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geht am Sonntag von 8 bis 2 Uhr

SPD. - Metallarbeiter wahl der Delegierten sum

Schiedsspruch für die Herrenkonfektion.

3n Berlin mif fnapper Mehrheit angenommen.

Bom Deutschen Bekleidungsarbeiterverband war der Reichs Iohntarif für die Herrens und Knabentonfettion zuni 30. Juni gefündigt worden. Außer einer Verbesserung der Serienanwendung und einer Erhöhung der Löhne um durch fchnittlich 20 Broz. war die Eingruppierung der an Spezialmaschinen arbeitenden Frauen und eine besondere Erhöhung der Frauenlöhne fowie die Regelung der Teilafforde gefordert worden. Die Unter­nehmer lehnten in direkten Verhandlungen am 14. Juni sämtliche Forderungen wegen ihrer erorbilanten Höhe" ab, so daß die Ber. handlungsfommissionen unverrichteter Sache wieder nach Hause

gingen.

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zur

Gewerkschaftstongreß!

Die Gelben sind nicht tariffähig, fie find feine Gewerkschaft. Der Hirsch Dundersche Gemertverein fehlte noch, um mit seinem Namen die Tarifunfähigkeit der Gelben zu decken und den Arbeitgebern die 54stündige Arbeitswoche zu be­willigen. Daß diefer Gewertverein auch das in den gemischten Betrieben beschäftigte Küchen- und Bedienungsperso­nal im Gegensatz zu dem Schiedsspruch des Schlichtungs­ausschusses um seine Rechte bringt, indem er es aus den Tarif läßt, ist verständlich durch seinen Drang, heran an den

-reund, dem er so vieles und alles, nämlich seinen Bestand, verdankt. Weiß doch der Gewertverein, daß die Bäckermeister nie von ihm verlangen, daß er den Tarif beachtet. Man hat ihm ge­stattet, gegen den im Tarif benannten Arbeitsnachweis felbft noch einen Arbeitsnachweis zu unterhalten und hat ihm weitgehende Unterstüßung angedeihen lassen in dieser seiner Tarif­betätigung.

Auf den Antrag der Unternehmer hin fanden dann am 18. und 19. Juli in Reichsarbeitsministerium Verhandlungen statt, die mit Der ganze Tarif bedeutet alfo mit der Unterschrift des Gewerf­einem Schiedsspruch beendet wurden. Dieser Schiedsspruch vereins in trauter Harmonie mit dem Bund nichts weiter, als daß wird den Forderungen der Arbeiter nach Berbefferungen in die Bäckermeister sich damit die Straffreiheit bei ihrer 54stündigen der Serienanwendung zum größten Teil gerecht. Die an- Arbeitswoche ertquft zu haben glauben. Die Bäckergesellen Berlins deren Forderungen sind aber leider nur teilweise berücksichtigt wor werden sich mit aller Entschiedenheit dagegen ver. den. An Stelle der geforderten 20prozentigen 2 ohnerhöhung wahren, daß diefer Tarif als der Tarif im Berliner follen die Löhne in zwei Etappen erhöht werden, und zwar so, daß Bädergewerbe gilt, und sie werden die Verbindlichkeitserklärung die jetzt bestehenden Löhne ab 13. August um 5% Broz und ab eines folchen Tarifes, den selbst feine Kontra: 1. November um insgefamt 11 Pro3. aufgebessert werden. benten nicht innehalten, abzuwehren wissen. Sie Gür die niedrigste Städtegruppe 5 follen die jetzt bestehenden werden, wenn sie es für notwendig und zweckmäßig halten, ihre Löhne ab 13. August um 8 Proz. und ab 1. November soweit, er- Rechnung präsentieren und den Gewertverein dabei so be­höht werden, daß die Lohnzulage im Endeffett 16 Bro3. bewerten, wie er fich selber bewertet hat, als Verräter der Arbeiter, trägt. Die Löhne der Zuschneider sollen im gleichen Maße auf- ais Helfer der Arbeitgeber, als Streitbrecherlieferant. gebessert werden. Das Lohnablommen soil bis zum 30. April 1929 gelten. Wenn es nicht sechs Wochen vor dem Ablauf gekündigt wird, perlängert es sich um ein halbes Jahr.

finen zu leiftenden Arbeiten nilaffor gefordert worden nach Frankfurt a. M. einberufenen Konferenz freigewerkschaft­

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Der Schiedsspruch anerkennt meiter grundfäßlich die Ein. guppierung der an Spezialmaschinen arbeiten. den Frauen, bewertet aber die an den verschiedenen Ma­war. Die Festsehung der in den einzelnen Letrieben soll in Zukunft nicht mehr einseitig durch den Unter­nehmer erfolgen, sondern im Einvernehmen mit der Dr ganisation.

Die in der Berliner Herren- und Knabentonfettion beschäftig. ten Mitglieder des Bekleidungsarbeiterverbandes nahmen am Mon­tag abend in einer gut besuchten Bersammlung in den Residenzfeſt­

Wahl zum Aufsichtsrat der 3G. Farbenindustrie AG. In einer von den dem Allgemeinen freien Ange ftelltenbund angeschlossenen Verbänden( 3dA., DWV., Butab) licher Betriebsratsmitglieder der J. G. Farbenindustrie A.-G. wurde einmütig beschlossen, für die in der nächsten Zeit statt­findende Wahl eines Angestelltenvertreters für den Aufsichtsrat eine felbftändige AfA Liste( Reinhard DWB., Marse 3A., Richter Butab) aufzustellen.

fälen zu diesem Schiedsspruch Stellung. Genoffe Kuebach, der Wachgesellschaft für Berlin und Nachbarorte.

den Bericht von den Verhandlungen gab, empfahl unter Hinweis af die augenblickliche wirtschaftliche Lage in der Herrenkonfektion die Annahme des Schiedsspruches. In der Diskussion gingen die Xtrinungen über den Inhalt des Schiedsspruches, besonders aber über den ungünstigen Ablaufstermin weit auseinander. Die ge= heime Abstimmung ergab daher auch nur mit fnapver Mehrheit die Annahme des Schiedsspruches.

Gie lehnt den Schiedsspruch ab.

Der Deutsche Berkehrsbund, Seftion 7, Bran he der Wach- und Schließangestellten, berichtet: Ab 1. August dieses Jahres ist durch Schiedsspruch bzw. Bergleich durch den Schlichter Groß- Berlins eine Lohnerhöhung von 8% Proz. festgesetzt worden. Während fämtliche übrigen Tarifgesellschaften sih diesem Schiedsspruch unter­worfen haben, lehnt die Bachgesellschaft für Berlin und Nachbar­orte G. m. b. 5, Wilhelmstr. 32, die Annahme dieses Schieds­wurde eistimmig der Beschluß gefaßt, falls die Firma nicht inner­halb zweier Tage die Umahme des Schiedsspruches ebenfalls voll­zieht, in den Streit zu treten.

Wie die Bäckerinnung Tarife abschließt. fpru hes ab. In de gestrigen gut besuchten Betriebsverfammlung

Mit Gelben und Hirschen im Bunde.

Die Günthersche Bäcker- und Konditoren- Tageszeitung, das Amtsblatt Groß- Berlin des 3wedverbandes der Bädermeister Groß- Berlins , veröffentlicht einen Tarifvertrag", den der wedperband und die Bereinigung ber 8totfabrikanten Gabh Grog Berlin mit dem Gemertverein Deutscher Bäder Fonditoren und verwandten Berufe( Hirsch- Dunder) und dem Bund der Bäder und Konditorengesellen Deutsch­ lands , Sig Berlin, abgeschlossen haben. Wie der Stellvertreter des Obermeisters der Bäderinnung, Herr Rabfahl, in der Quartals versammlung der Innung berichtete, follen auch die Christ. lichen den Tarif mit abgeschlossen haben. Doch nach der Tarif veröffentlichung zu schließen, scheint den Christlichen die Gesellschaft denn doch etwas zu bunt gewesen zu sein.

Die Bachgesellschaft für Berlin und Nachbarorte hat insbeson dere Bauwächter befchäftigt, und wir bitten die Baudelegierten, in den nächsten Tagen eine genaue, Kontrolle vorzunehmen, ob die betreffenden Bachter die Genehmigung zur Arbeit durch die zu­ständige Organisation im Deutschen Berfehrsbund haben.

Die Fabrifarbeiter zu ihrem Verbandstag.

Die Unterschrift der Brotfabritanten unter diesem Tarifmachwert soll wohl zum Ausdrud bringen, daß es nicht Liebe war, was sie zur Berständigung mit dem Verbande der Nahrungs - jährigen Berbandstage aber die Einführung einer Invalidenunter­und Genußmitelarbeiter, Seftion der Bäder, geführt hat.

Die Bereinbarung mit der freigewerkschaftlichen Organisation schließt zwar Maßregelungen freigewertschaftlich freigewertschaftlich organisierter Bäckereiarbeiter aus, doch wird die Zeit bald lehren, ob man der um eine Mart niedrigeren Mindestlohne willen, etwa den Plan verfolgt, diese Arbeiter abzubauen. Sollte dies der Fall sein, dann wird die Gewertschaft Mittel und Wege zu finden wissen, ihre Mitglieder zu schüßen.

Durch die Bereinbarung mit der Gewerksachft sind die Herren Brotfabritanten verpflichtet, bei Bedarf an Arbeits fräften nur den paritätischen städtischen Arbeits. nachweis zu benugen. Glauben sie nun, diefe Berpflichtung umgehen zu fönnen, indem sie in 3iffer 6 ihres gelben Tarifs feft legten, daß diefer Nachweis möglich ft" zu benußen ist? Die Arbeiter in den Betrieben werden genau darauf achten müffen, mas hier gespielt wird.

Der Bund der Bädergesellen mit dem als einem der Kontrahenten der Tarifvertrag abgeschlossen ist, ist die als gelbe Gewertschaft nach dem Streit im Jahre 1904 von den Meistern geschaffene Bereinigung von Bädergesellen und Meistersöhnen, die unter der Flagge fegelte: Gemeinsam mit den Meistern für das Handwerk." Die Bergangenheit dieser Bereinigung ist so bekannt, daß es nicht weiter verwunderlich ist, wenn der heutige Bund der Meistertreuen Jeinen Gönnern froß ausdrüd­lichem gefeßlichem Berbot eine 54 stündige Arbeitszeit in diesem Tarif zugesteht.

Weniger begreiflich sollte sein, daß der Gewertverein ( Hirsch- Dunder) einen derartigen Tarifvertrag unterzeichnet. Allein nach der schmählichen Rolle, die der Gewerkverein bei dem Streit der Brotbäder spielte, indem er sich zur Lieferung der ge wünschten Streitbrecher erbot und auch einige Streif brecher geliefert hat, hält er sich auch zu dieser Tarifner. tragsrolle nicht zu schade. Die Sucht, ins Geschäft zu fommen und als Zarifpartei aufmarschieren zu fönnen, geht bei dem Gewerkverein so weit, daß er in die Rolle der Gelben verfällt und ihnen den Steigbügelhalter macht.

60%

In einer Bersammlung der Funktionäre der Berliner Fabrit arbeiter berichtete Genoffe Klein über die Beschlüsse des Verbands­tages in Hamburg . Einleitend wies er darauf hin, daß auf dem Berbandstage im Jahre 1904, der in Hamburg tagte, die Einführung der Erwerbslosenunterstüßung beschloffen wurde, auf dem dies­stügung. Den neuen Beschluß bezeichnete er als einen höchsten Akt der Solidarität mit den alten Berbandsfollegen. Daß für diese Zwede auch Mittel bereitgestellt werden müssen, sei selbstverständlich. Allein die Beitragserhöhung sei verhältnismäßig nur gering. In den beiden unteren Beitragsklassen verbleibt es zumal bei den bisherigen Säßen, wogegen die Erhöhung in den nächsten Klassen 5 b3m. 10. Bf. beträgt und nur in den allerhöchsten Beitragsklassen auf 30 bis 50 Pf. pro Woche steigt.

Aus dem Borstandsbericht hob der Referent noch besonders her­vor, daß der Berbandsvorsißende Bren die Verschmelzung mit den Berbänden der Glas- und Borzellanarbeiter begrüßte und feststellte, daß fie mehr gebracht habe, als man erwartete; die Organisation habe sich noch mehr gefeftigt und neue Rämpfer find ihr beigetreten. Dies fei auch von dem Genossen Wollmann, dem bisherigen Borfizenden des Keramischen Bundes, ausdrücklich bestätigt worden. Am Schluffe feines ausführlichen Berichtes stellte Klein unter Zustimmung der Versammlung fest, daß der Verbandstag gute Arbeit geleistet habe, und daß sich seine Beschlüsse zum Wohle der Mitglieder unseres Verbandes und des Verbandes selbst auswirken werden.

Wie auf dem Berbandstage selbst, so durfte auch hier die hämische, alles herabfehende Kritik der sogenannten Opposition" nicht fehlen. Der fattsam bekannte Wehner hatte den Auftrag feiner Gewerkschaftszentrale" auszuführen, doch entledigte er sich desselben so fläglich, daß er bei den meisten Versammlungsteil­nehmern nur ein mitleidiges Lächeln hervorrief. Wie wenig die sogenannte Opposition" zu der wirklich praktischen Arbeit des Ver­bandes Kritisches zu sagen hatte, bewies der Versuch, an den Ver­anstaltungen, die die Hamburger Bahlstelle den Verbandstagsdele­gierten nach getaner Arbeit darbot, herumzumäfeln. Stuhrmann blies in dasselbe Horn.

Unsere Genossen Rüder, Rämmer und Klein in seinem Schlußwort gingen mit biefen eigenartigen Förderern der Gemert­schaftsbewegung scharf ins Gericht.

Eine Resolution der Oppofition", die die Arbeiten des Ver­bandstages in Grund und Boden verdammte. murde mit einer außer­

ordentlich starken Mehrheit abgelehnt. Der Bevollmächtigte Rüder fonnte dann auch am Schlusse feststellen, daß die Funktio näre sich durch die Ablehnung dieser Resolution auf den Boden der Beschlüsse des Verbandstages gestellt hätten und somit jeder Funk­tionär verpflichtet sei, für die Durchführung derselben zu wirken. Mit einem begeistert aufgenommenen dreimaligen hoch schloß Rücker die von einem guten Geist getragene Bersammlung.

7000 Metallarbeiter ausgesperrt!

Die TU.- Meldung von der am Mittwoch nachmittag durchge­führten Generalaussperrung von 7000 Arbeitern in der Eisen- und Metallindustrie des Handelskammerbezirks Dillenburg, schließt mit den Sätzen:

,, Noch in letter Stunde ist der Versuch unternommen worden, beide Parteien zu nochmaligen Einigungsverhandlungen nach Dillenburg zu laden. Die Führer des Deutschen Metall. arbeiterverbandes haben diesen Vorschlag jedoch ab.

gelehnt.

Ist das richtig, dann aber nur deshalb, weil dies bei dem Ver. halten der Unternehmer, die an der 10proz. Atforddrückerei unter allen Umständen festhalten wollen, zwecklos erscheinen mußte. Oder sollte der Metallarbeiterverband von den Arbeitern fordern, daß sie auf ihre Forderung verzichten, den unrechtmäßigen Affordabzug fortab aufzuheben?

Aerztliche Untersuchung der Lehrlinge.

Die Wiener Arbeiterfammer hat in Gemeinschaft mit den Gehilfenausschüssen der Gastwirte, Hateliers, Kaffeehaus­gehilfen, Friseuren, Fleischhauern usw. an den Bundesminister für Sozialverwaltung das Ersuchen gerichtet, die obligatorische ärztliche Untersuchung aller Lehrlinge, die sich den obengenannten Gewerben zuwenden wollen, auf gefeßlichem Wege einzuführen. Das Ministerium hat auf Grund dieser Ein­gabe die Abteilung für Sozialverwaltung um ein Gutachten er­fucht. Sie tam zu dem Schluß, daß gewiffe Krankheiten und Ge­brechen Lehrlinge für die erwähnten Berufe minder tauglich machen, und macht den Vorschlag, daß neben der einmaligen ärztlichen Unter­fuchung vor Antritt der Lehre auch eine periodisch wieder­

tehrende ärztliche Untersuchung der Lehrlinge zu ver­fügen sei. Dagegen wenden sich die Innungen mit der faden­scheinigen Behauptung, daß durch die gewünschte Untersuchung der Nachwuchs auf die einzelnen Berufe ungleich verteilt werde.

In Deutschland dürfte diese wichtige Angelegenheit bei der be­vorstehenden gefeßlichen Regelung der Berufsberatung eine ein. gehende Erörterung erfahren.

Streif in der belgischen Waffenfabrik Herstal . Brüffel, 25. Juli 3mei Drittel der 5000töpfigen Arbeiterschaft der Nationalen Waffenfabrik Herstal bei Lüttich find heute früh wegen Meinungs­verschiedenheiten über Versicherungs- und Urlaubsfragen in den Ausstand getreten.

Differenzen im nordfranzöfifchen Kohlenbergbau. Paris , 25. Juli.

Die Lage im Rohlenbergbau Nordfrankreichs ist ziemlich ge spannt. Es besteht die Gefahr, daß infolge Ablehmung der Lohn­forderungen die Grubenarbeiter von Ancin und Pas de Calais binnen furzem in den Streit treten werden. Man be­fürchtet, daß die Arbeitseinstellung im Saargebiet eine Rückwirtung auf die Kohlenbezirke an der belgischen Grenze haben werde.

SPD. - Metallarbeiter!

3. Bezirk. Jeber Bezirk ist verpflichtet, am Donnerstag, 26. Juli, 16 bis 18 Uhr, einen Genossen zur Entgegennahme von Flugblattmaterial nach bem Lokal Seipte, Kronpr nzenfte. 47, au entfenben. Mitgliedsbuch legitimiert. Betriebe bes 8. Bezirks. Am Donnerstag, 26. Juli, 17 Uhr, bei Braffer, Michaellirchstr. 29a, wichtige Zusammenkunft aller SPD. - Genoffen des Bezirks. Neukölln. Donnerstag, 16% Uhr, Frattionsversammlung aller SPD. - Ge­noffen in der Maresch- Klause, Marefchstraße. Der Frattionsvorstand.

Jugendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute sind folgende Beranstaltungen: Schöneberg : Jugendheim Haupt­straße 15( Sofgebäude Tr., Thüringenzimmer). Literarischer Abend. Der Jugendbezirk Süboft- Treptow spielt auf der Spielwiese 7 im Treptower Part. Der Jugendbezirk Wedding- Gesundbrunnen spielt auf dem Sportplat im Humboldthain. Der Jugendbezirk Often spielt auf der Wiese 3 im Freidrichshain. Der Jugendbezir! Charlottenburg spielt auf dem Sportplag Olbersstraße.

Freie Gewerkschafts- Jugend Groß- Berlin

Heute, Donnerstag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Lichtenberg : Jugend­heim Doffeftr. 22. Bortrag: Die Bedeutung der Bresse, insbesondere der Jugendzeitschriften." Frankfurter Allee : Gruppenheim Städtisches Jugendheim Litauer Str. 18, 8immer 3. Mufit, Spiel- und Tanzabend. Köpenid: Gruppenheim Jugendheim Grünauer Str. 5. Diskussionsabend: Be­rufsfragen." Schöneweibe: Gruppenheim Jugendheim Niederschöneweide, Ber liner Straße 31." Hermann Löns der Dichter der Heibe." Südosten: Gruppenheim Jugendheim Reichenberger Str. 66( Feuerwehrhaus). Vortrag: ,, Kampfmittel der Gewerkschaften." Tempelhof : Gruppenheim Jugendheim Lyzeum Germaniaste, 4/6. Bortrag: Erste Hilfe bei Unglüdsfällen." Char lottenburg: Gruppenheim Jugendheim Spreeftr. 30. Reihenvortrag: Die Wirt schaft Wirtschaftstheorien und ihre Anwendung in der Pragis. Moabit : Gruppenheim Städtisches Jugendheim Lehrter Str. 18/19. Bortrag: Körper­tultur und Körperpflege." Gesundbrunnen : Gruppenheim Jugendheim Note Schule, Gotenburger Straße. Gruppenabend: Wedding : Gruppenheim Jugend­heim Orthstr. 10. Großvaters lernen tanzen. Boltstanzübungsabend. Außenspielabenbe ab 18 Uhr: Treptow : Spielen auf der Wiefe 8 des Treptower Parts. Humboldt: Spiel und Sport auf dem Sportplay Humboldthain. Neu­tölln: Spiel im Boltspark Hasenheide. Weißensee: Chorprobe der Singschar Weißensee im Lnzeum Partstraße. Achtung! Sprech. und Bewegungschor. probe für 29. Juli um 19% Uhr auf dem Metallarbeitersportplag Baumschulen­weg, an der Oberspree.

Berantwortlich für Politik: Bictor Schiff: Wirtschaft: G. Klingelhäfer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Eglorn: Feuilleton : R.$. Döscher; Lotales and Sonstiges: Frik Rarstädt: Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag, G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckeret und Berlagsanstalt Vaul Ginger u Co., Berlin SW 68. Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage unb Unterhaltung und Biffen".

Pfefferminz- Erfrischung durch Chlorodont

Der berühmte, soeben aus Asien zurückgekehrte Tibetforscher Dr. Wilhelm Filchner schreibt uns wie folgt: Von Srinagar aus, dem Endpunkt meiner 2 Jahre währenden innerasiatischen Expedition, darf ich Ihnen mitteilen, daß ich mit dem von Ihnen hergestellten Chlorodont wiederum sehr günstige Erfahr­ungen machte. Meine Zähne sind gesund geblieben und haben immer noch blendend weiße Farbe. Die erfrischende Wirkung des Chlorodonts wurde von mir besonders in heißen Zonen angenehm empfunden. Ich werde das genannte Mittel auch fernerhin in Gebrauch behalten und empfehle és besonders Forschungsreisenden angelegentlich zum Gebrauch. Srinagar , den 16. April 1928. Dr. Wilhelm Filchner. ( Originalbrief bei unserem Notar hinterlegt.) Überzeugen Sie sich zuerst durch Kauf einer Tube zu 60 Pf., große Tube 1 Mk. Chlorodont- Zahnbürste 1.25 Mk., für Kinder 70 Pf. Chlorodont­Mundwasser Flasche 1.25 Mk. Zu haben in allen Chlorodont- Verkaufsstellen. Man verlange nur echt Chlorodont und weise jeden Ersatz dafür zurück.

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