Herr Generalmajor!
Er bekämpft die Wahrheit.
In der Deutschen Zeitung" veröffentlicht der ,, königlich preußische Generalmajor a. D." v. Dommes einen Artikel zum Fall Lambach, der laut Ueberschrift eine ,, Richtigstellung" sein soll. Wir würden ihn nicht weiter beachten, wenn er sich nicht auch mit uns befaßte, und in dieser Hinsicht eine erhebliche Falschstellung" bedeutete. Der Herr General sucht von der Höhe seines durch keinerlei Sachfenntnis getrübten militaristischen Verstandes die Tatsache zu widerlegen, daß der Fall Lambach ökonomische Hintergründe hat und den Kampf zwischen Kapitalisten und Arbeit nehmern innerhalb der Deutschnationalen Volkspartei wider spiegelt. Sehr erregt wendet sich der General gegen den ,, Jungdeutschen", der geschrieben hatte, daß Hugenberg und seine Freunde die eigentliche Kampfbafis zu verschleiern fuchten, und nicht wahr haben wollten, daß dieser Kampf ,, von dem Plutofraten Hugenberg aus plutokratischen Motiven gegen den Arbeitnehmerflügel in der Deutschnationalen Partei entfesselt sei". Hierzu wetter der General :
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Der General in der Kiste.
er Kiffe.
General , der zur Besichtigung anwesend war, ist dabei zugrunde gegangen. Liegt der auch hier unter dem Herzen, fragt dann wohl
einer.
Zu den Dingen, die eine sehr geschäftstüchtige Fremdenindustrie| Geschütz beim ersten Abschuß bediente, getötet worden. Auch ein dem Reisenden, der nach Flandern kommt, zu zeigen nicht verfäumt, gehört der lange Mar. Eo heißt das Geschüß, mit dem die Deutschen während des Krieges aus einer Entfernung von 70 Kilometern den Hafen Dünkirchens beschossen. Das Geschütz, dessen Rohrlänge nahezu 20 Meter beträgt und dessen Armierung aus dicken Stahlplatten besteht, die jede für sich auf einem Waggon hertransportiert werden mußten, fonnte beim Abschluß des Krieges nicht mitgenommen werden. Eine versuchte Sprengung mißlang, und so blieb das Ungetüm denn als Erinnerung an le grand malheur an ,, le de caque" stehen. Und daß dieses Erinnerungsstück nicht vergessen wird, dafür sorgen die Reisegesellschaften, deren blue and read Cars" jeden Tag zu Dutzenden nach Leugenboom fahren, um hier ihren neugierigen Inhalt auszuladen.
Wer seine 2 Frant dem hier wie bei allen Erinnerungsstätten des Krieges postierten Invaliden geopfert hat, darf heran an das ,, Es ist kein Wunder, daß die Sozialdemokratie diese Ber- Ungetüm und die Geschichten anhören, die eifrige Fremdenführer leumdungen zu ihrem Nugen auswertet. So schreibt der unentwegt erzählen. In ihrem Munde nimmt sich der Krieg wie ,, Abend" in Nr. 350: ,, Hier wird von deutschnationaler Seite eine Kette verwegenſter aus icuter Idealismus und Kühnheit heraus und darin liegt die Bedeutung endlich einmal mit voller Klarheit geborener Heldentaten aus, und wenn sie beginnen, die Maße dieses ausgesprochen, daß die wirtschaftlichen Interessen der Arbeitnehmer- Ungetüms, das sich mit hängendem Maule vor dem Besucher reckt, schichten allein von der Sozialdemokratie vertreten werden, während zu erklären, dann klingt es manchmal, als seien die Engländer und die Deutschnationale Partei( wie übrigens auch die anderen bürger- Franzosen und vielleicht sogar auch die Belgier heute noch stolz lichen Parteien) bewußt die Verbesserung der materiellen Lage ihrer darauf, daß einmal eine so große Kanone ihr Leben bedrohte. Anhänger vernachlässigt und ihnen als Ersatz eine nebelhafte ,, idealistische Weltanschaung" aufschwägt."
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Das hat allerdings im Abend" gestanden. Aber bewußte unwahrheit ist es, wenn der Herr General behauptet, daß die Ausführungen des Jung deutschen" uns zu dieser Feststellung veranlaßt hätten. Nein, die Ursache war ein Artikel des deutschnationalen„ Deutschen Schnelldienstes". Berfasser des Artikels war der mit der Deutschen Zeitung" allgemein und im Falle Lambach speziell gleich gestimmte Herr Kames. Seine Ausführungen wir wiederholen sie gern noch einmal lauteten: Der Arbeiter, der Angestellte, der der deutschnationalen Parole folgt, folgt ihr doch aus innerster, brennendster Ueberzeugung und nicht, weil er von der Reichstagsarbeit der Partei eine Zweipfenniglohnerhöhung oder sonst einen materiellen Vorteil in feinem Berufe erhofft.
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Selbstverständlich würde jeder Arbeitnehmer längst Sozialdemokrat fein, wenn er als Mensch, als Seele, fich der materialistischen Auffaffung zu verschreiben und alle idealistische Weltanschauung aufzugeben vermöchte... Diejenigen, die bereit sind, um ihrer egoistischen Interessen, um der Interessen für den Beruf oder ihrer Raste willen die Idee aufzugeben,
für diese ist kein Platz in der Deutschnationalen Partei. Es ist allerdings erflärlich, warum der Herr General v. Dommes dieses 3itat als den wirklichen Ausgangspunkt unserer Betrachtung verschweigt und statt dessen den ganz unbeteiligten Jungdeutschen" vorschiebt. Denn das Zitat stammt von der Hugenbergschen, nicht von der Hugenberg feindlichen Seite, und stört daher einiger maßen die Beweisführung, daß es sich bei der Feststellung Hugenbergscher schwerkapitalistischer Machenschaften bloße Phantasien handele!
um
Der Herr tgl. preußische Generalmajor a. D." v. Dommes befindet sich offenbar noch mit seinen Gedanken im Weltfrieg, wo das Fälschen von Pressestimmen ein durch Militärzensur geschütztes Privileg der preußischen
Generalität war.
Wie gesagt, es hört sich nur so an, und die meisten denken sich gar nichts dabei. Vielleicht, weil sie nicht hinhören, oder weil sie so eifrig beschäftigt sind, sich die 2000 Pfund, die ein einziger Gdyuß aus dieser Kanone gefostet haben soll, in die eigene Baluta umzurechnen und darüber nachzudenken, was man dafür alles hätte kaufen können, wenn... Da aber der Führer meist schon weiter gegangen und sie Mühe haben, nachzukommen, damit ihnen auch nichts entgehe. So tommen sie an eine Stelle innerhalb des Ringes aus Beton, in dem das Geschütz aufgebaut ist, wo in dem Rasen eine Narbe ist, die wie ein großes Herz aussieht. Hier war mal ein Blumenbeet, das aber von den Vielen, die Tag um Tag hierher tommen, längst niedergetreten ist. Die Fremden, die sich wieder mißbegierig um ihren Führer scharen, erfahren, daß unter diesem erzen 26 deutsche Soldaten liegen. Die erste Mannschaft des Geschüzes. Es war fein Segen auf dieser Kanone, erklärt der Führer pathetisch. Man hatte vergessen, den ungeheuren Luftdruck beim Abschuß zu berechnen, und so ist die ganze Mannschaft, die das
Wie Rußland Tolstoi ehrt.
Am 9. September dieses Jahres feiert ganz Rußland die hundertjährige Wiederkehr des Geburtstages von Leo Tolstoi . Das Stammgut der Tolstoi Jasnaja Poljana steht im Mettelpunkt der Feier. Nach der Revolution, so lesen wir in der„ Literarischen Belt", wurde Jasnaja Poljana in ein Nationalmuseum verwandelt. Aus ganz Rußland tommen schon jetzt Besucher, um den Ort zu sehen, der mit Tolstois Leben und Schaffen so eng verknüpft ist. Hier lebt auch Alexandra Tolstoi, die Tochter des Dichters. Sie leitet die sozialen Einrichtungen, die zum Wohle der Bauern aus der nächsten Umgebung geschaffen worden sind, die Schule, die Werkstätten, die Kinderheime, die Bibliothek und den Klub.
Natürlich
Die Tolstoi - Jahrhundertfeier wird selbst im entlegenen Rautajus festlich begangen werden. Vorträge über den Einfluß des Kaukasus auf Tolstois literarische Werke sollen gehalten werden. gab es Widerspruch im Lager der strengsten Kommunisten. Ihnen Ansichten z. B. über Religion und Pazifismus jo ganz andere find war es unverständlich, daß ein Mann geehrt werden solle, dessen als die von Karl Marx . Aber diese gegnerischen Stimmen sind sämtlich verstummt, seit in das Festkomitee so bedeutende kommunistische Intellektuelle berufen worden sind wie Lunartscharski und der Geschichtsprofessor Potrowski. Eins der Hauptereignisse der Jahrhundertfeier wird die Verbreitung der erzieherischen und sozialen Möglichkeiten von Jasnaja Poljana sein. Geplant ist, die sechs Dörfer, die in der Nähe des Tolstoi - Besizes legen, zu einem Muſterbezirt" zusammenzuschließen. Sehr bedeutungsvoll ist für Musterbezirk" zusammenzuschließen. Sehr bedeutungsvoll ist für die gesamte Welt die Herausgabe einer offiziellen ersten Gezu finanzieren, hat die Sowjetregierung eine Million Rubel zur
Hier Berlin - hier Detroit ! ,, Hallo, Berlin ! Detroit möchte Ihnen(!) sprechen!" ,, hallo, Detroit ! Here's your party in Berlin ; go ahead, please." Wirklich und wahrhaftig von Amerika her tönt diese Stimme! Sie gehört einer der Damen, die fraft der zugleich verbindlich- liebenswürdigen und doch Mark und Bein durchdringenden Klangfarbe ihrer Stimme zuia mtausgabe von Tolstois Werken. Um dieses Unternehmen den wenigen Auserwählten gehören, die diese berühmten neuen
Gebiet, von
fidem ich legt die Bebereinstimmung mit Tofftois ausdrüc lichem Wunsch Herausgabe und ihre Redaktion in den Händen von Wladimir Ticherttom, einem bimir intimen Freunde und Mitarbeiter des Dichters. Das Gesamtwert ist auf neunzig, viellecht sogar hundert Bände berechnet. Es wird sehr viel bisher unveröffentlichtes Material enthalten, besonders Tolstois umfangreiche Tagebücher und seinen persönlichen Briefwechsel. Dem Tolstoi- Museum in Moskau ist ein neues Heim Gebäude untergebracht. Aber schon heute gibt es dem Besuche: Gebäude untergebracht. Aber schon heute gibt es dem Besuche: einen sehr guten Ueberblick über die Hauptereignisse im Leben Tolstois. Diesem Museum angegliedert ist eine Bibliothek, die im ganzen 23 000 Bände enthält und dazu noch 56 000 Zeitungs- und Beitschriftenartikel über Tolstois Werke und Leben. Die Feier des hundertsten Geburtstages von Leo Tolstoi verspricht ein Ereignis von Weltbedeutung zu werden.
Nein. Die Deutschen , müssen Sie wissen, haben ihre Offiziere immer besonders begraben. Sehen Sie hier, diese Kiste... Man sieht wirklich eine zwei Meter lange und meterhohe Kiste, deren vordere Wand bereits ausgebrödelt ist. Sie ist aus dem gleichen Beton, wie der dicke Unterstand, der gleich daneben steht und in dem die Frau des Invaliden, der das Geschüß bewacht, echte Brabanter Spigen als Andenken an Flandern verkauft. Die Kiste ft bis oben hin mit Erde angefüllt und sieht aus wie ein riesiger Blumenkasten, denn gelbgefledte und ſammetblaue, dunkle und helle Stiefmütterchen blühen auf dieser Erde, unter der ein Toter liegt. Vor der Stirnwand dieses grausigen Blumenkastens steht der Name des Generals und das Jahr seines Todes. Er hieß Stoffel und ist einer von den vier Generalen, die im Kriege auf deutscher Seite den Tod fanden. Man wollte ihn später wohl in die Heimat schaffen und hat ihn darum nur provisorisch begraben. Durch den plöglichen Rückzug fam der General dann um das ihm zugedachte pomphaste Begräbnis.
Und so liegt er denn in seiner Kiste bis auf den heutigen Tag. und viele Ahhs und Ohhs verkünden, daß die Fremden sich freuen, neben der langweiligen Kanone eine so interessante Kuriosität zu finden; denn man fann in Flandern wohl die Gräber vieler Ramenloser finden, Gräber, in denen die liegen, die die Tausende und Hunderttausende in den Tod geführt, sind hier wie anderswo selten, denn die Generäle haben den Krieg zumeist gut überstanden, und wenn wirklich mal einen von ihnen das gleiche Schicksal ereilte, wie fie es täglich den von ihnen Geführten zudachten, dann sorgten die Ueberlebenden schon dafür, daß der Tod, der sich erlaubte, Herren und Beherrschte gleich zu machen, einen Rüffel befam, zum Zeichen dessen, daß es ein Oben gab, für das die unten starben. Und wenn wir Deutschen es bislang auch versäumten, dem unbefannten Soldaten die Ehre zukommen zu lassen, die die anderen am Kriege beteiligten Nationen ihm längst zudachten, wir stehen deshalb doch nicht zurück, denn deutscher Frontgeist war es, der als Zeichen der Widerfinnigkeit des Krieges sich ein unvergängliches mahnendes Symbol schuf, das wirksamer als alle pomphaften Gräber unbetannter Soldaten den wahren Geist des Krieges aufzeigt: Der General in der Riste.
,, Das Girl von der Revue." Ufa - Palast am 300.
Der erste Film der neuen Saison zeigt fein neues Gesicht. Mit dem bisher erfolgreichen Wachsen wird der Kampf um die Gunst des Publikums fortgesetzt.( In Amerika beginnt es bereits zu streiken, und der Tonfilm, von dem soviel Geschrei auf Borschuß gemacht wird, soll dazu dienen, durch neue Sensationen es wieder zu gewinnen.) Richard Eichberg behandelt nach dem Manuskript von Hans Sturm die auch im Film nicht ganz unbekannte Karriere des Tanzgirls, das einen Grafen heiratet. Natürlich wird in der Aufmachung nicht gespart. Ganze Stücke der Hallerrevue vermitteln. auch den Hinterwäldlern, die diese Kulturerrungenschaft noch nicht genossen, das allerneuste davon. Kurz vor Toresschluß, ehe auch bie bisherige Revueherrlichkeit wieder versinkt. Der Film scheint langlebiger als die Revue zu sein: sonst fönnte er nicht diese ewige Gezelnen aufzuzählen, lohnt sich. Auf der Bühne, hinter der Bühne, schichte, die Theater und Operette schon erschöpft zu haben schienen, in der Penfion, im Chambreséparé das sind die bekannten Schauplätze. Da das happy end zu früh naht, wird noch ein Epilog angehängt, die weitausgesponnene Hochzeitsfeier, die neue Kochliebe heraufführt, und erst nach dem Umweg über einer Masterade zur Bersöhnung führt. Dina Gralla ist das natürlichste, frischeste, lustigste Tanzmädchen, das den ganzen Schmarren vergessen läßt, und May Hansen der treuherzigste Liebhaber, der immer Bech hat. Den schönen Mage, der das Rennen macht, lächelt Werner Fuet. terer. Sonst noch zu nennen: Falkenstein als Schwerenöter, als lebenserfahrene Tänzerin.
neu auftischen. Die Variationen und neuen Kombinationen im ein
Baulig als Impresario und die überlegene Balery Boothby
Meyerholds Urteil über Piscator.
I.
zweiten Platz in dem internationalen Fern- und Same, die den zugesichert worden. Bisher ist es in einem bescheidenen einstödigen falschen Wege. Das ihm gestellte Problem habe er nicht richtig ver
phonischen Begin, herſtellen dürfen! Dieſe neueſten Stars auf tele: Rorrespondent er. zählt, müssen zudem auch sehr deutlich sprechen und womöglich mehrere Sprachen beherrschen. Immer noh geht es einem durch und durch," sagte Miß Florence Sullivan, die erste Kraft der Fern sprechverbindungsstelle, wenn man eins dieser grandiosen und foftspieligen Gespräche in Gang bringen soll." Sie hat gerade den Herrn in Detroit mit seinem Berliner Teilhaber verbunden.„ Das aufregendste, weil das längste aller Gespräche war bis jetzt eins von San Diego in Kalifornien nach Stockholm ." Die zweiten Blag in dem internationalen Fern- und Schnell auf der Stimme besett hält, ist Joharne Ficoratta. Sie löst Miß Sullivan auf ihrem Bosten der telephonischen Transozean- Berbindungen ab. Außerdem werden auf der großen Fernzentrale in New York City noch sieben deutschsprechende, drei französischsprechende, drei Schwe dischsprechende Damen beschäftigt, zwei, die die italienische Sprache beherrschen, eine, die Spanisch fann. Denn jeder Anruf wird außer dem noch von einer offiziellen Lausherin mit abgehört, deren Aufgabe es ist, etwaige Wiederholungen, Schwierigkeiten, Mißverständ nisse zu notieren und auf der Endrechnung dann abzustreichen. Denn bei Unterredungen, die 60 Mark pro Minute fosten, lich jedes Bort.„ Durchschnittlich werben ledig Gespräche Amerika Europa täglich hier angemeldet," erzählte Miß Sullivan.„ Der letzte Anruf von internationalem Intereffe war, als Miß Earhart nah ihrer Landung in England ihre Schwester anrief. Sie war so erregt, daß sie faum sprechen konnte."
NUR
NOCH
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TAGE
Bonfoffierte Theater. Der Deutsche Chorfänger Berband und der Tänzerbund geben ihren Mitgliedern bekannt, daß es ihnen verboten fei, Engagements in den Städten Trier und Koblenz anzunehmen. Grund liegt barir, baß diese beiden Städte wegen wilſchaftlicher Gomiedier feiten die Einführung einer verfürzten Spielzeit von zehn Monaten in Trier und achi Monaten in Koblenz beschlossen haben.
„ Spiel im Schloß" im Renaissance- Theater. Molnars erfolgreiches Lustspiel Spiel im Schloß" fommt ab 1. Auguft in der Inszenierung von Eugen Robert im Renaissance Theater zur Aufführung.
unter der Leitung von Barbusse neu gegründeten Zeitschrift ,, Monde " gewährte, äußerte er sich auch über Biscator.„ Auf seiner Reise nach Baris habe er von der Gelegenheit, die Piscator- Bühne zu besuchen, feinen Gebrauch gemacht. Biscator sei seiner Ansicht nach auf einem standen. Er hätte gedacht, in sechs Monaten in Berlin ein revolutionäres Theater schaffen zu fönnen. Aber Piscators Einstellung auf die materielle Bervollkommnung der Bühnentechnik sei zu einseitig. Die Probleme, denen der Regiffeur gegenüberstehe, seien außerordentlich mannigfaltig, Szenerie und Bühne bilden nur den Rahmen. Diesem Milieu müßten die Gesten und Stimmen der Schauspieler angeglichen werden. Aber danach strebe Piscator nicht. Er ließe alte Schauspieler im neuen Rahmen spielen und fenne nicht zur Genüge ihre Fähigkeiten. Ich selbst," so schloß Meyerhold , arbeite mehr als 20 Jahre an meinem Theater, und noch ist es nicht fertig."
Ein Auerbach- Gedentitein in Pforzheira. Beim Kupferbammer, dem Eingang zum Schwarzwald , wurde der Gedenkstein für den hier geborenen Dichter Ludwig Auerbach eingeweiht. Auerbach, der Dichter des Liedes D. Schwarzwald, o, Heimat, wie bist du so schön", hat damit das ver. diente Ehrenmal erhalten.
ist die vielgerühmte DIE ERNÄHRUNG
Sommerschau am KAISERDAMM
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geöffnet. Sie müssen darum eilen, wenn Sie nicht viel versäumt haben wollen!-
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Der morgige Sonntag eignet sich am besten zum Besuch der lehr- und bilderreichen Schau.
Geöffnet von 9 bis 9 Uhr( Einlaß bis 8 Uhr). Erwachs, 1.50 M, Jugendl. 0,75. FAMILIENKARTEN für 3 Erwachs, oder 2 Erwachs. und 2 Jugendl. bis zu 18 Jahren 3.50 M. Kinder- Zusatzkarte 0.25 M.