und wenn Sie jetzt meine Wolfsmilch anschauen wollen, ein besonders feines Exem- plar..."(Fortsetzung foigU
WAS DER TAG BRINGT. iiiiiininiiiiiimiininiMiiiiffliiinmimiiniimmiiiiiniiiiimmiraimmiiiiiiHiiiiraiiiiiiininiimniiMiiiiiiiiiiiimHiimwiiHniiiiiiiininiiiiiiiiiiMMiiiniiiiimnuiiiiiiiiniinimimiiiiiHiiiniii
Künstliche Erdbeben. Bei der Festsetzung der Bahnlinie der gegenwärtigen im Bau befindlichen Turkestonisch-Sibirischen Eisenbahn bedienen sich die russischen Techniker eine» eigenartigen Verfahrens, um d!« geologi« schen Verhältnisse der Landstrecken, die die Bahn durchziehen soll, kennenzulernen. Mit Hilf« von Explosiostosfen, die in die Erde vergraben zur Entladung gebracht werden, erzeugt man künstliche Erdbeben, deren Bewegungen ein in der Nähe ausgestellter Seis- mograph aufzeichnet. Gleichzeitig werden Gang und Richtung der Erdbebenwellen gemessen, und ihren Bergleichszahlen entnehmen sodann die Erbauer der Bahnlinie die Beschaffenheit des Bodsns, den die zukünftige Bahnlinie befahren soll. Die Bulldogge fühlte sich so einsam.. Aus Oakland in Kalifornien wird ein drolliges Ereignis aus dem Tierleben berichtet: Eine Bulldogge, Buster, sühlle das dringende Bedürfnis nach Gesellschaft— vielleicht auch nach Mutter- glück. Kurzerhand raubte sie einer Katze ihre fünf Kleinen, schleppte sie nach ihrer Hundehütte, richtete ihnen ein warmes Lager her und bewachte sie mit Argusaugen und Zähnefletschen. Den kleinen Katzen gegenüber erfüllte der Hund alle Mutterpslichten! Furchtbare Rache einer Mulattin. Ein« entsetzliche Tragödie hat sich, wie aus Brasilien be- richtet wird, vor«inigen Wochen in St. C h i l o b a, in der Nähe der Stadt Cariobe, abgespielt. In der Näh« der Urwaldgrenzc befindet sich die Plantage von Maurice Preatzonza, dessen Tochter Sich vor einigen Monaten mit einem Spanier Sennor Mendisto ver- jeiratete. Während der Sennor vor längerer Zeit zu Besuch bei seinem zukünftigen Schwiegervater sich aufhielt, bewohnte er dessen Landhaus, das sich aus den Höhenzügen befindet. Dieses Landhaus wurde von einer Mulattenfamilie, die sich schon längere Zeit im Dienste von Preatzonza befindet, verwaltet. Mendisto lieh sich damals verleiten, mit der Tochter Hanna dieser Familie«in- Liebes- Verhältnis einzugehen, dessen Folgen sich jetzt bemerkbar machten. Vor einigen Wochen fuhren nun der Spanier mit feiner jungen Frau wieder nach dem Landhaus. Sie wurden von dem Mulatten- ehepaar ehrfurchtsvoll empfangen, nur Hanna ging mürrisch im Hause umt�er und verrichtete widerwillig die Arbeit. Eines abends, als Mendisto mit seiner Frau einen Jagdwagen bestieg, verbarg Hanna einen kleinen Handkorb, dessen Deckel geöffnet war, unter dem Kutschersitz. In diesen Korb hatte das Mädchen drei Klapper- schlangen hineingetan: während der Fahrt verließen die Reptilien den Korb und bissen Mendisto und seine Frau in die Hand. Obwohl der Spanier die Pferde zu schnellster Gangart antrieb, dauert« es doch gegen eine Stunde, bis die jungen Eheleute auf der Plantage wieder eintrafen. Inzwischen hatte das Schlangengift schon seine Wirkung getan, beide starben unter den Händen des Voters. Un- schwer konnte festgestellt werden, welch furchtbares Verbrechen an
dem Ehepaar begangen worden war. Als man auf dem Landhause eintraf, war Hanna verschwunden, hatte ober in einem hinterlassenen Briefe mitgeteilt, daß sie, ohne daß ihre Eltern etwa» davon wußten. Rache genommen habe. Doch die erzürnten Beamten und Arbeiter nahmen Roche an dem Mulattenpoar, indem sie die alten Leute zu Tode prügelten. Die Tochter wurde nach einigen Tagen in einer Schlucht im Urwald tot aufgefunden: auch sie hatte, ob mutwillig sei dahingestellt, den Tod durch gisttge Schlangenbisse gesunden. Kein Schießbefehl, aber—/ Eine ganze Anzahl Einwohner der Weberstadt Langen- bielau im schlesischen Eulengebirge hat folgende höflich« Ver- fügung der Polizeioerwaltung erhalten: „Auf Grund de» preußischen Gesetzes betr. die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten werden Sie hiermit ausgefordert, sich am Montag, Dienstag oder Mittwoch, dem 16., 1?. bzw. 18. Juli d. I., im Laufe des Nachmittags in einem der hiesigen Kranken- Häuser einzufinden und dort«tuhl und Urin abzusetzen zur Untersuchung auf Typhusbazillen. Im Weigerungssalle muß die H e r g a b e des Untersuchungsmaterials polizeilich erzwungen werden." Berständlich. daß man der Derbreitung des Typhus durch vor- sorgliche Untersuchung zuvorkommen will. Begreiflich, daß man sich dazu die Berdauungsprodukte der Verdächtigen beschaffen muß. Gefährlich doch, den Schein zu wecken, als ob diese Produktion förm- lich unter behördlicher Aussicht abgesetzt werden müßte oder gar eine Produttionsförderung durch Geldstrafen, Hast oder im Nicht- beitreibungsfallc vielleicht mit dem Gummiknüppel betrieben würde, zumal doch Rhizinusöl nicht zu den Zwangsmitteln der deutschen Freistaaten gehört. Die verbotene Mischheirat. Die Frage„Schwarz oder Weiß" ist für die Zukunft Süd« afrikas von entscheidender Bedeutung. Die Stellungnahm« dazu kann verschieden sein, eines ist sicher: daß arrogante Anmaßung gepaart mit brutaler Ausbeutungssucht nur den Weißen zu eigen ist. Man ist sich hierüber am Cap vollkommen klar und sucht mit allen Mitteln in einem fremden Erdteil die Zukunft der weißen Rasse zu sichern. Dahin gehört euch ein unlängst erlassenes Gesetz. das jede Mischehe zwischen Weißen und Eingeborenen streng ver» bietet. Mit welcher Hörte dabei vorgegangen wird, zeigt der Fall eines gewissen Abraham Pelser, eines Europäers, der in frühester Kindheit seine Estern verlor und von Negern großgezogen wurde. Pelser lebte ständig unter den Eingeborenen. Kürzlich heiratete er eine Frau vom Stamme der Baralong, für die er ihrer Mutter nach Stammcsbrouch achtzehn Kühe als Drautgeld zahlte. Wegen dieser„Mischhcirat" wurde der junge Ehemann nun an- geklagt und vom Gericht zu Lichtenberg(West-Transvaal ) zu vierzehn Tagen Zwangsarbeit verurteilt. Auch die schwarze Gattin sperrt« man für die Sitzungsdaucr des Gerichts ein.