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doune

Konstituierung des Kartells für Arbeitersport und Körperpflege Groß- Berlin.

Nie- wieder- Krieg- Rundgebung

Am 27. Juli wurde nach den Beschlüssen der Zentralfommission| Arbeitersport und Körperpflege über den Bundestag und die das Kartell für Arbeitersport und Körperpflege gebildet. Alle Ver- Sigung der Zentraltommiffion referieren wird.( Parteibuch bände waren vertreten. Vor den Berhandlungen wurde eine Er- vorzeigen!) flärung vorgelegt, nach der die Verbandsvertreter an der Neu­Am Mittwoch, dem 1. August, bildung des Kartells im Sinne der Beschlüsse der Zentralfommission mitzuarbeiten bereit sind und sich verpflichten, der Fortsetzung der Arbeit des aufgelösten Kartells entgegenzuwirten und an allen Stellen der Arbeitersportbewegung für die ftritte Inne­haltung der Beschlüsse der Zentralfommission einzutreten. Diese Erklärung wurde von allen Vertretern mit Ausnahme des Ar­beiterathletenbundes unterschrieben. Hiernach wurde der Kartell­ausschuß aus folgenden Genossen gebildet:

Mag Reichert, Max Schulz, Arbeiter- Turn- und Sportbund  , Friz Bartelmann, Touristenverein Die Naturfreunde", Seeger und Geleszinski, Arbeiterradfahrerbund Solidarität", B. Haamann, P. Richter, Verband Boltsgesundheit, Robert Hensel, Arbeiterfamariterbund,

Karl Franke, Arbeiterschachbund, Karl Bahl, Freier Seglerverband.

Vom Schüzenbund wird der Vertreter der Bundesleitung noch genannt. Bon der Märkischen Spielvereinigung der Bertreter der Fußballer.

Für die Führung der Geschäfte des Rartellausschusses murde ein

Vorstand

gewählt, dem folgende Genoffen angehören:

1. Vorsitzender: Friz Bartelmann,

2. Borsigender: Mar Reichert, Schriftführer: Mar Schulz,

Revisor: Karl Pahl,

des Bezirksverbandes der SPD  . mit der Arbeiterjugend und den bundestreuen Arbeitersportlern. Treffpunkt 18 Uhr am 3eppelinplay( Ostender Straße, U.- Bahnhof Seestraße.) U m- tleideräume im Hause Lütticher Str. 8( unmittelbar am Zeppelinplag). Bon hier aus Jugend- und Sportdemon ftration( in Sportkleidung) nach der großen Spielwiese im Humboldthain.

Bundestreue Arbeitersportler! 3um eren Male rufen wir euch heraus zum großen Appell. Der jezt beginnende Kampf um den Bund verlangt Aktivität und Begeisterung. Eine gefchloffene Phalang bringt den Sieg. Unsere Sportler. versammlung soll der Auftakt zur Offensive sein, sie soll den Rampfplan festlegen für die Einheit des Bundes. Die Rie wieber Krieg Rundgebung am Mittwoch soll der erste General appell sein, der die

Jugend unter den roten Fahnen des Arbeitersports zum Kampfe führt. Arbeitersportvereine und Verein Arbeiter. jugend"! Rommt geschlossen mit allen verfügbaren Fahnen zum

Tunney von Paolino gefordert

Der Baske avisiert sich schon.

Der bastische Holzfäller Paolino hat den Sieger des Welt­meisterschaftstampfes herausgefordert und seine Ankunft in Amerifa für Mitte August angekündigt. Mit dieser Angelegenheit wird sich Tex Ricard nach dem finanziellen Mißerfolg mit Tom eenen wohl schwerlich befassen. In Amerifa mehren sich die Stimmen, die das Wiedererscheinen Dempseys im Ring ankündigen. Eine neuerliche Begegnung des populären Dempsen mit Tunnen scheint auch die einzige Möglichkeit zu sein, die Kassen von Leg Rickard wieder zu füllen.

Boxer Molina verunglückt.

Der durch seine mehrfachen Kämpfe mit dem   deutschen Mittel­gewichtsmeister Hein   Domgörgen befannte französische Boxer B. Molina erlitt in der Nähe von   Bourges einen schweren Motorradunfall. Beim Baffieren eines Eisenbahnüberganges wurde er vom Zuge erfaßt und zur Seite geschleudert. Dem ete­maligen Europameister wurde die Kinnlade zertrümmert, außerdem erlitt er schwere innere Verletzungen.

Boxen bei Rütt.

Turnier im Mittelgewicht.

Auf der Rütt- Arena wurde gestern ein Borturnier der Mittel­gewichtler ausgetragen, zu dem sich 1100 bis 1200 Zuschauer ein­gefunden hatten.

als angestellter Geschäftsführer wurde Genoffe Debl. Treffpuntt, um die Größe unserer Bewegung der Deffentlichkeit zu hatte gegen Franz Bialojahn- Effen einen schweren Stand und

schläger gewählt.

Für die Wahrnehmung der Arbeitersportinteressen in den Ber­waltungsbezirten sind einstweilen folgende Genoffen be­

nannt:

Berwaltungsbezirk 1: Rudolf   Meinert, SD. 16, Brüdenstraße 5b, r. Seitenfl. IV.

00

2

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2: Erich   Richter, NM. 21, Wiclefstraße 20. 3: Emil Tabbert,

4: Karl Kosel, N. 31, Ramlerstraße 39. 5. Gustav Möß, Friedenstraße 35.

6: H. Badhaus, Neukölln, Donaustraße 20. 7: Karl Levin,   Charlottenburg, Häfelerstr. 14a. 8: Georg Preß,   Spandau, Bröhmännerftr. 18. 9: Wilhelm Meze,   Wilmersdorf, Hildegard straße 16a.

10: Walter Sabath,   Zehlendorf, Reiherheize 53. 11: Erich Kanehl,   Friedenau, Kreuznacher Str. 3. 12: Alfred Schulze,   Lankwitz, Arbeiterheim­

ſtätten 6.

13: Paul Ziedrich,   Tempelhof, Werder Str. 10. 14: Paul Schulze, Neukölln, Stuttgarter Str. 18. 15: Georg   Dewald,   Treptow, Riefholzstraße 46. 16: Aug. Hoffmann, Köpenid, Friedrich- Wilhelm Straße 3.

17: Otto Friefede, D. 112, Grünberger Str. 18. 18: Georg Gradle, Weißenfee, Mehstraße 86. 19: Aug. Kramer, Bantow, Mühlenstraße 30. 20: Rich. Toppel, Reinickend.- Ost, Luisenweg 18. Sehr wichtig sind die Bestimmungen der Zentralfommission über die Mitgliedschaft. Danach können Mitglied des neugebildeten Rar­tells nur Vereine und Ortsgruppen der Verbände werden, die der Zentralfommission angeschlossen sind, soweit fie teine Beziehungen zur Kommunistischen Partei   Deutschlands unterhalten und feine fommunistische Propaganda in ihren Reihen dulden.

Vereine und Ortsgruppen, die in dem aufgelösten Kartell bleiben, oder an deren Veranstaltungen teilnehmen, an Beschlüssen, Aufrufen usw. mitwirken, werden in das neue Kartell nicht auf­genommen und gehen aller Rechte, die sich aus der Zugehörigkeit zur Zentralfommission ergeben, verlustig. Besonders geben diese Vereine ihr Anrecht an die Benutzung städtischer Spielplätze, Turnhallen, Schwimmhallen, Beihilfen und sonstige Förderung preis. Den Vereinen wird eine Erklärung zugesandt, nach der sie fich bereit erklären, feine Verbindungen mit dem aufgelösten Kartell bzw. mit den Bezirkskartellen zu haben. Auch die Mitglieder dieser Bereine sind verpflichtet, nur nach den Beschlüssen der Zentral­fommission zu arbeiten, andernfalls sie sich als außerhalb des Vereins bzw. der Organisation stehend betrachten müssen. Diese Erklärung muß mit Angabe der Mitgliedszahlen bis zum 10. August 1928 an Genossen Robert Dehlschläger einge reicht werden. Nach Eingang der Erklärung werden den Bereinen Ausweise übersandt, aus denen hervorgeht, daß fie Mitglied des Kartells find. Ebenso wird an die Behörden ein Verzeichnis der dem Kartell angeschlossenen Vereine gesandt. Gleichzeitig werden die Vereine, die die Zusammenarbeit mit dem Karfell ablehnen und fich damit außerhalb der Arbeitersportbewegung ftellen, den Bundesinftanzen gemeldet. Damit wird jede Täuschung der Bundesvereine in der Provinz verhindert

und erreicht, daß die sportliche Zusammenarbeit nur mit den dem Kartell für Arbeitersport und Rörperpflege angeschlossenen Vereinen gepflegt wird.

Mit der Konstituierung des Kartells ist nun der Weg frei, die Arbeitersportbewegung in   Berlin wieder auf gesunde Füße zu

stellen.

Wir können den Bereinen nur dringend raten, sich restlos dem neugebildeten Kartell anzuschließen, damit den kommuni­  stischen Quertreibereien in der Arbeitersportbewegung ein rafches Ende bereitet wird. SPD  

.- Sportler vor die Front!

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zegen. Begeistert die Jugend für die sozialistische Friedensidee, für die Versöhnung der Völker. Was nüßt der Arbeitersport und der Rampf um die Boltsgesundheit, wenn in Weltkriegen unsere Jugend zu Millionen vernichtet wird? Wie ein einziger Ruf muß es daher durch alle Arbeitersportvereine gehen: Nie wieber Krieg!

Mitglieder der Kulturorganisationen!

In den vier Vorfämpfen, die über vier Runden gingen, gab es durchweg Bunktenscheidungen. Im Einleitungstreffen fiegte lena, der sich nach sehr langer Zeit wieder einmal im Ring zeigte, Mar Mattheus-Hamburg über   Wesenberg-   Berlin. Mi­mußte Bekanntschaft mit dem Boden machen. Milenz tam trotzdem über die Distanz, fonnte aber an dem Bunktsieg des Esseners nichts mehr ändern. Alex Kiausch-Berlin fiegte über Willi Bolze­Duisburg einwandfrei. Beide Gegner zeigten gute Nahkampftechnik. Recht flott verlief der Kampf zwischen Richard Kaube-Berlin und Hermann Scherle   Mannheim. Raube siegte verdient. In den Zwischenrundenkämpfen siegte Bialojahn über Mattheus in der dritten Runde durch f. o. und Kiausch über Kaube nach Puntten. Das Resultat des letzten Kampfes gab dem Publikum zum Protest Anlaß.

Schließlich siegte noch in einem Bantamgewichtstampf Schulz e- Magdeburg über   Aust Berlin durch f. o. Auft mußte auf einen genau gefeßten Rinntreffer in der dritten Runde über die Zeit auf die Bretter.

Morgen Sonntag, 9% Uhr, im Lunapart: Deutsche Welter gewichtsmeisterschaft.  

Sportplatz Löbau in Sa.

Der Beschluß der Zentralkommiffion für Sport und Körper pflege,   den Berliner Kartellverband für Sport, Kultur und Körper­pflege und seine 20 Bezirksfartelle aufzulösen, verpflichtet unsere Barteigenossen, in ihren Organisationen dahin zu wirken, daß sie aus dem alten Kartell ausscheiden. Durch   die kommunistischen Quer­treibereien mar in den letzten Jahren teine Möglichkeit vorhanden, pofitive Arbeit für die Sportbewegung und noch weniger für die Kulturorganisationen zu leisten. Um unsere Genoffen von allen Vorgängen in Kenntnis zu sehen und die neuen Wege der kommen­den Zeit zu zeigen, hat der Bezirksverband der Partei für Mon= tag, den 30. Juli, im Lehrervereinshaus, Aleganderplaz, eine Ver­fammlung einberufen. Es ist Pflicht aller Parteigenoffen, die Mit- beiterschaft in Angriff genommen. Nach langen Bemühungen ist es glied einer proletarischen Kulturorganisation find( Schach, Bolts gesundheit, Naturfreunde, Samariter, Schüßen, Stenographen  , Musil, Esperanto, Ido, Abstinenten, Photographen, Theater, Radio usm.), bestimmt zu erscheinen. Die Vereinsspartenfraftions: obleute kommen nachdem zu einer kurzen Besprechung zusammen. zu der Antikriegsfundgebung am 1. Auguft müssen unsere Genossen dahin wirken, daß ihre Organisationen zahlreich vertreten sind. Transparente und Fahnen sind mitzubringen. Treff- schaftlich genutzt wurde, soll in einen Sportplatz umgewandelt punkt ist am 1. August, 18 Uhr: 3 eppelinplag. Gerade wir Kulturorganisationen find verpflichtet, diese Antikriegstundgebung mächtig zu gestalten, denn wir wollen Bahnbrecher für eine neue Kultur sein.

Kulturfrattion   der SPD.

J. A.: Heinz Wagner, Berlin  - Lichtenberg, Augustastr. 8.

Adler 08  - Pankow 08.

Am 28. und 29. Juli begehen beide Vereine gemeinsam ihr 20jähriges Jubiläum, zudem für heute, Sonnabend, 18 Uhr auf dem Norden- Nordwestplag am Bahnhof Gesundbrunnen ein Kampf beider Vereine ausgetragen wird. Bei der guten Form beider Parteien, die sich besonders in den Serienspielen gezeigt hat, tann man einen besonders spannenden Kampf erwarten. Borher geht ein Jugendspiel vonstatten. Anschließend Jubiläumsball in dem Etablissement Strauchwiese  , Niederschönhausen. Alle Freunde und Brudervereine sind herzlichst eingeladen.

Bürgerpart weitere interessante Spiele mit Musik der Schalmeien tapelle   von Sparta 11: um 2 Uhr 15 Altersmannschaften von Abler 08

Morgen, Sonntag, auf dem Platz in der Pfeilstraße am  

gegen Pankow 08, 4 Uhr 30 Adler 08 gegen die Fichtevereinsmann­schaft. Auch hier wieder intereffanter Kampf, hat doch   der deutsche Meister seine Niederlage wettzumachen. Zum Abschluß des Jubi läums:   Endspiel Pankow 08 gegen Vorwärts- Leipzig- Süd um 6 Uhr 15.

Klepperbootfahrer   Kapitän Romer.

Nur noch 600 Seemeilen   vor Mittelamerika.

Der Dampfer ,  , Epidauro" fandte am 21. Juli folgendes Tele­gramm: Berproviantierten Romer 18. Juli, 23% Nordlänge, 58% Westbreite. Romer und Klepperboot alles wohlauf."

Romer begann seine Dzeanüberquerung am 28. März   in Lisabon, mußte jedoch wegen schwerer Küstenstürme nach seinem ersten Start an der Südspitze   von Portugal notlanden. Am 17. April startete er abermals ab Kap St  . Vincent(   Südspize Portugals) und erreichte in schwerer elftägiger Sturmfahrt am 27. April glück lich die Kanarischen Inseln.

Zwei wichtige Veranstaltungen.  Las Palmas( Kanar) verließ er am 2. Juni und hat nunmehr Heraus aus der Reserve hinein in die Kampffront! so rufen bis zu seinem Zusammentreffen mit dem   Dampfer Epidauro" zirka wir allen sozialdemokratischen Arbeitersportlern und den mit uns 3000 Seemeilen auf offenem meer zurückgelegt, eine Sympathisierenden entgegen. Bisher sind unsere Parteigenossen Leistung, die auch in Seemannsfreifen für ganz unmöglich gehalten nie als solche hervorgetreten. In der Sozialdemokratischen wurde. Ein starres Holzboot hätte nie durchgehalten, während das Bartei wie in der Deffentlichkeit entstand der Gedante, daß der fleine erlegbare Klepperboot mit seinem elastischen ganze Arbeitersport tommunistisch sei. Das hat dem Ansehenfchenholzgerippe und fener unvergleichlichen Balroß­haut den Gewalten des Meeres standhielt. des Arbeitersports sehr gefchadet werden.

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und das muß jetzt anders

Am Montag, dem 30. Juli, 19% Uhr, SYD.- Sportlerversammlung

im großen Saal des Lehrervereinsauses, am Alexander play, in der Genoffe Adolf Bud von der Zentralfommiffion für

Nur wer den fühnen Seemann persönlich tennt, tonnte an das Gelingen des tollfühnen Blanes glauben. Seine Tat ist ein neuer  Beweis deutschen Sportgeistes und hinsichtlich des Fahrzeuges auch deutscher Wertarbeit. Romer wird nun unter Ausnüßung des seiner Fahrt günstigen Golfstromes   voraussichtlich Kuba   oder Florida anlaufen, um dann an der Ostküste der Bereinigten Staaten entlang sein Endziel   New York zu erreichen.

Ein vorbildliches Werk hat die Löbauer organisierte Are endlich gelungen, in der Nähe der Kaserne an der Georgemizer Straße ein Gelände zu erwerben, das zu einem Sportplag her gerichtet werden soll. Zunächst wurden 20 000 Quadratmeter für 8000 m. erworben, später 16 000 Quadratmeter dazugepachtet und endlich von der   Stadt Löbau eine Wiefe und ein Geländestreifen son rund 18 000 Quadratmeter auf 20 Jahre gepachtet.

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Der obere Teil des erworbenen Geländes, das bisher landwirt­werden. Für die riesigen Erdbewegungen ist allerdings noch viel Arbeit nötig. Das etwas tiefer gelegene frühere Wiesen­gelände, von herrlichem Laubwald Eichen, Buchen, Birken umfäumt und von   der Löbau durchflossen, ist bereits zum größten Teil in einen Volkspark umgewandelt worden. Ungeheure Arbeit mußte geleistet werden, bis das Gelände seiner Bestimmung als Erholungs- und Festplatz für die gesamte organisierte Arbeiterschaft zugeführt werden fonnte.

Olympia- Radrennbahn.

Die Teilnehmer der am Sonntag auf der Olympia- Radrennbahn stattfindenden Dauerrennen find sämtlich eingetroffen und haben bereits das Training aufgenommen. Sonnabend nachmittag ab 5 lhe offizielles Training sämtlicher Dauerfahrer. Die Rennen der Berufs flieger haben qualitativ ein sehr gutes Ergebnis gefunden. Der belgische Meisterfahrer Degrae ve trtfft im Verein mit seinem Landsmann Demolf auf die beiden Italiener Mori und Bassi sowie auf die Deutschen Behrendt, Krüger, Henne, Kantorowicz, Kühl, Dorn, Rodzierski, Maczinski usw. Die Bundesamateure bestreiten 30 der   bekanntesten Berliner Amateure dem Starter. das 6. Rennen des Großen Olympia- Preises. Hier stellen sich etwa Rennbeginn 4 Uhr( nicht 5 Uhr).

Zum Arbeitersport übergetreten. Rudolfshügel"  , Wien, ist der erste große Professional. fußballverein, der nach dem bitteren Abenteuer des Berufsspieler­tums den Weg zum Arbeitersport gefunden hat. Der Verein verlor als Mitglied des bürgerlichen Fußballverbandes viel von seinem führenden Ansehen, daß er im Wiener Sport genoß. Der Verein hat seinen Sitz im größten   Arbeiterbezirk Wiens und hat sich mit dem Favoritner Amateursportverein zu einem großen Zentralverein zusammengeschlossen.

Turnlehrerausbildung in Preußen.

Der preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Bolts­bildung hat in einem Schreiben vom 16. Juli   dem deutschen Reichs­ausschuß für Leibesübungen bekanntgegeben, daß die Vorarbeiten für die künftige Regelung der Turnlehrerausbildung im Kultusministerium im wesentlichen abgeschlossen worden seien. Der Minister beabsichtigt, vor der endgültigen Entscheidung der Frage über die Neugestaltung der Turnlehrerausbildung die besonders intereffierten Kreise zu einer Aussprache Ende Sep­tember oder Anfang Oktober einzuladen.

Vereinskalender.

Tennis- Rot, Abt  . Lichtenberg. Zur Antikriegstundgebung der Partei am 1. Auguſt( Treffpunkt 18 Uhr, ab 3eppelinplag) stehen Umkleideräume zur Berfügung: Sportdreß und Schläger find mitzubringen. Zu dem Volksfest am 5. Auguft find Karten beim Genoffen Schmidt zu haben. Unentschuldigtes Fernbleiben zieht 8 Tage Spielperbot nach sich. Aleidung im Festzug: für Männer weiße Sole und Sporthemd, für Frauen meike Blufe und weißen Schläger nicht mitbringen. bam. hellen Rod. Umkleidelotal vorhanden. Den Kleidertransport, übernimmt das Freie Sportkartell, doch bilten wir, an diefem Tage nicht die beste Kleidung anzuzichen. Genauen Treffpunkt im Stadion fowie im bend" nächster Tage.

AGB. Libertas. Conntag, 29. Juli, ab 9 Uhr: Training der Leichta athletil auf dem   Sportplay Westend. Erscheinen ist Bflicht.