Mr. 285.
Freitag, den 6. Dezember 1895.
12. Jahrg.
Das Kammergericht gegen die Paragraphen hingegen bezögen sich nur auf öffentliche Ver- auf, ihm oder dem Kollegen Tannhausen Exemplare der Provinzial
Arbeitervereine.
fammlungen. Der Strassenat des Kammergerichts wies jedoch zeitungen zuzustellen, worin Sattler nach Berlin verlangt die Revision am 28. November als unbegründet zurück. Auch werden. In der Diskussion wurden die Angaben Börsch's bestätigt. das Zusammentreffen von Gewerkschaften im Walde sei eine Ferner führte man Klage über das Zwischenunternehmerthum( das öffentliche Versammlung. sogenannte Sackreißerwesen), bei dem sich der Arbeiter schlechter tehe als schon beim Fabrikanten, denn der Zwischenunternehmer
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Verstöße gegen das Vereinsgesetz scheinen jetzt, wenigstens soweit Arbeitervereinigungen in Frage kommen, denen Sozialdemokraten angehören, von den Behörden in Masse tonstruirt zu Der Prozeß gegen die Schuhmacher Hoffmann'schen zahle noch weniger. Es sollen solchen Zwischenunternehmern werden. Es vergeht faft feine einzige Sigung des Straffenats Eheleute wurde am Donnerstag fortgesetzt. Es werden noch Posten bis zu 500 Tornistern zur Lieferung übertragen worden des Kammergerichts, in der nicht mindestens eine„ Vereins- drei Beugen aus Plessa vernommen. Der frühere Gemeinde- sein, ohne daß vorher der Preis vereinbart worden wäre. Ueber die fache" oder„ Versammlungsfache" zur Verhandlung steht. Das vorsteher befundet, der Knabe habe erzählt, daß er bereits zehn Wunderlich'sche Fabrik wurde mitgetheilt, daß dort den Taschens Vorstandsmitglied Steiner der Graphischen Liedertafel zu Hannover Jahre bei den Zigeunern gewesen sei, welche zuletzt aus der arbeitern 5 Pf. pro Stück abgezogen worden seien. Börsch berichtete, daß follte es mit einer Geldstrafe büßen, daß das Statut des genannten Gegend von Berlin gekommen feien. Die 18jährige der Innungsmeister Conrad, Brunnenstr. 195, feinen 6-8 2rGesangvereins nicht der Polizei eingereicht war. Die Behörde Anna Schermer hat den Knaben wiederholt ausgehorcht, beitern neben Rost und Logis im Hause wöchentlich ganze 4,50 nahm an, daß der Verein eine Einwirkung auf öffentliche An- bevor Hoffmann in Blessa eingetroffen war. Der Knabe habe bis 5 Mt. Lohn zahle, was von einem Kollegen, der dort gearbeitet gelegenheiten bezwecke und deshalb§ 2 des Vereinsgefeßes auf zwar gesagt, daß er von Berlin mit den Zigeunern gekommen hat, u. a. mit dem Hinzufügen bestätigt wurde, daß die Arbeiter Thn Anwendung finde. Steiner ließ es auf die richterliche Ent- ici, er habe aber keineswegs zu erkennen gegeben, daß er irgend Nachts in demselben Raum schlafen müßten, wo sie des Tags scheidung ankommen und hatte das Vergnügen, vom welche lokalen Kenntnisse von Berlin gehabt. Der Zeuge über arbeiten; auch das Essen und die Reinlichkeit laffe zu Echöffengericht freigesprochen zu werden, in der Berufungs- Normann erklärt auf Befragen des Staatsanwalts, daß er wünschen übrig. Aehnlich schilderte man die Zustände anderer instanz unterlag er aber. Das Landgericht verurtheilte auf der Reise von Plessa bis Berlin mit dem Knaben gar Werkstätten. Ueber das Verhalten des Restaurateurs Stramm ihn zu 15 M. Geldstrafe. E3 nahm als festgestellt an, nicht gesprochen habe. In Berlin angekommen, sei er mit dem in der Ritterstraße gegenüber Sattlern, die dort logirten, daß die Graphische Liedertafel in Hannover nicht mur Knaben vorangegangen, weil Hoffmann sich geschämt habe, wurde be unzufriedenheit geäußert, wobei man die Frage das Ziel verfolge, durch das Mittel des Gesanges die sozial- fich mit demselben seines verkommenen Aeußeren wegen auf der aufwarf, ob es sich nicht empfehle, in Berlin ein Zentraldemokratische Gesinnung seiner Mitglieder zu erhalten und zu Straße sehen zu lassen. Verkehrslokal aller Gewerkschaften zu errichten. Schließlich wurde steigern, sondern auch bestrebt sei, auf die Mitglieder in der Beim Eintritt in die Hoffmann'sche Wohnung habe Frau Hoff zu reger Betheiligung an der am Sonnabend bei Bosch, Richtung einzuwirken, daß sie ihre Gesinnung insbesondere bei mann gefagt: Na, Karl, bist Du da?- Der Knabe habe ein- Alte Jakobstraße 83, stattfindenden Mitgliederversammlung den öffentlichen Wahlen bethätigen und Propaganda für die fach mit" Ja" geantwortet. Der Staatsanwalt weist den Beugen aufgefordert, und denjenigen Kollegen, die Mittheilungen über Sozialdemokratie machen. Das Kammergericht wies die Revision darauf hin, daß seine Aussage sich mit denen anderer Beugen Uebertretung der Sonntagsruhe einfenden, aufgegeben, dieses nicht, des Angeklagten mit der Begründung zurück, daß der Vorder- nicht vereinbaren lasse, worauf Normann erwidert, daß er sich wie in drei Fällen geschehen, anonymn zu thun gegenüber den richter feinen Rechtsirrthum begangen hätte, wenn er in betreff der Einzelheiten doch nicht genau auf sein Gedächtniß Kollegen, die öffentlich dafür einzutreten haben. auf grund obiger Feststellungen annabm, die Liedertafel verlassen könne. bezwecke eine Einwirkung auf öffentliche Angelegen heiten. Ganz unerheblich wäre es, durch welche Mittel die Einwirkung angestrebt wird.-
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Hoffmann wies darauf hin, daß diese nur eine passive Thätigkeit entwickelt habe, da der Ehemann auch gar keiner Unterstützung bedurfte. Er zweifle nicht daran, daß die Ehefrau Hoffmann freigesprochen werden würde.
Der Staatsanwalt beantragte gegen den Ehemann Hoffmann Die Marmor- und Granit- Arbeiter hielten am 4. De neun, gegen die Ehefrau sechs Monate Gefängniß. zember in Bubeil's Lokal eine öffentliche Versammlung ab, um Der Vertheidiger des Hoffmann, Rechtsanwalt Haafe, führte aus, zu einer bei der Firma Braun, Bergmannstraße, vorge Die Vorstandsmitglieder( Rievour und Ge daß er in der ganzen Sachlage ein Schauspiel nicht erblicken tommenen Lohnherabsehung von etwa 20 pCt. Stellung zu nossen ) des Vereins aller im Transport- und könne. Gr müsse behaupten, daß die nur auf Judizien berubende nehmen. Da die Betheiligung der Arbeiter dieser Branche an Handelsgewerbe beschäftigten Hilfsarbeiter" Anklage durch die Beweisaufnahme hinfällig geworden sei. Der der Organisation sehr schwach ist und weil wegen der gegen in Halberstadt waren ebenfalls beschuldigt worden, den§ 2 des Vertheidiger weist auf die vielen Lücken hin, welche die Beweis- wärtig ungünstigen Konjunktur bei einem Streit die AusVereinsgefehes verletzt zu haben. Unstreitig waren von ihnen aufnahme übrig gelafien babe, es sei anzunehmen, daß Hoffmann den ständigen sehr bald durch andere Arbeitsfräfte ersetzt der Polizeibehörde weder das Mitgliederverzeichniß noch die Jungen für seinen Sohn gehalten habe und wenn der Gerichtshof werden würden, andererseits, weil Herr Braun den Statuten eingereicht worden, aus dem einfachen Grunde, weil annehme, daß Hoffmann dieses Glaubens gewesen sei, so falle damit Echleifern Zugeständnisse gemacht hat, mit denen fich fie sich dazu nicht verpflichtet hielten. bestritten, das Vergehen der Verschiebung des Personenstandes. diese vorläufig zufrieden geben, hielt die Versammlung ein Vor daß der Verein die Einwirkung auf öffentliche An- Rechtsanwalt Dr. Sch windt als Vertheidiger der Ehefrau geben gegen die Firma für aussichtelos, verpflichtete aber jeden gelegenheiten bezwecke. Vom Schöffengericht freigesprochen, Berufsgenossen, auch sein Theil zu dem Ausbau der Organisation wurden sie von der Straffammer verurtheilt. Diese fügte ihre beizutragen, um zu geeigneter Beit den Kampf mit den UnterEntscheidung auf folgende Feststellungen: Der Verein will nach nehmern aufnehmen zu tönnen. Der einzige Hauer der Firma, den Statuten die Arbeitszeit seiner Mitglieder möglichst verwelcher erklärte, unter feinen Umständen die Arbeiten zu dem fürzen, die Sonntagsarbeit beseitigen und außerdem bessere Löhne Der Angeklagte betheuerte in längerer Rede seine Unschuld reduzirten Lohnfaz herstellen zu wollen, soll, wenn er hierdurch erstreben. Hieraus folgerte der Berufungsrichter die Einwirkung und bat den Gerichtshof, sich in die Stimmung eines Vaters gr Arbeitsniederlegung gedrängt wird, so lange mit auf öffentliche Angelegenheiten. Die Revision der An- hineinzuversetzen, der sein Kind suche. 10 Mart wöchentlich unterstüßt werden, bis er andere geklagten wies der Straffenat des Kammergerichts am Bei der Urtheilsverkündigung erklärte der Vorsitzende, Land Arbeitsgelegenheit gefunden hat. Die hierauf vorgebrachten Be2. Dezember zurück. Die vom Landgericht festgestellten gerichtsdirektor Tenso, daß der Gerichtshof die Frage, ob ein schwerden über Mißstände in einer Reihe anderer Marmor. drei Aufgaben, welche sich der betreffende Verein Verdacht des Mordes gegen die Angeklagten vorliege, garnicht werkstätten sollen von einer dreigliedrigen Kommission geprüft gesetzt habe, seien ein Theil des sozialdemokratischen erwogen habe, da das Verfahren gegen dieselben dieferhalb ein werden. Weitere Beschwerden find ebenfalls an diese Kommission, Agitationsprogramms und somit gehöre der Verein der im geftellt sei. Festgestellt sei nun zweifellos, daß der Zigeunerjunge der Gerstenberger, Slipper und Langfavel an Transport und Handelsgewerbe beschäftigten Hilfsarbeiter" in nicht mit dem verschwundenen Karl Hoffmann identisch sei. gehören, oder an den Vertrauensmann Buchmann, Fidicinſtr. 38, Halberstadt unzweifelhaft zu den Vereinen, welche auf öffentliche Es sei nicht erwiesen, daß der Ehemann Hoffmann schon zu richten. In einer späteren Versammlung wird zu dem ReAngelegenheiten einwirken wollen. den Plan der Unterschiebung gehabt hatte, ดร er fultat. der Untersuchungen Stellung genommen werden. die Reise unternahm, erst in Plessa sei ihm der schiedenerseits wurde über Konkurrenz durch Beschäftigung von Plan gekommen, durch Anerkennung des Knaben die Gerüchte zu Gefangenen getlagt; die Unternehmer verfielen immer mehr auf zerstreuen, die wegen des Verschwindens feines Sohnes im Gange dieses Mittel und ruinieten damit den betreffenden ganzen Inwaren. Er mußte wegen Verschiebung des Personenstandes be- dustriezweig. straft werden. Der Gerichtshof habe eine Gefängnißstrafe von 6 Monaten für angemessen gehalten.
Die Ehefrau sei mangels Beweises der Mitthäterschaft frei gesprochen worden.
Otto und Genossen, die Vorsteher der Zweigstelle des Deutschen Steinarbeiter- Verbandes in Mayen , welcher seinen Sig in Rigdorf- Berlin hat, waren gleichfalls dafür verantwortlich gemacht worden, die Einreichung des Statuts und Mitglieder verzeichniffes unterlaffen zu haben. In diesem Falle bestritten die Angeklagten, daß die Zweigstelle überhaupt ein selbständiger Verein sei. Die Gerichte erkannten zu ungunsten der Angeklagten; das Rammergericht als Revisionsinstanz hielt sich an die Feststellung der Strafkammer, daß hier eine selbständige Zweigstelle eines Aus Hamburg wird berichtet: In dem Prozeß gegen die Vereins vorliege, der auf öffentliche Angelegenheiten einwirken Fälscher von Eisenbahn - Fahrkarten wurde die Angeklagte Bernwolle. Aus diesem Grunde erklärte der Straffenat auch den hardt freigesprochen; Ganske wurde zu 5 Monaten, Rubhas zu Borsteher der Zweigstelle für verpflichtet, gemäߧ 2 des Vereins: 3 Monaten, Wilfe zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt, Hupfeld gesetzes Statuten und Mitgliederverzeichniß der Ortspolizeibehörde zu 2, Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverlust. einzureichen.
Soziale Rechtspflege.
Boziale Mebersicht.
Ver
Schöneberg . Im hiesigen Arbeiter- Bildungsverein wunde am 2. Dezember über Punkt 6 des sozialdemokratischen Programms: Ertlärung der Meligion zur Privatsache", diskutirt. Alle Redner bekannten sich als Gegner der Religionsgesellschaften und empfahlen zum theil den Austritt aus der Kirche, hielten aber die Fassung jenes Programmfazes für zweckentsprechend. Bum Schluß forderte der Vorsitzende die Genossen auf, angesichts der polizeilichen Maßnahmen gegen die Berliner Organisationen mit verdoppeltem Eifer für unsere gerechte Sache cinzustehen, und schloß mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie die Vers fammlung.
Verein der Bauauschläger Berlins und Umgegend. Versammlung am Sonntag, den 8. Dezember, vormittags 10% br, bei Buête, Grenadierftraße 33. Freie Vereinigung der Händler Berlins . Sigung am Freitag, abends sy uhr, Aderftr. 145 bei wiyet. Arbeiter- Bildungslehjule. Unterricht am Freitag. Südost- Schule, Waldemarfir. 14: Rede- Uebung. Nord- Schule, Müllerstr. 179 a: Genutung der Bibliothek und des reichhaltigen Beitschriftenmaterials schon vou Lefe und Diskuti klub Aufklärung. Freitag 9 Uhr bei Ferger, Sebastianstr. 72. Arbeiter Söngrebund Berlins und Umgegend. Borsigender Ad. Neumann, Paferalferstraße 8. Alle Aenderungen im Vereins
uhr an geöffnet. ſchichte. Beginn 9 Uhr, Schlup 103 Uhr. Die Schulräume find zur Be
Adalbertstr. 21 bet Moll. Raiser'scher Männerchor. Echönhauser 21ffee 28, bei Stelle. Arbeiter Gefangverein Nord, Usedomstr. 33 bei
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Gewerbegericht. Wegen Kontrattbruch 3 machte Das Betriebsamt des Londoner Grafschaftsraths, das der Beleuchtungs, Wasserleitungs- und Heizungstechniker bekanntlich gegründet worden ist, um den King der KontraftBlankenburg gegen den Inhaber des„ Deutschen Bolts- Theaters" Unternehmer zu durchbrechen, bewährt sich immer mehr. Soeben ( Belle- Alliance Theater), Herrn Maurice, einen Entschädigungs - ist ein neuer Bericht desselben erschienen, mit bezug auf 27 Arbeitsaufträge, die das Amt ausgeführt. Die Kosten für schloffen, der ihn bis zum 1. Mai 1896 verpflichtet, indessen veranschlagt, tamen aber in Wirklichkeit nur auf 119 166 Pfund s aufpruch geltend. Der Kläger hatte mit M. einen Bertrag ge diese Aufträge waren im ganzen auf 122 561 Pfund Sterling aber auch einige Bestimmungen enthält, nach welchen unter ge: Sterling, sodaß der Grafschaftsrath über 3000 Pfund profitirt hat. wissen Voraussetzungen die Lösung des Engagementsverhält nisses früher erfolgen kann. Blankenburg behauptete, daß Dabei ist aber noch zu bemerken, daß beim Abschlüssen mit Lieferungser feinerlei Anlaß zu seiner kürzlich erfolgten Entlassung unternehmern oft auf allerhand Vorwände oder Vorkommnisse hin gegeben habe, und beklagt es, nach 24jähriger Thätig noch Nachbewilligungen gemacht zu werden pflegen, so daß in Wirk- talenter find zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelfir. 49, D. 2 Dr. Feritag. feit im betreffenden Theater wie ein Verbrecher rausgeschmissen lichkeit der Vortheil der Ausführung der Arbeiten in eigener Biegie et ungsunde Aber de 9-11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. 6oftegia, worden zu sein". Der Beklagte legte im ersten Termin dem ein sehr viel höherer ist, trotzdem der Grafschaftsrath nur Gerichtshof eine Quittung vor, die lautet: Meine Gage bis Prima- Material verwendet, die höchsten Gewerkschaftslöhne zahlt zum heutigen Tage inklusive von der Direktion des Belle- Alliance- und nur erst zum theil die nöthigen Betriebsanlagen besitzt. Diesen Thatsachen gegenüber konnten selbst die Gemäßigten" Theaters( Deutsches Volts- Theater) empfangen feine weiteren Ansprüche mehr an die Direktion im Grafschaftsrath nicht mehr mit den alten Redensarten entzu haben bescheinige Quittung in dieser Form zur Unterschrift vorgelegt erhalten zuur bank ihrem zügelnden Einfluß das Betriebsamt jest fo haben, indem er behauptet, daß beim Unterschreiben nur der erste erfolgreich arbeite. Nem das Verdienst gebührt, ist aber für die Theil des Inhalts bis zum Worte empfangen", womit die Sache, auf die es ankommt, gleichgiltig, und diese ist die zweite Beile abschließt, auf dem Papier enthalten gewesen sei. Emanzipation der Gemeinschaft vom ausbeutenden Zwischen Er hätte, meint er, sonst nicht unterschrieben, da ihn erst furg vorher ein Rechtsanwalt vor dem Unterschreiben so weit gehender Quittungen gewarnt habe. Er will sich vor der Abgabe der Unterschrift den Wortlaut genau angesehen haben. Der Vorfizende ließ die Angaben des Klägers protokolliven und der die Berichte sind nur auf einer, nicht auf beiden Seiten des Papiers, und mit Tinte, nicht mit Bleinift zu schreiben. Zwischen den Zeiten in Gerichtshof beschloß, den Eekretar Caßmann darüber zu genügend Na um zum forrigiren zu laffen. Der Versaffer hat feine Caßmann bezeugte vernehmen, ob dieselben richtig seien. vollständige Adresse anzugeben.
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Typographia, Gesangverein
böter Buchbinder Wännerchor. Holzmarttir. 3 bei Deter. Gefangver. Ma iglöd chen 1, Sindewei fir. 26 b. Eachs.- Gemüthlichkeit, Neue Friedrichstraße 44, bei Röllig. Berliner Buch diucher und Schriftgießer, Gohn's Restaurant( großer Saal). Beuthstr. 20. Gefangverein heingold, Weinstr. 11 bei Feind. Blankenburg." Der Kläger bestritt, die gegentreten, und so suchten sie jetzt die Sache so hinzustellen, daß Naunynstraße 86 bet Fritz Zubell. a. S., Mergerts Gesangverein Melodia, Rigdorf, Bergstr. 162 bet abomas. Iris, Brandenburger Männer Gefangverein in Brandenburg a. Boltsgarten, Freie Liebertafel, Große Frankfurterstraße 74 Mordwacht, Chauffeeftr. 72 bet Meißner.
unternehmer.
Versammlungen.
Bergfiraße. bei Breuer. dreie sänger, Ecmargendorf, Warnemünderstraße bei M. Schulze.
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Arbeiter= = Gefangverein Gängertreis( Weißensee), Weißenburger faße mb Sedanstraßen- Ecke bei Brennert. Loreley , Shine tbalefiaße 4 bei hämmerling. Lustige Sänger, Potsdam , Brantenburger Kommunikation 16 bei Glafer.- Bieber'fcher Männer= chor, Rofcuttalerstr. 67 bei einau. eselligkeit, Hennigsdorf. 96hmert's Gasthaus. Orante, Weißensee , Langhansstr. 187 bei . Busch. Gefangverein Vereinte Sangesbrüder, Meabit, Berbergerfiraße 28 bei Hermerschmidt. Cangerveretu Sorgen fret, dmiralftraße 18 c, Märkischer Hof. Gangesfreund, Tragonerstr. 32 bei Samilowsky. Gefangverein Wachtauf I, Wörther= rabe 19 bei Schmidt. Gefangverein Treu und Ginigteit. im neuen Zermin nach eindringlicher Verwarnung unter seinem In der öffentlichen Sattlerversammlung am 4. Dezember trdorf, Prinz Handjerystraße Nr. 58 bei Meden. Gefangverein Eide, daß er die Quittung Bl. so vorgelegt habe, wie sie jetzt berichtete Börsch über die Situation des Streiks bei Frohlinn, Rummelsburg , Göthestraße, Geke Santstraße, bei Mertens. Gesangverein der Metallarbeiter( Dit), Blumenstr. 46. sei. Hierauf wurde der Kläger abgewiesen, weil nach dem Scholz Nachfolger, daß die Ausständigen sich das Celang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Quartettverein beeideten Zeugniß des Sekretärs angenommen werden müßte, Versprechen gegeben haben, trotz der geringen Unter- wedding, Abends 8% 11hr, bei echäfer, Steue Bochitraße 49. Gesangs daß Blankenburg auf alle weiteren Ansprüche an den Beklagten ftüßung und troß des bevorstehenden Weihnachtsfestes nicht verein ilaria, abends 8 Uhr, Sibung Blumenftr. 46 bei Tomaschen. Karthaus'fcher Gesangverein. Nebungsfuumbe: abends 9 1hr verzichtet habe, Maurice beabsichtigt, wie er im ersten Termin zu wanten, sondern auszuhalten bis zum Siege, der bei Wiedemann Blumenstr. 38. Sitherffub Alpengruß"( Direktion aussprach, gegen Blankenburg wegen öffentlicher Beleidigung nach Lage der Dinge nicht allzu fern sein könne. Wie man in A. Woltewig), bei G. Gomoll, Waldemarfir. ss, abends 9 Uhr. , gegen Privats vorzugehen. Erfahrung gebracht habe, arbeiten jetzt bei Scholz Nachfolger Theaterverein Grescendo, 9 Uhr, bet Schulz, Bubuferir. 85. Ber 5 oder 6 Kollegen; 20-30, oft noch mehr, kämen täglich dorthin, nigungsverein husnelda, abends sy nhr, bet Bubeil, Liubenfir, 106, Musikverein Hoffnung( D), abends von 9-11 Uhr, Nebungsjunde um nach Arbeit zu fragen; nach Rücksprache mit den Streifenden Große Frankfurterfiraße 183 bei Gold. Tambourverein Freiweg. hätten sie sich aber bisher faft immer mit diesen solidarischebungsfiunde bei Oberschmidt, Weinbergsweg 11. Zitherflub Waldrose, Gine öffentliche Versammlung unter freiem Himmel erklärt. Weiter theilte Börsch mit, daß eine Vereinbarung der abends& Uhr, Wanteuffelstr. 86, Parterre Restaurant.- Berein Grüné Tanne, abends 9 Uhr, bet Kaiser, Martusfraße 8. Bergnügungsverein einberufen zu haben, ohne im Befige der erforderlichen schrift Fabrikanten zu bestehen scheine, den Ausständigen die Unter- Im Brand, Sigung abends 9 Uhr bet Feind, Weinftr. 11. lichen Genehmigung der Ortspolizeibehörde gewefen zu sein, tügungsquelle abzuschneiden. In den letzten Tagen habe man in verein der Bauanfchläger Berlins , abends 9 Uhr bot J. Bernau, Rofenthalerstr. 57. Bitberklub Frobfinn, abends 8% br bet Reich, wurden seinerzeit die Genossen Stigti und Paasch angeklagt. verfchiedenen Militäreffekten- Fabriken Arbeiter entlaffen oder die Blumenfir. 32. Gäſte willkommen. in Diefelben hatten die Gewerkschaften Hannovers zum 2. Pfingst- Arbeit aussetzen lassen, während der Provinzial Turnverein Fichte. Mitglied des deutschen Arbeiter- Turnerbundes. feiertage nach einem Plate im Walde eingeladen, welche Ein- presse Sattler für dauernde Beschäftigung nach Berlin Jeben Dienstag und Freitag, abends von 8-10 hr: 2. Männerabtheilung -4. Männerabtheilung Stephanstraße 3.- 5. Männers ladung auch befolgt worden war. würden. Die Angeklagten wurden gesucht Diese etaligerstraße 55-56. Praktik fet um so schärfer abtheilung Ackerstr. 67. 1. Lehrlingsabtheilung Friebenitv. 87. wegen Verstoßes gegen die§ 9 und 17 des Vereins zu rügen, als die gute Geschäftskonjunktur nur furze Zeit währe. 3. Lehrlingsabtheilung Bocchstraße 27. Damenabtheilung Marianne= Turnverein Gesundbrunnen. Die erste Männergesetzes zu Geldstrafen verurtheilt. In der Revision gegen Auf der einen Seite mache man steuerzahlende Bürger Berlins ufer 1a. Abend Abtheilung turnt heute sie besonders her- arbeitslos und schwäche dadurch die Steuerkraft der Gemeinde, balle des Leffing- Gymnasiums, Pantstr. 9-10.von 8-10% Uhr in Der Turns das Urtheil der Straffammer hoben Kraft und Artisten vor, daß, wenn die Zusammenkunft im Walde schon als Ber- und auf der anderen Seite ziehe man von auswärts Arbeiter tub Berolina. Jden Dienstag und Freitag Nebungsstunde bei Grüßner, fammlung angesehen werde, dieselbe doch nicht als öffentheran, die hier die Löhne drücken und, wenn sie während Waldemarstr. 42. Kraft Turnverein Soffung, abends von 9-11 the bei Mowat, Manteuffelstraße 9. flauen Geschäftszeit liche Versammlung gelten tönne, denn es feien der Einladung der arbeitslos sind, schließlich Jugend- Athletentlub Junge Kraft" der übt jeben Montag und Freitag, abends von 8X- 10 ur, bet Bidert, etalls nur Mitglieder von Gewerkschaften gefolgt. Die angezogenen Kommune zur Last fallen. Pörfch forderte dann die Kollegen
Gerichts- Bettung.
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schreiberfir. 18.& äfte wiatemmen.
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Gefang